[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen eines flüssigen Mediums, insbesondere
viskoser Druckfarben auf Walzen von bogen- und rollenverarbeitenden Maschinen, wobei
das Medium in einer Einrichtung auf einen über dem Atmosphärendruck liegenden Druck
gebracht wird und das Medium im Bereich einer dem Atmosphärendruck ausgesetzten Einrichtung
austritt, wobei das Medium auf eine Verreibplatte abgepreßt wird, auf der eine Zuführwalze
abrollt, die das Medium vorverteilt, durchmischt, vergleichmäßigt und anschließend
auf das weitere Druckwerk überträgt.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Gattung ist durch die US-A3407729 bekannt. Diese Vorrichtung
ist aufwendig und in der Vergleichmäßigung nicht ausreichend.
[0003] Beim Offsetdruck ist bekanntlich eine hohe Druckqualität nur dann zu erreichen, wenn
die Farb- und Wasserführung präzise einreguliert und überwacht wird, d.h. konstant
bleibt. Dies gilt für den An- und Fortdruck gleichermaßen. Um die Farbdichte in beiden
Fällen auf den Druckbogen zügig auf einen konstanten Wert einstellen zu können, muß
das Zusammenspiel von Farbe und Wasser ohne große Zeitabhängigkeit einregulierbar
sein.
[0004] Wird z. B. beim Fortdruck, das für das speziell vorliegende Druckbild erforderliche
Farb- und Wassergleichgewicht nicht eingehalten, so können Farb- und damit Qualitätsschwankungen
auftreten, die insbesondere bei Mehrfarben-, Naß- in Naßdruck derart stark werden
können, daß sie außerhalb -der zulässigen Toleranzen liegen. Dies bedeutet Schwierigkeiten
beim Reproduzieren bei Wiederholungsaufträgen, insbesondere bei minimaler Farbaufgabe.
[0005] Gerade in solchen Fällen macht sich die Trägheit der Veränderung der Farbzufuhr bzw.
deren Regulierung negativ bemerkbar, d. h. der Makulaturanfall ist hoch. Um die Einregulierung
schneller zu machen, sind zonenweise Regulierung der Farbaufgabe mittels Farbmesser,
Schieber und Stellzylinder bekannt. Hierbei ist die Regulierung kleinster Mengen von
Farbe an der Berührungsstelle Duktor und spaltbildendem Element bzw. Farbschieber
oder einem Stellzylinder immer wieder schwierig, insbesondere wenn eine Null-Menge
verlangt wird. Ein Messer läuft dann hart am Duktor und schleift sich ab. Ein Farbschieber
der korrekt eingestellt ist, hat zwar keine Berührung mit dem Duktor, jedoch kann
die dann noch zwischen Schieberkante und Duktor durchlaufende geringste Farbmenge
noch zuviel als Farbzufuhr sein. Der erforderliche Zeitaufwand zur Schiebergrundeinstellung
bei z. B. RCI/CCI ist hoch und erfordert eine äußerste Präzision. An den oben genannten
schmalen Spalten markieren sich auch mitgenommener Papierstaub und kleinste angetrocknete
Farbpartikel sehr stark und verfälschen den eingestellten Wert. Dieses ist eine allgemeine
Schwachstelle beim Farbauftragsystem herkömmlicher Art, d. h. bei dem der Farbvorrat
in einem Farbkasten bereit gehalten wird und ein Duktor die Farbe zum Farbheber weiter
transportiert.
[0006] Weitere Vorrichtungen sind bekannt geworden, die vor allem das Dosieren der Farbe
mittels Farbdüsen zu einem geringeren Makulaturanfall führen sollen. In der DE-A-1
954 316 ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Beschicken von Walzen in Druckwerken
von Druckmaschinen mit einem flüssigen Medium z. B. Farbe und zum Dosieren des Mediums
bekannt geworden.
[0007] In diesem Verfahren soll die Aufgabe gelöst werden, die hohen wirtschaftlichen Verluste
zu verhindern, die bei den bekannten Verfahren und Einrichtungen zum Abgeben von Farbe
oder Feuchtflüssigkeit entstehen. Ferner soll das betreffende Medium besser als bisher
entsprechend dem tatsächlichen Bedarf genau dosiert an das Druckwerk abzugeben. Ferner
soll es möglich sein, auf einfache Weise und mit geringem wirtschaftlichen Aufwand
im gleichen Druckwerk von einer Farbe auf eine andere übergehend bzw. bei umsteuerbaren
Druckwerken die Feuchtflüssigkeit jeweils an der günstigsten Stelle abzugeben.
[0008] Daß das Dosieren der Färbzugabe bei diesem genannten Verfahren noch wesentliche Schwierigkeiten
birgt, zeigt, daß nach wie vor Rakel 19, 20 verwendet werden müssen, wie in Fig. 2
dieser DE-A zu erkennen ist. Weiterhin ist es bekannt, daß beim Aufbringen der Farbe
mittels Pumpen auf schnell rotierenden Walzen Unregelmäßigkeiten auftreten.
[0009] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung anzugeben, die auch das Dosieren geringster Farbmengen bei einer
guten Reproduzierbarkeit für Wiederholungsaufträge ermöglicht, wobei eine dosierte
Farbmenge optimal vergleichmäßigt wird und jegliche thermische und verschleißabhängige
Spaltbildung beim Dosieren von Farbe vermieden wird.
[0010] Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 erreicht.
[0011] Das Medium wird in kleinsten noch sicher zu dosierenden Mengen von einem Teil durch
Öffnungen in einer Verreibplatte gepreßt. Das Medium wird hierbei kontinuierlich durch
Öffnen und Schließen des Ventiles dosiert. Durch verändern der Hubfrequenz des Ventiles
wird die Menge der Farbe verändert. Die Impulse für das Öffnen und Schließen können
digitalisiert werden. Die digitalen Impulse sind gut reproduzierbar und verfälschen
nicht. Eine einzelne Ansteuerung der zonalen Düsen ist partiell möglich, entsprechend
dem Bedarf des jeweilig vorliegenden Druckbildes. Die Öffnungen können in der Form
schlitzartig oder rund sein, je nach'dem was für eine Viskosität das zu fördernde
Medium aufweist.
[0012] Das Takten der Ventile kann auch gekoppelt . werden mit der Maschinendrehzahl. Zusätzlich
ist zum Steuertakt der Ventile der Hebertakt veränderbar.
[0013] Eine abrollende Zuführungswalze vergleichmäßigt das Medium über die Verreibplatte
und verteilt es vor und durchmischt es umfangsmäßig auf der Verreibplatte. Das Medium
wird hierbei in besonders einfacher und gleichmäßiger Weise von der Geschwindigkeit
0 auf seine MaximalGeschwindigkeit beschleunigt.
[0014] In vorteilhafter Weise wird die Farbdosierung zwischen der Farbzuführung und über
die Verreibplatte zur Verreibwalze ohne empfindliche Spalte ermöglicht. Dies bedeutet,
es kann keine Markierung durch Fremdkörper, z. B. in der Farbe auftreten, die gesamte
Halterung und kostenaufwendige parallele Farbkastenjustierung entfällt. Die kurze
Verbindung zwischen Farbvorratsbehälter und Düsen sowie das abgeschlossene System
verhindert ein Austrocknen der Farbe. Dies bringt weiter mit sich, daß auf rühren
bzw. Rührgeräte zum Durchmischen der Farbe verzichtet werden kann. Es entfällt weiter
in besonders vorteilhafter Weise am Schichtende das Farbkastenwaschen.
[0015] Der Waschvorgang kann durch Umklemmen der Schläuche auf die Düsen erfolgen, oder
es sind spezielle Düsen neben den Auftragsdüsen vorgesehen. ,
[0016] In besonders vorteilhafter Weise entfällt eine thermische Abhängigkeit bei der Farbdosierung
innerhalb der Maschine, da wie oben genannt keine Spalt-Dosierung vorliegt, kann sich
eine Spaltveränderung durch Ausdehnen des Rahmens der Maschine nicht auswirken. Damit
entfällt auch jegliches Abnutzen bzw. Abschleifen der spaltbildenden Teile was zu
der guten oben genannten Reproduzierbarkeit bei Wiederholungsaufträgen führt.
[0017] Der Wegfall der teuren Duktorwalze ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern das Säubern
der Duktorwalze entfällt.
[0018] Aus der an sich ungünstigen pendelnden Hin-und Herbewegung des Hebers wird bei der
vorliegenden Erfindung eine einfache beherrschbare und regulierbare Rotationsbewegung.
Unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten zwischen Duktor- und Verreibwalze, die vom
Heber auszugleichen sind, entfallen. Damit entfällt der aufwendige Antrieb des Hebers.
Die Führung an der die Übertragswalze befestigt ist, kann je nach Problemstellung
kontinuierlich oder diskontinuierlich gesteuert werden. D. h. die Länge des übertragenen
Farbstreifens, der auf die Verreibwalze übertragen wird kann wahlweise verändert werden,
je nach dem wie lange die Drehung der Führung unterbrochen und damit die Zuführungswalze
der Verreibwalze angestellt bleibt.
[0019] Die Farbmengenübertragung der Farbzuführung zur Verreibwalze kann dagegen bei kontinuierlicher
Drehzahl der Führung durch das Verändern der Drehzahl unterschiedlich gewählt werden.
[0020] Zur Aufbringung der Farbe können die Düsen oder Ventile auf Druckschläuchen oder
einem rechenartigen Druckrohr angeordnet sein.
[0021] Zur genauen Reproduzierbarkeit kleinster noch zu dosierender Mengen sind spezielle
Ventile mit ihren Vorrichtungen vorgesehen. Hierbei handelt es sich um die oben genannten
hubgesteuerten Ventile, wobei das Digitalisieren durch ein Zwischenschieben eines
Bleches zwischen Ventilstößel und Exzenter ermöglicht wird.
[0022] Weitere wesentliche Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den schematisch im Schnitt gezeigten
Ausführungsbeispielen hervor.
[0023] Es zeigt :
Figur 1 eine Farbzuführung im Seitenschnitt mit einer Verreibplatte und einer sich
im Mittelpunkt der Verreibplatte drehenden Führung an der zwei frei rotierende Zuführungswalzen
befestigt sind,
Figur 2 eine schematische Anordnung der Farbzuführung mit Düsen,
Figur 3 eine ähnliche Ausführung wie in Fig.2, bei der schlauchartige Zuführungen
mit Ventilen verwendet sind,
Figur 4 ein Ventil im Schnitt mit einem Ventilstößel,
Figur 5 ein digital angesteuertes Ventil mit Exzenterantrieb.
Fig. 1 zeigt ein Medium 1, daß aus einer Öffnung 2 austritt und auf einer kreisförmig
gebogenen Verreibplatte 3 von einer Zuführungswalze 5 auf der Verreibplatte 3 vergleichmäßigt
wird. Die Zuführungswalze 5 ist beidseitig an einer Führung 9 befestigt. Die Führung
9 rotiert im Mittelpunkt des Kreises der Verreibplatte 3. Die Zuführungswalze 5 ist
außermittig an der Führung 9 befestigt. In speziellen Fällen kann zusätzlich eine
zweite Glättwalze 11 an der gegenüberliegenden Seite der Führung 9 vorgesehen sein,
wobei die Glättwalze 11 um einen Teilbetrag kleiner ist als die Zuführungswalze 5.
Beide Walzen 5, 11 berühren sich und rollen gegeneinander ab. Die Zuführungswalze
5 rollt bei jeder Umdrehung der Führung 9 an einer Innenseite 8 der Verreibplatte
3 ab. Das Medium 1 wird während des Abrollens der Zuführungswalze 5 auf der Verreibplatte
3 gleichmäßig verteilt und durchmischt und bei jedem Durchgang einer Umdrehung an
einer changierenden Verreibwalze 7 mittels der Zuführungswalze 5 übertragen. Die Führung
9 kann hierbei eine kontinuierliche oder eine diskontinuierliche Drehzahl aufweisen,
d. h. bei jedem Durchgang kann die Führung 9 an der Verreibwalze 7 stillstehen. Je
nach Länge der Stillstandszeit kann eine unterschiedliche Farbstreifenmenge von der
Zuführungswalze 5 auf die Verreibwalze 7 durch gegenseitiges Abrollen übertragen werden.
In dieser diskontinuierlichen Ausführung wirkt, die Glättwalze 11 besonders günstig
als Farbvorrat, da der Farbmengennachschub während des gegenseitigen Abrollens von
der Glättwalze 11 auf die Zuführungswalze 5 besonders vorteilhaft . ermöglicht wird.
Das Medium 1 kann mengenmäßig von einer Farbzuführung 10 durch Öffnen und Schließen
so dosiert werden, daß auch Nullmengenförderungen oder Mengen geringfügiger Größen
schnellwirkend einstellbar sind. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Zeiteinsparung
bei der . direkten Übertragung des Mediums 1 von der Farbzuführung 10 zur Verreibwalze
7. Die Verreibwalze 7 überträgt das Medium 1 weiter an eine ausschnittsmäßig dargestellte
Übertragswalze 14 innerhalb des Druckwerkes.
Fig. 2 zeigt die Farbzuführung 10 mit der Verreibplatte 3 und einer Zuführung 15 in
Form eines Rohres. Das Medium 1 befindet sich in einem Behälter 20 und wird mit einem
Verdichter 19 zu den einzelnen Düsen 13 transportiert. Die Düsen 13 sind so ausgelegt,
daß bei einer Nullmengenförderung die Düsen 13 einfach geschlossen sind, oder bei
Mengen geringfügig größer als Null ein kurzzeitiges Öffnen nach vielen Maschinenumdrehungen
möglich ist. Die Düsen 13 sind einzeln ansteuerbar.
Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 2 mit dem Unterschied, daß das Medium
1 durch einzelne schlauchförmige Zuführungen 15.1 an Ventile 12 geführt wird. Hierbei
können partiell unterschiedliche Farbzonenbereiche angefahren werden.
Fig. 4 zeigt eine Einzeldarstellung des Ventiles 12 im Schnitt. Das Ventil 12 endet
an der Verreibplatte 3. Die Verreibplatte 3 hat an der Stelle an der das Ventil 12
sich befindet die Öffnung 2. Durch die Öffnung 2 in der Verreibplatte 3 kann das Medium
1 aus dem Ventil 12 austreten. Das Medium 1 wird über die Zuführung 15 in das Ventil
12 gefördert. Ein Ventilstößel 17.1 gibt den Weg frei für das Medium 1 welches somit
in kleinsten noch sicher zu dosierenden Mengen konditioniert werden kann. Die Steuerung
der Ventile 12 erfolgt taktmäßig, da von einer Elektronik die Steuerung mittels digitaler
Signale verhältnismäßig einfach sind. Der Takt ist hierbei maschinendrehzahlabhängig.
[0024] Folgende Steuermöglichkeiten sind vorhan-- den :
Mehr Farbe -x-bit/U 2-bit/U 1-bit/U 1-bit/2 U 1- bit/4 U 1-bit/8 U 1-bit/x U 0-bit/cc
U - weniger Farbe (bit = hier : kleinste, sicher zu dosierende Farbmenge).
[0025] Fig. 5 zeigt eine andere Ausführung der Mediumkonditionierung in Form eines Ventiles
12.1. Das Ventil 12.1 wird von einem Exzenter 16 gesteuert, der auf eine einschiebbare
Platte 21 wirkt. Die Platte 21 gibt das Steuersignal des Exzenters 16 an einen Ventilstößel
17 weiter der das Medium 1 im Inneren des Ventiles 12.1 verdichtet, wobei die Kugeldichtung
einer Zuführung 15.1 geschlossen wird und die zweite Kugeldichtung im Bereich der
Verreibplatte 3 geöffnet wird. Der Ventilstößel 17 wird mittels einer Feder 18 bei
weiterer Drehung des Exzenters 16 zurück bewegt, wobei beide Kugeln in entgegengesetzter
Richtung vom Medium 1 angesaugt werden, d. h. die Kugel in Richtung der Zuführung
15.1 öffnet die Zuführung 15.1 und die Kugel in Richtung der. Verreibplatte 3 schließt
das Ventil 12.1. Wird die Platte 21 entfernt, dann wird kein Hub über den Exzenter
16 am Ventil 12.1 erzeugt.

1. Vorrichtung zum Zuführen eines flüssigen Mediums, insbesondere'viskoser Druckfarben
auf Walzen von bogen- und rollenverarbeitenden Maschinen, wobei das Medium in einer
Einrichtung (10) auf einen über dem Atmosphärendruck liegenden Druck gebracht wird
und das Medium im Bereich einer dem Atmosphärendruck ausgesetzten Einrichtung austritt,
wobei das Medium auf eine Verreibplatte (3) abgepreßt wird, auf der eine Zuführwalze
(5) abrollt, die das Medium vorverteilt, durchmischt, vergleichmäßigt und anschliessend
auf das weitere Druckwerk überträgt dadurch gekennzeichnet, daß die Verreibplatte
(3) kreisförmig gebogen ausgebildet ist und in ihrer Länge im wesentlichen 1/3 des
Kreisumfanges ausmacht, daß eine im Mittelpunkt des Kreises rotierende Führung (9)
angeordnet ist und daß die Zuführwalze (5) einseitig an der Führung (9) derart angeordnet
ist, daß die Zuführungswalze (5) bei jeder Umdrehung der Führung (9) auf der Verreibplatte
(3) abrollt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungswalze (5)
an der Führung (9) drehbar befestigt ist und daß die Verreibplatte (3) mit dem einen
Ende an einer Farbzuführung (10) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Umfang um einen
Teilbetrag kleinere Glättwalze (11) mit der Zuführungswalze (5) in Berührung steht
und an den Führungen (9) befestigt ist.
1. Apparatus for feeding liquid medium, particularly viscous printing inks to rollers
on sheet or web treating machines, wherein the medium is introduced into a device
(10) which is at a pressure lying above atmospheric pressure, and the medium emerges
in the region of a device which is at atmospheric pressure, wherein the medium is
pressed out on to a distributor plate (3) on which a feed roller (5) rolls which predistributes
the medium, mixes it, evens it out and then transfers it to the further printing unit,
characterised in that the distributor plate (3) is constructed in a circularly bent
arcuate shape and amounts in terms of its length essentially to 1/3 of the circumference
of the circle, that a guide (9) is arranged rotating at the midpoint of the circle
and that the feed roller (5) is arranged on one side on the guide (9) in such a way
that the feed roller (5) on each revolution of the guide (9) rolls off against the
distributor plate (3).
2. Apparatus according to claim 1 characterised in that the feed roller (5) is rotatably
fixed on guide (9) and that the distributor plate (3) is fixed with its one end to
an ink feed (10).
3. Apparatus according to claim 1 characterised in that a smoothing roller (11) which
is smaller in circumference by a small proportion is located in contact with the feed
roller (5) and is fixed to the guides (9).
1. Appareil pour alimenter un milieu liquide, en particulier une encre d'impression
visqueuse, sur des cylindres de machines à imprimer des feuilles ou bandes, le milieu
étant amené dans un dispositif (10) à une pression au-dessus de la pression atmosphérique
et le milieu sortant dans la zone d'un dispositif exposé à la pression atmosphérique,
Je milieu étant pressé sur une plaque distributrice (3), sur laquelle roule un cylindre
d'alimentation (5), qui prérépartit le milieu, le mélange, l'homogénéise et, par la
suite, le transmet à l'unité d'impression suivante, caractérisé en ce que la plaque
distributrice (3) est réalisée en étant cintrée de façon circulaire, en ce que sa
longueur correspond généralement à un tiers de la circonférence d'un cercle, en ce
qu'un guide (9) tournant au centre du cercle est prévu et en ce que le cylindre d'alimentation
(5) est disposé d'un côté du guide (9) de sorte que le cylindre d'alimentation (5),
à chaque rotation du guide (9), roule sur la plaque distributrice (3).
2. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en ce que le cylindre d'alimentation
(5) est fixé de façon rotative au guide (9) et en ce qu'une des extrémités de la plaque
distributrice (3) est fixée à une alimentation d'encre (10).
3. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un cylindre lisse (11)
plus petit sur une certaine étendue de sa périphérie est au contact du cylindre d'alimentation
(5) et est fixé au guide (9).