[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Weiterführung von Falzprodukten
mit unter ihre Falzrücken greifende an Trag- und Führungseinrichtungen angeordneten
Mitteln.
[0002] Es ist allgemein bekannt, daß häufig in aktuelle Druck- bzw. Falzprodukte, beispielsweise
in Form von Zeitungen, Beilagen, beispielsweise in Form von Prospekten eingefügt werden
müssen. Hierfür ist es unter anderem allgemein bekannt, auf Speichertrommeln aufgewickelte
Falzprodukte abzurollen und mit Öffnungstrommeln oder durch Einsteckvorrichtungen
wieder zu öffnen, um die Beilagen einfügen zu können. Neben dem erforderlichen Platz-
und Geräteaufwand sowie dem umständlichen Handling ist für das Öffnen der Falzprodukte
auch ein sogenannter Überfalz erforderlich, der einen erhöhten Papierverbrauch bedingt.
Des weiteren ist es aus der DE-OS 34 27 559 und aus der DE-OS 34 27 558 bekannt, Falzprodukte
mittels unter ihren Falzrücken greifende Stäbe, die an Trag- und Führungseinrichtungen
positioniert und entlang dieser geführt werden können, aufzunehmen und durch Übereinanderführung
von Falzprodukten diese im gespreizten Zustand ineinander zu legen. Eine raumsparende
Speicherung ist jedoch nicht möglich.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Übernahme und
Führung von Bogen- bzw. Falzprodukten in der Weise anbietet, daß Beilagen oder andere
Falzprodukte in diese einführbar sind und die Speicherung auf reduziertem Raum erfolgen
kann, ohne daß die Vorrichtung verlassen werden muß, wobei für das Öffnen der Falzprodukte
kein Überfalz und keine zusätzlichen Geräte benötigt werden sollen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Anwendung der Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruches 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen. In diesen zeigen schematisch:
Fig. 1 - 7 eine erste Ausführungsform von Träger bildenden Segmenten zur Aufnahme
von Falzprodukten mit einer Möglichkeit, diese zusammenzuführen bzw. Einlagen einzufügen,
Fig. 8 - 11 eine zweite Ausführungsform von Segmenten,
Fig. 12 -15 eine dritte Ausführungsform der Segmente,
Fig. 16 und 17 eine vierte Ausführungsform,
Fig. 18 eine Speicher- und Einführ- bzw. Mischstation,
Fig. 19 und 20 eine Draufsicht auf die Segmente gemäß Fig. 16 und 17,
Fig. 21 bis 24 perspektifische Darstellungen der Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 12,
8 und 16,
Fig. 25 eine schematische Darstellung einer fünften Ausführungform der Segmente und
Fig. 26 und 27 zwei weitere mehr zieharmonikaartige Ausführungen.
[0005] Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 24 werden vorzugsweise elastische dünne
Bleche 1, beispielsweise aus gehärtetem Stahl, verwendet, die etwa zick-zackförmig
miteinander verbunden sind. An den oberen und unteren Berührungsstellen 2, 3 kann
die Verbindung beispielsweise durch Punktschweißung hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen
Segmente in Form der dargestellten Bleche 1 können jedoch auch aus Kunststoff, Pappe
oder anderen elastischen Materialien mit ausreichender Stabilität hergestellt und
in geeigneter Weise miteinander verbunden werden. Es ist auch möglich, an den oberen
und unteren Berührungsstellen Gelenkverbindungen, beispielsweise in Form von allgemein
bekannten Klavierbändern oder ähnlichen einfachen Gelenken vorzusehen, um die etwa
zick-zackförmige Struktur auseinander- und zusammenschieben- bzw. ziehen zu können.
Bei der Verwendung von Gelenken ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Segmente
selbst elastisch sind.
[0006] Dadurch können die die Träger bildenden etwa zick-zackförmigen Strukturen aus den
Segmenten, in Form von Blechen 1, in Richtung der Pfeile 4 und 5 (Fig. 3) auseinander-
und zusammengeschoben bzw. gezogen werden.
[0007] Es versteht sich, daß die Blechsegmente 1 sich beliebig oft aneinanderreihen lassen,
um ausreichend lange endliche oder unendliche Träger-Systeme zu bilden. Wie bereits
die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, sind die einzelnen Blechsegmente 1 so geformt, daß
die Papierbögen bzw. die Falzprodukte 6, 7 in geöffnetem oder geschlossenem Zustand
hängend getragen werden können. Wird die Struktur bzw. der Träger auseinandergezogen,
öffnen sich die Falzprodukte an vorbestimmten Stellen und beim Zusammenschieben, beispielsweise
zur kompakten Speicherung schließen sie sich. Desweiteren sind die Blechsegmente 1
so geformt, daß sie sich in geöffneter, d. h. daß in auseinandergezogener Form auf
Trag- und Führungseinrichtungen, hier in Form von Schienen 8, 9 bewegen lassen und
im geschlossenen Zustand in einer Kassette 10 abspeicherbar sind.
[0008] Ab einer gewissen Länge der Struktur bzw. der Trägeranordnung ist es vorteilhaft,
entsprechende Transportvorrichtungen einzusetzen. Diese können beispielsweise in Form
von Takt- bzw. Transportbändern ausgebildet sein. Eine besonders geeignete Transportvorrichtung
ist in der Anmeldung PB 3383 mit gleichem Altersrang ausführlich dargestellt und beschrieben.
[0009] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine etwa U-förmige Gestalt der Segmente 1. An den nicht
näher bezeichneten Schenkeln der Segmente 1 greifen beispielsweise in Ausnehmungen
seitlich angeordnete Schienen 8, 9 ein, entlang denen die Strukuren bzw. Träger aus
zick-zackförmigen Segmenten 1 bewegbar sind. Bei der Verwendung von zwei übereinander
angeordneten Zick-Zackreihen gemäß den Fig. 2, 4, 5 und 6 können von den oberen, jeweils
mit einem Apostroph gekennzeichneten Zick-Zack-Strukturen Falzprodukte 6 auf bzw.
in Falzprodukte 7 in den unteren Segmenten 1 eingelegt, bzw. über diese gelegt werden.
Hierfür erfolgt zunächst bei festgehaltenem Falzprodukt 6 ein Verkanten bzw. Absenken
auf der linken Seite (Fig. 2) und anschließend ein Verschieben (Fig. 4), so daß das
obere Falzprodukt 6 zunächst von dem linken und dann von dem rechten Schenkel herunterrutscht
und sich auf das darunterliegende Falzprodukt 7 auflegt oder in dieses hineinfällt.
Fig. 3 und 7 zeigen diesen Vorgang in schematischer Ansicht.
[0010] Fig. 18 zeigt die zick-zackförmige Trägerstruktur in der Gesamtheit, nämlich in zusammengeschobener
Form in einem Leerspeicherbereich 11, der eine Kassette 10 umfassen kann (Fig. 16).
Aus dem Leerspeicherbereich 11 werden die zick-zackförmigen Segmente 1, auf Schienen
8, 9, 35, 36) geführt, heraus- und auseinandergezogen, um einen Entlade-, Belade-
oder Mischbereich 12 zu bilden, wonach die beladenen Segmente 1, d. h. mit Druckexemplaren
und mit entsprechenden Beilagen versehen, zusammengeschoben in einem Vollspeicher
13, der ebenfalls wieder eine Kassette 10 umfassen kann, platzsparend abgespeichert.
Zunächst könnten auch von oben im Misch- bzw. Beladebereich 12 Produkte 14 in gespreizter
Form in die Segmente beispielsweise mit einer Vorrichtung gemäß DE-PS 34 27 558 eingefügt
werden, wonach Beilagen 15 von einem weiteren System zugefügt werden könnten und wonach
die Abspeicherung bei 13 erfolgt.
[0011] Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine weitere Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Segmente,
vorzugsweise aus elastischen Blechen 22, die vorzugsweise zur leichteren Handhabung
auf Schienen 17, 18 führbar sind und die in eine Kassette 16 eingeschoben oder aus
einer solchen entnommen werden können. Die ebenfalls wieder in der beschriebenen Weise
zick-zackförmigen miteinander verbundenen Bleche 22 weisen im oberen Bereich Ausnehmungen
auf, in die zur Entnahme der in diesen befindlichen Falzprodukte 19, Greifer 20 eingreifen
können. Mit Hilfe der Greifer 20 können die Falzprodukte 19 in eine etwa daneben-,
jedoch vorzugsweise tiefergesetzten Zick-Zack-Struktur aus den Segmenten 23 durch
Anheben, Querverschieben und Absenkung übergeben werden, wie die schematische Seitendarstellung
gemäß Fig. 11 erkennen läßt, so daß wiederum z. B. aktuelle Produkte, wie Zeitungen
und Beilagen ineinander führbar sind. Während Fig. 8 die zick-zackförmige Träger-Struktur
aus den Segmenten 22 im Speicherbereich, d. h. in der Kassette 6 zeigt, läßt Fig.
9 die Struktur im Lade-, Entlade- bzw. Mischbereich 12 (vgl. Fig. 18) erkennen, von
wo aus die Übergabe in die andere zick-zackförmige Träger-Struktur 23 auf oder in
die Falzprodukte 21 etwa durch eine Parallelverschiebung erfolgen kann.
[0012] Die Fig. 12 bis 15 zeigen eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Segmente
wiederum U-förmig zur Bildung einer zick-zackförmigen Träger-Struktur, die in Fig.
12 in der Kassette 10 in zusammengeschobener Form gespeichert ist. Hier zeigen die
Segmente 29 an den oberen Enden ihrer Schenkel 27, 28 nach innen gerichtete Nasen
24 und 25, die unter den Falz bzw. den Falzrücken der Falzprodukte 26 greifen. Die
Schenkel 27, 28 sind auf seitlich in unterschiedlichem Abstand zueinander verlaufenden
Schienen 30 und 31 geführt, wodurch eine Auslenkung erfolgt, und zwar über dem bogenförmigen
Bereich 32, so daß unter Spreizung durch Drehung der Nasen 24 und 25 die Falzprodukte
26 freikommen und nach unten fallen können, um in eine andere nicht gezeigte Struktur
bzw. auf eine entsprechende Auslage zu gelangen. Eine Spreizung ist auch durch seitliches
Herausdrehen der Segmente möglich.
[0013] Die Fig. 16 bis 20 zeigen geteilte Formen, bei denen die Segmente 33, 34 jeweils
beidseitig der zuführenden Falzprodukte 14 auf Schienen 35, 36 angeordnet sind. Wiederum
aus einer Kassette 10 kommend können die geteilten Segmente 33, 34 in einem Entlade-,
Belade- bzw. Mischbereich 12 auseinandergezogen werden, um zwischen diesen gehaltenen
Falzprodukte freizugeben, so daß diese nach unten auf weitere Falzprodukte z. B. 15
(Fig. 18) fallen können. Für diese Ausbildungsform ist die in Fig. 20 gezeigte Führung
der Schienen 35, 36 in unterschiedlichem Abstand erforderlich. Wenn der Abstand der
Schienen 33, 34 vergrößert wird, so kann die zuvor geschriebene Freigabe der Falzexemplare
14 erfolgen. Fig. 19 zeigt schematisch die Form zweier zick-zackförmig miteinander
verbundenen Segmente 39, 40 in auseinandergezogenem Zustand und von oben. Hier ist
erkennbar, daß im oberen Bereich, jeweils zwischen 2 Segmenten ein V-förmige vorzugsweise
elastische Halterung mit ihren beiden Zungen 37, 38 jeweils an je einem der Segmente
39, 40 befestigt ist, so daß beim Auseinanderziehen der Segmente 39, 40 sich die Zungen
37, 38 ebenfalls spreizen, und somit auch eine Spreizung der auf den V-förmigen Halterungen
bzw. Zungen 37, 38 liegenden Falzprodukte z. B. 14 erfolgt. Wird die zick-zackförmige
Träger-Struktur zusammengeschoben, so schließen sich auch die vorzugsweise aus dem
gleichen Material, d. h. aus dünnem elastischem Blech bestehende Zungen 37, 38, die
unterhalb der Falzrücken der Falzprodukte eingreifen. Beim Auseinanderführen der Schienen
35, 36 fallen diese in die in Fig. 17, 18 angedeuteten unteren zick-zackförmigen Träger-Strukturen
bzw. auf oder in die dort befindlichen Falzprodukte 15.
[0014] Die Fig. 21 bis 24 zeigen die erfindungsgemäßen zick-zackförmigen miteinander verbundenen
Segmente in Form von elastischen Blechen in perspektivischer Darstellung. Fig. 21
zeigt dabei das Segment gemäß Fig. 1, Fig. 22 das Segment gemäß Fig. 12, Fig. 23 das
Segment gemäß Fig. 8 und Fig. 24 das Segment gemäß Fig. 16 und 18.
[0015] Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist es zwar zweckmäßig, als Segmente elastische
miteinander verschweißte Bleche zu verwenden, jedoch ist auch eine Ausführungsform
gemäß Fig. 25 möglich, bei der die Segmente 44 aus elastischen z. B. Stahlstäben oder
Drähten bestehen, die an den Stellen 45 und 46 miteinander verbunden, beispielsweise
verschweißt sind und in einer H-förmigen Führung 47 gehalten und geführt werden.
[0016] Desgleichen zeigt die Fig. 26 jeweils auf einer Seite eine Struktur, die fortlaufend
aus einem endlosen elastischen Draht 48 zu Schlaufen geformt wurde und die Führungs-
und Tragschiene 49 umschließt. Ein eventueller Antrieb 50 kann oberhalb der Schiene
49 eingreifen, während die vorstehenden Tragbereiche 51 bis 54 die Exemplare 55 aufnehmen
und beim Auseinanderziehen diese öffnen. Im Blech 56 erfolgt der endlose Übergang
von Schlaufe zu Schlaufe.
[0017] Bei einfachen, d. h. nicht so komplexen Ausführungsformen können die zick-zackförmigen
Träger-Strukturen von Hand aus einer Kassette in einem Belade-, Entlade- und Mischbereich
geschoben bzw. gezogen werden, wonach ebenfalls ein manuelles Einschieben in einen
Speicher erfolgen kann. Jedoch ist es zweckmäßig, bei größeren Systemen hierfür automatische
Transportsysteme zu verwenden, wie sie in der gleichaltrigen Patentanmeldung PB 3383
gezeigt und beschrieben ist.
[0018] Letztlich zeigen die Fig. 27, 28 Varianten, bei denen die Segmente 56, 59 parallel
verlaufen. Zwischen diesen sind V-förmige Tragnasen 58, 62 angeordnet, die unter die
Falzrücken greifen und beim Auseinanderziehen der Strukturen die Falzprodukte spreizen.
Gemäß Fig. 27 sind jeweils zwei Segmente 56 durch eine elastische Feder 57 verbunden,
die z. B. an einer Seite einen nicht gezeigten Schlitz aufweisen können, in die ein
an Segmente befestigter Stift eingreift. Fig. 28 zeigt elastische V-förmige Verbindungen
60, 61, durch die die Segmente 59 auseinander- und zusammenschiebbar sind. Letztere
könnte ebenfalls durch ein Gelenk ersetzt werden.
[0019] In vorteilhafter Weiterbildung können die Segmente einzeln und/oder gruppenweise
codiert werden. Es kommen hierfür z.B. Ausstanzungen, optisch oder magnetische lesbare
Kennzeichnungen in Frage.
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Weiterführung von Falzprodukten mit unter ihre Falzrücken
greifende an Trag- und Führungseinrichtungen angeordneten Mitteln, gekennzeichnet
durch mindestens einen auseinander- und zusammenschieb- oder ziehbaren, an den Trag-
und Führungseinrichtungen (8, 9) geführten Träger (Fig. 3), der, etwa eine Zick-Zack-
oder zieharmonikaartige Form bildende Segmente (1, 33, 34) umfaßt, die an oberen und
unteren Berührungsstellen (2, 3) gelenkartig miteinander verbunden oder selbst elastisch
sind, so daß die Satteldach- oder V-förmig auf oder zwischen zwei Segmenten (1, 33,
34) hängenden oder liegenden Falzprodukte (6, 14) beim Spreizen der Segmente (1, 33,
34) ebenfalls gespreizt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Träger übereinander
angeordnet sind (Fig. 3, 18) und im gespreizten Zustand der Segmente (1) durch seitliches
Verkanten oder Auslenken der Segmente (1) des oberen Trägers Falzprodukte (6) von
dem oberen auf den unteren Träger übergebbar sind (Fig. 2, 4, 14, 20).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Träger nebeneinander
angeordnet sind und im gespreizten Zustand der Segmente (22) mittels Greifer (20)
Falzprodukte (19) von einem auf den anderen Träger übergebbar sind (Fig. 8 bis 11).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Führungseinrichtungen
(35, 36) in Transportrichtung verlaufende beiderseits der Falzprodukte (14) angeordnete
Schienen (35, 36) umfassen, deren Abstand im Bereich der Übergabestelle (12) so vergrößert
ist, daß die Falzprodukte (14) zwischen seitlich angeordneten Segmenten (39, 40) hindurchfallen
(Fig. 19 und 20).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1) U-förmig
ausgebildet sind, und daß durch deren wechselseitiges Kippen und Verschieben die auf
den Schenkeln hängenden Falzprodukte zwischen diesen hindurchfallen (Fig. 2 bis 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig ausgebildeten
Segmente (29) an ihren Schenkeln (27, 28) unter den Falzrücken eingreifende Nasen
(24, 25) aufweisen und ihre Schenkel (27, 28) seitlich auslenkbar oder herausdrehbar
sind (Fig. 12 bis 14) und die Falzprodukte (26) bei der Führung der Segmente (29)
über einen bogenförmigen Bereich (32) beim seitlichen Auslenken der Schenkel (27,
28) freigebbar und spreizbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Schenkeln der U-förmigen Segmente (1) Führungsschienen (8, 9) eingreifen (Fig. 1 bis
6 und 12 bis 14).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (22)
im mittleren Bereich Ausnehmungen aufweisen, in die Greifer (20) zur Entnahme der
Falzprodukte (19) eingreifen (Fig. 8 bis 11).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (33,
34) zweiteilig sind und beiderseits der zu führenden Falzprodukte (14) an Schienen
(35, 36) angeordnet sind (Fig. 16, 17, 20).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (44) stabförmig
ausgebildet sind (Fig. 25).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Segmente aus dünnen Blechen, Kunststoff oder Pappe bestehen.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
Blechen oder Stäben bestehenden Segmente (1, 44) elastisch und an ihren Berührungsstellen
(2, 3, 45, 46) miteinander verschweißt sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Segmente (1) im zusammengeschobenen Zustand von einem Leerspeicher (11 in Fig.
18) über einen gespreizten Entlade-, Belade- und Mischbereich (12) auseinanderzieh-
oder schiebbar sind und im beladenen Zustand zusammengeschoben in einen Speicher (13)
übergebbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruche (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (11,
13) Kassetten (10) sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtförmigen
Segmente (44, 48) sich an einer Führung (47, 49) abstützen und von dieser geführt
werden (Fig. 25, 26).
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1, 4, 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Falzprodukte (14) beidseitig in an Schienen geführten Segmenten (39, 40) geführt
sind, die jeweils unter den Falzrücken greifende V-förmige mit dem äußeren Bereich
ihrer Schenkel (33, 34) mit den Segmenten (39, 40) verbundene elastische Halterungen
(37, 38) aufweisen (Fig. 17, 19, 20, 24).
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (59) etwa
parallel verlaufen und mittels elastischer V-förmiger Verbindungen (60, 61) auseinander-
und zusammenschiebbar sind (Fig. 28).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Segmenten
(59) unter die Falzrücken greifende etwa V-förmige auf- und zugehende Tragnasen (62)
angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel verlaufenden
Segmente (56) über elastische Federn (57) miteinander verbunden sind (Fig. 27).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Segmenten
(56) Tragnasen (58) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Segmente einzeln oder gruppenweise codiert sind.