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EP 0 116 337 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.06.1988 Patentblatt 1988/24 |
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Anmeldetag: 01.02.1984 |
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Verfahren und Vorrichtung zum Erleichtern des Abnehmens von Wickelplatten vom Formzylinder
einer Tiefdruckmaschine
Method and device for facilitating the removal of wrap-around plates from the forme
cylinder of an intaglio printing press
Procédé et dispositif pour faciliter le retrait des plaques enveloppantes du cylindre
imprimeur d'une machine d'impression en creux
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
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Priorität: |
12.02.1983 DE 3304946
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.08.1984 Patentblatt 1984/34 |
(73) |
Patentinhaber: BASF Aktiengesellschaft |
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67063 Ludwigshafen (DE) |
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Erfinder: |
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- Dorow, Joachim
D-6733 Hassloch (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 545 618 FR-A- 2 376 728
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FR-A- 2 121 319 GB-A- 1 017 535
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Erfindungsgedanken ein Verfahren zum Erleichtern
des Abnehmens von Wickelplatten vom Formzylinder einer Tiefdruckmaschine, der mit
mindestens einem die Einhängklauen der Wickelplatten aufnehmenden Spannschlitz versehen
ist, der mittels eines Dichtstreifens nach radial innen abgedichtet und radial außerhalb
des Dichtstreifens mit einer aus einem aushärtenden Material bestehenden Füllung versehen
ist, die vor dem Abnehmen der Wickelplatten entfernt wird, und geht gemäß einem weiteren
Erfindungsgedanken auf eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Bei Verwendung von Wickelplatten im Tiefdruck kommt man praktisch nicht ohne Schlitzfüllung
aus, die eine glatte Oberfläche ergibt, zum Abnehmen der Platten jedoch entfernt werden
muß. Es wurden schon Versuche gemacht, die Schlitzfüllung mit einem kleinen Meisel
von Hand zu entfernen. Dies erweist sich jedoch als sehr umständlich und zeitaufwendig.
[0003] Gemäß DE-A-25 45 618 ist zum Zwecke eines leichten und schellen Plattenwechsels in
die Füllung einer geraden Einhängenut eine Reißschiene oder eine Reißdraht eingebettet.
[0004] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
eingangs erwähnter Art anzugeben, das eine schnelle und bequeme Entfernung der Füllung
gewährleistet. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, gleichzeitig
eine einfache und zuverlässige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
[0005] Die auf den verfahrensmäßigen Teil der Aufgabe sich beziehende erfindungsgemäße Lösung
besteht darin, daß in die Füllung vor der Abnahme der Wickel platte bzw. Wickelplatten
ein sich über die Zylinderbreite erstreckender Schnitt eingebracht wird. Hierdurch
wird die gegenseitige Verbindung der Schnabelkanten aufgehoben bzw. der Füllungsquerschnitt
so geschwächt, daß die Spannvorrichtung in Entspannrichtung betätigt werden kann.
Ein evtl. noch stehenbleibender Füllungsrand bricht beim Entspannen selbsttätig durch.
Der Schnitt kann zweckmäßig als Nut mit der Schlitzbreite entsprechender Breite ausgebildet
sein. Hierbei wird in vorteilhafter Weise der Großteil der Füllung praktisch maschinell
entfernt.
[0006] Die auf den vorrichtungsmäßigen Teil der Aufgabe sich beziehende Lösung besteht erfindungsgemäß
in einer im Bereich jedes Spannschlitzes parallel hierzu lösbar am Formzylinder anbringbaren
Längsführung, auf welcher ein verschiebbarer Schlitten aufnehmbar ist, der eine mit
einem Antrieb versehene Schneideinrichtung trägt.
[0007] Der Schlitten mit der Schneideinrichtung kann hierbei einfach von Hand entlang der
Längsführung verschoben werden, was eine einfache und sinnfällige Bedienung ermöglicht
und einfachen und übersichtlichen Aufbau der Vorrichtung gestattet. Die Längsführung
wird einfach auf den Formzylinder aufgesetzt und durch radiale Laschen an den Zylinderstirnseiten
festgelegt, was keinen nennenswerten Aufwand erfordert und ein und dieselbe Längsführung
mit zugeordneter Schneideinrichtung für mehrere Formzylinder verwendbar macht. Dennoch
gewährleistet die Längsführung eine hohe Schnittgenauigkeit, so daß eine Beschädigung
von Teilen des Formzylinders ausgeschlossen ist. Ein ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Maßnahmen besteht jedoch darin, daß der Formzylinder nicht aus dem Maschinengestell
herausgenommen werden muß, um die Längsführung mit Schneideinrichtung in Stellung
bringen zu können.
[0008] Sofern der Formzylinder mit seitlichen Stützringen versehen sein sollte, können diese
vor dem Einbringen des Schnitts einfach abgenommen werden. Hierdurch ist sichergestellt,
daß die Schneideinrichtung einfach über der ganzen Zylinderlänge verschoben werden
und ein durchgehender Schnitt hergestellt werden kann.
[0009] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme zur Fortbildung der übergeordneten Gedanken kann
darin bestehen, daß die Längsführung über die Zylinderstirnseiten zumindest um die
Schlittenlänge auskragt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Schlitten in Stellung
gebracht werden kann, ohne daß das Schnittwerkzeug bereits im Eingriff sich befindet.
Andererseits kann bei Beendigung des Schnitts der Schlitten zumindest so lange in
der Längsführung bleiben, bis der über die ganze Zylinderlänge sich erstreckende Schnitt
vollständig hergestellt ist.
[0010] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Schneideinrichtung
ein auf eine angetriebene Welle aufspannbares Kreissägeblatt bzw. eine Frässcheibe
aufweist. Hierbei ist lediglich ein Rotationsantrieb der Welle erforderlich, was einen
einfachen Aufbau ergibt und gleichzeigig hohe Schnittgeschwindigkeiten ermöglicht.
[0011] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Kreissägeblatt bzw.
die Frässcheibe in der Höhe und vorzugsweise auch seitlich einstellbar sein. Hierdurch
ergibt sich eine hohe Variabilität, was ein einfache Anpassung des herzustellenden
Schnitts an die Verhältnisse des Einzelfalls ermöglicht.
[0012] Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten
Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
[0013] In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Stirnansicht eines mit Wickelplatten versehenen Tiefdruck-Formzylinders
mit aufgesetzter Schneideinrichtung und
Figur 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 1.
[0014] Der der Figur 1 zugrunde liegende, zur Aufnahme einer Wickelplatte 1 geeignete Tiefdruck-Formzylinder
besitzt eine seinen Umfang unterbrechende Grube 2, die durch seitliche Schnabelkanten
3 bzw. 4 begrenzt ist, an denen die Einhängklauen 5 der Wickelplatte 1 einhängbar
sind. Die Einhängklauen 5 werden durch Klemmleisten 6, die mittels jeweils einer Exzenterwelle
7 betätigbar sind, an die zugeordneten Spannflächen der Schnabelkanten 3 bzw. 4 angepreßt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die eine Schnabelkante 4 zur Erleichterung
des Einhängens der zugeordneten Einhängklaue 5 gemäß Pfeil 8 in radialer Richtung
ausschwenkbar. Zum Spannen der Wickelplatte 1 werden die Schnabelkanten 3 bzw. 4 einfach
aufeinander zubewegt. Hierzu kann die eine Schnabelkante bezüglich der Zylinderachse
stationär und die andere Schnabelkante bezüglich der Zylinderachse drehbar angeordnet
sein.
[0015] Im Spannzustand verbleibt oberhalb der Klemmleisten 6 ein nach radial außen offener,
durch die Schnabelkanten bzw. die diese übergreifenden Einhängklauen 5 seitlich begrenzter
Spannschlitz 9. Nach radial innen ist der Spannschlitz 9 durch einen Dichtstreifen
10 abgedichtet, der hier in eine entsprechende Nut der Klemmleisten 5 eingelegt ist.
Der Spannschlitz 9 wird zur Erzielung einer glatten Zylinderoberfläche mit einer Füllung
aus aushärtendem Material ausgefüllt. Hierfür kann eine geeignete Legierung wie Amalgam
oder ein Zweikomponentenkunststoff Verwendung finden. Die Füllung kann von radial
außen in den Spannschlitz 9 eingebracht werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Klemmleisten 6 mit einem Einspritzkanal 11 versehen, über welchen das Füllungsmaterial
eingespritzt werden kann. Der Spannschlitz 9 kann dabei zweckmäßig mittels eines Formstücks
abgedeckt werden, so daß sich praktisch eine geschlossene Form ergibt.
[0016] Die Wickelplatte 1 kann nur abgenommen werden, nach dem die Einhängklauen 5 freiliegen.
Hierzu muß der Spannschlitz 9 zumindest so weit freigelegt werden, daß die schwenkbare
Schnabelkante 4 gemäß Pfeil 8 von der zugeordneten Klemmleiste 6 abgeschwenkt werden
kann. Hierzu wird im dargestellten Ausführungsbeispiel in die ausgehärtete Füllung
eine Nut eingeschnitten, deren Breite in etwa der geringsten Breite des Spannschlitzes
9 und deren Tiefe in etwa dem Abstand der nach radial außen weisenden Flächen der
Klemmleisten 6 vom Zylinderumfang entspricht. Durch diese Nut 12 wird der die Schnabelkanten
3 bzw. 4 miteinander verbindende Füllungsquerschnitt radial außerhalb der Klemmleisten
6 so geschwächt, daß die Spannvorrichtung in Entspannrichtung betätigt werden bzw.
die ausschwenkbare Schnabelkante 4 gemäß Pfeil 8 ausgeschwenkt werden kann, womit
die Schnabelkante 4 von der zugeordneten Klemmleiste 6 abhebt. Ein evtl. stehengebliebener
Füllungsrand bricht hierbei selbsttätig durch. Dasselbe gilt für den von den Klemmleisten
6 seitlich begrenzten Schlitzquerschnitt. Im manchen Fällen kann es auch zweckmäßig
sein, die Schlitzfüllung einfach bis zum Dichtstreifen 10 durchzuschneiden.
[0017] Zum Einbringen der Nut 12 ist eine hier mit einer Frässcheibe bzw. einem Kreissägenblatt
13 versehene Schneideinrichtung 14 vorgesehen, der eine auf den Zylinder abnehmbar
aufsetzbare Längsführung zugeordnet ist. Die Längsführung besteht aus zwei symmetrisch
zur Schlitzmittel- ängsehene angeordneten Führungsschienen 15, die miteinander zugewandten
Laufnuten 16 versehen sind. Die Schneideinrichtung 14 besitzt einen Schlitten 17,
der mit seitlichen Stützrollen 18 in die Laufnuten 16 eingreift und von Hand veschiebbar
ist. Hierzu kann der Schlitten 17 mit entsprechenden Handgriffen versehen sein. Die
Führungsschienen 15 sind mit radial nach innen vorstehenden Befestigungslaschen 19
versehen, die zur Befestigung der Längsführung am Zylinder dienen. Der Abstand der
Befestigungslaschen 19 entspricht dem Abstand der Zylinderstirnseiten, die mit vorgebohrten
Löchern für Zentrierstifte 20 und Halteschrauben 21 versehen sind. Sofern der Formzylinder
mit seitlichen Stützringen versehen ist, die über den ganzen Umfang ununterbrochen
umlaufen, sind diese abnehmbar angeordnet und werden vor dem Anbringen der Längsführung
von den Zylinderstirnseiten abgenommen, um eine seitliche Zugänglichkeit des Spannschlitzes
9 zu gewährleisten.
[0018] Die Führungsschienen 15 kragen, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, seitlich
über die Zylinderstirnseiten 22 aus, so daß der Schlitten 17 mit seinen Stützrollen
18 in die Führungsschienen 15 vollständig eingeschoben werden kann, ohne daß die Frässcheibe
13 bereits in Arbeitseingriff kommt, bzw. der Schlitten 17 mit seinen Stützrollen
18 auch bei Beendigung des Schneidvorgangs noch exakt geführt ist.
[0019] Die Frässcheibe 13 ist auf einer senkrecht zur Schlitzmittellängsebene verlaufenden
Welle 23 aufgenommen, die mittels einer Getriebe-Motoreinheit 24 antreibbar ist. Als
Antriebselement findet dabei zweckmäßig ein Elektromoter Verwendung. Die Dicke der
Frässcheibe 13 bzw. des entsprechenden Kreissägenblattes entspricht dem Abstand der
Einhängklauen 5 abzüglich eines kleinen Sicherheitsabstands. Hierdurch ist sichergestellt,
daß ein Schnitt genügt, um die gewünschte Nut herzustellen. Die Welle 23 ist zweckmäßig
so ausgebildet und angeordnet, daß die Frässcheibe 13 bzw. das entsprechende Kreissägenblatt
austauschbar ist. Hierdurch ist es möglich, unterschiedlich dicke Schneidelemente
zum Einsatz zu bringen. Außerdem wird hierdurch auch der Schärfvorgang vereinfacht.
Zur seitlichen Einstellung des Kreisägenblatts bzw. der Frässcheibe 13 auf die exakte
Lage des Spannschlitzes 9 ist zweckmäßig eine seitliche Verstellbarkeit vorgesehen.
Hierzu kann entweder die Welle 23 bezüglich des Schlittens 17 oder einfach der ganze
Schlitten 17 bezüglich der Längsführung seitlich verstellt werden. Zur Einstellung
der gewünschten Schnittiefe kann zweckmäßig ebenfalls entweder die Welle 23 gegenüber
dem Schlitten 17 oder der Schlitten 17 gegebüber den Stützrollen 18 entsprechend verstellbar
sein. In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Frässcheibe 13 parallel
zur Neigung der Spannflächen der Schnabelkanten 3 bzw. 4 eingestellt werden kann.
Hierbei ist es möglich, mit zwei Schnitten eine nach innen sich erweiternde Nut herzustellen.
Hierzu kann einfach die Welle 23 zweckmäßig samt hiermit gekoppelter Antriebseinrichtung
24 entsprechend schwenkbar angeordnet sein. Zum Schutz gegen Unfälle ist die Frässcheibe
13 nach oben durch eine Schutzhaube 25 abgedeckt. Zur Vermeidung einer hohen Staubbelästigung
und dergleichen kann eine den Arbeitsbereich der Frässcheibe 13 absaugende, in Figur
2 lediglich durch einen Staubfangsack 26 angedeutete Absaugeinrichtung vorgesehen
sein.
1. Verfahren zum Erleichtern des Abnehmens von Wickelplatten vom Formzylinder einer
Tiefdruckmaschine, der mit mindestens einem die Einhängklauen (5) der Wickelplatten
(1) aufnehmenden Spannschlitz (9) versehen ist, der mittels eines Dichtstreifens (10)
nach radial innen abgedichtet und radial außerhalb des Dichtstreifens (10) mit einer
aus einem aushärtenden Füllstoff bestehenden Füllung versehen ist, die vor dem Abnehmen
der Wickelplatte bzw. Wickelplatten (1) entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Füllung vor dem Abnehmen der Wickelplatte bzw. Wickelplatten (1) ein sich über
die Zylinderbreite erstreckender Schnitt (12) eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnitt in Form einer
vorzugsweise durch einen Sägeschnitt ergänzten Nut (12) eingebracht wird, deren Breite
etwa de Breite des Spannschlitzes (9) und deren Tiefe zumindest etwa dem Abstand eines
den Dichtstreifen (10) aufnehmenden Maschinenelements von Zylinderumfang jeweils abzüglich
eines kleinen Sicherheitsabstands entspricht.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Zylindern mit seitlichen Stützringen diese vor dem Einbringen des Schnitts (12)
abgenommen werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine im Bereich jedes Spannschlitzes (9) parallel hierzu lösbar
am Formzylinder anbringbare Längsführung (15), auf der ein verschiebbarer, eine mit
einem Antrieb versehene Schneideinrichtung (13) tragender Schlitten (17) aufnehmbar
ist, und die über die Zylinderstirnseiten (22) zumindest um die Schlittenlänge auskragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung
ein auf eine angetriebene Welle (23) aufspannbares Kreissägenblatt bzw. eine aufspannbare
Frässcheibe (13) aufweist, und daß die das Kreissägenblatt bzw. die Frässcheibe (13)
aufnehmende Welle (23) senkrecht zur Mittellängsebene des Spannschlitzes (9) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (13) in der Höhe und vorzugsweise auch seitlich einstellbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (13) austauschbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführung vorzugsweise symmetrisch zur Mittellängsebene des Spannschlitzes
(9) angeordnete Führungsschienen (15) aufweist, die durch radial nach innen vorstehende
Haltelaschen (19) an den Zylinderstirnseiten (22) festlegbar sind, die mit vorgebohrten
Löchern für Zentrierstifte (20) und Halteschrauben (21) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (17) mit
seitlichen Stützrollen (18) versehen ist, die in zugeordnete Laufnuten (16) der Führungsschienen
(15) eingreifen.
10. Vorrichtung nach einem der-vorhergehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneideinrichtung eine Absaugeinrichtung (26) zugeordnet ist.
1. Procédé pour faciliter l'enlèvement des plaques enveloppantes du cylindre gravé
d'un machine d'impression en creux, qui est munie d'au moins une fente de serrage
(9), recevant les griffes d'accrochage (5) des plaques enveloppantes (1), qui est
rendu étanche vers l'intérieur radialement par une bande de bourrage (10) et est munie,
à l'extérieur radialement de la bande (10), d'un remplissage constitué par une charge
durcissable, qui est éliminée avant l'enlèvement de la (ou des) plaques(s) enveloppante(s),
caractérisé par le fait qu'avant l'enlèvement de la (des) plaque(s) enveloppante(s)
(1) on fait dans la charge une entaille (12) s'étendant sur la largeur du cylindre.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'entaille est faite
sous forme d'une rainure (12) avantageusement complétée par un traite de scie, dont
la largeur correspond à peu près à la largeur de la fente de serrage (9) et dont la
profondeur correspond au moins à peu près à la distance séparant un élément de machine
recevant la bande de bourrage (10) de la périphérie du cylindre déduction faite, chaque
fois, d'une petite distance de sécurité.
3. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
dans le cas de cylindres à bagues d'appui, on enlève celles-ci avant de faire l'entaille
(12).
4. Dispositif pour la mise en oeuvre de procédé selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé par un guide longitudinal (15), applicable de façon amovible, sur le cylindre
gravé, au voisinage de chaque fente de serrage (9) et parallèlement à celle-ci, et
sur lequel peut être monté un chariot (17) mobile portant un moyen de coupe (13) muni
d'une commande, guide qui fait saillie sur les faces frontales du cylindre (22) d'au
moins la longueur du chariot.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que le moyen de coupe
possède une lame de scie circulaire ou un disque de fraisage (13) qui peuvent être
montés sur un arbre mené (23) et l'arbre (23) sur lequel sont montés la lame de scie
circulaire ou le disque de passage (13) est perpendiculaire au plan longitudinal médian
de la fente de serrage (9).
6. Dispositif selon l'une des revendications 4 à 5, caractérisé par le fait que le
moyen de coupe (13) est réglable en hauteur et, avantageusement, aussi latéralement.
7. Dispositif selon l'une des revendications précédentes 4 à 6, caractérisé par le
fait que le moyen de coupe (13) est échangeable.
8. Dispositif selon l'une des revendications précédentes 4 à 7, caractérisé par le
fait que le guide longitudinal possède des rails de guidage (15), avantageusement
disposés symétriquement par rapport au plan longitudinal médian de la fente de serrage
(9) et qui sont fixables par des attaches (19) affleurant radialement, vers l'intérieur,
aux faces frontales du cylindre (22) qui sont munies de trous préalésés pour chevilles
de centrage (20) et vis de retenue (21).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé par le fait que le chariot (17)
est muni de rouleaux d'appui (18) latéraux qui sont en prise des rainures de roulement
(16) associées des rails de guidage (15).
10. Dispositif selon l'une des revendications précédentes 4 à 9 caractérisé par le
fait qu'au moyen de coupe est associé un moyen d'aspiration (26).
1. A method to facilitate removal of wrap-round plates from the plate cylinder of
a gravure printing press, which cylinder is provided with one or more clamping slots
(9) which hold the hook-in claws (5) of the wrap-round plates (1), are sealed radially
inward by means of a sealing strip (10) and, radially outward from the sealing strip
(10), are provided with a filling which consists of a curable filler and is removed
prior to removal of the wrap-round plate or plates (1), wherein a cut (12) extending
over the cylinder width is made in the filling prior to removal of the wrap-round
plate or plates (1).
2. A method as claimed in claim 1, wherein the cut is made in the form of a groove
(12) which is preferably supplemented by a sawcut and whose width roughly corresponds
to the width of the clamping slot (9) and whose depth corresponds to at least about
the distance of a machine element holding the sealing strip (10) from the cylinder
circumference, in each case minus a small safety distance.
3. A method as claimed in any of the preceding claims, wherein, in the case of cylinders
having lateral support rings, the latter are removed prior to making the cut (12).
4. Apparatus for carrying out the method as claimed in any of the preceding claims,
which comprises a longitudinal guide (15) which can be detachably mounted on the plate
cylinder in the region of each clamping slot (9) and parallel to the latter, which
is capable of holding a displaceable carriage (17) carrying a cutting means (13) provided
with a drive, and which projects beyond the cylinder end faces (22) at least by a
length corresponding to the carriage length.
5. Apparatus as claimed in claim 4, wherein the cutting means has a circular saw blade
which can be clamped on a driven shaft (23), or a clampable disk cutter (13), and
the shaft (23) holding the circular saw blade or the disk cutter (13) is at right
angles to the central longitudinal plane of the clamping slot (9).
6. Apparatus as claimed in claim 4 or 5, wherein the cutting means (13) is adjustable
in height and preferably also laterally.
7. Apparatus as claimed in any of claims 4 to 6, wherein the cutting means (13) is
replaceable.
8. Apparatus as claimed in any of claims 4 to 7, wherein the longitudinal guide preferably
has guide rails (15) which are arranged symmetrically with respect to the central
longitudinal plane of the clamping slot (9) and can be fixed to the cylinder end faces
(22) by means of retaining plates (19) which project radially inward and are provided
with predrilled holes for centering pins (20) and retaining screws (21).
9. Apparatus as claimed in claim 8, wherein the carriage (17) is provided with lateral
support rollers (18) which engage in associated tracks (16) in the guide rails (15).
10. Apparatus as claimed in any of claims 4 to 9, wherein the cutting means is coordinated
with a suction means (26).

