(19) |
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(11) |
EP 0 185 834 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.01.1988 Patentblatt 1988/01 |
(22) |
Anmeldetag: 21.11.1984 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: E01B 27/18 |
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(54) |
Gleiskorrekturmaschine mit wenigstens einem Blas-Aggregat zum Einblasen von Bettungsmaterial
Track reconditioning apparatus with at least one pneumatic device for blowing bedding
material
Machine de rectification de voie ferrée comportant au moins une soufflerie pour souffler
des matériaux de bourrage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI SE |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.07.1986 Patentblatt 1986/27 |
(73) |
Patentinhaber: Franz Plasser
Bahnbaumaschinen-
Industriegesellschaft m.b.H. |
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1010 Wien (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Theurer, Josef
A-1010 Wien (AT)
- Peitl, Friedrich
Am Langen Zaun 17 (AT)
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(74) |
Vertreter: Hansmann, Johann |
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() |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C- 810 032 GB-A- 2 115 463
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FR-A- 2 190 122
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleiskorrekturmaschine, mit einer am Maschinenrahmen
vorgesehenen, über einen Antrieb an Hand eines Bezugssystems beaufschlagbaren Gleishebevorrichtung
und wenigstens einem Blas-Aggregat mit einem mit dem Maschinenrahmen verbundenen Tragrahmen
für wenigstens je ein, in das Schotterbett links und rechts der Schiene an einer Längsseite
der jeweiligen Schwelle nach schrittweisem Vorschub eintauchbares und aus einem Vorratsbehälter
mit dem Bettungsmaterial beschickbares Einblaserohrzum Einblasen von zusätzlichem
Bettungsmaterial, wie Schotter, Splitt od.dgl., welches im Bereich seines verjüngten
unteren Endes an seiner der Schwelle zugekehrten, abgeflachten Seite eine Austrittsöffnung
aufweist und über einen, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb höhenverstellbar
ausgebildet ist und wobei zwischen Vorratsbehälter und Einblaserohr eine mit einem
Antrieb verbundene Dosiervorrichtung - zur Abgabe einer dem Soll-Hebemass entsprechend
bemessenen Schottermenge - angeordnet ist.
[0002] Es ist-gemäss DE-C-811 956-einealstragbares Handgerät ausgebildete Vorrichtung zum
Unterfüllen jeweils einer zuvor auf Soll-Niveau angehobenen Schwelle durch Einblasen
von körnigem Bettungsmaterial bekannt, bei welcher über einen an das absenkbare Einblaserohr
angebauten Vorratsbehälter mit Siebboden das einzublasende Bettungsmaterial unter
der Wirkung der dem Einblaserohr vor einem Vibrator erteilten vertikalen Schwingungen
in einen zwischen der Blasdüse und einem dazu koaxialen Lufttrichter des Einblaserohresgebirdeten
Ringspaltfällt. Abgesehen davon, dass der Einsatz dieses Handgerätes umfangreiche
und zeitraubende Vorbereitungsmassnahmen, z.B. die Aufstellung und Bedienung von separat
mitgeführten Gleishebegeräten, erfordert, um das Gleis an der betreffenden Stelle
in das Soll-Niveau zu verbringen, ist es nachteilig, dass der Einblasevorgang auf
Grund der langsamen Schwingförderung des Bettungsmaterials zum Ringspalt verhältnismässig
viel Zeit beansprucht. Ausserdem besteht keine Kontrollmöglichkeit, ob die vom Bediener
jeweils vorgesehene Bettungsmaterialmenge dazu ausreicht, um den schotterfreien Raum
unter der angehobenen Schwelle tatsächlich zu Gänze auszufüllen. Bei zu gross bemessener
Menge bzw. bei zu spätem Abschalten der Material- und Druckluftzufuhrsind Stauungen
und Verklemmungen des überschüssigen Bettungsmaterials innerhalb der Engstellen des
Einblaserohres kaum zu vermeiden. Auch eine maschinelle Anwendung derartig ausgebildeter
Einblasegeräte ist aus den genannten Gründen nicht möglich.
[0003] Es ist auch - gemäss AT-A-188 740 - ein manuell bedienbares Einblasegerät zum Festlegen
an Schwelle und Schiene bekannt, wobei zum Einblasen von Schotter vorher jedes zweite
Schwellenfach ausgeräumt werden muss und die Schwellen auf ihr richtiges Niveau hochgehoben
werden müssen, um das Gerät sodann festzulegen. Dieses Gerät weist an seinem Kiesbehälter
einen durch eine transparente Platte abgedeckten Schlitz auf, welcher neben einer
Skala liegt, deren Ziffern von oben nach unten ansteigen, so dass die unter eine Schwelle
eingeblasene Kiesmenge nachträglich festgestellt werden kann. Auch dieses Gerät ist
für eine maschinelle Anwendung schon hinsichtlich des sehr zeitaufwendigen und ümständlichen
Verfahrens nicht geeignet.
[0004] Es ist nunmehr-gemäss DE-A-2919 945-eine fahrbare Maschine mit einer Gleishebevorrichtung
und einer Einrichtung zum Einblasen von Schotter unter die angehobenen Schwellen bekannt,
bei welcher der im Vorratsbehälter gelagerte Schotter über einen darunter angeordneten
Vibrations-Zuführtisch und eine schräg nach unten verlaufende Schüttrinne in das in
Längsrichtung mit Druckluft beaufschlagte und an der, der Schwelle zugewandten Seite
bis über die Schwelle oben offene Einblaserohr eingebracht wird. Die einseitig grosse
offene Ausbildung: mit entsprechender Querschnittsdimensionierung des Einblaserohres
soll ein Verklemmen von Schottersteinen im unteren Mündungsbereich des Einblaserohres
vermeiden. Das Einblaserohr wird im eingetauchten Zustand so lange mit Schotter beschickt,
bis das überschüssige Material an der offenen Seite des Einblaserohres austritt und
sich an der Schwellenoberseite ablagert. Eine vollständige und gleichmässige Füllung
des schotterfreien Raumes unterhalb der angehobenen Schwelle ist neben dem Nachteil
der starken Staubentwicklung nicht immer zu erreichen, da über die weitgehend offene
Seite des Einblaserohres ein Druckausgleich zwischen der eingeblasenen und der Umgebungsluft
stattfindet und im wesentlichen nur die rein dynamische Wirkung des Druckluftstrahles
die Steine in den Hohlraum unter der Schwelle befördert. Das Zentrieren des mit der
Maschine gemeinsam schrittweise von Schwelle zu Schwelle vorrückbaren Einblaserohres,
um dieses unmittelbar neben der Schwelle in das Schotterbett einzutauchen - ohne dabei
auch die Schwelle oder sonstige Gleisbauteile zu beschädigen - ist sehr schwierig,
insbesondere im Vergleich zu einem in das Schotterbett eintauchbaren Stopfwerkzeug
mit Arbeits-Beistellbewegung, noch schwieriger-da das Einblaserohr genau oder nur
im Abstand von wenigen Millimetern neben der Schwelle in das Schwellenfach abgesenkt
werden muss.
[0005] Schliesslich ist-gemäss DE-A-3236 723-eine fahrbare Gleiskorrekturmaschine mit einer
über einen Antrieb beaufschlagbaren Gleishebevorrichtung und einer Einrichtung zum
Einblasen von zusätzlichem Bettungsmaterial, wie Schotter, Splitt od.dgl., unter die
angehobenen Schwellen im Kreuzungsbereich mit der jeweiligen Schiene, bekannt. Die
an Hand eines Bezugssystems bzw. einer Gleishöhenlage-Messvorrichtung über ihren Antrieb
beaufschl'agbare Gleishebevorrichtung ist zum Anheben und Absenken ausgebildet und
mit einer Einrichtung zum messbaren Überheben des Gleises verbunden. Die Einblase-Einrichtung
weist je ein in das Schotterbett links und rechts der
[0006] Schiene an einer Längsseite der Schwelle eintauchbares und aus einem Vorratsbehälter
mit dem Bettungsmaterial beschickbares Einblaserohr zum Einblasen von zusätzlichem
Bettungsmaterial, wie Schotter, Splitt od. dgl., auf. Die beiden Einblaserohre sind
an einem über einen, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb zum Maschinenrahmen
höhenverstellbaren Tragteil gemeinsam angeordnet und bilden somit ein Blas-Aggregat.
Jedes zur Förderung des Bettungsmaterials mit Druckluft beaufschlagbare Einblaserohr
weist im Bereich seines verjüngten unteren Endes an der der Schwelle zugekehrten abgeflachten
Seite eine Austrittsöffnung auf, deren Querschnitt nur geringfügig grösser als der
Durchgangsquerschnitt des gesamten Einblaserohres ausgebildet ist. Die beiden, mit
dem Tragteil höhenverstellbaren Einblaserohre weisen ferner einen zur Tiefenbegrenzung
vorgesehenen und auf das angehobene Gleis abstützbaren Anschlag auf, um beim schrittweisen
Vorrücken der mit dem Blas-Aggregat versehenen Maschine das Blasrohr gegen die zu
bearbeitende Schwelle hin besser zentrieren zu können. Um eine weitgehend gemeinsame
synchrone Eintauchbewegung eines gegenüber dem Einblaserohrvorgesehenen Widerlagers
zu ermöglichen, ist ferner das Einblaserohr und/oder auch das Widerlager an dem am
Maschinenrahmen höhenverstellbaren Tragteil federnd gelagert. Zwischen Vorratsbehälter
und Einblaserohr ist eine mit einem Antrieb verbundene Dosiervorrichtung - zur Abgabe
einer dem Soll-Hebemass entsprechend bemessenen Schottermenge - vorgesehen. Die Dosiervorrichtung
besteht aus einem an der Oberseite zum Vorratsbehälter und an der Unterseite zum Einblaserohr
hin offenen, im wesentlichen horizontal angeordneten und mit einem Dosierkolben zusammenwirkenden
Dosierzylinder, in welchem ein hohlzylindrischer Verschlussteil drehbar gelagert und
mit einem, die Öffnungen des Dosierzylinders korrespondierenden Ausschnitt ausgebildet
ist. Diese Gleiskorrekturmaschine ist daher bereits weitgehendst im Zusammenhang mit
der Dosiervorrichtung, der Steuereinrichtung, des Bezugssystems für die Gleishöhenlage-Messvorrichtung
und der Einrichtung zum messbaren Überheben des Gleises auf eine echte und im wesentlichen
störungsfreie maschinelle Anwendung abgestellt.
[0007] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Gleiskorrekturmaschine
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher das Blas-Aggregat und die
Einblaserohre genauer und rascher an die zu bearbeitende Stelle im Gleis herangeführt
bzw. besser an die Schwelle bzw. die Gleiskonstruktion oder den oft wechselnden Einsatzbedingungen
angepasst werden können. Ferner soll auch die Leistung bzw. Wirtschaftlichkeit mit
einer solchen Maschine verbessert werden.
[0008] Das Ziel der Erfindung wird mit einer eingangs beschriebenen Gleiskorrekturmaschine
dadurch erreicht, dass das Blas-Aggregat einen Tragrahmen mit den beiden zu diesem
höhenverstellbaren Einblaserohren aufweist, der mit einem Antrieb zur Verstellung
in Gleisquerrichtung verbunden ist, und dass jedes Einblaserohr voneinander unabhängig
höhen- und längsverstellbar ausgebildet ist und jeweils mit einem eigenen Höhen- und
Gleislängsverstell-Antrieb verbunden ist, sowie jeweils mit einer eigenen, über einen
Antrieb beaufschlagbaren Dosiervorrichtung in Verbindung steht, wobei die Steuereinrichtung
zur voneinander unabhängigen Beaufschlagung der Antriebe jedes Einblaserohres und
jeder Dosiervorrichtung ausgebildet ist.
[0009] Die Erfindung ermöglicht somit erstmals durch die voneinander unabhängige Höhen-
und insbesondere Längsverstellung der einzelnen Einblaserohre eine überraschend einfache
und doch sehr genaue Zentrierung bzw. Zustellung an die gewünschte, unmittelbar neben
der Schwellenseite bzw. der Schiene gelegene Stelle im Gleis. Dadurch kann ohne Beschädigung
irgendwelcher Gleisteile, z.B. einer schrägliegenden Schwelle, ein gezieltes Absenken
jedes einzelnen Einblaserohres erreicht werden. Auch in Gleisbögen oder bei Spurweitenveränderung
bzw. in Weichen ist durch die Querverstellung des Blas-Aggregates immer eine sichere
und rasche Zentrierung bzw. eine genaue Heranführung an die Schiene möglich. Weiter
wird auch der Arbeitsfortschritt insgesamt erhöht.
[0010] Nach einem bevorzugten weiteren Merkmal der Erfindung ist am Maschinenrahmen je ein
jeder Schiene zugeordnetes und über je einen als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung
ausgebildeten Antrieb voneinander unabhängig in Gleisquerrichtung verstellbares Blas-Aggregat
vorgesehen, welches jeweils mit - zum Eintauchen in das Schotterbett links und rechts
der jeweiligen Schiene an der jeweiligen Aussen-Längsseite zweier unmittelbar benachbarter
Schwellen bestimmten - somit insgesamt vier voneinander unabhängig höhen- und längsverstellbaren
Einblaserohren - ausgestattet ist. Mit den beiden voneinander unabhängig und individuell
in Gleisquerrichtung verstellbaren Blas-Aggregaten und den insgesamt acht voneinander
unabhängig der Höhe und in Gleislängsrichtung verstellbaren Einblaserohren zur gleichzeitigen
Bearbeitung zweier benachbarter Schwellen wird nicht nur ein besonders hoher Arbeitsfortschritt
erreicht, sondern es können auch alle einzelnen Einblaserohre ohne gegenseitige Behinderung
und ohne Beschädigung irgendwelcher Gleisteile an die gewünschte Stelle im Gleis zum
sicheren und genauen Absenken in das jeweilige Schwellenfach herangeführt bzw. zentriert
werden.
[0011] Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass jedes Blas-Aggregat mit
seinem Tragrahmen an Querführungen des Maschinenrahmens verschiebbar gelagert und
jeweils mit dem doppelbeaufschlagbar ausgebildeten Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb
gelenkig verbunden ist, und dass jedes Einblaserohr jeweils an einem, mit einer zur
Gleisebene senkrecht verlaufenden-aus zwei zueinander parallelen Säulen bestehenden
- Höhen-Führung ausgebildeten und über eine am Tragrahmen vorgesehene, zur Gleisebene
parallel und in Gleislängsrichtung verlaufende - auch aus zwei zueinander parallelen
Horizontal-Säulen bestehenden-Längs-Führung verschiebbaren Zwischenträger gelagert
ist, sowie mit jeweils einem doppelbeaufschlagbaren Hydraulik-Zylinder-Kolben-Höhen-
bzw. Gleislängsverstell-Antrieb in Verbindung steht. Diese Ausführung ist im Aufbau
einfach und gewährleistet durch die jeweilige Längsverschiebung in Verbindung mit
den Höhen- und Längs-Führungen, aber auch der Längsverschiebung der beiden Blas-Aggregate
eine besonders genaue und zuverlässige Einstellbarkeit jedes individuell voneinander
verstellbaren Einblaserohres.
[0012] In besonders vorteilhafter Weise sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die
zweckmässig mit rundem Querschnittausgebildeten Höhen- und Längs-Führungen mit den
zugeordneten Zwischenträgern zweier in Gleisquerrichtung benachbarter bzw. in Gleislängsrichtung
hintereinander angeordneter Einblaserohre zu der jeweiligen - durch das Blas-Aggregat
führenden Längs- bzw. Quer-Mittelvertikal-Ebene zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Diese Ausbildung ist nicht nur einfach, sondern auch platzsparend und gewährleistet
eine gute Sicht zur Beobachtung der Einzelwerkzeuge durch den Bedienungsmann.
[0013] Gemäss einem vorteilhaften weiteren Merkmal der Erfindung kann die Hublänge des dem
Einblaserohr zugeordneten Gleislängsverstell-Antriebes bzw. die Längs-Führung am Tragrahmen
wenigstens der Schwellenfach-Breite bzw. dem Schwellen-Abstand entsprechend bemessen
werden. Dadurch wird sichergestellt, dass jedes Einblaserohr auch bei schräg liegenden
Schwellen noch zuverlässig unmittelbar neben der zu bearbeitenden Schwelle in den
Schrotter abgesenkt werden kann, ohne diese zu beschädigen.
[0014] Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
jede Längs-Führung eines zur gleichzeitigen Bearbeitung zweier benachbarter Schwellen
ausgebildeten Blas-Aggregates wenigstens entsprechend der Grösse einesSchwellen-Abstandes
bemessen ist, wobei die beiden einander zugewandten Enden der zwei in Gleislängsrichtung
hintereinander angeordneten Längs-Führungen in einem Abstand zueinander angeordnet
sind, der wenigstens gleich oder grösser als zweimal die Breite einer Schwelle ist.
Diese Ausführung gewährleistet eine sichere Zentrierung bzw. Zustellbewegung zur gewünschten
Eintauchstelle jedes Einblaserohres, und zwar auch dann, wenn beide benachbarten Schwellen
nicht genau verlegt sind, sondern beispielsweise schräg liegen. Ferner können mit
dieser Ausbildung ohne zusätzliche Einrichtungen oder einen zusätzlichen Mehraufwand
an Arbeit auch Doppelschwellen bearbeitet werden.
[0015] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass für jeden Gleislängsverstell-Antrieb eine Vorrichtung zum Zentrieren des zugeordneten
Einblaserohres gegen die Schwelle bzw. Schwellenkante hin vorgesehen ist, welche eine
mit einem Steuerblock der Steuereinrichtung verbundene und bei Berü h-rung der Schwelle―durch
das gegen diese längsverstellbare Einblaserohr - betätigbare Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung
aufweist. Mit einer derartigen Ausbildung ist praktisch eine automatische Ortung der
einzelnen Einblaserohre an der gewünschten, insbesondere oft nur wenige Millimeter
neben der Schwellenseite liegenden Stelle durchführbar, ohne beim Absenken irgendwelche
Gleisbauteile zu beschädigen. Neben einer einfacheren Bedienbarkeit hinsichtlich der
Zentrierung der Einblaserohre und Blas-Aggregate ist dadurch auch die genauere Durchführung
der Bearbeitung möglich, wobei insbesondere auch die Leistung wesentlich gesteigert
wird.
[0016] Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die vorzugsweise hydraulisch
beaufschlagbare Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung der Zentriervorrichtung mit einem
mittels Signalabgabe eines―drucklos auslösenden―Schalters steuerbaren Magnetventil
- für eine Zentrier- bzw. Rückstellbewegung durch den Gleislängsverstell-Antrieb -
verbunden. Mit dieser Ausführung wird eine besonders einfache und robuste Anordnung
geschaffen, mit welcher zuverlässig ein genaues Rückstell- bzw. Zustellmass der Zentrier-
bzw. Rückstell-Bewegung für das Einblaserohr erzielt wird. Es wird dadurch insbesondere
eine sehr sensible Steuereinrichtung geschaffen, die rasch und sicher die notwendigen
Schalt- bzw. Bewegungsvorgänge regelt.
[0017] Ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht weiter darin, dass die Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung
- zur wahlweisen Einstellung verschiedener Rückstellmasse - als Doppel-Kolben-Rückschlag-Zylinder
(z.B. für Holz- oder Betonschwellen) mit zwei volumsmässig verschiedenen, mit dem
Magnetventil über Leitungen verbundenen Zylinderkammern - ausgebildet ist. Diese Ausbildung
ermöglicht in vorteilhafter Weise die Anpassung an verschiedene Gleisbedingungen oder
Gleiskonstruktionen, z.B. Gleise mit verschiedenem, vom Durchschnitt abweichendem
Schwellenabstand oder Schwellen mit verschiedenen Querschnittsformen.
[0018] Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass jede mit einem
eigenen Antrieb beaufschlagbare Dosiervorrichtung aus einem zylindrischen Gehäuse
mit einem über den Antrieb beaufschlagbaren Schnecken-Förderer besteht, wobei am Maschinenrahmen
ein gemeinsamer, über den einzelnen, insgesamt acht Dosiervorrichtungen angeordneter
und mit Schotter vom Vorratsbehälter über ein seitenverschwenkbares Förderband beschickbarer
Schotterverteil-Dom vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, dass
jedes Einblaserohr die genaue, gewünschte Schottermenge erhält, die unter der Schwelle
eingebrachtwerden soll. Die Anordnung eines Schotterverteil- Domes bringt den Vorteil
einer relativ zentralen Materialbeschickung mit einfacher und besserer Förderung zu
den einzelnen Dosiervorrichtungen.
[0019] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbare Antrieb jeder Dosiervorrichtung
über einen Impulszähler zur Steuerung der wahlweise entsprechend der gewünschten bzw.
erforderlichen Schottervolums-Menge einstellbaren Schnekken-Umdrehungen beaufschlagbar
ist und dass das Zylindergehäuse mit einem oben offenen Schotter-Einlass und einem
unten mit dem Einblaserohr in Verbindung stehenden Schotter-Auslass ausgebildet und
mit seiner Längsachse mit dem im Gehäuse-Endbereich vorgesehenen Schotter-Auslass
in leicht nach oben verlaufender Neigung angeordnet ist. Mit einer derartigen, im
Aufbau einfachen und zweckmässigen Ausbildung, insbesondere hinsichtlich der Zulieferung
des Materials zu jeder einzelnen Dosiervorrichtung kann weiter je nach Bedarf die
erforderliche Menge des einzublasenden Materials besonders rasch und genau lediglich
durch Einstellung der entsprechenden Schnecken-Umdrehungszahl festgelegt bzw. erhöht
oder verringert werden, insbesondere auch in Abhängigkeit vom Hebemass des Gleises.
Durch die Anordnung des Zylindergehäuses in leicht nach oben verlaufender Neigung
wird insbesondere nicht nur eine genaue Dosierung der erforderlichen Schottermenge
gewährleistet, sondern darüberhinaus auch sichergestellt, dass die gesamte Menge durch
den Schotter-Auslass mittels Schwerkraft zum Einblaserohr befördert wird, da durch
die geneigte Anordnung bei Stillstand des Schnecken-Förderers kein weiteres Schotterkorn
mehr selbsttätig durch den Schotter-Auslass nach unten fallen kann.
[0020] Besondere Vorteile bietet eine weitere erfindungsgemässe Variante, bei welcher der
Impulszähler mit dem der Dosiervorrichtung zugeordneten Hydraulik-Antrieb über die
Steuereinrichtung mit dem Höhenverstell-Antrieb des Einblaserohres und der Zentriervorrichtung
verbunden ist, wobei jeweils der Impulszähler in Abhängigkeit von einem Signal des
Steuerblockes und der Höhenverstell-Antrieb in Abhängigkeit von einem Signal des Impulszählers
für die Dosiervorrichtung- über ein Zeitverzögerungs- Relais - steuerbar ist. Diese
Ausführung sichert nahezu eine vollständige automatische Durchführung sowohl hinsichtlich
der rechtzeitigen Dosierung für das Einblaserohr als auch hinsichtlich der rechtzeitigen
Anhebung des Einblaserohres - wodurch nicht nur die Bedienbarkeit vereinfacht wird,
sondern auch die Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit mit einer solchen Maschine wesentlich
gesteigert wird.
[0021] Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass eine Überwachungseinrichtung
zur Beaufschlagung der über eine Rüttel-Vorrichtung in Vibration versetzbaren Einblaserohre
mit Druckluft vorgesehen ist, die mit im oberen Teil der Einblaserohre angeordneten
Geber- oder Abtast-Elementen verbunden ist, um bei Schotterblockierung eines Einblaserohres
dieses freizublasen. Diese einfache Ausbildung sichert praktisch bei jeder Blockierung
eines oder mehrerer Einblaserohre mit dem zu beschickenden Material eine rasche und
sichere Entleerung.
[0022] Eine besonders zweckmässige Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, dass das
Einblaserohr in seinem verjüngten unteren Teil eine Austrittsöffnung aufweist, dessen
Querschnitt lediglich gleich oder nur geringfügig grösser bemessen ist als der übrige,
durchgehend runde Durchgangs- Querschnitt des Einblaserohres, und dass das untere
Ende des Einblaserohres allseitig spitz ausgebildet ist. Die praktisch geschlossene
Ausbildung des Einblaserohres - mit Ausnahme der Austrittsöffnung - sichert die Beschickung
der gesamten Fördermenge des einzublasenden Materials und ist im wesentlichen staubdicht
nach aussen. Dadurch wird auch das Beobachten des Arbeitsvorganges, insbesondere das
Eintauchen und das Abheben der Einblaserohre, durch die Bedienungsperson verbessert.
Die allseitig spitze Ausbildung des unteren Endes des Einblaserohres sichert ein rasches
und problemloses Eintauchen mit Verringerung des Eindringwiderstandes.
[0023] Schliesslich ist nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung im unteren
Teil des Einblaserohres ein Luftzufuhr-Rohr vorgesehen, dessen Auslass im der Austrittsöffnung
gegenüberliegenden Randbereich angeordnet und dessen Einlass mit einer Druckluftquelle
zur kurzzeitigen Beaufschlagung des Einblaserohres, insbesondere während und in der
Endphase der Schottereinbringung, verbunden ist. Diese besonders vorteilhafte Ausbildung
der Einbindung des Luftzuführ-Rohres im Einblaserohr behindert einerseits keineswegs
die reibungslose Durchförderung des zugeführten Materials und sichert andererseits
eine rasche und reibungslose Material-Beförderung. Zweckmässig ist dieses Luftzuführ-Rohr
gleichzeitig mit der vorher beschriebenen Überwachungseinrichtung anwendbar, um das
Einblaserohr bei einer Schotterblockierung mit Druckluft zu beaufschlagen.
[0024] Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an Hand
der Zeichnungen näher erläutert.
[0025] Es zeigen:
Fig. 1 eine fahrbare Gleiskorrekturmaschine nach der Erfindung in Teil-Seitenansicht
mit Gleishebe- und Richtvorrichtung, Blas-Aggregat und den Schotterförder- bzw. Dosiervorrichtungen,
sowie einem dieser Ansicht angeschlossenen Schaltschema,
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die beiden Blas-Aggregate der Maschine nach Fig.
1,
Fig. 3 das Blas-Aggregat nach Fig. 1 in Seitenansicht in vergrössertem Massstab zum
im wesentlichen gleichzeitigen Einblasen von Schotter unterhalb zweier unmittelbar
benachbarter Schwellen,
Fig. 4 eine Draufsicht in vergrössertem Massstab auf die Blas-Aggregate nach Fig.
3 teilweise im Querschnitt,
Fig. 5 den unteren Teil eines nach der Erfindung ausgebildeten Einblaserohres im unmittelbaren
eingetauchten Zustand neben einer Holzschwelle im Querschnitt,
Fig. 6 einen Schnitt gemäss VI-VI nach Fig. 5,
Fig. 7 den unteren Teil des Einblaserohres in Seitenansicht gemäss Pfeil VII nach
Fig. 6, und
Fig. 8 eine schematische Darstellung des unteren Einblaserohrteils vom abgehobenen
Zustand mit verschiedenen Zwischenstellungen bis zum Eintauchzustand in Verbindung
mit einer Betonschwelle.
[0026] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte fahrbare Gleiskorrekturmaschine 1 weist einen
brückenförmigen Maschinenrahmen 2 auf, welcher sich im vorderen, in Fig. 1 nur teilweise
ersichtlichen Bereich der Maschine auf zwei weit voneinander distanzierten Fahrwerken
3 und 4 abstützt, die auf dem aus Schienen 5 und Schwellen 6 bestehenden Gleis 7 verfahrbar
sind. Die an beiden Enden je eine Fahr-Kabine 8 aufweisende Maschine 1 ist für einen
schrittweisen Arbeitsvorschub in Richtung des Pfeiles 9 mit einem auf das Fahrwerk
4 wirkenden Antrieb 10 ausgestatted. Im Mittelbereich zwischen den Fahrwerken 3 und
4 ist eine weitere Bediener-Kabine 11, sowie eine Energieversorgungseinrichtung 12
mit Hydraulik- und Druckluftquellen angeordnet. Zwischen den Fahrwerken 3 und 4 ist
ferner am Maschinenrahmen 2 je Schiene 5 eine mit Hebe- und Richtroll-Werkzeugen 13
und 14 ausgestattete Gleishebe- und Richt-Vorrichtung 15 mit ihren Hebe- und Richt-Antrieben
16 und 17 angeordnet. Die Hebe- und Richtroll-Werkzeuge 13, 14 sind über ihre Antriebe
16 und 17 an Hand von Nivellier- und Richt-Bezugssystemen beaufschlagbar. In der Zeichnung
ist schematisch das Richt- Bezugssystem lediglich durch eine Sehne 18 und das Nivellier-Bezugssystem
lediglich durch eine kürzere Sehne 19 und eine längere Sehne 20 mit einem für beide
genannten Sehnen am Ende des Maschinenrahmens gemeinsamen Bezugspunkt 21 dargestellt.
Die kürzereSehne 19 reicht bis zu einem Tastorgan 22 und hateinenwie im noch später
zu beschreibenden Schaltschema der Fig. 1 ersichtlichen - Messfühler 23 zugeordnet.
[0027] Der Gleishebe- und Richt-Vorrichtung 15 unmittelbar in Richtung des Pfeiles 9 vorgeordnet
ist am Maschinenrahmen 2 etwa mittig zwischen den beiden Fahrwerken 3 und 4 je Schiene
5 ein Blas-Aggregat 24 mit insgesamt vier, jeweils zum Eintauchen in das Schotterbett
an den Aussenseiten zweier unmittelbar benachbarter Schwellen 6 (siehe Fig. 1) und
jeweils zum Eintauchen links und rechts jeder schiene 5 (siehe Fig. 2) vorgesehene
Einblaserahre 25 angeordnet. Jedes Blas-Aggregat 24 ist an einem eigenen, über QuerFührungen
26 mittels, Hydraulik-Zylinder- Kolben-Antrieben 27 voneinander unabhängig quer zur
Gleis- bzw. Maschinenachse verstellbaren Tragrahmen 28 angeordnet, welcher jeweils
einen T-förmigen Mittelträger 29 aufweist, an dem zur voneinander unabhängigen Höhenverstellung
dieser vier, jeweils an einem eigenen Werkzeugträger 30 angeordneten Einblaserohre
25 eigene Hydraulik- Zylinder-Kolben-Höhenverstell-Antriebe 31 angelenktsind. Jedes
Einblaserohr 25 ist weiter mit seinem Werkzeugträger 30 über einen eigenen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Längsverstell-Antrieb
32 voneinander unabhängig in Gleis- bzw. Maschinenlängsrichtung verstellbar.
[0028] Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich, sind oberhalb der Blas-Aggregate 24 bzw. der Einblaserohre
25, wie im folgenden noch näher beschrieben, Schotter- Dosiervorrichtungen 33 vorgesehen,
die an der Unterseite eines gemeinsamen, oben offenen Schotterverteil- Domes 34 angeordnet
sind. Oberhalb des Schotterverteil-Domes 34 mündet das ansteigende und quer zu diesem
Dom verschwenkbare Ende eines - mit Bettungsmaterial, wie Schotter, Splitt od.dgl.
von einem Schotter-Vorratsbehälter 35 über ein Steig-Förderband 36 und eine Siebvorrichtung
37 - beschickbaren endlosen Förderbandes 38.
[0029] In Fig. 1 ist weiter mit 39 eine Steuereinrichtung bezeichnet, die zur voneinander
unabhängigen Beaufschlagung der Höhen- und Gleislängsverstell-Antriebe 31, 32 und
der ebenso unabhängig voneinander beaufschlagbaren einzelnen Dosiervorrichtungen vorgesehen
ist. Mit 40 ist eine in der Bediener-Kabine 11 vorgesehene Überwachungseinrichtung
bezeichnet. Unterhalb des Blas-Aggregates 24 ist, wie in Fig. 1 ersichtlich, die Vorschub-Grösse
41 in Form eines Pfeiles der Maschine 1 von einer vorangegangenen Arbeitsstellung
bei im wesentlichen gleichzeitiger Bearbeitung der beiden unmittelbar benachbarten
Schwellen 6 dargestellt. Das strichliert und schematisch dargestellte Blas-Aggregat
24 zeigt die Stellung nach einem weiteren Vorschub gemäss der in Form eines strichlierten
Pfeiles dargestellten Vorschub-Grösse 42.
[0030] Die in den Fig. 3 und 4 im grösseren Massstab ersichtlichen Blas-Aggregat 24 sind
mit ihrem jeweiligen Tragrahmen 28 über zwei Quer-Führungen 26 mittels ihrer Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
27 voneinander unabhängig in Gleisquerrichtung bzw. quer zur Maschinenlängsachse verschiebbar.
Fig. 4 zeigt teilweise in Draufsicht den Schotterverteif-Dom 34, die Schotter-Dosiervorrichtungen
33 sowie je eine Hälfte eines Blas-Aggregates 24 in Draufsicht bzw. teilweise im Schnitt.
Der in Fig. 4 links unten erkennbare QuerSchnitt entspricht der Linie IV-IV nach Fig.
3. Jedes dieser beiden Blas-Aggregate 24 ist jeweils mit zum Eintauchen in das Schotterbett
links und rechts der jeweiligen Schiene 5 an der jeweiligen Aussen-Längsseite zweier
unmittelbar benachbarter Schwellen 6 bestimmten - somit insgesamt vier voneinander
unabhängig höhen- und längsverstellbaren Einblaserohren 25 ausgestattet. Die im Aggregat-Mittelbereich
in Fig. 3 imSchnittdargestellte, als auch die im Endbereich des Tragrahmens 28 angeordnete
Querführung 26 ist übervertikale Tragholme 43 mit dem Maschinenrahmen 2 verbunden.
Der Tragrahmen 28 jedes Blas-Aggregates 24 weist in seinem unteren Teil an beiden
Seiten je zwei gegenüberliegende, aus jeweils zwei zueinander und zur Gleisebene parallelen
Horizontal-Säulen bestehende Längs-Führungen 44 auf. Entlang dieser ist je ein Zwischenträger
45 längsverschiebbar gelagert, welcher jeweils über einen mit dem Tragrahmen gelenkig
verbundenen Arm 46 mit dem Längsverstell-Antrieb 32 in Verbindung steht (Fig. 4).
Jeder der Zwischenträger 45 ist mit einer aus zwei zueinander parallelen und Gleisebene
senkrecht verlaufenden VertikalSäulen bestehenden Höhen-Führung 47, an welcher der
Werkzeugträger 30 über die Höhenverstell-Antrieb, 31 höhenverschiebbar geführt ist,
und mit einem, mit diesem für eine Tiefensteuerung der Einblaserohre 25 verbundenen
elektrischen Messwertgeber48 ausgestattet. Mit 49 sind an den Werkzeugträgern 30 angeordnete
RüttelVorrichtungen, die als hydraulisch beaufschlagbare Exzenter 50 ausgebildet sind,
bezeichnet, mittels derer die jeweiligen Einblaserohre 25 in Vibration versetzbar
sind.
[0031] Die, wie in Fig. 4 erkennbar, zweckmässig mit rundem Querschnitt ausgebildeten Höhen-
und Längs-Führungen 47, 44 mit ihren zugeordneten Zwischenträgern 45 jeweils zweier
in Gleis-Querrichtung benachbarter bzw. in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneter
Einblaserohre 25 sind zu der jeweiligen, durch das Blas-Aggregat 24 führenden Längs-
bzw. Quer-Mittelvertikal-Ebene zueinander spielgelsymmetrisch ausgebildet. Die Hublänge
des jedem Einblaserohr 25 zugeordneten Gleislängsverstell-Antriebes 32 ist wenigstens
so gross als die Grösse eines Schwellenfaches in Gleislängsrichtung bzw. so gross
als wenigstens ein Schwellenabstand. Ferner ist jede Längs-Führung 44 dieses zur gleichzeitigen
Bearbeitung der beiden benachbarten Schwellen 6 ausgebildeten Blas-Aggregates 24 wenigstens
entsprechend der Grösse eines Schwellenabstandes bemessen, wobei die beiden einander
zugewandten Enden von zwei in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten Längs-Führungen
44 in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der etwa gleich oder grösser als zwei
Mal die Breite einer Schwelle ist.
[0032] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, stehen die Werkzeugträger 30 der einzelnen Einblaserohre
25 über elastische bzw. biegsame und für die Höhenverstellung genügend lang bemessenen
Schläuche 51 mit den Schotter-Dosiervorrichtungen 33 in Verbindung. Jede dieser mit
einem eigenen Antrieb 53 beaufschlagbaren Dosiervorrichtungen 33 besteht aus einem
zylindrischen Gehäuse 52 mit einem über diesen Antrieb beaufschlagbaren Schnecken-Förderer
55. Jeder Antrieb 53 ist über einen Impulszähler 54 - zur Steuerung der wahlweise
entsprechend der gewünschten bzw. erforderlichen Schottervolums-Menge einstellbaren
Schnecken-Umdrehungen beaufschlagbar. Das zylindrische Gehäuse 52 ist mit einem oben
offenen Schotter-Einlass 56 und einem unten mit dem jeweiligen Einblaserohr 25 in
Verbindung stehenden Schotter-Auslass 57 ausgebildet und ist jeweils mit der Längsachse
mit dem im Gehäuse-Endbereich vorgesehenen Schotter-Auslass 57 in leicht nach oben
verlaufender Neigung angeordnet. Am Maschinenrahmen ist der gemeinsame, über den einzelnen,
insgesamt acht Dosiervorrichtungen 33 angeordnete und mit Schotter vom Vorratsbehälter
35 (Fig. 1) über das seitenverschwenkbare Förderband 38 beschickbare Schotterverteil-Dom
34vorgesehen. Auf der linken Seite der Fig. 4 ist das Ende des seitenverschwenkbaren
Förderbandes 38 in voller als auch in strichlierter Stellung erkennbar. Der mit dem
Maschinenrahmen 2 verbundene Schotterverteil-Dom 34 weist ein dachförmiges Leitblech
58 zur direkten Anordnung unter dem Abwurfende des Förderbandes 38 und zentral oberhalb
der beiden Blas-Aggregate 24 auf. Durch diese Anordnung sind die jeweils einem Blas-Aggregat
24 zugeordneten vier Dosiervorrichtungen etwa gleichmässig beschickbar.
[0033] In Fig. 1 ist das stark vereinfachte Schaltschema der Steuereinrichtung 39 angeschlossen,
wobei zum besseren Verständnis auch noch das Fahrwerk 4 und ein Teil des Blas-Aggregates
24 dargestellt sind. Die Steuereinrichtung 39 istzurvoneinander unabhängigen Beaufschlagung
der Antriebe jedes Einblaserohres25 und jeder-zur Abgabe einer dem Soll-Hebemass entsprechend
bemessenen Schottermenge vorgesehenen - Dosiervorrichtung 33 ausgebildet. Der Tragrahmen
28 des Blas-Aggregates 24 weist eine mittlere Ausnehmung 59 auf, innerhalb welcher
ein mit dem auf der Schiene 5 abstützbaren Tastorgan 22 verbundener elektrsicher Messwertgeber
60 vorgesehen ist. Jeder Antrieb 53 der den Blas-Aggregaten 24 zugeordneten Dosiervorrichtung
33 ist über ein Drosselrückschlag-Ventil 61 und ein MagnetVentil 62 über den zugeordneten
Impulszähler 54 beaufschlagbar. Jeder Impulszähler 54 ist mit dem, der jeweiligen
Dosiervorrichtung 33 zugeordneten Hydraulik-Antrieb 53 des jeweiligen Einblaserohres
25, mit dem jeweiligen Höhenverstell-Antrieb 41 und einer Zentriervorrichtung 63 über
die Steuereinrichtung 39 verbunden und ist über elektrische Signale eines Zeitverzögerungs-
Relais 64 steuerbar, welches auch mit dem Steuermagneten des Magnet-Ventils 62 verbunden
ist. Eine weitere Verbindung besteht zwischen dem Zeitverzögerungs-Relais 64 und dem
Steuermagnet eines Proportional-Magnetventils 65, über welches der jeweilige Höhenverstell-Antrieb
31 stufenlos einstellbar ist.
[0034] Jeder Gleislängsverstell-Antrieb 32 ist mit einer derartigen Vorrichtung 63 zum Zentrieren
des zugeordneten Einblaserohres 25 gegen die Schwelle 6 bzw. gegen die Schwellenkante
hin verbunden, welche eine Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung 66 und einen mit dieser
über eine Leitung 67 verbundenen Steuerblock 68 aufweist. Der Steuerblock 68 weist
eine aus einem elektromagnetisch steuerbaren Druckregel-Ventil und einem 3/2 Wege-Ventil
gebildete Regelventil-Anordnung 69 sowie ein Drosselrückschlag-Ventil 70 auf, welche
beide über ein durch den Zufluss-Druck gegenseitig entsperrbares Zwillings-Rückschlagventil
71, mit einem weiteren 4/3 Wege-Magnetventil 72 verbunden sind. Der Steuerblock 68
weist einen der Leitung 67 zugeordneten, druckabhängig auslösenden Schalter 73 auf,
welcher für die Abgabe eines elektrischen Steuersignales sowohl an das Relais 64 als
auch an ein der Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung 66 zugeordnetes weiteres 4/3
Wege-Magnetventil 74 ausgebildet ist. Die Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung 66
weist weiter zwei hintereinanderliegende, jeweils mit dem Magnetventil 74 über Zuleitungen
in Verbindung stehende Kammern 75, 76 mit verschiedenem Volumen auf, deren jeweilige
vordere Begrenzung zwei Kolben 77, 78 bilden. Der vordere Kolben 77 ist bei Beaufschlagung
seiner Kammer 75 unabhängig verschiebbar. Bei Beaufschlagung der hinteren Kammer 76
ist andererseits - über die nach vorne ragende Kolbenstange des Kolbens 78 - der vordere
Kolben 77 zwangsweise mitverschiebbar.
[0035] Das in den Fig. 5, 6 und 7 ersichtliche Einblaserohr 25 weist in seinem unteren verjügten
Teil über dem allseitig spitz ausgebildeten Ende an der der Schwelle 6 zugekehrten,
abgeflachten Seite eine Austrittsöffnung 79 auf, deren Querschnitt etwa gleich dem
durchgehend runden Durchgangs- querschnitt des Rohres 25 bemessen ist. Im Randbereich
gegenüber der Austrittsöffnung 79 ist der Auslass 80 eines in die Wandung des Einblaserohres
25 eingebauten Luftzuführ-Rohres 81 angeordnet, welches über seinen Einlass mit einer
der Druckluftquellen in Verbindung steht. Im oberen Teil des Rohres 25 ist ein mit
der Oberwachungseinrichtung 40 verbundenes Geber- oder Abtastelement 82 vorgesehen.
[0036] Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Maschine ist wie folgt: Die Maschine 1
befindet sich in der in Fig. 1 ersichtlichen Darstellung an einer zu korrigierenden
Gleisstelle, wo mittels des Richt- und Nivelliersystems der Lagefehler des Gleises
7 ermittelt wird. Mit der Gleishebe- und Richt-Vorrichtung 15 wird das Gleis 7 in
seine richtige Lage verbracht, wobei durch den Hebevorgang unter der zu bearbeitenden
Schwelle 6 ein Hohlraum entsteht. Das Volumen dieses Hohlraumes, welches sich aus
dem Soll-Hebemass und den Schwellenabmessungen ergibt, ist auch das Mass für die erforderliche
Menge an zusätzlich einzubringendem Bettungsmaterial. Die Aufbereitung des Bettungsmaterials
(Schotter, Splitt od.dgl.) erfolgt in der auch das Förderband des Vorratsbehälters
35 beschickten Siebvorrichtung 37. Korngrössen über etwa 20 mm werden hier ausgeschieden.
Das solcherart behandelt Material gelangt nun mittels Förderband 38 zum Schotterverteil-Dom34,
wo es durch wahlweises seitliches Verschwenken des Förderbandes 38 sowie durch das
Leitblech 58 auf die Einlässe 56 der Dosiervorrichtungen 33 verteilt wird (Fig. 3).
[0037] An Hand der Fig. 1 bis 7 und insbesondere der Fig. 8 werden nun die einzelnen Bewegungsabläufe
der Einblaserohre 25 und ihre ZwischenStellungen sowie die Funktionsweise der Steuereinrichtung
39 bei einer zu bearbeitenden Betonschwelle 83 näher erläutert:
[0038] Während der Maschinenvorfahrt befinden sich die Einblaserohre 25 in einer durch die
Messwertgeber 48 ermittelten Referenzhöhe über der Schienenoberkante und werden im
Zuge eines Vorschubschrittes in Vorschub-Grösse 41 entlang ihrer Längs-Führungen 44
an Hand eines bestimmten, vorgegebenen Grundmasses - dem Mass, welches vom Schwellenabstand
abhängig ist - so verstellt, dass nach dem Anhalten ein sicheres Absenken in das Schwellenfach
gewährleistet ist (Position 84 in Fig. 8). Nach Maschinenstillstand erfolgt mittels
der Höhenverstell-Antriebe 31 eine Absenkung der Einblaserohre 25, bis ihre Spitzen
unterhalb der Schwellenoberkante zu liegen kommen, wie in Position 85 angedeutet.
[0039] Um das Einblaserohr 25 im gewünschten Abstand etwa weniger Millimeter neben der Schwellenlängsseite
zu zentrieren, wird der jeweilige Längsverstell-Antrieb 32 mit einem an der Regelventil-Anordnung
69 der Fig. 1 eingestellten, verminderten Druck beaufschlagt. Das Einblaserohr 25
bewegt sich nun auf die Schwelle 83 zu. Da der Rückfluss-Ölstrom aus dem Längsverstell-Antrieb
32 das Drosselrückschlag-Ventil 70 passieren muss, entsteht in der Leitung 67 ein
dynamischer Druck, welcher sofort nach Anschlag des Rohres 25 - Position 86 - an der
Schwellenseite abfällt. Darauf spricht der druckempfindliche Schalter 73 an und gibt
ein Signal an das Magnetventil 74 ab. Dieses beaufschlagt die Kammer 75 der Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung
66, wodurch sich der Kolben 77 nach vorne bewegt und eine dem Kammervolumen entsprechende
Ölmenge an den Längsverstell-Antrieb 32 abgibt, wodurch das zugeordnete Einblaserohr
25 um das Mass 87 von der Schwelle 83 weggerückt wird (Position 88). Das Signal des
Schalters 73 gelangt auch zum Zeitverzögerungs-Relais 64, welches nach einer kurzen
Verweilzeit - während der die Zentrierbewegung ausgeführt wird - über das Proportional-Magnetventil
65 den Höhenverstell-Antrieb 31 in Tätigkeit versetzt. Das Einblaserohr 25 wird nun
so weit abgesenkt, bis seine Austrittsöffnung 79 mit dem Hohlraum unterderSchwelle6
bzw.83 übereinstimmt (Position 89 in Fig. 8, gleiche Position wie Fig. 5).
[0040] Die Regelung der Schotterdosierung wird dabei gleichzeitig wie folgt durchgeführt:
Das Schaltersignal beaufschlagt über das Zeitverzögerungs-Relais 64 den Antrieb 53
der zugehörigen Dosiervorrichtung 33, welcher den Schnecken-Förderer 55 in Bewegung
setzt. Dieser ist so ausgebildet, dass bei einer Umdrehung pro Sekunde etwa ein Kilogramm
Bettungsmaterial zum Schotter-Auslass 57 befördert wird. Auf diese Weise kann sehr
einfach durch Zählung der Schnecken-Umdrehungen und zeitgerechtes Abschalten des Antriebes
53 durch dem Impulszähler 54 die erforderliche Menge sehr genau bemessen werden. Gleichzeitig
mit dem Auslösen des Dosiervorganges wird die Luftzufuhr im Einblaserohr 25 aktiviert.
Der aus dem Luftzuführ-Rohr 81 (Fig. 5) austretende Luftstrom bläst-insbesondere während
und in der Endphase der Schottereinbringung - die durch den Schlauch 51 herabfallenden
Schotter- oder Splittkörner in den Hohlraum unter die Schwelle 6 bzw. die Betonschwelle
83.
[0041] Bei Abschaltung des Antriebes 53 wird über den Impulszähler 54 ein Steuersignal an
das Zeitverzögerungs-Relais 64 abgegeben. Nach einer kurzen Verzögerungszeit, welche
notwendig ist, damit die letzten Schotterkörner von der Dosiervorrichtung 33 in das
Einblaserohr 25 fallen können, unterbricht das Relais 64 die Luftzufuhr und beaufschlagt
das Proportional-Magnetventil 65 zum Heben des jeweiligen Rohres 25 auf Referenzhöhe.
Erst wenn sich alle Einblaserohre 25 auf Referenzhöhe befinden, fährt die Maschine
zur nächsten Bearbeitungsstelle vor.
[0042] Bei Registrierung einer Schotterblockierung oder eines Schotterstaues (z.B. infolge
verklumpten Schotters od.dgl.) im Rohrquerschnitt durch das in Fig. 5 ersichtliche
Geber- oder Abtastelement 82 wird durch die angeschlossene Überwachungseinrichtung
40 die Rüttel-Vorrichtung 49 in Tätigkeit gesetzt und die Luftzufuhr erneut aktiviert.
[0043] Beim Bearbeiten von Holzschwellen ist der gesamte Arbeitsvorgang gleich. Lediglich
das Mass 87 - der Abstand zwischen dem Einblaserohr 25 und der Schwelle-kann, bedingt
durch den rechteckigen Querschnitt der Holzschwelle, kleiner bemessen sein. Aus diesem
Grund weist die Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung 66 die weitere, kleinere Kammer
76 auf. Vor Beginn des Arbeitsablaufes kann nun die Zentriervorrichtung 63 so eingestellt
werden, dass durch das Signal des Schalters 73 über das Magnetventil 74 die Kammer
76 beaufschlagt wird. Mittels der nach vorne ragenden Kolbenstange des Kolbens 78,
dessen Verstellweg sich etwa bis zur Zuleitung zur Kammer 75 erstreckt, wird der vordere
Kolben 77 zwangsweise mitbewegt und so eine dem - kleineren - Kammervolumen entsprechende
Ölmenge in den Längsverstell-Antrieb 32 gedrückt. Das Ausmass der Zentrierbewegung
bei Holzschwellen ist somit etwas kleiner als bei der Bearbeitung von Betonschwellen.
[0044] Durch die Bemessung Längs-Führungen 44 entsprechend zumindest einem Schwellenabstand
bzw. durch entsprechendes Bemessen des Abstandes ihrer einander zugewandten Enden
ist es möglich, das Blas-Aggregat 24 für die Bearbeitung sowohl von einzelnen Schwellen,
Doppelschwellen - etwa bei Schienenstössen - als auch von zwei unmittelbar benachbarten
Schwellen 6 bzw. 83 einzusetzen. Ferner erlaubt die voneinander unabhängige Verstellbarkeit
der einzelnen Einblaserohre 25 auch eine Bearbeitung von schräg liegenden Schwellen,
wobei das Grundmass von der Bedienerkabine aus manuell eingestellt werden kann. Der
weitere Arbeitsablauf, wie Zentrieren und Einblasen, wird durch die Steuereinrichtung
39 selbsttätig gesteuert. Weiter können durch die voneinander unabhängige Querverstellung
der beiden Blas-Aggregate 24 entlang ihrer Querführungen 26 die einzelnen Einblaserohre
25 auch bei veränderten Bedingungen, z.B. Spurweitenänderungen in Kurven, genau an
die jeweilige Schiene bzw. Schwelle herangeführt bzw. zentriert werden, um auch eine
Beschädigung der Gleisbauteile und der Einblaserohre 25 zu vermeiden.
1. Fahrbare Gleiskorrekturmaschine (1), mit ei- - ner am Maschinenrahmen (2) vorgesehenen,
über einen Antrieb an Hand eines Bezugssystems beaufschlagbaren Gleishebevorrichtung
und wenigsten einem Blas-Aggregat (24) mit einem mit dem Maschinenrahmen (2) verbundenen
Tragrahmen (28) für wenigstens je ein, in das Schotterbett links und rechts der Schiene
(5) an einer Längsseite der jeweiligen Schwelle (6) nach schrittweisen Vorschub eintauchbares
und aus einem Vorratsbehälter (35) mit dem Bettungsmaterial beschickbares Einblaserohr
(25) zum Einblasen von zusätzlichem Bettungsmaterial, wie Schotter, Splitt od.dgl.,
welches im Bereich seines verjüngten unteren Endes an seiner der Schwelle (6) zugekehrten,
abgeflachten Seite eine Austrittsöffnung (79) aufweist und über einen, mit einer Steuereinrichtung
(39) verbundenen Antrieb höhenverstellbar ausgebildet ist und wobei zwischen Vorratsbehälter
(35) und Einblaserohr (25) eine mit einem Antrieb (53) verbundene Dosiervorrichtung
(33) - zur Abgabe einer dem Soll-Hebemass entsprechend bemessenen Schottermenge -
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Blas-Aggregat (24) einen Tragrahmen
(28) mit den beiden zu diesem höhenverstellbaren Einblaserohren (25) aufweist, der
mit einem Antrieb (27) zur Verstellung in Gleisquerrichtung verbunden ist, und dass
jedes Einblaserohr (25) voneinander unabhängig höhen- und längsverstellbar ausgebildet
und jeweils mit einem eigenen Höhen- und Gleislängsverstell-Antrieb (31, 32) verbunden
ist, sowie jeweils mit einer eigenen, über einen Antrieb (53) beaufschlagbaren Dosiervorrichtung
(33) in Verbindung steht, wobei die Steuereinrichtung (39) zur voneinander unabhängigen
Beaufschlagung der Antriebe jedes Einblaserohres und jeder Dosiervorrichtung ausgebildet
ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinenrahmen (2) je
ein jeder Schiene (5) zugeordnetes und über je einen als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung
ausgebildeten Antrieb (27) voneinander unabhängig in Gleisquerrichtung verstellbares
Blas-Aggregat (24) vorgesehen ist, welches jeweils mit - zum Eintauchen in das Schotterbett
links und rechts der jeweiligen Schiene (5) an der jeweiligen Aussen-Längsseite zweier
unmittelbar benachbarter Schwellen (6 bzw. 83) bestimmten - somit insgesamt vier voneinander
unabhängig höhen-und längsverstellbaren Einblaserohren (25) ausgestattet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jedes Blas-Aggregat
(24) mit seinem Tragrahmen (28) an Querführungen (26) des Maschinenrahmens (2) verschiebbar
gelagert und jeweils mit dem doppelbeaufschlagbar ausgebildeten Hydraulik-Zylinder-KolbenAntrieb
(27) gelenkig verbunden ist, und dass jedes Einblaserohr (25) jeweils an einem, mit
einer zur Gleisebene senkrecht verlaufenden - aus zwei zueinander parallelen Säulen
bestehenden - Höhen-Führung (47) ausgebildeten und über eine am Tragrahmen vorgesehene,
zur Gleisebene parallel und in Gleislängsrichtung verlaufende - auch aus zwei zueinander
parallelen Horizontal-Säulen bestehenden - Längs-Führung (44) verschiebbaren Zwischenträger
(45) gelagert ist, sowie mit jeweils einem doppelbeaufschlagbaren Hydraulik-Zylinder-Kolben-Höhen-
(3) bzw. Gleislängsverstell-Antrieb (32) in Verbindung steht.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweckmässig mit rundem
Querschnitt ausgebildeten Höhen- und Längs-Führungen (47, 44) mit den zugeordneten
Zwischenträgern (45) zweier in Gleisquerrichtung benachbarter bzw. in Gleislängsrichtung
hintereinander angeordneter Einblaserohre (25) zu der jeweiligen - durch das Blas-Aggregat
führenden Längs- bzw. Quer-Mittelvertikal-Ebene zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet
sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hublänge
des dem Einblaserohr zugeordneten Gleislängsverstell-Antriebes (32) bzw. die Längs-Führung
(44) am Tragrahmen (28) wenigstens der Schwellenfach-Breite bzw. dem Schwellen-Abstand
entsprechend bemessen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Längs-Führung
(44) eines zur gleichzeitigen Bearbeitung zweier benachbarter Schwellen (6 bzw. 83)
ausgebildeten Blas-Aggregates (24) wenigstens entsprechend der Grösse eines Schwellen-Abstandes
bemessen ist, wobei die beiden einander zugewandten Enden der zwei in Gleislängsrichtung
hintereinander angeordneten Längs-Führungen (44) in einem Abstand zueinander angeordnet
sind, der wenigstens gleich oder grösser als zweimal die Breite einer Schwelle (6
bzw. 83) ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden
Gleis- : längsverstell-Antrieb (32) eine Vorrichtung (63) zum Zentrieren des zugeordneten
Einblaserohres (25) gegen die Schwelle (6 bzw. 83) bzw. Schwellenkante hin vorgesehen
ist, welche eine mit einem Steuerblock (68) der Steuereinrichtung verbundene und bei
Berührung der Schwelle - durch das gegen diese längsverstellbare Einblaserohr (25)
- betätigbare Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung (66) aufweist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise hydraulisch
beaufschlagbare Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung (66) der Zentriervorrichtung
(63) mit einem mittels Signalabgabe eines - drucklos auslösenden - Schalters (73)
steuerbaren Magnetventil (74) - für eine Zentrier- bzw. Rückstellbewegung durch den
Gleislängsverstell-Antrieb (32) - verbunden ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlag-Zylinder-Kolben-Anordnung
(66) - zur wahlweisen Einstellung verschiedener Rückstellmasse - als Doppel-Kolben-Rückschlag-Zylinder
(z.B. für Holz-oder Betonschwellen) mitzwei volumsmässig verschiedenen, mit dem Magnetventil
(74) über Leitungen verbundenen Zylinderkammern (75, 76) - ausgebildet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede mit
einem eigenen Antrieb beaufschlagbare Dosiervorrichtung (33) aus einem zylindrischen
Gehäuse (52) mit einem über den Antrieb (53) beaufschlagbaren Schnecken-Förderer (55)
besteht, wobei am Maschinenrahmen ein gemeinsamer, über den einzelnen, insgesamt acht
Dosiervorrichtungen (33) angeordneter und mit Schotter vom Vorratsbehälter (35) über
ein seitenverschwenkbares Förderband (38) beschickbarer Schotterverteil-Dom (34) vorgesehen
ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise
hydraulisch beaufschlagbare Antrieb (53) jeder Dosiervorrichtung (33) über einen Impulszähler
(54) zur Steuerung der wahlweise entsprechend der gewünschten bzw. erforderlichen
Schottervolums-Menge einstellbaren Schnekken-Umdrehungen beaufschlagbar ist und dass
das Zylindergehäuse (52) mit einem oben offenen Schotter-Einlass (56) und einem unten
mit dem Einblaserohr (25) in Verbindung stehenden Schotter-Auslass (57) ausgebildet
und mit seiner Längsachse mit dem im Gehäuse-Endbereich vorgesehenen Schotter-Auslass
(57) in leicht nach oben verlaufender Neigung angeordnet ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Impulszähler (54) mit dem der Dosiervorrichtung (33) zugeordneten Hydraulik-Antrieb
über die Steuereinrichtung (39) mit dem Höhenverstell-Antrieb (31) des Einblaserohres
(25) und der Zentriervorrichtung (63) verbunden ist, wobei jeweils der Impulszähler
(54) in Abhängigkeit von einem Signal des Steuerblockes (68) und der Höhenverstell-Antrieb
(31) in Abhängigkeit von einem Signal des Impulszählers (54) für die Dosiervorrichtung
(33) - über ein Zeitverzögerungs- Relais (64) - steuerbar ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Überwachungseinrichtung (40) zur Beaufschlagung der über eine Rüttel-Vorrichtung (49)
in Vibration versetzbaren Einblaserohre (25) mit Druckluftvorgesehen ist, die mit
im oberen Teil der Einblaserohre angeordneten Geber- oder Abtast-Elementen (82) verbunden
ist, um bei Schotterblockierung eines Einblaserohres dieses freizublasen.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einblaserohr
(25) in seinem verjüngten unteren Teil eine Austrittsöffnung (79) aufweist, dessen
Querschnitt lediglich gleich oder nur geringfügig grösser bemessen ist als der übrige,
durchgehend runde Durchgangs-Querschnitt des Einblaserohres (25), und dass das untere
Ende des Einblaserohres allseitig spitz ausgebildet ist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren
Teil des Einblaserohres ein Luftzuführ-Rohr (18) vorgesehen ist, dessen Auslass (80)
im der Austrittsöffnung (79) gegenüberliegenden Randbereich angeordnet und dessen
Einlass mit einer Druckluftquelle zur kurzzeitigen Beaufschlagung des Einblaserohres,
insbesondere während und in der Endphase der Schottereinbringung, verbunden ist.
1. A travelling track correcting machine (1) comprising a track lifting unit provided
on the machine frame (2) and designed to be actuated by a drive with the aid of a
reference system and at least one blowing unit (24) comprising a support frame (28)
connected to the machine frame (2) for at least one injection tube (25) designed to
penetrate into the ballast bed on the left and right of the rail (5) on one longitudinal
side of the particular sleeper (6) after step-by-step advance and to be charged with
the bedding material from a storage container (35) for blowing in additional bedding
material, such as ballast, chippings or the like, said injection tube (25) comprising
at outlet opening (79) at its tapered lower end in its flattened side facing the sleeper
(6) and being designed for vertical displacement by a drive connected to a control
unit (39) and a metering unit (33) connected to a drive (53) being arranged between
the storage container (35) and the injection tube (25) to dispense a quantity of ballast
measured in accordance with the prescribed degree of lift, characterized in that the
blowing unit (24) comprises a support frame (28) with the two injection tubes (25)
vertically displaceable relative thereto, which support frame is connected to a drive
(27) for displacement transversely of the track and in that the injection tubes (25)
are designed for independent vertical and longitudinal displacement and are connected
to their own vertical and longitudinal displacement drives (31, 32) and are also connected
to their own metering units (33) designed to be actuated by a drive (53), the control
unit (39) being designed for independent actuation of the drives of each injection
tube and each metering unit.
2. A machine as claimed in Claim 1, characterized in that a blowing unit (24) associated
with each rail (5) and designed for independent displacement transversely of the track
by a drive (27) in the form of a hydraulic cylinder-and-piston assembly is provided
on the machine frame (2), being equipped with a total of four independently vertically
and longitudinally displaceable injection tubes (5) designed to penetrate into the
ballast bed on the left and right of the particular rail (5) at the particular outer
longitudinal side of two immediately adjacent sleepers (6 and 83).
3. A machine as claimed in Claim 1 or 2, characterized in that each blowing unit (24)
is mounted with its support frame (28) for displacement on transverse guides (26)
of the machine frame (2) and is pivotally connected to the double-acting hydraulic
cylinder-and-piston drive (27) and in that each injection tube (25) is mounted on
an intermediate support (45) which is equipped with a vertical guide (47) extending
perpendicularly of the plane of the track and consisting of two parallel columns and
which is designed for displacement on a longitudinal guide (44) extending longitudinally
of the track and also consisting of two parallel horizontal columns and is connected
to a double-acting hydraulic piston-and-cylinder vertical and longitudinal displacement
drive (31, 32).
4. A machine as claimed in Claim 3, characterized in that the vertical and longitudinal
guides (47, 44), best of round cross-section, with the associated intermediate supports
(45) of two injection tubes (25) adjacent one another transversely of the track and
arranged one behind the other longitudinally of the track are arranged in mirror symmetry
to the particular longitudinal or transverse central vertical plane running through
the blowing unit.
5. A machine as claimed in any of Claims 1 to 4, characterized in that the stroke
length of the track longitudinal displacement drive (32) ,or the longitudinal guide
(44) on the support frame (28) is measured to correspond at least to the sleeper crib
width or the sleeper interval.
6. A machine as claimed in any of Claims 2 to 5, characterized in that each longitudinal
guide (44) of a blowing unit (24) designed to work simultaneously on two adjacent
sleepers (6 and 83) is measured to correspond at least to the size of a sleeper interval,
the two facing ends of the two longitudinal guides (44) arranged one behind the other
longitudinally of the track being arranged at a distance from one another which is
at least equal to or larger than twice the width of a sleeper (6 or 83).
7. A machine as claimed in any of Claims 1 to 6, characterized in that, for each track
longitudinal displacement drive (32), there is provided a centring unit (63) for centring
the associated injection tube (25) towards the sleeper (6 or 83) or sleeper edge,
this centring unit comprising a return cylinder-and-piston assembly (66) which is
connected to a control block (68) of the control unit and which is designed to be
actuated on contacting the sleeper by the injection tube (25) longitudinally displaceable
relative thereof.
8. A machine as claimed in Claim 7, characterized in that the preferably hydraulic
return cylinder-and-piston assembly (66) of the centring unit (63) is connected to
a magnetic valve (74) controllable by signal from a pressureless switch (73) for a
centring or return movement by the track longitudinal displacement drive (32).
9. A machine as claimed in Claim 8, characterized in that, for adjusting various degrees
of return, the return piston-and-cylinder assembly (66) is in the form of a double-acting
piston return cylinder (for example for wooden or concrete sleepers) with two cylinder
chambers (75, 76) of different volume connected to the magnetic valve (74) by pipes.
10. A machine as claimed in any of Claims 1 to 9, characterized in that each metering
unit (33) designed to be actuated its own drive consists of a cylindrical housing
(52) with a screw conveyor (55) operable through the drive (53), a common ballast
distributing dome (34) designed to be charged with ballast from the storage container
(35) via a laterally pivotal conveyor belt (38) being arranged over the individual
metering units (33) of which there are eight in all.
11. A machine as claimed in any of Claims 1 to 10, characterized in that the preferably
hydraulic drive (53) of each metering unit (33) is designed to be actuated via a pulse
counter (54) for controlling the screw revolutions adjustable as required in accordance
with the desired or necessary volume of ballast and in that the cylinder housing (52)
is provided with an upwardly open ballast inlet (56) and a ballast outlet (57) connected
at its lower end to the injection tube (25) and is arranged with its longitudinal
axis at a slightly upward incline with the ballast outlet (57) provided at the end
of the housing.
12. A machine as claimed in any of Claims 8 to 10 and 11, characterized in that the
pulse counter (54) with the hydraulic drive associated with the metering unit (33)
is connected via the control unit (39) to the vertical displacement drive (31 ) of
the injection tube (25) and the centring unit (63), the pulse counter (54) being controllable
in dependence upon a signal from the control block (68) and the vertical displacement
drive (31) being controllable in dependence upon a signal from the pulse counter (54)
for the metering unit (33) by way of a time-delay relay (64).
13. A machine as claimed in any of Claims 1 to 12, characterized in that it is provided
with a monitoring unit (40) for supplying the injection tubes (25) vibratable by a
shaking mechanism (49) with compressed air, the monitoring unit being connected to
transmitting or scanning elements (28) arranged in the upper part of the injection
tubes to blow the injective tubes free when blocked with ballast.
14. A machine as claimed in any of Claims 1 to 13, characterized in that, in its tapered
lower part, the injection tube (25) has an outlet opening (79) of which the cross-section
is only equal to or just slightly larger than the remaining round free cross-section
of the injection tube (25) and in that the lower end of the injection tube is pointed
on all sides.
15. A machine as claimed in any of Claims 1 to 14, characterized in that an air supply
pipe (81) is provided in the lower part of the injection tube, of which the outlet
(80) is arranged in the peripheral zone opposite the outlet opening (79) and of which
the inlet is connected to a compressed-air source for briefly admitting compressed
air to the injection tube, more especially during and in the final stage of the ballast
placement process.
1. Machine mobile (1 ) de rectification de voies ferrées, comprenant un dispositif
de soulèvement de voies prévu sur le châssis (2) de la machine et pouvant être soumis
à l'action d'un entraînement, sur la base d'un système d'étalonnage, ainsi qu'au moins
un groupe-soufflerie (24) muni d'un cadre de support (28) relié au châssis (2) de
la machine, pour au moins un tube respectif d'insufflation (25) qui peut être enfoncé
par une avance pas à pas dans le lit de ballastage à gauche et à droite du rail (5),
sur un côté longitudinal de la traverse considérée (6), qui peut être alimenté en
matériau de bourrage à partir d'un conteneur de réserve (35), qui est destiné à insuffler
un matériau de bourrage supplémentaire tel que du cailloutis, du concas ou matériau
analogue, qui présente un orifice de sortie (79) dans la région de son extrémité inférieure
décroissant de section, sur son côté aplati tourné vers la traverse (6), et qui est
réalisé réglable en hauteur par l'intermédiaire d'un entraînement relié à un dispositif
de commande (39), un dispositif doseur (33) - pour délivrer une quantité de ballast
mesurée en fonction de la valeur de consigne du soulèvement -, relié à une entraînement
(53), étant interposé entre le conteneur de réserve (35) et le tube d'insufflation
(25), caractérisée par le fait que le groupe-soufflerie (24) présente un cadre de
support (28) muni des deux tubes d'insufflation (25) réglables en hauteur par rapport
à ce dernier, et relié à un entraînement (27) assurant un réglage dans le sens transversal
de la voie ferrée; et par le fait que chaque tube d'insufflation (25) est réalisé
réglable en hauteur et en longueur indépendamment de l'autre, est relié à un entraînement
propre respectif (31, 32) de réglage en hauteur et dans le sens longitudinal de la
voie, et est en communication avec un propre dispositif doseur respectif (33) pouvant
être soumis à l'action d'un entraînement (53), le dispositif de commande (39) étant
réalisé pour agir indépendamment sur les entraînements de chaque tube d'insufflation
et de chaque dispositif doseur.
2. Machine selon la revendication 1, caractérisée par le fait qu'il est prévu, sur
le châssis (2) de cette machine, un groupe-soufflerie respectif (24) qui est associé
à chaque rail (5), peut être réglé indépendamment dans le sens transversal de la voie
ferrée par l'intermédiaire d'un entraînement respectif (27) réalisé sous la forme
d'un vérin hydraulique, et est à chaque fois équipé de tubes d'insufflation (25) au
nombre total de quatre, réglables en hauteur et en longueur indépendamment les uns
des autres - destinés à être enfoncés dans le lit de ballastage à gauche et à droite
du rail considéré (5), sur le côté longitudinal externe respectif de deux traverses
(6, 83, respectivement) directement voisines.
3. Machine selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait que chaque groupe-soufflerie
(24) est monté coulissant par son cadre de support (28) sur des guides transversaux
(26) du châssis (2) de la machine et est à chaque fois relié, de manière articulée,
à l'entraînement (27) à vérin hydraulique réalisé à double action; et par le fait
que chaque tube d'insufflation (25) est respectivement monté sur un support intermédiaire
(45) qui est réalisé pourvu d'un guidage en hauteur (47) - constitué par deux colonnes
mutuellement parallèles - s'étendant perpendiculairement au plan de la voie, et qui
peut coulisser sur un guidage en longueur (44) - également constitué par deux colonnes
horizontales mutuellement parallèles - prévu sur le cadre de support et s'étendant
parallèlement au plan de la voie, dans le sens longitudinal de cette voie, et est
respectivement relié à un entraînement (31 ) de réglage en hauteur ou à un entraînement
(32) de réglage dans le sens longitudinal de la voie, à vérins hydrauliques à double
action.
4. Machine selon la revendication 3, caractérisée par le fait que les guidages (47,
44) en hauteur et en longueur, commodément réalisés de section ronde, sont réalisés
spéculaires l'un à l'autre, avec les supports intermédiaires associés (45) de deux
tubes d'insufflation (25) respectivement voisins dans le sens transversal de la voie
ou se succédant dans le sens longitudinal de cette voie, par rapport au plan médian
vertical passant respectivement dans le sens longitudinal ou dans le sens transversal
du groupe-soufflerie.
5. Machine selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée par le fait que la longueur
de la course respective de l'entraînement (32) de réglage dans le sens longitudinal
de la voie, associé au tube d'insufflation, ou du guidage en longueur (44) situé sur
le cadre de support (28), est dimensionnée pour correspondre au moins à la longueur
du créneau de voie ou, respectivement, à l'écart entre traverses.
6. Machine selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisée par le fait que chaque
guidage en longueur (44) d'un groupe-soufflerie (24) réalisé pour traiter simultanément
deux traverses voisines (6,83, respectivement) est dimensionné pour correspondre au
moins à la valeur d'un écart entre traverses, les deux extrémités des deux guidages
en longueur (44) se succédant dans le sens longitudinal de la voie, tournées l'une
vers l'autre, étant espacées mutuellement d'une distance qui est au moins égale ou
supérieure au double de la largeur d'une traverse (6, 83, respectivement).
7. Machine selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée par le fait qu'il est
prévu, pour chaque entraînement (32) de réglage dans le sens longitudinal de la voie,
un dispositif (63) destiné à centrer le tube d'insufflation associé (25) en direction
de la traverse (6, 83, respectivement) ou du bord de cette traverse, et doté d'un
groupe (66) anti-retour à vérin qui est relié à un bloc de commande (68) du dispositif
de commande, et qui peut être actionné lors de la venue en contact avec la traverse
- par le tube d'insufflation (25) réglable en longueur par rapport à cette dernière.
8. Machine selon la revendication 7, caractérisée par le fait que le groupe (66) anti-retour
à vérin du dispositif de centrage (63), de préférence actionnable hydrauliquement,
est relié à une valve électromagnétique (74) - pour un mouvement respectif de centrage
ou de rappel par l'entraînement (32) de réglage dans le sens longitudinal de la voie-,
commandable au moyen de signaux délivrés par un interrupteur (73) -se déclenchant
sans pression.
9. Machine selon la revendication 8, caractérisée par le fait que le groupe (66) anti-retour
à vérin est réalisé - pour le réglage sélectif de différentes courses de rappel -sous
la forme d'un vérin anti-retour à double piston (par exemple pour des travaux en bois
ou en béton), comprenant deux chambres cylindriques (75, 76) à volumes différents,
reliées à la valve électromagnétique (74) par l'intermédiaire de conduits.
10. Machine selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée par le fait que chaque
dispositif doseur (33), pouvant être soumis à l'action d'un entraînement propre, comprend
un carter cylindrique (52) avec un convoyeur (55) à vis sans fin pouvant être soumis
à l'action de l'entraînement (53), un dôme commun (34) répartiteur de ballast, situé
au-dessus des dispositifs doseurs individuels (33) au nombre total de huit, et pouvant
être alimenté en cailloutis à partir du conteneur de réserve (35), par l'intermédiaire
d'une bande convoyeuse (38) pouvant pivoter latéralement, étant prévu sur le châssis
de la machine.
11. Machine selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée par le fait que l'entraînement
(53) de chaque dispositif doseur (33), de préférence actionnable hydrauliquement,
peut être activé par l'intermédiaire d'un compteur d'impulsions (54) en vue de commander
les tours complets de la vis sans fin réglables, sélectivement, en fonction de la
quantité du volume de ballast respectivement souhaitée ou nécessaire; et par le fait
que le carter cylindrique (52) est réalisé muni d'une admission (56) de ballast ouverte
en partie haute et d'une sortie (57) de ballast communiquant, en partie basse, avec
le tube d'insufflation (25), et est disposé avec une légère inclinaison vers le haut,
sui- vantson axe longitudinal, par la sortie (57) de ballast prévue dans la région
extrême de ce carter.
12. Machine selon l'une des revendications 8 à 10 et 11, caractérisée par le fait
que le compteur d'impulsions (54) avec l'entraînement hydraulique associé au dispositif
doseur (33) est relié, par l'intermédiaire du dispositif de commande (39), à l'entraînement
(31 ) de réglage en hauteur du tube d'insufflation (25) et du dispositif de centrage
(63), le compteur d'impulsions (54) et l'entraînement (31 ) de réglage en hauteur
étant commanda- bles, respectivement, en fonction d'un signal du bloc de commande
(68) et en fonction d'un signal du compteur d'impulsions (54) pour le dispositif doseur
(33) - par l'intermédiaire d'un relais temporisateur (64).
13. Machine selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée par le fait qu'il
est prévu un dispositif de surveillance (40) qui est destiné à solliciter, par de
l'air comprimé, les tubes d'insufflation (25) auxquels des vibrations peuvent être
imprimées par l'intermédiaire d'un dispositif secoueur (49), et qui est relié à des
éléments indicateurs ou palpeurs (82) disposés dans la partie supérieure des tubes
d'insufflation, de manière à déboucher pneumati- quement un tube d'insufflation en
cas d'obstruction de ce dernier par du ballast.
14. Machine selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisée par le fait que le
tube d'insufflation (25) présente, dans sa partie inférieure décroissant de section,
un orifice de sortie (79) dont la section est dimensionnée seulement égale ou seulement
légèrement supérieure au reste de la section de passage traversant un tube d'insufflation
(25), ronde d'un bout à l'autre; et par le fait que l'extrémité inférieure du tube
d'insufflation est réalisée pointue de toutes parts.
15. Machine selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisée par le fait qu'il
est prévu, dans la partie inférieure du tube d'insufflation, un tube (81) d'adduction
d'air dont la sortie (80) se trouve dans la région marginale opposée à l'orifice de
sortie (79), et dont l'entrée est raccordée à une source d'air comprimé, en vue d'une
sollicitation de courte durée du tube d'insufflation, en particulier au cours et pendant
la phase finale du déversement du ballast.

