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![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 0 158 297 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.08.1988 Patentblatt 1988/35 |
(22) |
Anmeldetag: 04.04.1985 |
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Kühlregal
Refrigerated display shelf
Présentoir frigorifique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
13.04.1984 DE 3414033
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.10.1985 Patentblatt 1985/42 |
(73) |
Patentinhaber: Linde Aktiengesellschaft |
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65189 Wiesbaden (DE) |
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Erfinder: |
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- Böckmann, Gerhard
D-6502 Mainz-Kostheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Schaefer, Gerhard, Dr. |
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Linde Aktiengesellschaft
Zentrale Patentabteilung 82049 Höllriegelskreuth 82049 Höllriegelskreuth (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 089 556 DE-B- 1 187 645 US-A- 2 822 672 US-A- 3 169 383 US-A- 3 392 544
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DE-A- 2 137 388 FR-A- 2 295 380 US-A- 2 984 085 US-A- 3 291 027
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Kühlregal mit Einrichtungen zum Kühlen und Umwälzen von
Kühlluft, mit einer Rückwand, die einen Luftleitkanal und an ihrer Vorderfront mindestens
eine mit diesem verbundene Austrittsöffnung für Kühlluft aufweist, sowie mit einem
oder mehreren Regalböden.
[0002] Ein derartiges Kühlregal ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 909 860 bekanntgeworden.
Es dient vorzugsweise zur Kühlung und Aufbewahrung von Lebensmitteln. Zur Kühlung
der auf den Regalböden ausgestellten Waren wird ein kalter Luftstrom erzeugt, in dem
beispielsweise ein zwangsbewegter Luftstrom über einen Kältemittelverdampfer geleitet
wird und sich dabei abkühlt. Der kalte Luftstrom gelangt über den Lüftleitkanal in
der Rückwand an die Austrittsöffnungen und gelangt von dort an die auf den Regalböden
befindliche Ware, die durch den kalten Luftstrom gekühlt wird. Die kalte Luft strömt
an den Regalböden entlang nach vorne und fällt an deren vorderen Rand nach unten,
wobei ein kalter Luftschleier erzeugt wird, der das Eindringen warmer Umgebungsluft
in das Kühlregal verhindert.
[0003] In der Praxis verhindert allerdings die auf den Regalböden befindliche Ware eine
über die Breite des Kühlregals gleichmäßige Verteilung des Kühlluftschleiers. Unterschiedliche
Stapelhöhen und Verpackungsformen der ausgestellten Ware lenken den Kühlluftstrom
um und bewirken, daß der Kühlluftschleier an einigen Stellen verstärkt, an anderen
Stellen verstärkt, an anderen Stellen abgeschwächt oder gar unterbrochen wird. Insbesondere
in modernen Selbstbedienungsmärkten mit hohem Warenumsatz muß der vorhandene Warenraum
vollständig ausgenutzt werden, so daß es zu Unterbrechungen des Kühlluftschleiers
kommt.
[0004] Unregelmäßigkeiten im Kühlluftschleier bedeuten aber, daß warme Umgebungsluft von
der Vorderseite her in das Kühlregal eindringt. Zumindest ein Teil der Ware wird dadurch
über die vorgesehene Kühltemperatur angewärmt.
[0005] Die US-A-3 392 544 zeigt ein Kühlregal gemäß dem Obergriffs des Anspruchs 1 mit Einrichtungen
zum Kühlen und Umwälzen von Kühlluft, in dessen Rückwand ein Luftleitkanal für die
Kühlluft vorgesehen ist. Zwei Regalböden sind aus jeweils zwei mit Abstand übereinander
angeordneten Platten aufgebaut, die jeweils einen Strömungskanal bilden. Die Strömungskanäle
stehen mit dem Luftleitkanal in Verbindung und münden in Luftaustrittsöffnungen am
vorderen Rand der Regalböden. Kühlluft, die in dem Luftleitkanal geführt wird, gelangt
durch die Strömungskanäle in den Regalböden an die Vorderseite des Kühlregals und
bildet dort einen von oben nach unten herabfallenden Kaltluftschleier. Der Kaltluftschleier
verhindert, daß warme Luft aus der Umgebung an die auf den Regalböden befindliche
Ware gelangt. Allerdings gelangt nur ein ein geringer Teil der kalten Luft unmittelbar
an die auf den Regalböden befindliche Ware, um diese zu kühlen. Der größte Teil der
Luft fällt vor den Regalböden nach unten, ohne an der zu kühlenden Ware vorbeizustreichen.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühlregal der eingangs
genannten Art zu entwickeln, bei dem eine gleichmäßige Verteilung des Kühlluftstroms
auf die auf den Regalböden befindliche Ware gewährleistet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der hintere Rand der unteren
Platte über den hinteren Rand der oberen Platte vorsteht und daß jede im Bereich der
Rückwand angeordnete Öffnung über den gekühlten Raum von der kühlluft angeströmt wird.
[0008] Beim erfindungsgemäßen Kühlregal ist der Strömungskanal im Regalboden nicht unmittelbar
mit dem Luftleitkanal in der Rückwand des Kühlregals verbunden, sondern steht in Strömungsverbindung
mit dem gekühlten Raum vor der Rückwand. Die aus den Luftaustrittsöffnungen in der
Rückwand ausströmende Kühlluft gelangt somit zumindest zum Teil an die auf den Regalböden
befindliche Ware. Die Kühlluft sinkt in dem gekühlten Raum nach unten und gelangt
aufgrund der besonderen Anordnung der beiden Platten des Regalbodens an dessen Rückseite
in den Strömungskanal, der in dem Regalboden verläuft, durchströmt diesen und verläßt
ihn über die Öffnung in seinem vorderen Bereich. Der im Inneren des Regalbodens geführte
Kühlluftstrom ist nicht durch die auf dem Regalboden gestapelte Ware beeinflußt, so
daß der an der vorderen Öffnung austretende Kühlluftstrom einen gleichmäßigen Kühlluftschleier
erzeugt.
[0009] Durch den Erfindungsgegenstand wird einerseits ein gleichmäßiger Kühlluftschleier
an der Vorderseite des Kühlregals erzeugt und andererseits eine ausreichende Kühlung
der auf dem Regalboden befindlichen Ware sichergestellt. Darüber hinaus ergibt sich
der Vorteil, daß der Regalboden gemäß der Erfindung einfach und preiswert herzustellen
ist.
[0010] Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist der Strömungsweg
durch zwei mit Abstand übereinander angeordnete Platten gebildet.
[0011] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes steht der
vordere Rand der oberen Platte über den vorderen Rand der unteren Platte vor.
[0012] Bei dieser Anordnung weist die vordere Öffnung nach unten und begünstigt den Kühlluftaustritt
zur Bildung des Kühlluftschleiers.
[0013] Bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegegenstandes sind in der vorderen
Öffnung Lamellen oder offenporiger Schaumstoff zur Luftführung angeordnet.
[0014] Die Lamellen oder der Schaumstoff besitzen die Aufgabe, den Kühlluftstrom möglichst
gleichmäßig zu verteilen.
[0015] Es erweist sich als zweckmäßig, wenn, wie weiter vorgeschlagen wird, der Regalboden
in der Höhe verstellbar ist.
[0016] Mit Hilfe dieser Anordnung läßt sich der Warenraum oberhalb und unterhalb des Regalbodens
besonders gut an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen. Insbesondere läßt sich der
Regalboden so einstellen, daß die Höhe des unter ihm befindlichen Warenraumes gerade
zur Aufnahme der dort unterzubringenden Ware ausreicht. Der erzeugte Kühlluftschleier
wird dadurch so kurz und so wirkungsvoll wie möglich.
[0017] Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes weist der Regalboden
eine Wärmeisolierung auf.
[0018] Der Regalboden kann an seiner Unterseite eine Beleuchtungseinrichtung tragen.
[0019] Es ist zweckmäßig, wenn der Regalboden gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
an seinem vorderen Rand eine Stauleiste trägt.
[0020] Die Stauleiste, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material, beispielsweise
Glas gefertigt ist, verhindert ein Herabrutschen der auf dem Regalboden befindlichen
Ware und sorgt für eine günstige Kühlluftverteilung.
[0021] Gemäß einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal ist zwischen der Luftaustrittsöffnung
und dem Regalboden mindestens ein weiterer Regalboden vorgesehen, dessen hinterer
Rand mit Abstand zur Rückwand verläuft.
[0022] Der aus der Luftaustrittsöffnung austretende Kühlluftstrom strömt zum Teil über den
weiteren Regalboden, während der andere Teil des Kühlluftstromes hinter dem weiteren
Regalboden an der Rückwand entlang zur Öffnung des darunter befindlichen Regalbodens
strömt.
[0023] Es wird weiter vorgeschlagen, daß unterhalb des Regalbodens ein einschiebbarer Container
angeordnet ist.
[0024] Die Erfindung wird anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
[0025] Hierbei zeigen ,die Figuren 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Kühlregals, die Figuren 3 und 4 zwei Ausführungsformen eines Regalbodens. Das Kühlregal
gemäß Figur 1 weist eine Rückwand 1 auf, die aus einer Wärmeisolierung 2, einer mit
Abstand davor angeordneten Verkleidung 3 sowie einer Zwischen der Verkleidung 3 und
der Wärmeisolierung 2 angeordneten Trennwand 4 zusammengesetzt ist. Durch die Wärmeisolierung
2 und die Trennwand 4 ist ein erster Luftleitkanal 5 gebildet. Ein zweiter Luftleitkanal
6 befindet sich zwischen der Trennwand 4 und der Verkleidung 3. Der erste Luftleitkanal
5 ist an seiner Unterseite gegen die Umgebung offen, während der zweite Luftleitkanal
6 verschlossen ist.
[0026] Das Kühlregal ist an seiner Oberseite durch eine Decke 7 abgeschlossen, die einen
Hohlraum 8 enthält. Der Hohlraum 8 steht einerseits mit dem ersten Luftleitkanal 5
und andererseits mit dem zweiten Luftleitkanal 6 in Strömungsverbindung. In dem Hohlraum
8 ist ein Ventilator 9 zum Umwälzen von Kühlluft sowie ein Verdampfer 10 zum Kühlen
von Kühlluft vorgesehen.
[0027] Im vorderen unteren Bereich der Decke 7 ist eine Luftauslaßöffnung 11 vorgesehen.
Luftauslaßöffnungen 12, 13 sind außerdem im oberen bzw. unteren Teil der Verkleidung
3 vorgesehen, die die Vorderfront der Rückwand 1 bildet.
[0028] In dem Kühlregal sind unterhalb der Luftauslaßöffnung 12 zwei Regalböden 14, 15 vorgesehen.
Der Regalboden 14 ist mit Abstand zur Verkleidung 3 angeordnet, so daß zwischen seinem
hinteren Rand und der Verkleidung 3 ein Spalt 16 gebildet ist.
[0029] Der Regalboden 15 setzt sich aus zwei mit Abstand übereinander angeordneten Platten
17, 18 zusammen. Zwischen den beiden Platten sind-Abstandselemente 19 vorgesehen.
[0030] Die Platten 17, 18 sind versetzt zueinander angeordnet, wobei die untere Platte 18
bis an die Verkleidung 3 heranreicht, während die obere Platte 17 nach vorne (in der
Zeichnung nach rechts) verschoben ist. Auf diese Weise bilden die beiden Platten 17,
18 in ihrem hinteren Bereich eine nach oben weisende spaltartige Öffnung 20 und in
ihrem vorderen Bereich eine nach unten weisende spaltartige Öffnung 21. Die beiden
Öffnungen 20, 21 sind durch einen von den Platten 17, 18 begrenzten Strömungskanal
22 miteinander verbunden. Der Regalboden 15 weist ferner eine wärmeisolierende Auflage
23, an seiner Unterseite eine Beleuchtungseinrichtung 24 sowie an seinem vorderen
oberen Rand eine Stauleiste 25 aus durchsichtigem Material, beispielsweise Glas, auf.
[0031] Unterhalb des Regalbodens 15 ist ein Container 26 angeordnet.
[0032] Das erfindungsgemäße Kühlregal funktioniert folgendermaßen: Durch den Ventilator
9 wird aus der Umgebung Luft in den ersten Luftleitkanal 5 eingesaugt (Pfeile 27).
Die angesaugte Luft durchströmt den Verdampfer 10 und wird dabei abgekühlt. Ein Teil
der Kühlluft strömt durch die Luftaustrittsöffnung 11 und fällt als Kühlluftschleier
an der Vorderseite des Kühlregals herab (Pfeile 28).
[0033] Ein anderer Teil des Kühlluftstromes strömt in den zweiten Luftleitkanal 6 und von
dort über die Luftaustrittsöffnungen 12, 13 in das Kühlregal. Während die Kühlluft,
die durch die Luftaustrittsöffnung 13 austritt, ausschließlich die im Container 26
befindliche Ware kühlt, gelangt ein Teil der Kühlluft aus der Luftaustrittsöffnung
12 an die auf dem Regalboden 14 stehende Ware und kühlt diese. Ein anderer Teil der
Kühlluft aus der Luftaustrittsöffnung 12 strömt entlang der Verkleidung nach unten
durch den Spalt 16 und gelangt über die Öffnung 20 in den Strömungsweg 22. Sie verläßt
den Regalboden über die Öffung 21 und erzeugt einen von dort herabfallenden Kaltluftschleier
(Pfeil 29).
[0034] Der Boden 15 dient somit zur Führung und Verteilung von Kühlluft. Im mittleren und
unteren Abschnitt des Kühlregals, in welchem die Wirkung des aus der Luftauslaßöffnung
11 ausströmenden Kühlluftschleiers bereits nachläßt, wird durch die aus der Öffnung
21 ausströmende Kühlluft ein gleichmäßiger Kühlluftschleier erzeugt, der im unteren
Bereich des Kühlregals ein Eintreten warmer Umgebungsluft verhindert. Dieser Kühlluftschleier
wird durch Ware, die auf den Regalböden 14 und 15 aufgestellt ist, nicht beeinflußt
oder behindert. Bei dem Kühlregal gemäß Figur 2 sind für analoge Teile dieselben Bezugszeichen
wie in Figur 1 verwendet. Das Kühlregal weist eine Rückwand 1 auf, die sich aus einer
Wärmeisolierung 2 sowie einer mit Abstand davor angeordneten Verkleidung 3 zusammensetzt.
Zwischen der Wärmeisolierung 2 und der Verkleidung 3 ist ein Luftleitkanal 30 ausgebildet.
Das Kühlregal weist Regalböden 14, 15 auf, die vor der Verkleidung 3 angeordnet sind.
Oberhalb der Regalböden 14, 15 sind Luftaustrittsöffnungen 12 vorgesehen, durch die
die von dem Ventilator 9 umgewälzte Kühlluft aus dem Luftleitkanal 30 ausströmt. Jeder
der aus den Luftaustrittsöffnungen 12 austretenden Kühlluft-Teilströme kühlt die auf
dem darunter befindlichen Regalboden 14, 15 angeordnete Ware und fällt vor der Vorderkante
der Regalböden 14, 15 nach unten (Pfeile 31).
[0035] Der Regalboden 15 weist an seinem hinteren Rand eine spaltartige Öffnung 20 auf,
durch die ein Teil der aus der darüberliegenden Luftauslaßöffnung 12 ausströmenden
Kühlluft in den innerhalb des Regalbodens 15 befindlichen Strömungskanal 22 gelangt.
Diese Kühlluftmenge strömt durch die spaltartige Öffnung 21 am vorderen Rand des Regalbodens
15 aus und erzeugt einen nach unten fallenden Luftschleier (Pfeil 29). Dieser Kühlluftschleier
ist im Gegensatz zu dem durch die Pfeile 31 angedeuteten Luftschleier nicht durch
die auf den Regalböden 14, 15 angeordnete Ware beeinflußt.
[0036] Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen des Regalbodens 15. Gemäß Figur
3 sind in der Öffnung 21 zwischen den beiden Platten 17,18 Lamellen 32 angeordnet.
Gemäß Figur 4 ist in der Öffnung 21 ein offenporiger Schaumstoff 33 angeordnet. Die
Luftströmung ist in beiden Figuren durch Pfeile angedeutet.
1. Kühlregal mit Einrichtungen zum Kühlen und Umwälzen von Kühlluft, mit einer Rückwand
(1), die einen Luftleitkanal (5, 6) und an ihrer Vorderfront mindestens eine mit diesem
verbundene Austrittsöffnung (12, 13) für Kühlluft aufweist, sowie mit mindestens einem
in dem gekühlten Raum vor der Rückwand (1) angeordneten Regalboden (15), der im Bereich
der Rückwand (1) und in seinem vorderen Bereich jeweils mindestens eine Öffnung (20,
21) aufweist, die durch einen innerhalb des Regalbodens (15) verlaufenden und durch
zwei mit Abstand übereinander angeordnete Platten (17,18) gebildeten Strömungskanal
(22) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand der unteren Platte
(18) über den hinteren Rand der oberen Platte (17) vorsteht und daß jede im Bereich
der Rückwand (1) angeordnete Öffnung (20) über den gekühlten Raum von der Kühlluft
angeströmt wird.
2. Kühlregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20, 21) durch
jeweils einen Spalt zwischen den vorderen und hinteren Rändern der Platten (17, 18)
gebildet sind.
3. Kühlregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand
der oberen Platte (17) über dem vorderen Rand der unteren Platte (18) vorsteht.
4. Kühlregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
vorderen Öffnung (21) Lamellen (32) oder offenporiger Schaumstoff (33) zur Luftführung
angeordnet sind.
5. Kühlregal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalboden
(15) in der Höhe verstellbar ist.
6. Kühlregal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Luftaustrittsöffnung (12) und dem Regalboden (15) mindestens ein weiterer Regalboden
(14) vorgesehen ist, dessen hinterer Rand mit Abstand zur Rückwand (1) verläuft.
7. Kühlregal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
des Regalbodens (15) ein einschiebbarer Container (26) angeordnet ist.
8. Kühlregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalboden
(15) eine Wärmeisolierung (23) aufweist.
9. Kühlregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalboden
(15) an seinem vorderen Rand eine Stauleiste (25) trägt.
1. A refrigerated case having devices for cooling and circulating refrigerating air,
having a rear wall (1) which has an air duct (5, 6) and at least one outlet opening
(12,13) connected thereto on its front for the refrigerating air, as well as at least
one shelf (15) disposed in front of the rear wall (1) in the refrigerated area, which
shelf has at least one opening (20, 21) in the region of the rear wall (1) and in
its front area respectively, which openings are connected by a flow duct (22) inside
the shelf (15) and formed by two superposed panels (17,18) with a gap therebetween,
characterised in that the rear edge of the lower panel (18) projects beyond the rear
edge of the upper panel (17) and refrigerating air flows against each opening (20)
in the region of the rear wall (1) by way of the refrigerated area.
2. A refrigerated case as claimed in claim 1, characterised in that the openings (20,
21) are formed by respective apertures between the front and rear edges of the panels
(17,18).
3. A refrigerated case as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the front
edge of the upper panel (17) projects beyond the front edge of the lower panel (18).
4. A refrigerated case as claimed in claims 1 to 3, characterised in that blades (32)
or open-pored foam (33) are disposed in the front opening (21) to guide the air.
5. A refrigerated case as claimed in any of claims 1 to 4, characterised in that the
height of the shelf (15) is adjustable.
6. A refrigerated case as claimed in any of claims 1 to 5, characterised in that at
least one further shelf (14) is provided between the air outlet opening (12) and the
shelf (15), and its rear edge is at a distance from the rear wall (1).
7. A refrigerated case as claimed in any of claims 1 to 6, characterised in that an
insertable container (26) is disposed beneath the shelf (15).
8. A refrigerated case as claimed in any of claims 1 to 7, characterised in that the
shelf (15) has thermal insulation (23).
9. A refrigerated case as claimed in any of claims 1 to 7, characterised in that the
shelf (15) has a retaining strip (25) on its front edge.
1. Rayonnage réfrigéré à dispositifs pour le refroidissement et la mise en circulation
d'air réfrigérant, comportant une paroi arrière (1) qui présente une gaine de circulation
d'air (5, 6) et, à sa face avant, au moins un orifice de sortie (12, 13) d'air réfrigérant,
raccordé à celle-ci, ainsi que, disposée dans l'espace réfrigéré, en avant de la paroi
arrière (1), au moins une étagère (15) qui comporte dans la zone de la paroi arrière
(1) et dans sa partie avant, respectivement au moins un orifice (20) et un orifice
(21) qui sont reliés par un canal de circulation (22) s'étendant à l'intérieur de
l'étagère (15) et formé par deux plaques (17, 18) disposées à une certaine distance
l'une au-dessus de l'autre, rayonnage refrigéré caractérisé en ce que le bord arrière
de la plaque inférieure (18) dépasse le bord arrière de la plaque supérieure (17),
et en ce que l'orifice (20) disposé dans la zone de la paroi arrière (1) est traversé
par l'air réfrigérant au-dessus de l'espace réfrigéré.
2. Rayonnage réfrigéré selon la revendication 1, caractérisé en ce que les orifices
(20, 21) sont formés chacun par une fente entre les bords avant et arrière des plaques
(17, 18).
3. Rayonnage réfrigéré selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le bord
avant de la plaque supérieure (17) dépasse le bord avant de la plaque inférieure (18).
4. Rayonnage réfrigéré selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que des lamelles f32) ou de la matière alvéolaire (33) à pores ouverts sont
disposées dans l'orifice avant (21) pour le guidage de l'air.
5. Rayonnage réfrigéré selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé
en ce que l'étagère (15) est réglable en hauteur.
6. Rayonnage réfrigéré selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé
en ce que, entre l'orifice de sortie d'air (12) et l'étagère (15), est placée au moins
une autre étagère (14) dont le bord arrière s'étend à une certaine distance de la
paroi arrière (1).
7. Rayonnage réfrigéré selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce qu'un conteneur (26) mobile est disposé au-dessous de l'étagere (15).
8. Rayonnage réfrigéré selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que l'étagère (15) comporte une isolation thermique (23).
9. Rayonnage réfrigéré selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé
en ce que l'étagère (15) porte sur son bord avant une bordure de retenue (25).