(19) |
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EP 0 143 398 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.09.1987 Patentblatt 1987/37 |
(22) |
Anmeldetag: 14.11.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: G21F 5/00 |
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(54) |
Behälter insbesondere für radioaktive Substanzen
Container, in particular for radioactive substances
Récipient en particulier pour substances radioactives
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE FR GB |
(30) |
Priorität: |
29.11.1983 DE 3343166
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.06.1985 Patentblatt 1985/23 |
(71) |
Anmelder: ALKEM GMBH |
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D-6450 Hanau 11 (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Stoll, Wolfgang, Dr. Dipl.-Ing.
D-6450 Hanau 1 (DE)
- Güldner, Ralf, Dr. Dipl.-Chem.
D-6450 Hanau 1 (DE)
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(74) |
Vertreter: Mehl, Ernst, Dipl.-Ing. et al |
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Postfach 22 13 17 80503 München 80503 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere für radioaktive Substanzen wie
radioaktive Flüssigkeiten, mit einem Innenbehälter zur Aufnahme dieser Substanzen
und einem Außenbehälter, in dem sich der Innenbehälter und Wärmeisolierstoff zwischen
Innen- und Außenbehälter befinden.
[0002] Ein derartiger Behälter ist bereits in Gebrauch. Der Wärmeisolierstoff dieses Behälters
zwischen dem Innen- und dem Außenbehälter besteht z. B. aus Phenolharzschaum. Er soll
verhindern, daß im Falle eines Brandes Wärme von außen in den Innenbehälter gelangt
und dort sprunghaft zu einem Überdruck im Innenbehälter führt, der schließlich ein
Bersten dieses Innenbehälters und Austreten der radioaktiven Substanzen zur Folge
haben kann. Dieser Wärmeisolierstoff zwischen Innen- und Außenbehälter verhindert
aber auch einen Austritt von Zerfallwärme der radioaktiven Substanzen nach außen.
Deshalb ist das Fassungsvermögen dieses Behälters nur sehr begrenzt, da bei einer
zu großen Abgabe von Zerfallswärme ein Wärmestau auftreten könnte, der zu einem unzulässigen
Überdruck im Innenbehälter führen würde.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und zu erreichen,
daß das Fassungsvermögen des Behälters für (radioaktive) Substanzen möglichst wenig
oder gar nicht begrenzt ist.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Behälter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Außenbehälters dem Innenbehälter ein ein
zirkulierfähiges Kühlmittel enthaltendes Kühlrohr zugeordnet ist, daß am Außenbehälter
ein das zirkulierfähige Kühlmittel ebenfalls enthaltendes Wärmeabfuhrrohr angeordnet
ist und daß das Kühlrohr und das Wärmeabfuhrrohr über Verbindungsleitungen an beiden
Rohrenden miteinander kommunizieren.
[0005] Auf diese Weise kann die Zerfallswärme der radioaktiven Substanzen im Innenbehälter
des Behälters durch Naturumlauf des zirkulierfähigen Kühlmittels durch den Wärmeisolierstoff
hindurch nach außen transportiert und abgegeben werden. Trotzdem schützt der Wärmeisolierstoff
den Innenbehälter vor sprunghaften Temperaturerhöhungen im Brandfall.
[0006] Von Vorteil ist es, wenn am Kühlrohr, am Wärmeabfuhrrohr und/oder an den Verbindungsleitungen
in deren Wand eine Durchführung mit einem Überdruckventil oder einer Berstscheibe
vorgesehen ist. Insbesondere im Falle eines gasförmigen Kühlmittels kann dieses Kühlmittel
wegen der kurzfristig überhöhten Außentemperatur aus dem Kühlrohr, dem Wärmeabfuhrrohr
und den Verbindungsleitungen durch Betätigen des Überdruckventils oder Sprengen der
Berstscheibe entweichen, so daß es nicht zum Wärmetransport von außen zum Innenbehälter
beitragen kann:
[0007] Es kann auch günstig sein, wenn das Kühlrohr, das Wärmbeabfuhrrohr und/oder die Verbindungsleitungen
in der Wand eine Durchführung aufweisen, die mit einem Lot verschlossen ist, dessen
Schmelztemperatur niedriger als die Schmelztemperatur des Werkstoffes des Kühlrohres,
des Wärmeabfuhrrohres bzw. der Verbindungsleitungen ist. Bei erhöhter Außentemperatur
im Brandfall schmilzt und birst dieses Lot, so daß insbesondere ein flüssiges Kühlmittel
aus dem Kühlrohr, dem Wärmeabfuhrrohr und den Verbindungsleitungen abfließen und nicht
mehr Wärme von außen zum Innenbehälter transportieren kann.
[0008] Da das Fassungsvermögen des erfindungsgemäßen Behälters für radioaktive Substanzen
praktisch nur durch das Volumen des Innebehälters bestimmt ist, welches beliebig groß
gewählt werden kann, ist es von Vorteil, wenn im Innenraum des Innenbehälters ein
Körper aus einem Werkstoff angeordnet ist, der Neutronen verstärkt absorbiert. Dadurch
wird das Zustandekommen einer kritischen Konfiguration von spaltbaren radioaktiven
Substanzen im Innenbehälter verhindert.
[0009] Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert :
Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Transport- oder Lagerbehälter gemäß der
Erfindung,
Figur 2 und Figur 3 zeigen vergrößert einen Ausschnitt aus Ausführungsformen des Transport-
oder Lagerbehälters.
[0010] Der Behälter nach Figur 1 weist einen Innenbehälter 2 aus Stahl und einen Außenbehälter
6 ebenfalls aus Stahl auf. Der Innenbehälter 2 ist allseitig gas- und flüssigkeitsdicht
verschlossen und steht über Stützkörper 31 innen auf dem Boden des Außenbehälters
6 auf. An seiner Oberseite 3 sind ein Be- und Entladerohr 4 mit Verschlußkappe 41
und ein Be- und Entlüftungsrohr 5 mit Verschlußkappe 51 durch die Wand des Innenbehälters
2 hindurchgeführt. Der Außenbehälter 6 ist ebenfalls allseitig gas- und flüssigkeitsdicht
und oben mit einem Deckel 7 verschlossen, der mit Schrauben 8 am Außenbehälter 6 festgeschraubt
ist. Zwischen dem Innenbehälter 2 einerseits und dem Außenbehälter 6 und seinem Deckel
7 andererseits befindet sich im Außenbehälter 6 Wärmeisolierstoff 9, der aus Glaswolle
oder Phenolharzschaum bestehen kann. Auch die Stützkörper 31 bestehen günstigerweise
aus einem Wärme schlecht leitendem Wärmeisolierstoff wie z. B. Keramik.
[0011] Auf der Außenseite des Innenbehälters 2 ist ein schraubenförmiges Kühlrohr 10 aus
Kupfer festgeschweißt. Ferner ist innen am Außenbehälter 6 ein ebenfalls schraubenförmig
ausgeführtes Wärmeabfuhrrohr 11 aus Kupfer angeschweißt. Dieses Wärmeabfuhrrohr kann
auch außen am Außenbehälter angeordnet oder in dem Außenbehälter eingelassen sein.
Das Oberende des Kühlrohres 10 ist mit dem Oberende des Wärmeabfuhrrohres 11 mit einer
Verbindungsleitung 12 und das Unterende des Kühlrohres 10 mit dem Unterende des Wärmeabfuhrrohres
11 mit einer Verbindungsleitung 13 verbunden, so daß das Kühlrohr 10 und das Wärmeabfuhrrohr
11 an beiden Rohrenden miteinander kommunizieren. Die Verbindungsleitungen 12 und
13 können ebenfalls Rohre aus Kupfer sein, zur Erleichterung der Montage des Behälters
können diese Verbindungsleitungen 12 und 13 aber auch aus Kunststoffschläuchen bestehen.
[0012] Das Kühlrohr 10, das Wärmeabfuhrrohr 11 sowie die Verbindungsleitungen 12 und 13
sind mit einem zirkulierfähigen Kühlmittel, z. B. mit einem gasförmigen fluorierten
Kohlenwasserstoff, mit Helium oder mit flüssigem Wasser gefüllt. Die als Rohr ausgeführte
Verbindungsleitung 13 weist im Falle des gasförmigen Kühlmittels in einer Durchführung
14 in der Wand eine Berstscheibe 15a auf, die in Figur 2 dargestellt ist. Im Falle
des flüssigen Kühlmittels ist in der als Rohr ausgeführten Verbindungsleitung 13 in
der Wand eine Durchführung 14 vorgesehen, die, wie Figur 1 und 3 zeigen, mit einem
Lot 15b aus einer Blei-Zinn-Legierung verschlossen ist. Während die Durchführung 14
mit der Berstscheibe 15a in Figur 2 in den Innenraum des Außenbehälters 6 mündet,
mündet die mit dem Lot 15b verschlossene Durchführung 14 in Figur 1 und 3 durch eine
Durchführung 21 in der Seitenwand des Außenbehälters 6 hindurch auf die Außenseite
des Außenbehälters 6. Im übrigen ist die Durchführung 21 im Außenbehälter 6 mit dem
dort innen am Außenbehälter 6 festgeschweißten Wärmeabfuhrrohr 11 gas- und flüssigkeitsdicht
verschlossen.
[0013] Der Deckel 7 weist über dem Be- und Entladerohr 4 und dem Be- und Entlüftungsrohr
5 einen Be- und Entladedeckel 16 auf, der mit Schrauben 17 am Deckel 7 festgeschraubt
ist. Ferner ist im Innenraum des Innenberhälters 2 an der Oberseite 3 ein an beiden
Enden verschlossenes Stahlrohr 18 angebracht, das mit Borkarbid gefüllt ist, welches
Neutronen absorbiert und eine kritische Konfiguration von spaltbaren radioaktiven
Substanzen verhindert. Schließlich ist der Deckel 7 noch mit einer Durchführung 19
versehen, die ihrerseits mit einer Berstscheibe 20 verschlossen ist.
[0014] Zum Beladen des Innenbehälters 2 mit einer flüssigen, salpetersauren Plutioniumnitrat-Lösung
wird der Beladedeckel 16 vom Deckel 7 des Außenbehälters 6 abgeschraubt. Sodann werden
das Be- und Entladerohr 4 sowie das Be- und Entlüftungsrohr 5 an eine Beladestation
angeschlossen. Sobald der Innenbehälter 2 mit der Plutoniumnitrat-Lösung gefüllt ist,
werden das Be- und Entladerohr 4 und das Beund Entlüftungsrohr 5 wieder von der Entladestation
abgekoppelt und mit den Verschlußkappen 41 bzw. 51 gasund flüssigkeitsdicht verschlossen.
Schließlich wird der Beladedeckel 16 wieder am Deckel 7 des Außenbehälters 6 festgeschraubt.
Die in der Plutoniumnitrat-Lösung entwickelte Zerfallswärme setzt einen Naturumlauf
des Kühlmittels im durch das Kühlrohr 10, das Wärmeabfuhrrohr 11 und die Verbindungsleitungen
12 und 13 gebildeten Kühlsystem in Gang, so daß diese Zerfallswärme zum Außenbehälter
6 transportiert und von diesem abgestrahlt oder durch Konvektion abtransportiert wird.
[0015] Im Brandfall erhöht sich die Temperatur auf der Außenseite des Außenbehälters 6 sprunghaft.
Dabei verhindert der Wärmeinsolierstoff 9, daß Wärme sofort von außen zum Innenbehälter
2 gelangt und die Plutoniumnitrat-Lösung in diesem Innenbehälter 2 zusätzlich erhitzt.
Außerdem wird das Kühlmittel im Wärmeabfuhrrohr 11 aufgeheizt. Im Fall eines gasförmigen
Kühlmittels platzt die Berstscheibe 15a nach Figur 2, während im Falle eines flüssigen
Kühlmittels das Lot 15b nach Figur 1 und 3 durch die erhöhte Außentemperatur schmilzt.
Im Falle eines gasförmigen Kühlmittels gelangt dieses Kühlmittel in den Innenraum
des Außenbehälters 6 und kann bei zu hohem Überdruck nach Platzen der Berstscheibe
20 durch die Durchführung 19 hindurch nach außen entweichen, während im Falle des
flüssigen Kühlmittels dieses sofort durch die Durchführungen 14 und 21 auf die Außenseite
des Außenbehälters 6 fließt. In beiden Fällen kann dann keine Wärme mehr von außen
über das durch das Kühlrohr 10, das Wärmeabfuhrrohr 11 und die Verbindungsleitungen
12 und 13 gebildete Kühlsystem zum Innenbehälter 2 gelangen.
[0016] Nach Beeindigung der Brandeinwirkung, die ja nach verhältnismäßig kurzer Zeit herbeigeführt
wird, so daß ein zu großer Stau von Zerfallswärme im Innenbehälter 2 nicht zu erwarten
ist, kann entweder der Innenbehälter 2 des Behälters entladen oder das aus dem Kühlrohr
10, dem Wärmeabfuhrrohr 11 und den Verbindungsleitungen 12 und 13, bestehende Kühlsystem
durch Einfüllen von Kühlmittel und Verschließen der Durchführungen 14 wieder in Funktion
gesetzt werden.
[0017] Die Kühlwirkung des aus dem Kühlrohr 10, dem Wärmeabfuhrrohr 11 und den Verbindungsleitungen
12 und 13 bestehenden Kühlsystems kann noch erhöht werden, wenn an den Verbindungsleitungen
12 und 13 oder am Wärmeabfuhrrohr 11 an nicht dargestellten Anschlußstutzen ein Kühlaggregat
angeschlossen wird.
[0018] Ferner kann der Innenbehälter 2 zum Abschirmen radioaktiver Strahlung von einem Strahlenschild
umgeben sein, der sich ebenfalls im Außenbehälter 6 befindet, der aber der besseren
Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
[0019] Vorteilhafterweise kann auch der Innenbehälter mit einem in den Außenbehälter mündenden
Überdruckventil versehen sein, das in einer Durchführung in der Wand vorzugsweise
am oberen Teil des Innenbehälters angeordnet ist. Unter einem solchen Überdruckventil
soll auch eine Kapillardurchführung durch die Wand des Innenbehälters zu verstehen
sein, die mit einem Lot, z. B. aus einer Blei-Zinn-Legierung verschlossen ist. Bei
zu hoher Temperatur und zu hohem Überdruck schmilzt und/oder birst z. B. das Lot in
der Kapillardurchführung. Sollte der Überdruck im Innenbehälter beispielsweise durch
Bildung von Radiolysegas doch unzulässig hoch werden, kann dieser Überdruck durch
das Überdruckventil abgebaut und ein Bersten des Innenbehälters vermieden werden.
[0020] Ferner kann es günstig sein, wenn sich im Außenbehälter außerhalb des Innenbehälters
Aufsaugkörper zum Aufsaugen und/oder Absorbieren von Substanzen befinden, die aus
dem Innenbehälter in den Außenbehälter ausgetreten sind. Diese Aufsaugkörper sollen
radioaktives Aerosol bzw. radioaktive Flüssigkeit, die eventuell aus dem Innenbehälter
z. B. durch dessen Überdruckventil austreten, absorbieren bzw. aufsaugen und gegebenenfalls
neutralisieren. Solche Aufsaugkörper können z. B. aus Silicagel, Blähglimmer oder
Kieselgur bestehen, welches z. B. Calziumhydroxid, Cyanid oder alkalischen Zement
feinverteilt als Mittel zum Neutralisieren von Salpetersäure enthält, in der Plutonium
gelöst ist und die sich im Innenbehälter befinden kann. Von Vorteil kann es sein,
wenn die Aufsaugkörper derart ausgelegt sind, daß sie notfalls die gesamte Menge der
im Innenbehälter Platz findenden Substanz kritikalitätssicher absorbieren, aufsaugen
bzw. neutralisieren können.
1. Behälter, insbesondere für radioaktive Substanzen wie radioaktive Flüssigkeiten,
mit einem Innenbehälter zur Aufnahme dieser Substanzen und einem Außenbehälter, in
dem sich der Innenbehälter und Wärmeisolierstoff zwischen Innen- und Außenbehälter
befinden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Außenbehälters (6) dem Innenbehälter
(2) ein ein zirkulierfähiges Kühlmittel enthaltendes Kühlrohr (10) zugeordnet ist,
daß am Außenbehälter (6) ein das zirkulierfähige Kühlmittel ebenfalls enthaltendes
Wärmeabfuhrrohr (11) angeordnet ist und daß das Kühlrohr (10) und das Wärmeabfuhrrohr
(11) über Verbindungsleitungen (12, 13) an beiden Rohrenden miteinander kommunizieren.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohr (10) außen am
Innenbehälter (2) angebracht ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kühlrohr, am Wärmeabfuhrrohr
und/oder an den Verbindungsleitungen (12, 13) in deren Wand eine Durchführung (14)
mit einem Überdruckventil oder einer Berstscheibe (15a) vorgesehen ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlrohr, das Wärmeabfuhrrohr
(11) und/oder die Verbindungsleitungen in der Wand eine Durchführung (14) aufweisen,
die mit einem Lot (15b) verschlossen ist, dessen Schmelztemperatur niedriger als die
Schmelztemperatur des Werkstoffs des Kühlrohres des Wärmeabfuhrrohres (11) bzw. der
Verbindungsleitungen ist.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsleitungen
(12, 13) oder am Wärmeabfuhrrohr (11) ein Anschlußstutzen für ein Kühlaggregat vorgesehen
ist.
6. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (14)
mit dem Überdruckventil oder der Berstscheibe bzw. dem Lot (15b) auf die Außenseite
des Außenbehälters (6) mündet.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Innenbehälters
(2) ein Körper (18) aus einem Werkstoff angeordnet ist, der Neutronen verstärkt absorbiert.
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter mit einem
in den Außenbehälter mündenden Überdruckventil versehen ist.
9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Außenbehälter außerhalb
des Innenbehälters ein Aufsaugkörper zum Aufsaugen und/oder Absorbieren von Substanzen
befindet, die aus dem Innenbehälter in den Außenbehälter ausgetreten ist.
1. A container, particularly but not exclusively for radioactive substances such as
radioactive liquids, comprising an inner container for the reception of the substances
and an outer container which contains the inner container and heat insulation between
the inner and outer containers, characterised in that inside the outer container (6),
the inner container (2) is allotted a cooling pipe (10) which contains a circulatable
coolant ; that the outer container (6) is provided with a heat discharge pipe (11)
which likewise contains the circulatable coolant ; and that the cooling pipe (10)
and the heat discharge pipe (11) communicate with one another through connecting lines
(12, 13) at both ends of the pipes.
2. A container as claimed in claim 1, characterised in that the cooling pipe (10)
is arranged on the outside of the inner container (2).
3. A container as claimed in claim 1, characterised in that the walls of the cooling
pipe, the heat discharge pipe and/or the connecting pipelines (12, 13) is or are provided
with a duct (14) containing a pressure-relief valve or a bursting disc (15a).
4. A container as claimed in claim 1, characterised in that the walls of the cooling
pipe, the heat discharge pipe (11) and/or the connecting lines is or are provided
with a duct (14) which is sealed by solder (15b) whose melting point is lower than
the melting point of the material of the cooling pipe, the heat discharge pipe (11)
and the connecting lines.
5. A container as claimed in claim 1, characterised in that at the connecting lines
(12, 13), or the heat discharge pipe (11), a connecting piece for a cooling assembly
is provided.
6. A container as claimed in claim 3 or 4, characterised in that the duct (14) containing
the pressure-relief valve, or the bursting disc, or the solder (15b), leads to the
exterior of the outer container (6).
7. A container as claimed in claim 1, characterised in that in the interior of the
inner container (2), a body (18) which is made of a material which strongly absorbs
neutrons, is provided.
8. A container as claimed in claim 1, characterised in that the inner container is
provided with a pressure-relief valve which opens into the outer container.
9. A container as claimed in claim 1, characterised in that outside the inner container,
the outer container contains an absorbent body for sucking-up and/or absorption of
substances which have escaped from the inner container into the outer container.
1. Récipient, notamment pour des substances radioactives comme des liquides radioactifs,
comprenant un récipient intérieur de réception de ces substances et un récipient extérieur
dans lequel se trouve le récipient intérieur et une matière calorifuge comprise entre
le récipient intérieur et le récipient extérieur, caractérisé en ce qu'à l'intérieur
du récipient extérieur (6) est associé au récipient intérieur (2) un tuyau de refroidissement
(10) contenant de l'agent réfrigérant susceptible de circuler, en ce que, sur le récipient
extérieur (6), est disposé un tuyau d'évacuation de la chaleur (11) contenant également
l'agent réfrigérant susceptible de circuler, et en ce que le tuyau de refroidissement
(10) et le tuyau d'évacuation de la chaleur (11) communiquent entre eux aux deux extrémités
des tuyaux par des conduits de liaison (12, 13).
2. Récipient suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le tuyau de refroidissement
(10) est monté à l'extérieur sur le récipient intérieur (2).
3. Récipient suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu, dans la
paroi du tuyau de refroidissement du tuyau d'évacuation de la chaleur et/ou des conduits
de liaison (12, 13), un passage (14) avec une soupape de sûreté en cas de surpression,
ou une plaque de rupture (15a).
4. Récipient suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la paroi du tuyau de
refroidissement, du tuyau d'évacuation de la chaleur (11) et/ou des conduits de liaison
comportent un passage (14) qui est fermé par une brasure (15b) dont le point de fusion
est inférieur au point de fusion du matériau du tuyau de refroidissement, du tuyau
d'évacuation de la chaleur (11) ou des conduits de liaison.
5. Récipient suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu, sur les
conduits de liaison (12, 13) ou sur le tuyau d'évacuation de la chaleur (11), un raccord
pour un dispositif de refroidissement.
6. Récipient suivant la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que le passage (14)
avec la soupape de sureté, en cas de surpression ou la plaque de rupture et la brasure
(15b), débouche sur le côté extérieur du récipient extérieur (6).
7. Récipient suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'à l'intérieur du récipient
intérieur (2) est disposé un corps (18) en un matériau qui absorbe fortement les neutrons.
8. Récipient suivant la revendication 1, caractérisé en ce que le récipient intérieur
est muni d'une soupape de sûreté contre une surpression, débouchant dans le récipient
extérieur.
9. Récipient suivant la revendication 1, caractérisé en ce que, dans le récipient
extérieur et à l'extérieur du récipient intérieur se trouve un corps absorbant pour
capter et/ou pour absorber des substances qui sortent du récipient intérieur pour
passer dans le récipient extérieur.
