[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für den Betrieb einer Heißdampf-Kesselanlage,
beispielsweise für Chemisch-Reinigungen, Wäschereien oder dergl., bestehend aus einem
Behälter mit Anschlüssen für die Zu- und Abfuhr eines den Behälter durchströmenden
ersten Mediums und mit einer im Behälter angeordneten, sich über dessen Höhe erstreckenden,
von einem zweiten Medium durchströmbaren Spirale, mit in einen Deckel des Behälters
mündende Anschlüsse für eine Zuführleitung und eine Abführleitung, wobei die Zuführleitung
sich bis zum tiefsten Punkt der Spirale erstreckt und die Abführleitung vom höchsten
Punkt der Spirale ausgeht.
[0002] Jede Heißdampfkesselanlage ist mit einem Kondensatrücklauf versehen. Das Kondensat
besteht aus einem Gemisch aus Brüdendampf mit ca. 105°C sowie einem kondensierten
Heißwasserdampfgemisch von ca. 90-100 °C.
[0003] Das heiße Kondenswasser wird normalerweise in einem Kondensatbehälter der Kesselanlage
wieder aufgefangen. Eine Kesselspeisewasserpumpe drückt dieses heiße Wasser sodann
wieder in den Heißdampf-Kessel, wo eine erneute Verdampfung stattfindet. Da Wasser
über 80-85 °C Schwierigkeiten bei den Pumpen mit sich bringt, werden entweder die
Kondensatbehälter sehr groß angelegt oder das Kondensat wird zusätzlich gekühlt. Dies
führt jedoch andererseits wieder zu Schwierigkeiten, wenn das Kondensat zu kalt ist
(z. B. 60 °C), da dann die Kesselheizflächen bzw. Leitungen versotten. Es ist auch
bekannt, die Kondensatbehälter mit einem Abgasstutzen zu versehen, durch den der Brüdendampf
abdampfen kann. Der Sinn aller dieser Maßnahmen ist es, das sehr heiße Kondensat möglichst
abzukühlen, so daß eine Kondensatwassertemperatur vor der Pumpe von 60-70 °C gegeben
ist.
[0004] Bei derartigen Heißdampfkesselanlagen entstehen hohe Wärmeverluste. Ferner benötigt
eine derartige Kesselanlage bei Betriebsbeginn eine lange Anlaufzeit, ehe der Heißdampf
seine notwendige Temperatur erreicht hat. Um die Wärmeverluste zu mindern, ist es
möglich, z. B. Wärmetauscher zu verwenden, bei denen ein erstes Medium in einen Behälter
geleitet wird, durch den eine Leitung z. B. spiralförmig, für ein zweites Medium führt.
Eine Anordnung einer Anlage mit einem solchen Wärmetauscher ist z. B. aus der FR-A-359
272 bekannt. Desweiteren ist nach der US-A-3 799 256 ein Wärmetauscher mit einer Rohrspirale,
die seitlich aus dem Wärmetauschermantel herausgeführte Anschlüsse aufweist, bekannt.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher zu schaffen,
mit dem die Wärme des Kondensats einer Heißdampfkesselanlage zur Erhöhung der Temperatur
des Speisewassers optimal ausgenutzt werden kann, für den Betrieb des Dampfkessels
eine möglichst hohe Energieeinsparung erzielt werden kann und in einfacher Weise an
verschiedene Betriebsbedingungen bzw. verschiedene Größen des Hochdruck-Dampfkessels,
beispielsweise höhere Leistung, Verkürzung der Anheizzeit des Kessels, leicht angepaßt
werden kann und ferner die Leistung des Wärmetauschers in Abhängigkeit vom Kondensatanfall
steuerbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Wärmetauscher im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Anschluß für die Zufuhr des ersten Mediums ebenfalls im Deckel des
Behälters vorgesehen ist, daß die senkrecht im Behälter angeordnete Spirale an ihrem
oberen Ende als eine Flachspirale ausgebildet ist, daß im Behälter ein vom Deckel
ausgehendes, bis zur Ebene der Flachspirale reichendes Prallblech angeordnet ist,
durch das Brüdendampf des ersten Mediums an die Stellen der Spiralen führbar ist,
die sich am Wärmetauschereingang befinden und daß unterhalb der Flachspirale ein Rezirkulationsblech
vorgesehen ist, um die Verweildauer des ersten Mediums im Bereich der Flachspirale
zu vergrößern.
[0007] Durch das im Behälter beispielsweise konisch, vom Deckel ausgehende, bis zur Ebene
der Flachspirale reichende, angebrachte Prallblech (Zwangsstrahlblech) wird der Brüdendampf
an die Stelle der Speisewasser-Spirale geführt, die sich am Wärmetauschereingang befindet.
Dadurch wird nochmals eine Erhöhung der Temperatur des Kesselspeisewassers um ca.
5 °C erreicht. Zur weiteren Erhöhung der Ausnützung des Wärmeinhaltes des Kondensats
ergibt, daß nach der Erfindung unterhalb der Flachspirale vorgesehene Rezirkulationsblech
den wesentlichen Vorteil, daß das heiße Frischkondensat im Bereich der Flachspirale
eine intensive Turbulenz entwickelt und einen größeren Teil seines Wärmeinhaltes an
die Flachspirale abgibt. Das einströmende Frischkondensat verdampft, umströmt zunächst
allseitig die Flachspirale und trifft auf das Rezirkulationsblech auf, was die starke
Turbulenz zur Folge hat.
[0008] Der erfindungsgemäße Wärmetauscher wird im Kondensatkreislauf nach der Speisewasser-Pumpe
und vor dem Kesseleingang geschaltet.
[0009] Durch diese Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß das heiße Frischkondensat abgekühlt
wird und andererseits das Kesselspeisewasser von ca. 60 °C in der Speisewasser-Spirale
durch das Frischkondensat auf ca. 90-95 °C und auch höher, vor dem Kesseleintritt
aufgeheizt wird.
[0010] Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Kondensatleitung mit Verbrauchern
verbunden, und führt zu einem Speisewasser-Behälter, wobei die Speisewasser-Zuführleitung
an eine Pumpe und die Speisewasser-Abführleitung an einen Hochdruck-Dampfkessel angeschlossen
ist.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Speisewasser-Spirale an ihrem oberen
Ende gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eben oder, gemäß Abwandlungen, nach oben
zu konkav oder konvex ausgebildet. Dadurch wird der Wärmeinhalt des Kondensats, der
im Frischkondensat vorhanden ist, optimal ausgenützt.
[0012] In vorteilhafter Weise wird, nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das Rezirkulationsblech
an der Speisewasser-Zuführleitung angeordnet.
[0013] Gemäß einem einfachen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Rezirkulationsblech
eben ausgebildet.
[0014] Gemäß einer Abwandlung der Erfindung ist das Rezirkulationsblech zum Deckel hin konkav
ausgebildet.
[0015] In noch weiterer Abwandlung der Erfindung ist das Rezirkulationsblech zum Deckel
hin konvex ausgebildet.
[0016] Schließlich kann, beispielsweise bei liegender Anordnung eines Wärmetauschers, auch
der Boden des Wärmetauschers als Rezirkulationsbleche wirken.
[0017] Unabhängig von der räumlichen Ausbildung des Rezirkulationsbleches kann dieses, nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung profiliert sein. Die Profilierung kann durch
Erhöhungen oder durch Vertiefungen erfolgen, die punkt-oder linienförmig ausgebildet
sein können.
[0018] Bevorzugt ist der Durchmesser des Rezirkulationsbleches kleiner gewählt als der Innendurchmesser
des Behälters. Bei diesem Ausführungsbeispiel strömt somit der Brüdendampf von der
Mitte des Wärmetauschers etwa radial nach außen und zwischen Rezirkulationsblech und
Wandung des Wärmetauschers nach unten.
[0019] Um eine Anpassung an den Durchsatz des Brüdendampfes zu ermöglichen, ist in noch
weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Rezirkulationsblech höhenverstellbar angeordnet.
[0020] Um den Wärmetauscher der vorstehend beschriebenen Art derart auszubilden, daß er
in einfacher Weise an verschiedene Betriebsbedingungen bzw. verschiedene Größen des
Hochdruck-Dampfkessels, beispielsweise höhere Leistung, leicht angepaßt werden kann,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß mindestens ein zwischen dem Behälter und Deckel
angeordneter Rohrschuß mit einer zweiten Flachspirale, einem zweiten Prallblech und
einem zweiten Rezirkulationsblech sowie Verbindungsmittel für die Zuführleitungen
und Abführleitungen zwischen dem Rohrschuß und dem Behälter vorgesehen sind.
[0021] Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung von zusätzlich anbringbaren Rohrschüssen
mit Flachspirale wird in vorteilhafter Weise eine einfache Anpassung an verschiedene
Betriebsgrößen des jeweils zu betreibenden Hochdruck-Dampfkessels ermöglicht.
[0022] Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das z. B. zweite Rezirkulationsblech
im Rohrschuß analog ausgebildet sein zu dem Rezirkulationsblech im Wärmetauscher-Behälter
selbst. Insbesondere ist in vorteilhafter Weise das z. B. zweite Rezirkulationsblech
an der Speisewasser-Zuführleitung des Rohrschusses angeordnet. Nach einem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Rezirkulationsblech eben ausgebildet.
[0023] Im allgemeinen ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser des Rezirkulationsbleches
kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrschusses. In Verbindung mit dem Prallblech
ist es zweckmäßig, wenn der Durchmesser des Rezirkulationsbleches größer ist als der
freie innere Durchmesser des Prallbleches.
[0024] Auch im Rohrschuß kann, zur Anpassung an den Durchsatz des Brüdendampfes, in noch
weiterer Ausgestaltung der Erfindung, das oder eines der Rezirkulationsblech(e) höhenverstellbar
angeordnet sein. In vorteilhafter Weise sind Antriebsmittel für Höhenverstellmittel
(des) der Rezirkulationsbleche(s) vorgesehen. Die Antriebsmittel für die Höhenverstellmittel
können elektrisch oder elektronisch gesteuert werden.
[0025] Bei dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher wird, bedingt durch die spezielle Art der
Zuleitung, das Rückkondensat von den Verbrauchsstellen in zwei Aggregatszuständen
Gas und Flüssigkeit getrennt, nämlich Brüdendampf und Heißwasser. Dadurch entsteht
im Wärmetauscher eine Primär-(Gas)-Zone und eine Sekundär-(Wasser)-Zone. Durch die
Dampfbildung in der speziell geformten Primärzone ist ein hoher k-Wert gegeben. In
der Sekundärzone wird das Kesselspeisewasser vorgeheizt. Diese Zone befindet sich
im unteren Drittel des Wärmetauschers, nämlich im Flüssigkeitsbereich.
[0026] Um den Wirkungsgrad dieses Wärmetauschers noch weiter zu erhöhen, und eine weitere
Energieeinsparung für den Betrieb des Dampfkessels zu erzielen ist, in der Kondensat-Leitung
vom Wärmetauscher zum Kondensat-Behälter eine Rückschlagklappe angeordnet.
[0027] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß ein die Funktion des Wärmetauschers
gewährleistender Staudruck entsteht. Da der Wärmetauscher im Druckbereich von ± 0,2
bar arbeitet, verhindert die Rückschlagklappe die Rücksaugung des wärmetechnisch verbrauchten
Kondensats.
[0028] Der erfindungsgemäße Wärmetauscher kann zusätzlich zur Erzeugung von Brauchwasser
verwendet werden. Dazu ist es vorteilhaft, wenn um den Wärmetauscher ein Brauchwasser-BehälterMantel
angeordnet ist mit einem Brauchwasser- Zuführanschluß und einem Brauchwasser-Abführanschluß.
[0029] Zur noch weiteren Steigerung der Ausnutzung des Wärmeinhalts des Kondensats ist es
vorteilhaft, wenn die Kondensat-Leitung im Behälter wärmeisoliert ist.
[0030] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Ausführungsbeispiele
gemäß der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Prinzipdarstellung einer Heißdampf-Kesselanlage,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher,
Fig. 3 einen Querschnitt in Höhe der ebenen Spirale gemäß dem Schnitt I-I in Fig.
2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers,
Fig. 5 einen Querschnitt in Höhe der ebenen Spirale gemäß dem Schnitt I-I in Fig.
4,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung einer Heißdampf- Kesselanlage, analog zu Fig. 1 mit
einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wärmetauschers,
Fig. 8 einen Querschnitt in Höhe der ebenen Spirale gemäß dem Schnitt I-I bzw. 11-11
in Fig. 7,
Fig. 9 eine Prinzipdarstellung einer Heißdampf- Kesselanlage analog Fig. 1 mit einem
weiteren Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers, und
Fig. 10 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers gemäß
Fig. 9.
[0031] In Fig. 1 ist schematisch eine Hochdruck-Dampfkessel-Anlage dargestellt. Eine derartige
Anlage umfaßt einen Hochdruck-Dampfkessel 1, der einen Hochdruckdampf mit einer Temperatur
von etwa 150-170 °C bei einem Druck von etwa 5-7 bar abgibt. Der Heißdampf wird über
eine Hochdruck-Dampfleitung 2 Verbrauchern 3', 3", 3"' zugeführt. Derartige Verbraucher
können, bei Verwendung der Kesselanlage in einer ChemischReinigung oder in einer Wäscherei,
Bügelmaschinen, Dämpfpuppen, Dampfkabinen oder dergleichen sein. Von den Verbrauchern
3', 3", 3"' wird das Heißkondensat über eine erste Kondensat- Leitung 4 zurückgeführt.
Diese Leitung 4 führt normalerweise zu einem Speisewasser-(Kondensat)-Behälter 5,
in dem das Kondensat abkühlt. Vom Kondensatbehälter 5 wird das Speisewasser mittels
einer Speisewasser-Pumpe 7 wieder dem Hochdruck-Dampfkessel 1 zugeführt.
[0032] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das Kondensat, ehe es in den Kondensat-Behälter
5 eintritt, durch einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher 8 geführt, Im Wärmetauscher
8 wird die Wärme des mit einer Temperatur von etwa 90-105 °C zurückfließenden Kondensats
an das Speisewasser abgegeben, sodaß das Kondensat beim Verlassen des Wärmetauschers
8 eine Temperatur von etwa 50 °C aufweist und mit dieser Temperatur in den Speisewasser-Behälter
5 eintritt. Durch die Abkühlung im Behälter 5 sinkt die Temperatur des Speisewassers
nach der Pumpe 7 auf etwa 40 °C. Durch den Wärmeaustausch im Wärmetauscher 8 wird
sodann die Temperatur des Kesselwassers wiederum auf etwa 80-105 °C erhöht. Da das
Speisewasser bereits mit relativ hoher Temperatur in den Dampfkessel 1 eintritt, wird
die zur Erzeugung des Dampfes mit 150-170 °C benötigte Wärmemenge verringert. Messungen
haben ergeben, daß ein mindestens 20 % geringerer Bedarf an Heizenergie entsteht.
[0033] Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich dadurch, daß bei Betriebsbeginn der Heizkessel
1 wesentlich früher seine Betriebstemperatur erreicht und den Heißdampf abgeben kann.
Das heiße Frischkondensat kühlt sich durch die Abgabe der Wärme an das durchgepumpte
Kondensat ab. Der durch die Pumpe 7 bewirkte Zwangsdurchlauf durch den Wärmetauscher
8 ermöglicht die vorteilhafte Ausnützung der Wärme des Wärmeinhaltes des Heißkondensats
aus der Rücklaufleitung 4 zur Aufheizung des Speisewassers für den Dampfkessel 1.
[0034] In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Wärmetauscher 8 im Längsschnitt dargestellt.
Dieser Wärmetauscher 8 besteht im allgemeinen aus einem zylindrischen Kessel mit einem
Deckelteil 17, in den die Kondensatleitung 4 und eine Speisewasser-Zuführleitung 6
münden. Das abgekühlte Kondensat wird mittels einer zweiten Kondensatleitung 10 zu
einem Speisewasser-Behälter 5 geleitet. Die Speisewasser-Zuführleitung 6 erstreckt
sich vom Deckel 17 bis zum tiefsten Punkt des Wärmetauschers 8 und wird dann spiralförmig
als Schlange bis zu einer, ebenfalls am Deckel 17 angeordneten Speisewasser-Abführleitung
9 geführt. Durch die Anordnung der Kondensat-Leitung 4 am Deckel 17 wird erreicht,
daß das heißeste Kondensat auf die Endwindungen einer Speisewasser-Spirale 11 kurz
vor deren Austritt aus dem Wärmetauscher 8 auftrifft.
[0035] Dadurch, daß der Wärmetauscher 8 im Kreislauf nach der Pumpe 7 und vor dem Kessel
1 geschaltet ist, ergibt sich eine besonders günstige Ausnützung der Wärme des Kondensats,
durch den dadurch bedingten Zwangsdurchlauf des Kessel- speisewassers durch den Wärmetauscher
8.
[0036] Eine noch weitere Erhöhung der Temperatur des durchgepumpten Kessel-Speisewassers
kann dadurch erreicht werden, daß die Speisewasser-Spirale 11 an ihrem oberen Ende
mit einer zusätzlichen, ebenen bzw. nach oben konvexen oder konkaven Speisewasser-Spirale
12 bzw. Flachspirale versehen ist. Bei Anwendung einer derartigen zusätzlichen Flachspirale
wird zweckmäßig, ausgehend vom Deckel 1, ein Prallblech 16 (Zwangsstrahlblech) vorgesehen.
Dieses Prallblech 16 kann scheibenförmig oder ringförmig ausgebildet sein. Durch dieses
Prallblech 16 wird der Brüdendampf an die Stellen der Spiralen 11 bzw. 12 geführt,
die sich am Wärmetauscher-Eingang befinden. Die Anwendung einer ebenen Flachspirale
12 und eines Prallbleches 16 ergibt eine weitere Erhöhung der Temperatur des Kessel-Speisewassers
um ca. 5 °C.
[0037] In Fig. 3 ist in einem Querschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 2 in der Ebene der
Flachspirale 12 die Zuordnung der einzelnen Leitungen und Spiralen ersichtlich.
[0038] Durch die Erhöhung der Temperatur des Kessel-Speisewassers auf ca.. 80-105 °C wird
einerseits erreicht, daß der Kessel 1 in ca. 15-30 Minuten seinen vollen Betrieb aufnehmen
kann und daß der Schwefelanteil im Heizöl für den Heizkessel stets gasförmig bleibt,
sodaß kein S0
2 ausfällt und damit auch eine Versottung der Heizflächen des Kessels 1 vermieden wird.
[0039] Bei dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers gemäß Fig. 4 und
5 ist, um die Verweildauer des Frischkondensates im Bereich der ebenen Spirale 12
zu vergrößern bzw. Frischkondensat zu speichern, unterhalb dieser Flachspirale 12
ein Rezirkulationsblech 18 vorgesehen. Dieses, vorzugsweise runde, Rezirkulationsblech
18 ist zweckmäßig an der Speisewasser-Zuführleitung 6 angeordnet. Das Rezirkulationsblech
18 kann dabei mit der Leitung 6 verschweißt sein. Es kann auch an geeigneten Stegen
19 aufgelegt oder eingehängt sein. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das
Rezirkulationsblech 18 auch höhenverstellbar angeordnet sein. Dadurch ergibt sich
die Möglichkeit, eine Anpassung des Spaltes zwischen Prallblech 16 und Rezirkulationsblech
18 an den jeweiligen Durchsatz an Frischkondensat anzupassen. Die Ausbildung ist dabei
derart getroffen, daß der Durchmesser des Rezirkulationsbleches 18 kleiner ist als
der Innendurchmesser des Wärmetauschers. Dadurch ergibt sich ein Spalt zwischen dem
Mantel des Wärmetauschers und dem Rezirkulationsblech 18, durch den das abgekühlte
Kondensat nach unten absinken kann.
[0040] Das Rezirkulationsblech 18 kann, wie in Fig. 4 links dargestellt, eben ausgebildet
sein oder aber auch konvex bzw. konkav in Richtung zum Deckel 17, wie in Fig. 4 rechts
gezeigt. In Fig. 5 ist in einem Querschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 4 in der
Ebene der Flachspirale 12 die Zuordnung der einzelnen Leitungen und Spiralen sowie
des Prallbleches 16 und des Rezirkulationsbleches 18 ersichtlich.
[0041] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 6 bis 8 ist auf
dem Behälter 8 des Wärmetauschers, zwecks Anpassung an die jeweilige Leistung des
Hochdruck-Dampfkessels 1 (Fig. 6) ein zweiter Wärmetauscher derart angeordnet, daß
ein Rohrschuß 20 besteht, wobei Rohrschuß 20 und Behälter 8 über Ringflansche 22,
23 miteinander verbunden sind. In Fig. 7 ist ein derartiger erfindungsgemäßer Wärmetauscher
8 in Verbindung mit dem Rohrschuß 20 im Längsschnitt dargestellt.
[0042] Der erfindungsgemäß vorgesehene, zusätzliche Wärmetauscherabschnitt ist in einem
Rohrschuß 20 angeordnet. Dieser Rohrschuß 20 ist mit einem oberen Ringflansch 21 versehen,
mit dem ein Deckel 17 verbunden ist. In den Deckelteil 17 mündet die Kondensatleitung
4 und eine Speisewasser-Zuführleitung 6". Durch eine ebenfalls am Deckel 17 angeordnete
Speisewasser-Abführleitung 9" wird das Speisewasser an den Kessel 1 zurückgeleitet.
Das abgekühlte Kondensat wird mittels einer am Behälter 8 angeordneten Kondensat-Leitung
10 zu einem Speisewasser-Behälter 5 geleitet. Die Speisewasser-Zuführleitung 6" bzw.
6' erstreckt sich vom Deckel 17 bis zum tiefsten Punkt des Behälters 8 und wird dann
spiralförmig als Schlange bis zu der Speisewasser-Abführleitung 9' bzw. 9" geführt.
Durch die Anordnung der Kondensat-Leitung 4 am Deckel 17 wird erreicht, daß das heißeste
Kondensat auf die Endwindungen einer im Rohrschuß 20 angeordneten Speisewasser-Flachspirale
12", kurz vor deren Austritt aus dem Wärmetauscher-Rohrschuß 20, auftrifft.
[0043] Die Speisewasser-Spirale 11 ist auch im Behälter 8 an ihrem oberen Ende als ebene
oder konkave oder konvexe Speisewasser-Flachspirale 12' ausgebildet, die mit einer
Flachspirale 12" im Rohrschuß 20 verbunden ist. Auch im Rohrschuß 20 ist ein Rezirkulationsblech
18" vorgesehen, sowie ein Prallblech 16".
[0044] Zur besseren Übersicht bzw. Verdeutlichung sind in Fig. 7 die Speisewasser-Spirale
11 bzw. die etwa ebenen Speisewasser-Flachspiralen 12' und 12", abweichend von der
in Wirklichkeit etwa waagerechten Lage im Behälter 8 bzw. im Rohrschuß 20, geneigt
dargestellt.
[0045] Durch die Prallbleche 16', 16" wird der Brüdendampf an die Stellen der Spiralen 11
bzw. 12', 12" geführt, die sich am Kesseleingang befinden. Diese Anwendung ebener
Flachspiralen 12', 12" und Prallbleche 16', 16" ergibt eine weitere Erhöhung der Temperatur
des Kessel-Speisewassers um ca. 5 °C.
[0046] Die unterhalb der Flachspirale 12' bzw. 12" vorgesehenen Rezirkulationsbleche 18',
18" vergrößern die Verweildauer des Brüdendampfes im Bereich der ebenen Spiralen 12'
bzw. 12".
[0047] Diese, vorzugsweise runden, Rezirkulationsbleche 18', 18" sind zweckmäßig jeweils
an der Speisewasser-Zuführleitung 6' bzw. 6" angeordnet. Das jeweilige Rezirkulationsblech
18' bzw. 18" kann dabei mit der Leitung 6' bzw. 6" verschweißt sein. Es kann auch
an geeigneten Stegen 19 aufgelegt oder eingehängt sein. Gemäß einer vorteilhaften
Weiterbidung kann jedes Rezirkulationsblech 18' bzw. 18" auch höhenverstellbar angeordnet
sein. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, eine Anpassung des Spaltes zwischen zugehörigem
Prallblech 16' bzw. 16" und Rezirkulationsblech 18', 18" an den jeweiligen Durchsatz
an Brüdendampf anzupassen.
[0048] Die Ausbildung kann dabei derart getroffen sein, daß Höhenverstellmittel 25 vorgesehen
sind, die durch Antriebsmittel 26 betätigt werden. Die Steuerung der Antriebsmittel
26 kann dabei durch elektronische oder elektrische Elemente erfolgen, die in Abhängigkeit
vom Anfall an Brüdendampf die Antriebsmittel 26 steuern. Dabei kann beispielsweise
eine Turbine an der Kondensat-Leitung 4 zur Mengenmessung des einströmenden Brüdendampfes
bzw. Kondensats vorgesehen werden.
[0049] Die Ausbildung der Rezirkulationsbleche 18' bzw. 18" kann dabei derart getroffen
sein, daß ihr Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Behälters 8 bzw.
des Rohrschusses 20. Dadurch ergibt sich jeweils ein Spalt zwischen dem Mantel des
Behälters 8 bzw. Rohrschusses 20 und dem Rezirkulationsblech 18' bzw. 18", durch den
dasabgekühlte Kondensat nach unten absinken kann.
[0050] Das jeweilige Rezirkulationsblech 18', 18" kann, wie in Fig. 7 dargestellt, eben
ausgebildet sein oder aber auch konvex bzw. konkav in Richtung zum Deckel 17.
[0051] Durch den erfindungsgemäßen, zusätzlichen Wärmetauscherteil im Rohrschuß 20 ist es
möglich, den Wärmetauscher an die jeweiligen Betriebsbedingungen des zugehörigen Hochdruck-Dampfkessels
bzw. der Anlage anzupassen. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Rohrschüsse 20
mit einer jeweiligen ebenen Flachspirale axial hintereinander anzubringen. Es brauchen
dazu lediglich die jeweiligen Flansche verbunden und auf den obersten Rohrschuß 20
der Deckel 17 aufgeschraubt zu werden. Die Speisewasser-Leitung 6' bzw. 6" der einzelnen
Rohrschüsse 20 und des Wärmetauscherteils 8 werden durch an sich bekannte, beliebige
Verbindungsmittel 24 miteinander verbunden.
[0052] In Fig. 8 ist in einem Querschnitt gemäß den Linien I-1 bzw. 11-11 der Fig. 7 in
den Ebenen der Flachspiralen 12', 12" die Zuordnung der einzelnen Leitungen und Spiralen
sowie der Prallbleche 16', 16" und der Rezirkulationsbleche 18', 18" ersichtlich.
[0053] Die Fig. 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem durch eine entsprechende
Ausbildung der Leitungen der Wirkungsgrad des Wärmetauschers 8 weiter erhöht und für
den Betrieb des Dampfkessels 1 eine weitere Energieeinsparung erzielt werden kann.
[0054] In Fig. 9 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Anlage schematisch dargestellt. In
Fig. 10 ein erfindungsgemäß weitergebildeter Wärmetauscher 8. In Fig. 10 ist dieser
erfindungsgemäße Wärmetauscher 8 im Längsschnitt dargestellt. Das abgekühlte Kondensat,
wird, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen, mittels einer zweiten Kondensat-Leitung
10 dem Speisewasser-Behälter 5 zugeleitet. Die zweite, nach oben führende Kondensat-Leitung
10 weist eine Länge von etwa 2,5 m auf und ist vorzugsweise im oberen Bereich mit
einer Rückschlagklappe 27 versehen.
[0055] Durch die Anordnung der Rückschlagklappe 27 in der Leitung 10 wird erreicht, daß
beim Arbeiten des Wärmetauschers 8 im Unterdruckbereich das wärmetechnisch verbrauchte
Kondensat nicht in den Wärmetauscher 8 zurückgesaugt wird und das Gasvolumen der Primärzone
aufrechterhalten bleibt. Durch das Hochführen der Kondensatleitung 10 und die Rückschlagklappe
27 entsteht der für die Funktion des Wärmetauschers vorteilhafte Staudruck. Die dadurch
sich ergebende Unterteilung des Wärmetauschers in zwei Zonen ermöglicht, daß das auftretende
Kondensat sich schlagartig entspannt, d. h. expandiert und sich zu einem Gasvolumen
im Sinne des Aggregatszustandes als Gas vergrößert. Zur selben Zeit wird dem Gasvolumen
durch Kontakt mit einer großen wärmeabziehenden Oberfläche, nämlich der Speisewasser-Spirale
11, schlagartig ein großer Teil des Wärmeinhaltes entzogen. Der Dampf fällt auf ca.
1/1000 seines Volumens zusammen, wodurch ein Vakuum von bis zu -0,4 bar im gesamten
Kondensat-Leitungssystem entsteht. Dadurch wird Kondensat beschleunigt dem Wärmetauscher
zugeführt.
[0056] Die repulsierende Arbeitsweise des Wärmetauschers im plus- und minus-Druckbereich
ermöglicht den Aufbau der Druckzone und damit die Speicherung von ungleichmäßig anfallendem
Frischkondensat. Da durch das Staudruckprinzip, Hochführung der Kondensat-Leitung
auf der Ausgangsseite um ca. 2,5 m, ein Druckaufbau entsteht, mit maximal ca. 0,4
bar, ist die Primärzone zeitweise mit einem Niederdruckdampfkessel zu vergleichen.
[0057] Eine noch weitere Ausnutzung des Wärmeinhaltes des Kondensats kann dadurch stattfinden,
daß der Wärmetauscher 8 mit einem zusätzlichen Mantel 15 (Fig. 2 oder 3) umgeben ist,
der einen Brauchwasserbehälter bildet. Das Brauchwasser kann durch einen Brauchwasser-Zuführanschluß
13 zugeleitet und vom Brauchwasser-Zylinder durch eine Brauchwasser-Abführleitung
14 entnommen werden.
[0058] Eine noch weitere Erhöhung der Wärmeausnützung ergibt sich dann, wenn die Kondensat-Leitung
4, sowie der Wärmetauscher wärmeisoliert ist.

1. Wärmetauscher für den Betrieb einer Heißdampf-Kesselanlage, beispielsweise für
Chemisch-Reinigungen, Wäschereien oder dergleichen, bestehend aus einem Behälter (8)
mit Anschlüssen für die Zu- und Abfuhr eines den Behälter durchströmenden ersten Mediums
und mit einer im Behälter angeordneten, sich über dessen Höhe erstreckenden, von einem
zweiten Medium durchströmbaren Spirale (11), mit in einen Deckel (17) des Behälters
mündende Anschlüsse für eine Zuführleitung (6) und eine Abführleitung (9), wobei die
Zuführleitung sich bis zum tiefsten Punkt der Spirale erstreckt und die Abführleitung
vom höchsten Punkt der Spirale ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß für
die Zufuhr des ersten Mediums ebenfalls im Deckel (17) des Behälters (8) vorgesehen
ist, daß die senkrecht im Behälter angeordnete Spirale (11) an ihrem oberen Ende als
eine Flachspirale (12) ausgebildet ist, daß im Behälter (8) ein vom Deckel (17) ausgehendes,
bis zur Ebene der Flachspirale (12) reichendes Prallblech (16) angeordnet ist, durch
das Brüdendampf des ersten Mediums an die Stellen der Spiralen (11 bzw. 12) führbar
ist, die sich am Wärmetauschereingang befinden und daß unterhalb der Flachspirale
(12) ein Rezirkulationsblech (18) vorgesehen ist, um die Verweildauer des ersten Mediums
im Bereich der Flachspirale (12) zu vergrößern.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachspirale (12)
eben ausgebildet ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachspirale (12)
nach oben konkav oder konvex ausgebildet ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rezirkulationsblech
(18) an der Zuführleitung (6) angeordnet ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rezirkulationsblech
(18) eben ausgebildet ist.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rezirkulationsblech
(18) zum Deckel (17) hin konkav ausgebildet ist.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rezirkulationsblech
(18) zum Deckel (17) hin konvex ausgebildet ist.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rezirkulationsblech (18) profiliert ist.
9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser des Rezirkulationsbleches (18) kleiner ist als der Innendurchmesser des
Behälters (8).
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rezirkulationsblech (18) höhenverstellbar angeordnet ist.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens
einen zwischen dem Behälter (8) und Deckel (17) angeordneten Rohrschuß (20) mit einer
zweiten Flachspirale (12'), einem zweiten Prallblech (16') und einem zweiten Rezirkulationsblech
(18'), sowie durch Verbindungsmittel (24) für die Zuführleitungen (6', 6") und Abführleitungen
(9', 9") zwischen dem Rohrschuß (20) und dem Behälter (8).
12. Wärmetauscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rezirkulationsblech
(18'), an der Zuführleitung (6') des Rohrschusses (20) angeordnet ist.
13. Wärmetauscher nach Anspruch 11 oder 12, dadurch. gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des zweiten Rezirkulationsbleches (18') kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrschusses
(20).
14. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des Rezirkulationsbleches (18) bzw. (18') größer ist als der freie
innere Durchmesser des Prallbleches (16 bzw. 16').
15. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Rezirkulationsbleche (18 bzw. 18') höhenverstellbar angeordnet
ist.
16. Wärmetauscher nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Antriebsmittel (16) für Höhenverstellmittel
(25) des Rezirkulationsbleches (18 bzw. 18').
17. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet, durch einen den
Behälter (8) umschliessenden Brauchwasserbehältermantel (15) mit Brauchwasserzuführanschluß
(13) und Brauchwasserabführanschluß (14).
1. Heat exchanger for operating a superheated steam boiler plant, for example for
chemical cleaning systems, laundries or the like, comprising a container (8) having
connections for the feed and discharge of a first medium which passes through the
container and with, disposed in the container and extending over the height thereof
and adapted to be traversed by a second medium, a spiral (11) having, terminating
in a cover (17) of the container, connections for a feed line (6) and a discharge
line (9), the feed line extending to the lowest point of the spiral and the discharge
line starting from the highest point of the spiral, characterised in that the connection
for the supply of first medium is likewise comprised in the cover (17) of the container
(8), and in that the spiral (11) disposed vertically in the container is at its upper
end construted as a flat spiral (12) and in that there is in the container (8) and
starting from the cover (17) a baffle plate (16) extending to the level of the flat
spiral (12) and through which vapour steam from the first medium can be carried to
those parts of the spirals (11, 12) which are at the heat exchanger input and in that
there is under the flat spiral (12) a recirculating plate (18) in order to increase
the dwell time of the first medium in the region of the flat spiral (12).
2. Heat exchanger according to Claim 1, characterised in that the flat spiral (12)
is of flat construction.
3. Heat exchanger according to Claim 2, characterised in that the flat spiral (12)
is constructed to be upwardly concave or convex.
4. Heat exchanger according to Claim 3, characterised in that the recirculation plate
(18) is disposed on the supply line (6).
5. Heat exchanger according to Claim 3 or 4, characterised in that the recirculation
plate (18) is flat.
6. Heat exchanger according to Claim 3 or 4. characterised in that the recirculation
plate (18) is constructed to be concave towards the cover (17).
7. Heat exchanger according to Claim 3 or 4. characterised in that the recirculation
plate (18) is constructed to be convex towards the cover (17).
8. Heat exchanger according to one of Claims 3 to 7, characterised in that the recirculation
plate (18) is profiled.
9. Heat exchanger according to one of Claims 3 to 8, characterised in that the diameter
of the recirculation plate (18) is smaller than the inside diameter of the container
(8).
10. Heat exchanger according to one of Claims 3 to 9, characterised in that the recirculation
plate (18) is vertically adjustable.
11. Heat exchanger according to one of Claims 3 to 10, characterised by, disposed
between the container (8) and the cover (17), at least one length of pipe (20) with
a second flat spiral (12'), a second baffle plate (16') and a second recirculation
plate (18'), as well as by connecting means (24) for the supply lines (6', 6") and
discharge lines (9', 9") between the length of pipe (20) and the container (8).
12. Heat exchanger according to Claim 11, characterised in that the second recirculation
plate (18') is located on the supply line (6') of the pipe run (20).
13. Heat exchanger according to Claim 11 or 12, characterised in that the diameter
of the second recirculation plate (18') is smaller than the inside diameter of the
pipe run (20).
14. Heat exchanger according to one of Claims 11 to 13, characterised in that the
diameter of the recirculation plate (18) or (18') is greater than the free inside
diameter of the baffle (16, 16').
15. Heat exchanger according to one of Claims 11 to 14, characterised in that at least
one of the recirculation plates (18, 18') is vertically adjustable.
16. Heat exchanger according to Claim 15, characterised by drive means (16) for height
adjusting means (25) for the recirculation plate (18, 18').
17. Heat exchanger according to one of Claims 1 to 16, characterised by, enclosing
the container (8), an industrial water container jacket (15) with an industrial water
feed connection (13) and an industrial water discharge connection (14).
1. Echangeur de chaleur pour l'exploitation d'une installation comprenant une chaudière
à vapeur surchauffée, par exemple pour des entreprises de nettoyage à sec, des laveries
ou analogues, comprenant un récipient (8) avec des raccords pour l'amenée et.l'évacuation
d'un premier fluide, traversant le récipient, et un serpentin (11), placé dans le
récipient, s'étendant sur la hauteur de celui-ci et pouvant être parcouru par un second
fluide, avec des raccords débouchant dans un couvercle (17) du récipient pour une
conduite d'amenée (6) et une conduite d'évacuation (9), la conduite d'amenée s'étendant
jusqu'au point le plus bas du serpentin et la conduite d'évacuation partant du point
le plus haut du serpentin, caractérisé en ce que le raccord pour l'amenée du premier
fluide est également prévu dans le couvercle (17) du récipient, que le serpentin (11),
disposé verticalement dans le récipient, est réalisé à son extrémité supérieure sous
la forme d'un serpentin plat (12), qu'une chicane (16) partant du couvercle (17) s'étend
dans le récipient (8) jusqu'au plan du serpentin plat (12), chicane par laquelle la
buée du premier fluide peut être amenée aux points des serpentins (11, respectivement
12) qui sont situés à l'entrée de l'échangeur de chaleur, et qu'une tôle de recyclage
(18) est prévue au-dessous du serpentin plat (12) afin de prolonger la durée de séjour
du premier fluide dans la région du serpentin plat (12).
2. Echangeur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le serpentin plat (12)
est plan.
3. Echangeur selon la revendication 2, caractérisé en ce que le serpentin plat (12)
possède une courbure concave ou convexe dirigée vers le haut.
4. Echangeur selon la revendication 3, caractérisé en ce que la tôle de recyclage
(18) est disposée sur la conduite d'amenée (6).
5. Echangeur selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que la tôle de recyclage
(18) est plane.
6. Echangeur selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que la tôle de recyclage
(18) possède une courbure concave dirigée vers le couvercle (17).
7. Echangeur selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que la tôle de recyclage
(18) possède une courbure convexe dirigée vers le couvercle (17).
8. Echangeur selon une des revendications 3 à 7, caractérisé en ce que la tôle de
recyclage (18) est profilée.
9. Echangeur selon une des revendications 3 à 8, caractérisé en ce que le diamètre
de la tôle de recyclage (18) est plus petit que le diamètre intérieur du récipient
(8).
10. Echangeur selon une des revendications 3 à 9, caractérisé en ce que la tôle de
recyclage (18) est réglable en hauteur.
11. Echangeur selon une des revendications 3 à 10, caractérisé par au moins une section
de tuyau (20) disposée entre le récipient (8) et le couvercle (17) et comprenant un
deuxième serpentin plat (12'), une deuxième chicane (16') et une deuxième tôle de
recyclage (18'), ainsi que par des moyens de liaison (24) pour les conduites d'amenée
(6', 6") et les conduites d'évacuation (9', 9") entre la section de tuyau (20) et
le récipient (8).
12. Echangeur selon la revendication 11, caractérisé en ce que la deuxième tôle de
recyclage (18') est disposée sur la conduite d'amenée (6') de la section de tuyau
(20).
13. Echangeur selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que le diamètre de
la deuxième tôle de recyclage (18') est plus petit que le diamètre intérieur de la
section de tuyau (20).
14. Echangeur selon une des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que le diamètre
de la tôle de recyclage (18 respectivement 18') est plus grand que le diamètre intérieur
libre de la chicane (16 respectivement 16').
15. Echangeur selon une des revendications 11 à 14, caractérisé en ce que l'une au
moins des tôles de recyclage (18 respectivement 18') est réglable en hauteur.
16. Echangeur selon la revendication 15, caractérisé par des moyens d'entraînement
(16) pour des moyens de réglage en hauteur (25) de la tôle de recyclage (18 respectivement
18'). 17. Echàngeur selon une des revendications 1 à 16, caractérisé par une enveloppe
ou double paroi à eau industrielle (15), qui entoure le récipient (8) et présente
un raccord d'amenée d'eau industrielle (13) et un raccord d'évacuation d'eau industrielle
(14).