[0001] Die Erfindung betrifft eine Kunststoff-Folie mit niedrigem Emissionsgrad im 2. und
3. atmosphärischen Fenster und hoher Transparenz in anderen Spektralbereichen, beispielsweise
gegenüber Mikrowellen. Die Tarnfolie eignet sich aufgrund ihrer speziellen Merkmale
- als einfache, auswechselbare,niedrigemittierende Beschichtung,
- zur Wärmebildtarnung von ortsfesten Anlagen, insbesondere Radomen,
- als universelle Komponente in multispektralen Tarnsystemen.
[0002] Die Tarnung von Objekten gegen Aufklärung durch Wärmebildgeräte enthält eine besondere
Problematik. Anders als im Sichtbaren ist im thermischen Infrarot-Bereich die Erkenn
barkeit eines Objektes nicht nur von dessen Oberflächeneigenschaften (wie Farbe,
Reflexionsgrad, Rauhigkeit) abhängig, sondern wird zusätzlich durch die Temperatur
der Oberfläche und die Temperaturen der Umgebung,des Hintergrundes und des Himmels
bestimmt.
[0003] Zur Tarnung werden niedrigemittierende Anstriche eingesetzt. Diese Maßnahme verringert
proportional zur Höhe des Emissionsgrades ε der Oberfläche, die von diesem Objekt
ausgehende Wärmestrahlung; besonders bei stärker erwärmten Objekten kann auf diese
Weise eine Minderung der Entdeckbarkeit erreicht werden.
[0004] Neben den Anstrichen sind andere Infrarot-Tarnmittel mit ähnlicher Wirkung bekannt:
beispielsweise niedrigemittierende Textilien, kaschierte Metallfolien, Infrarot-Tarnnetze
mit metallischen Elementen (Schichten, Folien, Fäden), galvanische,niedrigemittierende
Beschichtungen und Ähnliches.
[0005] Gemeinsames Merkmal dieser infrarotaktiven Tarnmittel ist, dass die niedrigemittierende
Wirkung durch Einlagerung von metallischen Schichten oder Partikeln erreicht wird.
Niedrige Infrarot-Emissionsgrade unter etwa 70 % treten an homogenen Materialien
nur auf, wenn diese metallischen Charakter und eine gewisse metallische Leitfähigkeit
besitzen.
[0006] Herkömmliche metallhaltige IR-Tarnanstriche und IR-Tarnmittel besitzen einige typische
Nachteile, welche ihre Verwendungsmöglichkeiten und Wirksamkeit stark einschränken:
Die Metallkomponente bewirkt, dass die Schichten für elektromagnetische Strahlung
allgemein undurchlässig sind und starke Reflexionswirkung zeigen. Im sichtoptischen
Bereich wird die unerwünschte Reflexion üblicherweise mit Hilfe von Farbpigmenten
unterdrückt, dies ist jedoch im Mikrowellen- und Radiowellenbereich nicht möglich,
so dass diese IR-Tarnmittel gegenüber Radaraufklärung keine tarnende Wirkung zeigen
oder die Entdeckbarkeit eher noch erhöht wird, wenn das Objekt selbst radarneutral
ist.
[0007] Aus dem gleichen Grund können herkömmliche niedrigemittierende Schichten nicht zur
Tarnung von Kommunikationsanlagen wie Sende- und Empfangsantennen, Radarkuppeln und
anderen entsprechenden Einrichtungen verwendet werden.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein multispektral wirksames
Tarnmittel zu schaffen.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit Hilfe einer beschichteten Kunststoff-Folie
gelöst, wobei die Beschichtung aus nichtmetallischem, infrarottransparentem Material
besteht und die Schichtdicke im Verhältnis zum Brechnungsindex so einge stellt wird,
dass aufgrund von Interferenzeffekten die Wärmeabstrahlung im 2. und/oder 3. atmosphärischen
Fenster reduziert wird. Die Anordnung besitzt eine hohe Durchlässigkeit für Strahlung
im Mikrowellen- und Radiowellenbereich und je nach Ausführungsform auch in anderen
Spektralbereichen (sichtbares Licht, nahes Infrarot), so dass die multispektrale
Tarnwirkung gewährleistet bzw. nicht behindert wird.
[0010] Durch Aneinanderreihung von mehreren Foliensegmenten mit unterschiedlicher Abstrahlung
(Emissionsgraden) und geeigneter geometrischer Form können auf einfache Weise weitere
Tarneffekte durch Konturenzerlegung oder Erzeugung beliebiger Infrarotsignaturen erzielt
werden.
[0011] Die Erfindung wird anhand von Figuren nachfolgend näher beschrieben.
[0012] Es zeigen:
Figur 1 Schnitte durch den Aufbau der Folien in drei Ausführungsformen,
Figur 2 den Spektralverlauf des Reflexionsgrades der drei Ausführungen in Figur 1,
Figur 3 den Einsatz eines Mehrschichtensystems als Folienaufbau,
Figur 4 die Darstellung einer Kuppel und die Möglichkeit der Simulation nichtvorhandener
Strukturen auf der Kuppel,
Figur 5 einen Schnitt durch den Aufbau einer Radarabsorbereinrichtung.
[0013] Die Figur 1 zeigt den einfachen Aufbau der Tarnfolie in drei verschiedenen Einstellungen.
Auf einer vorzugsweise infrarottransparenten Trägerfolie 2 (beispielsweise aus Polyethylen)
befindet sich eine infrarottransparente, dielektrische Interferenzschicht 4. Die
Folie deckt das zu tarnende Objekt 6 gegen einen Beobachter ab. Eine Schutzschicht
8 kann wahlweise eingesetzt werden, sie muss in jedem Fall im IR-Frequenzbereich
der Anwendung transparent sein. Der Bereich 10 stellt den Luftraum zwischen Folie
und Objekt dar.
Die Schichtdicke d der Interferenzschicht bestimmt bei vorgegebenem Schichtmaterial
die Höhe der Wärmeabstrahlung, den Emissionsgrad, der Gesamtanordnung Folie und Objekt.
Soll eine besonders niedrige Abstrahlung, also eine kalte Oberfläche simuliert werden,
so ist die Dicke etwa auf dem Wert d = λ/(4 · n) (Figur 1a) einzustellen, wobei n
Brechungsindex der Schicht und λ Wellenlänge der Abstrahlung bedeutet. In der Regel
wird λ auf das Zentrum der atmosphärischen Fenster (etwa 4 µm und 10 µm) bezogen.
Damit ist eine niedrige IR-Durchlässigkeit und eine niedrige Wärmeabstrahlung von
zu tarnendem Objekt und Tarnfolie er zielt.
Der entgegengesetzte Extremfall (hohe Emission, hohe Oberflächentemperatur) wird
durch die Anordnung gemäss Figur 1c und ein mittlerer Zustand gemäss Figur 1b eingestellt.
In Figur 1b berechnet sich die Dicke d zu d = 3 ·λ /(8 · n) und in Figur 1c erhält
d den Wert d = λ /(2 · n).
Alle weiteren Zwischenzustände sind auf diese Weise ohne Weiteres realisierbar.
[0014] Figur 2 zeigt zur Verdeutlichung den Spektralverlauf des Reflexionsgrades der drei
in Figur 1 skizzierten Anordnungen. Erkennbar ist, wie die Reflexionsmaxima im Verhältnis
zu den atmosphärischen Fenstern verschoben werden und dadurch die beschriebene Wirkung
entsteht.
[0015] Die Figuren 1 und 2 beschreiben die Situation für Interferenzen an einer Schicht.
Reflexmindernde und reflexerhöhende Wirkungen können durch Einsatz von Systemen mit
zwei und mehr interferierenden Schichten noch weiter gesteigert werden. Die Praxis
der Infrarot-Tarnung zeigt jedoch, dass in den meisten Fällen nicht die Extremwerte,
sondern mittlere Emissionsgrade von ε = 30 - 70% vorteilhaft sind, die mit der Einschicht-Interferenz
erzeugt werden können.
[0016] Als mögliches Schichtmaterial kommt eine grössere Anzahl von Substanzen in Betracht.
Die Auswahl richtet sich nach dem geforderten Transmissionsbereich im infraroten und
im sichtoptischen Spektrum, sowie nach praktischen und technischen Gesichtspunkten
wie Herstellbarkeit, Haltbarkeit und Kosten. Breitbandige Tarnwirkung und gute Stabilität
bietet die Gruppe der Halbleiter wie Silizium, Germanium, Graphit, sowie Metallsulfide,
Metallselenide und Metalltelluride, die auch als Rohstoff für kompakte IR-Fenster
herangezogen werden. Wird zusätzlich die Transparenz im sichtoptischen Bereich gewünscht,
sind oxidische Materialien wie beispielsweise SiO₂, Al₂O₃, SnO₂, In₂O₃, TiO₂, CeO₂,
MgO, Fluoride wie MgF₂, PbF₂, BaF₂ und andere Verbindungen mit ähnlichen Eigenschaften
einsetzbar.
[0017] Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Stoffauswahl ist der Brechungsindex der
Schicht und seine Dispersion, das heisst sein Spektralverlauf. Hohe Brechungsindizes
sind generell vorteilhaft, da mit steigendem n die erforderliche Schichtdicke abnimmt
und die Tarnwirkung auch bei zunehmend schrägen Blickwinkeln noch vorhanden ist. Die
Dispersion muss berücksichtigt werden, wenn eine simultane Wirkung in beiden atmosphärischen
Fenstern optimiert werden soll. Wird z.B. eine Schicht auf maximale Reflexion (geringe
Emission) bei λ₃ = 10 µm eingestellt (d = λ₃/(4 · n₃); n₃ = mittlerer Brechungsindex
im 3. atmosphärischen Fenster)), so hat diese Schicht auch ein Reflexionsmaximum im
2. atmosphärischen Fenster, dessen genaue Lage vom Brechungsindex n₂ (bei 3 - 5 µm)
abhängt:

Ist der Brechungsindex nicht frequenzabhängig (n₂ = n₃), so liegt das Maximum bei
λ₂ = 5 µm. Eine leichte Erhöhung des Abstandes der beiden Maxima (λ₂ - λ₃), der in
der Regel erwünscht sein wird, erfordert, daß n₂ etwas grösser als n₂ ist.
[0018] Figur 3 zeigt statt einer kompakten Inferferenzschicht den Einsatz eines Mehrschichtensystems,
bei dem zwei dünnere Filme 4 mit hohem Brechungsindex im Abstand d durch die Schicht
12 mit niedrigem Brechungsindex getrennt sind. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, dass als Schicht 12 eine transparente Kunststoff-Folie verwendet werden
kann, die z.B. identisch mit der Trägerfolie 2 ist. Die Schichten 4 können in diesem
Fall sehr viel dünner als die obigen λ/4-Schichten ausgeführt werden, so dass die
Anordnung eine höhere Flexibilität erhält, was sich für viele Anwendungen sehr vorteilhaft
auswirkt. Die optische Wirkung dieser Anordnung entspricht jedoch der Einschicht-Interferenz.
Zwischen Trägerfolie 2 und zu tarnendem Objekt 6 befindet sich der Luftzwischenraum
10.
[0019] Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung sollen anhand typischer Anwendungen beschrieben
werden.
[0020] Die erfindungsgemässe Tarnfolie kann sehr vorteilhaft zur Verkleidung von Radarkuppeln
(Radome) eingesetzt werden. Die heutige Bauweise von Radomen hat sich im Hinblick
auf die Detektierbarkeit im IR-Bereich als ausgesprochen ungünstig erwiesen. Aufgrund
der geringen Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität der Radomaussenhaut (Kunststoff-Schaummaterial
oder -Folien) ist die Oberflächentemperatur starken witterungsbedingten Schwankungen
unterworfen, was diesen Objekten eine ungewöhnlich gut ausgeprägte Wärmebildsignatur
verleiht. Gegenmaßnahmen mit herkömmlichen Tarnmitteln ohne Beeinträchtigung der Radartransmission
sind nicht bekannt.
[0021] Die Figur 4 zeigt symbolisiert diesen Anwendungsfall. In Figur 4a ist eine typische
Signatur eines Radoms bei Sonneneinstrahlung gezeigt. Die obere Hälfte der Kugel ist
stark erwärmt und hebt sich charakteristisch gegen den viel dunkleren Hintergrund
ab. Bei Nacht sind die Hell-Dunkel-Verhältnisse wegen der niedrigen Himmelstemperatur
gerade umgekehrt, aber ebenso gut erkennbar. Mit Hilfe der erfindungsgemässen, an
der Aussenfläche des Radoms angebrachten Folie, wird eine wirkungsvolle Konturenzerlegung
hervorgerufen, indem typische Strukturen der Umgebung wie z.B. rechteckige Flächen
bei landwirtschaftlichen Feldern (Figur 4b, ohne Hintergrund) oder Siedlungen, Gebäudestrukturen
(Figur 4c) oder sonstige Landschaftsformationen (Horizontlinien, Hügelketten, Waldflächen,
Flußläufe) simuliert werden.
[0022] Eine ähnliche Situation liegt vor bei der Tarnung von anderen Anlagen und Komponenten
der Übertragungstechnik, also Rundfunksendern, Fernmeldestationen, Satellitenempfangsantennen,
Funkleitsystemen oder Peil- und Aufklärungssystemen). Alle diese im Verteidigungsfall
unentbehrlichen Anlagen, die bisher als leicht erkennbar und verwundbar gelten, können
mit Hilfe der Erfindung wirksam gegen Wärmebildaufklärung getarnt werden, ohne jede
Beeinträchtigung ihrer Funktion.
[0023] Weitere Anwendungen liegen bei der IR-Tarnung von Gebäuden, Strassen, Brücken und
ähnlichen Einrichtungen; ebenfalls strategisch sehr wichtige Objekte, die bisher gegenüber
der Wärmebildbeobachtung nicht oder nur auf Kosten erhöhter Radarerkennbarkeit zu
schützen sind. Vorteilhaft hierbei ist auch, dass die erfindungsgemässe Tarnfolie
nicht ständig - wie ein Anstrich - vorhanden sein muss, da sie im Bedarfsfall sehr
schnell ausgebreitet und wieder entfernt werden kann. Für manche Objekte, wie beispielsweise
Strassen und Flugplatzanlagen, stellt dies die einzig denkbare Lösung dar.
[0024] Eine Anwendung, bei der die Durchlässigkeit im Mikrowellenbereich ebenfalls als
entscheidende Voraussetzung eingeht, sind radarabsorbierende Materialien und Strukturen.
Diese heute bekannten Tarnmittel gegen Radaraufklärung sind ausnahmslos gute IR-Emitter
und deshalb im Wärmebild leicht detektierbar, andererseits aber mit niedrigemittierenden
Anstrichen auf Metallbasis nicht zu behandeln, da dann die Radarabsorberwirkung verlorengeht.
[0025] Die Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch diese Anordnung. Die IR-aktive Tarnfolie
mit Kunststoffträger 2 und Interferenzschicht 4 ist direkt mit dem Radarabsorbermaterial
14 verbunden. Die oben erwähnten Varianten zur Konturenzerlegung und Signatursimulation
können natürlich auch hier vorteilhaft eingesetzt werden.
Eine zusätzliche Tarnwirkung im Sichtbaren oder nahen Infrarot ist durch Verwendung
eingefärbter Kunststoff-Folien möglich. Werden Folien mit guter optischer Transparenz
eingesetzt, dann kann die visuelle Tarnwirkung durch hinterlegte und damit leicht
veränderbare Farbanstriche erreicht werden, oder sie ist durch den vorhandenen Tarnanstrich
des Objekts bereits gegeben.
[0026] Bei der denkbaren Anwendung der erfindungsgemässen Tarnfolie auf Fahrzeuge, Schiffe,
Flugzeuge, Stahlbrücken, Stahlmaste und Ähnlichem, kommt ein besonderer Aspekt dazu.
Diese Objekte weisen aufgrund ihrer vorwiegend aus Metall bestehenden Struktur eine
deutliche und charakteristische Radarsignatur auf. Dieses Problem kann grundsätzlich
durch Anwendung von Radarabsorbern und multispektraler Tarnfolie, wie oben beschrieben,
gelöst werden. Sind jedoch Radarabsorber aus irgendwelchen Gründen (Gewicht, Kosten,
Verfügbarkeit) nicht erwünscht oder nicht möglich, dann kann mit Hilfe der erfindungsgemässsen
Tarnfolie ein kombinierter IR-Radar-Tarneffekt dadurch erzielt werden, dass die Folie
objektseitig ganzflächig oder teilweise metallisiert wird. Bestimmte charakteristische
Radarsignaturen des Objektes können auf diese Weise aufgehoben oder verfälscht werden.
1. Vorrichtung zur multispektralen Tarnung von Objekten gegen eine Aufklärung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kunststoff-Folie (2) mit nichtmetallischer, eine erniedrigte Wärmemission
vermittelnder Beschichtung (4) eingesetzt ist und diese beschichtete Folie eine hohe
Durchlässigkeit in anderen, dem thermischen Infrarot benachbarten Spektralbereichen
aufweist, in denen ebenfalls ein Tarneffekt erzielt werden soll.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die niedrigemittierende
Wirkung im Temperaturstrahlungsbereich durch einen Interferenzeffekt in der Schicht
(4) oder in einer Mehrschichtstruktur zustande kommt und die Schichtdicke(n) im Verhältnis
zum Brechungsindex der interferierenden Schicht(en) so eingestellt wird(werden), dass
das Reflexionsmaximum niedrigster Ordnung je nach Anwendung im Zentrum des 3. oder
2. atmosphärischen Fensters liegt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflexionsmaximum
niedrigster Ordnung des Interferenzschichtsystems ins 3. atmosphärische Fenster gelegt
wird und ein Simultaneffekt im 2. atmosphärischen Fenster durch das Reflexionsmaximum
der nächsthöheren Ordnung entsteht.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass geringere Reflexionswerte
der Folie, gleichbedeutend mit höherer Emission der Gesamtanordnung, eingestellt
werden, in dem die Reflexionsmaxima mehr oder weniger vom Zentrum der atmosphärischen
Fenster entfernt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu tarnende Objekt
(6) mit mehreren aneinandergereihten Foliensegmenten gemäss Anspruch 2 bis 4 mit
unterschiedlichem Emissionsgrad überzogen oder abgedeckt wird, so dass eine IR-Konturenzerreißung
und Anpassung an den Hintergrund erreicht wird und diese Segmente in beliebiger geometrischer
Form gestaltet sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Wärmebildtarnung
von Radomen und anderen Antennenanlagen und Übertragungsstationen eingesetzt wird.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Wärmebildtarnung
von Gebäuden, Brücken, Strassen, Flugplätzen und anderen Einrichtungen eingesetzt
wird.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2)
objektseitig ganz oder fleckenweise metallisiert wird und zur multispektralen Tarnung
von vorwiegend metallischen Objekten wie Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen, Brücken,
Masten und anderen entsprechenden Gegenständen eingesetzt wird.