(19)
(11) EP 0 231 008 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.08.1987  Patentblatt  1987/32

(21) Anmeldenummer: 87101068.2

(22) Anmeldetag:  27.01.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 21/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR NL

(30) Priorität: 29.01.1986 DE 8602214 U

(71) Anmelder: Stucki Kunststoffwerk und Werkzeugbau GmbH.
D-32107 Bad Salzuflen (DE)

(72) Erfinder:
  • Korte, Klaus
    D-4902 Bad Sulzufflen (DE)
  • Prödel, Ulrich
    D-4902 Bad Sulzuflen (DE)

(74) Vertreter: Junius, Walther, Dr. 
Wolfstrasse 24
D-30519 Hannover
D-30519 Hannover (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Stapelbarer Kasten aus Kunststoff


    (57) Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Kasten aus Kunststoff, insbesondere für den Transport von Flaschen, mit im Inneren ange­ordneten Rippen und mit mindestens einer gegenüber den Seitenwandungen zur Kastenmit­te um die Breite des oberen umlaufenden Ran­des versetzten Bodenrippe (bzw. Bodenumfas­sungsvorsprunges), die (bzw. der) bei über­einander gestapelten Kästen in einen darunter gestapelten Kasten eintaucht. Es ist der Zweck der Erfindung, den stapelbaren Kasten so zu gestalten, daß bereits beim Übereinander­stapeln gemerkt wird, daß ein fremder Kasten im Stapel steht, so daß Stapel von Kästen nur dann aufgebaut werden können, wenn sie aus untereinander gleichen Kästen bestehen. Die Erfindung besteht darin, daß mindestens eine an einer Seitenwand (1,2) befindliche Rippe (7) sich bis in die Höhe des umlau­fenden oberen Randes (9) des Kastens oder höher erstreckt, und daß unterhalb dieser Rippe (7) in der Bodenrippe (8) und/oder im Boden (3) und/oder in der Seitenwand (1,2) eine Ausnehmung (12,16) für die Aufnahme des obersten Teiles der Rippe (7) eines darunter gestapelten gleichgeformten Kastens vorge­sehen ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Kasten aus Kunststoff, insbesondere für den Transport von Flaschen, mit im Inneren ange­ordneten Rippen und mit mindestens einer gegenüber den Seitenwandungen zur Kasten­mitte um die Breite des oberen umlaufenden Randes versetzten Bodenrippe (bzw. Boden­umfassungsvorsprunges), die bzw. der bei übereinander gestapelten Kästen in einen da­runter gestapelten Kasten eintaucht.

    [0002] Derartige stapelbare Kästen aus Kunststoff sind in vielen Ausführungsformen bekannt geworden. Ihnen ist gemeinsam, daß sie in offenem Zu­stand übereinander gestapelt werden, um gela­gert und transportiert zu werden. Dabei greift die außen umlaufende Bodenrippe bzw. die außen umlaufende Bodenkante, die gegenüber den Sei­tenwänden etwas zur Mitte des Kastens hin versetzt ist, aber gegenüber der Unterkante der Seitenwände nach unten vorspringt, jeweils in das Innere eines darüber gestapelten Kastens ein, in dem sie sich von innen an den umlau­fenden Oberrand des darunter gestapelten Kastens anlegt. Hierdurch gewinnt sie einen festen Halt gegen seitliche Verschiebung gegenüber dem da­runter gestapelten Kasten. Die in dieser Weise aufgebauten Stapel von Kästen stehen bis in große Höhe sicher.

    [0003] Da die äußeren Dimensionen der Kästen teils ge­normt sind, teils durch den äußeren Zwang, in gleicher Anzahl auf gleichgroße Paletten ge­stapelt zu werden, gleiche äußere Dimensionen aufweisen, können die Kästen verschiedener Fir­men durcheinander gestapelt werden. Das aber ist unerwünscht, weil z.B. jeder Getränkeab­füller oder jede Brauerei ihre eigenen Kästen benötigt, um diese mit ihren eigenen Waren zu befüllen. Oft sind auch die im Inneren des Kastens angeordneten Wandungen je nach Firma unterschied­lich angeordnet, so daß eine Firma Kästen anderer Firmen mit ihren automatischen Packanlagen nicht befüllen kann. Daher ist es notwendig, bei der Ankunft von Kästen in der Firma eines Kasten­eigners alle Kästen durchzusehen, damit nicht fremde Kästen in die automatischen Befüllan­lagen einlaufen. Da Flaschenkästen verschiede­ner Firmen oftmals auch in gleicher Farbe und äußerer Aufmachung geliefert sind, wird hierzu eine menschliche Arbeitskraft benötigt, die den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat als fremde Kästen aus den ankommenden Stapeln von Kästen herauszusuchen und auszusortieren, wozu oftmals eine Vielzahl von Kästen anzuheben, wegzusetzten und wieder aufzusetzen ist, um einen einzelnen Fremdkasten aus einem Stapel herauszusortieren.

    [0004] Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist der Zweck der Erfindung, den stapelbaren Ka­sten so zu gestalten, daß bereits beim Überein­anderstapeln gemerkt wird, daß ein fremder Kasten im Stapel steht, so daß Stapel von Kästen nur dann aufgebaut werden können, wenn sie aus untereinander gleichen Kästen bestehen.

    [0005] Zur Lösung dieses Problemes ist es aus der DE-OS 32 43 160 bekannt geworden, an der oben um den Kasten umlaufenden Griffleiste oder am Stapelrand Rippen oder sonstige Vorsprünge und/oder Ausnehmungen vorzusehen, die bei über­einandergestapelten Kästen ineinandergreifen. Die­se Ausbildung hat sich bewährt. Sobald Kästen ungleicher Formgebung übereinander gestapelt wer­den, nimmt der erste ungleich geformte Kasten ei­ne Schrägstellung im Stapel ein, er steht kippe­lig und macht es augenfällig durch diese seine Stellung, daß er ungleich mit den darunter ge­stapelten Kästen ist. Da aber z.B. in Lebens­mittelhandlungen Biere verschiedenster Braue­reien geführt werden, reicht die Anzahl der Möglichkeiten der Anordnung der Vorsprünge nicht aus, um alle Kästen derart verschieden vonein­ander zu gestalten, daß die Kästen so ungleich geformt sind, dass immer der ungleiche, auf den Stapel gesetzte Kasten auch seine kippe­lige Stellung einnimmt.

    [0006] Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Anzahl der Möglichkeiten zu erweitern.

    [0007] Die Erfindung besteht darin, daß mindestens eine an einer Seitenwand befindliche Rippe sich bis in die Höhe des umlaufenden oberen Randes des Kastens oder höher erstreckt, und daß unterhalb dieser Rippe in der Bodenrippe und/oder im Bo­den und/oder in der Seitenwand eine Ausnehmung für die Aufnahme des obersten Teiles der Hohl­rippe eines darunter gestapelten gleichgeform­ten Kastens vorgesehen ist.

    [0008] Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die bis in die Höhe des umlaufenden Randes des Kastens sich erstreckende Rippe als Hohlrippe ausgebildet ist.

    [0009] Durch das Hochziehen dieser Innenrippe bis an die obere Oberfläche des Kastens läßt sich eine Viel­zahl von weiteren Möglichkeiten schaffen, um Kästen ungleicher Formgebung mit ihrer Boden­rippe nicht in den darunter gestapelten Kasten eintauchen zu lassen und ihnen somit einen sofort erkennbaren unsicheren Stand auf dem darunter ge­stapelten Kasten zu geben. Dabei kann diese Innen­rippe selbst bis zur Oberkante des Kastens hoch­gezogen sein, sie kann aber auch in ihrem ober­sten Teil im Querschnitt anders ausgebildet sein als im unteren Teil. Dann kann der oberste Teil der Innen- bzw. Hohlrippe als Quader, Zylinder, Halbzylinder, Wabe, vertikal gestellte Platte oder dergleichen geformt sein.

    [0010] Diese Ausbildung kann an einer einzigen Innen­rippe des Kastens vorgenommen sein. Besonders vor­teilhaft ist es, wenn auch an der gegenüberlie­genden Seitenwand diametral gegenüberliegend oder an der dieser verlängerten Rippe anliegenden Sei­tenwand eine weitere Rippe sich bis in Höhe des umlaufenden Randes des Kastens oder höher er­streckt und wenn unterhalb dieser Hohlrippe in der Bodenrippe und/oder im Boden und/oder in der Seitenwand eine Ausnehmung für die Auf­nahme des obersten Teiles dieser Rippe eines da­runter gestapelten gleichgeformten Kastens vor­gesehen ist.

    [0011] Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kasten, bei dem zwei Hohlrippen benachbarten Seitenwänden an ihrem oberen Ende mit einer quaderförmigen Erweiterung bis in die Höhe der Oberkante des Kastens versehen sind,

    Fig. 2 eine Ansicht von oben auf diesen Kasten,

    Fig. 3 einen Teil eines Kastens, bei dem zwei an benachbarten Seitenwänden liegende Hohlrippen bis in die Höhe der Ober­kante des Kastens hochgezogen sind, im Schnitt,

    Fig. 4 in Ansicht von oben,

    Fig. 5 einen Querschnitt durch die linke Hälfte eines anderen Flaschenkastens,

    Fig. 6 eine Ansicht des Bodens dieser Kasten­hälfte von unten,

    Fig. 7 eine Ansicht dieser Kastenhälfte von oben.



    [0012] Der aus Kunststoff einstückig hergestellte Ka­sten weist zwei gegenüberliegende Seitenwände 1 und zwei gegenüberliegende Stirnseitenwände 2 und einen Boden 3 auf. Der Innenraum des Kastens ist im unteren Bereich durch Innenwände 4 in einzelne Fächer für die Aufnahme von Flaschen ge­teilt. Die Ecken 5 des Flaschenkastens sind hohl ausgebildet, was den Vorteil einer höheren Sta­bilität des Kastens bei vertikalen Belastungen mit sich bringt. Am Eckflaschenfach 6 gehen je­weils die Innenwände 4 in eine an den Seitenwän­den 1 und auch den Stirnseitenwänden 2 ausgebil­deten Hohlrippen 7 über. Diese Hohlrippen 7 ver­größern die Steifigkeit des Flaschenkastens ge­gen vertikale Belastungen weiter. Unterhalb des Bodens 3 befinden sich Bodenrippen 8, welche um die Breite des oberen umlaufenden Randes 9 nach innen, d.h. zur Kastenmitte zu, versetzt sind, so daß sie beim Übereinanderstapeln gleichgeform­ter Kästen in den darunter gestapelten Kasten eintauchen und sich mit ihrer Außenseite im Be­reich der oberen umlaufenden Kanten 9 an die Innenwandung des Kastens anlegen.

    [0013] Die Hohlrippen 7 sind üblicherweise nicht ganz bis zur Oberkante 9 des Flaschenkastens hochge­zogen, sie enden vielmehr an dem Höhenniveau 1o. Die Höhendifferenz zwischen der Oberkante 9 und dem Höhenniveau 1o ist gleich oder größer der Höhe der Bodenrippe 8.

    [0014] In der Ausführungsform der Fig. 1 weisen eine oder mehrere der Hohlrippen 7 einen nach oben und innen gerichteten Vorsprung 11 auf, der sich bis in die Höhe des oberen umlaufenden Randes 9 erstreckt, aber auch noch höher ausge­führt sein kann. Unterhalb dieser Vorsprünge 11 weist die Bodenrippe 8 Ausnehmungen 12 auf. Werden gleichgeformte Kästen übereinander ge­stapelt, dann greift die Ausnehmung 12 über den Vorsprung 11, so daß der Bodenrand 13 überall auf dem oberen umlaufenden Rand 9 eines darunter gestapelten Kastens aufliegt.

    [0015] Werden nun ungleich geformte Kästen übereinander gestapelt, so sitzt der Bodenrand 8, wenn er nicht die Ausnehmung 12 an der notwendigen Stelle aufweist, oben auf dem Vorsprung 11 auf. Da­durch kann sich der Bodenrand 13 nicht auf den oberen umlaufenden Rand 9 des darunter ge­stapelten Kastens eng auflegen, der Kasten be­findet sich vielmehr in einer kippeligen Stel­lung, er steht schräg auf dem darunter befind­lichen Kasten. Das ist sofort nach außen hin sichtbar, der Stapel läßt sich auch nicht einwand­frei nach oben hin weiter aufbauen, ihm fehlt an dieser Übergangsstelle, an der zwei unterschied­lich geformte Kästen aufeinander gestapelt sind, die Standfestigkeit.

    [0016] Die Vorsprünge 11 lassen sich in verschieden­ster Weise ausbilden und anordnen. Es ist wich­ tig, daß bei gleichgeformten Kästen immer unter­halb eines derartigen Vorsprunges 11 eine Aus­nehmung 12 der Bodenrippe 9 vorhanden ist, die der Form des Vorsprunges 11 angepaßt ist. Diese Ausnehmung 12 soll nicht zu groß ausgeführt wer­den, damit genügend sicher gestellt ist, daß auch nur wirklich gleichgeformte Kästen über­einander stapelbar sind.

    [0017] Es reicht aus, einen einzigen Vorsprung 11 vor­zusehen. Es kann aber zweckmäßig sein, zwei Vor­sprünge vorzusehen, und zwar zwei diametral gegen­überliegend angeordnete Vorsprünge 11, 11A, wie in Fig. 2 dargestellt oder zwei Vorsprünge 11, 11B an aneinandergrenzenden Wänden 2, 3 oder 11 und 11C diametral gegenüberliegend.

    [0018] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 sind eben­falls Hohlrippen 7 vorhanden, welche bis zum Höhenniveau 1o sich erstrecken. Eine Hohlrippe 14 oder zwei Hohlrippen 14, 14A erstrecken sich bis zum oberen umlaufenden Rand 9. Entsprechend sind Ausnehmungen 15, 15A in der Bodenrippe 8 angeordnet. Ungleich geformte Kästen setzen sich mit ihrer Bodenrippe 8 auf die Oberkante der Hohlrippen 14, 14A auf und nehmen dadurch eine kippelige Schrägstellung ein.

    [0019] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 7 ist an der Längsseite 1 des Kastens eine durch­gehend bis zum oberen Rand 9 des Kastens ver­laufende Rippe 14 vorgesehen, während an der Stirnseitenwand 2 mit dem Handgriffloch 16 Hohlrippen 7 vorgesehen sind, die an ihrem oberen Ende in eine Schrägfläche 17 enden, die sich je­doch nicht ganz bis zum oberen Rand 9 erstreckt, sondern um das Abstandsstück 18 versetzt unterhalb des oberen Randes 9 in die Seitenwand 2 übergeht, so daß die umlaufende Bodenrippe 8 eines da­rüber gestapelten gleichgeformten Kastens mit ihrer Außenkante an dem Abstandsstück 18 zu lie­gen kommt.

    [0020] Damit nun die Bodenrippe 8 im Bereich der Hohl­säule 14 nicht auf dieser Hohlsäule 14 eines darunter gestapelten Kastens aufzusitzen kommt, weist die Bodenrippe 8 am Rande eine Ausbuch­tung 18 auf, so daß die in die Ausbuchtung 18 übergehende Rippe 8 nicht auf der Wandung 20 der Hohlsäule 14 aufzusitzen kommt, sondern daneben befindlich ist und sich an die nach innen gerichteten Teile dieser Wandung 20 an­legt. Die nach außen gerichtete Fläche der umlaufenden Bodenrippe 8 im Bereich dieser Aus­buchtung 18 liegt somit versetzt um den Abstand 21 gegenüber der Innenwand der Hohlsäule 14. -­Die Ausbildung der umlaufenden Bodenrippe 8 im Bereich der gegenüberliegenden Ecksäule (in Fig. 6 unten) ist etwas anders: hier gibt es nicht diesen Abstand 21 zwischen der Innenwand der Hohlsäule 7 und der äußeren Fläche der Ausbuch­tung 28, vielmehr fluchten hier die Innen­wand der Hohlsäule 7 und die äußere Fläche der Ausbuchtung 28. Durch die Vergrößerung der Ausbuchtung 18 und durch den Abstand 21 ist somit erreicht, daß die umlaufende Rippe 8 mit ihren Ausbuchtungen 18, 28 in einen darunter ge­stapelten Kasten hineingreifen kann, obwohl sich die Hohlsäule 14 bis in die Höhe des Randes 9 des Kastens erstreckt. Nicht gleich geformte Kästen kommen mit dem Rand 8 des Bodens bzw. mit der Bodenrippe 8 auf der Hohlsäule 14 zu liegen und nehmen daher eine Kippstellung ein.

    [0021] Der Innenraum des Flaschenkastens ist durch Innenwände 22, 23 in Fächer 24 für je eine Flasche geteilt. Der Boden des Flaschenkastens ist durch ringförmige Stege 25, halbringförmige Stege 26 und viertelringförmige Stege 27 gebildet. Diese Stege sind mit der Unterkante der Innenwände und mit dem umlaufend angeordneten Randsteg 8 fest verbunden.

    Liste der Bezugszeichen



    [0022] 

    1 Seitenwand

    2 Stirnseitenwand

    3 Boden

    4 Innenwand

    5 Ecken

    6 Eckflaschenfach

    7 Hohlrippe

    8 Bodenrippe

    9 oberer umlaufender Rand

    10 Höhenniveau

    11 Vorsprung

    12 Ausnehmung

    13 Bordenrand

    14 Hohlrippe

    15 Ausnehmung

    16 Handgriffloch

    17 Schrägfläche

    18 Ausbuchtung

    19 Abstandsstück

    20 Wandung

    21 Abstand

    22 Innenwand

    23 Innenwand

    24 Fächer

    25 ringförmiger Steg

    26 Halbringförmiger Steg

    27 viertelringförmiger Steg

    28 Ausbuchtung




    Ansprüche

    1. Stapelbarer Kasten aus Kunststoff, insbesondere für den Transport von Flaschen, mit im Inneren angeordneten Rippen und mit mindestens einer gegenüber den Seitenwandungen zur Kastenmitte um die Breite des oberen umlaufenden Randes ver­setzten Bodenrippe (bzw. Bodenumfassungsvor­sprunges), die bzw. der bei übereinander ge­stapelten Kästen in einen darunter gestapel­ten Kasten eintaucht,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens eine an einer Seitenwand (1,2) be­findliche Rippe (7) sich bis in die Höhe des umlaufenden oberen Randes (9) des Kastens oder höher erstreckt,
    und daß unterhalb dieser Rippe (7) in der Bodenrippe (8) und/oder im Boden (3) und/oder in der Seitenwand (1,2) eine Ausnehmung (12, 15) für die Aufnahme des obersten Tei­les der Rippe (7) eines darunter gestapel­ten gleichgeformten Kastens vorgesehen ist.
     
    2. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die bis in die Höhe des umlaufenden Randes des Kastens sich erstreckende Rippe als Hohlrippe (7) ausgebildet ist.
     
    3. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auch an der gegenüberliegenden Seiten­wand (2) diametral gegenüberliegend oder an der dieser verlängerten Rippe (7) anliegen­den Teil der anliegenden Seitenwand eine wei­tere Rippe (7, 14A) sich bis in die Höhe des umlaufenden oberen Randes (9( des Kastens oder höher erstreckt und daß oberhalb dieser Rippe (7, 14A) in der Bodenrippe (8) und/oder im Boden (3) und/oder in der Seitenwand (1,2) eine Ausnehmung (12, 15) für die Aufnahme des obersten Teiles der Rippe (7, 14A) eines darunter gestapelten gleichgeformten Kastens vorgesehen ist.
     
    4. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der oberste Teil der Hohlrippe (7) im Querschnitt anders ausgebildet ist als der untere Teil.
     
    5. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der oberste Teil der Hohlrippe (7) als Quader (11), Zylinder, Halbzylinder, Wabe, vertikale Platte oder dergleichen geformt ist.
     
    6. Stapelbarer Kasten nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ausnehmung (18, 28) für die Aufnahme des obersten Teiles der Rippe (7) durch eine nach innen gekehrte Ausbuchtung der am Rand be­ findlichen Bodenrippe oder des Bodens oder des Bodenumfassungsvorsprunges gebildet ist.
     




    Zeichnung