[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen Bausatz von lösbar miteinander verbindbaren
Bauteilen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, woraus, entsprechend
den jeweiligen Bedürfnissen, individuelle Möbel verschiedener Form und Größe sich
erstellen lassen.
[0002] Bei dem bekannten Bausatz (DE-B-1 286 721) umfaßt ein Rahmen die Randbereiche jeder
Bodenplatte, mit welcher eine Fachaufteilung im Möbelgestell herbeigeführt werden
soll. Die diesen Rahmen bildenden Stege sind notwendig, um die vertikalen Tragschienen
des Möbelgestells miteinander zu verbinden. Diese Verbindung ergibt sich durch querverlaufende
Schlitze im Endbereich der Rahmenstege einerseits, in welche abgewinkelte Schenkelenden
der Tragschiene andererseits eingreifen. In den vertikalen Tragschienen sind Nuten
weder vorgesehen noch möglich, um Platten des Möbelgestells aufzunehmen. Solche Nuten
sind vielmehr an den die Bodenplatten haltenden Rahmenstegen vorgesehen und bedarfsweise
auch in den Deckschienen eingebracht, die zwischen den Schenkelenden der Tragschienen
vom Schienenende aus eingeschoben werden müssen. Die Deckschienen erfordern dabei
einen massiven Querschnitt, der zu einer entsprechend schwächeren Profilierung der
dazu komplementären Tragschiene führt. Alternativ können die bekannten Deckschienen
zwar auch ein ebenes Flachprofil aufweisen, doch ragen sie dann nicht querschnittsmäßig
über den Umriß des Tragschienen-Hauptprofils heraus und können auch keine Nuten aufweisen.
Die für den Zusammenhalt der vertikalen Kombinationsstangen erforderlichen Rahmenstege
und ihre individuellen Verbindungen erschweren den Aufbau des Möbelgestells und behindern
insbesondere den guten Einblick ins Möbelinnere. Wegen der querverlaufenden Stege
können auch keine über die ganze Möbelhöhe durchlaufenden Wandplatten verarbeitet
werden, vielmehr sind nur einzelne Plattenteile verwendbar, die höhenmäßig zwischen
benachbarten Rahmenstegen verlaufen. Dies erfordert zahlreiche Einzelteile, deren
Handhabung und Montage umständlich und zeitaufwendig ist.
[0003] Bei Glasscheiben einfassenden Metallrahmen ist es zwar bekannt (DE-B-1 237 287),
im Profilinneren Druckschrauben vorzusehen, die Druckleisten gegen die Glasscheiben
pressen, doch hat die Glasscheibe dabei nicht die Aufgabe die einzelnen Teile des
Metallrahmens zusammenzuhalten. Die Teile des Rahmens sind üblicherweise bereits an
ihren Stoßstellen miteinander verbunden.
[0004] Bei einem Ausstellungskasten (CH-A-159 278) ist es bekannt, in Längsrinnen von Ecksäulen
Flachstangen einzuschieben, die Löcher zur Schraubbefestigung von daran anzubringenden
Konsolen aufweisen. Diese Konsolen dienen zur Stütze von Bodenplatten. Wegen der Konsolen
und deren Schrauben sind zahlreiche Einzelteile erforderlich, die für sich hergestellt,
gelagert und beim Auf- und Abbau des Möbelgestells gehandhabt werden müssen. Dies
führt zu einer teueren Herstellung, platzaufwendigen Lagerhaltung und einer zeitaufwendigen
sowie umständlichen Montage.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz von einfachen, preiswerten
Bauteilen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die schnell
und bequem den Aufbau und Abbau eines Möbels in individueller Form und unterschiedlicher
gewünschter Dimension ermöglichen, wobei ein guter Einblick ins Innere des Möbelgestells
gewährleistet ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt :
[0006] Der Zusammenhalt der Bauteile im erfindungsgemäßen Möbelgestell wird durch die Festklemmung
der Wandplatten in den Längsnuten der Tragschienen erreicht, wozu lediglich die Druckschrauben
zur Bewegung der Druckleisten betätigt zu werden brauchen. Dabei kann eine über die
ganze Höhe des Möbelgestells sich erstreckende durchgehende Wandplatte verwendet werden.
Es sind daher bei der Erfindung nur wenige Bauteile zum Aufbau des Möbelgestells erforderlich.
Auf querverlaufende Verbindungsstangen kann grundsätzlich verzichtet werden. Die erfindungsgemäßen
Kombinationsstangen bilden dann vertikale Säulen, in denen Wandplatten eingespannt
sind, die zwischen den Säulen durchgehend verlaufen. Sofern man Glas als Plattenmaterial
verwendet, erhält man einen idealen freien Einblick in das Innere einer solchen Vitrine.
Die Festklemmung und Lösung der Druckleisten ist besonders bequem ausführbar, weil
die Druckschrauben in den Profillappen angeordnet sind und von einem Werkzeug im Freiraum
zwischen den beiden Platten gehandhabt werden können. Die störende Deckschiene ist
nämlich dabei entfernt. Bei fertigem Gestell sind die Druckschrauben von der montierten
Deckschiene abgedeckt. Das Winkelprofil der Deckschiene ragt aus dem Umrißbereich
des Tragschienen-Hauptprofils heraus und kann unmittelbar zu einer besonders stabilen
Abstützung der zugehörigen Bodenplatte in der gewünschten Höhe im Möbelgestell dienen.
Das Winkelprofil bringt bei geringem Materialaufwand eine hohe Stützfestigkeit. Zugleich
entsteht zwischen der Tragschiene und Deckschiene ein Längskanal, worin Zubehörteile,
wie z. B. elektrische Leitungen, untergebracht werden können. Weil die Verbindung
der Deckschiene an der Tragschiene durch randseitige Profilnasen an ihrem Winkelprofil
erfolgt, die nur an den Profillappen der Tragschiene kuppeln, ist eine bequeme Montage
und Demontage des Möbelgestells erreicht, die nicht durch die festgeklemmten Wandplatten
behindert ist. Die Profilnasen sind zweckmäßigerweise als eine Hälfte einer Schnappverbindung
ausgebildet, deren andere Hälfte von den Profillappen an der Tragschiene gebildet
ist.
[0007] In den abhängigen Ansprüchen sind wertvolle Ergänzungen zur Erfindung verdeutlicht.
Sofern die zuletzt erwähnte Verbindung der Deckschienen auf Randteile der Profillappen
begrenzt ist, bleiben die Öffnungen der Längsnuten in der Tragschiene völlig offen
und lassen ein bequemes Ein- und Ausführen der Wandplatten zu. Alternativ, nach Anspruch
3, können aber auch die Randbereiche der Deckschiene mit Ansätzen versehen sein, die
wie Stopfen mit den Öffnungen der Längsnuten zusammenwirken. Auf diese Weise kann
man ein Standbein oder eine glatte Säule im Möbelgestell nach der Erfindung erzeugen.
[0008] Wendet man bei der Druckleiste die aus Anspruch 4 entnehmbare Keilform an, so ergibt
sich eine besonders zuverlässige Festklemmung der Wandplatten. Die Maßnahmen von Anspruch
5 verhindern ein Herausfallen der Druckleisten, wenn die Wandplatte entfernt ist,
und schließen aus, daß sich die Druckleisten beim Einführen der Wandplatten verkanten.
Auch bei rauher Behandlung der erfindungsgemäßen Tragschiene bleibt sie mit ihren
Druckleisten stets funktionsbereit.
[0009] Der erwähnte Längskanal kann nach Anspruch 6 Fachhalter aufnehmen. Alternativ oder
ergänzend lassen sich auch stufenlose Fachhalter mit den Maßnahmen des Anspruches
7 erreichen. Die Druckleiste in den Tragschienen kann ebenfalls zum Anschluß von Zubehörteilen
dienen, die gemäß Anspruch 8 aus U-Profil-Schienen bestehen und nach Anspruch 11 und
12 für das Anbringen von Türen am Möbelgestell herangezogen werden. Sofern in sich
geschlossene Rahmen die schwenkbaren und verschieblichen Türen haltern, können zur
Anbringung der Rahmenteile, gemäß Anspruch 13 und 14, die Druckleisten herangezogen
werden. Eine Vereinfachung im Aufbau ergibt sich, wenn ein übereinstimmendes Querschnittsprofil
nach Anspruch 15 vorliegt. Durch die Maßnahme des Anspruches 16 läßt sich leicht eine
Gleitführung für Schiebetüren in eine Rollführung umwandeln.
[0010] Die in Anspruch 9 erwähnten Bohrungen im Tragschienen-Hauptprofil ermöglichen die
Anwendung höhenverstellbarer Füße oder die Befestigung von Abschlußteilen gemäß Anspruch
10.
[0011] Ein Abschnitt einer Kombinationsstange nach der Erfindung kann schließlich, gemäß
Anspruch 17, zugleich dazu verwendet werden, um über die Druckleiste die oberste und
unterste Bodenplatte zu positionieren und damit einen weiteren Zusammenhalt der Bauteile
im Möbelgestell zu erzielen. Eine Vereinfachung ergibt sich schließlich durch Anspruch
18 auch in jenen Fällen, wo eine Vielfalt von hinsichtlich ihrer Kontur und Winkellage
der Nuten unterschiedlichen Kombinationsstangen verwendet wird, die sehr unterschiedlich
gestaltete Möbel bilden können.
[0012] In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen :
Fig. 1 bis 4 perspektivische Ansichten bzw. Draufsichten von Möbeln, woraus die mit
dem erfindungsgemäßen Bausatz erzielbare Variationsvielfalt erkennbar ist,
Fig. 5 in Vergrößerung die Querschnittansicht durch eine im Kantenbereich des Möbels
angeordnete Kombinationsstange nach der Erfindung mit einer festgeklemmten und einer
freigegebenen Wandplatte,
Fig. 6 und 6 a in Vergrößerung zwei alternative Formen von Querschnitten einer in
der Nut der Tragschiene von Fig. 5 verwendeten Druckleiste,
Fig 7 und 8 in annähernd natürlicher Größe Querschnitte durch zwei alternativ verwendbare
Deckschienen zum Aufbau der Kombinationsstange von Fig. 5,
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung eine Kombinationsstange nach der Erfindung
mit Anwendung der beiden aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Deckschienen,
Fig. 10 eine alternative Form für einen oberendigen Abschluß der Kombinationsstange
von Fig. 9,
Fig. 11, in Explosionsdarstellung, eine alternative Form für den unteren Abschluß
der Stange von Fig. 9,
Fig. 12 und 13 die Ansicht bzw. einen Querschnitt längs der Schnittlinie XIII-XIII
durch einen Eckbereich der in Fig. 9 gezeigten Kombinationsstange bei Anwendung der
in Fig. 7 gezeigten Deckschiene,
Fig. 14 und 15 die entsprechende Draufsicht und Querschnittansicht der Kombinationsstange
von Fig. 9 bei Anwendung von zusätzlichen Fachhaltern für Hilfsböden, wobei die Schnittführung
der Fig. 15 in Fig. 14 durch die Schnittlinie XV-XV verdeutlicht ist,
Fig. 16 und 17 die entsprechende Draufsicht und Querschnittansicht durch die in Fig.
9 gezeigte Kombinationsstange bei Anwendung der in Fig. 8 näher erläuterten Deckschiene,
wobei die Schnittführung der Fig. 17 in Fig. 16 durch die Schnittlinie XVII-XVII veranschaulicht
ist,
Fig. 18 und 19 in perspektivischer Explosionsdarstellung bzw. in Querschnittansicht
einen Eckbereich eines Möbels, der entsprechend Fig. 1 mit einer schwenkbaren Tür
ausgerüstet werden soll und die Form und Anbringung eines Türscharniers erläutert,
Fig. 20 und 21 in perspektivischer Darstellung und im Schnitt den Eckbereich eines
Möbels mit Deckschienen, welche die Anordnung von elektrischem Zubehör ermöglichen,
Fig. 22 bis 24 der Fig. 5 entsprechende Querschnittansichten durch Eckbereiche von
Möbeln mit zueinander unterschiedlich ausgebildeten Kombinationsstangen,
Fig. 25 bis 27 die Querschnittansicht gemäß Schnittlinie XXV. XXV, die Ansicht und
die perspektivische Darstellung einer Kante eines Möbels, wo anstelle einer Platte
eine besonders profilierte Lochschiene verwendet wird und die benutzte Deckschiene
die Anordnung von Fachhaltern gestattet,
Fig. 28 bis 30 in perspektivischer Ansicht, in Explosionsdarstellung und im Querschnitt
einen schwenkbare Türen umschließenden Rahmen und seine Befestigung in den erfindungsgemäßen
Kombinationsstangen,
Fig. 31 bis 36 in einer den vorausgehenden Fig. entsprechenden Darstellung eine perspektivische
Ansicht eines Schiebetüren umfassenden Rahmens in Fig. 22 und im eingebauten Zustand
gemäß Fig. 35, wobei die Querschnittsform aus Fig. 33 und die alternative Anwendung
der Schiebetüren aus Fig. 34 und 35 ersichtlich sind,
Fig. 37 und 38 zwei weitere mit Abschnitten der erfindungsgemäßen Kombinationsstange
herstellbare Möbel.
[0013] Der erfindungsgemäße Bausatz zum Herstellen eines Möbels nach der Erfindung, z. B.
einer V
itrine 50 von Fig. 1 umfaßt lediglich in den Kantenbereichen des Möbels angeordnete
Kombinationsstangen 10, weshalb diese nachfolgend kurz Säule 10 bezeichnet werden
sollen. Dazu benötigt die Erfindung nur noch Platten, die im Falle der Fig. 1 Glasplatten
sind und als vertikale Wandplatten 11, 11' oder Bodenplatten 14, 14', 14" verwendet
werden. Wegen des im Prinzip gleichen Aufbaus genügt es einen Kantenbereich zu betrachten,
was anhand von Fig. 5 bis 9 geschieht.
[0014] Die hier als Säule 10 fungierende Kombinationsstange ist in sich längsgeteilt und
besteht aus zwei einander profilmäßig ergänzenden Schienen 20. 30, nämlich einer Tragschiene
20 mit einem aus Fig. 5 ersichtlichen Hauptprofil 21 und einer Deckschiene 30 mit
dem aus Fig. 7 ersichtlichen Ergänzungsprofil 31. Die Tragschiene 20 dient zur Eckverbindung
der in Fig. 5 gezeigten beiden Wandplatten 11, 11' und ist deshalb mit zwei Längsnuten
12, 12' ausgerüstet, welche die gleiche Ausbildung aufweisen und daher im weiteren
durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet werden. Die Längsnut 12, 12' dient zur
Aufnahme eines Plattenrandes 13 in definierter Tiefe, wobei die eine Plattenseite
an einer ortsfesten Profilwand 22 des Hauptprofils 21 zur Anlage kommt. Gegenüberliegend
davon befindet sich eine Erweiterung 15 der Nut, in welcher eine Druckleiste 16 mit
dem aus Fig. 6 ersichtlichen keilförmigen Querschnitt gelagert ist.
[0015] Der keilförmige Querschnitt 17 ist in Fig. 6 strichpunktiert umrissen und weist die
Form eines gleichschenkeligen rechtwinkligen Dreiecks auf, woraus eine abgewinkelte
Profilnase 18 herausragt. Die maßgebliche von den strichpunktierten Dreieckslinien
bestimmte Keilspitze 19 von Fig. 6 ist dem Nutgrund 23 im Montagefall gemäß Fig. 5
zugekehrt, wobei die Profilnase 18 in einem Spalt 24 am Nutgrund 23 aufgenommen ist.
[0016] Die Druckleiste 16 wird in die Tragschiene 20 vom Stirnende aus in die Nuterweiterung
15 eingeschoben, wobei die Profilnase 18 im Spalt 24 längsgeführt wird. Die eine von
der Kathete des keilförmigen Querschnitts 17 bestimmte Keilfläche 40 kommt an einer
ebenen schrägen Leitfläche 44 im Hauptprofil 21 der Tragschiene 20 zu liegen, welche
die Nuterweiterung 16 zum Nutgrund 23 hin begrenzt. Die von der Hypotenuse im keilförmigen
Querschnitt 17 erzeugte andere Keilfläche 41 bildet eine gegen die Fläche der eingeführten
Platte 11 drückende Klemmfläche. Die von der anderen Kathete im strichpunktierten
Dreieck des keilförmigen Querschnitts 17 der Druckleiste 16 erzeugte Endfläche 42
von Fig. 6 ist dabei einem Profillappen 25 im Hauptprofil 21 der Tragschiene 20 zugekehrt,
der zur aus Fig. 5 ersichtlichen Nutöffnung 26 hin die erwähnte Nuterweiterung 15
begrenzt.
[0017] In diesen Profillappen 25 sind, wie aus Fig. 9 hervorgeht, in Abständen Gewindebohrungen
27 zur verschraubbaren Aufnahme von Druckschrauben 28 vorgesehen, die mit ihren Betätigungsenden
29 in den Winkelbereich zwischen den beiden zu montierenden Platten 11, 11' gemäß
Fig. 5 weisen und auf der Außenseite der Profillappen 25 zugänglich sind. Beim Einschrauben
dringen die Druckschrauben 28 im Sinne des Pfeils 43 von Fig. 5 in die Nuterweiterung
15 ein, stoßen auf die Endfläche 42 der Druckleiste 16 und drücken sie in diesem Richtungssinn
weiter. Dabei gleitet die Druckleiste 16 mit ihrer einen Keilfläche 40, die dann als
Gleitfläche dienlich ist, längs der erwähnten Leitfläche 44 im Tragschienen-Hauptprofil
21, wobei diese Fläche 44 parallel zu der durch den Pfeil 43 bestimmten Wirkrichtung
der Stoßkraft angeordnet ist. Die Leitfläche 44 verläuft zur Nutöffnung 26 hin divergierend
bezüglich der strichpunktiert in Fig. 5 angedeuteten Plattenebene 45. Durch die Stoßkraft
43 verschiebt sich folglich die Druckleiste 16 gegen den Nutgrund 23 und nimmt die
in einer U-förmigen Einfaßleiste am Rand 13 aufgenommene Wandplatte 11, 46 im Sinne
eines tieferen Eingriffs in der Nut 12 bzw. 12' mit. Dadurch ergibt sich die Tendenz,
die Wandplatten 1 1 , 1 1' möglichst tief in die zugehörigen Nuten 12, 12' hineinzuziehen
und dadurch zuverlässig in voller Tiefe durch die Druckleisten 16 festzuklemmen. Bei
dieser Verschiebung längs der Leitflächen 44 kommt es auch zu einer entsprechenden
Führungswirkung zwischen den Profilnasen 18 und den ebenen Flächen des sie aufnehmenden
Spalts 24. Dieser Eingriff der Profilnasen 18 gewährleistet, daß die Druckleisten
16 bei entfernten Platten 11, 11' nicht aus den Nutöffnungen 26 herausfallen oder
sich im Nutinneren verkanten können. Wegen der Parallelanordnung der Nasen 18 und
Gleitflächen 14 an der Druckleiste 16 ist dennoch eine ungestörte Verschiebung der
Druckleiste 16 im Sinne der Stoßpfeile 43 durch Betätigung der Druckschrauben 28 möglich.
Beim Festklemmen kommt es zu entsprechenden Deformationen der weichen Einfaßleiste
46 der Platte 11. Durch diese Gestaltung ergibt sich eine außerordentlich hohe Klemmfestigkeit,
mit der die Wandplatten 11, 11' in der Tragschiene 20 festgehalten werden.
[0018] Die Tragschiene 20 erstreckt sich, wie aus Fig. 1 und 9 hervorgeht, über die ganze
Höhe 47 des Möbels. Am unteren Stirnende 48 der Tragschiene 20 wird eine plattenförmige
Unterkappe 49 befestigt, deren Aussehen aus Fig. 11 zu erkennen ist. Zur Drehsicherung
besitzt die Kappe 49 Eckstifte 51, die im Montagefall in Aussparungen 52 der Profilwand
22 eingreifen. Durch eine äußere Bohrung in der Unterkappe 49 wird eine Verbindungsschraube
53 hindurchgeführt und in eine entsprechende Aussparung 54 im Hauptprofil 21 der Tragschiene
20 festgeschraubt. Durch ein Zentralloch 55 der Kappe 49 ist ein Gewindeschaft 56
durchgeführt und in einer in der Mitte des Hauptprofils 21 befindlichen Längsbohrung
57 mit verstellbarer Eingriffstiefe verschraubt. Am Gewindeschaft 56 sitzt eine Rolle
oder eine Fußplatte 58 mit rundem Umriß gemäß Fig. 9 oder eckigem Umriß 58' gemäß
Fig. 11. Dadurch ergibt sich ein bezüglich der Säule 10 höhenverstellbarer Fuß 59.
[0019] Im Anwendungsfall von Fig. 1 wird auf den in Fig. 9 sichtbaren freien Eckbereich
60 der Unterkappe 49 eine horizontal verlaufende Bodenplatte aufgelegt, die hier den
Unterboden 14 der Vitrine 50 bildet. In einem definierten Höhenabstand 61 soll eine
weitere einen Zwischenboden 14' bildende Bodenplatte eingelegt werden. Hierzu dient
die Deckschiene 30 gemäß Fig. 7 und 9, der dabei eine besondere Funktion zukommt.
Die Deckschiene 30 hat nämlich mehrfache Aufgaben zu erfüllen.
[0020] Man verwendet einen Abschnitt definierter Länge 62 der Deckschiene 30, die gleich
dem gewünschten Höhenabstand 61 der Bodenplatten 14, 14' ist. Die Deckschiene 30 besteht
wie die Tragschiene 20 aus metallischem Werkstoff, insbesondere Aluminium, dem eine
gewisse Elastizität zukommt. Das kann ausgenutzt werden, um den Abschnitt der Deckschiene
30 über Schnappverbindungen mit dem Hauptprofil 21 der Tragschiene 20 zu vereinigen.
Dazu dienen die aus Fig. 7 ersichtlichen formschlüssig ineinandergreifenden Profilteile,
nämlich durch L-förmige einfache Abwinklungen hier gebildete Profilnasen 32 an der
Deckschiene 30, gemäß Fig. 7, die im Montagefall, wie durch die strichpunktierte Lage
der Deckleiste 30 in Fig. 5 verdeutlicht ist, in komplementäre Absätze 34 des Tragschienen-Hauptprofils
21 im Bereich der dortigen Profillappen 25 eingreifen. Dabei bleiben die Öffnungen
26 der beiden Nuten 12, 12' offen.
[0021] Daraus ergibt sich zunächst die erste Funktion der Deckschiene 30 mit ihrem Ergänzungsprofil
31, die der Innenseite des Möbelgestells zugekehrten aus Fig. 7 und 9 erkennbaren
Längszonen 64 des Tragschienen-Hauptprofils 21 zu verkleiden und damit die dort störend
sichtbaren Betätigungsenden 29 der Druckschraube 28 unsichtbar zu machen. Zur Betätigung
sind aber die Druckschrauben 28 leicht wieder zugänglich zu machen, indem man die
Abschnitte der Deckschienen 30 wieder von den Tragschienen 20 abnimmt, was durch die
Schnappverbindungen besonders bequem ausführbar ist. Sofern der Werkstoff der Deckschienen
30 zu starr ist, um eine für solche Schnappverbindungen ausreichende Elastizität zu
liefern, lassen sich die Deckschienen 30 in jedem Fall vom Stirnende der Tragschiene
20 aus in den gewünschten Höhenbereich der Tragschiene 20 hinabschieben.
[0022] Im Montagefall kommt das untere Stirnende 63 vom Abschnitt 62 der Deckschiene gemäß
Fig. 1 und 9 auf der Oberseite des in beschriebener Weise eingelegten Unterbodens
14 zu liegen. Gemäß Fig. 12 und 13 wird nun auf das obere Stirnende 65 des Deckschienen-Abschnitts
62 die Unterseite 68 der nächsten Bodenplatte aufgelegt, die im Fall der Fig. 1 einen
Zwischenboden 14' in der Vitrine 50 bildet. Der Deckschienen-Abschnitt 62 dient folglich
als Stütze zur alleinigen Halterung dieser Bodenplatte, welche mit ihrem aus Fig.
13 ersichtlichen Eckbereich 66 auf dem oberen Stirnende 65 abgelegt ist. Dabei ist
die Plattenecke wegen der Tragschiene 20 weggeschnitten ; die Schnittkante 67 reicht
bis an die Profillappen 25 des Tragschienen-Hauptprofils 21 heran. Die Deckschiene
30 erfüllt somit die weitere Funktion zugleich Bodenstütze zu sein.
[0023] Dies gilt sinngemäß zur Halterung der weiteren, als Deckboden 14" in der Vitrine
50 von Fig. 1 verwendeten Bodenplatte, wo, entsprechend dem dortigen Höhenabstand
61' benachbarten Bodenplatten ein Abschnitt 62' entsprechender Länge verwendet wird.
Jetzt stützt sich, wie aus Fig. 12 am besten zu ersehen ist, das untere Stirnende
63' des Deckschienen-Abschnitts 62', an der oberen Fläche 68' des Zwischenbodens 14'
ab, während das aus Fig. 1 ersichtliche obere Stirnende 65' die untere Fläche 69 der
darauffolgenden Bodenplatte, nämlich der Deckplatte 14" der Vitrine 50 von Fig. 1
positioniert. Dies geschieht in der analogen Weise zu Fig. 13.
[0024] Wie aus Fig. 5 und 7 hervorgeht, schließt das Hauptprofil 21 der Tragschiene und
das Ergänzungsprofil 31 der Deckschiene 30 zwischen sich einen Längskanal 70 ein,
woraus sich die weitere Funktion der Schienen 20, 30 ergibt, Zubehörelemente in diesem
Raum aufzunehmen. Im Fall der Fig. 20, 21 wird der Längskanal 70 zum Durchführen von
elektrischen Leitungen 71 und Aufnahme von Leuchten 72 verwendet. Die elektrischen
Leitungen 71 können dabei durch ein weiteres, auch in der Darstellung von Fig. 11
ersichtliches Loch 73 in der zum Fuß gehörenden Unterkappe 49 nach außen geführt werden.
Die Leuchte 72 wird in einen entsprechenden Ausschnitt 74 einer Deckschiene 30 integriert
oder mit Befestigungselementen an der Schiene 30 befestigt.
[0025] Als weitere Zubehörteile können ausweislich Fig. 9 sowie 14 und 15 Befestigungsenden
75 von üblichen Fachhaltern 76 in Löcher 77 der Deckschiene 30 eingeführt werden und
zum Abstützen von Hilfsböden 78 im erfindungsgemäßen Möbelgestell dienen.
[0026] Schließlich kann, wie Fig. 25 und 26 zeigen, die Deckschiene 30 mit einer längsverlaufenden
hinterschnittenen Nut 79 versehen sein, die zur Klemmbefestigung verschiedener Elemente
dienen kann, beispielsweise den dort gezeigten Fachhaltern 80. Diese Fachhalter umfassen
einen hammerkopfartigen Befestigungsteil 81, der durch den Schlitz der Nut 79 in längsorientierter
Position durchgeführt und dann im Nutinneren verdreht wird, um die die Nutöffnung
eingrenzende Nutwand 82 zu hintergreifen. Dabei ragt ein Gewindeschaft 83 aus der
Nutöffnung heraus und auf ihm ist eine zum Fachhalter 80 gehörende Gewindebüchse 84
festschraubbar. Beim Festziehen wird die Nutwand 82 zwischen dem Hammerkopf 81 und
der Gewindebüchse 84 festgeklemmt. Dies kann in einer beliebigen Höhenlage der Deckschiene
30 geschehen. Auf dem Fachhalter 80 kann wiederum ein Hilfsboden 78' abgelegt werden.
[0027] Im übrigen sind in den Fig. 12 bis 24 gegenüber den vorausgehenden Ausführungsbeispielen
von Fig. 5 bis 9 etwas anders profilierte Säulen 10' verwendet, bei denen die Tragschienen
20' Druckleisten 16' zwar von gleichem keilförmigem Querschnitt wie die vorbeschriebenen
Druckleisten 16 aufweisen, allerdings ohne ihre Position in den Nuterweiterungen sichernde
Profilnasen 18. Auch besitzt die aus Fig. 15 ersichtliche Deckschiene 30' insofern
ein abgewandeltes Ergänzungsprofil 31', als die an den Längskanten der Deckschiene
30' vorgesehenen Profilnasen 32' hier gabelförmig ausgebildet sind und die Profillappen
25 der Tragschiene 20' umgreifen.
[0028] Der erwähnte, aus der Vitrine 50 von Fig. 1 ersichtliche oberste Deckboden 14" wird,
wie Fig. 9 in Explosionsdarstellung verdeutlicht, durch eine Oberkappe 85 oder, gemäß
Fig. 10 durch eine Oberkappe plattenförmiger Form 85' festgehalten. Im Falle der Fig.
9 ist die Oberkappe 85 mit einem abwärts gezogenen Rand 86 versehen, der entsprechend
der Stärke des auf das obere Stirnende 87 der Tragschiene 20 aufgelegten Deckbodens
14" dimensioniert. Die Oberkappe 85 übergreift dabei den Eckbereich des Deckbodens
14", der am Stirnende 87 der Tragschiene 20 die zentrale Längsbohrung 57 frei läßt.
Der Gewindeschaft einer Befestigungsschraube 88 durchgreift ein Zentralloch 89 der
Oberkappe 85 und ist in entsprechenden Gewindegängen der Längsbohrung 57 verschraubbar.
Der Kopf der Befestigungsschraube 88 kann mit einem Zierdeckel 90 verkleidet werden.
Bei dieser Oberkappe 85 kommt der Deckboden 14" über dem oberen Rand der Wandplatten
11 bzw. 11' zu liegen, wie aus der Vitrine 50 von Fig. 1 zu ersehen ist.
[0029] Bei Verwendung der Oberkappe 85' von Fig. 10 wird der Eckbereich des Deckbodens 14"
soweit weggeschnitten, daß der Deckboden 14' nicht auf dem Stirnende 87 der Tragschiene
20 zu liegen kommt, sondern sich ausschließlich auf dem dort befindlichen Stirnende
65' des Deckschienen-Abschnitts 62' abstützt. In diesem Fall liegt die Oberseite des
Deckbodens 14" zweckmäßigerweise bündig mit dem Stirnende 87 der Tragschiene 20 und
damit auch bündig mit den Oberkanten der beiden in der Säule 20 festgeklemmten Wandplatten
11, 11'. Der Eckbereich des Deckbodens 14" ist ähnlich gestaltet, wie derjenige des
in Fig. 13 gezeigten Zwischenbodens 14'. Die Abschnittlänge 62' der Deckschiene 30
ist im Vergleich zur Befestigung mittels der Kappe 85 von Fig. 9 entsprechend der
Stärke des Deckbodens 14" geringer. Wegen der ausgerichteten Position kann die Oberkappe
85' im Falle der Fig. 10 plattenförmig ausgebildet sein. Die Oberkappe 85' besitzt
analog ein Zentralloch 89', das im Montagefall von der aus Fig. 9 ersichtlichen Befestigungsschraube
88 durchgriffen wird, wenn man die Befestigungsschraube 88 in der Tragschiene 20 festschraubt.
[0030] In Fig. 8 ist eine alternative Form 33 einer Deckschiene gezeigt, die dazu geeignet
ist, aus der Kombinationsstange 10 ein aus dem Tischmöbel 91 von Fig. 4 ersichtliches
Standbein 92 zu erzeugen. Diese Deckschiene 33 hat ein aus Fig. 8 ersichtliches Ergänzungsprofil
36, das sich von demjenigen der Profilschiene von Fig. 30 dadurch unterscheidet, daß
jetzt in den Schienenrandbereichen Ansätze 37 vorgesehen sind, die im Montagefall
mit den Nuten 12, 12' der Tragschiene 20 nach Art von Stopfen zusammenwirken und daher
die Nutöffnungen 26 verschließen. Diese Ansätze 37 umfassen zwei Stege, nämlich einen
Außensteg 39 mit einer nach außen gekehrten endseitigen Verdickung 38, die im Montagefall
in die erwähnte Aussparung 52 der Profilwand 22 eingreift, und aus einem Innensteg
35 mit L-förmigem Profil, der sich an der erwähnten Absatzfläche 34 der Profillappen
25 der Tragschiene 20 abstützt, dann aber in den Bereich der Nuterweiterung 16 weiterläuft.
In den Längenbereichen solcher Standbeine 92 braucht keine Druckleiste 16 vorgesehen
zu sein, weil es keine Platten od. dgl. festzuklemmen gilt. Im übrigen ist das Ergänzungsprofil
36 der Deckschiene 33 winkelförmig ausgebildet, ähnlich demjenigen 31 der Fig. 7,
wodurch auch hier ein Längskanal 70 mit der Tragschiene 20 eingeschlossen wird. Im
Scheitelbereich des Ergänzungsprofils 36 ist eine teilkreisförmige Aussparung 182
vorgesehen, in welche bedarfsweise Verbindungsschrauben 98 eingeführt werden können.
Dieser Anwendungsfall ist in Fig. 16 und 17 veranschaulicht.
[0031] Die Fig. 16 und 17 zeigen in analoger Weise Ansichten und Schnitte für die Anwendung
der Deckschiene 33, wie es die Fig. 12 und 13 anhand der alternativen Form der Deckschiene
30 tun. Fig. 16 und 17 zeigen die im Ausstellungsschrank 93 von Fig. 2 sichtbaren
kurzen Standbeine 92', die von dem untersten Längenstück der Kombinationsstange 10
hier gebildet werden. Dazu wird am unteren Ende der aus Fig. 16 erkennbaren Tragschiene
20 ein Abschnitt 94 der Deckschiene 33 dadurch befestigt, daß man ihn vom unteren
Stirnende 48 der Tragschiene 20 aus mit seinen Ansätzen 37 in die Nuten 12, 12' der
dortigen Tragschiene 20' einschiebt, bis die untere Stirnfläche 95 des Deckschienenabschnitts
94 bündig mit dem erwähnten unteren Stirnende 48 der Tragschiene 20' liegt. Es kann
daher eine plattenförmige Fußkappe 96 verwendet werden, welche das Tragschienen-Stirnende
48 und die Deckschienen-Stirnfläche 95 abdeckt. Die Befestigung der Fußkappe 96 kann
in analoger Weise wie die der in Fig. 10 gezeigten Oberkappe 85' mittels einer analog
zu Fig. 9 verwendbaren Befestigungsschraube 88 geschehen, welche wieder in einem Innengewinde
der zentralen Längsbohrung 57 der Tragschiene 20' festschraubbar ist.
[0032] Auch bei der Bildung des Standbeins 92' von Fig. 16, 17 dient die obere Stirnfläche
97 des Deckschienenabschnitts 94 als Stütze für eine hier als Unterboden 14 benutzte
Bodenplatte, die einen abgeschnittenen Eckbereich, gemäß Fig. 17, aufweist, mit dem
sie wieder an den Profillappen 25 der Tragschiene 20' zur Anlage kommt. Zur zusätzlichen
Sicherung der Lage des Unterbodens 14 wird eine Befestigungsschraube 98 durch den
Boden hindurch geschraubt und greift in die bereits im Zusammenhang mit Fig. 8 erwähnte
Aussparung 182 im Profil 36 dieser Deckschiene 33 ein. Beim Ausstellungsschrank 93
folgt im nachfolgenden Abschnitt der Säule dann wieder eine Festklemmung von Wandplatten
11, 11', wie aus Fig. 2 und 16 zu entnehmen ist. Dazu sind wieder Druckleisten in
den Nuten der Tragschiene 20' erforderlich. Um ihre Längslage in dem entsprechenden
Abschnitt der Tragschiene 20' zu sichern, sind die L-förmig profilierten Innenstege
35 in den randseitigen Ansätzen 37 der Deckschiene 33 dienlich, weil sie als Hindernis
in die Nut-Erweiterungen 16 hineinragen. Das untere Ende der eingeführten Druckleiste
16 kommt daher im Bereich der Nut-Erweiterung 16 an der oberen Stirnfläche 97 des
Deckschienen- Abschnitts 94 zur Anlage. Die Deckschiene 33 ist somit einerseits Stütze
für den Unterboden 14 und andererseits Stütze für die im darüberliegenden Teilstück
der Tragschiene 20 zu liegen kommenden Druckleiste 16. Nach dem die Standbeine 92'
bildenden Endstück erzeugt beim Ausstellungsschrank 93 von Fig. 2 das nachfolgende
Teilstück 99 der Säule 10' einen Eckverbinder für die Wandplatten 11, 11'. In den
danach folgenden Längenstücken der Säule 10' kann es nun wieder zu einem beliebigen
Wechsel zwischen Standbeinbildung und Eckverbinder-Bildung kommen.
[0033] Beim Ausstellungsschrank 93 von Fig. 2 folgen daraufhin wieder Längenstücke 100,
100', 100", welche die Funktion eines Standbeins bilden und daher in diesem Bereich
Deckschienen 33 der in Fig. 8 gezeigten Profilform verwendet werden. Zwischen diesen
Längenstücken halten aber die Deckschienen wieder zwei Bodenplatten 101, 101' durch
ihre Stützfunktion, wie sie beim Unterboden anhand der Fig. 16 und 17 bereits beschrieben
worden ist. Schließlich liegt im Ausstellungsschrank 93 als oberer Abschluß wieder
ein Längenstück 99' vor, wo die Säule 10' wieder die Funktion eines Eckverbinders
übernimmt, um über entsprechende kurze Druckleisten als oberer Schrankabschluß dienende
Bretter 102 festzuklemmen.
[0034] In Fig. 3 ist eine mit dem erfindungsgemäßen Bausatz gestaltete Kommode 103 gezeigt,
deren Säule 10 im unteren Bereich als Eckverbinder dient und hier einen durch eine
schwenkbare Tür 104 verschließbaren Schrankteil 105 bildet. Über dem Schrankteil 105
schließt sich wieder ein zur Bildung eines Standbeins 100 dienendes Teilstück der
Säule 10 an, welches ein offenes Fach in der Kommode 103 von Fig. entstehen läßt.
Diese Teilstücke 105, 100 sind nach oben und zwischen sich wieder durch Bodenplatten
101, 101' abgegrenzt. Im Höhenbereich des Schrankteils 105 wird ein Abschnitt der
Deckschiene 30 von Fig. 7 verwendet, während im Abschnitt 100 wieder ein Abschnitt
der anderen Deckschiene 33 von Fig. 8 benutzt wird. Die Anbringung der Tür 104 im
Schrankteil 105 der Kommode 103 erfolgt über Scharniere 106, deren Aussehen und Einbau
aus den Fig. 18 und 19 zu erkennen ist.
[0035] Gemäß Fig. 18 und 19 erfolgt der Anschluß der Scharniere 106 durch eine Montageleiste
107, die zweckmäßigerweise das gleiche Profil wie eine Anschlagleiste 108 aufweist,
die als Stopp für die Schließbewegung des freien Endes eines Türblatts 104 dient und
in Fig. 19 im Querschnitt gezeigt ist. Die Anschlagleiste 108 und die Montageleiste
107 besitzen gegeneinander abgesetzte Randzonen 110, 111, von denen die eine 110 verdickt
ist und einen in die Nut der Tragschiene 20' einfügbaren Einsatz bildet, der z. B.
mit einem Längsrippenprofil versehen sein kann, um von einer Druckleiste 16' besser
eingeklemmt werden zu können, während die andere Randzone dünn ausgebildet ist und
eine nach der Montage aus dem Profil der Tragschiene 20' herausragende Zunge bildet.
Die Leisten 107, 108 werden also wie die Wandplatten 11 an der Tragschiene 20' festgeklemmt.
Die Montageleiste 107 unter-scheidet sich von der Anschlagleiste 108 lediglich dadurch,
daß in die verdickte Randzone 110 der Leiste eine Aussparung 112 eingeschnitten ist,
welche entsprechend der Dimension des einen Flügels 113 vom Scharnier 106 gestaltet
ist. Der Scharnierflügel 113 kann durch Schrauben, die in Bohrungen 114 in der Leiste
107 und im Scharnierflügel 113 eingreifen, bereits vorausgehend mit der Montageleiste
107 fest verbunden sein. Der andere Scharnierflügel 115 ist natürlich an dem Türblatt
104 befestigt, das, wie auch bei der Vitrine 50 von Fig. 1, aus einer Glasplatte .tIier
besteht. Deshalb sind die aus Fig. 19 ersichtlichen Glas-Befestigungsmittel 116 verwendet,
nämlich eine das Türblatt 105 durchgreifende Schraube, die in einem in einer Führung
verschieblichen Klemmstück 117 im Scharnierflügel 115 eingreift und auf der gegenüberliegenden
Seite mit einer Befestigungskappe das Türblatt 105 gegen den Scharnierflügel 115 drückt.
Die Tür 104 kann an ihrem freien Rand, wie die Vitrine 50 von Fig. 1 verdeutlicht,
mit einem schlüssel-betätigbaren Schloß 109 versehen sein, dessen Sperrelement mit
der erwähnten Zunge 111 der Anschlagleiste 108 zusammenwirken kann.
[0036] In den Fig. 28 bis 31 ist eine alternative Möglichkeit zum Anordnen von schwenkbaren
Türen 104' gezeigt. Hier sind die Türen 104' paarweise verwendet, doch versteht es
sich, daß in analoger Weise auch eine einzelne Tür gemäß Fig. 30 dabei verwendet werden
könnte. Die Türen 104' sind von einem Rahmen 118 ringförmig umschlossen, der aus zueinander
gleichprofilierten Rahmenstegen 119 besteht, deren Aussehen und Profil am besten aus
Fig. 29 und 30 zu erkennen ist. Die Rahmenstege 119 besitzen im Profil zunächst eine
verdickte Randzone 120 mit einem längsverlaufenden Hohlraum 121 und eine dünne Randzone,
die eine abgewinkelte, als Anschlag dienende Zunge 122 bildet. Zur Bildung des Rahmens
110 werden die Rahmenstege 119, wie die Schnittlinien 123 in Fig. 29 zeigen, auf Gehrung
geschnitten und durch einen Einsteckwinkel verbunden. dessen Winkelschenkel jeweils
in den Hohlraum 121 der beiden zu verbindenden Rahmenstege 119 eingreifen. Die Eingriffslage
der Winkelschenkel wird durch Schrauben 125 gesichert, welche durch die Profilwand
der hohlen Randzone 120 hindurchgeschraubt werden und mit ihren Schraubenenden in
zugeordnete Montagekerben 126 in den beiden Schenkeln des Einsteckwinkels 124 eingreifen.
[0037] In einem solchen Rahmen 118 werden nun die beiden Türen 104' eingebaut, so daß damit
eine komplette, vormontierte Baueinheit gemäß Fig. 28 entsteht, die als Element des
erfindungsgemä-Ben Bausatzes bedarfsweise beim Aufbau von Möbeln schnell und einfach
eingebaut werden kann. Hier werden gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 18 und
19 abweichend gestaltete Scharniere 106' verwendet, deren Aussehen am besten aus Fig.
29 und 30 zu ersehen ist. Das Scharnier 106' umfaßt zunächst einen schuhförmig gestalteten
Scharnierflügel 115', worin der untere bzw. obere Randbereich in der Ecke des Türblatts
104' aufgenommen wird, wie am besten aus Fig. 30, 31 hervorgeht. Die Befestigung des
Türblatts erfolgt durch Klemmen oder Kleben. Der andere Scharnierflügel 113' ist an
der Innenseite der Rahmenstege 119 durch Befestigungsschrauben 127 montiert, die durch
entsprechende Bohrungen 128 in den Profilhohlraum 121 eindringen. Der Scharnierflügel
113' trägt ferner das Gehäuse eines Türschließers 129, der mit dem zugehörigen Türblatt
104' bei dessen Schwenkbewegung zusammenwirkt und dadurch die volle Schließlage und/oder
Offenlage der Tür sichert. Um das Gehäuse des Türschließers 129 aufzunehmen, ist im
Befestigungsbereich des Scharniers 106' der eine Rahmensteg 119 mit einem Ausschnitt
130'versehen.
[0038] Zur Montage des Rahmens 118 brauchen nur die die Scharniere 106' tragenden vertikalen
Rahmenstege 119, die einander gegenüber liegen, in eine Nut 12 der Tragschiene 20
einer zum Möbelaufbau dienenden Säule 10 eingeführt und in der bereits mehrfach beschriebenen
Weise durch die dortige Druckleiste 16 festgeklemmt zu werden. Das Ergebnis ist aus
der perspektivischen Darstellung von Fig. 31 ersichtlich. Im Falle der Fig. 30 ist
im rechten Bereich die mögliche alternative Ausgestaltung eines Rahmens 118' gezeigt,
wo eine Einzeltür 104' verwendet wird und daher der dortige Rahmensteg 119 nur Anschlagwirkungen
für das freie Stirnende erzeugt. Für einen weichen Anschlag ist die Anschlagzunge
122 des Rahmenstegs 119 mit einem weichen, elastischen Anschlagband 131 überdeckt.
[0039] In den Fig. 32 bis 36 ist eine dem Ausführungsbeispiel von Fig. 28 bis 30 entsprechende
vormontierte Baueinheit von Türen gezeigt, die allerdings hier als Schiebetüren 132
ausgebildet sind. Obwohl in Fig. 32 ein Tür-Paar vorgesehen ist, versteht es sich,
daß eine beliebige Anzahl von Schiebetüren 132 in der nachfolgend geschilderten Weise
in einem solchen Rahmen 133 eingeschlossen sein können. Der Aufbau des Rahmens 133
kann in analoger Weise zu Fig. 29 aus Rahmenstegen 134 erfolgen, die einen zueinander
gleichen Profilaufbau aufweisen, der am besten aus Fig. 33 zu erkennen ist.
[0040] Der Rahmensteg 134 umfaßt auch hier eine als Einsteckteil 135 in der zugehörigen
Tragschiene 20 einzufügende Randzone, die, wie Fig. 33 veranschaulicht, in der im
Zusammenhang mit Fig. 30 bereits beschriebenen Weise bei den vertikal verlaufenden
Stegteilen des Rahmens 133 mittels der Druckleiste 16 festgespannt werden kann. Dieser
Einsteckteil 135 besitzt auch den bereits beim Rahmensteg 119 beschriebenen Hohlraum
zur Aufnahme des jeweiligen Schenkels eines zur Montage des Rahmens 133 dienenden
Einsteckwinkels 124. Das Profil des Rahmenstegs 134 besitzt ferner einen Führungsteil
136, der nach innen in die Rahmenöffnung 137 weist und dort eine oder mehrere Führungsbahnen
138 für die Schiebetüren 132 erzeugt. In den Fig. 34 bis 36 sind zwei Alternativen
für einen Rahmen 133, 133' gezeigt, die mit den gleichen Rahmenstegen 134 erzeugt
werden können.
[0041] Im Falle der Fig 34, 35 sind die Schiebetüren 132 als Gleiter geführt. Zur Verbesserung
des Türenschiebens sind auf den Boden der Führungsbahnen 138 des unteren Rahmenstegs
Gleitbänder 139 eingefügt, auf denen sich die Schiebetüren 132 mit ihren unteren Schmalseiten
stützen.
[0042] Im Ausführungsbeispiel von Fig. 36 dagegen sollen Schiebetüren 132' durch rollende
Reibung verschoben werden. Dazu sind über die unteren Ränder der Türen 132 jeweils
eine Fahr-Leiste 140 gezogen, in welcher Laufrollen 141 drehgelagert sind. Jetzt wird
in die Führungsbahnen 138 des unten im Rahmen 133' zu liegen kommenden Rahmenstegs
134 eine kombinierte Laufschiene 142 eingelegt, auf welcher die Laufrollen 141 sich
abrollen. Wie ersichtlich, lassen sich die gleichen Profile der Rahmenstege 134 wahlweise
für eine rollende Bewegung von Schiebetüren 132' oder eine gleitende Bewegung solcher
Türen 132 verwenden.
[0043] In Fig. 1 bis 20 sind Stangen 10, 10' verwendet worden, bei denen die zugehörigen
Tragschienen 20, 20' zwei in rechtem Winkel zueinander verlaufende Wandplatten 11,
11' aufzunehmen gestattet. Es ist natürlich möglich, Stangen zu entwickeln, die eine
größere Anzahl von Platten halten oder wo die Platten zueinander in anderem Winkel
angeordnet sind. Dies ist anhand der Fig. 22 bis 24 näher erläutert.
[0044] Fig. 22 zeigt eine Kombinationsstange 143, deren Tragschiene 144 zur Verbindung von
drei Wandplatten 145, 145', 145" über jeweils eigene Druckschrauben 28 und Druckleisten
16' in Nuten 12, 12', 12" festgeklemmt sind. Hier hat die Tragschiene 144 ein etwa
T-förmiges Hauptprofil 146, wo die Längsnuten einen 90°-Winkel miteinander einschließen.
Die Betätigungsrichtung für Schraubenzieher od. dgl., zum Verdrehen der Druckschrauben
28 liegt daher jeweils in der Winkelmitte zwischen zwei Wandplatten-Paaren 145. 145'
bzw. 145' 145" und läßt daher eine bequeme Handhabung beim Ein- und Ausspannen der
Wandplatten zu. Das Hauptprofil 146 besitzt die bereits bei der vorausgehenden Tragschiene
20 beschriebenen Profillappen 25 jeweils in paarweiser Anordnung zwischen zwei benachbarten
Wandplatten, so daß die Stange 143 profilmäßig durch die bereits in Fig. 15 bzw. 8
erläuterte Deckschiene 30' bzw. 33 ergänzt werden kann. Außer einer mittigen Längsbohrung
57 besitzt das Hauptprofil 146 noch eine außermittige Höhlung 147, die ebenfalls zu
Befestigungszwecken oder zur Führung von Leitungen in der Stange 143 ausgenutzt werden
kann. Die Stange 143 dient als Zwischensäule, um beidseitig je einen Schrankteil eines
Möbels entstehen zu lassen.
[0045] Die in Fig. 23 gezeigte Stange 143' unterscheidet sich gegenüber der eingangs erwähnten
Stange 10 in zweierlei Hinsicht. Zunächst einmal sind die beiden zur Aufnahme der
Wandplatten 11, 11' dienenden Nuten 12, 12' in der zugehörigen Tragschiene 144' unter
einem Winkel 148 von 120° zueinander angeordnet. Ein weiterer Unterschied besteht
in einem abweichenden Profilumriß der Tragschiene 144, der anstelle der Rinne 149
von Fig. 22 und der in Fig. 21 bei der Tragschiene 20' ersichtlichen Kante 150 eine
kreisbogenförmige Rundung 151 besitzt. Zum Innenraum des Winkels 148 hin besitzt das
Profil 146' der Tragschiene 144' wieder ein Paar von Profillappen 25', worin wieder
Gewindebohrungen für Druckschrauben 28 eingeschnitten sind, die jeweils auf eigene
Druckleisten 16' einwirken, um die Wandplatten 11, 11' einzuspannen. Die Betätigungsenden
der Druckschrauben 28 sind auch hier von einer Deckschiene 152 abgedeckt, die mit
den freien Enden der Profillappen 25' schnäpperartig zusammenwirkt und die zur Abstützung
von nicht näher gezeigten Bodenplatten dienlich ist.
[0046] Im Ausführungsbeispiel von Fig. 24 ist eine Stange 143" dargestellt, die ebenfalls
in zweifacher, bereits bei Fig. 23 genannter Hinsicht gegenüber der ursprünglichen
Stange 10 abweicht. Hier ist eine Tragschiene 144 verwendet, die in ihrem Profil 146"
zwei in einem 60°-WinkeI-Abstand angeordnete Längsnuten 12, 12' besitzt, wie durch
die Winkelbezeichnung 148' in Fig. 24 angedeutet ist. Bei einem mit dieser Stange
ausgerüsteten Möbelstück verlaufen also die beiden Wandplatten 11, 11' in spitzem
Winkel zueinander. Im Bereich des Winkelscheitels ist das Profil 146" dieser Tragschiene
144" mit einer Kehle 153 versehen. Das Tragschienen-Profil 146" besitzt außer der
mittigen Längsbohrung 57 noch weitere längsdurchlaufende Höhlungen 154, die teils
aus Werkstoffersparnisgründen, teils zu Montagezwecken vorgesehen sind. Solche Bohrungen
und Höhlungen können auch zur stirnseitigen Verbindung von Einzelstücken der Tragstangen
144" dienen, um sie zu verlängern. Dies ist natürlich bei allen vorbeschriebenen Stangen
möglich. In den Fig. 25 bis 27 ist zwar in der einen Nut 12 in der beschriebenen Weise
eine Wandplatte 11 eingespannt, doch befindet sich in der anderen Nut 12' eine besonders
profilierte U-Schiene 155, die in ihrem Scheitelbereich 156 eine Schar von Langlöchern
157 aufweist, weshalb diese Schiene nachfolgend kurz als « Lochschiene »
155 bezeichnet werden soll. Ausweislich der Querschnittansicht von Fig. 25 ist der
eine U-Schenkel 158 gestreckt ausgebildet und liegt im Montagefall an der Profilwand
122 der Tragschiene 20 glatt an. Der andere U-Schenkei 159 ist dagegen profiliert,
und zwar entsprechend dem keilförmigen Umriß der Druckleiste 16. Beim Festziehen der
Druckschraube 28 stößt das Schraubenende gegen eine vor dem zugehörigen Profillappen
25 stoßwirksam angeordnete Schenkelzone 161. Eine weiter zum Ende des Schenkels 159
hin liegende Schenkelzone 160 ist gleitwirksam an der bereits im Zusammenhang mit
Fig. 5 beschriebenen Leitfläche 44 angeordnet und wird dort beim Festziehen der Druckschraube
28 geführt. Dadurch stößt eine abgebogene Schenkelspitze 162 im Nutgrund an eine Kante
163 im Tragschienen-Profil 21, die an der Übergangsstelle der Nut 12' zum Spalt 24
entsteht. Dadurch kommt es zu einem Festspannen des U-Schenkels 159 in der Nut 12'.
[0047] Die Lochschiene 155 kann in üblicher Weise zum Befestigen von Zubehörteilen dienlich
sein. Im Fall der Fig. 27 dient die Lochschiene 155 zur Befestigung eines Tragarms
164, der mit einem Hakenende 165 in ein ausgewähltes Langloch 157 eingreift und die
darunter befindliche Scheitelwand 156 hintergreift, sich aber auf der Vorderseite
dieser Scheitelwand 156 abstützt. Der Tragarm 164 kann, wie Fig. 27 verdeutlicht,
einen Fachboden 166 in gewünschter Höhenlage haltern.
[0048] Eine solche Lochschiene 155 bringt eine weitere Variationsmöglichkeit in den erfindungsgemäßen
Bausatz. Die Stange 10 kann dadurch in Fachbodenhalter schnell umgewandelt werden,
wenn man anstelle einer Wandplatte eine solche Lochschiene 155 in der Nut 12' festklemmt.
Es lassen sich dadurch Höhenbereiche eines Möbels mit freien Fachböden 166 versehen,
die zueinander in ihrem Höhenabstand verändert werden können durch entsprechendes
Umsetzen der Tragarme 164.
[0049] In Fig. 37 ist eine Variante 167 der in Fig. 1 gezeigten Vitrine 50 dargestellt,
die mit einer schwenkbaren Tür 104 ausgerüstet ist und vier Bodenplatten 168 bis 170"
aufweist. Über der als Unterboden 168 dienenden untersten Platte befinden sich drei
Zwischenböden 170, 170', 170", die von entsprechend langen Abschnitten 171, 171',
171" und 171"' der Deckschiene 30 entsprechend Fig. 9 bis 13 abgestützt werden, die
das Profil der durchgehend verlaufenden Tragschiene 20 ins Vitrineninnere hin ergänzt.
Die Besonderheit der Vitrine 167 nach Fig. 37 besteht nun darin, daß der obere und
untere Randbereich der in den Ecksäulen 10 festgespannten vertikal verlaufenden Wandplatten
173, 173' auch von solchen Kombinationsstangen 174 bis 174"' eingespannt ist. Des
besseren Aussehens wegen sind die aneinander stoßenden Enden der vertikalen Säulen
10 und der horizontalen Stangenabschnitte 174 bis 174"' auf Gehrung geschnitten, so
daß die beiden in der Vitrine 167 an gegenüberliegenden Seiten befindlichen Wandplatten
173, 173' von einem Schein-Rahmen eingefaßt sind. dessen einzelne Rahmenholme nicht
zur Bildung eines in sich stabilen Rahmens verbunden sind, wie dies beispielsweise
für die Türrahmen nach Fig. 28, 29 gilt. Die horizontalen Stangenabschnitte 174 bis
174"' sind vielmehr verbindungslos an den Enden der vertikalen Säulen 10 angeordnet
und tragen doch zu einer spürbaren Erhöhung der Stabilität der Vitrine 167 aus folgendem
Grund bei :
[0050] Die horizontalen Stangenabschnitte 174 bis 174"' besitzen das im Zusammenhang mit
Fig. 5 erläuterte Hauptprofil 21, weiches auch bei den Tragschienen 20 der Säulen
10 vorkommt und zwei Längsnuten 12, 12' mit Druckleisten 16 aufweist. Deswegen greift
beim Stangenabschnitt 174 in die eine Nut der obere Plattenrand 172 der vertikalen
Wandplatte 173, während in die andere Nut des Stangenabschnitts 174 der Randbereich
175 des Deckbodens 169 eingreift und dort durch die zugehörige eigene Druckleiste
16 in Analogie zu Fig. 5 festgeklemmt wird. Die entsprechende Verbindung entsteht
auf der gegenüberliegenden Seite durch den horizontalen Stangenabschnitt 174' zwischen
der dortigen vertikalen Wandplatte 173' und dem anderen Randbereich 175' des Deckbodens
169. Dadurch ist der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Wandplatten 173, 173'
über die Stangenabschnitte 174, 174' mittels des Deckbodens 169 zusätzlich festgelegt.
[0051] In entsprechender Weise kommt es beim Unterboden 168 zu einer beidseitigen Festklemmung
mittels der dortigen horizontalen Stangenabschnitte 174" und 174"', wodurch auch dort
der Abstand und die Stabilität der Vitrine 167 erhöht wird. Dies erfolgt, wie bereits
erwähnt wurde, ohne besondere Verbindung der horizontalen Stangenabschnitte 174 bis
174"' mit den vertikalen Säulen 10. Die Lage dieser jeweils den erwähnten Schein-Rahmen
bildenden Stangenteile 10 bis 174"' ist vielmehr durch die gemeinsame Festklemmung
an der Platte 173 einerseits und 173' andererseits erzeugt.
[0052] Das in Fig. 37 erläuterte Befestigungsprinzip ist in Fig. 38 modifiziert, wo eine
alternative Form einer Vitrine 167' gezeigt ist, wo zur Bezeichnung entsprechender
Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 37 verwendet worden sind, weshalb
insoweit die zugehörige Beschreibung gilt. Der Unterschied besteht darin, daß anstelle
der vertikalen Säulen von Fig. 37 bei der Vitrine 167' von Fig. 38 sowohl als obere
und untere Begrenzung der vorderseitigen Tür 104 als auch bei der rückseitigen vertikalen
Wandplatte 176 weitere horizontale Stangenabschnitte 177 bis 177"' verwendet sind.
Dadurch entstehen wiederum Schein-Rahmen im Bereich des Deckbodens 169 und des Unterbodens
168 bei der Vitrine 167', obwohl auch hier die Stangenabschnitte nicht notwendigerweise
miteinander in fester Verbindung stehen. Zusätzlich zu den bereits im Zusammenhang
mit Fig. 37 beschriebenen Eingriffswirkungen der Stangenabschnitte 174 bis 174"' greift
der Stangenabschnitt 177 mit seiner einen Nut klemmend auf den oberen Rand der Rückwand
176, während die andere Nut des Stangenabschnitts 177 den hinteren Randbereich 178
des Deckbodens 169 einfaßt. Der vordere Stangenabschnitt 177' der Vitrine 167' von
Fig. 38 wird nur hinsichtlich seiner einen Nut 12 ausgenutzt, um den vorderen Randbereich
178' des Deckbodens 169 festzuhalten, während die andere Nut leer bleibt, weil vor
ihr die Oberkante der schwenkbaren Tür 104 sich bewegt. Diese Nut haltert lediglich
die hier in besonderer Weise ausgebildeten schrankseitigen Flügel des Türscharniers
179.
[0053] In analoger Weise ist der Unterboden 168 der Vitrine 167' gemäß Fig. 38 von den weiteren
entsprechenden Stangenabschnitten 177" und 177"' festgespannt. Damit erhält die Vitrine
167' ihre Stabilität durch die zuoberst und zuunterst liegenden Bodenplatten, nämlich
einerseits den Unterboden 168 und andererseits den Deckboden 169. Dies geschieht durch
die vermittelnde Wirkung der Stangenabschnitte 174 bis 174"' einerseits und 177 bis
177"' andererseits, ohne daß diese miteinander in fester Verbindung stehen müßten.
Die Vitrine 167' läßt sich außerordentlich schnell auf- und abbauen unter minimalem
Aufwand an metallischem Werkstoff. Der metallische Werkstoff konzentriert sich in
den im Kopf und im Fuß der Vitrine 167' liegenden Schein-Rahmen der genannten Stangenabschnitte
174 bis 177"', die ganz außerhalb des Blickfelds des Betrachters liegen. Die aus Glas
bestehenden Platten für die Wände 173, 173', 176, die Tür 104 und die Böden 170 bis
170" liefern einen optimalen völlig ungehinderten Einblick in die Vitrine 167', denn
selbst die Längskanten dieser Vitrine 167' sind von vertikalen Säulen freigehalten.
Darin ist eine besonders günstige Verwirklichung der Erfindung erzielt.
[0054] Eventuelle Zwischenböden 170 bis 170" werden bei der Vitrine 167 von Fig. 38 durch
Stäbe 180 positioniert, die an den Stangenabschnitten im Bereich des Unter- und Deckbodens
168, 169 gehaltert sind und Bodenstützen 181 tragen, die vorzugsweise höheneinstellbar
sind. Die Stäbe 180 können an den Kanten der Zwischenböden 170 bis 170" entlanggeführt
sein, von denen aus die Bodenstützen 181 unter die Bodenflächen greifen, alternativ
aber auch durch Einschnitte oder Bohrungen in den Randbereichen der Zwischenböden
170 bis 170" hindurchgeführt sein. Eine weitere Variante besteht darin, Haltestifte
durch seitliche Bohrungen in den Wandplatten 173, 173' durchzuführen, auf denen sich
die Zwischenböden 170 bis 170" abstützen.
[0055] Es ist in Fig. 37 und 38 nicht erforderlich, die in Tiefenrichtung der Vitrine verlaufenden
Stangenabschnitte 174, 174' horizontal anzuordnen. Es ist mit den erläuterten Prinzipien
ohne weiteres möglich, den Deckboden 169 in den Vitrinen 167, 167' nach Art eines
« Pultdaches geneigt verlaufen zu lassen. Das erreicht man, indem man das eine Säulen-Paar
10, welches die rückseitige Wandplatte festhält, länger ausbildet als das beidseitig
der Tür 104 angeordnete Säulen-Paar. Dann steigen die beiden Stangenabschnitte 174,
174' nach hinten schräg an und schließen mit der vorderen Säule 10 einen stumpfen
und mit der längeren hinteren Säule 10 einen spitzen Winkel ein.
[0056] Der keilförmige Querschnitt 17 der Druckleiste 16 könnte auch abweichend von Fig.
6 gestaltet sein, weshalb dann natürlich auch die Nut-Erweiterung 15 in der zugehörigen
Kombinationsstange 10 bzw. 10' eine dazu passende komplementäre Form erhält. Dies
ist in Fig. 6 a beispielsweise erläutert. Die Druckleiste 183 ist aus zwei unterschiedlichen
Materialien erzeugt, wie aus der Schraffur ersichtlich ist, nämlich einer aus verhältnismäßig
hartem Werkstoff bestehenden, den eigentlichen Keil erzeugenden Kernzone 184 und einer
aus weichem Werkstoff bestehenden Randzone 185. Dazu wird beispielsweise jeweils PVC
verwendet, das bei der Kernzone 184 die Shore-Härte 100 und bei der Randzone 185 die
Shore-Härte 70 besitzt. Die beiden Zonen 184, 185 werden nebeneinander extrudiert
und dann in einem gemeinsamen Werkzeug zusammengeführt, wodurch sie sich an der Berührungsstelle
186 fest miteinander verbinden. An der Randzone 185, die eine Hinterschneidung 187
aufweist, entsteht ein flexibler Lappen 188, der bei Montage der Druckschiene der
zugehörigen Nut-Erweiterung 15 am Nutgrund 18 zu liegen kommt und damit eine weiche
Anschlagfläche beim Einführen der Platte 11 bildet, welche dann auf die in Fig. 5
gezeigte Einfaßleiste 46 verzichten kann. Es genügt dann an der festen Wand der Nut
12 ein weiches Kunststoffband im Randbereich 13 der Platte 11 vorzusehen. Das freie
Stirnende 189 dieses flexiblen Lappens 188 legt sich dabei an dieser festen Nutwand
an und sichert somit die Position dieser Druckleiste 183.
[0057] Diese Druckleiste 183 ist schließlich auch noch mit einer starren Nase 190 versehen,
die ebene Seitenwände 191 besitzt, welche sich an entsprechenden ebenen Flanken eines
Spalts anlegen, der in diesem Bereich der zugehörigen Nut-Erweiterung 15 vorgesehen
ist, was nicht näher in den Zeichnungen gezeigt ist. Dadurch entsteht eine Führungswirkung
auf die Druckleiste 83, wenn diese durch ihre Druckschrauben in der in Fig. 5 erläuterten
Weise bewegt wird. Wie aus der strichpunktierten Umrahmung der Keilform ersichtlich
ist, ist hier die Keilspitze 192 nicht körperlich vorhanden, aber im Bereich des Fußstückes
des Lappens 188 zu denken. Beim Verschieben der Druckleiste 183 kann beim flexiblen
Lappen 188 eine Überschußlänge anfallen, die dann in einer Aussparung im Nutgrund
18 sich in Form einer Falte eindrücken kann, wenn das zugehörige Hauptprofil 21 von
Fig. 5 in diesem Bereich so gestaltet ist. Diese Aussparung befindet sich dann an
der Ansatzstelle des in Fig. 5 für die dortige Druckleiste 16 gezeigten Spaltes 24.
1. Bausatz für individuell gestaltbare Möbelgestelle (50, 91, 94, 103, 167), wie Schauvitrinen,
Verkaufstheken. Messemobiliar od. dgl., bestehend aus folgenden lösbar miteinander
verbindbaren Bauteilen, nämlich
aus einer die Kantenbereiche des Möbelgestells bestimmenden längsgeteilten, aus zwei
einander profilmäßig ergänzenden Schienen zusammensetzbaren Kombinationsstange (10,
10'),
die sowohl eine sich über die volle Dimension (47) des Möbelgestells (50) erstreckende
Tragschiene (20) mit einem der Außenseite des Möbelgestells (50) zugekehrten Hauptprofil
(21)
als auch eine aus Abschnitten (62, 62' ; 94) mit dazwischenliegenden Lücken zusammengesetzte
Deckschiene (30 30' ; 33) mit einem der Innenseite des Möbelgestells (50 : 93) zugekehrten
Ergänzungsprofil (31, 31', 36) umfasst,
aus mit ihren Randzonen in Nuten (12 ; 12') einfügbaren Wandplatten (11 ; 11'), insbesondere
aus Glas,
und aus Bodenplatten (14, 14', 14") für eine Fachaufteilung im Möbelgestell (50 ;
93), wobei die Abschnitte (62, 62' ; 94) der Deckschiene (30 ; 30' ; 33) Stützen zur
Halterung der Bodenplatten (14, 14', 14") im Möbelgestell (50 ; 93) bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragschiene (20, 20') selbst mit durchlaufenden Längsnuten
(12, 12') versehen ist, die (12, 12') zum Einstecken der Wandplatten (11 ; 11') dienen
und die (12, 12') das Tragschienen-Hauptprofil (21 ; 21') einerseits in eine ebene
Profilwand (22) und andererseits in einen eine Erweiterung (15) der Nut (12, 12')
erzeugenden Profillappen (25, 25') gliedern, in der Nuterweiterung (15) Druckleisten
(16) angeordnet sind und der Profillappen (25 ; 25') mit durchgehenden Gewindebohrungen
(27) versehen ist zur Aufnahme von Druckschrauben (16), die (16) von der Innenseite
des Möbelgestells (50 ; 93) aus verschraubbar sind und dabei auf die in der Nuterweiterung
(15) beweglichen Druckleisten (16) stoßen, und daß die Abschnitte (62, 62' ; 94) der
Deckschiene (30 ; 30' ; 33) ein winkeiförmiges Ergänzungsprofil (Winkelprofil 31,
31', 36) mit randseitigen Profilnasen (32, 32', 37) aufweisen, mit ihren Profilnasen
(32, 32', 37) an den Profillappen (25, 25') des Tragschienen-Hauptprofils (21, 21')
kuppelbar sind, mit ihrem Winkelprofil (31, 31', 36) die in den Profillappen (25,
25') der Tragschiene (20, 20') sitzenden Druckschrauben (16) abdecken sowie einen
Längskanal (70) mit den Profillappen (25, 25') bilden, und mit den Stirnenden (63,
65 ; 63', 65' ; 95, 97) ihres Winkelprofils (31, 31', 36) an der jeweils dazwischenliegenden
Bodenplatte (14, 14', 14") unmittelbar zur Anlage kommen.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilnasen (32, 32')
der Deckschienen (30, 30') im Montagefall in komplementäre Absätze (34) an den Profillappen
(25) des Tragschienen-Hauptprofils (21, 21') eingreifen und dabei die Öffnungen (26)
der Längsnuten (12, 12') der Tragschiene (20, 20') offen lassen, (Fig. 7 ; 15).
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Standbeins
(92) des Möbels (91) die Profilnasen im Randbereich des Winkelprofils (36) der Deckschiene
(33) als Ansätze (37) ausgebildet sind, die (37) im Montagefall stopfenartig in die
Öffnungen (26) der Längsnuten (12, 12') eingeführt sind (Fig. 8).
4. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (16) einen
keilförmigen Querschnitt (17) aufweist, wobei die eine Keilfläche (Gleitfläche 40)
an einer die Nut-Erweiterung (15) zum Nutgrund (23) hin begrenzenden, schrägen Leitflächen
(44) längsverschieblich geführt ist, die andere Keilfläche (Klemmfläche 41) eine dabei
parallel zur Plattenebene (45) bewegliche Nutwand bildet
und die Stirnenden der Druckschrauben (28) auf eine den Keilquerschnitt (17) begrenzende
Endfläche (42) der Druckleiste (16) stoßen.
5. Bausatz nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Positionssicherung
in der Nut-Erweiterung (15) die Druckleiste (16) aus ihrem Keilquerschnitt (17) herausragende,
formsteife Profilnasen (18) und/oder flexible Profillappen aufweist, wobei die Profilnasen
(18) in einem konformen Spalt (24) in der Nut-Erweiterung (15) geführt sind, während
die Profillappen im Nutgrund (13) anliegen.
6. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte der Deckschiene (30) mit Löchern (77) versehen sind, durch welche
Befestigungselemente (75) von Fachhaltern (76) in einen Längskanal (70) einführbar
sind, der in der Kombinationsstange (10) zwischen den beiden Schienen (20 ; 30) entsteht,
wobei die Zubehörteile zur Abstützung von zusätzlichen Hilfsböden (78) dienen, (Fig.
9, 14, 15).
7. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschiene (30) mit einer hinterschnittenen Nut (79) versehen ist, in welcher
Befestigungselemente (81) von Fachhaltern (80) festklemmbar sind, (Fig. 25 bis 27).
8. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine U-Schenkel (159) einer U-Profilschiene (155) entsprechend dem Umriß der
Druckleiste (16) profiliert ist und die U-Profilschiene, die vorzugsweise als eine
mit Löchern (157) im U-Scheitel versehene Lochschiene (155) ausgebildet ist, anstelle
der Druckleiste und Platte in der Nut aufgenommen ist, (Fig. 25 bis 27).
9. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptprofil (21 ; 21' ; 146, 146', 146") der Tragschiene (20, 20') mit wenigstens
einer längsweise durchlaufenden, vorzugsweise in der Profilmitte angeordneten Bohrung
(57, 147, 154) versehen ist, (Fig. 5, 22 bis 24).
10. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen bzw. unteren Stirnende (48, 87) der Tragschiene (20), insbesondere unter
Ausnutzung der Längsbohrung (57) eine Ober- bzw. Unterkappe (49, 85) befestigt ist,
die zur Halterung von Bodenplatten (14", 14) und/oder von Fußteilen (59) dient, (Fig.
1, 9).
11. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Längsnut (12, 12') der Tragschiene (20) von einander gegenüberliegenden
im Möbelgestell angeordneten Stangen einerseits eine Anschlagleiste (108) und andererseits
eine Montageleiste (107) für ein Türscharnier (106) durch die Klemm-Mittel (16, 28)
der Plattenbefestigung (11, 11'), nämlich insbesondere die Druckleisten (16) und Druckschrauben
(28), befestigt sind, (Fig. 18, 19).
12. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageleiste (107)
aus einer Anschlagleiste (108) gebildet ist, in welcher eine Aussparung (112) zur
Aufnahme des einen Scharnier-Flügels (113) eines zweiflügeligen Türscharniers (106)
sich befindet, während der andere Flügel (115) des Türscharniers (106) an einem Türblatt
(109) befestigt ist, (Fig. 18, 19).
13. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rahmen (118,118') schwenkbare, im Möbelgestell anzubringende Tür bzw. Türen
(104') umschließt, einander gegenüberliegende Stege (119) des Rahmens (118 ; 118')
durch die Klemm-Mittel (14, 28), insbesondere durch eine Druckleiste (16), in den
Längsnuten (12, 12') von gegenüberliegenden Stangen (10) des Möbelgestells befestigt
sind, (Fig. 28 bis 30).
14. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rahmen (133, 133') mit Längsführungen (138) für eine oder mehrere Schiebetüren
(132, 132') versehen ist und diese (132, 132') umschließt, wobei einander gegenüberliegende
Stege (134) des Rahmens (133, 133') durch die Klemm-Mittel (16, 28) insbesondere durch
eine Druckleiste (16), in den Längsnuten (12, 12') von einander gegenüberliegenden
Stangen (10) im Möbelgestell befestigt sind, (Fig. 32 bis 36).
15. Bausatz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (119,
134) des Rahmens (118, 118' ; 133, 133') ein übereinstimmendes Querschnittsprofil
aufweisen, (Fig. 28 bis 36).
16. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ins Profil (138) der Stege (134) des Rahmens (133, 133') Einsatzteile (139 ; 142)
einlegbar sind, (Fig. 34, 36).
17. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wandplatte (173, 173' ; 176) am oberen und/ oder unteren Plattenrand (172,
172') von einem Abschnitt (174-174"'; 177, 177') einer Kombinationsstange eingefaßt
und in der Nut (12, 12') der zugehörigen Tragschiene festgeklemmt ist, (Fig. 37, 38).
18. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Kombinationsstangen (10, 143, 143', 143") unterschiedlicher Sorte die Nuten
(12, 12') zwar in einem zueinander unterschiedlichen Winkel (148, 148') angeordnet
sind, und ein unterschiedliches Profil aufweisen, aber die zugehörigen Druckleisten
(16) stets das gleiche Querschnittsprofil (17) aufweisen, (Fig. 21 bis 24).
1. Assembly kit for individually designable furniture frames (50, 91, 94, 103, 167),
such as glass display cases, sales counters, exhibition furniture or similar, consisting
of the following components which are detachably connectable with one another, namely
of a combination rod (10,10') divided longitudinally, combinable out of two rails
complementing each other in terms of their profile section, which determines the edge
areas of the furniture frame,
which comprises both a loadbearing rail (20) extending over the full dimension (47)
of the furniture frame (50), with a main profile section (21) facing towards the outside
of the furniture frame (50),
and a covering rail (30 ; 30' ; 33) composed of part lengths (62, 62' ; 94) with gaps
between them, with a complementary profile section (31, 31', 36) facing towards the
inner face of the furniture frame (50 ; 93),
of wall panels (11 ; 11') insertable by their edge areas into grooves (12 ; 12'),
in particular of glass, and of shelf panels (14, 14' 14") for dividing the furniture
frame into compartments (50 ; 93),
whereby the part lengths (62, 62' ; 94) of the covering rail (30 ; 30'; 33) form columns
for the retention of the shelf panels (14, 14', 14") in the furniture frame (50 ;
93), wherein the loadbearing rail (20, 20') itself is fitted with continuous longitudinal
grooves (12, 12') which (12, 12') serve for the insertion of the wall panels (11 ;
11')
and which (12, 12') divide the loadbearing rail's main section (21 ; 21') on the one
face into a smooth profile sectional face (22) and on the other face into profile
sectional flaps (25, 25') creating an enlargement (15) of the groove (12, 12'),
pressure strips (16) are arranged in the groove enlargement (15) and
the profile sectional flaps (25 ; 25') are fitted all the way through with threaded
borings (27) for the acceptance of pressure screws (16)
which (16) can be screwed in from the inner face of the furniture frame (50 ; 93)
abutting thereby onto the movable pressure strips (16) in the groove enlargement (15),
and the part lengths (62, 62' ; 94) of the covering rail (30 ; 30' ; 33) have an angular
shaped complementary profile section (angular section 31, 31', 36) with profile section
projections (32, 32', 37) on the face of the edges, are couplable by means of their
profile sectional projections (32, 32', 37) onto the sectional flaps (25, 25') of
the loadbearing rail's main profile section (21, 21'),
cover the pressure screws (16) seated in the sectional flaps (25, 25') of the loadbearing
rail (20, 20') with their angular section (31, 31', 36) and form a longitudinal duct
(70) together with the sectional flaps (25, 25'),
and come into direct contact by means of the head-ends (63, 65 ; 63', 65'; 95, 97)
of their angular section (31, 31', 36) with the shelf panels (14, 14', 14") lying
respectively between them.
2. Assembly kit in accordance with claim 1, wherein the profile sectional projections
(32, 32') of the covering rail (30, 30') when being assembled engage in complementary
steps (34) on the sectional flaps (25) of the loadbearing main section (21, 21') and
in so doing leave the apertures (26) of the longitudinal grooves (12, 12') of the
loadbearing rail (20, 20') open (Fig. 7 ; 15).
3. Assembly kit in accordance with claim 1, wherein for the purpose of forming a stand
(92) for the furniture (91), the sectional projections in the edge area of the angular
section (36) of the covering rail (33) are made in the form of lugs (37) which (37)
during assembly are introduced as stoppers into the apertures (26) of the longitudinal
grooves (12, 12') (Fig. 8).
4. Assembly kit in accordance with claim 1, wherein the pressure strip (16) has a
wedge- shaped cross-section (17),
whereby the one wedge surface (slide surface 40) is guided along a limiting, oblique
guide surface (44) from the groove enlargement (15) to the base of the groove (23),
being longitudinally slidable,
the other wedge surface (clamping surface 41) forms in doing so a groove wall which
is movable parallel to the level of the panel (45)
and the head-ends of the pressure screws (28) abut onto an end surface (42) of the
pressure strip (16) limiting the wedge cross-section (17).
5. Assembly kit in accordance with claim 1 or 4, wherein
in order to secure its position in the groove enlargement (15), the pressure strip
(16) has rigidly shaped sectional projections (18) and/or flexible sectional flaps
projecting from its wedge cross-section (17),
whereby the sectional projections (18) are guided in a conformal gap (24) in the groove
enlargement (15), whilst the sectional flaps lie on the base of the groove (13).
6. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 5, wherein the part
lengths of the covering rail (30) are fitted with holes (77) through which fixing
elements (75) of compartment retainers (76) are insertable into a longitudinal duct
(70) which is created in the combination rod (10) between the two rails (20 ; 30),
whereby the accessory components serve to support additional auxiliary shelves (78)
(Fig. 9, 14, 15).
7. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 6 wherein the covering
rail (30) is fitted with an undercut groove (79) in which fixture elements (81) of
compartment retainers (80) are clampable (Fig. 25 to 27).
8. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 7, wherein a U-Ieg
(159) of a U-section rail (155) is shaped sectionally in accordance with the outline
of the pressure strip (16), and the U-section rail which is preferably shaped like
a perforated strip (155) with holes (157) in the U's crown, is accomodated in the
groove instead of the pressure strip and panel (Fig. 25 to 27).
9. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 8, wherein the main
section (21 ; 21' ; 146, 146', 146") of the loadbearing rail (20, 20') is fitted with
at least one boring (57, 147, 154) passing right through lengthwise, arranged preferably
in the centre of the profile section (Fig. 5, 22 to 24).
10. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 9, wherein an upper
or lower cap (49, 85) is fixed at the upper or lower head-end (48, 87) of the loadbearing
rail (20), in particular whilst utilizing the longitudinal boring (57), which serves
to retain shelves (14", 14) and/or foot components (59) (Fig. 1, 9).
11. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 10, wherein on
the one side a stop strip (108) and on the other side an assembly strip (107) for
a door hinge (106) is fixed by bars arranged opposite to one another in the furniture
frame in the longitudinal groove (12, 12') of the loadbearing rail (20) by the means
of clamping (16, 28) of the panel's fixture (11, 11'), namely in particular the pressure
strips (16) and pressure screws (28) (Fig. 18, 19).
12. Assembly kit in accordance with claim 11, wherein the assembly strip (107) is
comprised of a stop strip (108) in which a recess (112) for the accomodation of the
one flap of the hinge (113) of a door hinge with two flaps (106) is located, whilst
the other flap (115) of the door hinge (106) is fixed to a door leaf (109) (Fig. 18,
19).
13. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 12, wherein a frame
(118, 118') encloses a pivotable door or doors (104') to be attached in the furniture
frame,
stays (119) of the frame (118. 118') lying opposite one another are fixed by way of
the clamping means (14, 28), in particular by means of a pressure strip (16) into
the longitudinal grooves (12, 12') of bars (10) of the furniture frame lying opposite
one another (Fig. 28 to 30).
14. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 13, wherein a frame
(133, 133') is fitted with longitudinal guidances (138) for one or more sliding doors
(132,132') and encloses these (132, 132')
whereby stays (134) of the frame (133, 133') lying opposite one another are fixed
by means of the clamping means (16, 28), in particular by means of a pressure strip
(16) into the longitudinal grooves (12, 12') of bars (10) of the furniture frame lying
opposite one another (Fig. 32 to 36).
15. Assembly kit in accordance with claim 13 to 14, wherein the stays (119, 134) of
the frame (118, 118' ; 133, 133') have a conforming profile cross-section (Fig. 28
to 36).
16. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 13 to 15, wherein insertion
components (139 ; 142) are insertable into the profile section (138) of the stays
(134) of the frame (133, 133') (Fig. 34, 36).
17. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 16, wherein a wall
panel (173, 173' ; 176) is bordered at the upper and/or lower edge of the panel (172,
172') by a part length (174-174"'; 177.177') of a combination bar and tightly clamped
into the groove (12,12') of the pertinent loadbearing rail (Fig. 37, 38).
18. Assembly kit in accordance with one or more of the claims 1 to 17, wherein in
the case of the combination bars (10, 143, 143', 143") of varying types, the grooves
(12, 12') are in fact arranged at an angle (148,148') differing from one another and
have differing profile sections, but the pertinent pressure strips (16) always have
the same profile cross-section (17) (Fig. 21 to 24).
1. Jeu de pièces détachées à assembler pour composer des châssis d'ameublement personnalisés
(50, 91, 94, 103, 167), tels que des vitrines, comptoirs de vente, mobilier de foire
ou assimilés, comprenant les pièces suivantes reliées entre elles et démontables,
à savoir
une barre de combinaison (10, 10') divisée dans le sens de la longueur et formant
l'arête du châssis, composée de deux rails se complémen- tant par leur profil
laquelle barre englobe aussi bien un rail porteur (20) couvrant toute la dimension
(47) du châssis (50) et dont le profil principal (21) est tourné vers l'extérieur
du châssis (50)
qu'un rail de plafond (30 ; 30' ; 33) composé des tronçons (62 ; 62' ; 94) à vides
intercalés, avec un profilé complémentaire (31, 31', 36) tourné vers la face interne
du châssis (50 ; 93),
des plaques murales (11 ; 11'), en verre en particulier, dont les extrémités sont
enfilables dans des rainures (12 ; 12'),
et des plaques de fond (14, 14', 14") permettant de compartimenter le châssis d'ameublement
(50 ; 93), lesdits tronçons (62, 62' ; 94) du rail de plafond (30 ; 30' 33) formant
appuis sur lesquels sont fixées les plaques de fond (14,14', 14") dans le châssis
d'ameublement (50 ; 93), caractérisé en ce que le rail porteur lui-même (20, 20')
présente des rainures longitudinales (12, 12')
qui servent à enficher les plaques murales (11 ; 11')
et qui (12,12') subdivisent le profilé principal du rail porteur (21 ; 21') d'une
part en une paroi profilée plane (22) et d'autre part en une languette profilée (25,
25') produisant un élargissement (15) de la rainure (12, 12'),
des listels de compression (16) sont disposés dans la rainure élargie (15) et
la languette profilée (25 ; 25') présente des alésages taraudés traversiers (27) recevant
des vis de compression (16),
vissables (16) de l'intérieur du châssis d'ameublement (50 ; 93) et butant au cours
du vissage sur les listels de compression (16) mobiles dans la rainure élargie (15),
et en ce que les tronçons (62, 62' ; 94) du rail de plafond (30 ; 30' ; 33) présentent
un profilé d'appoint angulaire (profilé angulaire 31, 31' 36) à nez latéraux (32,
32', 37),
lesdits tronçons pouvant se coupler par leurs nez (32, 32', 37) aux languettes profilées
(25, 25') du profilé principal (21, 21') du rail porteur,
ils recouvrent par leur profilé angulaire (31, 31', 36) les vis de compression (16)
logées dans les languettes profilées (25, 25') du rail porteur (20, 20'), et forment
un canal longitudinal (70) avec les languettes profilées (25, 25'),
et entrent directement en contact par les extrémités frontales (63, 65 ; 63', 65'
; 95, 97) de leur profilé angulaire avec la plaque de fond intercalée (14, 14', 14").
2. Jeu de pièces détachées à assembler, selon revendication 1, caractérisé en ce que
les nez (32, 32') des rails de plafond (30, 30') prennent, lors du montage, dans des
gradins (34) complémentaires des languettes profilées (25) du profilé principal (21,
21') de rail porteur, et que ce faisant ils laissent ouverts les orifices (26) des
rainures longitudinales (12, 12') du rail porteur (20, 20'), (Fig. 7 ; 15).
3. Jeu de pièces détachées à assembler, selon revendication 1, caractérisé en ce que
pour confectionner une jambe d'appui (92) du meuble (91), les nez, au niveau de la
bordure du profilé angulaire (36) du rail de plafond (33) présentent des appendices
(37) qui,
lors du montage, pénètrent dans les orifices (26) des rainures longitudinales (12,
12') (Fig. 8).
4. Jeu de pièces détachées à assembler, selon revendication 1, caractérisé en ce que
le listel de compression (16) a une section cunéiforme (17),
la surface cunéiforme (surface de glissement 40) étant guidée, avec possibilité de
déplacement longitudinal, jusqu'au fond de la rainure (23), dans des surfaces-guides
obliques (44) limitant la rainure élargie (15),
l'autre surface cunéiforme (surface de blocage 41) formant ce faisant une paroi rainurée
mobile par rapport au plan de la plaque (45),
et les extrémités frontales des vis de compression (28) butant sur une surface terminale
(42) du listel de compression (16), laquelle surface terminale (42) arrête la section
cunéiforme.
5. Jeu de pièces détachées à assembler, selon revendication 1 ou 4, caractérisé en
ce que
pour assurer la position dans la rainure élargie (15) le listel de compression (16)
présente des nez profilés indéformables (18) et/ou des nez profilés souples saillant
de la section cunéiforme (17) du listel de compression (16),
les nez profilés (18) étant guidés dans une fente (24) conforme dans la rainure élargie
(15), tandis que les languettes profilées sont en contact avec le fond de la rainure
(13).
6. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 5, caractérisé en ce que les tronçons du rail de plafond (30) présentent des trous
(77) par lesquels des éléments de fixation (75) des supports de tiroir (76) peuvent
être introduits dans un canal longitudinal (70), lequel canal naît de la présence
de la barre de combinaison entre les deux rails (20 ; 30), les pièces accessoires
servant à soutenir les fonds auxiliaires supplémentaires (78), (Fig. 9, 14, 15).
7. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 6, caractérisé en ce que le rail de plafond (30) présente une rainure (79) contre-dépouillée
dans laquelle sont blocables des éléments de fixation (81) des supports de tiroir
(80) (Fig. 25 à 27).
8. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 7, caractérisé en ce que le côté en U (159) d'un rail profilé en U (155) est profilé
pour correspondre au contour du listel de compression (16), et en ce que le rail profilé
en U, qui de préférence a la forme d'un rail (155) présentant des trous (157) dans
le sommet en U, est logé dans la rainure à la place du listel de compression et de
la plaque (Fig. 25 à 27).
9. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 8, caractérisé en ce que le profilé principal (21 ; 21' ; 146, 146', 146") du
rail porteur (20, 20') est équipé d'au moins un alésage (57, 147, 154) traversier
au tracé longitudinal, ménagé de préférence au milieu du profilé (Fig. 5, 22 à 24).
10. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 9, caractérisé en ce qu'un capuchon supérieur et inférieur (49, 85) est fixé à
l'extrémité supérieure et inférieure (48, 87) du rail porteur (20), avec exploitation
en particulier de l'alésage longitudinal (57), ledit capuchon servant de fixation
des plaques de fond (14", 14) et/ou de pièces de piètement (59) (Fig. 1, 9).
11. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 10, caractérisé en ce que, dans la rainure longitudinale (12, 12') du rail porteur
(20) des barres disposées l'une en face de l'autre dans le châssis d'ameublement,
d'une part un listel-butée (108) et d'autre part un listel de montage (107) d'une
charnière (106) de porte sont fixés par les pièces de blocage (16, 28) de la fixation
de plaque (11, 11'), à savoir, en particulier, par les listels de compression (16)
et par les vis de compression (28) (Fig. 18, 19).
12. Jeu de pièces détachées à assembler, selon revendication 11, caractérisé en ce
que le listel de montage (107) est formé à partir d'un listel-butée (108) dans lequel
se trouve un évidement (112) où vient se loger l'un des battants (113) d'une charnière
(106) à deux battants, tandis que l'autre battant (115) de la charnière (106) est
fixé à un vantail de porte (109) (Fig. 18, 19).
13. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 12, caractérisé en ce que un cadre (118,118') encadre une ou des portes (104')
montables dans le châssis d'ameublement, des entretoises (119) du cadre (118 ; 118')
se faisant face sont fixées par les pièces de blocage (14, 28), en particulier par
un listel de compression (16), dans les rainures longitudinales (12, 12') des barres
se faisant face (10) du châssis d'ameublement (Fig. 28 à 30).
14. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 13, caractérisé en ce qu'un cadre (133, 133') présente des guides longitudinaux
(138) pour une ou plusieurs portes coulissantes (132, 132") et encadre ces dernières
(132, 132'),
les entretoises (134) du cadre (133, 133') se faisant face sont fixées dans les rainures
longitudinales (12, 12') des barres se faisant face (10) dans le châssis d'ameublement,
par des pièces de blocage (16, 28), en particulier par un listel de compression (Fig.
32 à 36).
15. Jeu de pièces détachées à assembler, selon revendication 13 ou 14, caractérisé
en ce que les entretoises (119, 134) du cadre (118, 118' ; 133, 133') présentent une
section profilée coïncidante (fig. 28 à 36).
16. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
13 à 15, caractérisé en ce que des pièces (139 ; 142) sont insérables dans le profil
(138) des entretoises (134) du cadre (133, 133') (Fig. 34, 36).
17. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 16, caractérisé en ce qu'une plaque murale (173, 173' ; 176) est prise en son
bord supérieur et/ou inférieur (172, 172') par le tronçon (174 à 174"' ; 177, 177')
d'une barre de combinaison et immobilisée dans la rainure (12, 12') du rail porteur
s'y rapportant (Fig. 37, 38).
18. Jeu de pièces détachées à assembler, selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 17, caractérisé en ce que, lorsque les barres de combinaison (10, 143, 143' 143")
sont de différentes sortes, les rainures (12, 12') certes sont disposées les unes
par rapport aux autres selon des angles différents (148, 148'), et présentent un profil
différent, mais les listels de compression s'y rapportant (16) conservent toujours
une section au profil identique (17) (Fig. 21 à 24).