[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Schalter und Regelvorrichtungen
eines Haushaltgerätes, insbesondere eines Herdes, bestehend aus einem versenkbaren
Drehknebel mit zugeordneten Einstellmarkierungszeichen, welche von einer hinter der
Schalterblende angeordneten Beleuchtungseinrichtung besser sichtbar gemacht werden.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-PS 23 64 667 bekannt. Bei Nichtgebrauch
ist der Betätigungsknebel in eine mit der Schalterblende bündige Stellung bringbar.
Auf der Schalterachse sit ein Skalenring angeordnet, welcher hinter einer Glasplatte
vorbeigeführt und mittels einer Lampe von hinten beleuchtet wird, so daß die eingestellte
Markierung von vorne lesbar ist. Der Gesamtaufbau ist verhältnismäßig kompliziert
und die Beleuchtung reicht nicht aus, um den gesamten Skalenring gut auszuleuchten.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine montagefreundliche und einfache Vorrichtung
zu schaffen, welche eine gut sichtbare und lesbare Skala des Drehknebels aufweist.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen.
[0005] Drehknebel und Skalenring bilden eine Baueinheit und die gesamte Vorrichtung kann
auf kleinstem Raum hinter der Schalterblende untergebracht werden. Außerdem ist eine
einfache aber stabile Befestigung der Regelschalter möglich.
[0006] In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
[0007] Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch eine Betätigungsvorrichtung in Betriebsstellung des Drehknebels
und
Fig. 2 die Stellung bei versenkten Drehknebel,
Fig. 3 die Ansicht des Drehknebels in Betriebsstellung, mit Einstellmarkierungen an
Stirnseite und Umfang.
[0008] In einen kreisförmigen Ausschnitt der Schalterblende 1 ist ein Montagetopf 2 eingesetzt,
wobei der Topfrand über federnde Elemente 3 in die Schalterblende einklipst. Der Montagetopf
2 ist dadurch stabil an der Schalterblende befestigt. Ein aufsteckbarer Blendring
4 verdeckt den von vorne sichtbaren Kragen des Montagetopfes 2 und er ist farblich
der Schalterblende angepaßt.
[0009] Die Steckachse 5 des schematisch angedeuteten Regelschalters 6 ist durch die Rückwand
7 des Montagetopfes 2 gesteckt und der Regelschalter am Montagetopf stabil befestigt.
[0010] Der Lampenhaltering 9 ist auf der zur Herdvorderseite weisenden Stirnfläche beispielsweise
mit drei über den Umfang verteilten Glühlämpchen 10 versehen.
[0011] An seiner Rückseite ist eine Leiterplatine 8 eingeklipst. An der Leiterplatine befinden
sich zwei Kontaktstifte. Der Lampenhaltering, mit der Leiterplatine eine Einheit bildend,
wird entlang einer nicht dargestellten Führung in den Montagetopf 2 eingeschoben,
daß die Kontaktstifte in die vorgesehenen Buschen an dem abgestuften Rückwandteil
7 des Montagetopfes greifen.
[0012] Der Drehknebel 11 ist von vorne auf die Steckachse 5 des Regelschalters 6 aufsteckbar.
Hierzu dient das im Bereich der Drehachse liegende und in dem hohlzylindrischen Führungsteil
12 des Drehknebels 1 verschiebbar gelagerte Halteglied 13. Das Halteglied 13 und der
Drehknebel 1 sind durch die Druckfeder 14 kraftschlüssig miteinander verbunden.
[0013] Um den Führungsteil 12 ist eine aus durchscheinendem Material bestehende Ringschürze
15 mit Abstand vorgesehen. Die Ringschürze trägt auf ihrer in den Montagetopf 2 fahrenden
Seitenfläche 16 die Einstellmarkierungen. Ergänzend sind vorteilhaft auf der zur Schalterblende
parallel laufenden Stirnfläche 17 der Ringschürze ebenfalls Einstellmarkierungen
vorgesehen. In Betriebs stellung (Fig. 1) werden die Einstellmarkierungen durch die
Glühlämpchen 10 gut ausgeleuchtet und die Einstellstufe ist auf allen Richtungen
gut ablesbar.
[0014] Fig. 2 zeigt die Stellung mit versenktem Drehknebel. Die an sich bekannten Einrast-
und Löseschikanen für den Drehknebel sind dabei nicht zu sehen. Es soll nur die Funktion
des Drehknebels angedeutet werden. Die Ringschürze 15 ist um den Lampenhaltering 9
geschoben und die Druckfeder 14 zusammengedrückt. Wenn der Drehknebel in dieser Stellung
noch etwas tiefer eingedrückt wird, löst sich der Einratmechanismus und der Drehknebel
springt unter dem Federdruck in die Betriebsstellung gemäß Fig. 1.
1. Vorrichtung zum Einstellen der Schalter und Regelvorrichtungen eines Haushaltgerätes,
insbesondere eines Herdes, bestehend aus einem versenkbaren Drehknebel mit zugeordneten
Einstellmarkierungszeichen, welche von einer hinter der Schalterblende angeordnete
Beleuchtungseinrichtung besser sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehknebel (11) einen die Drehachse umschließenden hohlzylindrischen Führungsteil
(12) sowie eine diesen Führungsteil mit Abstand umgebende, aus durchscheinendem Material
bestehende Ringschürze (15) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Ringschürze (15) ein mit Glühlämpchen (10)
bestückter Lämpchenhaltering (9) angeordnet ist, welcher beim Versenken des Drehknebels
(11) in den von der Ringschürze (15) umschlossenen Ringraum gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschürze (15) auf ihrer hinter die Schalterblende
(1) fahrenden Seitenfläche (16) und/oder auf ihrer zur Schalterblende parallelen
Stirnfläche (17) mit Einstellmarkierungszeichen versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenhaltering (9) mittels Kontaktstiften an der
Leiterplatine (8) in die in der Rückwand (7) des Montagetopfes (2) vorhandenen Büchsen
einsteckbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Montagetopf (2) der zum Drehknebel (11) gehörende
Regelschalter (6) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschalter (6) mittels einer durch die Rückwand
(7) des Montagetopfes (2) geführten Steckachse (5) mit dem Drehknebel (11) verbindbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein aufsteckbarer Blendring (4) den von vorn sichtbaren
Kragen des Montagetopfes (2) verdeckt und farblich der Schalterblende (1) angepaßt
ist.