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(11) |
EP 0 198 793 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.11.1988 Patentblatt 1988/48 |
(22) |
Anmeldetag: 14.03.1986 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: D06B 7/08 |
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(54) |
Verfahren zum Mercerisieren von textilen Stoffbahnen und Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens
Method and apparatus for mercerising fabrics
Procédé et installation de mercerisage de tissus
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
21.03.1985 CH 1250/85
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.10.1986 Patentblatt 1986/43 |
(73) |
Patentinhaber: Benninger AG |
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CH-9240 Uzwil (CH) |
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Erfinder: |
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- Weber, Hans
CH-9240 Uzwil (CH)
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(74) |
Vertreter: Wenger, René et al |
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Hepp, Wenger & Ryffel AG
Friedtalweg 5 9500 Wil 9500 Wil (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
CH-A- 595 498 US-A- 1 577 393
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FR-A- 2 217 467 US-A- 4 022 574
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mercerisieren von textilen Stoffbahnen gemäss
dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 6. Mercerisierverfahren sind bereits in den verschiedensten
Varianten seit langem bekannt. Mit derartigen Verfahren werden an textilen Flächengebilden
verschiedene Effekte wie z. B. Glanzerhöhung, erhöhte Farbstoffaffinität und insbesondere
eine Dimensionsstabilität angestrebt. Moderne Mercerisiermaschinen sollten aus betriebswirtschaftlichen
Ueberlegungen bei möglichst geringen Durchlaufzeiten und minimalem apparativem Aufwand
die gewünschten Effekte erzeugen.
[0002] Aus der DD-A-59 766 ist ein Mercerisierverfahren bekannt geworden, bei dem das textile
Flächengebilde nach einer Hitzevorbehandlung während einer relativ kurzen Verweilzeit
auf zylindrischen Walzen bei gebundenem Warenlauf in ein Heisslaugenbad getaucht wird.
Die Lauge wirkt anschliessend während einer Verweilzeit auf das Gewebe ein, während
der das Gewebe ohne Flottenberührung über zylindrische Walzen geführt wird. Danach
erfolgt ein Abkühlen und Breitstrecken.
[0003] Aus der DE-A-2 405 006 ist ein ähnliches Verfahren bekannt geworden, bei dem das
Textilgut ebenfalls nur kurz in ein Heisslaugenbad eingetaucht wird. Nach dem Heisslaugenbad
wird das Textilgut jedoch durch eine Verweilzone geführt, in der es erneut mit Lauge
beaufschlagt wird. Ausserdem ist die Warenauflage in der Verweilstrecke nicht dauernd
gebunden, sondern unterbrochen. Erst nach dem Passieren der Verweilzone wird das Textilgut
gekühlt und anschliessend gestreckt.
[0004] Durch die US-A-1 577 393 ist ein Mercerisierverfahren bekannt geworden, bei dem die
Stoffbahn aus einem Heisslaugenbad von ca. 100 °C in ungebundener Bahnführung einer
Kühlzone zugeführt wird, wo eine Abkühlung auf ca. 5 bis 10 °C erfolgt. Nach der Kühlzone
durchläuft die Stoffbahn ebenfalls in ungebundener Bahnführung einen Heisswassertank
und anschliessend verschiedene Kaltwassertanks, in denen ein Auswaschen der Stoffbahn
stattfindet. Eine Breitenstreckung der Stoffbahn erfolgt an Breitstreck-Rollenpaaren,
welche nach dem Heisswassertank an den Uebergangsstellen zu den einzelnen Kaltwassertanks
angeordnet sind. Die ungebundene Bahnführung hat zur Folge, dass die Stoffbahn sich
in ihrer Breite sehr stark verändert, was dann in der Breitstreckzone wiederum zurückgewonnen
werden muss. Nach dem Erhitzen bzw. nach dem Breitstrecken erfolgt zudem keine eigentliche
Stabilisierung, sondern ein Auswaschprozess in ungebundener Bahnführung, wobei das
Gewebe wiederum in der Breite schrumpfen kann.
[0005] Ein Problem bei bekannten Heiss-Mercerisierverfahren besteht darin, dass die Abkühlung
eine längere Verweilzeit und/odertiefere Kühltemperaturen erfordert. Bei den bekannten
gattungsmässigen Verfahren erfolgte daher die Kühlung erst unmittelbar vor dem Strecken.
Dabei traten beim Breitstrecken am bereits abgekühlten Gewebe Probleme auf. Die Folge
davon waren Gewebebeschädigungen wie z. B. Kantenabrisse usw. Ausserdem tritt ein
Teil der Mercerisiereffekte gerade beim Abkühlen ein, so dass das relativ späte Abkühlen
unmittelbar vor dem Streckwerk ebenfalls Nachteile aufweist.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit dem optimale Mercerisiereffekte bei gewebeschonendem
Breitstrecken durch Abbau der Schrumpfkräfte vor dem Breitstrecken erzielt werden
können. Diese Aufgabe wird in verfahrensmässiger Hinsicht mit einem Verfahren, das
die Merkmale im Kennzeichen von Anspruch 1 aufweist, und in vorrichtungsmässiger Hinsicht
mit einer Vorrichtung, welche die Merkmale im Kennzeichen von Anspruch 5 aufweist,
gelöst.
[0007] Durch die sofortige Kühlung und den Transport der Stoffbahn in gebundener Bahnführung
nach dem Heisslaugenbad hat sich trotz der Ueberwindung relativ grosser Temperaturdifferenzen
überraschend herausgestellt, dass die Mercerisiereffekte wesentlich verbessert werden
können. Das Gewebe ist bereits gekühlt, während es die Verweilzone passiert, so dass
die Verweilzone bezüglich der Mercerisiereffekte optimal wirksam ist. Durch die Führung
der Stoffbahn vom Heisslaugenbad bis zum Streckwerk auf zylindrischen Walzen bei gebundenem
Bahnverlauf wird eine unkontrollierte und übermässige Gewebeschrumpfung vermieden.
Das Führen über Kühlwalzen nach dem Imprägnieren ermöglicht eine sofortige Quellung
der Ware. Dieses Verfahren erlaubt einen wesentlich vereinfachten apparativen Aufbau
und erhöht die Flexibilität für den Einsatz verschiedener Laugenkonzentrationen und
Laugentemperaturen gegenüber bekannten Verfahren. Durch die nachträgliche Wiedererhitzung
der bereits abgekühlten Stoffbahn können die Schrumpfkräfte der gequollenen Baumwollfasern
sehr stark abgebaut werden. Dies ermöglicht nicht nur ein schonendes Strecken der
Stoffbahn, sondern auch grössere Breitengewinne. Durch die Kombination dieser an sich
nicht naheliegenden Verfahrensschritte, nämlich das sofortige Abkühlen nach dem Heisslaugenbad
und das spätere Wiedererhitzen der gekühlten Stoffbahn wird sowohl eine intensive
Mercerisierung mit optimalen Effekten als auch eine schonende Streckung der Stoffbahn
erreicht.
[0008] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Stoffbahn in der Kühlzone
auf 25 °C oder weniger abgekühlt wird.
[0009] Die Wiedererhitzung der Stoffbahn erfolgt besonders vorteilhaft durch das Auftragen
heisser Schwachlauge, wobei deren Wirkung noch dadurch optimiert werden kann, dass
sie im konischen Einlauffeld eines Spannrahmens zum Strecken der Stoffbahn aufgetragen
wird.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen :
Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Mercerisiervorrichtung in stark
vereinfachter Darstellungsweise, und
Figur 2 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäss Figur 1.
[0011] Eine Stoffbahn 1 wird in der Einführzone A in die Vorrichtung eingeführt, wobei in
bestimmten Anwendungsfällen bereits eine Vorerwärmung der Stoffbahn z. B. über erhitzte
Walzen oder durch Strahlung möglich ist. In der Imprägnierzone B ist ein Heisslaugenbad
2 angeordnet, welches die Stoffbahn in gebundener Warenführung durchläuft. Zum Imprägnieren
dient beispielsweise Natronlauge oder eine andere zum Mercerisieren geeignete Lauge.
Die Temperatur der Lauge im Heisslaugenbad kann 30 bis 110°C betragen, wobei die konventionelle
Laugentemperatur ebenfalls mitberücksichtigt werden soll. Es wird eine Laugenkonzentration
zwischen 20 und 32°Be angestrebt. Gearbeitet wird vorwiegend mit 20 oder 30°Be.
[0012] Die Imprägnierzeit beträgt nur wenige Sekunden, beispielsweise 2 bis 5 Sekunden.
Die Bahnlänge in der Imprägnierzone B beträgt ca. 3 bis 4 m. Durch diese Reduktion
der Imprägnierzone auf praktisch Foulard-Verhältnisse erfordert die Imprägnierung
nur noch geringe Laugenmengen, die relativ einfach zu handhaben sind. Die heisse Lauge
wird für eine raschere Imprägnierung ohne Faserquellung ausgenützt.
[0013] Nach dem Passieren eines Quetschwaizenpaares 3 gelangt die Stoffbahn 1 vom Heisslaugenbad
in die Kühlzone C. Dort erfolgt mittels Kühlwalzen 4 eine Abkühlung auf weniger als
25 °C, vorzugsweise auf etwa 20 °C. Die Bahnlänge in der Kühlzone C beträgt ca. 3
bis 3,5 m und die Verweilzeit ca. 2 bis 5 Sekunden.
[0014] Nach dem Verlassen der Kühlzone C gelangt die Stoffbahn in die Verweilzone D, die
im wesentlichen aus unmittelbar nebeneinander angeordneten Umlenkwalzen 5 besteht.
In der Verweilzone wird die Stoffbahn ohne Flottenkontakt in gebundener Bahnführung
geführt. Die Bahnlänge im Verweilabteil beträgt ca. 9 bis 10 m. Wie insbesondere aus
Figur 2 ersichtlich, erfolgt in der Kühlzone C und in der Verweilzone D eine dauernde
Schrumpfung der Stoffbahn.
[0015] Nach der Verweilzone D wird die Stoffbahn 1 der Breitstreckzone E zugeführt. Als
Spannvorrichtung dient ein Spannrahmen 6 mit Quotientenregulierung, mit dem die gewünschte
Dimension in Länge und Breite vorgewählt und eingehalten werden kann. Ueber dem Spannrahmen
6 sind Sprühdüsen 8 angeordnet, aus denen ein heisses Medium wie z. B. heisse Schwachlauge
auf die Stoffbahn aufgesprüht werden kann. Insbesondere beim konischen Einlauffeld
7 ergibt das Aufbringen heisser Schwachlauge einen starken und schonenden Abbau der
Schrumpfkräfte in der Stoffbahn.
[0016] Nach der Breitstreckzone E gelangt die Stoffbahn in eine Stabilisier- und Entlaugungszone
F. Diese beginnt bereits auf dem Spannrahmen 6, wo auch nach dem konischen Einlauffeld
7 über die Sprühdüsen 8 Schwachlauge aufgebracht wird. An den Spannrahmen 6 schliesst
sich ein Stabilisierabteil 9 an, bei dem in an sich bekannter Weise die Stoffbahn
auf zylindrischen Walzen in gebundener Bahnführung durch verschiedene Kammern geführt
wird. Auch beim Stabilisierabteil 9 wird über die Düsen 8 noch Schwachlauge zugeführt.
Beim Spannrahmen 6 und im Stabilisierabteil 9 wird ein Gegenstromprinzip angestrebt,
bei dem Lauge niedriger Konzentration auf die in Durchlaufrichtung hintersten Stoffbahnabschnitte
aufgebracht wird. Die Laugenkonzentration steigt somit gegen die Durchlaufrichtung.
Anstelle des Spannrahmens 6 können selbstverständlich auch andere Streckwerke eingesetzt
werden. Durch den Einsatz des Spannrahmens anstelle eines Mycock-Streckwerks ergibt
sich jedoch eine gleichförmige Kettfadenzahl an der Kante und in der Mitte der Stoffbahn.
[0017] Nach dem Verlassen des Stabilisierabteils wird die Stoffbahn 1 einer nicht dargestellten
Waschmaschine zugeführt, bei der in an sich bekannter Weise ein Auswaschen von noch
im Gewebe enthaltenen Laugenresten erfolgt.
1. Verfahren zum Mercerisieren einer textilen Stoffbahn (1), bei dem diese zuerst
eine Imprägnierzone (B) mit einem Heisslaugenbad (2) und dann eine Kühlzone (C) durchläuft
und bei dem nach dem Imprägnieren die Schrumpfung der Stoffbahn (1) mit einem Streckwerk
(6) eliminiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahn (1) nach der Kühlzone
(C) zuerst eine Verweilzone (D) durchläuft, dass die Stoffbahn nach der Verweilzone
wiederum erhitzt und während oder nach der Erhitzung durch Strecken stabilisiert und
entlaugt wird, wobei die Stoffbahn vom Heisslaugenbad (2) bis zum Streckwerk (6) auf
zylindrischen Walzen bei gebundenem Bahnverlauf geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung der Stoffbahn
durch das Auftragen heisser Schwachlauge erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strecken der
Stoffbahn auf einem Spannrahmen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Erhitzung der
Stoffbahn insbesondere im konischen Einlauffeld (7) des Spannrahmens (8) beim Breitstrecken
gleichzeitig Spannung abgebaut wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffbahn (1) nach
dem Spannrahmen (6) in gebundener Bahnführung auf zylindrischen Walzen ein Stabilisierabteil
(9) durchläuft.
6- Vorrichtung zum Mercerisieren einer textilen Stoffbahn, mit einem Heisslaugenbad
(2) zum Impragnieren, einer Kühlzone (C) und einem Streckwerk zum Eliminieren der
Schrumpfung nach dem Imprägnieren, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine an die Kühlzone
(C) anschliessende Verweilzone (D) bestehend aus nebeneinander angeordneten, zylindrischen
Walzen aufweist, und dass sich an die Verweilzone (D) ein Spannrahmen (6) zum Breitstrecken
der Stoffbahn anschliesst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass über dem konischen Einlauffeld
(7) des Spannrahmens (6) Sprühdüsen (8) zum Aufsprühen eines heissen Mediums auf die
Stoffbahn angeordnet sind.
1. A method of mercerising a web of textile material (1) in which the web of material
firstly passes through an impregnation zone (B) with a hot lye bath (2) and then a
cooling zone (C) and in which after the impregnation operation shrinkage of the web
of material (1) is eliminated with a stretching mechanism (6) characterised in that
the web of material (1), downstream of the cooling zone (C), first passes through
a residence zone (D), that the web of material is heated again after the residence
zone and during or after the heating operation is stabilised by stretching and cleared
of lye, wherein the web of material is guided from the hot lye bath (2) to the stretching
mechanism (6) on cylindrical rolls in a controlled configuration.
2. A method according to claim 1 characterised in that the operation of heating the
web of material is effected by applying hot weak lye.
3. A method according to claim 1 or claim 2 characterised in that the operation of
stretching the web of material is effected on a tentering frame.
4. A method according to claim 3 characterised in that the operation of heating the
web of material, in particular in the tapering entry area (7) of the tentering frame
(8), in the width-wise stretching operation, simultaneously reduces tension.
5. A method according to claim 4 characterised in that downstream of the tentering
frame (6) the web of material (1) passes in a controlled fashion on cylindrical rollers
through a stabilising section (9).
6. Apparatus for mercerising a web of textile material comprising a hot lye bath (2)
for the impregnation operation, a cooling zone (C) and a stretching mechanism for
eliminating shrinkage after the impregnation operation, characterised in that it has
a residence zone (D) which adjoins the cooling zone (C), comprising cylindrical rollers
which are arranged in juxtaposed relationship, and that adjoining the residence zone
(D) is a tentering frame (6) for width-wise stretching of the web of material.
7. Apparatus according to claim 6 characterised in that spray nozzles (8) for spraying
a hot agent on to the web of material are arranged above the tapering entry area (7)
of the tentering frame (6).
1. Procédé pour merceriser une bande d'étoffe textile (1), selon lequel celle-ci traverse
d'abord une zone d'imprégnation (B) comportant un bain à lessive chaude (2) et ensuite
une zone de refroidissement (C), et selon lequel, après l'imprégnation, la contraction
de la bande d'étoffe (1) est éliminée à l'aide d'un banc d'étirage (6), caractérisé
en ce qu'après la zone de refroidissement (C), la bande d'étoffe (1) traverse d'abord
une zone de maturation (D), en ce qu'après la zone de maturation, la bande d'étoffe
est à nouveau chauffée et, pendant ou après le chauffage, stabilisée par étirage et
lixiviée, la bande d'étoffe étant guidée depuis le bain à lessive chaude (2) jusqu'au
banc d'étirage (6) sur des rouleaux cylindriques suivant un trajet imposé.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le chauffage de la bande
d'étoffe s'effectue par l'application de lessive chaude faiblement dosée.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'étirage de la bande
d'étoffe s'effectue sur une rame de tension.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'une tension est simultanément
réduite par le chauffage de la bande d'étoffe en particulier dans la zone d'introduction
conique (7) de la rame de tension (6) lors de l'étirage en largeur.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'après la rame de tension
(6), la bande d'étoffe (1) traverse un compartiment de stabilisation (9) sur des rouleaux
cylindriques selon un guidage continu.
6. Installation pour merceriser une bande d'étoffe textile, comportant un bain à lessive
chaude (2) en vue d'une imprégnation, une zone de refroidissement (C) et un banc d'étirage
en vue d'éliminer la contraction après l'imprégnation, caractérisée en ce qu'elle
possède une zone de maturation (D) qui suit la zone de refroidissement (C) et est
constituée par des rouleaux cylindriques juxtaposés, et en ce que la zone de maturation
(D) est suivie par une rame de tension (6) en vue d'un étirage en largeur de la bande
d'étoffe.
7. Installation selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'au-dessus de la zone
d'introduction conique (7) de la rame de tension (6), sont disposés des pulvérisateurs
(8) en vue de pulvériser un agent chaud sur la bande d'étoffe.
