(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 235 786 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
|
09.09.1987 Patentblatt 1987/37 |
(22) |
Anmeldetag: 02.03.1987 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: D06F 57/12 |
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT CH FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
03.03.1986 DE 3606840
|
(71) |
Anmelder: LEIFHEIT Aktiengesellschaft |
|
D-56377 Nassau (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Lenz, Astrid
D-5409 Hömberg (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
(54) |
Gerät zum Trocknen von Wäsche |
(57) Gerät zum Trocknen von Wäsche mit zwei Haltern (2), zwischen denen Stäbe (10,14)
zur Aufnahme der Wäsche in,beziehungsweise auf einer Führung verschiebbar angeordnet
sind, wobei die Führung aus zwei übereinanderliegende, über eine 180°-Umlenkung(6)
verbundene Bahnen (4,5) besteht.
|

|
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Trocknen von Wäsche gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Nach der DE-OS 30 41 651 ist ein derartiges Gerät bekannt. Die Stäbe sind dabei mit
Hilfe von Augen auf zwei Stangen geführt.
[0003] Nach der DE-PS 13 03 817 ist ein weiteres derartiges Gerät bekannt. Dabei dienen
als Führung Gleitbahnen in den Haltern. In diesen Gleitbahnen sind Gleitstücke, an
denen die Stäbe befestigt sind, geführt.
[0004] Nachteilig an beiden Geräten ist, daß, insbesondere wenn das Gerät als Wandgerät
benutzt wird und relativ hoch angeordnet ist, die hinteren Stäbe umständlich zu bestücken
sind.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zum Trocknen für Wäsche zu schaffen, bei
dem die Bestückung besonders einfach möglich ist und das Gerät dennoch leicht zu handhaben
ist.
[0006] Dies wird mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs erreicht. Dadurch, daß die
Führung aus zwei übereinanderliegenden Bahnen, die über eine 180°-Umlenkung verbunden
sind, besteht, ist es möglich, immer einen Stab in vorderste Position zu ziehen, ihn
zu beladen, und dann auf der unteren Bahn weiter nach hinten zu schieben. Die Beladung
der Stäbe kann also immer griffgünstig vorn erfolgen. Somit stellt auch die Beladung
bei relativ hoch angebrachtem Gerät, wenn es als Wandgerät ausgebildet ist, kein Problem
dar. Selbstverständlich ist die Anwendung dieses Gerät nicht nur auf ein Wandgerät
beschränkt, es ist vielmehr auch möglich, dies mit Standbeinen zu versehen und als
Standgerät zu verwenden.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert.
[0008] An einem Träger 1 zur Befestigung des Gerätes an einer Wand oder zur Anbringung von
Standbeinen sind zwei Halter 2 um Drehachsen 3 schwenkbar gelagert. Der Halter 2 besteht
aus einer oberen Bahn 4 und einer unteren Bahn 5, die über eine 180°-Umlenkung 6 miteinander
verbunden sind. Die Bahnen 4 und 5 sowie die Umlenkung 6 bilden die Führung. Die obere
Bahn 4 ist am Ende um 90° abgekröpft und in einem Lagerauge 7 gehalten. Ebenso ist
die untere Bahn 5 rechtwinklig abgekröpft und in einem unteren Lagerauge 8 gehalten.
Die Abkröpfung 9 der unteren Bahn bildet gleichzeitig das Depot für nicht benötigte
Stäbe. Die Stäbe 10 sind über Augen 11 geführt.
[0009] Zum Beladen mit Wäschestücke werden zunächst alle Stäbe auf die obere Bahn 4 geschoben.
Dann wird der erste Stab in Pfeilrichtung 12 nach vorne und um die Umlenkung 6 auf
die untere Bahn 5 geschoben. In der Position 13 des Stabes 14 erfolgt die Bestückung
mit Wäsche. Daraufhin wird der Stab mit dem Wäschestück 15 in die Position 16 geschoben.
Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Stäbe aufgebraucht sind und diese alle in
gewünschtem Abstand auf der unteren Bahn 5 angeordnet sind. Zum Entnehmen der Wäsche
wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Gerät zum Trocknen von Wäsche mit zumindest zwei an einem Träger (1) gelagerten Halter,
zwischen denen Stäbe (10, 14) zur Aufnahme der zu trocknenden Wäsche in,beziehungsweise
auf einer Führung verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
aus zwei übereinanderliegende, über eine 180°-Umlenkung (6) verbundene Bahnen (4,
5) besteht.