(19)
(11) EP 0 251 000 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.01.1988  Patentblatt  1988/01

(21) Anmeldenummer: 87108557.7

(22) Anmeldetag:  13.06.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B43L 19/00, B43M 11/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 25.06.1986 DE 3621255

(71) Anmelder: Pelikan Aktiengesellschaft
D-30001 Hannover (DE)

(72) Erfinder:
  • Ulrich, Günter
    D-3000 Hannover 61 (DE)
  • Rössler, Detlef
    D-3002 Wedemark 14 (DE)

(74) Vertreter: Volker, Peter, Dr. 
Pelikan GmbH Postfach 103
D-30001 Hannover
D-30001 Hannover (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verstreicher zum Auftragen einer Korrekturflüssigkeit


    (57) Der Verstreicher weist eine an einem Korrekturflüssigkeit aufnehmenden Vorratsbehälter angeordnete Schneide (1) auf, die durch Stimflächen (3,4) und Seitenflächen (6,7) begrenzt ist und an ihrer Vorderkante eine Hohlkehle (10) hat, die parallel zu den Seitenflächen (6,7) verläuft. Die Länge der Hohlkehle (10) beträgt ein mehrfaches ihrer Breite und ermöglicht dadurch das Auftragen von Korrekturflüssigkeit in zwei unterschiedlichen Strichbreiten. Durch die Hohlkehle (10) wird weiterhin die Erzeugung eines randscharfen kontinuierlichen Korrekturstrichs ermöglicht.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Verstreicher zum Auftragen einer Korrekturflüssigkeit auf einen Aufzeichnungsträger, mit einem die Korrekturflüssigkeit aufnehmenden Vorratsbehälter, einer sich an der Vorderseite zur Austrittsöffnung hin verjüngenden Auftragsspitze und einem die Austrittsöffnung verschließenden, über die Auftragsspitze teilweise nach außen ragenden, axial verschiebbaren Dichtelement.

    [0002] Bei einem bekannten Verstreicher zum Auftragen einer Korrekturflüssigkeit dient das vordere Ende als Auftragselement, wobei die am vorderen Ende vorgesehene Öffnung durch einen mit seiner Spitze überstehenden, federnd in diese Ruhestellung gedrückten Dichtkörper verschlossen ist. Bei Druck auf die Spitze verschiebt sich ein Dichtelement zum Innern der Spitze und es kann Korrekturflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter, der mit der Auftragsspitze in Verbindung steht, durch einen Ringspalt zwischen dem Ende des Dichtelements und der Wandung der Spitze austreten. Dieser bekannte Verstreicher hat eine nahezu kreisförmige Spitze. Es ist daher schwierig, die Korrekturflüssigkeit in verschiedenen Strichbreiten aufzutragen. So ist es zwar möglich, einen einzelnen kreisförmigen Punkt oder eine unendlich lange Linie von der Dicke des Durchmessers der kreisförmigen Spitze zu ziehen, das Auslöschen von rechteckigen Schreibmaschinenzeichen oder rechteckigen, maschinengeschriebenen Zeilenabschnitten bzw. Zeilen ist jedoch nur durch mehrmaliges Ansetzen der Auftragsspitze auf den Aufzeichnungsträger und durch einen mit ruhiger Hand vom Verstreichenden parallel zum ersten Löschstrich ausgeführten zweiten Löschstrich möglich. Außerdem kann das mehrfache Ansetzen der Auftragsspitze zu einem unregelmäßigen Fluß der Korrekturflüssigkeit und somit zu einer unterschiedlichen Einfärbung oder Dicke der Korrekturflüssigkeit auf dem Aufzeichnungsträger führen. Weiterhin ist es beim Löschen ganzer Zeilenabschnitte schwierig, mit der freien Hand zwei oder mehrere parallele Löschstriche aufzutragen, ohne daß diese sich gegenseitig zum Teil überdecken. Derartige Überdeckungen führen zu Unebenheiten auf der Papieroberfläche und verleihen dem gelöschten Abschnitt ein unsauberes Aussehen und erschweren damit eine möglichst unauffällige Vornahme einer Korrektur.

    [0003] Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Verstreicher der eingangs genannten Art zum Auftragen einer Korrekturflüssigkeit zu schaffen, der sich gleichzeitig sowohl zum Auslöschen bzw. Überdecken einzelner Buchstaben als auch ganzer Zeilen bzw. Zeilenabschnitte eignet, wobei jeweils nur ein einmaliges Ansetzen erforderlich ist. Es sollen also mehrere konstante Strichbreiten wählbar sein.

    [0004] Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ende der Auftragsspitze die Form einer Schneide aufweist, deren Länge ein Mehrfaches ihrer Breite mißt. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch Drehen der Schneide bzw. eine unterschiedliche Winkellage der Schneide gegenüber der Auftragsrichtung ein gleichmäßiger, randscharfer, kontinuierlicher Auftrag von Korrekturflüssigkeit in unterschiedlicher Strichbreite möglich ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung kann ein Sich-überlappen der Korrekturflüssigkeit auf dem Aufzeichnungsträger vermieden werden, da der Korrekturvorgang mit nur einem Strich in wählbarer Länge und Breite ausführbar ist. Durch eine genaue Dosierung der Korrekturflüssigkeit auf dem Aufzeichnungsträger ohne Überlappungsstellen tritt neben dem einheitlicheren Aussehen der korrigierten Stellen eine Ersparnis an Korrekturflüssigkeit und damit eine längere Lebensdauer des Verstreichers.

    [0005] Um einen derartigen Verstreicher zum Auftragen einer Korrekturflüssigkeit bei mit Schreibmaschine geschriebenen Buchstaben auf einfache Weise anwenden zu können, entspricht nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Länge der Schneide im wesentlichen der Höhe einer Schreibmaschinen-Versalie. Dadurch kann der Bedienende durch Ziehen der Schneide quer zu ihrer Längsrichtung auf einfache Weise einzelne Buchstaben oder ganze Zeilenabschnitte mit einmaligem Ansetzen ohne Unterbrechung in einem Zug vollständig überdecken. Dabei ergibt sich ein randscharfer Strich von konstanter Strichbreite, der im wesentlichen der Höhe einer Schreibmaschinen-Versalie entspricht. Durch die einmalige und genaue Strichführung wird die Korrekturarbeit erleichtert und der korrigierten Stelle auf dem Aufzeichnungsträger ein gefälliges Aussehen gegeben.

    [0006] Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Breite der Schneide etwa ein Fünftel ihrer Länge mißt. Damit kann durch Drehung der Schneide um 90° eine fünfmal so dünne Strichstärke beim Auftragen von Korrekturflüssigkeit erzielt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, um einzelne Buchstaben, wie z.B. "I" oder "t" innerhalb eines Wortes löschen zu können, ohne benachbarte Buchstaben zu treffen.

    [0007] Nachfolgend werden anhand von schematischen Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Auftragsspitze in Form einer Schneide in Seitenansicht,

    Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schneide nach Fig. 1 mit einer kleinen Hohlkehle in der Streichfläche,

    Fig. 3 die Auftragsspitze eines Verstreichers in Form einer Schneide mit einer langgezogenen Hohlkehle,

    Fig. 4 eine Seitenansicht einer Schneide mit einer sich um ein Dichtelement erstreckenden partiellen Hohlkehle,

    Fig. 5 eine Seitenansicht einer Schneide mit einer in Querrichtung verlaufenden Zahnung in der Streichfläche,

    Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Schneide mit einer in Längsrichtung verlaufenden Zahnung in der Streichfläche,

    Fig. 7 eine Schneide in Seitenansicht mit einer gewölbten Streichfläche und

    Fig. 8 eine Schneide in der Seitenansicht mit einer mit Borsten versehenen Streichfläche.



    [0008] In Fig. 1 ist mit 1 die Schneide einer Auftragsspitze eines Verstreichers für Korrekturflüssigkeit bezeichnet. Mit 2 ist die Streichfläche der Schneide 1 benannt, die die Auftragsfläche für die Korrekturflüssigkeit bildet. Seitlich ist die Schneide 1 mit Stirnflächen 3 und 4 begrenzt, die dachförmig ausgebildet sind, so daß sich eine Schnittfläche 2 ergibt, deren Länge etwa dem fünffachen ihrer Breite entspricht. In der Mitte der Schnittfläche 2 ragt aus der Schneide 1 ein Stößel 5 eines nicht näher dargestellten Dichtelements heraus, das durch Versenken des Stößels 5 eine Austrittsöffnung für Korrekturflüssigkeit freigibt.

    [0009] Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verstreichers geht aus folgendem hervor:

    Beim Aufsetzen der Schneide 1 auf einen nicht dargestellten Aufzeichnungsträger drückt sich der Stößel 5 in Richtung des nicht dargestellten Vorratsbehälters der Korrekturflüssigkeit, also nach unten in die Auftragsspitze hinein. Damit öffnet das Dichtelement im Innern der Auftragsspitze die Austrittsöffnung und die Korrekturflüssigkeit fließt durch das Innere der Spitze bis an die Streichfläche 2 heran, um dort gleichmäßig nach rechts und links entsprechend der Bewegung des Verstreichers auf dem Aufzeichnungsträger verteilt zu werden. Dabei bildet sich zwischen dem Aufzeichnungsträger und der Streichfläche 2 eine dünne Schicht der Korrekturflüssigkeit, die ein Abreißen des Korrekturflüssigkeitsfilms verhindert.



    [0010] Die dachförmig ausgebildeten Stirnflächen 3 und 4 bewirken an ihren Schnittlinien mit der Streichfläche 2 eine exakte Strichbreite, die beim Auftragen der Korrekturflüssigkeit einen randscharfen Strich ergibt. Ein randscharfer Korrekturstrich kann sowohl durch Bewegung der Schneide in Längsrichtung als auch in Querrichtung erzielt werden. Bei Bewegung der Schneide 1 in Längsrichtung ist der Korrekturstrich nur so dick wie die Breite der Schneide 1. Durch Drehung des Verstreichers um die Achse des Stößels 5 kann bei Beibehaltung der Bewegungsrichtung ein breiterer Korrekturstrich in den Grenzen zwischen Schneidenbreite und Schneidenlänge gezogen werden. Alle zum unmittelbaren Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Konstruktionsmerkmale, beispielsweise das Dichtelement oder der Vorratsbehälter des Verstreichers, sind in den Figuren fortgelassen.

    [0011] In Fig. 2 ist die Schneide 1 im Querschnitt dargestellt, der zeigt, wie rechte und linke Seitenfläche 6 und 7 an ihren Schnittlinien mit der Streichfläche 2 eine rechte und eine linke Kante 8 und 9 erzeugen. Von diesen Kanten 8 und 9 ausgehend ist in die Schnittfläche 2 in Längsrichtung der Schneide 1 eine kleine Hohlkehle 10 eingearbeitet. In der Mitte der Hohlkehle 10 ragt wieder der Stößel 5 des nicht dargestellten Dichtelements über die Schnittfläche 2 hinaus.

    [0012] Beim Aufsetzen des Verstreichers auf eine Unterlage gelangt Korrekturflüssigkeit in die Hohlkehle 10, sammelt sich in dieser an und wird bei Berührung mit der Unterlage von den Kanten 8 bzw. 9, je nach Bewegungsrichtung der Schneide, abgestreift. Dabei erzeugt die Hohlkehle 10 in vorteilhafter Weise einen ständigen Vorrat an Korrekturflüssigkeit in der Nähe der Auftragsstelle. Dies hat zur Folge, daß ein Abreißen des Stroms an Korrekturfarbe zum Aufzeichnungsträger hin vermieden wird. Dabei ist der Raum in der Hohlkehle 10 so bemessen, daß sowohl ein zu schnelles Austrocknen als auch ein Klecksen vermieden wird.

    [0013] Die Fig. 3 zeigt in gleicher Ansicht wie Fig. l eine Schneide 1 mit einem Stößel 5 und mit Stirnflächen 3 und 4, die dachförmig aufeinander zulaufen. Ausgehend von den Schnittpunkten der Stirnflächen 3 und 4 mit der Schnittfläche 2 ist in Längsrichtung der Schneide eine langgezogene Hohlkehle 11 angeordnet. Die Wirkung dieser Hohlkehle 11 ist im wesentlichen die gleiche wie die der kleinen Hohlkehle 10 in Fig. 2. Beim Eindrücken des Stößels 5 in die Schneide 1 wird Korrekturflüssigkeit in die Hohlkehle 11 befördert und bewirkt beim Verstreichen eine Verteilung der Korrekturfarbe über die gesamte Länge der Schneide 1. Durch das nahezu spitzwinklige Aufeinandertreffen der Schnittfläche 2 mit der rechten und mit der linken Stirnfläche wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung ein besonders randscharfer Strich erzeugt.

    [0014] In Fig. 4 erstreckt sich die in Querrichtung zur Schneide 1 liegende Hohlkehle 12 nur partiell um den Stößel 5 herum und der Rest der Streichfläche 2 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, abgeflacht. Die Stirnflächen 3 und 4 sind, wie bei den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Schneiden, dachförmig ausgebildet. Die Wirkungsweise dieses Verstreichers ist im wesentlichen die gleiche, wie bei den vorangegangenen Figuren beschrieben. In der partiellen Hohlkehle 12 wird bei Betätigung des Stößels 5 durch Druck in Richtung auf das Innere der Schneide 1 ein ständiger Vorrat an Korrekturflüssigkeit im Zentrum der Schnittfläche 2 konzentriert. Durch den kleinen Vorratsraum in der Hohlkehle 12 kann eine Anpassung an die Konsistenz bzw. Flüchtigkeit der Korrek- turflüssigkeit erfolgen. Bei sehr flüchtigen Flüssigkeiten ist demnach die partielle Hohlkehle 12 besonders klein zu halten, bei dickflüssigeren Korrekturflüssigkeiten kann sie dagegen breiter bzw. tiefer ausfallen.

    [0015] Bei einer weiteren vorteilhaften, in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung hat die Streichfläche 2 der Schneide 1 eine in Querrichtung verlaufenden Zahnung 13. Bei Betätigung des Stößels 5 in Richtung auf das Innere der Schneide 1 werden so zwischen den Zähnen 13 kleine Hohlräume erzeugt, in denen die Korrekturflüssigkeit gleichmäßig verteilt in der Nähe des Aufzeichnungsträgers vor dem Abstreifen gehalten werden kann. Durch einen Längsschlitz können die Hohlräume zwischen den Zähnen 13 mit einander verbunden sein.

    [0016] Die Anordnung gemäß Fig. 6 entspricht im wesentlichen derjenigen von Fig. 5. Die Schneide 1 ist hier im Querschnitt dargestellt und weist an ihrer Streichfläche 2 eine Zahnung 14 auf, die in Längsrichtung der Schneide 1 verläuft. Bei Betätigung des Stößels 5 kann hier gleichfalls in den von der Längszahnung gebildeten Hohlräumen ein Vorrat an Korrekturflüssigkeit behalten werden.

    [0017] In Fig. 7 ist das Ende der Schneide 1 mit einer gewölbten Streichfläche 15 versehen. Im Zentrum der Streichfläche befindet sich wieder der Stößel 5 und an den Rändern wird die Streichfläche 15 von den dachförmig geneigten Stirnflächen 3 und 4 begrenzt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung wird durch die strichpunktierte Linie 16 veranschaulicht. Die Linie 16 soll die Ebene des Aufzeichnungsträgers bei eingedrücktem Stößel 5 darstellen. Zwischen dem Stößel 5 und dem Schnittpunkt der rechten Stirnfläche 3 und der Streichfläche 15 bildet sich bei dieser Ausführungsform ein Vorratsraum 17 für die Korrekturflüssigkeit. Dabei muß der Verstreicher mit der Schneide 1 zunächst senkrecht auf den Aufzeichnungsträger aufgesetzt werden, um dann bei entsprechendem Fluß der Korrekturflüssigkeit in den Raum 17 so geneigt zu werden, daß der Schnittpunkt zwischen der Stirnfläche 3 und der Streichfläche 15 gleichfalls den Aufzeichnungsträger berührt. Durch Drehung des Verstreichers um die Stößelachse kann nunmehr gleichfalls ein Korrekturstrich unterschiedlicher Breite hergestellt werden.

    [0018] In Fig. 8 ist eine Schneide 1 mit einer mit Borsten 18 versehenen Streichfläche 2 dargestellt. Die Borsten 18 bewirken in vorteilhafter Weise eine Ansammlung von Korrekturflüssigkeit in der Streichfläche 2 bei niedergedrücktem Stößel 5. Diese Ausführungsform kann besonders bei empfindlichen Oberflächen angewendet werden. Die Borsten 18 verhindern dabei einen zu starken Andruck des Verstreichers und vermindern damit die Gefahr eines Zerkratzens des Aufzeichnungsträgers. Durch die Federwirkung der Borsten 18 wird dagegen ein ständiger Vorratsraum an Korrekturflüssigkeit in unmittelbarer Nähe des Aufzeichnungsträgers bereitgehalten.


    Ansprüche

    1. Verstreicher zum Auftragen einer Korrekturflüssigkeit auf einen Aufzeichnungsträger, mit einem die Korrekturflüssigkeit aufnehmenden Vorratsbehälter, einer sich an der Vorderseite zur Austrittsöffnung hin verjüngenden Auftragsspitze und einem die Austrittsöffnung verschließenden, über die Auftragsspitze teilweise nach außen ragenden, axial verschiebbaren Dichtelement, dadurch gekennzeichnet , daß das Ende der Auftragsspitze die Form einer Schneide (1) aufweist, deren Länge ein mehrfaches ihrer Breite mißt.
     
    2. Verstreicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge der Schneide (1) im wesentlichen der Höhe einer maschinengeschriebenen Versalie entspricht.
     
    3. Verstreicher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet . daß die Breite der Schneide (1) etwa ein Fünftel ihrer Länge beträgt.
     
    4. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet , daß das Ende der schneidenförmigen Auftragsspitze dachförmig ausgebildet ist.
     
    5. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneide (1) im Querschnitt eine sich von Kante (8) zu Kante (9) erstreckende Hohlkehle (10) aufweist.
     
    6. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (1) in der Seitenansicht eine sich von Stirnfläche (3) zu Stirnfläche (4) erstreckende Hohlkehle (11) aufweist.
     
    7. Verstreicher nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Schneide (1) gewölbt ist.
     
    8. Verstreicher nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Schneide (1) abgeflacht ist.
     
    9. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneide (1) in der Seitenansicht eine sich im wesentlichen um das nach außen ragende Teil (5) des Dichtelements erstreckende partielle Hohlkehle (12) aufweist.
     
    10. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneide (1) in der Seitenansicht eine sich von Stirnfläche (3) zu Stirnfläche (4) erstreckende Zahnung (13) aufweist.
     
    11. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneide (1) im Querschnitt eine sich von Kante (8) zu Kante (9) erstreckende Zahnung aufweist.
     
    12. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine sich von Kante (8) zu Kante (9) und eine zweite sich von Stirnfläche (3) zu Stirnfläche (4) erstreckende Zahnung eine prismatisch strukturierte Oberfläche gebildet ist.
     
    13. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneide (1) mit kurzen Borsten (18) versehen ist.
     
    14. Verstreicher nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement aus einem durch einen Stößel (5) betätigten Nadelventil besteht.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht