(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 0 239 712 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.08.1988 Patentblatt 1988/35 |
(22) |
Anmeldetag: 02.04.1986 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: E01B 27/10 |
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(54) |
Fahrbare Gleisbaumaschine zum Aufnehmen, Reinigen, und Wiedereinbringen des Schotters
mit einer Schotter-Verdichteinrichtung
Mobile track-treating machine for removing, cleaning and reintroducing ballast with
a ballast compacting device
Machine mobile de travail sur voie pour enlever, nettoyer et mettre en place le ballast
et comportant un appareil de compactage du ballast
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR GB IT SE |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.10.1987 Patentblatt 1987/41 |
(73) |
Patentinhaber: Franz Plasser
Bahnbaumaschinen-
Industriegesellschaft m.b.H. |
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1010 Wien (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Theurer, Josef, Ing.
A-1010 Wien (AT)
- Brunninger, Manfred
A-4203 Altenberg (AT)
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(74) |
Vertreter: Hansmann, Johann |
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Entgegenhaltungen: :
AT-B- 329 107 US-A- 2 309 712
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DE-B- 1 157 637 US-A- 2 743 539
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine gleisverfahrbare Gleisbaumaschine, insbesondere Schotterbett-Reinigungsmaschine,
mit einer um das Gleis herumgeführten Förder- bzw. Räumkette zum Aufnehmen des Schotters
aus dem Bereich unterhalb des Gleises, einer mit dem aufgenommenen Schotter beschickbaren
Siebanlage sowie mit einer Vorrichtung zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters
durch Abwurf oberhalb des Gleises im Bereich hinter der Förder- bzw. Räumkette und
einer unter dem, aus Schwellen und Schienen bestehenden Gleisgerippe hindurchführenden
und sich quer zur Maschinenlängsrichtung erstreckenden, balkenförmigen Schotter-Verdichteinrichtung,
die jeweils endseitig über mit einem Antrieb verbundene Trägerpfosten am Maschinenrahmen
befestigt ist.
[0002] Es ist - gemäß AT-A-369 805 der gleichen Anmelderin - bereits eine derartige Schotterbett-Reinigungsmaschine
mit einer Förder- bzw. Räumkette zum Aufnehmen des Schotters aus dem Bereich unterhalb
des Gleises bekannt. Der Förder- bzw. Räumkette ist in Arbeitsrichtung eine Siebanlage
zum Reinigen des aufgenommenen Schotters nachgeordnet. Unterhalb der Siebanlage ist
eine als Abwurf-Förderband ausgebildete Vorrichtung zum verteilten Wiedereinbringen
des gereinigten Schotters durch Abwurf auf das freigelegte Planum im Bereich unmittelbar
hinter der Förder- bzw. Räumkette vorgesehen. Hinter der Abwurfstelle für den gereinigten
Schotter ist weiters eine unterhalb des Gleisrostes durchgeführte Planier- und Verdichtvorrichtung
über seitlich der Schwellen angeordnete, als Parallelogrammführungen ausgebildete
Träger am Maschinenrahmen angelenkt und durch einen Verschwenkantrieb höhenverstellbar.
Die in Arbeitsrichtung der Verdichtvorrichtung vorgeordnete Planiervorrichtung ist
aus zwei endseitig jeweils an die Träger angelenkten und durch einen Antrieb um eine
vertikale Achse verschwenkbaren Planierketten gebildet, die zur Rotation in Horizontalebene
jeweils mit einem Drehantrieb verbunden sind. Die über in Maschinenlängsrichtung verlaufende
Längsträger mit der Planiervorrichtung verbundene und dieser nachgeordnete Verdichtvorrichtung
ist aus einem quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Balken gebildet, dessen
äußere Enden mit einem der beiden Längsträger elastisch nachgiebig verbunden sind
und der von einem Vibrationsantrieb in Schwingungen versetzbar ist. Mit dieser Planier-
und Verdichtvorrichtung wird der vom Abwurf-Förderband durch das Gleis auf das Planum
relativ unregelmäßig abgeworfene Schotter mit den rotierbaren Planierketten auf gleiche
Höhe gebracht und anschließend durch die Verdichtvorrichtung von oben her komprimiert.
Diese Vorrichtung ist relativ umfangreich, da zwei Einheiten - eine Planierund Verdichtvorrichtung
- notwendig sind und erfordert daher oft eine höhere Anhebung des Gleises, da die
beiden höhenverstellbaren Vorrichtungen zwischen dem oberen Schotterbett-Niveau und
dem Gleisgerippe angeordnet sind. Die Verdichtwirkung ist jedoch nicht immer ausreichend,
da oft Schotterlücken bedingt durch den unregelmäßig abgeworfenen Schotter vorhanden
sind. Dies ist dort nachteilig, wo die Schwellen dann zur Auflage kommen.
[0003] Es ist auch - gemäß AT-A-329 107 der gleichen Anmelderin - eine Schotterbett-Reinigungsmaschine
mit einer unter das Gleis hindurchgeführten Förder- bzw. Räumkette zum Aufnehmen des
Schotters bekannt. Dieser Förder- bzw. Räumkette ist eine Siebanlage zum Reinigen
des Schotters nachgeordnet. Als Vorrichtung zum verteilten Wiedereinbringen des gereinigten
Schotters von der Siebanlage auf das freigelegte Planum ist ein oder sind auch zwei
in horizontaler Ebene verschwenkbare Abwurf-Förderbänder vorgesehen. Der Förder- bzw.
Räumkette ist weiters eine planiervorrichtung nachgeordnet, die aus einer sich über
die gesamte Schwellenlänge erstreckenden, gelenkförmig ausgebildeten Balkenanordnung
besteht. Diese setzt sich aus einem mittigen, parallel zur Schwellenlängsrichtung
verlaufenden Querglied und zwei äußeren, mit diesem durch Gelenke verbundenen 4uergliedern
zusammen. Die beiden äußeren Enden der äußeren Querglieder sowie die Gelenke sind
durch Seile an der Förder- bzw. Räumkette frei beweglich befestigt. Mit einer solchen
nachgezogenen Planiereinrichtung soll der durch das Abwurf-Förderband abgeworfene
Schotter annähernd gleichmäßig verteilt werden, wobei aber doch durch die relativ
grobe Verteilwirkung der Verteilbänder ebenso oft Schotterlücken entstehen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß bei Schotterbehandlungsmaschinen mit
Reinigungsanlagen, wie Förder- und Räumkette mit Gleishebevorrichtung und Wiedereinbringen
des gereinigten Schotters, der abgeworfene Schotter einer verbesserten Zuordnung unterworfen
bzw. eine Anhäufung zu den richtigen Stellen erzielt wird, um dem Gleisgerippe eine
bessere Auflage zu ermöglichen.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird nun mit der eingangs beschriebenen gleisverfahrbaren
Gleisbaumaschine dadurch erreicht, daß die als plattenförmiger Verdichtbalken ausgebildete
Schotter-Verdichteinrichtung direkt im oder vor dem Bereich des auf das Planum abgeworfenen
Schotters angeordnet ist, und daß der mit dem Trägerpfosten verbundene Antrieb für
eine kontinuierlich etwa in Gleisebene hin- und hergehende Pendelbewegung - für eine
Vorverdichtung des Schotters entgegen der Arbeitsrichtung - ausgebildet ist.
[0006] Eine derartige Verdichteinrichtung ermöglicht eine sofortige Verlagerung des zwischen
den Schwellen auf das Planum abgeworfenen Schotters in einem kontinuierlichen Schoppvorgang
auch unterhalb der Schwellen, wobei durch deren Widerstand eine Vorverdichtung des
Schotters erzielbar ist. Damit liegt das Gleis bereits unmittelbar nach dem Schotterabwurf
in einer gewünschten und kontrollierbaren Lage auf bereits vorverdichteten Schwellenauflager
auf, so daß die durch das folgende Fahrwerk der Gleisbaumaschine ausgeübte Belastung
auf das Gleis für eine weitere gleichmäßige Vorverdichtung der Schwellenauflager ausnützbar
ist. Mit dem Einsatz eines plattenförmigen Verdichtbalkens kann dessen Schoppbewegung
direkt im Schotterbett durchgeführt werden, wodurch in vorteilhafter Weise das Gleis
im Bereich der Verdichteinrichtung nicht über das Soll-Niveau angehoben werden muß
und daher die Schwellenunterseite als Widerstand für die Schoppbewegungen verwendbar
ist.
[0007] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der für
ein Zusammenschieben des abgeworfenen Schotters schoppartige Verdichtbalken aus zwei
zur Maschinenlängs-Symmetrieebene spiegelbildlich ausgebildeten Halbteilen gebildet
ist, die jeweils im Bereich des mit seinem oberen Ende am Maschinenrahmen befestigten
Trägerpfostens um eine vertikale Achse nach außen zum Außereingriff außerhalb der
Schwellen verschwenkbar gelagert und jeweils mit einem am Trägerpfosten befestigten
Antrieb verbunden sind. Durch diese zweiteilige Ausbildung des Verdichtbalkens ist
dessen problemlose und rasche In- bzw. Außerbetriebnahme durchführbar, indem die verschwenkbar
am Trägerpfosten angelenkten Halbteile in eine seitlich des Gleises befindliche Ruheposition
oder in eine unterhalb der Schwellen befindliche Arbeitsposition verschwenkt werden.
Damit erübrigen sich zeitaufwendige Umrüstarbeiten.
[0008] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Halbteile durch eine lösbare Versteifungsplatte miteinander verbindbar
sind. Durch die Verbindung der beiden Halbteile mit einer Versteifungsplatte wird
die Festigkeit des durch beide Halbteile gebildeten Verdichtbalkens auf einfache Weise
wesentlich erhöht. Dadurch kann die Vorverdichtwirkung für den. Schotter noch verbessert
werden, außerdem wird den durch die kontinuierlich zyklische Schlagbewegung bedingten
großen mechanischen Beanspruchungen besser standgehalten.
[0009] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
als zweiteiliger Schopp-Balken ausgebildete Verdichtbalken an seinen äußeren Enden
mit je einem am Maschinenrahmen angelenkten, als zweiseitiger Hebel ausgebildeten
Trägerpfosten verbunden ist die mit ihrem oberen Teil jeweils mit einem als verschwenkbarer
HydraulikZylinder-Kolben-Antrieb ausgebildeten Antrieb gelenkig verbunden sind, wobei
vorzugsweise die beiden Trägerpfosten für den zweiteiligen Schopp-Balken durch Lösung
der Versteifungsplatte unabhängig betätigbar bzw. nach außen außer Eingriff schwenkbar
sind. Eine derartige einfache Ausbildung der Trägerpfosten als zweiteiliger Hebel
eignet sich besonders für eine leistungsfähige Übertragung großer Verdichtkräfte vom
Antrieb auf den Verdichtbalken. Mit der Verschwenkbarkeit der endseitig an den Trägerpfosten
befestigten Halbteile des Verdichtbalkens ist ein rascher und problemloser Übergang
von der Arbeits- in die Überstellposition durchführbar.
[0010] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Schopp-Balken im Querschnitt eine - von oben nach unten gesehen - konvexe Wölbung
aufweist, deren unterste Kante in dem in Arbeitsrichtung vorderen Teil der Wölbung
und deren oberste Kante in Verdichtrichtung bis unmittelbar nahe der Schwellenunterkante
reicht, wobei jeweils am äußeren Ende eine Verstärkungsplatte zur Befestigung mit
dem Balken selbst und mit dem über dem Maschinenrahmen verbundenen Trägerpfosten vorgesehen
ist. Mit der gewölbten Ausbildung des Schopp-Balkens ist in Verdicht- bzw. Maschinenlängsrichtung
ein großflächiger Angriff auf die abgeworfenen Schotteranhäufungen für deren rasche
Verlagerung und Verdichtung in den Bereich unterhalb der Schwellen möglich. Außerdem
wird durch die Wölbung ein sofortiges Abfließen des kontinuierlich vom Schotterauslaß
der Maschine abgeworfenen und zeitweilig auf den Verdichtbalken fallenden Schotters
ermöglicht. Mit der Anordnung einer Verstärkungsplatte ist eine vollflächige Befestigung
des gewölbten Schopp-Balkens im Bereich der Trägerpfosten für eine hohe Belastbarkeit
möglich.
[0011] Die als durchgehender Schopp-Balken ausgebildete Verdichteinrichtung bzw. jeder Halbteil
des Schopp-Balkens kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der
Erfindung vorzugsweise mit einem Vibrationsantrieb verbunden sein. Durch den Vibrationsantrieb
kann der Schopp-Balken zusätzlich zu der zyklischen Schlagbewegung in Vibrationen
versetzt werden. Damit wird einerseits eine Erhöhung der Verdichtwirkung und andererseits
ein noch rascheres Abfließen des auf den Schopp-Balken fallenden Schotters erreicht.
[0012] Schließlich besteht noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin,
daß der als Schopp-Balken ausgebildeten Verdichteinrichtung eine am Maschinenrahmen
angelenkte und in Arbeitsrichtung vorgeordnete, sowie über ein Spurkranzradpaar am
Gleis abrollbare Niederhalte-Vorrichtung, vorzugsweise mit einem Höhenverstellantrieb,
zugeordnet ist. Mit einer derartigen Niederhalte-Vorrichtung kann zusätzlich zum Gewicht
des Gleises eine kontrollierte Kraft in Richtung zum Planum ausgeübt werden, so daß
die Verdichtwirkung des Schopp-Balkens noch zusätzlich steigerbar ist. Außerdem wird
mit der Niederhalte-Vorrichtung unter Vermeidung einer durch die Verdichtwirkung unkontrollierten
Gleisanhebung eine genaue und gleichmäßige Fixierung des Gleises in der gewünschten
Soll-Lage erreicht.
[0013] Im folgenden wird die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben.
[0014] Es zeigen:
Fig. 1 eine stark schematische Seitenansicht einer fahrbaren Schotterbett-Reinigungsmaschine
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Detail-Seitenansicht der Schotterbett-Reinigungsmaschine
nach Fig. 1 mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schotter-Verdichteinrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verdichteinrichtung nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematisch vereinfachte TeilSeitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schotterbett-Reinigungsmaschine.
[0015] Die in Fig. 1 dargestellte Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 setzt sich insgesamt
aus drei miteinander verbundenen Arbeitsfahrzeugen 2, 3 und 4 zusammen, die über Schienenfahrwerke
5 auf einem aus Schwellen 6 und Schienen 7 gebildeten Gleis 8 verfahrbar sind. Auf
dem mittleren, mit einem Antrieb verbundenen Arbeitsfahrzeug 3 ist eine endlose, um
das Gleis 8 herumgeführte Förder- bzw. Räumkette 9 mit einem Antrieb auf einem Maschinenrahmen
10 befestigt. Im Bereich dieser Förder- bzw. Räumkette 9 ist eine höhenverstellbare
Gleishebevorrichtung 11 vorgesehen. In der durch einen Pfeil 12 dargestellten Arbeitsrichtung
der Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 unmittelbar hinter der Förder- bzw. Räumkette
9 ist eine Arbeitskabine 13 oberhalb eines Aushubbereiches 14 der Schotterbettung
mit dem Maschinenrahmen 10 verbunden. Dieser ist eine am Gleis 8 abrollbare Niederhalte-Vorrichtung
15 und eine Schotter-Verdichteinrichtung 16 nachgeordnet.
[0016] Am in Arbeitsrichtung vorderen Arbeitsfahrzeug 2 ist eine Siebanlage 17 mit zwei
voneinander unabhängigen, in Maschinenlängsrichtung hintereinander V-förmig angeordneten,
jeweils einen eigenen Vibrationsantrieb aufweisenden Siebeinheiten 18 auf einem Maschinenrahmen
19 angeordnet. Diese Siebanlage 17 ist durch ein mit kurzen Pfeilen dargestelltes
Transportförderband 20 und zwei Einwurf-Förderbändern 21 mit dem durch die Förder-
bzw. Räumkette 9 aufgenommenen verunreinigten Schotter beschickbar. Der in der Siebanlage
17 vom Schotter getrennte Abraum gelangt über ein mit strichpunktierten Pfeilen dargestelltes
Abraum-Förderband 22 zum Beispiel auf einen vorgeordneten Verladewaggon. An der Unterseite
der Siebanlage 17 ist der Anfang einer aus mehreren hintereinander angeordneten, mit
langen Pfeilen dargestellten Förderbändern gebildeten Schotterverteileinrichtung 23
vorgesehen. Diese ist zum Transport, des gereinigten Schotters über einen Zwischenspeicher
24 zu einem im Bereich der Verdichteinrichtung 16 gelegenen ersten Schotterauslaß
25 und zu einem am hinteren Arbeitsfahrzeug 4 befindlichen zweiten Schotterauslaß
26 ausgebildet. Dieser zweite Schotterauslaß 26 ist durch einen Schotterspeicher 27
mit regelbaren Auslaßöffnungen gebildet. Der erste Scho
tterauslaß 25 ist zur Schaffung einer ersten Schotterschichte 28 zwischen Planum und
Gleis 8 und der zweite Schotterauslaß 26 zur Schaffung einer zweiten, die Schwellenfächer
ausfüllenden Schotterlage 29 vorgesehen. Am hinteren, dritten Arbeitsfahrzeug 4 ist
ein Gleisstopf- und Hebe-Richtaggregat 30 über einen Antrieb in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar auf einem Maschinenrahmen 31 angeordnet. Die Schotterverteileinrichtung
23 ist durch ein dem Schotterspeicher 27 nachgeordnetes Förderband 32 bis über das
hintere Maschinenende hinaus verlängerbar, wobei im vorderen, aufnahmeseitigen Endbereich
des Förderbandes 32 ein verschwenkbares Umlenkorgan vorgesehen ist. Je nach der Stellung
dieses Umlenkorganes ist wahlweise der gesamte Schotter bzw. ein Teil davon in den
darunter befindlichen Schotterspeicher 27 bzw. als überschüssiger Schotter über das
Förderband 32 zu einem nachfolgenden Verladewaggon umleitbar. Sämtliche Förderbänder
sind zweckmäßigerweise rinnenförmig ausgebildet, wodurch auch bei langen Transportwegen
ein seitliches Herabfallen von Schotter bzw. Abraum ausgeschlossen wird.
[0017] Die in den Fig. 2 und 3 vergrößert dargestellte Schotter-Verdichteinrichtung 16 besteht
aus vertikalen und seitlich des Gleises 8 angeordneten Trägerpfosten 33, die in einer
Lagerstelle 34 um eine zur Fahrzeuglängsrichtung querverlaufende Achse 35 verschwenkbar
am Maschinenrahmen 10 gelagert sind. Diese beiden gabelförmig ausgebildeten Trägerpfosten
33 sind in ihrem unteren Endbereich durch eine Verstärkungsplatte 36 verlängert, die
mit dem Ende eines quer zum Gleis 8 angeordneten plattenförmigen Verdicht- oder Schopp-Balkens
37 verbunden ist. Die Verdichteinrichtung 16 ist direkt im Bereich des im ersten Schotterauslaß
25 abgeworfenen Schotters angeordnet. Ein mit dem Trägerpfosten 33 verbundener und
am Maschinenrahmen 10 angelenkter Antrieb 38 ist für eine kontinuierliche, etwa in
Gleisebene und in Gleislängsrichtung hin- und hergehende Pendelbewegung - für eine
Vorverdichtung des Schotters entgegen der Arbeitsrichtung - ausgebildet. Die beiden
gabelförmigen Enden des Trägerpfostens 33 sind durch eine Verbindungsplatte 39 miteinander
verbunden. Der für ein Zusammenschieben des abgeworfenen Schotters schoppartig ausgebildete
Verdichtbalken ist aus zwei zur Maschinenlängs-Symmetrieebene spiegelbildlich ausgebildeten
Halbteilen 40 gebildet, die jeweils im Bereich des mit seinem oberen Ende am Maschinenrahmen
befestigten Trägerpfostens 33 um eine vertikale Achse 41 nach außen zum Außereingriff
außerhalb der Schwellen verschwenkbar gelagert und jeweils mit einem am Trägerpfosten
33 befestigten Antrieb 42 verbunden sind. Die vertikale Achse 41 ist durch eine in
der Verbindungsplatte 39 drehbar gelagerten, mit dem unteren Ende mit der Verstärkungsplatte
36 und damit mit dem zugeordneten Halbteil 40 und mit ihrem oberen Ende mit dem Antrieb
42 verbundene Kurbelstange 43 gebildet. Die beiden Halbteile 40 des Schopp-Balkens
37 sind in ihrem freien, in Gleismitte gelegenen Endbereich durch eine lösbare Versteifungsplatte
44 miteinander verbunden. Der Schopp-Balken 37 weist im Querschnitt eine - von oben
nach unten gesehen - konvexe Wölbung 45 auf, deren unterste Kante in dem in Arbeitsrichtung
vorderen Teil der Wölbung 45 und deren oberste Kante in Verdichtrichtung bis unmittelbar
nahe der Schwellenunterkante reicht. Jeder Halbteil 40 des Schopp-Balkens 37 ist mit
einem Vibrationsantrieb 46 verbunden. Der Verdichteinrichtung 16 ist die an der Arbeitskabine
13 angelenkte und über ein Spurkranzradpaar 47 am Gleis 8 abrollbare Niederhalte-Vorrichtung
15 mit einem Höhenverstellantrieb 48 vorgeordnet. Die der Arbeitskabine 13 nachgeordneten
Arbeitsaggregate und Bewegungsabläufe sind von einer zentralen Steuereinrichtung 49
aus steuerbar.
[0018] Wie insbesondere in Fig. 3 ersichtlich, ist der erste Schotterauslaß durch eine schematisch
angedeutete Schotterverteilschurre 50 mit zwei quer zur Gleislängsrichtung verlaufenden
Auslässen zur Bildung zweier Schwellenauflagerbänke 51 gebildet. Zur Teilung des Schotters
in eine erste, im ersten Schotterauslaß 25 abgeworfene Menge und in eine restliche,
zum zweiten Schotterauslaß 26 transportierte Menge ist ein Umlenkorgan 52 vorgesehen.
Dieses ist um eine quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar
gelagert.
[0019] Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schotterbett-Reinigungsmaschine
1 ist wie folgt:
[0020] Während der kontinuierlichen Arbeitsvorfahrt der gesamten Schotterbett-Reinigungsmaschine
1 wird der verunreinigte Schotter kontinuierlich durch die Förder- bzw. Räumkette
9 auf das Transportförderband 20 hochgefördert und von diesem über die Einwurf-Förderbänder
21 auf die Siebanlage 17 abgeworfen. Der von dieser abgegebene gereinigte Schotter
gelangt über die Schotterverteileinrichtung 23 entgegen der Arbeitsrichtung zum im
Aushubbereich 14 gelegenen ersten Schotterauslaß 25. Dort wird - mit der in Fig. 2
ersichtlichen Stellung des Umlenkorganes 52 - ein Teil des transportierten Schotters
über die Schotterverteilschurre 50 zwischen die Schwellen auf das Planum abgeworfen
und ein weiterer Teil des Schotters über die nachgeordnete Schotterverteileinrichtung
23 dem zweiten Schotterauslaß 26 zugeführt. Der von diesem über den Schotterspeicher
27 abgeworfene Schotter wird unter Bildung einer zweiten Schotterlage 29 zur Füllung
der Schwellenzwischenfächer verwendet. Sollte z. B. bei geringerem Abraumanteil mehr
gereinigter Schotter vorliegen, so wird der nicht benötigte überschüssige Schotter
unter entsprechender Verschwenkung eines oberhalb des Schotterspeichers 27 angeordneten
Umlenkorganes über das nachgeordnete Förderband 32 zu einem nachfolgenden Verladewaggon
weiterbefördert. Unmittelbar nach der Bildung der zweiten Schotterlage 29 erfolgt
durch das Gleisstopf- und Hebe-Richtaggregat 30 eine kontinuierliche Gleislagekorrektur
und Unterstopfung des Gleises.
[0021] Der im ersten Schotterauslaß im Bereich der Verdichteinrichtung 16 abgeworfene Schotter
zur Bildung der ersten Schotterschichte 28 wird durch die kontinuierlich hin- und
hergehende, durch den Antrieb 38 bewirkte Bewegung schoppartig entgegen der Arbeitsrichtung
unter die Schwellen 6 bewegt und vorverdichtet. In Fig. 2 ist die vorderste Position
bei dieser hin- und hergehenden Bewegung in vollen Linien und die in Arbeitsrichtung
hinterste Position mit strichpunktierten Linien dargestellt. Zur genauen Positionierung
des Gleises 8 und zur Vermeidung einer unkontrollierten Anhebung durch die Verdichtwirkung
der Verdichteinrichtung 16 wird die Niederhalte-Vorrichtung 15 mit ihrem Spurkranzradpaar
47 in die gewünschte Höhenposition gebracht. Die in der Arbeitskabine 13 befindliche
Bedienungsperson kann mit der Hilfe der zentralen Steuereinrichtung 49 die Frequenz
der Hin- und Herbewegung des Schopp-Balkens 37 wahlweise entsprechend der Schottermenge
od. dgl. verändern. Bei Beendigung der Reinigungsarbeit werden die beiden Halbteile
40 des Schopp-Balkens 37 durch Betätigung der beiden Antriebe 42 von ihrer in Fig.
3 mit vollen Linien dargestellten Arbeitsposition um 90° in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Ruheposition verschwenkt. Die Verschwenkung erfolgt dadurch, daß
die in der Verbindungsplatte 39 drehbar gelagerte Kurbelstange 43 mitsamt der am unteren
Ende befestigten Verstärkungsplatte ebenfalls um 90° verschwenkt wird. Anschließend
können die seitlich des Gleises 8 ausgeschwenkten Halbteile 40 noch über das Gleisniveau
gebracht werden, indem die Kolbenstange des Antriebes 38 zur Gänze in den Zylinder
eingefahren wird.
[0022] Eine in Fig. 4 dargestellte Schotterbett-Reinigungsmaschine 53 mit einem Maschinenrahmen
54 ist über Fahrwerke 55 auf einem aus Schienen 56 und Schwellen 57 gebildeten Gleis
verfahrbar. Der über eine Förder- bzw. Räumkette 58 aufgenommene Schotter wird in
einersiebanlage 59 gereinigt und über ein Abwurf-Förderband 60 durch das Gleis auf
das Planum abgeworfen. Unmittelbar im Bereich des abgeworfenen Schotters ist eine
Schotter-Verdichteinrichtung 61 vorgesehen. Diese besteht aus seitlich am Maschinenrahmen
54 um eine querverlaufende Achse verschwenkbar gelagerten Trägerpfosten 62, die durch
einen ebenfalls am Maschinenrahmen 54 angelenkten Antrieb 63 in eine etwa in Gleisebene
hin- und hergehende Bewegung versetzbar sind. Die unteren Enden der beiden Trägerpfosten
62 sind im Bereich unterhalb des Gleises durch einen plattenförmigen Verdichtbalken
64 mit einer konvexen Wölbung lösbar miteinander verbunden. Dieser Verdichtbalken
64 wird bei Beginn des Arbeitseinsatzes durch die vorbereitete Umbaulücke geschoben
und mit den freien Enden der beiden Trägerpfosten 62 verbunden. Nach Beendigung des
Arbeitseinsatzes erfolgt die Loslösung des Verdichtbalkens 64 von den Trägerpfosten
62, sodaß eine ungehinderte Überstellfahrt der Schotterbett-Reinigungsmaschine 53
durchführbar ist.
1. Gleisverfahrbare Gleisbaumaschine, insbesondere Schotterbett-Reinigungsmaschine
(1, 53), mit einer um das Gleis herumgeführten Förder- bzw. Räumkette (9, 58) zum
Aufnehmen des Schotters aus dem Bereich unterhalb des Gleises (8), einer mit dem aufgenommenen
Schotter beschickbaren Siebanlage (17, 59) sowie mit einer Vorrichtung zum Wiedereinbringen
des gereinigten Schotters durch Abwurf oberhalb des Gleises im Bereich hinter der
Förder- bzw. Räumkette (9, 58) und einer unter dem, aus Schwellen und Schienen bestehenden
Gleisgerippe hindurchführenden und sich quer zur Maschinenlängsrichtung erstreckenden,
balkenförmigen Schotter-Verdichteinrichtung (16,61), die jeweils endseitig über mit
einem Antrieb (38, 63) verbundene Trägerpfosten (33,62) am Maschinenrahmen (10, 54)
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als plattenförmiger Verdichtbalken
(37, 64) ausgebildete Schotter-Verdichteinrichtung (16, 61) direkt im oder vor dem
Bereich des auf das Planum abgeworfenen Schotters angeordnet ist, und daß der mit
dem Trägerpfosten (33, 62) verbundene Antrieb (38, 63) für eine kontinuierlich etwa
in Gleisebene hin- und hergehende Pendelbewegung - für eine Vorverdichtung des Schotters
entgegen der Arbeitsrichtung - ausgebildet ist.
2. Gleisbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für ein Zusammenschieben
des abgeworfenen Schotters schoppartige Verdichtbalken (37) aus zwei zur Maschinenlängs-Symmetrieebene
spiegelbildlich ausgebildeten Halbteilen (40) gebildet ist, die jeweils im Bereich
des mit seinem oberen Ende am Maschinenrahmen befestigten Trägerpfostens (33) um eine
vertikale Achse (41) nach außen zum Außereingriff außerhalb der Schwellen verschwenkbar
gelagert und jeweils mit einem am Trägerpfosten (33) befestigten Antrieb (42) verbunden
sind.
3. Gleisbaumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Halbteile (40) durch eine lösbare Versteifungsplatte (44) miteinander verbindbar sind.
4. Gleisbaumaschine nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
als zweiteiliger Schopp-Balken ausgebildete Verdichtbalken (37) an seinen äußeren
Enden mit je einem am Maschinenrahmen (10) angelenkten, als zweiseitiger Hebel ausgebildeten
Trägerpfosten (33) verbunden ist, die mit ihrem oberen Teil jeweils mit einem als
verschwenkbarer Hydraulik-Zylinder-KolbenAntrieb ausgebildeten Antrieb (38) gelenkig
verbunden sind, wobei vorzugsweise die beiden Trägerpfosten (33) für den zweiteiligen
Schopp-Balken (37) durch Lösung der Versteifungsplatte (44) unabhängig betätigbar
bzw. nach außen außer Eingriff schwenkbar sind.
5. Gleisbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schopp-Balken (37) im Querschnitt eine - von oben nach unten gesehen - konvexe
Wölbung (45) aufweist, deren unterste Kante in dem in Arbeitsrichtung vorderen Teil
der Wölbung (45) und deren oberste Kante in Verdichtrichtung bis unmittelbar nahe
der Schwellenunterkante reicht, wobei jeweils am äußeren Ende eine Verstärkungsplatte
(36) zur Befestigung mit dem Balken (37) selbst und mit dem über dem Maschinenrahmen
verbundenen Trägerpfosten (33) vorgesehen ist.
6. Gleisbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die als durchgehender Schopp-Balken ausgebildete Verdichteinrichtung (16) bzw. jeder
Halbteil (40) des Schopp-Balkens vorzugsweise mit einem Vibrationsantrieb (46) verbunden
ist.
7. Gleisbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der als Schopp-Balken ausgebildeten Verdichteinrichtung (16) eine am Maschinenrahmen
(10) angelenkte und in Arbeitsrichtung vorgeordnete, sowie über ein Spurkranzradpaar
(47) am Gleis (8) abrollbare Niederhalte-Vorrichtung (15), vorzugsweise mit einem
Höhenverstellantrieb (48) zugeordnet ist.
1. A travelling on-track maintenance machine, more especially a ballast bed cleaning
machine (1, 53), comprising a conveying and clearing chain (9, 58) for taking up the
ballast from under the track (8), a sieve arrangement (17, 59) chargeable with the
ballast taken up and an arrangement for reintroducing the cleaned ballast by ejection
above the track into the region behind the conveying and clearing chain (9, 58) and
further comprising a ballast consolidating unit (16, 61) formed by a beam which is
guided beneath the track panel consisting of sleepers and rails, extending transversely
of the longitudinal axis of the machine, and which at either end is fixed to the machine
frame (10, 54) by a pillar (33, 62) connected to a drive (38, 63), characterized in
that the ballast consolidating unit (16, 61) in the form of a plate-like consolidating
beam (37, 64) is arranged in the immediate vicinity of or in front of the ballast
ejected onto the formation and in that the drive (38, 63) connected to the pillar
(33, 62) is designed for continuous oscillating reciprocation substantially in the
plane of the track for preconsolidation of the ballast against the working direction.
2. A track maintenance machine as claimed in Claim 1, characterized in that the consolidating
beam (37) designed to push the ejected ballast particles together in a packing movement
consists of two halves (40) in mirror symmetry relative to the longitudinal plane
of symmetry of the machine which, in the vicinity of the pillar (33) connected to
the machine frame at its upper end, are each mounted to pivot outwards about a vertical
shaft (4) for disengagement outside the sleepers and which are connected to a drive
(42) fixed to the pillar (33).
3. A track maintenance machine as claimed in Claim 1 or 2, characterized in that the
two halves (40) are designed to be joined together by a releasable stiffening plate
(44).
4. A track maintenance machine as claimed in Claim 1, 2 or 3, characterized in that
the consolidating beam (37) in the form of a two-part packing beam is connected at
each outer end to a pillar (33) which is formed by a double-armed lever pivotally
connected to the machine frame (10) and which, at its upper end, is pivotally connected
to a drive (38) in the form of a pivotal piston-and-cylinder assembly, the two pillars
(33) for the two-part packing beam (37) being independently operable or pivotal outwards
for disengagement by releasing the stiffening plate (44).
5. A track maintenance machine as claimed in any of Claims 1 to 4, characterized in
that, in its cross-section, the packing beam (37) has a convex curvature (45) (looking
downwards) of which the lowermost edge is situated in the front part of the curvature
(45) (in the working direction) while the uppermost edge extends in the consolidating
direction into the immediate vicinity of the sleeper bottom edge, a reinforcing plate
(36) being provided for fastening to the beam (37) itself and to the pillar (33) connected
via the machine frame.
6. A track maintenance machine as claimed in any of Claims 1 to 5, characterized in
that the consolidating unit (16) in the form of a full-length packing beam or each
half (40) of the packing beam is preferably connected to a vibration drive (46).
7. A track maintenance machine as claimed in any of Claims 1 to 6, characterized in
that the consolidating unit (16) in the form of a packing beam is associated with
a preceding hold-down unit (15), preferably with a vertical displacement drive (48),
which is pivotally connected to the machine frame (10) and which is designed to run
along the track (8) on a pair of flanged wheels (47).
1. Machine mobile de travail sur voie, notamment machine (1, 53) de nettoyage de lits
de ballast, comprenant une chaîne (9, 58) respectivement convoyeuse ou déblayeuse
guidée à révolution tout autour de la voie afin d'enlever le ballast de la région
située au-dessous de cette voie (8); une installation de criblage (17, 59) pouvant
être alimentée à l'aide du ballast enlevé ; ainsi qu'un dispositif pour réintroduire
le ballast nettoyé, par projection au-dessus de la voie dans la région située derrière
la chaîne (9, 58) respectivement convoyeuse ou déblayeuse, et un appareil (16, 61)
de compactage du ballast, qui revêt la forme d'une poutrelle, s'étend perpendicul
airement à la direction longitudinale de la machine, s'engage d'un trait au-dessous
du corps de voie comprenant des traverses et des rails et est fixé au bâti (10, 54)
de la machine, à ses extrémités respectives, par l'intermédiaire de jambes de force
(33, 62) reliées à un entraînement (38, 63), caractérisée par le fait que l'appareil
(16, 61) de compactage du ballast, réalisé sous la forme d'une poutrelle de compactage
(37, 64) en forme de plaque, est disposé directement dans ou devant la zone du ballast
projeté sur la couche de forme; et par le fait que l'entraînement (38, 63) relié à
la jambe de force (33, 62) est réalisé pour un mouvement pendulaire alternatif continu
s'opérant sensiblement dans le plan de la voie - en vue d'un pré-compactage du ballast
à l'opposé de la direction du travail.
2. Machine de travail sur voie selon la revendication 1, caractérisée par le fait
que la poutrelle de compactage (37), du type pelle en vue de tasser le ballast projeté,
est formée de deux moitiés (40) de réalisation spéculaire par rapport au plan longitudinal
de symétrie de la machine, qui sont respectivement montées à pivotement vers l'extérieur
autour d'un axe vertical (41), au voisinage de la jambe de force (33) fixée par son
extrémité supérieure au bâti de la machine, en vue d'une venue hors prise à l'extérieur
des traverses, et qui sont respectivement reliées à un entraînement (42) fixé à la
jambe de force (33).
3. Machine de travail sur voie selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par le
fait que les deux moitiés (40) peuvent être solidarisées par l'intermédiaire d'une
plaque amovible de rigidification (44).
4. Machine de travail sur voie selon les revendications 1 et 2 ou 3, caractérisée
par le fait que la poutrelle de compactage (37) réalisée sous la forme d'une poutrelle
pelleteuse en deux parties est reliée, par ses extrémités externes, à une jambe de
force respective (33) articulée sur le bâti (10) de la machine et réalisée en tant
que levier à deux bras, ces jambes de force étant reliées de manière articulée, par
leur partie supérieure, à un entraînement respectif (38) réalisé sous la forme d'un
entraînement par vérin hydraulique pouvant pivoter, les deux jambes de force (33)
associées à la poutrelle pelleteuse (37) en deux parties pouvant de préférence, par
dissociation de la plaque de rigidification (44), être respectivement actionnées indépendamment
ou être mises hors prise par pivotement vers l'extérieur.
5. Machine de travail sur voie selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée
par le fait que la poutrelle pelleteuse (37) présente, en coupe transversale, un bombement
convexe (45) - observé de haut en bas - dont l'arête la plus basse s'étend dans la
partie du bombement (45) antérieure dans la direction du travail, et dont l'arête
la plus haute s'étend, dans la direction du compactage, jusqu'à proximité immédiate
de l'arête inférieure des traverses, une plaquette de rigidification (36) étant respectivement
prévue, à l'extrémité externe, en vue de la fixation à la poutrelle (37) proprement
dite et à la jambe de force (33) reliée au-dessus du bâti de la machine.
6. Machine de travail sur voie selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée
par le fait que l'appareil de compactage (16) réalisé en tant que poutrelle pelleteuse
ininterrompue, respectivement chaque moitié (40) de cette poutrelle pelleteuse, est
de préférence relié à un entraînement (46) en vibrations.
7. Machine de travail sur voie selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée
par le fait qu'un dispositif (15) de maintien en position basse, articulé sur le bâti
(10) de la machine, installé en amont dans la direction du travail et pouvant rouler
sur la voie (8) par l'intermédiaire d'une paire (47) de roues à boudins, est associé
à l'appareil de compactage (16) réalisé en tant que poutrelle pelleteuse, de préférence
avec un entraînement (48) de réglage en hauteur.
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