(19)
(11) EP 0 236 683 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.09.1987  Patentblatt  1987/38

(21) Anmeldenummer: 87100443.8

(22) Anmeldetag:  15.01.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F24F 13/14, F24F 13/072
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 10.03.1986 DE 8606503 U

(71) Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG
D-57074 Siegen (DE)

(72) Erfinder:
  • Fischbach, Karl Heinz
    D-5905 Freudenberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Lufteinlass-, Luftauslass- und/oder Luftverteilervorrichtung, insbesondere Lüftungsvorrichtung für Räume


    (57) Es wird eine Lüftungsvorrichtung für Räume mit einem quaderförmigen Gehäuse beschrieben, welches mit in mindestens einer Längswand (7) angeordneten Luftdurchlässen (11), z.B. in Form von Gitterlochungen, versehen ist, denen innerhalb des Gehäuses eine Schwenkklappe (10) als Verschluß-und Luftleitelement zugeordnet ist. In ihrer Öffnungsstellung liegt die Schwenkklappe (10) spitzwinklig geneigt relativ zu der die Luftdurchlässe (11) enthaltenden Längswand (7) des Gehäuses.
    Die Lüftungsvorrichtung soll platzsparend in allen Eckbereichen an der Innenseite von Räumen problemlos und mit den jeweils gewünschten Längenabmessungen montiert werden, wobei die Nutzung der sich jeweils unter einem vorgegebenen Winkel an die die Luftdurchlässe (11) enthaltende Längswand (7) anschließenden Raumbegrenzungsflächen (25,26) als Luftleitfläche gewährleistet ist.
    Hierzu bilden zwei rechtwinklig zueinander gerichtete Gehäuse-­Längswände miteinander einen Einbauwinkel (6) zum Anbringen bzw. Einpassen entlang einer Raumbegrenzungskante. Die Schwenkklappe (10) ist relativ zu der die Luftdurchlässe (11) enthaltenden Gehäuse-Längswand (7) an oder nahe der von der Raumbegrenzungskante abgewendeten Längskante (6d) eines Schenkels des Einbauwinkels (6) bei (7f) und (10b) gelagert. Dabei liegt sie in ihrer Öffnungsstellung unter einem stumpfen Winkel relativ zu dem Bereich (12) der Raumwand (25,26) geneigt, welcher sich vom Gehäuse weg an die die Luftdurchlässe (11) enthaltende Längwand (7) anschließt.




    Beschreibung


    [0001] Die Neuerung betrifft eine Lufteinlaß-, Luftauslaß- und/oder Luftverteiler- Vorrichtung, und zwar insbesondere eine Lüftungsvorrichtung, für Räume, mit einem quaderförmigen Gehäuse und mit in mindestens einer Längswand desselben angeordneten oder ausgebildeten Luftdurchlässen, z. B. in Form von Gitterlochungen, denen innerhalb des Gehäuses eine Schwenkklappe als Verschluß- und Luftleitelement zugeordnet ist, wobei die Schwenkklappe in ihrer Öffnungsstellung spitzwinklig geneigt relativ zu der die Luftdurch­lässe enthaltenden Gehäuse-Längswand liegt.

    [0002] Es sind bereits seit langem Lüftungsvorrichtungen für Räume mit einem quaderförmigen Gehäuse bekannt, bei denen in mindestens einer Längswand desselben Luftdurchlässe angeordnet oder ausgebildet sind, denen eine Schwenk­klappe als Verschluß- und Luftleitelement zugeordnet ist, wobei die Schwenk­klappe in ihrer Öffnungsstellung spitzwinklig geneigt relativ zu der die Luftdurchlässe enthaltenden Gehäuse-Längswand liegt (DE-GM 19 43 099).

    [0003] Bei diesen bekannten Lüftungsvorrichtungen besteht jedoch eine Unzuläng­lichkeit darin, daß die Schwenkklappe relativ zum Gehäuse nach auswärts in ihre Öffnungsstellung bewegt werden muß. Sie ragt daher in ihrer Öff­ nungsstellung relativ weit über die Ebene der die Luftdurchlässe enthal­tenden Gehäusewand hinaus und ist deshalb gegen äußere Krafteinwirkungen und daraus resultierende Verformungen empfindlich.

    [0004] Die bekannten Lüftungsvorrichtungen können daher in der Regel nur an solchen Stellen eingebaut werden, wo nicht die Gefahr besteht, daß die Schwenkklappe in unerwünschter Weise Verformungsbeanspruchungen ausge­stetzt ist. Deshalb werden auch die bekannten Lüftungsvorrichtungen im Bereich der Einbauöffnungen für Fenster und Türen untergebracht. Dort liegen sie dann entweder so hoch, daß sie vom Boden aus nicht ohne weiteres erreichbar sind oder aber sie befinden sich auf der Fensterbrüstung, wo sie zur Raumseite hin genügend weit durch die Fensterbank überkragt werden.

    [0005] Es sind aber auch bereits Lüftungsvorrichtungen der eingangs spezifizierten Gattung bekannt, bei denen also die als Verschluß- und Luftleitelement vorgesehene Schwenkklappe innerhalb des Gehäuses untergebracht ist und dadurch auch gegen von außen wirkende mechanische Beanspruchungen geschützt wird.

    [0006] Die bekannte Lüftungsvorrichtung ist dabei also sogenannter Wandlüfter ausgeführt, welcher praktisch an jeder beliebigen Stelle auf der Innenseite einer Raumwand montiert werden kann und lediglich einen kanalartigen Durchbruch in dieser Wand benötigt, um die Verbindung mit der Außenluft herzustellen (DE-GM 84 00 940).

    [0007] Die Lüftungsvorrichtungen nach DE-GM 84 00 940 haben sich im prak­tischen Einsatz bereits bestens bewährt. Sie können nämlich mit relativ geringem technischem Aufwand als schalldämpfende Lüftungsvorrichtungen ausgeführt und zugleich durch Einbau eines elektrisch angetriebenen Ge­bläses, insbesondere eines Radialgebläses, zur Zwangslüftung von Räumen in Betrieb genommen werden.

    [0008] Während die durch das DE-GM 19 43 099 bekannt gewordenen Lüftungs­vorrichtungen regelmäßig eine im Verhältnis zu ihren Querschnittsabmes­sungen relativ große Baulänge aufweisen, sind die Lüftungsvorrichtungen nach dem DE-GM 84 00 940 mit Abmessungen im Gebrauch, bei denen die Baubreite des Gehäuses etwa dem Zweifachen und die Bauhöhe des­selben etwa dem Vierfachen seiner Bautiefe entspricht.

    [0009] Für eine optimale Wirkungsweise der Lüftungsvorrichtungen nach DE-GM 84 00 940 ist es wichtig, daß deren Gehäuse an den Innenflächen von Ge­bäudewänden so montiert wird, daß jede der beiden zueinander parallelen und mit Luftdurchlässen versehenen Gehäuse-Längswände einen genügend großen Abstand von solchen Raumbereichen einnehmen, die das Strömungs­verhalten der Luft entlang der die Lüftungsvorrichtung tragenden Raumwand beeinträchtigen können. Unmittelbar im Bereich zweier im Winkel aufein­ander stoßender Begrenzungsflächen von Räumen kann also eine Lüftungs­vorrichtung nach dem DE-GM 84 00 940 dann nicht montiert werden, wenn sie ihre optimale Wirkung bezüglich einer zugfreien Raumlüftung entfalten soll.

    [0010] Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine als Lufteinlaß-, Luft­aulaß- und/oder Luftverteilvorrichtung für Räume benutzbare Lüftungs­vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die platzsparend in allen Eckbereichen an der Innenseite von Räumen problemlos und mit den jeweils gewünschten Längenabmessungen montiert werden kann, wobei die Nutzung der sich jeweils unter einem vorgegebenen - z. B. einem rechten - Winkel an die die Luftdurchlässe enthaltende Gehäuse-Längswand anschließenden Raumbegrenzungsfläche als Luftleitfläche gewährleistet ist.

    [0011] Erreicht wird das gesteckte Ziel neuerungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch, daß zwei rechtwinklig zueinander gerichtete Ge­häuse-Längswände miteinander einen Einbauwinkel zum Anbringen bzw. Einpassen entlang einer Raumkante bilden, daß die Schwenkklappe relativ zu der die Luftdurchlässe enthaltenden Gehäuse-Längswand an oder nahe der von der Raumkante abgewendeten Längskante eines Schenkels des Ein­bauwinkels gelagert ist, und daß die Schwenkklappe in ihrer Öffnungsstellung unter einem stumpfen Winkel relativ zu dem Bereich der Raumwand geneigt liegt, welcher sich vom Gehäuse weg an die die Luftdurchlässe enthaltende Längswand anschließt.

    [0012] Lufteinlaß-, Luftauslaß- und/oder Luftverteilvorrichtungen, und zwar insbe­sondere Lügtungsvorrichtungen, mit dieser Ausgestaltung lassen sich nicht nur entlang den Raumwänden unmittelbar über dem Fußboden oder unter der Decke montieren, sondern sie können auch ohne weiteres in aufgerich­teter Stellung im Bereich von vertikalen Raumkanten montiert werden.

    [0013] Abgesehen davon, daß die neuerungsgemäßen Lüftungsvorrichtungen als dezentrale, also raumbezogene, Lüftungsgeräte betrieben werden können, besteht aber ohne weiteres auch die Möglichkeit ihrer Benutzung als Luft­einlaß-, Lutauslaß- und/oder Luftvereilvorrichtungen in Verbindung mit Lüftungs- und Klimaanlagen.

    [0014] Bewährt hat es sich nach der Neuerung, wenn gemäß Anspruch 2 der Einbau­winkel als einstückiges Schichtkörperprofil mit an den freien Schenkelenden abgewinkelten Längszargen ausgebildet ist, und wenn die beiden anderen Gehäuse-Längswände jeweils mit einer ihrer Längskanten an die Längszargen lösbar ankuppelbar sind.

    [0015] Nach Anspruch 3 ist es darüberhinaus empfehlenswert, wenn die beiden anderen Längswände an ihren einander benachbarten Längskanten lösbar miteinander kuppelbar sind.

    [0016] Wichtig ist est ferner aber auch, daß der Einbauwinkel gemäß Anspruch 4 in einem seiner Schenkel mindestens einen Durchbruch als Lufteintritts- oder Luftaustritts-Öffnung aufweist, wobei nach Anspruch 5 dem oder jedem Durchbruch mit Abstand eine Anschirmplatte innerhalb des Gehäuses vorge­lagert werden kann.

    [0017] Im Rahmen der Neuerung ist nach Anspruch 6 ferner vorgesehen, daß in das Gehäuse Platten, Streifen oder Profile aus Schallschluckmaterial, z.B. Moosgummi oder Schaumkunststoff, eingesetzt sind und dadurch eine schall­dämpfende Wirkung erzielt wird.

    [0018] In vielen Fällen kann es aber auch empfehlenswert sein, daß nach Anspruch 7 neuerungsgemäß in das Gehäuse, wenigstens über den Längenbereich der Abschirmplatte hinweg, Filtermaterial, z.B. in Form von Faltenkörpern aus Papier, Vließ od. dgl. einsetzbar ist.

    [0019] Nach Anspruch 8 sieht die Neuerung vor, daß der Bewegungsbereich der Schwenkklappe in Öffnungsrichtung durch ein im Gehäuse sitzenes Profil aus Schallschluck- und/oder Filtermaterial begranzt ist, wobei dieses Profil sich über die gesamte Gehäuselänge erstrecken kann und in Querschnitts­richtung des Gehäuses als Luftleitelement wirksam ist.

    [0020] Die Neuerung sieht nach Anspruch 9 weiterhin vor, daß die Schwenkklappe aus einem zwei stumpfwinklig zueinander liegende Schenkel aufweisenden Profil besteht.

    [0021] Gemäß Anspruch 10 wird jede Schwenkklappe zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Öffnungsstellung durch eine an der zweiten Gehäuselängswand gelagerten Drehknopf oder -knebel über einen Kurbelzapfen verstellt, der in einen am freien Schenkel der Schwenkklappe vorgesehenen Kurvenschlitz eingreift.

    [0022] Nach Anspruch 11 hat es sich neuerungsgemäß besonders bewährt, daß die Längsseitenwände des quaderförmigen Gehäuses jeweils von Strangpreß­profilen aus Leichtmetall oder Kunststoff gebildet sind, während es Quer­ wände aufweist, die als Formteile aus Leichtmetall-Druckgruß oder Kunst­stoff-Spritzguß gefertigt sind.

    [0023] Der Einbauwinkel kann von einem Abkant-Formteil aus Blech gebildet werden. Er kann aber auch ein Strangpreßprofil aus Leichtmetall oder Kunststoff sein.

    [0024] Es liegt nach Anspruch 12 des weiteren im Rahmen der Neuerung, daß eine Mehrzahl von Schwenkklappen über die Gehäuselänge verteilt ange­ordnet ist und jede derselben mit einem eigenen Drehknopf oder -knebel in Stellverbindung steht.

    [0025] Möglich ist es ferner nach Anspruch 13, daß jedem Durchbruch des Einbau­winkels im Gehäuse oder in einem daran außen anschließenden Kanal ein Gebläse, beispielsweise ein Axialgebläse oder ein Tangentialgebläse, zuge­ordnet ist.

    [0026] Nach Anspruch 14 ist vorgesehen, daß die Querwände des Gehäuses min­destens mit den beiden Schenkeln des Einbauwinkels, vorzugsweise aber auch noch mit der die Luftdurchlässe enthaltenden Gehäuse-Längswand, verbunden sind.

    [0027] Gemäß Anspruch 15 können innerhalb des Gehäuses Heiz- und/oder Kühl­elemente vorgesehen sein, während nach Anspruch 16 auch die Möglich­keit besteht, daß zwei Gehäuse in einer Raumecke auf Gehrung gegenein­ander gesetzt sind und untereinander in Stömungsverbindung stehen.

    [0028] Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden anschließend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen er­läutert. Es zeigt

    Fig. 1 in räumlicher Ansicht von oben und vorne eine zur Luft­verteilung über einen größeren Raumbereich ausgelegte Lüftungsvorrichtung,

    Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie II - II durch die Lüftungsvorrichtung nach Fig. 1 bei geöffneter Schwenkklappe,

    Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch die Lüf­tungsvorrichtung bei geschlossener Schwenkklappe,

    Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung 4 der Fig. 2,

    Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung V der Fig. 3,

    Fig. 6 in perspektivischer Prinzipdarstellung verschiedene An­ordnungsmöglichkeiten für Lüftungsvorrichtungen in einem Raum und

    Fig. 7 in schematisch vereinfachtem und verkleinertem Quer­schnitt das Wirkprinzip einer Lüftungsvorrichtung im Eckbereich eines Raumes.



    [0029] In der Zeichnung ist eine Lüftungsvorrichtung 1 für Räume dargestellt, die als Lufteinlaß-, als Luftauslaß- und/oder Luftverteilvorrichtung betrieben werden kann. Sie ist im einfachsten Falle zur sogenannten Druckdifferenz­lüftung von Räumen benutzbar und ist deshalb einerseits an die Außenluft angeschlossen, während sie andererseits mit dem zu lüftenden Raum in und außer Strömungsverbindung gebracht werden kann.

    [0030] Die Lüftungsvorrichtung kann jedoch auch so ausgelegt werden, daß sie eine dezentrale Zwangsbelüftung und/oder Zwangsentlüftung der Räume zuläßt. Hierbei ist ihr ein, beispielsweise elektrisch angetriebenes, Gebläse zugeordnet.

    [0031] Schließlich läßt sich diese Lüftungsvorrichtung 1 aber auch als Lufteinlaß-, Luftauslaß- und/oder Luftverteilvorrichtung von Lüftungs- und Klimaan­lagen in Gebrauch nehmen.

    [0032] Die Fig. 1 der Zeichnung läßt erkennen, daß die Lüftungsvorrichtung 1 ein quaderförmiges Gehäuse 2 aufweist, daß bei verhältnismäßig geringer Querschnittshöhe 3 und ebenfalls verhältnismäßig geringer Querschnitts­breite 4 mit relativ großer Baulänge 5 ausgelegt werden kann.

    [0033] Vorteilhaft für die hautpsächlich vorgesehenen Einsatzzwecke ist es, wenn die Querschnittshöhe 3 und die Querschnittsbreite 4 des Gehäuses 2 etwa zwischen 80 mm und 120 mm liegt, während die Baulänge 5 ohne weiteres bis zu mehreren tausend Millimetern bemessen werden kann.

    [0034] Das Gehäuse 2 weist gemäß den Fig. 2 und 3 ein als Einbauwinkel 6 die­nendes Profil auf, daß als Abkantprofil aus Metallblech gefertigt werden kann, vorzugsweise aber ein Strangpreßprofil aus Leichtmetall oder Kunst­stoff ist. Dieser Einbauwinkel 6 weist dabei zwei im wesentlichen recht­winklig zueinander gerichtete Schenkel 6a und 6b auf, an deren freie Längs­kanten sich wiederum eine abgewinkelte Längszarge 6c bzw. 6d anschließt.

    [0035] Das Gehäuse 2 hat ferner eine Längswand 7 und eine Längswand 8, die im wesentlichen rechtwinklig zueinander liegen. Die Längswand 7 ist dabei mit der Längszarge 6d am Schenkel 6b des Einbauwinkels 6 im Bereich ihrer einen Längskante 7a verbunden, während die Längswand 8 im Bereich ihrer eine Längskante 8a mit der Längszarge 6c am Schenkel 6a des Ein­bauwinkels 6 lösbar gekuppelt werden kann. An den einander zugewendeten Längskanten 7b und 8b sind die beiden Längswände 7 und 8 miteinander in lösbar formschlüssigen Halteeingriff gebracht, und zwar mittels über ihre ganze Länge ununterbrochen klauenartig ineinander geschwenkten Profil­teilen 7c und 8c. Im Bereich der Kupplungsstelle 7c, 8c zwischen den beiden Längswänden 7 und 8 ist das Gehäuse mit einer sich über seine ganze Länge erstreckenden Eckabrundung 9 versehen, die beispielsweise an die Längs­wand 8 angeformt ist.

    [0036] Sowohl die Längswand 7 als auch die Längwand 8 des Gehäuses ist als Strang­preßprofil aus Leichtmetall oder Kunststoff gefertigt, wobei das Profil­teil 7c als kreisbogenförmig profilierte Längsnut gestaltet ist, während das Profilteil 8c hierzu passend als kreisbogenförmiger Kupplungssteg ge­staltet ist. An die Innenseite der Längswand 7 ist in der Nähe ihres Längs­randes 7a ein kreisbogenförmiger Wulst 7d ausgeformt, der zusammen mit einer Profilnase 7e eine im Querschnitt kreisbogenförmig verlaufende Nut 7f begrenzt.

    [0037] In der kreisbogenförmig profilierten Nut 7f wird eine Schwenkklappe 10 über einen im Querschnitt kreisbogenförmig profilierten Längsrand-Abschnitt 10b gelagert, der sich an einem Schenkel 10a befindet. Stumpfwinklig zum Schenkel 10a weist die Schwenkklappe 10 aber noch einen Schenkel 10c auf.

    [0038] Auch die Schwenkklappe 10 mit ihren Schenkeln 10a und 10c sowie dem Längsrandabschnitt 10b ist als Strangpreßformteil aus Leichtmetall oder Kunststoff gefertigt. Der Schenkel 10a der Schwenkklappe 10 wirkt mit der Längswand 7 des Gehäuses 2 zusammen, in welcher sich über die ganze Länge verteilt Luftdurchlässe 11, beispielsweise in Form von Gitter­lochungen oder Längsschlitzen, befinden. Liegt der Schenkel 10a der Schwenk­klappe 10 parallel an der Innenseite der Längswand 7 an, dann verschließt er die Luftdurchlässe 11, wie das die Fig. 3 erkennen läßt. Wird jedoch die Schwenkklappe 10 um ihre Lagerstelle 7f, 10b so verschwenkt, daß ihr Schenkel 10c eine spitzwinklige Lage relativ zur Längswand 7 einnimmt, wie das die Fig. 2 zeigt, dann sind die Luftdurchtrittsöffnungen 11 des Gehäuses 2 freigegeben. Der Schenkel 10c der Schwenkklappe 10 nimmt in diesem Falle innerhalb des Gehäuses 2 eine Lage ein, die sich etwa parallel zur Ebene der Längswand 8 der Gehäuses 2 erstreckt. Da sich die Fläche 12, welche die Innenfläche einer Raumwand, des Bodens oder der Decke sein kann etwa rechtwinklig zur Längswand 7 bzw. parallel zur Längs­wand 8 des Gehäuses erstreckt, nimmt der Schenkel 10a der Schwenkklappe 10 in deren aus Fig. 2 ersichtlicher Öffnungsstellung eine stumpfwinklige Lage relativ zu dem Bereich der Fläche 12 ein, welche von der Längswand 7 wegführt.

    [0039] Die Innenflächen der Schenkel 6a und 6b des Einbauwinkels 6 sowie zu­mindest auch der Längswand 8 können mit einem Schallschluckmaterial, beispielsweise Moosgummi oder Schaumkunststoff belegt sein, wie das aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist. Dabei kann auf dem Schenkel 6b des Ein­bauwinkels 6 ein Profilkörper 13 aus Schalldämmaterial sitzen, der so ge­formt ist, daß die Schenkel 10a und 10c der Schwenkklappe 10 in deren Öffnungsstellung auf den ihnen zugewendeten Flächen dieses Profilkörpers 13 aufliegen (Fig. 2).

    [0040] Andererseits ist der Profilkörper 13 aber so gestaltet, daß zwischen ihm und dem Schenkel 6a des Einbauwinkels 6 bzw. dem darauf befestigten Schallschluckmaterial 14a ein Abstand 15 verbleibt.

    [0041] Beispielsweise der Schenkel 6a des Einbauwinkels 6 ist mit mindestens einem Durchbruch 16 versehen, der als Lufteintritts- oder Luftaustrittsöffnung für das Gehäuse dient und mit einer Wandöffnung 17 in Strömungsverbin­dung gebracht werden kann.

    [0042] Im Bereich dieses Durchbruchs 16 ist in das Gehäuse 2 mit Abstand vom Schenkel 6a eine Abschirmplatte 18 eingesetzt, die im Beispiel aus einem Winkelprofil mit den beiden Schenkeln 18a und 18b besteht. Diese Abschirm­platte 18 ist so gestaltet und angeordnet, daß sie in der Öffnungsstellung der Schwenklappe 10 zumindest denjenigen Bereich gegen die Raumseite hin abschirmt, welcher oberhalb des Schenkels 10c der Schwenkklappe 10 offen ist. Die Länge der Abschirmplatte 18, zumindest aber ihres Schenkels 18b ist dabei so bemessen, daß sie bzw. er den Durchbruch 16 in Längs­richtung des Gehäuses nach beiden Seiten um ein beträchtliches Maß über­ragt. Der Abstand 15 zwischen den Schallschluckmaterialien 13 und 14a bestimmt über die gesamte Länge des Gehäuses 2 einen Luftführungs- und Schalldämpfkanal 19, welcher im Bereich des Durchbruches 16 auch noch durch die Abschirmplatte 18 begrenzt wird, während er über die daran anschließenden Längenabschnitte für den Luftdurchgang über die Schwenk­klappe 10 hinweg freigehalten ist.

    [0043] Selbstverständlich kann sich die Abschirmplatte 18 im Bereich des Durch­bruches 16 auch über die ganze Bauhöhe des Gehäues 2 erstrecken, wie dies in den Fig. 2 und 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Die Abschirmplatte 18 im Bereich des Durchbruches 16 kann jedoch auch durch ein Profilstück 14c aus Schallschluckmaterial ersetzt werden, das ggf. mit dem Schallschluckmaterial 18b an der Längswand 8 verbunden ist.

    [0044] Die Schwenkklappe 10 läßt sich zwischen ihrer Öffnungsstellung (Fig. 2) und ihrer Verschlußstellung (Fig. 3) durch einen an der Gehäuselängswand 8 gelagerten Drehknopf oder -knebel 20 über einen Kurbelzapfen 21 ver­stellen. Dieser Kurbelzapfen 21 greift dabei, wie in den Fig. 4 und 5 an­gedeutet durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 22 in der Längswand 8 in einen kurvenförmigen Kulissenschlitz 23 ein, welcher sich im freien Schenkel 10c der Schwenkklappe 10 befindet. Die Länge des Kurbelzapfens 21 ist dabei so bemessen, daß dieser über den gesamten Bewegungsbereich der Schwenkklappe 10 hinweg ständig mit dem kurvenförmigen Kulissenschlitz 23 in Eingriff bleibt.

    [0045] Fig. 6 der Zeichnung macht deutlich, in welchen Bereichen eines zu lüf­tenden und/oder zu klimatisierenden Raumes Lüftungsvorrichtungen 1 der anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebenen Art angeordnet werden können. So lassen sie sich beispielsweise unmittelbar im Eckbereich zwischen der Raum­decke und einer Raumwand vorsehen. Sie können aber auch im Eckbereich zwischen dem Fußboden und einer Raumwand vorgesehen werden. Der Einbau in den Eckbereich zwischen zwei aufrechten Raumwänden ist ebenfalls möglich.

    [0046] Schließlich ist in Fig. 6 aber auch noch deutlich gemacht, daß zwei Gehäuse 2 im Bereich einer Raumecke so auf Gehrung gegeneinandergesetzt werden können, daß sie miteinander in Strömungsverbindung stehen, also eine winkel­förmige Lüftungsvorrichtung 1 bilden.

    [0047] Während eine Lüftungsvorrichtung 1 der in Fig. 1 gezeigten Art an beiden Enden durch je eine Querwand 24 abgeschlossen ist, hat bei der winkel­förmigen Lüftungsvorrichtung 1 nach Fig. 6 nur jeder der beiden Gehäuse­schenkel an seinem freien Enden eine solche Querwand 24. An den Gehrungs­stoßstellen werden die beiden Gehäuseschenkel der winkelförmigen Lüftungs­vorrichtung zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung eines Dichtungs­rahmens miteinander verbunden.

    [0048] Die Querwände 24 werden mindestens mit den beiden Schenkeln 6a und 6b des Einbauwinkels 6, beispielsweise durch Verschraubungen verbunden. Zweckmäßigerweise wird jedoch auch noch eine Halteverbindung zwischen den Querwänden 24 und der Gehäuselängswand 7 vorgesehen. Zu diesem Zweck können die Querwände 24 an ihrer Innenseite stiftförmige Ansätze aufweisen, die mit angepaßt profilierten Kanälen 7g der Längswand 7 in Steck-Kupplungseingriff gelangen.

    [0049] Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei den Lüftungsvorrichtungen 1 der vorstehend beschriebenen Bauart auch Luftfilter, beispielsweise in Form von Faltkörpern aus Papier, Vließ od. dgl., benutzt werden können die dann mindestens im Bereich des Durchbruches 16 zwischen dem Schenkel 6a des Einbauwinkels 6 und der Abschirmplatte 18b gehalten werden.

    [0050] Zur Halterung des Filtermaterials empfiehlt es sich dabei die Abschirm­platte 18 auf ihrer ganzen Länge als seitlich offenes U-fProfil zu gestalten, welches sich nach dem Abnehmen der Längsseitenwand 8 zusammen mit dem Filtermaterial ein- und ausbauen läßt.

    [0051] Möglich ist es auch, innerhalb des Gehäuses 2 der Lüftungsvorrichtung Heiz­und/oder Kühlelemente vorzusehen. Für deren Unterbringung kann dabei vorteilhaft der Raum benutzt werden, welcher sich bei geöffneter Schwenk­klappe 10 unterhalb derselben befindet.

    [0052] In vielen Fällen kann es sich als empfehlenswert erweisen, eine Mehrzahl von Schwenkklappen über die jeweilige Länge 5 des Gehäuses 2 verteilt anzuordnen und dabei jede derselben mit einem eigenen Drehknopf oder -knebel 20 in Stellverbindung zu bringen. Auf diese Art und Weise ist es nämlich möglich, die Lage der jeweils wirksamen Luftdurchlässe 11 zur Raumseite hin bedarfsweise zu variieren.

    [0053] In Fig. 7 der Zeichnung ist beispielsweise zu sehen, daß die Lüftungsvor­richtung 1 in die Eckzone eines Raumes, beispielsweise zwischen dem Boden 25 und einer aufrechten Wand 26 gesetzt ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Längswand 7 des Gehäuses 2 sich im rechten Winkel zur Ebene des Bodens 25 bzw. parallel zur Ebene der Wand 26 erstreckt.

    [0054] Bei in Öffnungsstellung gebrachter Schwenkklappe 10 wird die im Gehäuse 2 geführte Luft aus den Luftdurchlässen 11 der Längswand 7 ausgeblasen, und zwar unter einem stumpfen Winkel von oben nach unten gegen die Bodenfläche 25 gerichtet. Durch die Bodenfläche 25 wird dabei der Luft­strom seitwärts horizontal abgelenkt, wie das die Pfeile 27 andeuten. Der Luftstrahl legt sich dabei an die Bodenfläche an und fließt an ihr - bedingt durch den sogenannten Koanda-Effekt - über einen gewissen Längenabschnitt entlang, bevor er sich hiervor ablösen kann.

    [0055] Aufgrund dieses Strömungseffektes der in den Raum eingeführten Luft entsteht innerhalb desselben, und zwar im Bereich vor der Längsseiten­wand 7 des Gehäuses 2,eine gegen den Boden 25 gerichtete Sogwirkung, welche die Raumluft bis an die Kanten der der Gehäuselängswand 8 am nächsten liegenden Luftdurchlässe 11 heranführt, wie das durch die strich­punktierten Pfeile 28 angedeutet ist. Die längs der Raumwand 26 zum Boden 25 hin angesaugte Raumluft 28 wird sodann durch Verwirbelung intensiv mit der durch die Lüftungsvorrichtung 1 eintretenden Luft vermischt.

    [0056] Abgesehen davon, daß auf diese Art und Weise die in das Rauminnere ein­tretende Luft zu einer wesentlichen Qualitätsverbesserung der vorhandenen Raumluft beiträgt, stellt sich auch noch der erhebliche Vorteil ein, daß von der Raumluft ein großer Teil der in ihr enthaltenen Wärmeenergie auf die neu zugeführte Luft übergeht, womit diese nach ihrem Ablösen vom Boden 25 eine gegenüber ihrer Eintrittstemperatur erhöhte Temperatur aufweisen kann.

    [0057] Unangenehme Zugerscheinungen innerhalb des belüfteten Raumes werden durch diese Arbeitsweise der Lüftungsvorrichtung 1 weitgehend unterbunden.

    [0058] Es ist selbstverständlich, daß die Lüftungsvorrichtungen 1 in allen Eckbe­reichen von Räumen so eingebaut werden können, wie dies für die jeweils gewünschte Luftführung erforderlich ist.

    [0059] Im Einbaubereich von Heizkörpern kann es sich dabei empfehlen, die Lüf­tungsvorrichtungen 1 unterhalb derselben so anzuordnen, daß die Luftdurch­lässe 11 vom Boden 25 weg nach oben gerichtet sind und damit die ein­tretende Luft durch die Heizkörper erwärmt werden kann. Durch gleich­zeitige Anordnung mehrerer Lüftungsvorrichtungen 1 in verschiedenen Eck­bereichen von Räumen (siehe Fig. 6) und geeignete Wahl ihrer Einbaulage können innerhalb des Raumes den unterschiedlichstens Bedürfnissen ent­sprechende Strömungsprofile der Luft erzeugt werden.

    [0060] Der wesentliche Vorteil der in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend ausführlich beschriebenen Lüftungsvorrichtung liegt nicht nur darin, daß diese einen montagetechnisch einfachen und damit besonders wartungs- und reparaturfreundlichen Aufbau hat, sondern daß darüberhinaus bei bau­lich kleiner Abmessung ein guter Luftdurchsatz erreicht werden kann. Auch bei extremer Einbaulage der Lüftungsvorrichtungen sind Beschädigungen der Schwenkklappen nicht zu befürchten.


    Ansprüche

    1. Lufteinlaß-, Luftauslaß- und/oder Luftverteilervorrichtung, insbe­sondere Lüftungsvorrichtung, für Räume mit einem quaderförmigen Gehäuse und mit in mindestens einer Längswand desselben ange­ordneten oder ausgebildeten Luftdurchlässen z.B. in Form von Gitter­lochungen, denen innerhalb des Gehäuses eine Schwenkklappe als Verschluß- und Luftleitelement zugeordnet ist, wobei die Schwenk­klappe in ihrer Öffnungsstellung spitzwinklig geneigt relativ zu der die Luftdurchlässe enthaltenden Gehäuse-Längswand liegt, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei rechtwinklig zueinander gerichtete Gehäuse-Längswände (6a,6b) miteinander einen Einbauwinkel (6) zum Anbringen bzw. Einpassen entlang einer Raumbegrenzungskante bilden, daß die Schwenk­klappe 10 relativ zu der die Luftdurchlässe (11) enthaltenden Gehäuse­längswand (7) an oder nahe der von der Raumbegrenzungskante ab­gewendeten Längskante (6b) eines Schenkels (6b) des Einbauwinkels (6) gelagert ist (7f, 10b),
    und daß die Schwenkklappe (10) in ihrer Öffnungsstellung (Fig. 2) unter einem stumpfen Winkel relativ zu dem Bereich (12) der Raum­wand (z. B. 25) geneigt liegt, welcher sich vom Gehäuse (2) weg an die die Luftdurchlässe (11) enthaltende Längswand (7) anschließt (Fig. 2 und 3).
     
    2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Einbauwinkel (6) als einstückiges Schichtkörperprofil mit an den freien Schenkelenden abgewinkelten Längszargen (6c, 6d) ausgebildet ist, und daß die beiden anderen Gehäuselängswände (7 und 8) jeweils mit einer ihrer Längskanten (7a bzw. 8a) an die Längs­zargen (6d bzw. 6c) ankuppelbar sind.
     
    3. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden anderen Längswände (7 und 8) an ihren einander be­nachbarten Längskanten (7b und 8b) lösbar miteinander kuppelbar sind (7c, 8c).
     
    4. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Einbauwinkel (6) in einem seiner Schenkel (6a) mindestens einen Durchbruch (16) als Lufteintritts- oder Luftaustrittsöffnung aufweist (Fig. 2 und 3).
     
    5. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß dem oder jedem Durchbruch (16) mit Abstand eine Abschirm­platte (18) innerhalb des Gehäuses (2) vorgelagert ist (Fig. 2 und 3).
     
    6. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in das Gehäuse (2) Platten, Streifen oder Profile aus Schallschluck­material (13, 14a, 14b, 14c), z. B. aus Moosgummi oder Schaum­kunststoff, eingesetzt sind (Fig. 2 und 3).
     
    7. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in das Gehäuse (2) wenigstens über den Längenbereich der Ab­schirmplatte (18) hinweg Filtermaterial, z. B. in Form von Falten­körpern aus Papier, Vließ od. dgl., einsetzbar ist (Fig. 4 und 5).
     
    8. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Bewegungsbereich der Schwenkklappe (10) in Öffnungsrich­tung durch ein im Gehäuse (2) sitzendes Profil (13) aus Schallschluck­und/oder Filtermaterial begrenzt ist (Fig. 2 und 3).
     
    9. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwenkklappe (10) aus einem zwei stumpfwinklig zuein­ander liegende Schenkel (10a und 10c) aufweisenden Profil besteht (Fig. 2 und 3).
     
    10. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwenkklappe (10) zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Öffnungsstellung durch einen an der Gehäuselängswand (8) gelagerten Drehknopf oder -knebel (20) über einen Kurbelzapfen (21) verstell­bar ist, der in einen am freien Schenkel (10c) der Schwenkklappe (10) vorgesehenen Kurvenschlitz (23) eingreift (Fig. 4 und 5).
     
    11. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Längswände (7 und 8) und ggf. auch der Einbauwinkel (6) des quaderförmigen Gehäuses (2) jeweils von Strangpreßprofilen aus Leichtmetall oder Kunststoff gebildet sind, während seine Quer­wände (24) als Formteile aus Leichtmetall-Druckguß oder Kunststoff-­Spritzguß gefertigt sind.
     
    12. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Mehrzahl von Schwenkklappen (10) über die Gehäuselänge­(5) verteilt angeordnet ist und jede derselben mit einem eigenen Drehknopf oder -knebel (20) in Stellverbindung (21, 23) steht.
     
    13. Lüftungvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jedem Durchbruch (16) des Einbauwinkels (6) im Gehäuse (2) oder in einem daran außen anschließenden Kanal ein Gebläse, bei­spielsweise ein Axial- oder ein Tangentialgebläse, zugeordnet ist.
     
    14. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Querwände (24) mindestens mit den beiden Schenkeln (6a und 6b) des Einbauwinkels (6), vorzugsweise aber auch mit der die Luftdurchlässe (11) enthaltenden Gehäuse-Längswand (7), verbunden sind.
     
    15. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß innerhalb des Gehäuses (2) Heiz- und/oder Kühlelemente vorge­sehen sind.
     
    16. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei Gehäuse (2a und 2b) in einer Raumecke auf Gehrung gegen­einander gesetzt sind und untereinander in Strömungsverbindung stehen (z. B. Fig. 6).
     




    Zeichnung