[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Spendebehälter zur portionsweisen Abgabe eines
pastösen Gutes, z. B. Zahncreme, mit einem das Gut aufnehmenden Zylinder, in dem ein
auf einer axial verschiebbaren, von einer Rückstellfeder beaufschlagten Kolbenstange
gelagerter Kolben angeordnet ist, der durch ein mit ihm verbundenes Klemmgesperre
bei Betätigung der Kolbenstange in Richtung auf die Ausgabeöffnung auf der Kolbenstange,
bei der Rückbewegung der Kolbenstange dagegen an der Zylinderinnenwand festgelegt
wird.
[0002] Bei einem durch die FR-A 1 552 370 bekanntgewordenen Spendebehälter dieser Art, der
auch für Zahncreme vorgesehen ist, ist vorgesehen, ein doppeltwirkendes Klemmrichtgesperre
in Form einer zweiseitig wirkenden Zungenfeder zu verwenden, die sich einerseits an
der Behälterinnenwand und andererseits an einer Kolbenstange abstützt, und es ist
auch bekannt, das Betätigungsteil gegenüber dem das Gut einschließenden Gehäuse mit
Hilfe einer Druckfeder zu lagern. Bei dem Betätigungsteil handelt es sich jedoch um
einen gegenüber der Ausstoßöffnung in einem Ringkragen des Behälters eingeschlossenen
Druckknopf, mit dem die Kolbenstange bewegungseinheitlich verbunden ist, so daß die
Kolbenstange relativ zu dem das Gut einschließenden Zylinder die hin- und hergehenden
Bewegungen ausführt. Dieser bekannte Behälter eignet sich nicht für eine Benutzung
dergestalt, daß er, auf einer Unterlage aufgestellt, durch Druck mit dem Finger von
oben bedient werden kann. Auch die Handhabung durch Ergreifen und Betätigen mit derselben
Hand gestaltet sich insofern schwierig, als das Füllgut an dem dem Betätigungsknopf
entfernt liegenden Ende des Behälters ausgestoßen wird. Da es praktisch nur möglich
ist, den Druckknopf mit einem Finger der haltenden Hand, zumeist mit dem Daumen zu
betätigen, wird also das Ausstoßen in Richtung der Handkante erfolgen, was eine gezielte
Applikation des Füllguts auf eine Unterlage praktisch unmöglich macht.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem geschilderten Behälter, dessen Nachteile
zu beheben und einen Spendebehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend
der FR-A 1 552 370 in verbesserter Weise so auszubilden, daß bei einfacher richtungskonstanter
Betätigungsmöglichkeit an der Seite der Ausstoßöffnung und mittels ergonomisch günstiger
Einhandbedienung eine Abgabe von Füllgut unabhängig von einer Gegendruckfläche möglich
ist.
[0004] Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß der Zylinder in einem zugleich als Griffteil
dienenden gehäuseartigen Behälterteil, mit dem die Kolbenführungsstange fest verbunden
ist, entgegen der Wirkung der an ihm und dem Behälterteil abgestützten Rücksteilfeder
längsverschiebbar gelagert ist.
[0005] Die Rückstellfeder besteht vorzugsweise aus einer Druckfeder, z. B. einer Schraubendruckfeder,
die an einem am hinteren Ende des Behälterteils und an einem an der Zylinderunterseite
befindlichen Auflager abgestützt ist.
[0006] Dabei wird zweckmäßigerweise das Auflager am Behältertel von der Innenseite des Behälterteilbodens
und das Auflager am Zylinder von dessen unterer Ringstirnfläche gebildet.
[0007] Die untere Ringstirnfläche des Zylinders kann durch eine unterlegte Scheibe abgeschlossen
sein, an der das eine Ende der Rückstellfeder anliegt.
[0008] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spendebehälters besteht darin,
daß der Behälterteil aus einem zylindrischen Körper besteht, dessen abgabeseitiger
Endbereich einen Anschlag zur Rückhubbegrenzung des Zylinders aufweist und in dessen
anderen Endbereich der Behälterteilboden eingesetzt ist. Der Boden kann mit dem unteren
Endbereich des Zylinders verbunden werden, sobald von dort alle funktionsnotwendigen
Teile einschließlich des Gutes und des Zylinders eingeführt worden sind.
[0009] Zur Hubbegrenzung des Zylinders kann ein als Anschlag für die Scheibe dienender Kragen
an der Innenseite des Behälterteilbodens angeformt sein.
[0010] Die Kolbenführungsstange ist im Behälterteilboden befestigt und ihr freies Ende weist
zum abgabeseitigen Abschluß des Zylinders zweckmäßig einen Abstand auf, der geringfügig
größer ist als der Hub des Zylinders.
[0011] Außerdem ist es vorteilhaft, wenn der Kolben einen verjüngten oberen Abschnitt aufweist,
der - mindestens teilweise formangepaßt - in einen verjüngten oberen Abschnitt des
Zylinders bis unmittelbar unter dessen abgabeseitigen Abschluß einführbar ist. Hierdurch
ist es möglich, den Zylinder nahezu vollständig zu entleeren.
[0012] Eine weitere Auführungsform der Erfindung besteht darin, daß dem Kolbenboden mindestens
eine mit der Kolbenführungsstange zusammenwirkende flexible Lippendichtung zugeordnet
ist, daß die Kolbenführungsstange einen in einem Abstand A von ihrem freien Ende beginnenden,
sich in Richtung zu diesem Ende erstreckenden eingeschnürten Abschnitt aufweist und
der Abstand A größer ist als der Abstand Z der Lippendichtung von der Angriffszone
des Klemmgesperres an der Kolbenführungsstange und daß die Länge des eingschnürten
Abschnitts mindestens geringfügig größer ist als der Hub des Zylinders.
[0013] Diese Merkmale garantieren, daß der Kolben an der Kolbenführungsstange bis zum Ausstoß
der letztmöglichen Portion sicher geführt und aufgrund der Lippendichtung gegenüber
dem das Füllgut beherbergenden Volumen auch im Bereich des eingeschnürten Abschnitts
abgedichtet ist, weil die flexible Lippendichtung, ohne ihre Funktion zu verlieren,
auch im Bereich der Einschnürung wirksam ist. Gelangen jedoch die mit der Kolbenführungsstange
zusammenwirkenden Zungen des Klemmgesperres in den Bereich der Einschnürung, so verlieren
diese den Kontakt zu der Kolbenführungsstange mit der Folge, daß bei einem Druck auf
den oberen Boden des Zylinders nun auch der Kolben wieder mit nach unten geführt wird,
ohne daß weiteres Füllgut abgegeben werden kann. Es ergibt sich also nach dem letzten
möglichen Portionierungshub eine Anordnung, bei welcher nur noch Leerhübe ausgeübt
werden. Gegenüber einer Ausführung, bei denen die weitere Druckbetätigung des Zylinders
durch Anschlagen an den Kolbenboden nicht mehr möglich ware, vermittelt die lediglich
noch Leerhübe gewährende Auslegung dem Benutzer das zutreffende Gefühl, einen entleerten
Behälter in der Hand zu halten und nicht einen solchen mit einer Funktionsstörung.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Spendebehälters besteht darin, daß an
der Außenseite des Zylinders und an der Innenseite des Behälterteils die Relativverdrehung
dieser Teile bezüglich ihrer gemeinsamen Längsachse verhindernde formkorrespondierende
Teile, wie Leisten, Nocken, Nuten od. dgl., etwa in Form einer Axialverzahnung, angeordnet
sind.
[0015] Die Verdrehsicherung ist in besonderem Maße dann vorteilhaft, wenn nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung der Zylinder an seinem abgabeseitigen Ende ein Gewinde
für ein Gegengewinde einer Schraubverschlußkappe aufweist und sein mit diesem Gewinde
versehener Abschnitt aus dem Behälterteil herausragt, wobei die Stirnfläche des Schraubverschlußdeckels
auf der abgabeseitigen Stirnfläche des Behälterteils abstützbar ist.
[0016] Hierdurch wird bewirkt, daß beim Aufschrauben der Verschlußkappe auch dann, wenn
einmal keine oder keine vollständige Rückstellung des Zylinders durch die Rückstellfeder
erreicht worden sein sollte, nunmehr durch die Schraubbewegung der Zylinder in seine
Ausgangsstellung zurückgezogen wird. Da dabei der Kolben mitgeführt wird und sich
eine Volumenveränderung in dem das Füllgut aufnehmenden Raum nicht ergibt, findet
auch kein ungewünschter Füllgutaustritt statt. Wohl aber wird erreicht, daß sofort
mit Beginn der nächsten Druckbewegung Füllgut aus der Ausgabeöffnung auszutreten beginnt.
[0017] Im Zusammenhang mit einem weiteren, an sich bekannten Merkmal, welches darin besteht,
daß eine Innenfläche des Schraubverschlußdeckels in der aufgeschraubten Stellung den
Mündungsquerschnitt der Ausgabeöffnung versperrt, ergibt sich im Zusammenhang mit
den vorangehenden Merkmalen der weitere Vorzug, daß beim Aufschrauben des Verschlußdeckels
dieser die Berandung der Ausgabeöffnung quasi automatisch unter seine Dichtfläche
ziehen kann. Bildet man den Deckel und/oder den Werkstoff des Teiles, welches die
Ausgabeöffnung umgibt, etwas flexibel aus, ergibt sich eine hervorragende Dichtwirkung,
die in jedem Fall ein unzulässiges Austreten des Füllgutes und dessen Eintrocknen
wirksam verhindern kann.
[0018] Das Klemmgesperre des Spendebehälters wird vorzugsweise von einer einteiligen, doppeltwirkenden
Zungenfeder gebildet.
[0019] Die Zungen dieser Zungenfeder gehen vorzugsweise von einem die einander zugewendeten
Enden der Zungen verbindenden Ring aus und sind im wesentlichen einerseits radial
nach innen (Innenzungen) und andererseits radial nach außen (Außenzungen) gerichtet
und verlaufen jeweils unter einem spitzen Winkel zwischen Rotationsebene des Ringes
sowie mit ihren freien Enden jeweils gegen den Behälterboden geneigt.
[0020] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spendebehälters wird
im folgenden beschrieben :
Unter Aufgabe der unmittelbaren Betätigung des Zylinders ist in dem ohnehin vorliegenden
Teilungsspalt zwischen den beiden relativ zueinander bewegbaren Grundbauteilen des
Spendebehälters, nämlich Behälterteil und Zylinder, ein Spreizelement zwischengeschaltet.
[0021] Hierzu ist der Behälterteil durch einen die Oberseite des Abschlusses des Zylinders
übergreifenden Stützanschlag für einen eine Drucktaste bildenden Spreizkeil verlängert,
dessen den Abstand zwischen Stützanschlag und Oberseite vergrößernde Abspreizfläche
auf der Oberseite des Abschlusses aufliegt.
[0022] Ein solcher Spreizkeil kann hinsichtlich seines Betätigungsweges optimal kraftsparend
ausgelegt sein, dergestalt, daß ein größerer Betätigungsweg einem kürzeren Verlagerungsweg
des Zylinders gegenübersteht.
[0023] Um auch die Wirkung der Zylinder und Behälterteil in Richtung ihrer Grundstellung
belastenden Rückstellfeder für den Spreizkeil nutzen zu können, ist es von Vorteil,
daß die geneigt verlaufende Verbindungsgerade zwischen Abspreizfläche und Abstützstelle
des Spreizkeils am Stützanschlag bei Betätigung des Keils nicht über die Totpunktlage
hinaus gelangt.
[0024] Eine baulich günstige, unverlierbare Zuordnung des Spreizkeils ergibt sich weiter
dadurch, daß die Abstützstelle hinter einer Nase liegt, die an der Unterseite des
Stützanschlags angeordnet und gegen die Oberseite des Abschlusses gerichtet ist.
[0025] Dem gleichen Ziel dient die Maßnahme, daß der Spreizkeil an seinem Betätigungsende
vom Rand des Behälterteils umgriffen ist. Um die Betätigungsmechanik vor zufällige
Ausgaben veranlassenden Berührungen zu schützen, ist die an solchen Spendebehältern
üblicherweise vorhandene Verschlußkappe als Sicherungsmittel integriert und die diesbezügliche
Ausgestaltung so vorgenommen, daß das von einem rohrstutzenartigen Ausgabekanal gebildete
Mundstück des Zylinders den Stützanschlag durchsetzt und jenseits des Stützanschlages
mit einer auf der Oberseite des Stützanschlages aufsitzenden Schraubverschlußkappe
ausgestattet ist. Dies führt zu einer Blockierung der Relativbewegung von Zylinder
und Behälterteil.
[0026] Die Betätigungsfläche des Spreizkeils ist etwa halbkreisförmig gestaltet. Bei entsprechend
kreisrundem Spendebehälterquerschnitt ergibt sich eine äußerst große Betätigungsfläche.
Entsprechend ist der Betätigungsfinger nicht so sehr richtungsgebunden. Der Bedienende
nimmt den Spendebehälter in der ihm am bequemsten erscheinenden Art in die Hand.
[0027] Um eine ausgewogene Betätigungsbelastung zu erreichen, ist die weitere Ausgestaltung
so, daß der Spreizkeil gabelförmig gestaltet ist und die beiden Gabelzinken beiderseits
des Ausgabekanales angeordnet sind.
[0028] Eine weitere vorteilhafte Lösung bezüglich des Spreizkeiles besteht darin, denselben
als quer zur Zylinder-Längsrichtung verlagerbaren Schiebekeil zu gestalten.
[0029] Eine weitere Möglichkeit ist, den Spreizkeil als Drehkeil auszubilden.
[0030] Solche in Art eines Exzenters gestaltete Spreizelemente lassen sich günstig einlagern,
z. B. dadurch, daß den von den beiden relativ zueinander bewegbaren Bauteilen im Zuordnungsbereich
des Drehkeils Lageröffnungen angeformt sind, die die Drehkeilachse aufnehmen und sich
dem Bedienungshub entsprechend relativ zueinander verlagern. Eine solche Achse besteht
in vorteilhafter Weise aus angeformten Achsstummeln.
[0031] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich auch aus den nachfolgenden Beschreibungen anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeisplelen. In den Zeichnungen zeigen (etwa im Maßstab 2 : 1) :
Figur 1 Einen Teil-Längsschnitt durch einen gefüllten Spendebehälter,
Figur 2 einen Teil-Längsschnitt durch den oberen Abschnitt des weitestmöglich entleerten
Behälters,
Figur 3 den Spendebehälter nach einem weiteren Ausführungsbeispiel in perspektivischer
Darstellung,
Figur 4 diesen Spendebehälter im Längsschnitt, und zwar im unteren Teil im Schnitt
gemäß Linie IV-IV in Fig. 5 und im oberen Teil in einem versetzten Parallelschnitt
gemäß Linie V-V in Fig. 5,
Figur 5 die Draufsicht zu Fig. 3,
Figur 6 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 5 mit gesicherter Verschlußstellung,
Figur 7 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 5 bei Betätigungsstellung,
Figur 8 den Spendebehälter gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, und zwar in einer
Darstellung wie Fig. 6,
Figur 9 die Draufsicht zu Fig. 8,
Figur 10 den Spendebehälter gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, und zwar in
Darstellung wie Fig. 6, und
Figur 11 den Schnitt gemäß Linie IX-IX, und zwar aus Deutlichkeitsgründen in einem
Schnittebenen-Wechsel, der aber nicht näher angedeutet ist.
[0032] Der Spendebehälter 10 besitzt einen das Füllgut 11, beispielsweise Zahnpasta, aufnehmenden
Zylinder 12, dessen Unterseite 13 offen ist und dessen oberer Abschluß 14 einen als
Drucktaste 15 dienenden geraden Abschnitt 16 aufweist, dem sich ein rohrförmiger Ausgabekanal
17 mit endseitiger Ausgabeöffnung 18 anschließt. Das Füllgut 11 befindet sich innerhalb
des Zylinders 12 zwischen der Ausgabeöffnung 18 und einem Kolben 19. Dessen Oberteil
20 besitzt einen Durchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Zylinders
12, und einen Umriß, der es ihm gestattet, in den Innenraum 21 eines verjüngten oberen
Abschnitts 22 des Zylinders 12 einzutreten, der unterhalb der Drucktaste ausgebildet
ist (vgl. insbes. Fig. 2). Am Innenmantel 23 des Zylinders 12 ist der Kolben 19 mit
umlaufenden Dichtlippen 24 und 25 geführt.
[0033] An der unteren Ringstirnfläche 25 des Zylinders 12 ist eine Scheibe 27 lose eingelegt,
an deren Unterseite sich eine Rückstellfeder 28, die hier als Schraubendruckfeder
29 ausgebildet ist, abstützt. Das zweite Auflager für die Druckfeder 28 wird von der
Innenseite 30 eines Bodens 31 eines Behälterteils 32 gebildet. Der Behälterboden 31
ist mit dem Behälterteil 32 durch eine Steckverbindung gekuppelt, wozu eine aus Ringwulst
und Ringnut bestehende Rastverbindung 33 dient.
[0034] Der Behälterteil 32 ist zylindrisch ausgebildet und umgibt den Zylinder 12 mit Ausnahme
seiner oberen Abschnitte 22 und 34. Mindestens in einem Bereich besitzen die Außenseite
36 des Zylinders 12 und die Innenseite 37 des Behälterteils 32 miteinander korrespondierende,
im wesentlichen axial ausgerichtete Steckkupplungmittel in Form von Rippen und Nuten
od. dgl. Vorrichtungen, die verhindern, daß sich der Zylinder 12 im Behälterteil 32
um die Längsachse B herumdrehen kann. Die in Richtung der Achse B vorzusehende Länge
35 ist zweckmäßig größer als ein Portionierungshub.
[0035] Die Größe des Portionierungshubs ergibt sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch den Abstand 38 zwischen der Unterseite der Scheibe 27 und der Oberseite eines
an der Innenseite 30 des Bodens 31 angeformten Kragens 39. Um die Länge der Wegstrecke
38 läßt sich nämlich der Zylinder 12 durch Druck in Richtung des Pfeiles 49 auf die
Drucktaste 15 relativ zum Behälterteil 32 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 28
herunterbewegen, nachdem die Schraubverschlußkappe 40 zuvor entfernt worden ist.
[0036] Koaxial zu der Längsmittelachse ist in dem Kragen 39 des Bodens 31 eine Kolbenführungsstange
41 befestigt. Ihr freies Ende 42 endet mit einem Abstand 43 von der Unterseite der
Drucktaste 15 des oberen Abschlusses 14 des Zylinders 12, wobei dieser Abstand 43
vorzugsweise etwas größer ist als der dem Hub ensprechende Abstand 38. Dadurch wird
verhindert, daß die Unterseite des Abschlusses 14 auf die Kolbenführungsstange 41
auftrifft, bevor der maximale Soll-Hub ausgeführt worden ist. Es ließe sich aber auch
die Länge der Kolbenführungsstange 41 zur Hubbegrenzung heranziehen. Wenn der Abstand
38 größer ist als der Abstand 43, würde letzterer den Portionshub bestimmen.
[0037] Um den Kolben 19 zum Zwecke der Abgabe von Füllgut schrittweise in Richtung auf die
Ausgabeöffnung 18 bewegen zu können, ist er an seiner Unterseite durch eine Zungenfeder
44 oder dgl. belastet, die jeweils in etwa radialer Anordnung Innenzungen 45 und Außenzungen
46 trägt, welche durch einen gemeinsamen Verbindungsring 47 zusammengehalten werden.
Sowohl die Innenzungen 45 als auch die Außenzungen 46 sind leicht nach unten zur Innenseite
30 des Behälterbodens 31 hin geneigt. Die Innenzungen 45 können in Klemmschluß mit
dem Außenmantel 48 der Kolbenführungsstange 41 treten, während die Außenzungen in
Wirkkontakt mit dem Innenmantel 23 des Zylinders 12 gelangen können.
[0038] Hierdurch ergibt sich folgende Funktionsweise :
Übt man in Richtung des Pfeiles 49 einen Druck auf die Drucktaste 15 aus, sei es,
daß der Spendebehälter 10 mit seinem Boden 31 auf einer Unterlage steht, oder sei
es, daß man den zugleich als Griffstück dienenden Behälterteil 32 in die Bedienungshand
nimmt, so wird der Zylinder 12 relativ zum Behälterteil 32 nach unten geschoben. Da
auf den Kolbenboden in gleicher Richtung ein Druck ausgeübt wird, verkrallen sich
die Zungen 45 an der Kolbenführungsstange 41, so daß der Kolben 19 nicht in Richtung
auf den Behälterboden 31 bewegt werden kann. Wegen der entsprechenden Neigung der
Außenzungen 46 der Zungenfeder 44 ist es jedoch dem Zylinder 12 ohne weiteres möglich,
relativ zu dem festgehaltenen Kolben 19 heruntergeführt zu werden. Hierdurch verringert
sich das Volumen 50 des Zylinders 12, in dem sich das Füllgut 11 befindet, mit der
Folge, daß eine Portion des Füllgutes aus der Ausgabeöffnung 18 austritt, deren Volumen
dem verdrängten Volumenteil entspricht. Nach Applikation des Füllgutes wird die Drucktaste
15 entlastet und der Zylinder 12 durch die Druckfeder 29 nach oben geführt. Hierbei
verkrallen sich die Außenzungen 46 der Zungenfeder 44 an der Zylinderinnenwand 23,
während sich die Klemmkeilwirkung zwischen den Innenzungen 45 und der Kolbenführungsstange
41 aufhebt. Deshalb wird der Kolben 19 mit dem Rückhub des Zylinders 12 zurückgeführt,
wobei das gegenwärtige Volumen 50 konstant bleibt. Diese nun erhaltene Stellung unterscheidet
sich von der Ausgangsstellung nach Fig. 1 dadurch, daß der Kolben 19 jetzt um eine
Hublänge (Maß 38) über dem ursprünglichen Niveau steht. Der Rückhub des Zylinders
12 wird durch einen oberseitigen Anschlag 51 am Ende des Behälterteils 32 begrenzt,
welcher Anschlag 51 als nach innen weisender Ringkragen ausgebildet ist, dem eine
Anschlagschulter 52 des Zylinders 12 angepaßt ist.
[0039] Der Spendebehälter 10 nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß sich sein Innenraum
weitestgehend entleeren läßt. Dies gilt insbesondere auch für den oberen Endabschnitt
22. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Die Darstellung ist so zu verstehen, daß mit dem
gerade heruntergedrückten Zylinder 12 die letzte mögliche Dosierportion ausgestoßen
worden ist. In dieser Stellung besitzt die Oberseite des oberen Kolbenabschnitts 20
von der Unterseite des oberen Abschlusses 14 des Zylinders 12 nur noch einen minimalen
Abstand. Im wesentlichen befindet sich nunmehr also nur noch Gut innerhalb des Abgabekanals
17. Dies ist im wesentlichen dadurch möglich, daß die Kolbenstange 41 soweit wie möglich
nach oben geführt ist und der Kolben in den oberen Abschnitt 22 hineintreten kann.
[0040] Um nach dem Ausstoßen der letzten möglichen Dosierportion dem Benutzer die Sicherheit
dafür zu geben, daß der Behälter tatsachlich entleert ist, ist dieser so ausgebildet,
daß bei jedem weiteren Druck auf die Drucktaste 15 der Zylinder einen Leerhub ausführt,
ohne daß der Kolben weiterbewegt wird und ohne daß der Kolben etwa unter gleichzeitiger
Festklemmwirkung auf der Kolbenführungsstange 41 an die Unterseite des Bodens anschlagen
kann. Die Mittel, die dies bewirken, umfassen zunächst einen leicht eingeschnürten
Abschnitt 53 im Endbereich der Kolbenführungsstange 41. Der Durchmesser des eingeschnürten
Abschnitts 53 ist so bemessen, daß die Innenzungen 45 der Zungenfeder 44, sobald sie
in diesen ßereich gelangen, einen Klemmkontakt mit der Kolbenführungsstange 41 nicht
mehr eingehen können. Die Länge L des eingeschnürten Abschnittes 53 ist etwas größer
als ein Hub (Abstand 38), und vorteilhafterweise beginnt der eingeschnürte Abschnitt
in einem Abstand A vom freien Ende der Kolbenführungsstange 41. Dieser Abstand A ist
etwas größer als der Abstand Z zwischen den Klemmkanten der Innenzungen 45 und einer
im Bereich des Kolbenbodens angeordneten und mit der Kolbenstange 41, auch mit dem
eingeschnürten Abschnitt 53, in Wirkkontakt stehenden Lippendichtung 54. Gelangt nun
der Kolben 19 in eine obere Stellung, in der die Innenzumgen 45 in den Bereich des
eingeschnürten Abschnittes 3 treten und somit den Kontakt zur Kolbenführungsstange
41 verlieren, befinden sich die Dichtlippen 54 jedoch noch in Anlage an dem oberen
Endabschnitt der Kolbenführungsstange 41, so daß durch die Bohrung des Kolbenbodens
kein Füllgut nach unten durchtreten kann. Läßt man - ausgehend von dem Zustand nach
Fig. 2. - den Zylinder 12 nach oben zurückfahren, wird der Kolben über die Klemmschlußverbindung
Außenzungen 46/Zylinder-Innenmantel 23 mit nach oben genommem. Ein erneuter Druck
auf die Drucktaste 15 bewirkt jetzt aber, daß der Kolben, da er sich an der Kölbenstange
41 nicht mehr abstützen kann, wiederum ohne Kraftaufwand mit nach unten gedrückt wird.
Dabei wird selbstverständlich kein Inhalt mehr durch die Ausgabeöffnung 18 herausbefördert.
Der Benutzer weiß jetzt, daß der Behälter entleert ist.
[0041] Beim dargestellten Beispiel befindet sich oberhalb des eingeschnürten Abschnittes
53 noch ein Abschnitt mit Normalmaß, um eine möglichst gute Dichtwirkung zwischen
der Lippendichtung 54 und diesem Abschnitt zu gewährleisten. Da jedoch von der Dichtlippe
54 verlangt wird, daß sie auch im Bereich des eingeschnürten Abschnittes 53 dichtet,
könnte sich letzterer auch über die gesamte Lange A nach oben hin erstrecken.
[0042] Der Zylinder 12 tritt nach ausgeführtem Rückhub (Fig. 1) mit seinem oberen Abschnitt
22 aus dem Behälterteil 32 nach oben heraus. An der Außenseite ist dieser Abschnitt
22 mit einem Gewinde 55 versehen, das mit einem Gegengewinde 56 an der korrespondierenden
Innenseite der Schraubkappe 40 zusammenwirkt. Die Teile sind so bemessen, daß die
untere Stirnfläche 57 der Schraubkappe 40 sich auf der oberen Stirnfläche 58 des Behälterteils
32 abstützen kann. Da auch in der heruntergedrückten Stellung des Zylinders 12 zumindest
ein erfaßbarer Gewindeansatz aus dem Behälterteil 32 herausschaut, ist es mithin möglich,
bei Aufschrauben der Kappe den Zylinder 12 aus dem Behälterteil 32 mit Hilfe der Schraubbewegung
herauszuziehen. Dies kann für den Fall besonders vorteilhaft sein, daß aus irgendwelchen
unvorhersehbaren Gründen die Rückstellfeder 28 allein einmal nicht in der Lage sein
sollte, den vollständigen Rückhub auszuführen. Im übrigen besitzt die Schraubverschlußkappe
40 eine konische Innenfläche 59, die der Neigung der Ebene der Ausgabeöffnung 18 angepaßt
ist, und hat eine derartige Abmessung, daß eine erste lose Anlage der als Dichtfläche
fungierenden konischen Fläche 49 auf der die Mündung 61 der Ausgabeöffnung 18 umgebenden
Ringstirnfläche 60 schon erfolgt, bevor die Anschlagflächen 52 und 51 von Zylinder
12 und Behälterteil 32 schon aneinander anliegen. Insbesondere dann, wenn die Schraubverschlußkappe
40 und/oder der Ausgabekanal 17 aus elastischem Material bestehen, findet eine besonders
sichere Abdichtung der Ausgabeöffnung 18 statt, indem durch Aufschrauben der Verschlußkappe
40 diese Verbindung angezogen wird.
[0043] Ein weiterer Behälter entsprechend der Erfindung ist in den Fig. 2 bis 7 dargestellt
: Der in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Spendebehälter besitzt einen pastöses
Füllgut 11, wie insbesondere Zahnpasta, aufnehmenden Zylinder 12. Dessen Unterseite
13 ist offen. Oben weist der Zylinder 12 einen Abschluß 14 auf. Die Oberseite dieses
Teils ist mit 14' bezeichnet.
[0044] Vom Abschluß 14 geht, exzentrisch angeordnet und parallel zur Spendebehälter-Langsmittelachse
x-x ausgerichtet, ein Abgabekanal 17 aus. Der seiner Ausgabeöffnung 18 vorgelagerte
Kanalabschnitt ist gegenüber dem bodenseitigen Kanalabschnitt querschnittsreduziert.
Sein im unteren Drittel liegender Übergangsbereich trägt außen ein Gewinde 55. Dieses
wirkt mit einem Gegengewinde 56 an der korrespondierenden Innenseite einer Schraubverschlußkappe
40 zusammen. Letztere trifft mit ihrer unteren, ringförmigen Stirnfläche 57 auf die
obere Stirnfläche 58 eines ebenfalls zylinderförmig gestalteten Behälterteils 32.
[0045] Der Behälterteil 32 setzt sich in einem die Oberseite 14' des Abschlusses 14 des
Zylinders 12 übergreifenden Stützanschlag S fort. Letzterer ist von einem sich parallel
zum Abschluß 14 des Zylinders 12 erstreckenden Bodenabschnitt 32' des Behälterteils
32 gebildet und läßt eine Durchbrechung 51' für den ein rohrstutzenartiges Mundstück
des Spendebehalters bildenden Ausgabekanal 17 frei. Die Durchbrechung ist von solchem
Durchmesser, daß das Mundstück nach entferrnter Schraubverschlußkappe 40 darin frei
verschiebbar bleibt.
[0046] Zwischen Stützanschlag S und Oberseite 14' des Abschlusses 14 befindet sich ein Spreizkeil
K. Dessen den Abstand y zwischen Stützanschlag S und Oberseite 14' des Abschlusses
14 vergrößernde Abspreizfläche A liegt auf der Oberseite 14' auf. Die Grundstellung
des Spreizkeils K ergibt sich aus Fig. 4.
[0047] Der Spreizkeil K setzt sich in eine frei zugängliche Drucktaste 15 fort. Deren Betätigungsfläche
ist mit D bezeichnet. Sie weist, im Querschnitt gesehen, etwas mehr als Halbkreisform
auf. Es wird auf Fig. 5 verwiesen.
[0048] Zum Durchtritt des Drucktasten-Betätigungsendes weist der den Stützanschlag S bildende
Bodenabschnitt 32' eine formentsprechende Durchbrechung auf, und zwar auch dahingehend,
daß für den knebelartig wirkenden Spreizkeil K der erforderliche Bewegungsfreigang
gegenüber dem das Betätigungsende der Drucktaste umgebenden Rand 32" des Behälterteils
32 verbleibt.
[0049] Das Stirnende des Randes 32" schließt, unter Beibehaltung der Mantelform des Zylinders
12, höhengleich mit dem den Stützanschlag S bildenden Bodenabschnitt 32' ab.
[0050] Die Abspreizfläche A liegt im Bereich der Längsmittelachse x-x des Spendebehälters
10. Die geneigt unter ca. 50° zur Verschiebeachse des Zylinders 12 verlaufende Verbindungsgerade
G zwischen Abspreizfläche A und Abstützstelle S' des Spreizkeiles K am Stützanschlag
S tritt nicht über die Totpunktlage hinaus, so daß die den Zylinder 12 und das Behälterteil
32 in Grundstellung belastende Rückstellfeder 28 zugleich die Betätigungs-Bereitschaftsstellung
der Drucktaste 15 aufrechterhalt.
[0051] Die Verbindungsgerade G zwischen Abspreizfläche A und Abstützstelle S' ist kürzer
als die Drucktasten-Betätigungsfläche des Spreizkeiles K. Das Verhältnis beträgt etwa
1 : 2.
[0052] Die Abstützstelle S' liegt hinter einer gehäuseeinwärts weisenden Nase N des Stützanschlages
S. Die Nase sitzt an der Unterseite dieses Stützanschlages S und erstreckt sich senkrecht
zur Oberseite 14' des Abschlusses 14. Sie greift in eine Mulde M des den Knebel bildenden
Abschnitts des Spreizkeils K und legt diesen unverschiebbar fest. Letzterer ist gabelförmig
gestaltet. Die beiden Gabelzinken 15' umgreifen den Ausgabekanal 17 im Bereich des
Abstandes y des Spendebehälters 10. Die Gabelform ergibt sich aus Fig. 5.
[0053] Die Bewegung des Spreizkeils schiebt den Kolben 19 in Richtung der Ausgabeöffnung
18. Der Kolben weist Topfform auf und ist mit angeformten umlaufenden Dichtlippen
24, 25 am Innenmantel 23 des Zylinders 12 geführt.
[0054] An der unteren Ringstirnfläche 26 des Zylinders 12 befindet sich eine lose eingelegte
Scheibe 27. An deren Unterseite stützt sich die Rückstellfeder 28 ab. Es handelt sich
um eine Schraubengangdruckfeder.
[0055] Das zweite Auflager für die Rückstellfeder 28 wird von der Innenseite 30 eines den
Gehäusebehälter 32 von unten her verschließenden, aufklipsbaren, deckelartigen Bodens
31 verschlossen. Der Boden ist zugleich Träger der Kolbenführungsstange 41. Diese
verlauft in der Längsmittelebene x-x des Spendebehälters 10 und endet in einem Abstand
vor der Innenseite des Abschlusses 14 des Zylinders 12, welcher mindestens dem maximalen
Betätigungshub durch den Spreizkeil K entspricht.
[0056] Um den Kolben 19 zum Zwecke des Anbringens von Füllgutportionen zu einer schrittweisen
Bewegung in Richtung auf die Ausgabeöffnung 18 hin bewegen zu können, ist an der Unterseite
des Kolbens mit diesem durch rastende Mittel eine Zungenfeder 44 verbunden, die in
jeweils etwa radialer Anordnung Innenzungen 45 und Außenzungen 46 trägt, welch letztere
durch einen gemeinsamen Verbindungsring 47 zusammengehalten werden. Wie ersichtlich,
sind sowohl die Innenzungen 45 als auch die Außenzungen 46 leicht nach unten zur Innenseite
30 des Behälters 1 hin geneigt. Die Innenzungen 45 können in Klemmschluß mit dem Mantel
48 der Kolbenführungsstange 41 treten, während die Außenzungen 46 in Wirkkontakt mit
dem Innenmantel 23 des Zylinders 12 gelangen. Die Scheibe 27 ist zum freien Durchtritt
der Kolbenführungsstange 41 zentral durchbrochen.
[0057] Es ergibt sich folgende Funktion :
Übt man in Richtung des Pfeiles 49 Druck auf die Drucktaste 15 aus, so verschiebt
die Abspreizfläche A des sich am Stützanschlag S abstützenden Spreizkeils K den Zylinder
12 in Richtung des Behälterbodens 31. Diese Relativverschiebung von Zylinder 12 und
Gehäusebehälter 32 drückt eine dem Hub entsprechende Menge Füllgut 11 aus. Dabei wird
immer die gleiche Menge ausgegeben, da sich die der Drucktasten-Betätigungsfläche
D gegenüberliegende Unterseite der Drucktaste 15 anschlagbegrenzend auf die Oberseite
14' des Abschlusses 14 legt. Dabei ist die mit G bezeichnete Verbindungsgerade in
eine steilere Lage getreten (vgl. Fig. 7), und zwar unter leichter Verschiebung der
Abspreizfläche A auf der Oberseite 14' des Abschlusses 14 in Richtung der dortigen
Gehäusewandung. Bei dieser Operation bleibt der Kolben 19 infolge seiner sperrend
wirkenden Innenzungen 45 an der Kolbenführungsstange 41 unverschiebbar festgelegt.
Hingegen erlauben die Außenzungen 46 ein Abwärtsgleiten des Zylinders entgegen der
Federkraft. Läßt man die Drucktaste 15 los, so verkrallen sich nun die Außenzungen
46 am Zylinder und die Innenzungen 45 gleiten an der Kolbenführungsstange, bewirkt
durch die Kraft der Rückstellfeder 28, nach oben. Da, wie oben erläutert, die Verbindungsgerade
G zwischen Abspreizflache A und Abstützstelle S' nicht in bzw. über die Totpunktlage
(kürzeste Verbindung zwischen Abstützanschlag S und Oberseite 14' des Abschlusses
14) hinausgelangt, bewirkt die Rückstellfeder 28 zugleich auch die Herbeiführung der
Grundstellung für die Drucktaste 15. Bringt man anschließend die Schraubverschlußkappe
40 wieder auf, so daß deren Stirnfläche 57 gegen die korrespondierende obere Stirnfläche
58 des Behälterteils 32 tritt, so ist die Betätigung der Drucktaste 15 blockiert.
[0058] Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 tritt an die Stelle eines knebelartigen
Spreizkeils ein quer zur Zylinderlängsrichtung verlagerbarer Schiebekeil K'. Letzter
ruht querverschiebbar auf der Oberseite 14' des Abschlusses 14. Seine Oberseite bildet
eine Keilfläche 65. Die Gegenkeilfläche ist vom die Oberseite 14' des Abschlusses
14 übergreifenden Stützanschlag S gebildet. Auch hier ist eine Gabelzinkenform angewandt.
Aus den Stirnflächen der Gabelzinken 15' treten in Sackbohrungen des Schiebekeils
K' eingelagerte Druckfedern F aus, die sich an von Stehlappen 14" gebildeten Widerlagern
des Zylinders 12 abstützen. Da ansonsten Funktionsübereinstimmung zum oben erläuterten
Beispiel gegeben ist, wird auf eine weitere Darstellung und weitere Ausführungen verzichtet.
Die unverlierbare Zuordnung des Schiebekeils K' kann im Wege der Klipsverbindung erreicht
werden, wie sie sich aus der Draufsicht (Fig. 9) ergibt. Statt zweier Druckfedern
F kann auch eine einzige ringförmige Feder F' zwischen der Rückwand 15" des Schiebekeils
K' und einem mittleren Stehlappen 14'" des Zylinders 12 vorgesehen werden, welcher
Stehlappen 14'" mit seiner keilseitigen Fläche zugleich den Begrenzungsanschlag für
den Schiebekeil K' bildet. Die Rückwand 15" schließt mit der Wandung des Zylinders
ab. Die Wand des Gehäusebehälters ist dort für die Bedienumgszugänglichkeit weggeschnitten.
[0059] Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11 verwendet einen Drehkeil K". Dieser
wie ein Exzenter wirkende Spreizkeil belastet mit seinen als gekrümmte Kufen auszubildenden
Gabelzinken 15' die Oberseite 14' des Abschlusses 14 des Zylinders. Den Gabelzinken
15' sind horizontal ausgerichtete Stützzapfen 66 angeformt. Auch bei dieser Ausgestaltung
setzt sich der Gehäusebehälter 32 in einem die Oberseite 14' des Abschlusses 14 überfangenden
Stützanschlag S für den die Drucktasten-Betätigungsfläche D bildenden Drehkeil K"
fort, dessen den Abstand y zwischen Stützanschlag S und Oberseite 14' des Abschlusses
14 vergrößernde, von den Kufen gebildete Abspreizfläche A auf der Oberseite 14' des
Abschlusses 14 aufliegt. Die Stützzapfen 66 liegen in einer vom Behälterteil 32 und
dem Zylinder 12 gebildeten Lageröffnung 67. Die entsprechend entgegengesetzt ausgerichteten
Lagerlappen 68 und 69 sind einander überlappend benachbart (vgl. Fig. 11). Die eine
Lagermulde setzt sich nach oben hin in einen offenen Steckschacht fort, welcher beim
Aufwärtsdrücken des Zylinders 12 die Führung der Stützzapfen 66 übernimmt.
1. Spendebehälter (10) zur portionsweisen Abgabe eines pastösen Gutes, z. B. Zahncreme,
mit einem das Gut aufnehmenden Zylinder (12), in dem ein auf einer axial verschiebbaren,
von einer Rückstellfeder (28) beaufschlagten Kolbenstange (41) gelagerter Kolben (19)
angeordnet ist, der durch ein mit ihm verbundenes Klemmgesperre bei Betätigung der
Kolbenstange in Richtung auf die Ausgabeöffnung (18) auf der Kolbenstange (41), bei
der Rückbewegung der Kolbenstange dagegen an der Zylinderinnenwand festgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (12) in einem zugleich als Griffteil dienenden
gehäuseartigen Behälterteil (32), mit dem die Kolbenführungsstange (41) fest verbunden
ist, entgegen der Wirkung der an ihm und dem Behälterteil (32) abgestützten Rückstellfeder
(28) längs verschiebbar gelagert ist.
2. Spendebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder
(28) aus einer Druckfeder, z. B. einer Schraubendruckfeder (29), besteht, die an einem
am hinteren Ende des Behälterteils und einem an der Zylinderunterseite befindlichen
Auflager abgestützt ist.
3. Spendebehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager am Behälterteil
(32) von der Innenseite (30) des Behälterteilbodens (31) und das Auflager am Zylinder
(12) von dessen unterer Ringstirnfläche (26) gebildet ist.
4. Spendebehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ringstirnfläche
(26) des Zylinders (12) durch eine unterlegte Scheibe (27) abgeschlossen ist, an der
das eine Ende der Rückstellfeder (28) anliegt.
5. Spendebehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterteil
(32) aus einem zylindrischen Körper besteht, dessen abgabeseitiger Endbereich einen
Anschlag (51) zur Rückhubbegrenzung des Zylinders (12) aufweist und in dessen anderem
Endbereich der Behälterteilboden (31) eingesetzt ist.
6. Spendebehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hubbegrenzung des
Zylinders (12) ein als Anschlag für die Scheibe (27) dienender Kragen (39) an der
Innenseite (30) des Behälterteilbodens (31) angeformt ist.
7. Spendebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenführungsstange (41) im Behälterteilboden (31) befestigt ist und daß
ihr freies Ende (42) vom abgabeseitigen Abschluß (14) des Zylinders (12) einen Abstand
aufweist, der geringfügig größer ist als der Hub des Zylinders (12).
8. Spendebehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) einen
verjüngten oberen Abschnitt aufweist, der - mindestens teilweise formangepaßt - in
einen verjüngten oberen Abschnitt (22) des Zylinders (12) bis unmittelbar unter dessen
abgabeseitigen Abschluß (14) einführbar ist.
9. Spendebehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kolbenoberteil
(20) mindestens eine mit der Kolbenführungsstange (41) zusammemwirkende flexible Lippendichtung
(54) zugeordnet ist, daß die Kolbenführungsstange (41) einen in einem Abstand (A)
von ihrem freien Ende beginnenden, sich in Richtung zu diesem Ende erstreckenden eingeschnürten
Abschnitt (53) aufweist und der Abstand (A) größer ist als der Abstand (Z) der Lippendichtung
(54) von der Angriffszone des Klemmgesperres (44) an der Kolbenführungsstange (41)
und daß die Länge (L) des eingeschnürten Abschnitts (53) mindestens geringfügig größer
ist als der Hub des Zylinders (12).
10. Spendebehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite
des Zylinders (12) und an der Innenseite des Behälterteils (32) die Relativverdrehung
dieser Teile (12 und 23) bezüglich ihrer gemeinsamen Längsachse (B) verhindernde formkorrespondierende
Teile, wie Leisten, Nocken, Nuten od. dgl., etwa in Form einer Axialverzahnung, angeordnet
sind.
11. Spendebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (12)
an seinem abgabeseitigen Ende ein Gewinde (55) für ein Gegengewinde (56) einer Schraubverschlußkappe
(40) aufweist und sein mit dem Gewinde versehener Abschnitt (22) aus dem Behälterteil
(32) herausragt.
12. Spendebehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (57)
des Schraubverschlußdeckels (40) auf der abgabeseitigen Stirnfläche (58) des Behälterteils
(32) abstützbar ist.
13. Spendebehälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenfläche
(59) des Schraubverschlußdeckels (40) in der aufgeschraubten Stellung den Mündungsquerschnitt
(61) der Ausgabeöffnung (18) versperrt.
14. Spendebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre
von einer einteiligen, doppeltwirkenden Zungenfeder (44) gebildet ist.
15. Spendebehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen der Zungenfeder
(44) von einem die einander zugewendeten Enden der Zungen verbindenden Ring (47) ausgehen
und im wesentlichen einerseits radial nach innen (Innenzungen 45) und andererseits
radial nach außen (Außenzungen 46) gerichtet sind und jeweils unter einem spitzen
Winkel zur Rotationsebene des Ringes (47) sowie mit ihren freien Enden jeweils gegen
den Behälterteilboden (31) geneigt verlaufen.
16. Spendebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterteil (32)
durch einen die Oberseite (14') des Abschlusses (14) des Zylinders (12) übergreifenden
Stützanschlag (S) für einen eine Drucktaste bildenden Spreizkeil (K bzw. K' bzw. K")
verlängert ist, dessen den Abstand (Y) zwischen Stützanschlag (S) und Oberseite (14')
vergrößernde Abspreizfläche (A) auf der Oberseite (14') des Abschlusses (14) aufliegt.
17. Spendebehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigt verlaufende
Verbindungsgerade (G) zwischen Abspreizfläche (A) und Abstützstelle (S') des Spreizkeils
(K) am Stützanschlag (S) bei Betätigung des Keils nicht über die Totpunktlage hinaus
gelangt.
18. Spendebehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützstelle
(S') hinter einer Nase (N) liegt, die an der Unterseite des Stützanschlages (S) angeordnet
und gegen die Oberseite (14') des Abschlusses (14) gerichtet ist.
19. Spendebehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (K)
an seinem Betätigungsende vom Rand (32") des Behälterteils (32) umgriffen ist.
20. Spendebehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem rohrstutzenartigen
Ausgabekanal (17) gebildete Mundstück des Zylinders (12) den Stützanschlag (S) durchsetzt
und jenseits des Stützanschlages (S) mit einer auf der Oberseite des Stützanschlages
(S) aufsitzenden Schraubverschlußkappe (40) ausgestattet ist.
21. Spendebehälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfläche
(D) des Spreizkeils (K) etwa halbkreisförmig gestaltet ist.
22. Spendebehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (K)
gabelförmig gestaltet ist und die beiden Gabelzinken beiderseits des Ausgabekanals
(17) angeordnet sind.
23. Spendebehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil als
quer zur Zylinder-Längsrichtung verschiebbarer Schiebekeil (K') ausgebildet ist.
24. Spendebehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil als
Drehkeil (K") ausgebildet ist.
1. A dispensing container (10) for dispensing portions of paste-like materials such
as toothpaste, with a cylinder (12) to accept the material, containing a piston (19)
mounted on a axially movable piston rod (41) loaded by a return spring (28), whereby
the piston is, by means of a clamping lock connected to it, moved on the piston rod
(41) towards the outlet opening (18) when the piston rod is actuated but is held fast
at the inner wall of the cylinder when the piston rod moves back, characterised in
that the cylinder (12) is borne in and can be longitudinally slid within a container
housing (32) suitable for being held in the hand, this housing (32) being rigidly
connected to the piston guide rod (41), whereby the sliding motion is performed against
the action of the return spring (28) which acts between the cylinder and the container
housing (32).
2. Dispensing container according to claim 1, characterised in that the return spring
(28) consists of a compression spring, for instance a helical compression spring (29),
supported on a rest surface located at the rear end of the container housing and a
rest surface located on the bottom face of the cylinder.
3. Dispensing container according to claim 2, characterised in that the rest surface
on the container housing (32) is formed by the inside surface (30) of the base (31)
of the container housing and that the rest surface on the cylinder (12) is formed
by its lower ring face surface (26).
4. Dispensing container according to claim 2, characterised in that the lower ring
face surface (26) of the cylinder (12) is closed off by a disc or washer (27) placed
beneath it, on which one end of the return spring (28) rests.
5. Dispensing container according to claims 3 or 4, characterised in that the container
housing (32) consists of a cylindrical body whose dispensing end has an end-stop (51)
to limit the return stroke of the cylinder (12), into the other end region of which
the base (31) of the container housing is inserted.
6. Dispensing container according to claim 4, characterised in that a collar (39)
serving as end-stop for the disc or washer (37) is formed onto the inside surface
(30) of the base (31) of the container housing, for the purpose of limiting the stroke
of the cylinder (12).
7. Dispensing container according to one of the above claims, characterised in that
the piston guide rod (41) is fixed in the base (31) of the container housing and that
the free end (42) of the piston guide rod (41) is separated from the dispensing end
(14) of the cylinder (12) by a distance slightly greater than the stroke length of
the cylinder (12).
8. Dispensing container according to claim 7, characterised in that the piston (19)
has a narrowed upper section, at least partially matched in shape to and capable of
being inserted into a narrowed upper section (22) of the cylinder (12) sufficiently
far that it is then directly underneath the dispensing end (14) of the cylinder.
9. Dispensing container according to claims 7 or 8, characterised in that one or more
flexible lip seals (54) acting in conjunction with the piston guide rod (41) is (are)
allotted to the piston upper part (20), in that the piston guide rod (41) has a constricted
section (53) starting at a distance (A) from its free end and continuing in the direction
of said free end and that the distance (A) is greater than the distance (Z) between
the lip seal (54) and the gripping zone of the clamping lock (44) on the piston guide
rod (41), and in that the length (L) of the constricted section (53) is slightly greater
or much greater than the stroke length of the cylinder (12).
10. Dispensing container according to claim 1, characterised in that parts such as
strips, cogs, grooves or the like, matchingly shaped in respect of their common longitudinal
axis (B) to form a resembling axial toothing, are located on the outside surface of
the cylinder (12) and the inside surface of the container part (32). for the purpose
of preventing these two parts (12 and 32) from rotating relative to one another.
11. Dispensing container according to claim 1, characterised in that the cylinder
(12) has at its dispensing end a thread (55) for the mating thread (56) of a screw
cap (40) and that the threaded section (22) projects out of the container housing
(32).
12. Dispensing container according to claim 11, characterised in that the upper surface
(57) of the screw cap (40) can be supported on the dispenser-side upper surface (55)
of the container housing (32).
13. Dispensing container according to claims 11 or 12, characterised in that an inside
surface (59) of the screw cap (40) closes off the mouth crosssection (61) of the material-output
hole (18) when the cap (40) is screwed on.
14. Dispensing container according to claim 1, characterised in that the clamping
lock is formed by a single-piece double-acting tongue spring (44).
15. Dispensing container according to claim 14, characterised in that the tongues
of the tongue spring (44) start at a ring (47) which connects those ends of the tonges
which point towards one another, in that the tongues are respectively mainly pointing
radially inwards (inner tongues 45) and radially outwards (outer tongues 46), and
in that the tongues run inclined at an acute angle to the plane of rotation of the
ring (47) and that their free ends meet at an inclined angle the bottom (31) of the
container housing.
16. Dispensing container according to claim 1, characterised in that the container
housing (32) is made longer by a support end-stop (S) extending over the top surface
(14') of the end (14) of the cylinder (12) for a spreading wedge (K and/or K' and/or
K") which forms a pushbutton, whereby the spreading surface (A) of the support end-stop
increases the distance (Y) between the support end-stop and the top surface (14')
and rests on the top surface (14').
17. Dispensing container according to claim 16, characterised in that the inclined
straight line (G) joining the spreading surface (A) and the support place (S') of
the spreading wedge (K) at the support end-stop (S) does not move beyond the dead-centre
point when the wedge is actuated.
18. Dispensing container according to claim 17, characterised in that the support
place (S') lies behind a nose (N) located on the bottom surface of the support end-stop
(S) and which points towards the top surface (14') of the end (14).
19. Dispensing container according to claim 16, characterised in that the acting end
of the spreading wedge (K) is surrounded by and gripped by the edge (32") of the container
housing (32).
20. Dispensing container according to claim 16, characterised in that the mouthpiece
of the cylinder (12), which is formed by a material-output channel (17) similar to
a pipe junction connection, goes through the support end-stop (S) and is fitted with
a screw cap (40) on the other side of the support end-stop (S), whereby the screw
cap (40) seats onto the top surface of the support end-stop (S).
21. Dispensing container according to claim 19 characterised in that the acting surface
(D) of the spreading wedge (K) is about semicircular in shape.
22. Dispensing container according to claim 16, characterised in that the spreading
wedge (K) is fork-shaped and the two legs of the fork are located on either side of
the material-output channel (17).
23. Dispensing container according to claim 16, characterised in that the spreading
wedge is formed as a sliding wedge (K') which can be slid transverse to the longitudinal
axis of the cylinder.
24. Dispensing container according to claim 16, characterised in that the spreading
wedge is formed as a rotating wedge (K").
1. Le flacon doseur (10), prévu pour la distribution portionnée d'un produit pâteux,
telle, par exemple une pâte dentifrice, renferme un cylindre (12), destiné à recevoir
le produit, dans lequel se trouve un piston (19) logé sur une tige (41) se déplaçant
axialement et actionnée par un ressort de rappel (28). Lorsque la tige est actionnée
en direction de l'ouverture du verseur (18), le piston vient, par l'intermédiaire
d'un encliquetage par serrage, s'appuyer sur la tige du piston (41), lors du mouvement
rétrograde, en revanche, sur la paroi intérieure du cylindre. Ce flacon doseur est
caractérisé par le fait que le cylindre (12) est logé à l'intérieur de la partie réservoir
(32) qui sert également à tenir le flacon, réservoir auquel est fixée la tige conductrice
du piston (41), et par le fait que le cylindre s'y déplace longitudinalement selon
un mouvement s'opposant à l'action qu'exerce un ressort de rappel (28) s'appuyant
sur lui et sur la partie réservoir (32).
2. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 1 : le ressort de rappel
(28) est constitué d'un ressort à pression, par exemple d'un ressort cylindrique à
pression (29) qui est supporté par un appui situé au fond de la partie réservoir et
par un autre appui au fond du cylindre.
3. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 2 : l'appui de la partie
réservoir (32) est constitué par la face intérieure (30) du fond (31) de la partie
réservoir et celui du cylindre (12) par la surface extérieure de l'anneau (26) se
trouvant à la base du cylindre (12).
4. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 2 : la surface extérieure
de l'anneau (26) se trouvant à la base du cylindre (12) est fermée par un disque (27)
sur lequel vient s'appuyer l'une des extrémités du ressort de rappel (28).
5. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 3 ou 4 : la partie réservoir
(32) est constituée d'un corps cylindrique dont la partie supérieure, c'est-à-dire
côté verseur, est munie d'une butée (51) destinée à limiter la course de retour du
cylindre (12), et sur lequel, à la partie inférieure, vient se loger le fond (31)
de la partie réservoir.
6. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 4 : la face intérieure
(30) du fond de la partie réservoir (31) comporte un collet (39) servant de butée
au disque (27) pour limiter la course de retour du cylindre (12).
7. Caractéristique du flacon doseur d'après l'une des spécifications citées ci-dessus
: la tige conductrice du piston (41) est fixée au fond de la partie réservoir (31)
et son extrémité libre (42) est distante de la cloison (14), côté verseur du cylindre
(12), d'une hauteur légèrement supérieure à la course du cylindre (12).
8. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 7 : le piston (19) présente
une partie supérieure plus étroite - dont la forme est tout au moins partiellement
adaptée à celle du cylindre - et qui peut être introduite dans la partie supérieure
plus étroite (22) du cylindre (12) jusque sous la cloison (14) côté verseur.
9. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 7 ou 8 : la partie supérieure
du piston (20) est équipée d'au moins un joint à lèvres (54) flexible, concourant
avec la tige conductrice du piston (41). La tige du piston (41) présente une partie
étranglée (53) commençant à la distance (A) de l'extrémité libre de la tige du piston
et s'étendant en direction de cette extrémité ; la distance (A) est supérieure à la
distance (Z) séparant le joint à lèvres (54) de la surface d'attaque de l'encliquetage
par serrage (44) situé sur la tige du piston (41), et la longueur (L) de la partie
étranglée (53) est légèrement supérieure à la course du piston (12).
10. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 1 : la face extérieure
du cylindre (12) et la face intérieure de la partie réservoir (32) présentent des
éléments de forme appropriée comme des nervures, cames, rainures ou éléments analogues,
formant une sorte d'endentement axial, pour empêcher la torsion relative de ces parties
(12 et 32) par rapport à leur axe longitudinal commun (B).
11. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 1 : le cylindre (12)
présente à son extrémité, côté verseur, un filetage (55) s'adaptant au filet opposé
(56) d'un capuchon de fermeture fileté (40), et la partie filetée du cylindre est
en saillie par rapport à la partie réservoir (32).
12. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 11 : la surface de base
(57) du capuchon fileté (40) peut prendre appui sur la surface externe (58), côté
verseur, de la partie réservoir (32).
13. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 11 ou 12: une surface
intérieure (59) du capuchon fileté (40) obture, une fois le capuchon vissé, l'orifice
(61) du verseur (18).
14. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 1 : l'encliquetage par
serrage est formé d'un ressort à lames (44) d'une seule partie, à double action.
15. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 14 : les lames du ressort
à lames (44) partent d'une bague (47) qui relie les extrémités des lames qui sont
tournées les unes vers les autres. Les lames sont essentiellement orientées, d'une
part radialement vers l'intérieur (lames intérieures 45) et, d'autre part, radialement
vers l'extérieur (lames extérieures 46). Chacune des lames forme un angle aigu avec
le plan de rotation de la bague (47) et est inclinée, du côté de son extrémité libre,
vers le fond de la partie réservoir (31).
16. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 1 : la partie réservoir
(32) est prolongée par une butée support (S) qui recouvre partiellement la face supérieure
(14') de la cloison (14) du cylindre (12) et qui est destinée à l'arrêt d'une clavette
d'écartement (K ou K' ou K") formant une touche ; la surface d'appui (A) de la clavette
d'écartement, qui permet d'accroître la distance (Y) séparant la butée support (S)
de la face supérieure (14') de la cloison (14), repose sur la face supérieure (14')
de la cloison (14).
17. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 16 : la droite (G) oblique
qui relie la surface d'appui (A) et le point d'appui (S') de la clavette d'écartement
(K) sur la butée support (S) ne dépasse pas la position au point mort lorsque la clavette
est actionnée.
18. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 17 : le point d'appui
(S') est situé derrière un taquet (N) qui se trouve à la partie inférieure de la butée
support (S) et qui est tourné vers la face supérieure (14') de la cloison (14).
19. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 16: du côté formant
touche, la clavette d'écartement (K) est entourée par le rebord (32") de la partie
réservoir (32).
20. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 16 : l'orifice du cylindre
(12), formé d'un canal tubulaire de sortie (17), traverse la butée support (S) et
est pourvu, de l'autre côté de cette dernière, d'un capuchon de fermeture fileté (40)
s'appuyant sur la surface supérieure de la butée support (S).
21. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 19 : la surface d'actionnement
(D) de la clavette d'écartement (K) a une forme sensiblement demi-circulaire.
22. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 16 : la clavette d'écartement
est en forme de fourche et les deux fourchons sont placés de part et d'autre du canal
de sortie (17).
23. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 16 : la clavette d'écartement
a la forme d'une clavette coulissante (K') se déplaçant en direction transversale
par rapport à l'axe longitudinal du cylindre.
24. Caractéristique du flacon doseur d'après la spécification 16 : la clavette d'écartement
a la forme d'une clavette tournante (K").