[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bereitung von Mörtel und Estrich, mit
einem transportablen Mehrkammersilo für den Transport von Zuschlagstoffen und Bindemittel
und Dosierung aus getrennten unterschiedlich großen Kammern des Mehrkammersilos in
einen Sammelbehälter, wobei jede Kammer eine bodenseitige Auslaßöffnnung aufweist,
an die sich zum Sammelbehälter führende Kanäle anschließen und der an die größere
Kammer angeschlossene Kanal im wesentlichen liegend angeordnet und mit einer Fördereinrichtung
versehen ist.
[0002] Eine solche Einrichtung ist bekannt (Prospekt von der Firma NCH Transportgeräte GmbH,
4470 Meppen, Hafenstr. 18 und Ausstellung dieses Silos auf der BAUMA im April 1986)
Das gefüllte Silo wird in liegender Stellung auf einem Spezialfahrzeug zur Baustelle
transportiert und dort in die Vertikalstellung aufgestellt. Die Fördereinrichtung
besteht aus einer Förderschnecke, die die Zuschlagstoffe durch eine stirnseitige
Öffnung in den Sammelbehälter fördert, der gleichzeitig Mischbehäl ter ist. An die
Zementkammer schließt sich eine eigene Förderschnecke an, die den Zement zu einem
Fallschacht führt, der im Deckbereich des Sammelbehälters mündet. Die Zuschlagstoffe
haben je nach Konsistenz und Feuch tegehalt ein sehr unterschiedliches Fließverhalten.
Treten Brückenbildungen am Auslaßstutzen der Silokammer auf, ist das Silo nicht mehr
abgabebereit. Die Funktion ist gestört. Außerdem ist der Schneckenwellenförderer
einem hohen Verschleiß ausgesetzt und erfordert häufige Wartungen. Die Förderschnecke
für die Zuschlagstoffe und das Mischwerkzeug im Sammelbehälter sind auf einer gemeinsamen
Welle angeordnet. Der Mischvorgang kann also nur solange stattfinden, wie Zuschlagstoffe
gefördert werden. Die Entnahme kann nur stirnseitig aus dem Sammelbehälter erfolgen.
Probleme treten bei der Entleerung auf.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden,
daß der Austrag der Zuschlagstoffe aus der Silokammer auch bei schlechten Fließeigenschaften
immer gewährleistet ist, sowohl eine Volumendosierung als auch eine Gewichtsdosierung
der Mischkomponenten möglich ist, eine höhere Verschleißfestigkeit erreicht wird
und schließlich eine einfachere und kostengünstigere Bauweise erzielt wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der liegende Kanal in einer
Rinne ausgebildet ist, die schwingend am Silo gelagert und mit einem Vibrationsmotor
versehen ist. Vibrationsrinnen zum Transport von Schüttgütern sind grundsätzlich
bekannt.
[0005] Sie sind einfach im Aufbau, wartungsarm und langlebig. Da der Ausiaßstutzen der
größeren Kammer in der Rinne mündet, werden die Vibrationen der Rinne über die Zuschlagstoffsäule
in das Innere des Silos übertragen, sodaß am Auslaßstutzen keine Brückenbildungen
auftreten können und der Austrag ständig gewährleistet ist. Obwohl der Auslaßstutzen
der größeren Silokammer einen Absperrschieber aufweist, wird dieser jedoch lediglich
während des Transportes des Silos benötigt, da die Rinne das eigentliche Dosierorgan
darstellt. Wird nämlich der Vibrationsmotor gestoppt, so hört die Förderung der Zuschlagstoffe
schlagartig auf. Der aus dem Silo austretende ungleichmäßige Strom der Zuschlagstoffe
wird in der Rinne vergleichmäßigt. Dazu kann ein vorzugsweise vorgesehener Steuerschieber
dienen, der die Schichthöhe in der Rinne begrenzt. Damit kann in einfacher Weise
dem sehr unterschiedlichen Fließvermögen der naturfeuchten Zuschlagstoffe Rechnung
getragen werden. Durch einfache Frequenzregelung des Vibrationsmotors läßt sich die
Fördermenge pro Zeiteinheit einstellen.
[0006] Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sich ein Auslaßstutzen der größeren
Kammer in die Rinne an deren vom Sammelbehälter abgewandten Ende hineinerstreckt und
zwischen dem Auslaßstutzen und den Wänden der Rinne ein allseitiger Abstand eingehalten
ist und daß eine Auslaßöffnung der Rinne oberhalb einer deckseitigen Einlaßöffnung
des Sammelbehälters angeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht den Aufbau der Zuschlagstoffsäule,
die unten von der Rinne getragen wird und sich nach oben in die Silokammer hineinerstreckt.
Die Vorderkante des Siloauslaßstutzens wirkt gleichzeitig als Abstreiflippe und begrenzt
die Schichthöhe. Die Rinne überbrückt den Horizontalabstand der beiden Kammerauslässe,
sodaß der Sammelbehälter nur eine Einlaßöffnung aufzuweisen braucht, durch die alle
Mischkomponenten zugeführt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Sammelbehälter
als Druckbehälter zur Förderung des Mörtels oder Estriches ausgebildet ist, weil dann
die Einlaßöffnung luftdicht verschlossen werden muß und somit nur ein Verschluß benötigt
wird. Der Auslaßstutzen der kleineren Kammer des Silos führt somit direkt in die Einlaßöffnung
des Sammelbehälters. Vorzugsweise ragt dieser Auslaßstutzen in Förderrichtung der
Rinne gesehen, im Abstand hinter dem Vorderende einer bodenseitigen Auslaßöffnung
der Rinne in diese hinein oder durchsetzt diese.
[0007] Eine wichtige Weiterbildung ist dann noch darin zu sehen, daß die Rinne einen allseitig
geschlossenen Kanal bildet, mit Eintrittsöffnungen für die Auslaßstutzen beider
Kammern und der bodenseitigen Auslaßöffnung, daß letztere von einem Auslaßstutzen
umgeben ist, der durch ein flexibles Rohrstück oder einem Faltenbalg mit einem Einlaßstutzen
des Sammelbehälters dicht verbunden ist, daß der Auslaßstutzen der kleineren Kammer
mindestens im Mündungsbereich in der Rinne flexibel ausgebildet und in dichter Anlage
an der Rinne gehalten ist, daß entweder ein sich zwischen beiden Seitenwänden der
Rinne erstreckendes Abdichtelement von einer Deckwand der Rinne nach unten ragt und
oberhalb des Rinnenbodens endet oder der zwischen Auslaßstutzen der größeren Kammer
und der Rinne gebildete Spalt elastisch abgedichtet ist und daß eine deckwandseitige
Luftauslaßöffnung vorgesehen ist, an die ein Luftfilter angeschlossen ist. Im Fall
der Verwendung des vorgenannten Abdichtelementes liegt die Luftauslaßöffnung , in
Förderrichttung der Rinne gesehen, hinter diesem Abdichtelement. Dank dieser Merkmale
wird erreicht, daß beim Befüllen des Sammelbehälters mit Zement der entstehende Staub
nicht nach außen dringen kann.
[0008] Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Rinne oder der in sie hineinragende
Auslaßstutzen der größeren Kammer einen in vertikaler oder geneigter Richtung beweglichen
Steuerschieber in Form einer von oben in die Rinne bzw. den Auslaßstutzen hineinragenden,
und sich wenigstens nahezu über deren bzw. dessen ganze Breite erstreckenden Platte
aufweist, deren Abstand vom Rinnenboden einstellbar ist. Dieser Steuerschieber wird
manuell betätigt, um die Ausgabemenge der Zuschlagstoffe ihrem jeweiligen Fließverhalten
anzupassen.
[0009] Eine Wasserleitung mündet in Förderrichtung der Rinne gesehen, hinter dem Vorderende
der bodenseitigen Auslauföffnung der Rinne. An den Auslaßstutzen der kleineren Kammer
schließt sich ein die Rinne durchsetzendes und unten herausragendes flexibles Rohr
oder biegsamer Schlauch an. Der Auslaßstutzen der kleineren Kammer bzw. sein Verlängerungsrohr
und die Wasserleitung münden vorzugsweise im Bereich vertikal oberhaLb der Einlaßöffnung
des Sammelbehälters.
[0010] Die Dosierung der Mischkomponenten kann volumenmäßig erfolgen, wobei die Fördermenge
der Zuschlagstoffe durch die vom Vibrationsmotor erzwungene Fließgeschwindigkeit
und die eingestellte Schichthöhe bestimmt wird, während die Zementzufuhr beispielsweise
über ein Zellenrad geregelt wird. Die Wassermenge wird an einer Wasseruhr abgelesen.
Für höhere Genauigkeitsansprüche ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der
Sammelbehälter als Wiegebehälter bewegbar aufgehängt und mit einer Wägeeinrichtung
versehen ist und daß im Sammelbehälter ein motorich angetriebenes Mischwerkzeug
angeordnet ist. Neben der dadurch sehr einfachen Gewichtsdosierung der Mischkomponenten
wird eine sehr kompakte Bauweise erreicht.
[0011] Die neue Einrichtung kann kontinuierlich oder chargenweise betrieben werden.
[0012] Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise näher erleutert.
[0013] Es zeigt
FIG. 1 eine Seitenansicht der neuen Einrichtung mit Zweikammersilo,
FIG. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung,
FIG. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung,
FIG. 4 eine Seitenansicht des wesentlichen Details der Einrichtung in größerem Maßstab,
FIG. 5 eine stirnseitige Ansicht der Aufhängung einer Förderrinne und zwar von der
linken Seite der FIG. 4 und
FIG. 6 eine Draufsicht auf die Förderrinne.
[0014] Ein Silo 10 hat eine größere Kammer 12 und eine kleinere Kammer 14, die letztere
durch eine gebogene Wand 16 in die größere Kammer integriert ist, sodaß das Silo 10,
abgesehen von den beiden Kammer-Auslaßstutzen 18,20 eine kreiszylindrische Wandung
hat. Der Auslaßstutzen 18 wird mittels eines Verschlußschiebers 22 für den Transport
abgeschlossen. Für die Mörtel- oder Estrichbereitung bleibt er ständig geöffnet. Unterhalb
des Verschlußschiebers 22 erweitert sich der Auslaßstutzen 18 und ragt in eine leicht
abwärtsgeneigte geschlossene Rinne 24 hinein, die am gegenüberliegenden Ende eine
bodenseitige Auslaßöffnung 26 hat, an welche sich ein Auslaßstutzen 28 anschließt,
der über ein flexibles Rohrstück oder Faltenbalg 30 an den, ein Absperrorgan 32 aufweisenden
Einlaßstutzen 34 eines Sammelbehälters 36 angeschlossen ist.
[0015] Die Rinne 24 ist mittels Schwingmetallblöcken 38 an Streben 40 schwingend aufgehängt,
die am Silo 10 befestigt sind.An der Rinne 24 greift ein Vibrationsmotor 42 an, der
insbesondere mittels Druckluft betrieben wird.
[0016] Die Deckwand der Rinne 24 hat am hinteren Rinnenende eine oberhalb der Auslaßöffnung
26 liegende Bohrung 44. Ein sich an den Auslaßstutzen 20 der kleineren Kammer 14
anschließender Schlauch durchsetzt Bohrung 44 und Auslaßöffnung 26 und hängt in
den Faltenbalg 30 hinein. Die bodenseitige Öffnung 26 der Rinne 24 liegt unmittelbar
am Rinnenende. Die Vorderkante 48 der Auslaßöffnung 26 ist geradlinig und erstreckt
sich quer zur Längsrichtung der Rinne 24. An die Enden der Vorderkante 48 schließt
sich eine kreisbogenförmige Kontur der Auslaßöffnung 26 an. Der Schlauch 46 für die
Zementzufuhr befindet sich im Abstand von der Vorderkante 28 , über die die Zuschlagstoffe
aus der Rinne 24 in den Sammelbehälter 36 gelangen. Unmittelbar vor dem Schlauch 46
befindet sich an der Deckwand der Rinne 24 ein Wassereinlaßstutzen 50.
[0017] Ein Abdichtelement 52 aus Gummi oder dergl. erstreckt sich zwischen den Seitenwänden
der Rinne 24, ragt von der Deckwand der Rinne 24 nach unten und ist zur Vorderkante
der schräg nach vorn und unten verlaufenden Vorderwand des Auslaßstutzens 18 geführt
oder liegt einfach auf dem Zuschlagstoff-Bett auf. Vor diesem Abdichtelement 52 befindet
sich in der Deckwand der Rinne 24 eine Öffnung, an die außenseitig ein Luftfilter
56 angeschlossen ist. In der Vorderwand 54 des Auslaßstutzens 18 ist ein Steuerschieber
58 schräg nach unten geneigt angeordnet, der manuell einstellbar ist, um die Auslaufmenge
der Zuschlagstoffe einstellen zu können.
[0018] Wie sich aus FIG. 1 ergibt, ist der Sammelbehälter 36 um eine Querachse 60 schwenkbar
oder schwingend gelagert und am anderen Ende über eine Wägeeinrichtung 62 am Silo
10 aufgehängt, wie bei 64 veranschaulicht ist. Im Sammelbehälter ist ein motorisch
getriebenes Mischwerkzeug angeordnet. Der Sammelbehälter gehört hier zu einem separaten
verfahrbaren Aggregat, das gleichzeitig Druckluft zur Abförderung des fertig gemischten
Mörtels oder Estriches erzeugt. Alternativ könnte der Sammelbehälter 36 zum Silo
gehören und um die Achse 60 pendelnd aufgehängt sein.
Die in der Silokammer 12 befindlichen Zuschlagstoffe bilden eine einheitliche Materialsäule,
die sich auf dem Boden der Rinne 24 abstützt. Wird der Vibrationsmotor 42 gestartet,
tritt eine Förderung der Zuschlagstoffe längs der Rinne 24 ein. Gleichzeitig werden
die Vibrationen der Schüttgutsäule mitgeteilt, die dadurch locker gehalten wird,
sodaß ein ständiger Zufluß gewährleistet ist. Die Zuschlagstoffe gelangen durch die
Rinnenauslaßöffnung 26 in den Sammelbehälter 36. Die Wägeeinrichtung 62 stoppt den
Vibrationsmotor 42 wenn die gewünschte Menge eingelaufen ist. Dann wird ein Verschlußorgan
am Stutzen 20 geöffnet und je nach Rezeptur eine gewünschte Menge Zement zugeführt,
die additiv verwogen wird. Der dabei entstehende Zementstaub kann dank der vollkommen
geschlossenen Bauweise der Rinne 24 und des auf der Materialoberfläche in der Rinne
24 aufliegenden Abdichtelementes 52 nicht nach außen gelangen. Anschließend wird die
passende Wassermenge hinzudosiert. Die Wägeeinrichtung 62 steuert bei laufender Mischeinrichtung
die Schließbewegung des Absperrorgans 32, wonach die fertige Mischung abgabebereit
ist.
[0019] Anstelle des über die ganze Breite der Rinne 24 reichenden Abdichtelementes 52 kann
der vorhandene rechteckförmige Ringspalt zwischen dem unteren Ende des Auslaufstutzens
18 und den Rinnenwänden auch mittels Gummimanschetten abgedichtet werden.
1. Einrichtung zur Bereitung von Mörtel und Estrich, mit einem transportablen Mehrkammersilo
für den Transport von Zuschlagstoffen und Bindemittel und Dosierung aus getrennten
unterschiedlich großen Kammern des Mehrkammersilos in einen Sammelbehälter, wobei
jede Kammer eine bodenseitige Auslaßöffnung aufweist, an die sich zum Sammelbehälter
führende Kanäle anschließen und der an die größere Kammer angeschlossene Kanal im
wesentlichen liegend angeordnet und mit einer Fördereinrichtung versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der liegende Kanal in einer Rinne (24) ausgebildet ist, die schwingend
am Silo (10) gelagert und mit einem Vibrationsmotor (42) versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Auslaßstutzen
(18) der größeren Kammer (12) in die Rinne (24) an deren vom Sammel behälter (36)
abgewandten Ende hineinerstreckt und zwischen dem unteren Ende des Auslaßstutzens
(18) und den Wänden der Rinne (24) ein allseitigger Abstand eingehalten ist und daß
eine Auslaßöffnung (26) der Rinne (24) oberhalb eines deckseitigen Einlaßstutzens
(34) des Sammelbehälters (36) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaßstutzen
(20) der kleineren Kammer (14) des Silos (10) zum Einlaßstutzen (34) des Sammelbehälters
(36) führt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (20)
der kleineren Kammer (14) des Silos (10) in Förderrichtung der Rinne (24) gesehen,im
Abstand hinter der Vorderkante (48) einer bodenseitigen Auslaßöffnung (26) der Rinne
(24) in diese hineinragt oder diese durchsetzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (24) einen
allseitig geschlossenen Kanal bildet, mit Eintrittsöffnungen für die Auslaßstutzen
(18, 20) der Kammern (12, 14) und der bodenseitigen Auslaßöffnung (26), daß letztere
von einem, Auslaßstutzen (28) umgeben ist, der durch ein flexibles Rohrstück oder
einen Faltenbalg (30) mit dem Einlaßstutzen (34) des Sammelbehälters (36) dicht verbunden
ist, daß der Auslaßstutzen (20) der kleineren Kammer (14) mindestens im Mündungsbereich
in die Rinne (24) flexibel ausgebildet und in dichter Anlage an der Rinne gehalten
ist, daß entweder ein sich zwischen beiden Seitenwänden der Rinne erstreckendes Abdichtelement
(52) von einer Deckwand der Rinne (24) nach unten ragt und oberhalb des Rinnenbodens
endet oder der zwischen Auslaßstutzen (18) der größeren Kammer (12) und der Rinne
gebildete Spalt elastisch abgedichtet ist, und daß eine in Förderrichtung der Rinne
gesehen, hinter dieser Abdichtung liegende deckwandseitige Luftauslaßöffnung vorgesehen
ist, an die ein Luftfilter (56) angeschlossen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rinne (24) oder der in sie hineinragende Auslaßstutzen (18) der größeren Kammer (12)
einen, in vertikaler oder geneigter Richtung beweglichen Steuerschieber (58) in Form
einer von oben in die Rinne (24) bzw. den Auslaßstutzen (18) hineinragenden und sich
wenigstens nahezu über deren bzw. dessen ganzer Breite erstreckenden Platte aufweist,
deren Abstand vom Rinnenboden einstellbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Wasserleitung (50) in Förderrichtung der Rinne (24) gesehen, hinter der Vorderkante
(48) der bodenseitigen Auslauföffnung (26) der Rinne (24) in diese mündet.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich
an den Auslaßstutzen (20) der kleineren Kammer (14) ein, die Rinne (24) durchsetzendes
und unten herausragendes flexibles Rohr oder biegsamer Schlauch (46) anschließt.
9. Einrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen
(20) der kleineren Kammer (14) bzw. ein Verlängerungsrohr (46) des Auslaßstutzens
(20) und die Wasserleitung (50) im Bereich vertikal oberhalb des Einlaßstutzens (34)
des Sammelbehälters (36) münden.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sammelbehälter (36) als Wiegebehälter bewegbar aufgehängt und mit einer Wägeeinrichtung
(62) versehen ist, und daß im Sammelbehälter (36) ein motorisch angetriebenes Mischwerkzeug
angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das untere Ende des Auslaßstutzens (18) der größeren Kammer (12) im Querschnitt nach
unten erweitert.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (18)
der größeren Kammer (12) eine schräg nach vorn und unten geneigte Vorderwand (54)
hat.