[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Lautsprecher nach dem Oberbegriff des Patenanspruchs
               1.
 
            [0002] Alle elektrodynamischen Lautsprecher sind mechanische Schwingsysteme, die durch Eigenwerte
               wie Federkonstante, Masse und Dämpfung gekennzeichnet sind, und deren Membranen durch
               den Strom eines Verstärkers z.B. mit Hilfe einer Schwingspule zu erzwungenen Schwingungen
               angeregt werden.
 
            [0003] Die sich aus diesem Konstruktionsprinzip des elektrodynamischen Wandlers ergebenden
               prinzipiellen Fehler im Amplituden- und Phasenfrequenzgang können mit dem Verfahren
               und der Schaltungsanordnung zur Entzerrung von elektrodynamischen, insbesondere
 
            [0004] elektroakustischen Wandlern nach DE - PS 34 18 047 verhindert werden.
 
            [0005] Während die Entzerrung bei Mehrwegelautsprechern im Tief-, Mittel- und Hochtonbereich
               meßtechnisch und auch nach dem subjektiven Empfinden hervorragende Ergebnisse liefert,
               treten bei Breitbandlautsprechern im Hochtonbereich wegen der für die Tiefton- oder
               Baßabstrahlung benötigten Größe der Membranfläche unerwünschte Richtwirkungen in der
               Schallabstrahlung ein, außerdem wird die Wiedergabequalität durch einen hohen Anteil
               an Verzerrungen beeinträchtigt.
 
            [0006] Besonders ungünstig für eine breitbandige Schallabstrahlung sind die ebenen, flachen
               Membranscheiben, bei denen die Krafteinleitung senkrecht zur Membranfläche erfolgt
               (Fig 1a). Hier werden neben den durch die Schwingspule eingeleiteten Grundschwingungen
               durch die Art und Weise der Krafteinleitung gleichzeitig auch Biegeschwingungen erzeugt,
               deren Energie sich weitgehend in der ganzen Membranfläche verteilt und neben der Grundschwingung
               immer auch einen Teil Störschall zur Gesamtschallabstrahlung beifügt. Die Normalkraftbeanspruchung
               ebener Membranen ist meistens sehr klein (Fig 1b, 1c).
 
            [0007] Ist die ebene, flache Breitbandmembran leicht und steif z.B. als Waben- oder Schaumstoffscheibe
               ausgebildet, erhält man die bereits erwähnte ausgeprägte Richtwirkung in den Höhen.
               Außerdem entstehen höherfrequente Biegeschwingungen nicht nur bei höherfrequenter
               Grundschwingung in der ganzen Membranflächex Sie entstehen auch bei niederfrequenter
               Grundschwingung und verfälschen den Klang durch Interferenzen.
 
            [0008] Aber auch wenn die ebene, flache Breitbandmembran "weich" (viskoelastisch) ausgebildet
               ist, z.B. nach DE - PS 31 23 098, wandern bei tieffrequenter Anregung im Membranzentrum
               höherfrequente Biegewellen bis zur Randeinspannung und teilweise von dort wieder zurück,
               und sogar bei hochfrequenter Anregung im Zentrum lassen sich die Biegewellen nicht
               allein auf das Zentrum begrenzen. Sie verteilen sich, vor allem bei höheren Pegeln
               mit größeren Schwingspulenauslenkungen, auf eine größere Fläche in der weichen Membran,
               so daß sich auch hier eine akustische Richtwirkung, die zudem noch pegelabhängig ist,
               nicht ausschließen läßt. Bei sogenannten "weichen" Membranen ergibt sich für Breitbandübertragungssysteme
               als zusätzlicher Nachteil, daß praktisch keine tiefen Baßtöne übertragen werden können.
               Für einen wirksamen, tiefen Baß müßten sehr große Schwingspulenauslenkungen erfolgen,
               die neben erhöhten mechanischen Verzerrungen auch wieder unkontrollierte Membranbiegeschwingungen
               ergeben würden.
 
            [0009] Bei den heute in der Praxis am weitesten verbreiteten Papier-oder Pappmembranen wird
               durch die räumliche, konusförmige Schalenform bei dynamischer Schwingungsbelastung
               die Biegemomentbeanspruchung geringer, dafür steigt die Normalkraftbeanspruchung an
               (Fig 2a,b,c). Bei den ebenfalls bekannten räumlichen, gewölbt geformten sogenannten
               NAWI Membranen (NAWI = nicht abwickelbar) verstärkt sich diese Tendenz nochmals, so
               daß hier die Biegemomentbeanspruchung noch kleiner und die 
Normalkraftbeanspruchung noch größer werden (Fig 3a,b,c).
 
            [0010] Trotzdem gilt auch hier wie bei allen bekannten Breitbandlautsprechern, daß das gesamte
               Membrangewicht mit dem großen Luftpolster davor der Membranbewegung als Massenträgheit
               entgegensteht, weil bei allen Frequenzen die Gesamtmembranfläche zum Schwingen erregt
               werden muß.
 
            [0011] Wenn die Membrane leicht und steif genug ist, um die Baßwiedergabe ohne allzu große
               Verformungen zu ermöglichen, führt dies bei den höheren Frequenzen immer dazu, daß
               die Gesamtfläche im Vielfachen der anregenden Wellenlänge aufgeteilt schwingt. Bei
               den Höhen entstehen dann auf der ganzen Membranfläche Partialschwingungen (Biegeschwingungen),
               mit dem Nachteil von Interferenzen und der Richtwirkung. Die bekannten Breitbandlautsprecher
               mit ebener Membranform (nach Fig 1a) und konusförmiger Membranform (nach Fig 2a) sind
               hier noch schlechter als die mit NAWI Membranform nach Fig 3a. Für die genannten Membrantypen
               ist die Schalldruckverteilung über die Membranoberfläche im Baß, in den Mitten und
               in den Höhen sowie die Partialschwingungen in Fig 9 dargestellt sind.
 
            [0012] Da bei den bekannten Breitbandlautsprechern nach Fig 2a und Fig 3a der Übergang von
               der dünnen Membrane auf den ebenfalls dünnen Schwingspulenträger fest und starr ist,
               werden hier bei dynamischer Beanspruchung immer auch Biegemomente (
:Partia
lsch4vinqunnen) auf den Schwingspulenträger und die über der Schwingspule sitzende
               Kalotte geleitet. Die auf den Schwingspulenträger geleiteten Biegeschwingungen verzerren
               bereits die entstehende mechanische Membrangrundschwingung, die ihrerseits dann nochmals
               von in der Membranfläche zusätzlich entstehenden Partialschwingungen überlagert wird.
               Insgesamt entsteht ein hoher Anteil an technischen Verzerrungen im Übertragungssignal.
 
            [0013] Bekannter Stand der Technik ist es, die Schallabstrahlung der verschiedenen Frequenzbereiche
               mit Hilfe von Frequenzweichen auf unterschiedlich große Membranflächen zu verteilen,
               um die Richtwirkung im jeweiligen Frequenzbereich zu vermeiden. Die Einzelsysteme
               für spezielle Frequenzbereiche werden außerdem vom Gewicht und der Steifigkeit her
               so optimiert, daß auch die Partialschwingungen klein bleiben im Verhältnis zur Anregungsfrequenz.
               Solche Einzelsysteme für den Baß-, Mittel- und Hochtonbereich haben durch die Randeinspannung
               immer eine gewisse freie Verschiebbarkeit mit einer zugehörigen Wegbegrenzung, die
               im Hochtonbereich kleine, im Mitteltonbereich größere und für den Baßbereich noch
               größere Membranauslenkungen zuläßt.
 
            [0014] Durch die DE-OS 27 51 700 oder DE-PS 29 27 848 ist es außerdem bekannt, eine ebene
               oder leicht gewölbte Flächenmembran mit nur einem Schwingspulenantrieb in mehrere
               konzentrische Membranteilflächen für die verschiedenen Frequenzbereiche aufzuteilen.
               Es ist jedoch nicht möglich, damit die vorstehend beschriebenen akustischen sowie
               technischen Nachteile zu umgehen.
 
            [0015] Werden Frequenzgemische übertragen, überlagern sich die hochfrequenten Biegeschwingungen
               der großflächigen Randzone mit den hochfrequenten Grundschwingungen des kleinen Zentrums
               und ergeben Interferenzen. Auch wenn die Biegemomente in der äußeren Randzone durch
               konstruktive Maßnahmen klein gehalten werden, in ebenen, flachen Membranen können
               sie nicht verhindert werden. Durch die große Abstrahlfläche wird ein erheblicher Schallpegel
               erreicht, und es entsteht doch wieder die akustische Richtwirkung in der Höhenabstrahlung
               sowie ein hoher Anteil an technischen Verzerrungen im übertragenen Signal.
 
            [0016] Je flacher eine Membrane ausgeführt wird, umso biegesteifer muß sie sein. Wenn sie
               flach ausgeführt wird mit Gelenken, wird sie instabil. Im äußeren Randteil der innen
               und außen auf Federn gelagerten steifen Scheibe treten deshalb bei dynamischer Beanspruchung
               zudem noch Kippschwingungen auf, die zusätzliche unkontrollierbare Klangverfälschungen
               und Verzerrungen erzeugen (Fig 4a,b).
 
            [0017] Werden Dämpfungsglieder mittig an den einzelnen Scheiben in der Weise angeordnet,
               wie in der DE-PS 29 27 848 vorgeschlagen wird, so steigt durch die Krafteinleitung
               am Rand der Scheibe die Kippneigung noch an (Fig 5a,b).
 
            [0018] Wird, wie in der gleichen Anmeldung vorgeschlagen, für kleine Auslenkungen z.B. im
               Hochtonbereich eine freie Beweglichkeit zugelassen, die nach einer gewissen Wegstrecke
               endet, ergeben sich bei größeren Auslenkungen innerhalb der Bewegung Stoßbelastungen
               (vergl. Abb. 4 der DE-PS 29 27 848).
 
            [0019] Auch ein Lautsprechersystem, bei dem wie bei der Europäischer Anmeldung 0 039 740
               der Pappkonus auch für tiefe Frequenzer beweglich mit der Schwingspule verbunden wird
               und der Antrieb der Membrane im Wesentlichen über ein Luftpolster erfolgt, das über
               der Schwingspulenabdeckung angeordnet ist, kann nicht die gewünschte Wirkung erzielen.
               Es ist nur geeignet, die Hochtonabstrahlung z.B. bei einem Baßlautsprecher zu verhindern,
               ist prinzipiell aber kein Breitbandübertragungssystem.
 
            [0020] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Breitbandübertragungssystem zu schaffen,
               das im Tieftonbereich weitgehend ohne Biegeschwingungen kolbenförmig als Ganzes und
               im Hochtonbereich weitgehend nur über dem Zentrum der kalottenförmigen Schwingspulenabdeckung
               schwingt bei gleichzeitiger Reduzierung der Partialschwingungen im äußeren Membranteil,
               in der Kalotte und in dem Schwingspulenträger.
 
            [0021] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
               gelöst.
 
            [0022] Für solch ein Lautsprechersystem wird keine Frequenzweiche mehr benötigt, die selbst
               oft schon Verfälschungen des elektrischen Signals erzeugt.
 
            [0023] Während sich bei Mehrwegsystemen in Mehrwegelautsprecherboxen Klangverfärbungen ergeben,
               da sich wegen der räumlichen Trennung der Einzellautsprecher bei einer Veränderung
               der Hörerposition vor allem in vertikaler Richtung andere Winkel für die Überlagerung
               der hohen Töne mit den Bässen ergeben, entsteht mit dem erfindungsgemäßen Breitbandlautsprecher
               ein von der Position des Hörers zum Lautsprecher unabhängiges Klangbild.
 
            [0024] Die erfindungsgemäße Verbindung des mit einer kalottenförmigen Abdeckung versehenen
               Schwingspulenträgers mit dem äußeren Membranteil wirkt wie ein Gelenk, das bei hohen
               Frequenzen kleine gegenseitige Verschiebungen zuläßt (Fig 8a), aber bei tiefen Frequenzen
               praktisch starr ist (Fig 8c). Bei mittleren Frequenzen ergibt sich ein frequenzabhängiger
               fließender Übergang zwischen den beiden Extremwerten.
 
            [0025] Dadurch wird erreicht, daß bei hohen Frequenzen nur das kleine Zentrum der Gesamtmembranfläche,
               die Kalotte, ohne den Nachteil der akustischen Richtwirkung Schall abstrahlt, der
               äußere Membranteil schwingt nicht mit. Bei tiefen Frequenzen schwingt die Gesamtmembran
               aus innerem und äußerem Teil gleichartig und kolbenförmig.
 
            [0026] Mit Hilfe der vorgeschlagenen Verbindung zwischen dem Schwingspulenträger und dem
               äußeren als Konus- oder NAWI-Membran ausgebildeten Membranteil wird im ganzen zu übertragenden
               Frequenzbereich nicht nur die Übertragung von Partialschwingungen erzeugenden Biegemomenten
               aus dem äußeren Membranbereich in den Schwingungsspulenträger und in die Kalotte,
               sondern schon ihre Entstehung verhindert. Daraus ergibt sich eine ganz erhebliche
               Reduzierung von Verzerrungen der Wiedergabe bei elektrodynamischen Breitbandlautsprechern.
 
            [0027] Es ist noch zu erwähnen, daß der erfindungsgemäße Breitbandlautsprecher mit Hilfe
               aller gängigen Fertigungseinrichtungen leicht herstellbar ist.
 
            [0028] Auch die Vorteile der Lautsprecherentzerrung nach DE-PS 34 18 047 werden in Verbindung
               mit dem von der Frequenz abhängenden wirksamen Massesystem des erfindungsgemäßen Breitbandlautsprechers
               deutlich.
 
            [0029] Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen und eines konkreten
               Ausführungsbeispiels für einen Breitbandlautsprecher näher beschrieben.
               
               
Fig 1a zeigt den schematischen Aufbau eines bekannten Flachmembranwandlers,
               Fig 1b das statische System und die Belastung,
               Fig 1c die Beanspruchungsart.
               Fig 2a zeigt den schematischen Aufbau eines bekannten Wandlers mit konusförmiger Membran,
               Fig 2b das statische System und die Belastung,
               Fig 2c die Beanspruchungsart.
               Fig 3a zeigt den schematischen Aufbau eines bekannten Wandlers mit NAWI Membran,
               Fig 3b das statische System und die Belastung,
               Fig 3c die Beanspruchungsart.
               Fig 4a zeigt einen Breitbandlautsprecher nach DE-OS 27 51 700,
               Fig 4b das statische System, die Belastung, die Verformung und die Beanspruchungsart.
               Fig 5a zeigt einen Breitbandlautsprecher nach DE-PS 29 27 848,
               Fig 5b das statische System, die Belastung, die Verformung und die Beanspruchungsart.
               Fig 7a zeigt den schematischen Aufbau des erfindungsgemäßen Breitbandlautsprechers
                  mit Konusmembrane,
               Fig 7b zeigt den schematischen Aufbau des erfindungsgemäßen Breitbandlautsprechers
                  mit NAWI Membrane,
               Fig 7c zeigt den schematischen Aufbau des erfindungsgemäßen Breitbandlautsprechers
                  mit konusförmigem Formteil,
               Fig 7d zeigt den schematischen Aufbau des erfindungsgemäßen Breitbandlautsprechers
                  mit räumlich gewölbtem Formteil.
               Fig 8a zeigt das statische System des erfindungsgemäßen Breitbandlautsprechers in
                  der Ausführung mit NAWI Membran bei Hochtonbelastung,
               Fig 8b die Beanspruchungsart bei Hochtonbelastung,
               Fig 8c zeigt das statische System des erfindungsgemäßen Breitbandlautsprechers in
                  der Ausführung mit NAWI Membran bei Tieftonbelastung,
               Fig 8d die Beanspruchungsart bei Tieftonbelastung.
               Fig 9 zeigt schematisch die Schalldruckverteilung an der Membranoberfläche über den
                  Querschnitt des Membrandurchmessers bei einem bekannten Wandler nach Fig 3a bei tiefen,
                  mittleren und hohen Frequenzen. In dieser Kurve sind die Größe und die Verteilung
                  der Grundschwingung als ausgezogene Linie dargestellt, die Maxima und Minima der Partialschwingungen
                  als gestrichelte Linie.
               Fig 10 zeigt schematisch die Schalldruckverteilung an der Membranoberfläche über den
                  Querschnitt des Membrandurchmessers bei dem erfindungsgemäßen Wandler nach Fig 7b
                  bei tiefen, mittleren und hohen Frequenzen. In dieser Kurve sind die Größe und die
                  Verteilung der Grundschwingung als ausgezogene Linie dargestellt, die Maxima und Minima
                  der Partialschwingungen als gestrichelte Linie.
               Fig 11 zeigt den mittig und 30 Grad außermittig gemessenen Frequenzgang an einem bekannten
                  Breitbandlautsprecher nach Fig 3a.
               Fig 12 zeigt den mittig und 30 Grad außermittig gemessenen Frequenzgang eines erfindungsgemäßen
                  Breitbandlautsprechers, der im übrigen wie der dem Kurvenverlauf nach Fig 11 zugrundeliegende
                  Lautsprecher aufgebaut ist.
               Fig 13 zeigt schematisch den mittig und 30 Grad außermittig gemessenen Frequenzgang
                  eines erfindungsgemäßen Wandlers nach Fig 7b in Verbindung mit der elektronischen
                  Entzerrung nach DE-PS 34 18 047.8.
               Fig 14 zeigt schematisch die mittig gemessenen Frequenzgänge an zwei erfindungsgemäßen
                  Wandlern nach Fig 7b mit gleichen Außendurchmessern, aber einmal mit Schwingspulendurchmesser
                  19 mm und einmal mit Schwingspulendurchmesser 25 mm und der entsprechenden Abdeckkalotte.
               Fig 15 zeigt, wie sich im Hochtonbereich die erfindungsgemäße Verbindung zwischen
                  äußerem Membranteil und Schwingspulenträger verformt.
               Fig 16 zeigt verschiedene Ausführungen a bis k der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen
                  dem äußeren Membranteil und dem Schwingspulenträger.
 
            [0030] In den Figuren sind gleiche bzw. einander entsprechende, an sich bekannte Elemente
               oder Größen mit gleichen Bezugszeichen versehen. Diese Bezeichnungen bedeuten:
               
               
1 Schwingspulenträger, 2 Abdeckung des Schwingspulentägers vorzugsweise in Kalottenform,
                  3 NAWI Membranform, 4 Konusmembranform, 5 Randsicke, 7 elektrische Zuleitung zur Schwingspule,
                  8 Polplatte, 9 Schwingspule, 10 Magnet, 11 Lautsprecherkorb, 12 Zentrierspinne, 13
                  räumlich gewölbtes Formteil, 14 räumlich konusförmiges Formteil, P durch die Schwingspule
                  und den Erregerstrom erzeugte Kraft auf den Schwingspulenträger, p der Bewegung entgegengerichtete
                  Massenträgheit, F federnde Einspannung, N Normalkraft in Querschnittsrichtung, Q Querkraft
                  senkrecht zur Querschnittsrichtung, M Biegemoment senkrecht zur Querschnittsrichtung,
                  SD Schwingungsdämpfungselement, V Verschieblichkeit über Verformung, D äußerer Membrandurchmesser, H räumliche Bauhöhe des äußeren Membranteils.
 
            [0031] In den Figuren 7a und 7b sind zwei Hälften von Lautsprechern jeweils im Schnitt durch
               die Symmetrieachse schematisch dargestellt, welche die erfindungsgemäße Verbindung
               6 zwischen dem Schwingspulenträger 1 und dem äußeren Membranteil 3 bzw. 4 aufweisen.
               Dabei besteht der äußere Membranteil 4 nach Fig 7a aus einer Konusmembrane und der
               äußere Membranteil 3 nach Fig 7b aus einer NAWI-Membrane. Das Magnetsystem, der Schwingspulenträger
               mit Schwingspule, Kalotte und Zentrierspinne sowie der Lautsprecherkorb sind in konventioneller
               Weise ausgebildet und bedürfen keiner weiteren Erwähnung.
 
            [0032] Das Verbindungs- oder Koppelelement 6 zwischen dem durch die Kalotte 2 abgedeckten
               Schwingspulenträger 1 und dem äußeren Membranteil 3 bzw. 4 besteht aus einem elastischen
               Material mit hoher innerer Reibung. Spezielle Ausführungsbeispiele werden noch anhand
               der Figuren 16 vorgestellt. Hohe Tonfrequenzen, die nur über die Kalotte abgestrahlt
               werden, werden praktisch überhaupt nicht auf den äußeren Membranteil übertragen und
               können dort folglich auch keine Partialschwingungen auslösen. Sollten jedoch bei extremer
               dynamischer Belastung trotzdem Partialschwingungen angeregt werden, dann wirkt die
               innere Reibung des Verbindungselements 6 als Dämpfung für diese Schwingungen. Das.Verbindungselement
               6 wirkt aber auch als Dämpfung für Biegeschwingungen im Schwingspulenträger 1 und
               in der Kalotte 2.
 
            [0033] Bei tiefen Frequenzen im Baßbereich verhält sich das Verbindungselement 6 wie eine
               starre Verbindung zwischen dem Schwingspulenträger 1 und dem äußeren Membranteil 3'
               bzw. 4. Die niederfrequenten Schwingungen werden daher voll vom Schwingspulenträger
               1 auf den äußeren Membranteil 3 bzw. 4 übertragen, ohne Biegemomente zu erzeugen.
 
            [0034] Die erfindungsgemäße Verbindung des Schwingspulenträgers mit dem äußeren Membranteil
               wirkt wie ein Gelenk, das bei hohen Frequenzen kleine Verschiebungen zuläßt (Fig 8a),
               aber bei tiefen Frequenzen unverschieblich ist (Fig 8c).. Bei mittleren Frequenzen
               ergibt sich ein frequenzabhängiger, fließender Übergang zwischen beiden Extremzuständen.
 
            [0035] Analog zu den Darstellungen in den Figuren 7a und 7b zeigen die Figuren 7c und 7d
               als weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung zwei Hälften von Breitbandlautsprechern
               im Schnitt. Die Ausführungsformen nach Fig 7c und Fig 7d weisen einen vergleichsweise
               langen Schwingspulenträger 1 auf, dessen Übergang in die abschließende Kalotte 2 schon
               beinahe die durch die Randsicke 5 aufgespannte Ebene erreicht. Entsprechend verlängert
               ist auch das Verbindungselement 6. Der durch den äußeren Umfang des Verbindungselements,
               die Membran und die genannte Ebene begrenzte Raum ist durch einen Formkörper 13 bzw.
               14 ausgefüllt, der aus einem leichten, aber möglichst steifen Material wie beispielsweise
               aufgeschäumtem Polystyrol oder einer Wabenkonstruktion besteht.
 
            [0036] Wenn man mit einem kleinen Ohrsonden Elektret Mikrofon an der Oberfläche der schwingenden
               Membrane entlangfährt, kann man sehr schnell und genau das Schwingungsverhalten der
               Gesamtmembran sowie innerhalb der schwingenden Membran die Verteilung der Maxima und
               Minima der Partialschwingungen darstellen.
 
            [0037] Dies ist in Fig 9 für einen bekannten Wandler nach Fig 3a dargestellt, und man kann
               sehen, daß sich nicht nur bei den tiefen, sondern auch bei den mittleren und hohen
               Frequenzen die Schallabstrahlung über die ganze Fläche verteilt und die Partialschwingungen
               (durch Biegemomente) außerdem einen hohen Anteil an der Schallabstrahlung haben.
 
            [0038] In Fig 10 ist diese Schalldruckverteilung für einen erfindungsgemäßen Wandler mit
               NAWI Membrane dargestellt, und es ergibt sich nicht nur bei den tiefen, mittleren
               und hohen Frequenzen die richtige, der Frequenz entsprechende Abstrahlfläche, die
               die unerwünschten akustischen Richtwirkungen vermeidet, auch die Partialschwingungen
               sind über die gesamte Membranfläche stark reduziert. Sinngemäß gilt das auch für die
               anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Breitbandlautsprechers nach Fig 7a,c,d.
 
            [0039] Durch die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Schwingspulenträger und dem äußeren
               Membranteil werden ausschließlich Normalkräfte in den äußeren Membranteil eingeleitet.
               Das Membranmaterial selbst kann durch den Elastizitätsmodul sowie durch die innere
               Dämpfung Normalkräfte gut verarbeiten.
 
            [0040] Außerdem sind frequenzabhängige Normalkraftbelastungen innerhalb des Membranmaterials
               bedeutungslos, während Biegeschwingungen in der Membran beträchtlich zur akustischen
               Schallabstrahlung beitragen und das Signal verfälschen.
 
            [0041] Im Gegensatz zu ebenen, flachen Breitbandmembranen, die von Anfang an auf Biegung
               beansprucht werden und, durch den Elastizitätsmodul des Materials und das Trägheitsmoment
               des Querschnitts bedingt, immer Biegeschwingungen zulassen müssen, werden bei der
               erfindungsgemäßen Verbindung nur Normalkräfte in den Querschnitt des äußeren Membranteils
               eingeleitet, die zudem nur bis zu dem Punkt wirksam werden, wo die eingeleitete Energie
               durch Wärme vernichtet ist.
 
            [0042] Durch die trichterförmige Ausbildung des äußeren Membranteils (dargestellt in Fig
               8a und Fig 8c) als Konus- oder NAWI-Membran mit der Bauhöhe H vom unteren Übergang
               in den Schwingspulenträger und den oberen Übergang über die Sicke in den Lautsprecherkorb
               wird ein auf Kippen unempfindliches räumliches Schalen- oder Formtragwerk erhalten,
               im Gegensatz zur ebenen, flachen Breitbandmembran nach Fig 4a,b und Fig 5a,b mit geringer
               Bauhöhe und großer Kippneigung der Membranteile.
 
            [0043] Auch bei den üblichen Frequenzgangmessungen 1 m vor dem Lautsprecher in Achse und
               30 Grad außermittig lassen sich die Verbesserungen durch die erfindungsgemäße Verbindung
               der Membranteile aufzeigen.
 
            [0044] Während sich bei einem konventionellen Lautsprecher nach Fig 3a der Schalldruck mittig
               und außermittig deutlich in den Höhen unterscheidet (Fig 11), verschwindet dieser
               Unterschied bei einem Lautsprecher, der bei sonst gleicher Ausführung die ertindungsgemäße
               Verbindung zwischen dem Schwingspulenträger und dem äußeren Membr
dnteil aufweist (Fig 12).
 
            [0045] Zwar wird der Schalldruck in den Höhen durch diese Maßnahme in der Achse geringer,
               was man bei oberflächlicher Betrachtung als einen geringeren Wirkungsgrad bezeichnen
               könnte, doch bei genauerer Untersuchung kann nachgewiesen werden , daß damit nur die
               Partialschwingungen im äußeren Membranteil keinen Anteil mehr zur Schallabstrahlung
               beitragen können, wodurch die technische Übertragungsqualität zunimmt und durch die
               begrenzte Flächenabstrahlung im Hochtonbereich die Richtwirkung verschwindet. Wenn
               der partialschwingungsfreie, verminderte Pegel in Höhen durch vermehrte elektrische
               Leistungszuführung wieder ausgeglichen wird, steigt auch der außermittige Pegel mit
               auf das richtige Maß, und man bekommt obendrein noch die räumlich richtige Verteilung
               der akustischen Schallenergie.
 
            [0046] In Fig 14 wird gezeigt, wie auch durch konstruktive Maßnahmen wie die Flächenveränderungen
               der direkt auf der Schwingspule sitzenden kalottenförmigen Abdeckung im Verhältnis
               zu einem gleichbleibenden Gesamtmembrandurchmesser der Frequenzgang beeinflußt werden
               kann.
 
            [0047] Während die größere Kalotte im unteren Hochtonbereich lauter und im oberen Hochtonbereich
               leiser ist und schon wieder etwas bündelt, ist die kleinere Kalotte im unteren Hochtonbereich
               leiser, aber im oberen Hochtonbereich lauter und bündelt auch weniger.
 
            [0048] Die Breite und Dicke der erfindungsgemäßen frequenzabhängig nachgiebigen Verbindung
               wirkt im Hochtonbereich als Randeinspannung V für Kalotte und Schwingspulenträger
               sowie im Frequenzbereich darunter als frequenzabhängiger Übertrager von Schwingungen
               auf den äußeren Membranteil. Zwischen einer großen Dicke der Verbindung, was einer
               weichen Kalotteneinspannung entspricht, die erst bei ganz tiefen Frequenzen zu einer
               starren Verbindung mit dem äußeren Membranteil wird, und einer kleinen Dicke der Verbindung,
               was einer relativ harten Kalotteneinspannung entspricht, die schon bei mittleren Frequenzen
               zu einer festen Verbindung mit dem äußeren Membranteil führt, ist ein Kompromiß anzustreben.
               Auch bei gleicher Dicke, aber größerer Breite in der Ausführung der Verbindung zwischen
               Kalotte und dem äußeren Membranteil verändern sich die Übertragungseigenschaften entsprechend.
 
            [0049] Aber auch die Eigenschaften als Dämpfer für die Partialschwingungen in der Kalotte,
               in dem äußeren Membranteil und in dem Schwingspulenträger hängen von der Breite und
               der Dicke der erfindungsgemäßen Verbindung ab. Auch eine eventuelle Vordehnung des
               Materials kann berücksichtigt werden.
 
            [0050] Wenn die erfindungsgemäße Verbindung zwischen dem Schwingspulenträger und dem äußeren
               Membranteil rein elastisch ausgeführt werden würde, würden sich von der Frequenz abhängige
               Schwingungszustände ergeben, in denen die beiden Membranteile je nach Massenverteilung
               einmal in gleicher Phase, aber auch gegenphasig zueinander schwingen könnten.
 
            [0051] Um dies zu vermeiden, muß die Verbindung so gestaltet werden, daß sie nur im Hochtonbereich
               nachgiebig ist und auch nur kleine Auslenkungen der beiden Membranteile ohne freie
               Verschieblichkeit V gegeneinander zuläßt. Bei niedrigeren Frequenzen muß die Verbindung
               ohne Verschieblichkeit sein. Dies kann durch die Wahl der Materialien und die Ausführungsform
               der Verbindung erreicht werden.
 
            [0052] Auch eine elektronischen Entzerrung nach dem DE-PS 34 18 047 kann zu der erwünschten
               Wirkungsweise der Verbindung einen Beitrag leisten. Die z.B. im Hochtonbereich erhöhte
               elektrische Leistungszuführung kann die für die kleinen Auslenkungen V erforderliche
               Verformungsenergie liefern.
 
            [0053] Diese Energie wird durch die Konstruktionsform der erfindungsgemäßen Verbindung aber
               nicht in den äußeren Membranteil geleitet, sondern innerhalb der Verbindung aufgearbeitet,
               in Wärme umgesetzt. Diese erhöhte Energiezuführung fällt im Mitteltonbereich bereits
               stark ab und ist im Baßbereich nicht mehr wirksam.
 
            [0054] Alle konstruktiven Maßnahmen wie das Verändern der Steifigkeit der elastischen Randeinspannung
               des äußeren Membranteils am Lautsprecherkorb, der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen
               dem äußeren Membranteil und dem Schwingspulenträger, die Gesamtsteifigkeit des äußeren
               Membranteils sowie seines Gewichts stellen konstruktive Mittel zur Entzerrung des
               Breitbandlautsprechers dar, die soweit wie möglich genutzt werden sollten, um einen
               linearen Frequenzgang zu erzielen.
 
            [0055] Die erfindungsgemäße Verbindung soll überwiegend Normalkräfte aus dem Schwingspulenträger
               als Normalkräfte in den äußeren Membranteil einleiten. Für die erfindungsgemäße Verbindung
               wirken die Normalkräfte aus dem Schwingspulenträger als Querkraftbeanspruchung. Diese
               Beanspruchung auf Scherfestigkeit (Fig 15) ist langzeitbeständiger als eine Beanspruchung
               auf Zug und Druck.
 
            [0056] Vorzugsweise soll eine Verbindung mit rechteckigem Querschnitt Verwendung finden,
               die entweder direkt am Schwingspulenträger befestigt wird oder an einer wärmeisolierenden
               Schicht, die ihrerseits wieder auf dem wärmeleitenden Schwingspulenträger festgemacht
               ist. Die Verbindung kann zusätzlich auch an dem äußeren Membranteil festgeklebt oder
               sogar aufvulkanisiert werden. Die Fig 16 zeigt eine Reihe von Möglichkeiten für die
               Ausbildung des Verbindungselements 6.
 
            [0057] Eine Alternative ist, die Verbindung über dem Schwingspulenträger schon stark vorgedehnt
               aufzubringen, um Resonanzen durch den Anpreßdruck noch wirksamer zu verhindern. Es
               ist auch möglich, über den unteren Rand des äußeren Membranteils ein elastisches Band
               zu spannen, um die Membran an die erfindungsgemäße Verbindung zu drücken (Fig 16).
 
            [0058] Auch andere Ausführungen statt rechteckiger Querschnitte sind möglich, z.B. runde
               oder ovale Querschnitte oder eine Nut und Feder-Ausführung. Die Verbindung kann in
               einem Stück oder in zwei getrennten Teilstücken ausgebildet werden, wobei die getrennten
               Teilstücke auch für unterschiedliche Kennwerte wie z.B. optimale Normalkraftübertragung
               und optimale Schwingungsdämpfung ausgebildet sein können. Die Verbindung kann aufgeklebt
               oder auch nur aufgezogen sein. Ebenso können nachgiebig bleibende Klebemassen zur
               Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung benutzt werden.
 
            [0059] Als Material für die erfindungsgemäße Verbindung können Gummi, Neoprene, PVC, Silikon
               oder ähnliche Elastomere Verwendung finden. Die elastischen und die dämpfenden Eigenschaften
               der Elastomere werden in ihrem Grundverhalten durch die Molekülstruktur vorgegeben,
               sie können aber durch den Grad der Vernetzung der Moleküle und durch die Art und Menge
               der Füll- und Verstärkungsstoffe zusätzlich noch weiter optimiert werden. Gut geeignet
               wegen ihrer hohen Dämpfung sind unter anderen z.B. Epichlorhydrinkautschuk (ECO),
               Polynorborenkautschuk (PNR), Polyakrylatkautschuk (ACM) oder auch Butylkautschuk (IIR).
               Mittlere Vernetzungsgrade der Molekülketten haben sich als vorteilhaft erwiesen.
 
            [0060] Gute Füll- und Verstärkungsstoffe zur Dämpfung, die auch in weiten Temperaturbereichen
               ein gleiches physikalisches Verhalten gewährleisten sind z.B. Graphit oder Quarzmehl.
 
            [0061] Der Einsatz von Mischprodukten mit teilweise elastischem, teilweise plastischem Material
               mit oder ohne Armierung durch Fasern ist ebenso möglich wie die Verwendung von Schläuchen
               mit plastisch verformbarem Inhalt. Auch Balsaholz oder Schaumstoffe haben die Eigenschaft,
               hochfrequente Schwingungen gut zu absorbieren und tieffrequente Schwingungen ohne
               Verluste weiterzuleiten. Es kann Material Verwendung finden, das in allen drei Achsen
               gleiche, aber auch unterschiedliche Kennwerte für Dehnung, Steifigkeit, Verformbarkeit
               und Dämpfung hat.
 
            [0062] Die Verbindung des Schwingspulenträgers mit der kalottenförmigen Abdeckung ist- fest
               und starr auszubilden, die Kalotte selbst vorzugsweise aus Metall zur besseren Wärmeableitung.
               Der Kleber zwischen Kalotte und Schwingspulenträger ist ebenfalls vorzugsweise gut
               wärmeleitend.
 
            [0063] Der äußere Membranteil kann am Außenrand rund oder oval sein, der Übergang zum Schwingspulenträger
               am Innenrand ist aber rund.
 
          
         
            
            1. 
Breitbandlautsprecher mit in Teilflächen für verschiedene Frequenzbereiche aufgeteilter
               Membranfläche, bei dem der innere Membranteil aus einer mit dem Schwingspulenträger
               fest verbundenen Schwingspulenabdeckung besteht und der äußere Membranteil über eine
               frequenzabhängig nachgiebige Verbindung mit dem inneren Membranteil gekoppelt ist,
               wobei die Elastizität der Verbindung so gewählt ist, daß bei hohen Tonfrequenzen der
               äußere Membranteil zumindest annähernd in Ruhe bleibt, während bei tiefen Tonfrequenzen
               die frequenzabhängig nachgiebige Verbindung den äußeren Membranteil mindestens nahezu
               fest mit dem inneren Membranteil verbindet und bei mittleren Tonfrequenzen ein stetiger
               Übergang erfolgt, dadurch gekennzeichnet ,
               
               
- daß der äußere Membranteil (3, 4, 13, 14) über die frequenzabhängig nachgiebige
                  Verbindung (6) am Schwingspulenträger (1) befestigt ist und das Material der Verbindung
                  (6) neben elastischen auch schwingungsdämpfende Eigenschaften, d.h. eine innere Reibung
                  aufweist und
               
               - daß der äußere Membranteil (3, 4, 13,14) als Konusmembran (4), als NAWI-Membran
                  (3) oder als vorne ebener Formkörper (13, 14) ausgebildet ist, dessen hintere Begrenzung
                  die Form einer Konus- oder NAWI-Membran aufweist, wobei der äußere Membranteil (3,
                  4, 13, 14) im Verhältnis zum Durchmesser eine gewisse Mindesthöhe H besitzt, die sicherstellt,
                  daß der äußere Membranteil (3, 4, 13, 14) als räumliches Schalentragwerk oder als
                  räumliches Formteil nicht auf Biegemomente oder Kippen, sondern auf Normalkraft beansprucht
                  wird.
  
            2. Breitbandlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwingspulenabdeckung
               (2) kalottenförmig ausgebildet ist.
 
            3. Breitbandlautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die
               frequenzabhängig nachgiebige Verbindung (6) aus einem homogenen Material besteht.
 
            4. Breitbandlautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängig
               nachgiebige Verbindung (6) aus verschiedenen Materialen mit unterschiedlichen Eigenschaften
               besteht.
 
            5. Breitbandlautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängig
               nachgiebige Verbindung (6) in den drei räumlichen Achsen unterschiedliche Kennwerte
               besitzt.
 
            6. Breitbandlautsprecher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch- gekennzeichnet,
               daß die frequenzabhängig nachgiebige Verbindung (6) auf dem Schwingspulenträger (1)
               unter Vorspannung aufgebracht ist.
 
            7. Breitbandlautsprecher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
               daß die frequenzabhängig nachgiebige Verbindung (6) durch den äußeren Membranteil
               (3,4,13,14) an den Schwingspulenträger (1) angepreßt wird.