(19)
(11) EP 0 043 540 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
15.06.1988  Patentblatt  1988/24

(21) Anmeldenummer: 81105059.0

(22) Anmeldetag:  30.06.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47B 67/04, A47B 88/12

(54)

Sortimentskastenregal

Cabinet with compartmented drawers for assortment

Coffret à tiroirs cloisonnés pour assortiment


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 08.07.1980 DE 8018254 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.01.1982  Patentblatt  1982/02

(73) Patentinhaber: Adolf Würth GmbH & Co. KG
D-74653 Künzelsau (DE)

(72) Erfinder:
  • Weidner, Karl
    D-7118 Ingelfingen (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ruff, Beier, Schöndorf und Mütschele 
Willy-Brandt-Strasse 28
70173 Stuttgart
70173 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 344 186
GB-A- 1 378 902
US-A- 1 825 332
US-A- 3 346 309
GB-A- 22 003
US-A- 1 750 448
US-A- 3 278 248
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Es sind bereits Sortimentskästen bekannt, die aus Metall oder Kunststoff bestehen und feste oder herausnehmbare Trennwände besitzen. In Sortimentskästen sind beispielsweise Muttern, Schrauben, Unterlegscheiben bestimmter Größen und Abmessungen zusammengestellt. Dabei sind beispielsweise in einem Sortimentskasten derartige Kleinteile oder auch Werkzeuge für ein bestimmtes Maschinenmodell zusammengefaßt, so daß ein Monteur, der zur Reparatur oder Wartung eines Modelles gerufen wird, aus seinem Fahrzeug nur einen Sortimentskasten mitnehmen muß, während er in seinem Fahrzeug mehrere Sortimentskästen mitnimmt.

    [0002] Es ist bereits ein Schrank zur Aufnahme mehrerer Koffer bekannt (DE-A1-23 44 186), bei dem die Koffer in einzelnen Fächern gehaltert sind. Zum Zugriff in das Innere der Koffer ist dort bereits vorgesehen, daß in den Fächern teleskopierende Führungsschienen eingesetzt sind, die nach außen herausziehbar sind. Zu diesem Zweck müssen die Koffer an den Seitenwänden Laufrollen besitzen, die in entsprechende Führungen der Führungsschienen einsetzbar sind.

    [0003] Diese Ausbildung hat natürlich den Nachteil, daß nur entsprechend ausgebildete Koffer, d.h. Koffer mit Führungsrollen, verwendbar sind. Beim Mitnehmen von Koffern wirken diese Führungsrollen störend, sie können zu Verschmutzungen und Verletzungen führen und können ebenfalls leicht beschädigt werden. Darüberhinaus müssen beim Einsetzen der Koffer in den Schrank die Führungsschienen einzeln herausgezogen werden, was u.U. schwierig sein kann, da sie keine Angriffsfläche besitzen. Diese Schwierigkeit wird dann noch vergrößert, wenn der Schrank, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug schief steht. Wenn der Benutzer die eine Führungsschiene herausgezogen hat und die zweite herausziehen will, kann die erste wieder zurückrutschen. Er bräuchte in diesem Fall eigentlich drei Hände. Darüberhinaus besteht natürlich die Gefahr, daß sich der Benutzer die Hände schmutzig macht, oder sich sogar an den Führungsschienen verletzt.

    [0004] Für Sortimentskästen, die natürlich keine Rollen aufweisen, ist dieser Schrank nicht verwendbar. Ebenfalls bekannt ist eine aus einem Rahmen bestehende Schublade (GB-A-1 378 902). Die vordere Seite des Rahmens ist bei dieser Schublade mit einer Blende versehen, die die Schublade in einem Schrank nach außen hin abschließt. In den Rahmen ist ein Trog eingesetzt, der mit Hilfe eines umlaufenden Randes auf dem Rahmen aufliegt und dort ggf. festgeschraubt ist. Zur Aufnahme von Sortimentskästen ist diese Schublade nicht geeignet.

    [0005] Weiterhin bekannt ist eine Schublade (US-A-1750 448), bei der an den unteren Längskanten des Schubladenkörpers ein Profil angeschweißt ist, das aus einem oberen senkrechten Bein besteht, an das sich ein nach außen offenes horizontal angeordnetes U-Profil anschließt. Die Schublade wird mit diesem Profil auf ein im Querschnitt L-förmiges an den Wänden des Schrankes angeschweißtes Profil derart aufgeschoben, daß der horizontale Schenkel des L-Profils in das U-Profil eingreift.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal mit mehreren übereinander angeordneten Fächern und in diesen angeordneten herausziehbaren Führungen, in denen ggf. mit einem Deckel verschließbare Sortimentskästen herausnehmbar gehaltert sind, deren Vorderseiten im wesentlichen freibleiben und die bei vollständig herausgezogenen Führungen vollständig außerhalb des Regales liegen, derart weiter zu verbessern, daß es bei kostengünstiger Herstellungsmöglichkeit mit herkömmlichen Sortimentskästen verwendbar ist, daß sich das Einsetzen der Sortimentskästen leichter durchführen läßt.

    [0007] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Regal dieser Art vor, bei dem die Führungen als aus je einem Profilrahmen bestehenden Schubladen ausgebildet sind, die zwei in Auszugsrichtung verlaufende, etwa stuhlförmig ausgebildete auf im Bereich der Seitenwände des Regals angebrachten geometrisch ähnlichen Profilen gleitend geführte Längsprofile, die aus einem senkrechten oberen Abschnitt und einem sich daran anschließenden nach außen offenen U-Profil bestehen, ein die Längsprofile verbindendes, die Vorderseite der Schublade bildendes Querprofil und ein im hinteren Bereich der Längsprofile angeordnetes Querprofil aufweisen, wobei der Profilrahmen Auflageflächen und Anschläge zur sicheren Halterung des jeweiligen Sortimentskasten aufweist.

    [0008] Durch die Ausbildung der Führungen als Schubladen lassen sich herkömmliche Sortimentskästen ohne das Anbringen von zusätzlichen Rollen an den Seitenwänden in das Regal einsetzen. Der vordere Querteil des Profilrahmens ermöglicht es, mit einer Hand die leere Schublade herauszuziehen. Die von der Erfindung vorgeschlagenen Maß- nahmen machen es ebenfalls möglich, an den Schubladen eine Verschlußeinrichtung angreifen zu lassen, die ein ordnungsgemäßes Verschließen des Regales ermöglicht.

    [0009] Um eine Stapelung von mehreren Regalen zu ermöglichen, schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß das Regal an seiner Oberseite Ausformungen und an seiner Unterseite dazu komplementäre Einformungen aufweist. Beispielsweise können an der Oberseite im Bereich der Ecken vier teilkugelförmige Vorsprünge angeformt sein, die sich, wenn die Oberseite des Regals aus Blech besteht, einfach einpressen lassen. Dementsprechend besitzt dann die Unterseite gleiche Ausformungen, die ebenfalls nach oben vorstehen und nach unten hohl sind. Es ist ebenfalls möglich, derartige Ausformungen, Nocken oder Schlitze auch an den Seitenwänden vorzusehen, damit sich Regale auch seitlich aneinanderreihen lassen.

    [0010] Um das Regal an einer Wand befestigen zu können, besitzt es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an seiner Rückwand eine Befestigungseinrichtung. Zur Vergrößerung der Stabilität kann auch vorgesehen sein, daß die Rückwand mindestens teilweise verstärkt ist. Dies läßt sich beispielsweise durch die Anbringung einer Versteifungsplatte oder eines Profiles erreichen. Um eine sichere Halterung der Sortimentskästen in den Schubladen zu gewährleisten, kann, wie die Erfindung weiterhin vorschlagt, vorgesehen sein, daß die Schublade einen hinteren und/ oder einen vorderen Anschlag für den Sortimentskasten aufweist.

    [0011] Besonders günstig ist es, wenn die Sortimentskästen an ihrer Vorderseite einen Handgriff aufweisen. Dieser Handgriff dient nicht nur zum Tragen der Sortimentskästen, er dient gleichzeitig als Griff für das Herausziehen der Schubladen. An der Vorderseite der Sortimentskästen, die aufgrund der aus dem Profil bestehenden Schubladen bei geschlossenem Regal von außen zugänglich sind, kann zusätzlich zu dem Handgriff eine Halterung für eine Beschriftung vorgesehen sein.

    [0012] Die Innenseite des Deckels ist vorzugsweise als Träger für eine Sortimentsbeschreibung ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Innenseite der Deckel glatt ausgebildet ist, so daß sich eine Sortimentsbeschreibung leicht ankleben läßt. Es können aber auch Schienen oder Halterungen zum Einschieben einer Schrifttafel vorgesehen sein.

    [0013] Während bei den bisher bekannten Sortimentskästen eine Facheinteilung mit Hilfe eines Metalleinsatzes vorgenommen wurde, der nachträglich in den Kasten eingesetzt wurde, schlägt die Erfindung vor, daß der Sortimentskasten einen herausnehmbaren Kunststoffeinsatz mit einer Facheinteilung aufweist. Dieser Einsatz ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff tief gezogen. Während bei den bekannten Facheinteilungen die Gefahr bestand, daß sich Unterlegscheiben unter den Querwänden in das falsche Fach durchschoben, ist diese Gefahr durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Einsatzes verhindert.

    [0014] Um eine Geräuschdämmung und eine Schonung der Innenseite des Deckels zu gewährleisten, ist erfindungsgemäB vorgesehen, daß zwischen den Deckel und den Einsatz einer Einlage aus Dämmstoff, insbesondere aus Schaumstoff, gelegt ist.

    [0015] Während bei den bekannten aus Metall bestehenden Facheinteilungen es wegen der ausgeprägten Kanten oft schwierig war, aus fast leeren Fächern Einzelteile herauszuholen, besteht diese Schwierigkeit bei den von der Erfindung vorgeschlagenen Einsätzen nicht mehr, da diese in Weiterbildung abgerundete Übergänge zwischen den Fachunterteilungen und dem Boden des Einsatzes besitzen. Dies wird noch dadurch erleichtert, daß die Ecken der Fächer ebenfalls abgerundet sind.

    [0016] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.

    [0017] Hierbei zeigen:

    Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs-gemäßen Regales ohne Sortimentskästen;

    Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines geöffneten Sortimentskastens;

    Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Schublade etwa nach Linie 111-111 in Fig. 1;.

    Fig. 4 einen Schnitt durch die Anordnung nach

    Fig. 3 etwa nach Linie IV-IV in Fig. 3;

    Fig. 5 einen Schnitt durch einen Sortimentskasten etwa nach Linie V-V in Fig. 2;

    Fig. 6 eine Teilansicht einer Beschriftungshalte- rung an der Vorderseite eines Sortimentskastens;

    Fig. 7 eine abgebrochene Aufsicht auf einen Einsatz eines Sortimentskastens.



    [0018] Das in Fig. 1 dargestellte Regal 11 besteht aus einem Metallblechgehäuse, dessen Kanten durch Profile verstärkt sind.

    [0019] An seiner Oberseite 12 ist das Regal 11 mit 4 teilkugelförmigen Vorsprüngen 13 versehen, die mit entsprechenden komplementär ausgebildeten Einformungen an der Unterseite eines entsprechenden Regales zur Stapelung zusammenwirken. Das Regal 11 besitzt 4 Schubladen, die nach vorne herausziehbar sind. Die Schubladen 14 bestehen aus einem Profilrahmen, dessen Aufbau in Fig. 3 und 4 näher dargestellt ist. Die Vorderseite 15 der Schubladen 14 ist relativ schmal gegenüber dem Abstand zweier Schubladen, so daß bei eingesetzten Sortimentskästen die Vorderseite der Sortimentskästen frei zugänglich bleibt. Die Schubladen können mit Hilfe eines angedeuteten Schlosses 16 verschlossen werden.

    [0020] In Fig. 2 ist ein Sortimentskasten 17 dargestellt, der mit einem Deckel 18 versehen ist. Der Deckel ist an der hinteren Oberkante 19 des Sortimentskasten 17 angelenkt. An seiner Vorderseite 20 besitzt der Sortimentskasten 17 einen Griff 21, eine Lasche 22 zum Verschließen des Deckels 18 sowie eine Halterung 23, in die eine Beschriftung für den Inhalt des Sortimentskastens 17 eingesetzt werden kann. An der Innenseite 24 des Deckels 18 läßt sich eine Tafel anbringen, die den Inhalt und die Anordnung der Einzelteile im Sortimentskasten angibt. Das Innere des Sortimentskasten 17 weist einen Einsatz 25 mit einer Facheinteilung auf. Dieser Einsatz ist in den späteren Figuren noch dargestellt.

    [0021] In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform einer Schublade 14 dargestellt. Die Schublade wird von zwei in Auszugsrichtung verlaufenden Profilen 26, zwei an der Vorderseite quer zur Auszugsrichtung verlaufenden Profilen 27 und 28 sowie von einem im hinteren Bereich der Profile 26 angeordneten Querprofil 29 gebildet. Die Profile 26 sind etwa stuhlförmig ausgebildet, wobei an der Seitenwand 30 des Regales 11 ein geometrisch ähnliches Profil 31 angebracht ist, so daß die Profile 26 auf den Profilen 31 gleitend geführt sind. Von den Profilen 31 ist in der Fig. 3 eines dargestellt, an der rechten Seite ist bei dem Regal 11 ein spiegelbildliches entsprechendes profil 31 vorhanden.

    [0022] Im hinteren Bereich der Längsprofile 26 ist ein Anschlag 32 befestigt, der mit der Seitenwand 30 zusammenwirkt, und ein vollständiges Herausziehen der Schublade 14 aus dem Regal 11 verhindert. Dieser Anschlag 32 kann gleichzeitig zusammen mit einer von dem Schloß 16 betätigbaren Einrichtung zum Verschließen der Schubladen dienen.

    [0023] Das vordere Querprofil 27 bildet die Vorderseite 15 der Schublade 14, das vordere Querprofil 28 bildet zusammen mit den waagrecht verlaufenden Oberseiten 33 der Längsprofile 26 die Auslagefläche für den in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Sortimentskasten 17.

    [0024] Das hintere Querprofil 29 ist derart angeordnet, daß der Innenabstand zwischen den Querprofilen 28 und 29 etwa der Breite eines Sortimentskastens 17 entspricht, so daß die Querprofile 28 und 29 Anschläge für den Sortimentskasten 17 bilden. Damit wird der Sortimentskasten in der Schublade 14 sicher gehaltert.

    [0025] Die Abmeßungen der Längsprofile 26 und die Anordnung des Anschlages 32 ist derart gewählt, daß bei Anliegen des Anschlages 32 an der vorderen Seitenkante des Regales 11 der Sortimentskasten 17 eine derartige Lage einnimmt, daß sein Deckel 18 sich noch vollständig öffnen läßt.

    [0026] In Fig. 5 ist der aus Kunststoff bestehende Einsatz 25 des Sortimentskastens zu sehen. Der Übergang zwischen den Seiten bzw. Trennwänden 34 und dem Boden 35 des Einsatzes 25 verläuft dabei abgerundet, so daß Kleinteile leicht herausnehmbar sind. Zwischen je zwei Fächern 36 sind zwei Trennwände 34 vorhanden, was es ermöglicht, auch die Oberkanten zwischen zwei Fächern 36 abgerundet auszubilden. Auch die Übergänge zwischen dem Boden 35 des Einsatzes, 25 und den senkrecht zu den Trennwänden 34 verlaufenden Trenn- bzw Seitenwänden 37 verlaufen abgerundet.

    [0027] Aus Fig. 5 ist auch zu sehen, daß an der Rückseite 38 des Sortimentskastens 17 ein Scharnier 39 angebracht ist, das ebenfalls mit dem Deckel 18 verbunden ist. Ebenfalls aus Fig. 5 ist der Handgriff 21 zu sehen, der mit Hilfe einer einfachen Lasche 40 an der Vorderseite befestigt ist.

    [0028] Eine teilweise Aufsicht auf den Einsatz 25 des Sortimentskastens 17 zeigt die Fig. 7, wo zu sehen ist, daß auch die Ecken 41 der Fächer 36 abgerundet verlaufen. Es ist hier auch zu sehen, daß die Fächer 36 unterschiedliche Formen und Größen annehmen können, sie können beispielsweise auch der Kontur eines Werkzeuges angepaßt sein, wenn in einem Sortimentskasten neben den Schrauben, Muttern o.dgl. auch ein spezieller Schraubenschlüssel, Schraubenzieher o.dgl. angeordnet sein soll.

    [0029] Fig. 6 zeigt eine Halterung 23 für ein Einschiebeetikett an der Vorderseite eines Sortimentskastens. Hier ist zunächst ein Einschnitt 42 in die Vorderseite eingelassen, der zunächst horizontal, dann im Bereich 42 a vertikal, anschließend im Bereich 42 b wieder horizontal und im Bereich 42 c wieder vertikal verläuft. Der innerhalb dieses Einschnittes 42 gelegene Teil der Vorderseite wird anschließend von der Rückseite her herausgedrückt, so daß die Rückseite 43 dieses Teiles etwas vor der übrigen Fläche der Vorderseite des Sortimentskastens liegt. In diesen Bereich kann dann der Randbereich eines Etikettes eingeschoben werden.


    Ansprüche

    1. Regal (11) mit mehreren übereinander angeordneten Fächern und in diesen angeordneten, aus dem Regal (11) herausziehbaren Führungen, in denen ggf. mit einem Deckel (18) verschließbare Sortimentskästen (17) herausnehmbar gehaltert sind, deren Vorderseiten im wesentlichen frei bleiben und die bei vollständig herausgezogenen Führungen vollständig außerhalb des Regales (11) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als aus je einem Profilrahmen (26 bis 29) bestehende Schubladen (14) ausgebildet sind, die zwei in Auszugsrichtung verlaufende, etwa stuhlförmig ausgebildete auf im Bereich der Seitenwände (30) des Regales (11) angebrachten geometrisch ähnlichen profilen (31) gleitend geführte Längsprofile (26), die aus einem senkrechten oberen Abschnitt und einem sich daran anschließenden nach außen offenen U-Profil bestehen, ein die Längsprofile (26) verbindendes, die Vorderseite der Schublade (14) bildendes Querprofil (27, 28) und ein im hinteren Bereich der Längsprofile (26) angeordnetes Querprofil aufweisen, wobei der Profilrahmen (26 bis 28) Auflageflächen und Anschläge zur sicheren Halterung des jeweiligen Sortimentskastens (17) aufweist
     
    2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner Oberseite (12) und an seiner Unter seite zueinander komplementäre Verriegelungseinrichtungen aufweist.
     
    3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine mindestens teilweise verstärkte Rückwand mit einer Befestigungseinrichtung versehen ist.
     
    4. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sortimentskasten (17) an seiner Vorderseite (20) einen Handgriff (21) aufweist.
     
    5. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sortimentskasten (17) an seiner Vorderseite (20) eine Halterung (23) für eine Beschriftung aufweist.
     
    6. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (24) des Deckels (18) als Träger für eine Sortimentsbeschreibung ausgebildet ist.
     
    7. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sortimentskasten (17) einen herausnehmbaren einstückig tiefgezogenen Kunststoffeinsatz (25) mit einer Facheinteilung aufweist.
     
    8. Regal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (18) und dem Einsatz (25) eine Einlage aus Dämmstoff, insbesondere Schaumstoff, angeordnet ist.
     
    9. Regal nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge zwischen den Fachunterteilungen (34, 37) und dem Boden (35) des Einsatzes (25) abgerundet sind und die Fächer (36) abgerundete Ecken (41) aufweisen.
     


    Revendications

    1. Coffret (11) comportant plusieurs compartiments disposés les uns au dessus des autres et des glissières disposées dans ces derniers. susceptibles d'être tirées hors du coffret (11), dans lesquelles peuvent être maintenus de façon amovible des casiers pour assortiment, qui peuvent le cas échéant être fermés par un couvercle (18), dont les faces avant restent sensiblement ouvertes, et qui sont situés complètement à l'extérieur du coffret (11) lorsque les glissières sont complètement tirées à l'extérieur. caractérisé par le fait qque les glissières sont conformées en tiroirs (14) constitués chacun par un cadre de profilé (26 à 29), qui présentent deux profilés longitudinaux (26) guidés des façon coulissante sur des profilés géométriquement semblables (31) disposés dans la zone des parois latérales (30) du coffret (11), conformés approximativement en forme de siège, s'étendant dans la direction d'extraction lesquels profilés (26) sont constitués par une partie supérieure verticale et un profil en forme de U ouvert vers l'extérieur qui se raccorde à celle-ci, un profilé transversal (27, 28) constituant la façade du tiroir (14) reliant les profilés longitudinaux (26), et un profilé transversal disposé dans la zone arrière des profilés longitudinaux (26), le cadre de profilé (26 à 28) présentant des surfaces d'appui et des butées pour un maintien sûr du casier (17) pour assortiment considéré.
     
    2. Coffret selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'il présente sur son dessus (12) et sur son dessous des dispositifs de verrouillage complémentaires les uns aux autres.
     
    3. Coffret selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que sa paroi arrière renforcée au moins partiellement est munie d'un dispositif de fixation.
     
    4. Coffret selon une des revendications précé- dants, caractérisé par le fait, qu'au moins un casier (17) pour assortissement présente sur son devant (20) une poignée.
     
    5. Coffret selon une des revendiations précédentes, charactérisé par le fait qu'au moins un casier (17) pour assortiment présente sur son devant (20) un support (23) destiné à une inscription.
     
    6. Coffret selon une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la face intérieure (24) du couvercle (18) est conformée en support destiné à une description de l'assortiment.
     
    7. Coffret selon une des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'au moins un casier (17) pour assortiment présente une garniture (25) compartimentée amovible en matière plastique réalisée en une seule pièce par emboutissage profond.
     
    8. Coffret selon la revendication 7, caractérisé par le fait qu'entre le couvercle (18) et la garniture (25) est disposée une couche intercalaire de matériau d'amortissement, en particulier de mousse.
     
    9. Coffret selon la revendication 7 ou 8, caractérisé par le fait que les parties de transition entre les subdivisions (34, 37) des compartiments et le fond (35) de la garniture (25) sont arrondies et que les compartiments (36) présentent des angles arrondis (41).
     


    Claims

    1. Shelf unit (11) with several superimposed compartments and guides arranged therein which can be removed from the shelf unit (11) and which contain removably mounted assortment cabinets (17), which can optionally be closed with a cover (18) and whose fronts remain substantially free and which in the case of completely removed guides are located completely outside the shelf unit (11), characterized in that the guides are constructed as drawers (14) comprising in each case one profile frame (26 to 29) having two longitudinal profiles (26) running in the removal direction, which are constructed in roughly chair- shaped manner slidingly guided on geometrically similar profiles (31) fitted in the vicinity of the side walls (30) of the shelf unit (11) and which comprise a vertical, upper portion and an outwardly open U-profile connected thereto, a transverse profile connecting the longitudinal profiles (26) and forming the front of the drawer (14) and a transverse profile (27, 28) located in the rear area of the longitudinal profiles (26), the profile frame (26 to 28) having bearing surfaces and stops for the secure holding of the particular assortment cabinet (17).
     
    2. Shelf unit according to claim 1, characterized in that it has complimentary locking devices on its top (12) and on its bottom.
     
    3. Shelf unit according to claims 1 or 2, characterized in that its at least partly reinforced rear wall is provided with a fastening device.
     
    4. Shelf unit according to one of the preceding claims, characterized in that at least one assortment cabinet (17) has a handle (21) on its front (20).
     
    5. Shelf unit according to one of the preceding claims, characterized in that at least one assortment cabinet (17) has on its front (20) a holder (23) for an inscription.
     
    6. Shelf unit according to one of the preceding claims, characterized in that the inside (24) of cover (18) is constructed as a carrier for an assortment description.
     
    7. Shelf unit according to one of the preceding claims, characterized in that at least one assortment cabinet (17) has a removable, one-piece, deep-drawn plastic insert (25) with a compart- mentalization.
     
    8. Shelf unit according to claim 7, characterized in that a member made from insulating material, particularly foam is placed between cover (18) and insert (25).
     
    9. Shelf unit according to claims 7 or 8, characterized in that the transitions between the compartment partitions (34, 37) and the bottom (35) of insert (25) are rounded and the compartments
     
    (36) have rounded corners (41).
     




    Zeichnung