(19)
(11) EP 0 250 809 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.01.1988  Patentblatt  1988/01

(21) Anmeldenummer: 87106985.2

(22) Anmeldetag:  14.05.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63C 9/084, A63C 9/085
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR LI

(30) Priorität: 27.06.1986 AT 1755/86

(60) Teilanmeldung:
89123865.1 / 0371518

(71) Anmelder: TMC Corporation
CH-6340 Baar/Zug (HR Nr. 15127) (CH)

(72) Erfinder:
  • Stritzl, Karl
    A-1020 Wien (AT)
  • Freisinger, Henry
    A-1210 Wien (AT)

(74) Vertreter: Szász, Tibor, Dipl.-Ing. 
HTM Sport- und Freizeitgeräte AG Tyroliaplatz 1
A-2320 Schwechat
A-2320 Schwechat (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen


    (57) Dieser Vorderbacken besteht aus einem Tragkörper, an dem zwei Winkelhebel aufvertikalenAchsen schwenkbargelagert sind, und aus einem Sohlenhalter, der auf einem vertikalen Schraubenbolzen verstellbar angeordnet ist, dessen unteres Ende im Tragkörper und dessen oberes Ende in einem weiteren Winkelhebel gelagert ist, wobei alle drei Winkelhebel unter dem Einfluß einer einzigen Druckfeder stehen, die von einerZugstange durchsetzt wird, welche eine Stützplatte trägt.
    Um bei diesem Vorderbacken das Übersetzungsverhältnis, mit dem die bei einem Rückwärtssturz auf den Sohlenhalter ausgeübte Kraft zur Kompression der Druckfeder herangezogen wird, verändern zu können, sieht die Erfindung vor, daß zwischen der Stützplatte (10) und den beiden Winkelhebeln (9) ein Ausgleichshebel (13) angeordnet ist, dessen einer Arm an den Enden der beiden Winkelhebel (9) und dessen anderer Arm am Ende des Winkelhebels (5) anliegt.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorderbakken gemäß dem Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3.

    [0002] Ein derartiger Vorderbacken ist in der AT-PS 368 396 bereits beschrieben. Dieser Vorderbacken hat sich zwar in der Praxis bewährt, jedoch ist bei ihm das Übersetzungsverhältnis, mit dem die bei einem Rückwärtssturz des Skiläufers auf den Sohlenhalter ausgeübte Kraft zur Kompression der Druckfeder herangezogen wird, durch die Abmessungen des Vorderbackens bereits festgelegt und kann daher praktisch nicht verändert werden.

    [0003] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Vorderbacken zu schaffen, bei dem das genannte Übersetzungsverhältnis in relativ weiten Grenzen verändert werden kann.

    [0004] Ausgehend von einem Vorderbacken nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3 wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Teile dieser Ansprüche gelöst. Es bieten sich daher zur Lösung der Aufgabe zwei verschiedene Lösungen an. Dabei hat die im Anspruch 1 angegebene Lösung den Vorteil eines einfachen Aufbaues und einer geringfügigen Änderung des bekannten Vorderbackens. Trotzdem läßt sie eine weitere Änderung des Übersetzungsverhältnisses zu.

    [0005] Der Gegenstand des Anspruches 2 ermöglicht auf einfache Weise eine zuverlässige Lagerung des Aus - gleichshebels an der Zugstange.

    [0006] Die im Anspruch 3 angegebene zweite Lösung ist in ihrem Aufbau zwar etwas komplizierter als die zuerst behandelte, sie ermöglicht jedoch durch Verlagerung der Schwenkachse für den Ausgleichshebel bzw. durch Versetzen der Bohrungen für die Druckstifte das Übersetzungsverhältnis in größerem Umfang als bei der ersten Lösung zu variieren.

    [0007] Der Gegenstand des Anspruches 4 ermöglicht eine geschützte Unterbringung des Ausgleichshebels.

    [0008] Durch die Maßnahme des Anspruches 5 wird eine einfache Lagerung des Sohlenhalters ermöglicht.

    [0009] Durch den Gegenstand des Anspruches 6 wird der Aufbau des Vorderbackens kompakter.

    [0010] Die Merkmale des Anspruches 7 haben den Vorteil, daß ein "Eingraben" des Druckstiftes in den Sohlenhal- ter nicht zu befürchten ist, da der Nocken gehärtet werden kann.

    [0011] Die Maßnahme des Anspruches 8 gestattet es, die Kraft der Druckfeder in an sich bekannter Weise auf zwei Einzelkräfte aufzuteilen, wobei durch die weiteren Merkmale dieses Anspruches die auf den Sohlenhalter wirkende Kraft besser dimensioniert werden kann.

    [0012] In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Vorderbacken rein schematisch dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 2 durch eine erste Ausführungsform und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1. In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform im vertikalen Längsmittelschnitt wiedergegeben und Fig. 4 ist ein Schnitt durch ein Detail nach der Linie IV - IV in Fig. 3. Schließlich zeigen die Fig. 6 bis ? Schnitte durch das Federgehäuse einer dritten Ausführungsform.

    [0013] In den Fig. 1 und 2 ist der Vorderbacken in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Er besitzt einen in Seitenansicht etwa winkelförmigen Tragkörper 2, von dem der eine Schenkel 2a eine Trittplatte bildet und der andere Schenkel 2b vertikal zur Skioberseite verläuft und ein Federgehäuse 3 trägt, das sich gegen die Skispitze hin erstreckt. Im oberen Bereich ist im Schenkel 2b eine Achse 4 befestigt, welche in Skiquerrichtung verläuft. Auf dieser Achse 4 ist ein Winkelhebel 5 gelagert. Der parallel zur Skioberseite verlaufende Schenkel 5a des Winkelhebels 5 ist gabelförmig ausgebildet und umfaßt mit den beiden Gabelzihken den Kopf 6a einer Stellschraube 6, deren unteres Ende in einer Bohrung 2c des Schenkels 2a geführt wird. Auf die Stellschraube 6 ist ein Sohlenhalter 7 mit einer Gewindebohrung aufgeschraubte Weiters trägt der Schenkel 2a des Tragkörpers 2 in seitlichem Abstand von der vertikalen Längsmittelebene des Vorderbackens 1 zwei vertikale Achsen 8, auf denen Winkelhebel 9 gelagert sind, die zur seitlichen Halterung der Schuhsohle eines in den Vorderbacken einzusetzenden Schuhs dienen. In den Winkelhebeln 9 sind Rollen 14 gelagert, welche bei einer seitlichen Auslösung die Reibung zwischen der Schuhsohle und dem auszulenkenden Winkelhebel 9 herabsetzen.

    [0014] Im Federgehäuse 3 ist eine Druckfeder 10 untergebracht, die in Skilängsrichtung verläuft und von einer Zugstange 11 durchsetzt wird. Diese trägt an ihrem dem Skischuh benachbarten Ende eine Stützplatte 12. Auf diese Stützplatte 12 wird von der Druckfeder 10 ein Zug zur Skispitze hin ausgeübt. Zwischen der Stützplatte 10 und den beiden Winkelhebeln 9 ist ein Ausgleichshebel 13 angeordnet. Auf der einen Seite des Ausgleichshebels 13 liegt die Platte 12 an, wogegen die andere Seite des Ausgleichshebels 13 einerseits an den Enden der beiden Winkelhebel 9 und anderseits an dem anderen Schenkel 5b des Winkelhebels 5 anliegt. Die beiden Enden der Winkelhebel 9. werden dabei von der Druckfeder 10 gegen den senkrecht zur Skioberseite verlaufenden Schenkel 2b des Tragkörpers 2 gedrückt. Die Zugstange 11 durchsetzt eine Bohrung 2d im vertikal verlaufenden Schenkel 2b des Tragkörpers 2, sowie eine schräge Bohrung 13a in dem Ausgleichshebel 13. Durch die zuletzt angeführte schräge Bohrung 13a ist infolge der Schräge und des reichlichen Spiels ein verkantenfreies Verschwenken des Ausgleichshebels 13 innerhalb eines vorgegebenen Winkels gegenüber der Zugstange 11 möglich.

    [0015] In der Fahrtstellung des Vorderbackens 1 nehmen alle Teile desselben die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein. Erfolgt während der Fahrt ein reiner Drehsturz des Skiläufers, so wird der eine der beiden Winkelhebel 9 nach außen verschwenkt, was eine Bewegung der Zugstange 11 in den Fig. 1 und 2 nach rechts und eine Kompression der Druckfeder 10 zur Folge hat. Findet jedoch während der Fahrt ein Drehsturz des Skiläufers nach rückwärts statt, so wird der Winkelhebel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dies hat aber ein Verschwenken des Ausgleichshebels 13 und damit eine vergrößerte Vorspannung der Druckfeder 10 zur Folge. Die von den beiden Winkelhebeln 9 bei einer seitlichen Auslösung zu leistende Federarbeit wird dadurch reduziert.

    [0016] Der Vorderbacken 1' gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der ersten Ausführung u.a.dadurch, daß Tragkörper 2' und Federgehäuse einstückig ausgebildet sind. Ferner ist der Sohlenhalter 7' selbst als Winkelhebel ausgebildet, dessen gegabelter einer Schenkel auf einer Achse 7' am Tragkörper 2' schwenkbar gelagert ist. Die Achse 7'a ist in einem Ansatz 2'e des Tragkörpers 2' angeordnet. Die beiden Winkelhebel 9', welche zur seitlichen Halterung der Schuhsohle dienen, sitzen auf einer gemeinsamen Ach- se 9'a. Der Ausgleichshebel 13' ist im Inneren des Tragkörpers 2' untergebracht. Er wird von zwei Druckstiften 20 und 21 beaufschlagt, welche in Ausnehmungen des Tragkörpers 2' geführt sind, die in Achsrichtung verlaufen. Diese beiden Ausnehmungen sind in der vertikalen Längsmittelebene des Tragkörpers 2' übereinander angeordnet. Der obere Druckstift 20 liegt an einem Nocken 7'b des Sohlenhalters 7' an, wogegen der untere Druckstift 21 eine Platte 22 trägt, die an zwei Nocken 9'b des Winkelhebels 9' zur Anlage kommt.

    [0017] Der Tragkörper 2' weist ferner eine Bohrung 23 auf, in der ein Kolben 24 geführt ist, welcher von einer Schraubenfeder 10' beaufschlagt wird. Die Vorderseite des Kolbens 24 trägt eine in Skiquerrichtung verlaufende Nut 24a, in der eine im Querschnitt halbkreisförmige Rippe 13'a des Ausgleichshebels 13' eingreift. An die Nut 24a schließt sich eine Abschrägung 24b an. Die beiden Winkelhebel 9' sind nach Art eines Scharniers aneinander angelenkt, das auf der Achse 9'a gelagert ist. Mit 25 ist eine Distanzhülse bezeichnet, welche den Abstand der beiden Winkelhebel 9' gegenüber dem Tragkörper 2' festlegt.

    [0018] Die Arbeitsweise des Vorderbackens 1' ist der der ersten Ausführung ähnlich. Bei einem reinen Drehsturz des Skiläufers wird einer der beiden Winkelhebel 9' nach außen geschwenkt. Findet während der Fahrt des Skiläufers jedoch ein Drehsturz nach rückwärts statt, so wird der Sohlenhalter 7' entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird aber der obere Druckstift 20 zur Skispitze hin verschoben, was ein Verschwenken des Ausgleichshebels 13' und damit eine Kompression der Schraubenfeder 10 zur Folge hat.

    [0019] Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Variante eines Vorderbackens 1" unterscheidet sich von dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Vorderbacken 1' vor allem dadurch, daß im Federgehäuse 3' anstelle einer einzigen Feder zwei Schraubenfedern 30 und 31 koaxial angeordnet sind, von denen die eine Feder 30 einen zentralen Kolben 32 und die andere Feder 31 einen diesen umgebenden Ringkolben 33 beaufschlagt. Die beiden in Skilängsrichtung verlaufenden Ausnehmungen im Tragkörper 2" sind so angeordnet, daß der obere Druckstift 20' nur auf den Ringkolben 33, der untere Druckstift 21' hingegen auf beide Kolben 32 und 33 gleichzeitig drückt.

    [0020] Zur Veränderung der Vorspannung der beiden Schraubenfedern 30 und 31 dient eine Stellschraube 34, deren rechtes Ende in Fig. 5 in einer Sackbohrung 32a des zentralen Kolbens 32 geführt wird und auf der ein Federteller 35 aufgeschraubt ist, der in an sich bekannter Weise gegenüber dem Federgehäuse 3' zwar axial verschiebbar, aber gegen Verdrehen gesichert ist. An dem Federteller 35 liegen die einen Enden der beiden Schraubenfedern 30, 31 an, deren Vorspannung gleichzeitig verändert wird. Selbstverständlich kann das Federgehäuse 3' mit einem Fenster versehen sein, um die Größe der Vorspannung der beiden Schraubenfedern 30, 31 anzuzeigen.

    [0021] In der Fahrtstellung nehmen die beiden Kolben 32 und 33 die in Fig. 5 dargestellte Lage ein. Erfolgt während der Fahrt des Skiläufers ein reiner Drehsturz, so wird der untere Druckstift 21' axial verschoben, was eine Kompression der beiden Schraubenfedern 30, 31 zur Folge hat (s. Fig. 7). Erfolgt während der Fahrt jedoch ein Drehsturz nach rückwärts, so verschiebt der in den Fig. 5 bis 7 nicht dargestellte Sohlenhalter zunächst den oberen Druckstift 20' und mit ihm den Ringkolben 33 nach links (s. Fig. 6), wodurch nur eine Feder 31 komprimiert wird. Bei der nun folgenden seitlichen Auslösung wird die vom einen der beiden Winkelhebel zu leistende Arbeit herabgesetzt.

    [0022] Die Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können beim Ausführungsbeispiel gemäß den 2ig. 3 und 4 die sich in Achsrichtung des Vorderbackens erstreckenden Ausnehmungen für die beiden Stifte vom Konstrukteur .innerhalb gewisser Grenzen auch höher oder tiefer als dargestellt angeordnet werden, um das Verhältnis der beiden Hebelarme des Ausgleichshebels zu variieren. Ferner müssen die beiden Schraubenfedern bei der Ausführung gemäß den Fig. 5 bis 7 nicht gleichzeitig in ihrer Vorspannung verändert werden. Vielmehr könnte die Einstellung auch einzeln vorgenommen werden, wie dies in Verbindung mit anderen Konstruktionen bereits bekannt ist. Auch können Druckstift und Platte nach den Fig. 3 und 4 einstückig ausgebildet sein.


    Ansprüche

    1. Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen, bestehend aus einem Tragkörper, an dem zwei an der Schuhsohle eines einzusetzenden Schuhs seitlich anliegende Winkelhebel auf vertikal zur Skioberseite verlaufenden Achsen schwenkbar gelagert sind, und aus einem Sohlenhalter, der auf einem vertikal angeordneten Schraubenbolzen höhenverstellbar angeordnet ist, dessen unteres Ende im Tragkörper und dessen oberes Ende in einem weiteren Winkelhebel gelagert ist, dessen Schwenkachse in Querrichtung verläuft und im Tragkörper angeordnet ist, wobei sowohl die beiden zuerst genannten Winkelhebel, als auch der zuletzt angeführte Winkelhebel unter dem Einfluß einer einzigen in ihrer Vorspannung einstellbaren Druckfeder stehen, die von einer Zugstange durchsetzt wird,welche an ihrem den Skischuh benachbarten Ende eine Stützplatte für die Winkelhebel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stützplatte (10) und den beiden Winkelhebeln (9) ein Ausgleichshebel (13) angeordnet ist, dessen einer Arm an den Enden der beiden Winkelhebel (9) und dessen anderer Arm an dem Ende des weiteren Winkelhebels (5) anliegt (Fig. 1 und 2).
     
    2. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichshebel (13) zur Aufnahme der Zugstange (11) eine in der Ausgangslage des Bakkens schräg verlaufende Bohrung (13a) aufweist, die ein Verschwenken des Ausgleichshebels (13) um einen vorgegebenen Winkel ohne Verkanten der Zugstange zuläßt.
     
    3. Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen, bestehend aus einem Tragkörper, in dem zwei an der Schuhsohle eines einzusetzenden Schuhs seitlich anliegende Winkelhebel auf mindestens einer vertikalen Achse drehbar gelagert sind, aus einem Sohlenhalter und aus mindestens einer Druckfeder, welche in einem Federgehäuse untergebracht ist und sowohl die beiden Winkelhebel als auch den Sohlenhalter in der Fahrtstellung hält, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Druckfeder (10' bzw. 30, 31) auf einen bzw. je einen Kolben (24 bzw. 32, 33) einwirkt, der über je einen in Richtung seiner Achse verschiebbaren Druckstift (20, 21; 20', 21') einerseits mit den beiden Winkelhebeln (9; 9') und anderseits mit dem Sohlenhalter (7') gekoppelt ist (Fig. 3 bis 7).
     
    4. Backen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Druckstiften (20,21) und dem Kolben (24) vorzugsweise in der Bohrung (23) für den Kolben (24) ein Ausgleichshebel (13') angeordnet ist (Fig. 3 und 4).
     
    5. Backen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (7') als Winkelhebel ausgebildet ist, der mit dem vorzugsweise gabelförmigen Ende seines einen Hebelarmes auf einer am Tragkörper (2') befestigten Querachse (7'a) gelagert ist.
     
    6. Backen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querachse (7'a) über der Achse (9'a) für die beiden Winkelhebel (9') befindet.
     
    7. Backen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (7') mit einem Nocken (7'b) versehen ist, der zur Anlage an dem Druckstift (20) bestimmt ist.
     
    8. Backen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, im Federgehäuse (3') zwei Kolben (32,33) koaxial ineinandergeschachtelt sind, von denen jeder von einer gesonderten Feder (30 bzw. 31) beaufschlagt ist, und daß der vom Sohlenhalter beaufschlagte Druckstift (20') am Ringkolben (33) anliegt, wogegen der auf die Winkelhebel wirkende Druckstift (21') auf beiden Kolben (32,33) gleichzeitig anliegt (Fig. 5 - 7).
     




    Zeichnung