(19)
(11) EP 0 202 552 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.12.1988  Patentblatt  1988/50

(21) Anmeldenummer: 86106306.3

(22) Anmeldetag:  07.05.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E01F 8/00, E02D 17/20
// E02B3/04, E02D17/18, E02D29/02

(54)

Raumelement aus Gittermatten

Tridimensional unit made of mesh panels

Elément tridimensionnel fait de panneaux en treillis


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 09.05.1985 DE 3516744

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.11.1986  Patentblatt  1986/48

(73) Patentinhaber: Czinki, Lászlo, Dr.
D-45136 Essen (DE)

(72) Erfinder:
  • Czinki, Lászlo, Dr.
    D-45136 Essen (DE)

(74) Vertreter: Schulte, Jörg, Dipl.-Ing. 
Hauptstrasse 2
45219 Essen
45219 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 130 178
DE-A- 2 215 522
DE-A- 3 247 030
DE-B- 1 094 668
FR-A- 788 004
FR-A- 2 303 121
FR-A- 2 550 812
GB-A- 726 859
GB-A- 920 131
GB-A- 2 078 833
DE-A- 1 609 799
DE-A- 3 025 870
DE-A- 3 338 442
FR-A- 466 832
FR-A- 1 291 730
FR-A- 2 519 361
GB-A- 212 328
GB-A- 845 863
GB-A- 1 588 415
NL-A- 8 200 767
   
  • STRASSE UND VERKEHR/ROUTE ET TRAFIC, Band 62, Nr.5, 5. Mai 1976, Seiten 186-190; VSS, Zürich, CH J. THIRY: "Immissionsschutzbauten in der Praxis".
  • CIVIL ENGINEERING, Nr.1, Juli/August 1977; Seite 17; Morgan-Grampian Ltd., London, GB Editor's Notebook: "Green and pleasant".
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Raumelement für die Errichtung von Lärmschutzwänden an Autostraßen und Industriebetrieben sowie für die Hangbefestigung und Raumgestaltung, das mit Erdreich, mit Steinen und/oder anderen Materialien aus- bzw. aufgefüllt und beplanzt sowie mit anderen gleichartigen Elementen verbunden ist, bestehend aus einem oben und unten offenen, aus Gittermatten mit miteinander verbundenen Vertikal- und Horizontalstäben zusammengesetzten Gitterkorb.

[0002] An stark befahrenen Straßen werden im Rahmen der Umweltschutzbemühungen in Wohnbereichen sog. Lärmschutzwälle aufgebaut. Gleiches gilt für Wohnbereiche, die in der Nähe von Industriebetrieben liegen und die durch entsprechende Schutzwälle gegen den von den Industriebetrieben erzeugten Lärm geschützt werden. Die einfachste Bauart eines derartigen Schutzwalles ist die eines entsprechend hohen Erdwalles, der parallel zur Längsachse der Straße oder des Lärmerzeugers errichtet wird. Häufig werden diese Erdwälle anschließend bepflanzt, wodurch eine zusätzliche Schallabschirmung erreicht wird. Außerdem dient das Wurzelwerk der Bepflanzung zur Befestigung des Erdwalles. Nachteilig ist, daß derartige Erdwälle aufgrund ihrer breiten Basis einen verhältnismäßig breiten Streifen neben der Fahrbahn benötigen. Insbesondere in den Wohnbereichen steht häufig der notwendige Platz für derartige Erdwälle überhaupt nicht zur Verfügung, weshalb eine ganze Reihe von verschiedenen Konstruktionen entwickelt worden sind, die alle mehr oder weniger darauf beruhen, daß mit Hilfe tragender Wände eine Konstruktion geschaffen wird, die Abschnittsweise behälterartige Räume schafft. In diese Räume wird anschließend Erde eingefüllt und der gesamte Wall dann bepflanzt. Abgesehen davon, daß derartige Konstruktionen in der Regel nur aus Betonfertigteilen bei entsprechender Höhe des Schutzwalles die notwendigen Kräfte aufnehmen können und damit in der Herstellung sehr teuer sind, ist nicht zu vermeiden, daß insbesondere in den trockeneren und warmen Sommermonaten die Erde in den verhältnismäßig kleinen Behältern austrocknet, so daß es zu einem Absterben der Bepflanzung kommt.

[0003] Derartige Elemente sind aus der DE-U-7 705 157, der DE-U-7 638 926 und AT-B-362 308 bekannt. Zahlreiche Vorschläge befassen sich mit Steinkörben (FR-A-1 291 730). Die Körbe sind aus einzelnen Gittermatten zusammengesetzt. Sie werden durch Stäbe verbunden, die in endseitig der Stäbe ausgebildete Ösen eingeführt werden. Um die Steine zusammenzuhalten, verfügt ein derartiger Korb über Seitenwände, Deckel und Boden. Ein Verschachteln mehrerer Körbe ist nicht möglich und wegen des Gewichtes der Steine auch nicht notwendig.

[0004] In jüngerer Zeit ist außerdem versucht worden, eine Art Öko-Lärmschutzwand herzustellen (EP-A-0 130178), die aus einer aus Drahtmatten hergestellten rohrförmigen, oben und unten offenen Konstruktion besteht, der ein Müll-Klärschlamm-Kompost oder ähnliches Material gehalten ist. Dieser Kompost gibt den Nährboden für die gewünschte Bepflanzung ab, wobei eine derartige Wand den Vorteil aufweist, gleichzeitig auch Deponieprobleme für derartigen Kompost mit zu lösen. Nachteilig ist jedoch, daß derartige Lärmschutzwände nur eine geringe Höhe von etwa 2 m, aufweisen können und einem die rohrförmigen Gebilde haltenden Sockel benötigen. Sie verfügen damit nur über einen begrenzten Einsatzbereich, wobei sie nur bei zusätzlichen Gründungsarbeiten, die auftretenden Windkräfte aushalten. Nachteilig ist außerdem, daß eine derartige Lärmschutzwand einen gesonderten und aufwendigen Transport erfordert, zumal der Kompost nach Möglichkeit schon im Herstellerwerk eingefüllt werden sollte, so daß die Herstellungskosten teilweise erheblich hoch sind.

[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein transport- und montagefreundliches, variables und mit anderen schubstabil zu verbindendes Raumelement zu schaffen, mit dessen Hilfe eine stabile Lärmschutzwand bzw. ein stabiler Schutzwall errichtet werden kann.

[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst, nämlich dadurch, daß die Vertikalstäbe die Horizontalstäbe, die beide aus Stahl oder Kunststoff hergestellt sind, an beiden Längsseiten der in Draufsicht rechteckig ausgebildeten Gittermatten oben und unten überragen, daß die Horizontalstäbe mit den Vertikalstäben an den Ecken des Gitterkorbes Gelenke bilden, daß an den Ecken horizontal verlaufende mit Ösen versehene Diagonalverstrebungsstäbe auf Vertikalstäbe einer eine kurze Seite und einer eine Längsseite bildenden Gittermatte aufgesetzt angeordnet sind und daß an den Ecken angeordnete Vertikalstäbe Verbindungshaken oder zu solchen umbiegbare Enden aufweisen.

[0007] Ein derartiges Raumelement ist aufgrund der gewählten Konstruktion vorteilhaft leicht zu transportieren und kann ohne großen Aufwand am Aufstellungsort des Schutzwalles montiert werden. Die einzelnen oben und unten offenen, zusammengelegten Gitterkörbe werden einfach auseinander gefaltet, über- und aneinandergestellt, zunächst nur durch die Diagonalverstrebungsstäbe stabilisiert und in senkrechter Richtung über Verbindungshaken mit den darunter bzw. darüber aufgestellten Gitterkorb verbunden, und dann nach jeweils fertiggestellter Lage mit Erde aufgefüllt und geringfügig verdichtet, so daß der Gitterkorb als solcher eine vorteilhafte Armierung darstellt, die die Erstellung eines recht steilen und damit wenig Platzbedarf aufweisenden Schutzwalles ermöglicht. Dabei ist es unschädlich, wenn das einmal in einen solchen unten und oben offenen Gitterkorb eingefüllte Erdmaterial bei auftretendem Regen oder sonstiger Erosion teilweise ausgetragen wird, weil es durch die darunter stehenden und versetzt dazu angeordneten Gitterkörbe aufgefangen und aufgehalten wird. Darüber hinaus steht praktisch die gesamte Außenfläche eines aus derartigen Gitterkörben hergestellten Schutzwalles zur Bepflanzung zur Verfügung, so daß ein insgesamt dichtes und damit den Schutzwall wiederum zusätzlich stabilisierendes Schutzdach erreicht wird. Der aus Erde bestehende Kern derartiger Gitterkörbe ist für die Feuchtigkeit gut zugänglich, so daß ein Austrocknen und Absterben der Pflanzen ausgeschlossen ist. Da die Vertikalstäbe jeweils über die Horizontalstäbe, d. h. über die Randhorizontalstäbe vorstehen, ergibt sich beim Aufeinanderstellen derartiger Gitterkörbe eine ausreichende Versteifung, wobei sowohl die einzelnen Körbe vertikal übereinander angeordnet als auch versetzt zueinander angeordnet werden können. Zusätzliche Versteifungen können durch verbinden der jeweils übereinander liegenden Horizontalstäbe durch Klammern oder Draht erreicht oder durch Umbiegen der überstehende Drähte bewerkstelligt werden, so daß auch hier eine intensive Verbindung gegeben ist. Die Variationsmöglichkeiten sind damit sehr vielfältig und es ist möglich, nicht nur völlig gleichförmige Schutzwälle, sondern auch vorspringende, zurückspringende und bogenförmig verlaufende Schutzwälle zu errichten. Neben den günstigen Transportbedingungen und den geringen Herstellungskosten zeichnet sich der Erfindungsgegenstand zusätzlich dadurch aus, daß durch Verzicht auf einer Sockel eine Verbindung mit dem natürlichen Erdreich verbleibt, die sowohl die Versorgung des Schutzwalles mit Wasser von unten her wie auch mit den Bakterien und mit Tieren wie Würmern sicherstellt. Es ergibt sich somit nach Errichtung des Schutzwalles ein homogenes Ganzes, daß sich in jeder Beziehung vollständig in Landschaftsbild und Landschaftsgefüge einfügt.

[0008] Zusätzlich ist es zweckmäßig, im Bereich der größten Belastung der die langen Seiten bildenden Gittermatten zusätzlich zu den Diagonalverstrebungsstäben Verbindungsstäbe zwischen den Vertikalstäben der Gittermatte anzuordnen. Hierdurch wird ein Ausbeulen dieser die langen Seiten bildenden Gittermatten ohne großen Aufwand unterbunden, wobei die Verbindungsstäbe auch über die Höhe gesehen an verschiedenen Stellen angebracht werden können.

[0009] Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung der Gitterkörbe in gelenkiger Ausbildung ist erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß die Horizontalstäbe der die kurzen Seiten des den in der Draufsicht rechteckig ausgebildeten Gitterkorbes bildenden Gittermatten endseitig zu dem Endvertikalstab der die langen Seiten bildenden Gittermatten im Abstand umfassend umgebogen ausgebildet sind. Das Umbiegen derartiger Stegenden ist wesentlich einfacher, als die Zuordnung gesonderter gelenkiger Einzelbauteile zu derartigen Körben. Durch die einfache gelenkige Ausbildung können die gesamten Gitterkörbe im Herstellerwerk soweit vorbereitet werden, daß sie im Aufstellungsort nur noch aufgestellt und verstarrt werden müssen.

[0010] Um ein vertikales Verschieben der einander gegenüberliegenden, die kurzen Seiten des rechteckigen Gitterkorbes bildenden Gittermatten in den Gelenken auf einfache Art und Weise zu verhindern, ist der unterste Horizontalstab der einander gegenüberliegenden die kurzen Seiten des rechteckigen Gitterkorbes bildenden Gittermatten jeweils abweichend von deren übrigen Horizontalstäben endseitig nach unten, unter den untersten Horizontalstab der die Längsseite bildenden Matte fassend abgebogen ausgebildet. Auf diese einfache Art und Weise ist trotz der notwendigen Gelenkigkeit der Gittermatten zueinander beim aufgestellten Gitterkorb eine hohe Stabilität gegeben und ein Verschieben oder Verrutschen unterbunden.

[0011] Die Herstellungskosten werden dadurch in Grenzen gehalten, daß praktisch nur Gitterkörbe mit den gleichen Abmessungen zum Einsatz kommen. Da sie in der verschiedensten Weise einmal vertikal übereinander und einmal versetzt zueinander anzuordnen sind, außerdem auch ein um 90° verdrehtes Anordnen möglich ist, ist auch bei nur einer Baugröße eine enorme Vielfalt der Ausbildungen eines derartigen Schutzwalles gegeben. Besonders zweckmäßig hat sind, Gittermatten von 100 x 70 bzw. 150 x 70 cm und Gittermatten von 50 x 70 cm zu Gitterkörben zusammengefügt. Diese rechteckigen Gebilde ermöglichen eine dominoartige Anordnung in vertikaler und horizontaler Richtung und dabei eine vorteilhafte Stabilität des gesamten Schutzwalles. Durch zwei unterschiedlich lang ausgebildete Gitterkörbe können dann beispielsweise drei Gitterkörbe rechtwinklig zu einem darunter stehenden Gitterkorb auf diesen aufgesetzt werden, was die Vielfaltigkeit des Gesamtsystems weiter erhöht.

[0012] Zur weiteren Stabilisierung des Gesamtsystems ist vorgesehen, daß die einzelnen Gitterkörbe seitlich über die Gittermatten vorstehende Koppelstangen aufweisen, die mit Koppelstangen benachbarter Gitterkörbe verbindbar sind, oder daß solche Koppelstangen aneinander gegenüberliegend angeordneter Gittermatten im nachhinein an dort vorgesehene Koppelteile anschließbar sind. Die einfachste Ausbildung ist dabei die, endseitig der Koppelstangen Arretierungsplatten vorzusehen, die die Koppelstange jeweils an der äußeren oder inneren Gittermatte der beiden benachbarten Gitterkörbe fixiert, so daß der Abstand der benachbarten Gitterkörbe dadurch vorgegeben ist. So ist es möglich, auch Gitterkörbe miteinander zu verbinden, die an den Außenseiten eines Erdwalles im Abstand zueinander angeordnet sind und bei denen der Zwischenraum einfach mit Erdreich ausgefüllt wird.

[0013] Nach einer weiteren Ausßildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gittermatten aus an den Schnittstellen miteinander verschweißten Horizontal- und Vertikalstäben bestehen, wobei die kürzeren Vertikalstäbe nach dem Zusammenbau vorzugsweise auf der Innenseite des Gitterkorbes angeordnet sind. Eine derartige Drahtgittermatte kann mit vorhandenen Geräten verhältnismäßig preiswert hergestellt werden, wobei es sich im Prinzip um die auch als Baumatten bezeichneten Schweißgittermatten handeln kann. Diese müssen durch Zuschneiden bzw. Abbiegen der Enden der Horizontalstäbe dann noch zu Gitterkörben zusammengefügt werden.

[0014] Insbesondere in Ländern, in denen starker Regenfall oder Unwetter zu erwarten sind, können Erosionsschutzmaßnahmen an erfindungsgemäß aufgebauten Schutzwällen dadurch erhöht werden, daß den Gittermatten Erosionsschutzmatten zugeordnet sind, die hierzu an die Vertikalstäbe und/oder Horizontalstäbe angeklipst sind. Hierdurch kann die Erosion gezielt verhindert oder aber auch in Bereiche gelenkt werden, wo sie zur Verfestigung des gesamten Schutzwalles von Vorteil ist.

[0015] Die Gitterkörbe sind erfindungsgemäß zur Errichtung von Schutzwällen praktisch beliebiger Größenordnung einzusetzen. Darüber hinaus können sie auch für die Hangbefestigung oder Raumgestaltung verwendet werden. Schließlich ist es auch denkbar, diese Gitterkörbe, insbesondere wenn sie mit einem Boden versehen sind, zur Humusbildung zu verwenden, wobei zweckmäßigerweise zum Entleeren derartiger Gitterkörbe eine der Gittermatten lösbar mit der benachbarten Gittermatte verbunden ist, so daß das Entleeren in Art eines Containers erfolgen kann.

[0016] Zur Verbindung benachbarter und dicht nebeneinander aufgestellter Gitterkörbe ist es zweckmäßig, den Vertikalstäben, vorzugsweise den an den Ecken angeordneten Vertikalstäben schwenkbar angeordnete Verknüpfungsschellen oder Drahtringe zuzuordnen. Vorteilhafterweise können diese Verknüpfungsschellen auch dazu benutzt werden, die Gittermatten eines zusammengelegten Gitterkorbes miteinander transportfreundlich zu verbinden. Dabei können die Verbindungsschellen anschließend wie vorgesehen zur Verbindung nebeneinander aufgestellter und mit Erde oder sonstigen Materialien ausgefüllter Gitterkörbe eingesetzt werden.

[0017] Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Raumelement geschaffen ist, daß sehr variabel eingesetzt werden kann und zwar sowohl für Lärmschutzwälle als auch für andere Einsatzzwecke. Besonders gekennzeichnet ist dieses Raumelement durch einen günstigen Preis und durch hohe Transport-und Montagefreundlichkeit. Der Erbauer eines derartigen Schutzwalles erhält die Möglichkeit, den Schutzwall ohne große bauliche Vorarbeiten den vorhandenen Gegebenheiten optimal anzupassen. Diese Anpassung bezieht sich sowohl auf die Höhe eines derartigen Schutzwalles als auch auf seine Formgebung insgesamt. Die Gitterkörbe können sowohl senkrecht aufeinandergesetzt werden als auch eine versetzte Wand bilden, wobei immer durch die große offene Fläche genügend Bepflanzungsmöglichkeiten gegeben sind. Davon abgesehen verfügt ein derartiger Schutzwall über eine hohe Stabilität und eine vorteilhafte Einbindung in den Untergrund bzw. an den Untergrund, so daß sich ein insgesamt homogenes System ergibt. Ein Austrocknen des für die Bepflanzung benötigten Erdkerns ist schon allein durch die Anbindung an den Untergrund so erheblich erschwert, daß sie als ausgeschlossen angesehen werden kann.

[0018] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schutzwall im Schnitt,

Fig. 2 einen Gitterkorb in Einbaustellung in Draufsicht,

Fig. 3 den Gitterkorb nach Fig. 2 in Transportstellung,

Fig. 4 einen Gitterkorb in Seitenansicht,

Fig. 5 einen Gitterkorb in Vorkopfansicht,

Fig. 6 den Eckbereich eines Gitterkorbes in Teilansicht,

Fig. 7 den in Fig. 1 wiedergegebenen Schutzwall in Draufsicht,

Fig. 8 zwei ineinandergestapelte Gitterkörbe in senkrechter Anordnung und

Fig. 9 zwei ineinandergestapelte Gitterkörbe in versetzter Anordnung.



[0019] Die in Fig. 1 gewählte Wiedergabe eines Schutzwalles (1) zeigt deutlich, mit welch steilen Wänden ein derartiger Schutzwall ausgebildet werden kann, wenn er aus den erfindungsgemäßen Gitterkörben (2, 3, 4) zusammengesetzt ist. Zwischen diesen einzelnen Gitterkörben (2, 3, 4) ist Erdreich (5) eingefüllt, wobei deutlich wird, daß diese einzelnen Gitterkörbe (2, 3, 4) eine vorteilhafte Armierung des gesamten Walles bilden, da sie ja gleichzeitig auch in ihrem Innenraum entsprechendes Erdreich (5) aufnehmen können. Die so gegebene Außenwand kann vorteilhaft für die Bepflanzung (6) verwendet werden, wobei sich eine treppenartige Wand, ggf. auch eine ganz steile Wand ergibt, je nachdem wie die einzelnen Gitterkörbe (2, 3,4) aufeinandergestapelt sind.

[0020] Ein derartiger Gitterkorb (2) oder (3) oder (4) ist aus längeren Gittermatten (8) und kürzeren Gittermatten (9) zusammengesetzt, wobei diese jeweils Horizontalstäbe (10, 10') und Vertikalstäbe (11, 12,13) aufweisen, die miteinander verschweißt sind.

[0021] An den Enden der Horizontalstäbe (10) der Gittermatte (9) sind Bögen (14, 15) vorgesehen, die vorzugsweise durch Abbiegen der Horizontalstäbe (10) nach innen erreicht werden. So ist auf vorteilhafte und einfache Weise ein vollwirksames Gelenk (24) jeweils im Bereich der Ecke (23) gebildet.

[0022] Zusätzlich sind die Ecken (23) durch Diagonalverstrebungsstäbe (16) stabilisiert, wobei diese an gegenüberliegenden Ecken (23, 23') vorgesehen sind, letztlich aber an allen vier Ecken angebracht werden können. Diese Diagonalverstrebungsstäbe (16) werden auf die Vertikalstäbe (11, 12, 13) aufgeschoben bzw. aufgesetzt und können so ohne großen Aufwand am Herstellungsort angeordnet werden. Denkbar ist es auch, daß sie nur an einer Seite fixiert sind und als solche mit der jeweiligen Gittermatte transportiert werden, um dann nach dem Aufstellen des Gitterkorbes (2, 3, 4) als Diagonalverstrebung endmontiert zu werden. Um ein Ausbeulen der die langen Seiten der Gitterkörbe (2, 3,4) bildenden Gittermatte (8) zu verhindern, ist zusätzlich ein Verbindungsstab (17) vorgesehen, der wie aus den Figuren 2,4 und 5 hervorgeht, einfach in die Horizontalverbindungsstäbe eingehängt wird.

[0023] Während Fig. 2 den Gitterkorb (2,3,4) in ausgestellter Position wiedergibt, zeigt ihn Fig. 3 im zusammengeklappten Zustand, wobei die Gittermatte (8) dicht auf der Gittermatte (8') liegt bzw. die Drahtgittermatte (8, 9) dicht aufeinander liegen.

[0024] Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Gitterkorbes (2, 3, 4), wobei deutlich wird, daß die Diagonalverstrebungsstäbe (16) auf dem Rand des Horizontalstabes (19) aufliegen.

[0025] Der jeweils unterste Horizontalstab (25) ist endseitig abgebogen, wie Fig. 5 verdeutlicht, so daß das von ihm gebildete Gelenk unter dem Rand-Horizontalstab (20) liegt, während die übrigen Gelenke jeweils auf den Horizontalstäben aufliegen. Ein Verschieben der Gittermatte (9) in der Gittermatte (8) ist somit auf einfache Art und Weise unterbunden. Auch der Rand (21) der Matte ist somit auf einfache Art und Weise stabilisiert und fixiert. Ein zwischen den Gittermatten (8, 9) gebildetes Gelenk (24) zeigt Fig. 6 in vergrößter Darstellung. Der Horizontalstab (10) ist hierzu so abgebogen, daß er dabei den Endvertikalstab (13) umfaßt und dabei das erwähnte Gelenk (24) bildet.

[0026] Die Vielseitigkeit der Auf- und Aneinanderfügung einzelner Gitterkörbe (2, 3,4) zur Erzielung eines Schutzwalles (1) verdeutlicht Fig. 7. Hier sind zunächst die Basis bildenden Gitterkörbe angeordnet, zu denen dann rechtwinklig und damit auch gleichzeitig rechtwinklig zur Achse des Schutzwalles (1) zwei ein Dreifachkaree ergebende Gitterkörbe aufgesetzt sind. Auf diese sind dann weitere Körbe aufgesetzt, wiederum rechtwinklig zu den darunter befindlichen Gitterkörben, worauf hin ein weiteres Karee aufgesetzt wird, das schließlich durch ein im in der Längsachse des Schutzwalles (1) verlaufende Reihe von Gitterkörben abgeschlossen ist. Die in Fig. 7 wiedergegebene Situation zeigt einen derartige vollständig zusammengebauten Schutzwall vor Einbringen bzw. Aufschütten des Erdreiches. Eine solche Ausbildung ist beispielsweise von Vorteil, wenn der Schutzwall insgesamt aus Sand errichtet wird und erst danach also quasi Abschlußschicht-Mutterboden aufgebracht wird. Der Sand dringt durch die von den Gitterkörben (2,3,4) gebildete Konstruktionen und ermöglicht die Bildung eines aus Fig. 1 ersichtlichen Dammes, der dann anschließend mit Mutterboden aufgefüllt bzw. abgeschlossen wird und schließlich eine Bepflanzung erhält. Zur weiteren Stabilisierung sind Koppelstangen (32, 33) vorgesehen, die auch schon in Fig. 1 wiedergegeben sind.

[0027] In Fig. 1 ist ein Schutzwall (1) wiedergegeben, der aus verschiedenen Gitterkörben (2, 3,4) zusammengesetzt ist, wobei in die Gitterkörbe Erdreich (5) eingefüllt ist. Um hier zusätzlich das Auftreten von Erosion zu verhindern, können an der Innenseite (29) der einzelnen Gittermatten (8, 9,8', 9') Erosionsschutzmatten (30) aufgehängt werden. Zweckmäßigerweise verfügen diese über Ösen, die einfach auf die überstehenden Enden der Vertikalstäbe (11, 12, 13) aufgeschoben werden.

[0028] Während die im Abstand zueinander angeordneten Gitterkörbe (2, 3,4) wie geschildert über Koppelstangen (32, 33) verbunden werden können, sind zur Verbindung dicht nebeneinander stehender Gitterkörbe Verknüpfungsschellen (34) vorgesehen, die in Fig. 3 angedeutet sind. Dabei zeigt die Ausbildung nach Fig. 3, daß diese Verknüpfungsschellen (34) vorzugsweise auch zur Fixierung der zum Transport zusammengeklappten Gitterkörbe (2, 3,4) dienen können.

[0029] Die Figuren 8 und 9 verdeutlichen die Möglichkeit, die einzelnen Gitterkörbe (2, 3, 4) ineinanderzustellen bzw. zu stapeln, wobei Fig. 8 einmal eine vertikale Stapelung und Fig. 9 eine versetzte Stapelung in senkrechter Richtung wiedergeben. Da die Gitterkörbe (2,3,4) nach oben und hier auch nach unten offen sind, kann das Erdreich in der gewünschten Form jeweils eingefüllt werden, um den stabilen Schutzwall (1) zu ergeben. Die Schnittstellen (27, 28) der Horizontalstäbe (10) und Vertikalstäbe (11, 12, 13) sind Schweißstellen, so daß sich ein insgesamt stabiles Drahtgitter ergibt. Möglich ist es auch, ein entsprechendes Drahtgewebe zu verwenden, wobei die äußeren Stäbe sowohl in vertikaler wie in horizontaler Richtung das Gerüst für das Gewebe abgeben können. Die gemäß Fig. 8 und 9 aufeinandergesetzten Gitterkörbe (2, 3, 4) können fixiert werden, in dem Verbindungshaken (31) des jeweils unteren Gitterkorbes um den Rand-Horizontalstab (20) herumgebogen werden bzw. auch von vornherein schon so ausgebildet sind. Fig. 8 verdeutlicht, daß auf diese Art und Weise ein sehr stabiles Gittergerüst gebildet werden kann, das wie geschildert anschließend mit Erdreich ausgefüllt wird.


Ansprüche

1. Raumelement für die Errichtung von Lärmschutzwänden an Autostraßen und Industriebetrieben sowie für die Hangbefestigung und Raumgestaltung, das mit Erdreich (5), mit Steinen und/oder anderen Materialien aus- bzw. aufgefüllt und bepflanzt sowie mit anderen gleichartigen Elementen verbunden ist, bestehend aus einem oben und unten offenen, aus Gittermatten (8, 9) mit miteinander verbundenen Vertikal- und Horizontalstäben (11, 12, 13, 10, 19, 20) zusammengesetzten Gitterkorb (2, 3, 4),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalstäbe (11, 12, 13) die Horizontalstäbe (10, 19,20), die beide aus Stahl oder Kunststoff hergestellt sind, an beiden Längsseiten der in Draufsicht rechteckig ausgebildeten Gittermatten (8, 8', 9, 9') oben und unten überragen, daß die Horizontalstäbe (10, 19, 20) mit den Vertikalstäben (11, 12, 13) an den Ecken (23) des Gitterkorbes (2, 3, 4) Gelenke bilden, daß an den Ecken (23) horizontal verlaufende mit Ösen versehene Diagonalverstrebungsstäbe (16) auf Vertikalstäbe einer eine kurze Seite und einer eine Längsseite bildenden Gittermatte (9, 8) aufgesetzt angeordnet sind und daß an den Ecken (23) angeordnete Vertikalstäbe (13) Verbindungshaken (31) oder zu solchen umbiegbare Enden aufweisen.
 
2. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu den Diagonalverstrebungsstäben (16) Verbindungsstäbe (17) zwischen den Horizontalstäben (19, 20) der Gittermatten (8, 8') angeordnet sind.
 
3. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontalstäbe (10) der kurzen Seiten des in der Draufsicht rechteckig ausgebildeten Gitterkorbes (2, 3, 4) bildenden Gittermatten (9) endseitig zu dem Endvertikalstab (13) der die langen Seiten bildenden Gittermatten (8) im Abstand umfassend ausgebildet sind.
 
4. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unterste Horizontalstab (25) der einander gegenüberliegenden, die kurzen Seiten des rechteckigen Gitterkorbes (2,3,4) bildenden Gittermatte (9, 9') jeweils abweichend von deren übrigen Horizontalstäben endseitig nach unten unter den untersten Horizontalstab (20) der die Längsseite bildenden Gittermatten (8, 8') fassend abgebogen ausgebildet ist.
 
5. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Gittermatten (8, 8') von 100 x 70 bzw. 150 x 70 cm und Gittermatten (9, 9') von 50 x 70 cm zu Gitterkörben (2, 3, 4) zusammengefügt sind.
 
6. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Gitterkörbe (2, 3, 4) seitlich über die Gittermatten (8, 9) vorstehende Koppelstangen (32, 33) aufweisen, die mit Koppelstangen (32, 33) benachbarter Gitterkörbe verbindbar sind, oder daß solche Koppelstangen im nachhinein an dort vorgesehene Koppelteile anschließbar sind.
 
7. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gittermatten (8, 9) aus an den Schnittstellen (27, 28) miteinander verschweißten Horizontal- (10, 19, 20) und Vertikalstäben (11, 12, 13) bestehen, wobei die kürzeren Vertikalstäbe (11,12,13) nach dem Zusammenbau auf der Innenseite (29) des Gitterkorbes (2, 3, 4) angeordnet sind.
 
8. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Gittermatten (8, 9) an sich bekannte Erosionsschutzmatten (30) zugeordnet sind die an die Vertikalstäbe und/oder Horizontalstäbe (11, 12,13,10,19,20) angeklipst sind.
 
9. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Gittermatten (9) lösbar mit der benachbarten Gittermatte (8) verbunden ist.
 
10. Raumelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Vertikalstäben (11, 12, 13), vorzugsweise den an den Ecken (23) angeordneten Vertikalstäben (13) schwenkbar angeordnete Verknüpfungsschellen (34) oder Drahtringe zugeordnet sind.
 


Claims

1. Space element for the construction of noise preventive walls in roads carrying traffic and industrial premises and also for reinforcing slopes and laying out spaces, which is filled with earth, with stones and/or other materials and planted and also connected with other similar elements, comprising a latticework basket (2, 3, 4) open at the top and bottom of latticework mats (8, 9) assembled from interconnected vertical and horizontal rods (11, 12, 13, 10, 19, 20).
characterised in that,
the vertical rods (11, 12, 13) extend to above and below the horizontal rods (10, 19, 20), both being made of steel or plastic, on both long sides of the latticework mats (8, 8', 9, 9') which are rectangular in plan, that the horizontal rods (10, 19,20) form pivots with the vertical rods (11, 12, 13) at the corners (23) of the latticework basket (2, 3, 4), that at the corners (23) horizontally extending diagonal stiffening rods (16) provided with eyes are arranged on the vertical rods of a latticework mat (9, 8) forming one short side and one forming a long side and that vertical rods (13) arranged at the corners (23) have connecting eyes (3) or other such articulation.
 
2. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
in addition to the diagonal stiffening rods (16) connecting rods (17) are arranged between the horizontal rods (19,20) of the latticework mats (8, 8').
 
3. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
the horizontal rods (10) of the latticework mats (9) forming the short sides of the latticework basket (2, 3, 4), which is rectangular in plan, are formed at their ends so as to embrace at intervals the end vertical rod (13) of the latticework mat (8) forming the long side.
 
4. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
the lowermost horizontal rof (25) of the latticework mats (9, 9') which form the short sides of the rectangular latticework basket (2, 3, 4) are, in comparison to the other horizontal rods, formed bent downhardly at their ends below the lowermost horizontal rod (20) of the latticework mat (8, 8') forming the long side.
 
5. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
latticework mats (8, 8') of 100 x 70 or 150 x 70 cm and latticework mats (9, 9') of 50 x 70 cm are assembled into latticework baskets (2, 3, 4).
 
6. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
the individual latticework baskets (2, 3,4) have coupling rods (32, 33) extending laterally beyond the latticework mats (8, 9) which are connectible to coupling rods (32, 33) of adjacent latticework baskets, or that such coupling rods are connectible in coupling members added thereto.
 
7. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
the latticework baskets (8, 9) comprise horizontal (10,19,20) and vertical (11, 12, 13) rods welded together at their intersections, in which the shorter vertical rods (11, 12, 13) are arranged, after assembly, on the inner side (29) of the latticework basket (2, 3,4).
 
8. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
the latticework mats (8, 9) are provided with known per se erosion protection mats (30) which are clipped to the vertical rods and/or horizontal rods (11,12,13,10,19,20).
 
9. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
one of the latticework mats (9) is releasably connected to the adjacent mat (8).
 
10. Space element according to Claim 1,
characterised in that,
connecting rings (34) or wire loops are arranged pivotably on the vertical rods (11, 12, 13), preferably on the vertical rods (13) arranged at the corners (23).
 


Revendications

1. Elément de volume pour la construction de murs de protection contre le bruit sur les routes ou dans les établissements industriels ainsi que pour le renforcement de talus et la création d'espaces, élément rempli ou enterré avec du terreau (5), des pierres et/ou d'autres matériaux, planté ou relié à d'autres éléments de même nature, consistant en une corbeille de grillage (2, 3,4), ouverte en haut et an bas, constituée d'un assemblage de panneaux de grilles (8, 9), avec des barres verticales et horizontales reliées entre elles (11, 12, 13, 10, 19, 20), caractérisé en ce que les barres verticales (11, 12, 13), les barres horizontales (10, 19, 20), toutes deux fabriquées en acier ou en plastique, dépassent en haut et en bas, des deux côtés des panneaux de grilles (8, 8', 9, 9'), en ce que les barres horizontales (10, 19, 20) forment, avec les barres verticales (11, 12, 13) une articulation aux coins de la corbeille de grillage (2, 3,4), en ce que des barres diagonales d'entretoisement (16), placées horizontalement aux coins (23) et prévues avec des boucles, sont disposées dressées sur des barres verticales d'un panneaux de grilles (8, 9), formant une face courte et d'un panneaux de grilles (8, 9) formant une face longue, et en ce que les barres verticales ( 13) disposées aux coins (23) présentent des crochets d'assemblage (31) ou des extrémités pouvant être pliée comme des crochets.
 
2. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'en plus des barres diagonales d'entretoisement (16), des barres de liaison (17) sont disposées entre les barres horizontales (19, 20) des panneaux de grilles (8, 8').
 
3. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les barres horizontales (10) des panneaux de grille (9) formant les faces courtes de la corbeille de grillage (2, 3, 4), rectangulaire vue par en haut, sont prévues pour saisir à distance, du côté de leur extrémité, la barre verticale d'extrémité (13) des panneaux de grilles (8) formant les faces longues.
 
4. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la barre horizontale inférieure (25) du panneau de grilles (9, 9'), formant les faces courtes de la corbeille de grillage (2, 3, 4) rectangulaire et se trouvant l'une en face de l'autre, est prévu replié pour s'accrocher vers le bas, du côté de son extrémité, en se déviant, respectivement aux autres barres horizontales du panneau, sous la barre inférieure (20) des panneaux de grilles (8, 8') formant les faces longues.
 
5. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce que des panneaux de grilles (8, 8') de 100 x 70 ou 150 x 70 cm et des panneaux de grilles (9, 9') de 50 x 70 cm sont assemblés pour constituer les corbeilles de grillage (2, 3, 4).
 
6. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les différentes corbeilles de grillage (2, 3, 4) présentent sur le côté des barres d'accouplement (32, 33) en avant, au-dessus des panneaux de grilles (8, 9), barres qui peuvent être fixées aux barres d'accouplement (32, 33) des corbeilles de grillage voisines, ou en ce que de telles barres d'accouplement peuvent être raccordées vers l'intérieur à des pièces d'accoupleement prévues à cet endroit.
 
7. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les panneaux de grilles (8,9) sont constitués de barres horizontales (10, 19, 20), et de barres verticales (11, 12, 13) soudées les unes avec les autres aux endroits où elles se recoupent, les barres verticales (11, 12, 13) plus courtes étant disposées, après l'assemblage, du côté intérieur (29) de la corbeille de grillage (2, 3, 4).
 
8. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu aux panneaux de grilles (8, 9), sont adaptés des panneaux, connus par ailleurs, de protection contre l'érosion, qui sont agrafés aux barres verticales et/ou horizontales (11, 12, 13, 10, 19, 20).
 
9. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce que l'un des panneaux de grilles (9) est fixé, d'une manière détachable, avec le panneau de grille (8) voisin.
 
10. Elément de volume suivant la revendication 1, caractérisé en ce que, aux barres verticales (11, 12, 13), d'une façon avantageuse aux barres verticales (13) disposées aux coins (23), sont ajoutées des brides de fixation (34) disposées d'une façon orientable ou des anneaux de fil de fer.
 




Zeichnung