[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere
von Fleisch, Speck und Wurst, mit einem Tragkörper, von dem aus Halteflansche nach
vorne ragen und mit einem vorderen und einem hinteren in den Halteflanschen gelagerten
Führungsrahmen, in denen senkrecht zueinander und zur Vorschubrichtung des Schneidgutes
bewegbare Gattermesser geführt sind, wobei die Führungsrahmen durch eine Spanneinrichtung
gespannt sind und sich dabei an dem Tragkörper abstützen.
[0002] Aus der DE-PS 29 23 003 ist eine Schneidemaschine für Lebensmittel bekannt, bei
der der in Vorschubrichtung erste Führungsrahmen an einem mit der Schneidemaschine
verbundenen Halterahmen durch den zweiten mit dem Halterahmen verriegelbaren Führungsrahmen
schraubenlos festklemmbar ist. Hierzu weist der zweite Führungsrahmen an einer Seite
eine in eine Nut an der Innenseite des Halterahmens im eingebauten Zustand eingreifende
Nase auf, und an der gegenüberliegenden Seite ist er durch einen quer zur Vorschubrichtung
einschiebbaren Stift arretiert, der den Halterahmen und den Führungsrahmen durchdringt.
[0003] Nachteilig dabei ist, daß die Führungsrahmen nicht unter einem besonderen Druck
zusammengespannt sind. Dadurch besteht die Gefahr, daß das zu schneidende Gut durch
Spalte zwischen den einzelnen Teilen austreten kann. Dies ist insbesondere der Fall
zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsrahmen. Dies bedeutet, daß sich zwischen
den einzelnen Teilen Reste des Schneidgutes und auch anderer Schmutz ansammeln kann,
was Probleme bezüglich der notwendigen Hygiene ergeben kann. Aus diesem Grunde muß
eine derartige Vorrichtung häufig gereinigt werden.
[0004] In der DE-OS 29 40 090 bereits eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln
vorgeschlagen worden, bei der die beiden Führungsrahmen durch einen Spannbolzen aneinander
und ge gen ein feststehendes Teil der Maschine gepreßt werden. Der Spannbolzen ist
dabei Teil einer Exzenterspanneinrichtung, wobei Tellerfedern für die entsprechende
Anpreßkraft sorgen.
[0005] Neben dem Nachteil einer relativ aufwendigen Konstruktion kann auch mit einer derartigen
Spanneinrichtung ein seitliches Austreten von Schneidgut nur zum Teil vermieden werden.
Durch die Elastizität der Tellerfedern sind Relativbewegungen zwischen den beiden
Führungsrahmen möglich. Insbesondere wenn der Preßdruck größer ist als der Federdruck
tritt in nachteiliger Weise Schneidgut seitlich aus. Außerdem ist die Verspannung
durch die 4 Spannbolzen relativ zeitaufwendig, was bei einem öfteren Wechsel der Gattermesser
störend ist.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Einzelteile der Schneidvorrichtung
auf einfache und schnelle Weise so sicher verspannt werden können, daß kein Schneidgut
mehr zwischen den einzelnen Teilen austreten kann.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der vordere Führungsrahmen
an zwei gegenüberliegenden Seiten auf seiner Außenseite wenigstens eine keilförmige
Schrägfläche aufweist, und daß über den vorderen Führungsrahmen ein Spannrahmen geschoben
ist, der auf der der Außenseite des vorde ren Führungsrahmens mit den Schrägflächen
zugewandten Seite ebenfalls keilförmige Schrägflächen aufweist, die zu den Schrägflächen
an dem vorderen Führungsrahmen komplementär sind, wobei sich der Spannrahmen in den
Halteflanschen des Tragkörpers abstützt.
[0008] Durch den erfindungsgemäßen Spannrahmen mit den Schrägflächen, welche mit entsprechenden
Schrägflächen an dem vorderen Führungsrahmen zusammenarbeiten, wird eine einfache
und schnelle Verspannung erreicht, wobei auch eine einwandfreie Abdichtung zwischen
den einzelnen Teilen, insbesondere zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsrahmen,
erreicht wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß Schneidgut seitlich austritt,
damit zu einer Verschmutzung führt und somit zu einem Hygieneproblem wird. Es ist
lediglich erforderlich, daß der Spannrahmen entsprechend weit eingeschoben wird, wobei
gleichzeitig aufgrund der beiden Schrägflächen der vordere Führungsrahmen nach hinten
gegen den hinteren Führungsrahmen und dieser selbst wiederum an den Tragkörper oder
einen anderen feststehenden Teil der Vorrichtung gepreßt wird. Der Spannrahmen selbst
stützt sich dabei in den Halteflanschen ab.
[0009] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß auf jede der sich gegenüberliegenden Seiten
jeweils im mittleren Bereich eine Schrägfläche angeordnet ist.
[0010] Aus Sicherheitsgründen gegen ein Verkanten bzw. Kippen kann man im Bedarfsfalle auch
auf jede der sich gegenüberliegenden Seiten zwei auf Abstand voneinander angeordnete
Schrägflächen vorsehen. Dabei ist lediglich darauf zu achten, daß beim Einschieben
des Spannrahmens die weiter vorne bzw. unten liegenden Schrägflächen des Spannrahmens
an den Schrägflächen des Führungsrahmens, welche zuerst beim Einschieben passiert
werden, vorbei gelangen. Hierzu können diese Schrägflächen z.B. seitlich versetzt
zueinander liegen.
[0011] In erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann der Spannrahmen zwei seitliche Holme aufweisen,
an denen Schrägflächen angeordnet sind, wobei die beiden Holme durch ein oberes Joch
miteinander verbunden sind und mit ihren freien Enden in Aussparungen der Halteflansche
gehalten sind.
[0012] Die erfindungsgemäßen keilförmigen Schrägflächen können so ausgebildet sein, daß
sie selbsthemmend sind. Zur Erhöhung der Sicherheit kann jedoch vorgesehen sein, daß
der Spannrahmen zusätzlich noch mit einer Sicherungseinrichtung gegen ein Lösen der
Verkeilung versehen ist.
[0013] Hierfür sind die verschiedenartigsten Sicherungseinrichtungen möglich. So kann sie
z.B. ein Sperrglied aufweisen, was den Spannrahmen gegen den vorderen Führungsrahmen
preßt, wo bei sich das Spannglied an dem Trägkörper oder einem anderen feststehenden
Teil abstützt.
[0014] Dabei kann des Spannglied wenigstens ein Spannschraube aufweisen, die in eine Gewindebohrung
einer über dem oberen Joch des Spannrahmens angeordneten Spannleiste geschraubt ist,
wobei das Schraubenende auf das Joch drückt und die Spannleiste in einer Aussparung
des Tragkörpers gehalten ist.
[0015] Diese Ausgestaltung stellt eine einfache und schnell wirksame Sicherungseinrichtung
dar. Wenn nur eine Spannschraube verwendet wird, wird man diese im zentralen mittleren
Bereich angreifen lassen. Zur Vermeidung von eventuellen Kippbewegungen bzw. für
eine gleichmäßige Belastung können jedoch auch ggf. zwei auf Abstand voneinander
angeordnete Spannschrauben vorhanden sein, welche das Joch des Spannrahmens und damit
den Spannrahmen selbst in Richtung auf eine Sicherung der Verkeilung, d.h. auf ein
weiteres Einschieben des Spannrahmens gegen den vorderen Führungsrahmen vorspannt.
[0016] Statt einer Sicherungseinrichtung mit ein oder mehreren Spannschrauben können selbstverständlich
auch noch im Rahmen der Erfindung andere Sicherungseinrichtungen verwendet werden.
Dabei sollte lediglich dafür gesorgt werden, daß das Si chern möglichst einfach und
schnell erfolgen kann. Dies ist z.B. auch durch eine Exzenter-Sicherungseinrichtung
oder eine Kniehebelspanneinrichtung möglich, wobei sich jedesmal ein Teil der Sicherungseinrichtung
an dem Tragholm oder einem anderen feststehenden Teil des Gehäuses abstützt und der
bewegliche Teil den Spannrahmen weiter in Richtung einer Verkeilung drückt.
[0017] Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung mit dem Spannrahmen ermöglicht auch noch eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung. Soll das zu schneidende Gut in Würfelform
geschnitten werden, so ist im allgemeinen vor dem Gattermesser noch ein drehbares
Trennmesser angeordnet, das das in Streifen geschnittene Schneidgut in Würfelform
abschneidet. Beim Schneiden von Fleisch, insbesondere bei sehnigem Fleisch hängen
die einzelnen Stücke mitunter noch über einzelne Fasern zusammen bzw. weicht das Schneidgut
beim Trennschnitt aufgrund des Messerdruckes entsprechend aus. Dies gilt insbesondere
für die während eines Schneidvorganges zuletzt zu schneidenden Streifen. Aus diesem
Grunde ist es bekannt, seitlich vor dem Gattermesser einen Gegenhalter anzuordnen,
an dem sich das Fleisch abstützen kann, womit der Trennschnitt exakter wird. Der
Gegenhalter war bisher an einem feststehenden Teil des Gehäuses befestigt. Dies bedeutete,
daß zum Auswechseln des Gatterrahmens, was bei wechselndem Schneidgut relativ häufig
vorkommen kann, der Gegenhalter je desmal vorher gesondert demontiert werden mußte.
[0018] Erfindungsgemäß wird nun der Gegenhalter an dem Spannrahmen befestigt. Dies hat den
Vorteil, daß beim Wechseln des Gattermessers gleichzeitig mit Entfernung des Spannrahmens
auch der Gegenhalter entfernt wird. Damit entfällt ein gesonderter Arbeitsgang.
[0019] Der Gegenhalter kann auf der Vorderseite eines Holmes auf beliebige Weise befestigt
sein.
[0020] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig
dargestellt.
[0021] Es zeigt:
Fig. 1: eine Ansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung von vorne
Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1
Fig. 3: einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1
Fig. 4: ausschnittsweise eine Draufsicht auf den Spannrahmen.
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln selbst ist von
allgemein bekanntem Aufbau, weshalb nachfolgend nur der vordere Bereich der Vorrichtung
mit dem Gatterblock beschrieben wird. Das zu schneidende Schneidgut befindet sich
in einem Schacht 1, wobei ein Vorschubstempel 2 das Schneidgut über eine Öffnung 3
durch einen Gatterblock 4 drückt. Der Gatterblock 4 weist einen Tragkörper 5 auf,
von dem aus sich jeweils seitlich auf der Oberseite Halteflansche 6 und auf der Unterseite
Halteflansche 7 nach vorne erstrecken. Die Halteflanschen 6 und 7 dienen zur Führung
für einen ersten bzw. hinteren Führungsrahmen 8 und einen zweiten bzw. vorderen Führungsrahmen
9. Hierzu werden die beiden Führungsrahmen 8 und 9 von vorne her zwischen die Halteflanschen
6 und 7 eingeschoben. Der Tragkörper 5, an dem die Halteflanschen 6 und 7 angeordnet
sind, ist an einem feststehenden Teil 14 der Vorrichtung auf beliebige Weise, z.B.
durch Schrauben, befestigt.
[0023] Die beiden Führungsrahmen 8 und 9 sind in üblicher Weise mit Bohrungen versehen,
welche beim Führungsrahmen 9 in horizontaler Richtung und beim Führungsrahmen 8 in
vertikaler Richtung verlaufen. Durch diese Bohrungen sind jeweils Führungsstangen
10 gesteckt. Jeweils zwei Führungsstangen 10 bilden einen Teil eines Messergatters
11 bzw. 12, in welchem in be kannter Weise mehrere Messer 13 horizontal bzw. vertikal
angeordnet sind. In der Fig. 1 sind aus Übersichtlichkeitsgründen jeweils nur einige
der Messer dargestellt. Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, daß sich auf diese
Weise ein gitterartiger Aufbau bildet, durch den das Schneidgut beim Durchdrücken
in Streifenform geschnitten wird. Gleichzeitig werden dabei die beiden Messergatter
11 und 12 horizontal bzw. vertikal hin und her bewegt.
[0024] Zum Verspannen bzw. zum Festklemmen der Führungsrahmen 8 und 9 an den Tragkörper
4 bzw. dem feststehenden Teil 14 der Vorrichtung dient ein Spannrahmen 15. Wie insbesondere
aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Spannrahmen 15 aus zwei seitlichen Holmen
16 und 17, die auf der Oberseite durch ein Joch 18 miteinander verbunden sind. Auf
der Innenseite der beiden Holme 16 und 17, d.h. auf der der Vorrichtung zugewandten
Seite, sind diese im mittleren Bereich mit einer Schrägfläche 19 versehen. Der vordere
Führungsrahmen 9 wiederum ist auf seinen beiden Seiten mit seitlichen Erweiterungen
20 versehen, die außenseitig ebenfalls jeweils mit einer Schrägfläche 21 versehen
sind. Die Schrägflächen 21 und 19 sind in ihren Winkeln einander angepaßt. Wie ersichtlich
(Fig. 3) wird der Spannrahmen von oben her in Aussparungen 22 und 23 in den Halteflanschen
6 und 7 eingeschoben. Im nahezu eingeschobenen Zustand treffen dabei die beiden Schrägflächen
19 auf die komplementär dazu liegenden Schrägflächen 21 in dem Führungsrahmen 9. Durch
einen weiteren Druck nach unten, was z.B. durch einen Schlag erfolgen kann, wird dann
der vordere Führungsrahmen 9 gegen den hinteren Führungsrahmen 8 und dieser gegen
den Tragkörper 5 bzw. den feststehenden Teil 14 der Vorrichtung gepreßt. Durch die
Keilwirkung wird dabei eine sichere und einwandfreie Anpressung erreicht und zwar
ohne daß zwischen den einzelnen Teilen seitliche Spalte verbleiben oder während des
Schneidens entstehen können, durch die Schneidgut austreten könnte.
[0025] Zum Lösen ist es lediglich erforderlich, den Spannrahmen ggf. durch einen leichten
Schlag von unten nach oben wieder zu lösen, wonach auf einfache Weise die Führungsrahmen
8 und 9 mit den Gattermessern gewechselt werden können.
[0026] Zur Sicherung gegen ein unabsichtliches Lösen kann noch eine Sicherungseinrichtung
24 vorgesehen sein, die sicherstellt, daß der Spannrahmen 15 nicht unbeabsichtigt
nach oben geschoben werden kann.
[0027] Die Sicherungseinrichtung 24 kann z.B. eine Spannleiste 25 aufweisen, die in Aussparungen
in zwei seitlichen Flanschen 26 des Tragkörpers 5 liegt. Die Spannleiste 25 ist in
ihrem mittleren Bereich, d.h. in einer vertikalen Mittelebene der Vorrichtung - bezogen
auf den Schacht 1 - mit einer Gewindebohrung versehen, durch die eine Spannschraube
27 geschraubt ist. Das freie Ende der Spannschraube 27 drückt auf einen Spannklotz
28, welcher auf dem Joch 18 des Spannrahmens 15 aufliegt. Selbstverständlich kann
der Spannklotz 28 im Bedarfsfalle auch entfallen. Ebenso wie auch zwei Spannschrauben
27 auf Abstand nebeneinander angeordnet sein können.
[0028] Zum Sichern des Spannrahmens 15 in der Verkeilungsposition ist es lediglich erforderlich,
die Spannschraube 27 entsprechend zu verdrehen. Dabei stützt sich die Spannleiste
25 in den Aussparungen in den Flanschen 26 ab, während der Spannklotz 28 eine nach
unten gerichtete Kraft auf den Spannrahmen 15 ausübt.
[0029] Aus den Fig. 2 und 4 ist weiterhin auch ersichtlich, daß an dem Spannrahmen 15 auf
seiner Vorderseite und zwar auf einer Seite ein Gegenhalter 29 (gestrichelt dargestellt)
angeordnet ist. In Fig. 1 ist der Gegenhalter 29 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
dargestellt. Die Befestigung des Gegenhalters 29 an dem Spannrahmen 15 kann auf beliebige
Weise, z.B. durch Schrauben, erfolgen. Funktion und Wirkungsweise des Gegenhalters
29 sind bekannt, weshalb nachfolgend nur noch kurz darauf eingegangen wird. Durch
den Spalt zwischen dem vorderen Führungsrahmen 9 und dem Gegenhalter 29 läuft ein
nicht dargestelltes Abtrennmesser, das die in Streifenform aus den beiden Messergattern
11 und 12 kommenden Streifen in Würfelform abtrennt. Hierzu rotiert das im allgemeinen
si chelförmige Abtrennmesser vor dem vorderen Führungsrahmen 9. In der dargestellten
Ausführung tritt das Abtrennmesser von links her vor den Führungsrahmen 9. Dies bedeutet,
daß das Schneidgut, z.B. Fleisch, beginnend von links nach rechts abgetrennt wird.
Die zuletzt abzuschneidenden Fleischstücke neigen dazu, dem Schnitt auszuweichen,
was durch den Gegenhalter 29, an dem die Fleischstreifen sich abstützen können, verhindert
wird.
1. Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, insbesondere von Fleisch, Speck und
Wurst, mit einem Tragkörper, von dem aus Halteflansche nach vorne ragen und mit einem
vorderen und einem hinteren in den Halteflanschen gelagerten Führungsrahmen, in denen
senkrecht zueinander und zur Vorschubrichtung des Schneidgutes bewegbare Gattermesser
geführt sind, wobei die Führungsrahmen durch eine Spanneinrichtung gespannt sind
und sich dabei an dem Tragkörper oder einem fest stehenden Teil abstützen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Führungsrahmen (9) an zwei gegenüberliegenden Seiten auf seiner Außenseite
wenigstens eine keilförmige Schrägfläche (21) aufweist, und daß über den vorderen
Führungsrahmen (9) ein Spannrahmen (15) geschoben ist, der auf der der Außenseite
des vorderen Führungsrahmens (9) mit den Schrägflächen (21) zugewandten Seite ebenfalls
keilförmige Schrägflächen (19) aufweist, die zu den Schrägflächen (21) an dem vorderen
Führungsrahmen (9) komplementär sind, wobei sich der Spannrahmen (15) in den Halteflanschen
(6,7) des Tragkörpers (5) abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder der sich gegenüberliegenden Seiten jeweils im mittleren Bereich eine Schrägfläche
(19 bzw. 21) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder der sich gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei auf Abstand voneinander
angeordnete Schrägflächen vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannrahmen (15) zwei seitliche Holme (16,17) aufweist, an denen die Schrägflächen
(19) angeordnet sind, wobei die beiden Holme (16,17) durch ein oberes Joch (18) miteinander
verbunden sind und mit ihren freien Enden in Aussparungen (22,23) der Halteflansche
(6,7) gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannrahmen (15) mit einer Sicherungseinrichtung (24) gegen ein Lösen der Verkeilung
versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung (24) ein Spannglied (27) aufweist, das den Spannrahmen (15)
gegen den vorderen Führungsrahmen (9) preßt, wobei sich das Spannglied an dem Tragkörper
(5) oder einem anderen festehenden Teil abstützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannglied wenigstens eine Spannschraube (27) aufweist, die in eine Gewindebohrung
einer über dem oberen Joch (18) des Spannrahmens (15) angeordneten Spannleiste (25)
geschraubt ist, wobei das Schraubenende auf das Joch (18) drückt und die Spannleiste
(25) in einer Aussparung des Tragkörpers (5 bzw. 26) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Spannrahmen (15) - wie bekannt - ein drehbares Trennmesser zum Abschneiden
des durch die Gattermesser in Streifen geschnittenen Schneidgutes angeordnet ist
und daß der Spannrahmen (15) mit einem Gegenhalter (29) für das Schneidgut versehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenhalter (19) auf der Vorderseite eines Holmes (17) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungseinrichtung eine Kniehebelspanneinrichtung oder eine Exzenterspanneinrichtung
aufweist.