(19)
(11) EP 0 294 496 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.12.1988  Patentblatt  1988/50

(21) Anmeldenummer: 87108244.2

(22) Anmeldetag:  06.06.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B28C 9/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL

(71) Anmelder: atec Anlagentechnik GmbH & Co.
D-8941 Lachen (DE)

(72) Erfinder:
  • Lipfert, Kurt F.
    D-8942 Ottobeuren (DE)

(74) Vertreter: Hübner, Hans-Joachim, Dipl.-Ing. 
Mozartstrasse 31
87435 Kempten
87435 Kempten (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zur Bereitung von Mörtel und Estrich


    (57) Unter einem Mehrkammersilo (10) ist eine Schwingför­derrinne (24) angeordnet, die aus einer Silokammer (12) mit Zuschlagstoffen beschickt wird und die die Zuschlagstoffe in einen Sammelbehälter (36) in kon­trolliertem Strom fördert. Das Auslaufende der Rinne (24) ist über einen Faltenbalg (30) leckdicht an den Sammelbehälter (36) angeschlossen, der gleichzei­tig Wiegebehälter und Mischbehälter ist. Ein Schlauch (46) durchsetzt die Rinne (24) und führt Zement aus einer Kammer (14) in den Sammelbehälter (36). Die Rinne (24) ist geschlossen, sodaß kein Staub austre­ten kann.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bereitung von Mörtel und Estrich, mit einem transportablen Mehr­kammersilo für den Transport von Zuschlagstoffen und Bindemittel und Dosierung aus getrennten unterschiedli­ch großen Kammern des Mehrkammersilos in einen Sammel­behälter, wobei jede Kammer eine bodenseitige Auslaßöffn­nung aufweist, an die sich zum Sammelbehälter führende Ka­näle anschließen und der an die größere Kammer angeschlos­sene Kanal im wesentlichen liegend angeordnet und mit ei­ner Fördereinrichtung versehen ist.

    [0002] Eine solche Einrichtung ist bekannt (Prospekt von der Firma NCH Transportgeräte GmbH, 4470 Meppen, Hafenstr. 18 und Ausstellung dieses Silos auf der BAUMA im April 1986) Das gefüllte Silo wird in liegender Stellung auf einem Spezialfahrzeug zur Baustelle transportiert und dort in die Vertikalstellung aufgestellt. Die Förderein­richtung besteht aus einer Förderschnecke, die die Zu­schlagstoffe durch eine stirnseitige Öffnung in den Sammelbehälter fördert, der gleichzeitig Mischbehäl ter ist. An die Zementkammer schließt sich eine eigene Förderschnecke an, die den Zement zu einem Fallschacht führt, der im Deckbereich des Sammelbehälters mündet. Die Zuschlagstoffe haben je nach Konsistenz und Feuch­ tegehalt ein sehr unterschiedliches Fließverhalten. Treten Brückenbildungen am Auslaßstutzen der Silo­kammer auf, ist das Silo nicht mehr abgabebereit. Die Funktion ist gestört. Außerdem ist der Schneckenwellen­förderer einem hohen Verschleiß ausgesetzt und erfor­dert häufige Wartungen. Die Förderschnecke für die Zu­schlagstoffe und das Mischwerkzeug im Sammelbehälter sind auf einer gemeinsamen Welle angeordnet. Der Mischvorgang kann also nur solange stattfinden, wie Zuschlagstoffe gefördert werden. Die Entnahme kann nur stirnseitig aus dem Sammelbehälter erfolgen. Probleme treten bei der Entleerung auf.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß der Austrag der Zuschlagstoffe aus der Silokammer auch bei schlech­ten Fließeigenschaften immer gewährleistet ist, sowohl eine Volumendosierung als auch eine Gewichtsdosierung der Mischkomponenten möglich ist, eine höhere Ver­schleißfestigkeit erreicht wird und schließlich eine einfachere und kostengünstigere Bauweise erzielt wird.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der liegende Kanal in einer Rinne ausgebildet ist, die schwingend am Silo gelagert und mit einem Vibra­tionsmotor versehen ist. Vibrationsrinnen zum Trans­port von Schüttgütern sind grundsätzlich bekannt.

    [0005] Sie sind einfach im Aufbau, wartungsarm und langle­big. Da der Ausiaßstutzen der größeren Kammer in der Rinne mündet, werden die Vibrationen der Rinne über die Zuschlagstoffsäule in das Innere des Silos übertragen, sodaß am Auslaßstutzen keine Brückenbil­dungen auftreten können und der Austrag ständig gewähr­leistet ist. Obwohl der Auslaßstutzen der größeren Silokammer einen Absperrschieber aufweist, wird die­ser jedoch lediglich während des Transportes des Silos benötigt, da die Rinne das eigentliche Dosier­organ darstellt. Wird nämlich der Vibrationsmotor gestoppt, so hört die Förderung der Zuschlagstoffe schlagartig auf. Der aus dem Silo austretende un­gleichmäßige Strom der Zuschlagstoffe wird in der Rinne vergleichmäßigt. Dazu kann ein vorzugsweise vorgesehener Steuerschieber dienen, der die Schicht­höhe in der Rinne begrenzt. Damit kann in einfacher Weise dem sehr unterschiedlichen Fließvermögen der naturfeuchten Zuschlagstoffe Rechnung getragen werden. Durch einfache Frequenzregelung des Vi­brationsmotors läßt sich die Fördermenge pro Zeit­einheit einstellen.

    [0006] Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sich ein Auslaßstutzen der größeren Kammer in die Rinne an deren vom Sammelbehälter abgewandten Ende hineinerstreckt und zwischen dem Auslaßstutzen und den Wänden der Rinne ein allseitiger Abstand eingehalten ist und daß eine Auslaßöffnung der Rinne oberhalb einer deckseitigen Einlaßöffnung des Sammelbehälters angeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht den Aufbau der Zuschlagstoffsäule, die unten von der Rinne getragen wird und sich nach oben in die Silokammer hineinerstreckt. Die Vorder­kante des Siloauslaßstutzens wirkt gleichzeitig als Abstreiflippe und begrenzt die Schichthöhe. Die Rinne überbrückt den Horizontalabstand der beiden Kammerauslässe, sodaß der Sammelbehälter nur eine Einlaßöffnung aufzuweisen braucht, durch die alle Mischkomponenten zugeführt werden. Dies ist ins­besondere vorteilhaft, wenn der Sammelbehälter als Druckbehälter zur Förderung des Mörtels oder Estriches ausgebildet ist, weil dann die Einlaßöffnung luftdicht verschlossen werden muß und somit nur ein Verschluß benötigt wird. Der Auslaßstutzen der kleineren Kammer des Silos führt somit direkt in die Einlaßöffnung des Sammelbehälters. Vorzugsweise ragt dieser Auslaßstutzen in Förderrichtung der Rinne gesehen, im Abstand hinter dem Vorderende einer bodenseitigen Auslaßöffnung der Rinne in diese hinein oder durchsetzt diese.

    [0007] Eine wichtige Weiterbildung ist dann noch darin zu sehen, daß die Rinne einen allseitig geschlossenen Kanal bil­det, mit Eintrittsöffnungen für die Auslaßstutzen bei­der Kammern und der bodenseitigen Auslaßöffnung, daß letztere von einem Auslaßstutzen umgeben ist, der durch ein flexibles Rohrstück oder einem Falten­balg mit einem Einlaßstutzen des Sammelbehälters dicht verbunden ist, daß der Auslaßstutzen der kleineren Kammer mindestens im Mündungsbereich in der Rinne flexibel ausgebildet und in dichter Anlage an der Rinne gehalten ist, daß entweder ein sich zwischen beiden Seitenwänden der Rinne erstreckendes Abdicht­element von einer Deckwand der Rinne nach unten ragt und oberhalb des Rinnenbodens endet oder der zwischen Auslaßstutzen der größeren Kammer und der Rinne gebildete Spalt elastisch abgedichtet ist und daß eine deckwandseitige Luftauslaßöffnung vorge­sehen ist, an die ein Luftfilter angeschlossen ist. Im Fall der Verwendung des vorgenannten Abdichtele­mentes liegt die Luftauslaßöffnung , in Förderricht­tung der Rinne gesehen, hinter diesem Abdichtelement. Dank dieser Merkmale wird erreicht, daß beim Befüllen des Sammelbehälters mit Zement der entstehende Staub nicht nach außen dringen kann.

    [0008] Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Rinne oder der in sie hineinragende Auslaßstutzen der größeren Kammer einen in vertikaler oder geneigter Richtung beweglichen Steuerschieber in Form einer von oben in die Rinne bzw. den Auslaßstutzen hineinragenden, und sich wenigstens nahezu über deren bzw. dessen ganze Breite erstreckenden Platte aufweist, deren Abstand vom Rinnenboden einstellbar ist. Dieser Steuerschieber wird manuell betätigt, um die Ausgabemenge der Zuschlagstoffe ihrem jeweiligen Fließverhalten anzupassen.

    [0009] Eine Wasserleitung mündet in Förderrichtung der Rinne gesehen, hinter dem Vorderende der bodenseitigen Auslauföffnung der Rinne. An den Auslaßstutzen der klei­neren Kammer schließt sich ein die Rinne durchsetzendes und unten herausragendes flexibles Rohr oder biegsamer Schlauch an. Der Auslaßstutzen der kleineren Kammer bzw. sein Verlängerungsrohr und die Wasserleitung mün­den vorzugsweise im Bereich vertikal oberhaLb der Einlaß­öffnung des Sammelbehälters.

    [0010] Die Dosierung der Mischkomponenten kann volumenmäßig erfolgen, wobei die Fördermenge der Zuschlagstoffe durch die vom Vibrationsmotor erzwungene Fließ­geschwindigkeit und die eingestellte Schichthöhe be­stimmt wird, während die Zementzufuhr beispielsweise über ein Zellenrad geregelt wird. Die Wassermenge wird an einer Wasseruhr abgelesen. Für höhere Ge­nauigkeitsansprüche ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der Sammelbehälter als Wiegebehälter bewegbar aufgehängt und mit einer Wägeeinrichtung ver­sehen ist und daß im Sammelbehälter ein motorich ange­triebenes Mischwerkzeug angeordnet ist. Neben der da­durch sehr einfachen Gewichtsdosierung der Mischkom­ponenten wird eine sehr kompakte Bauweise erreicht.

    [0011] Die neue Einrichtung kann kontinuierlich oder char­genweise betrieben werden.

    [0012] Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise näher erleutert.

    [0013] Es zeigt

    FIG. 1 eine Seitenansicht der neuen Einrichtung mit Zweikammersilo,

    FIG. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung,

    FIG. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung,

    FIG. 4 eine Seitenansicht des wesentlichen De­tails der Einrichtung in größerem Maßstab,

    FIG. 5 eine stirnseitige Ansicht der Aufhängung einer Förderrinne und zwar von der linken Seite der FIG. 4 und

    FIG. 6 eine Draufsicht auf die Förderrinne.



    [0014] Ein Silo 10 hat eine größere Kammer 12 und eine kleinere Kammer 14, die letztere durch eine gebogene Wand 16 in die größere Kammer integriert ist, sodaß das Silo 10, abgesehen von den beiden Kammer-Auslaßstutzen 18,20 eine kreiszylindrische Wandung hat. Der Auslaßstutzen 18 wird mittels eines Verschluß­schiebers 22 für den Transport abgeschlossen. Für die Mörtel- oder Estrichbereitung bleibt er ständig geöffnet. Unterhalb des Verschlußschie­bers 22 erweitert sich der Auslaßstutzen 18 und ragt in eine leicht abwärtsgeneigte geschlossene Rinne 24 hinein, die am gegenüberliegenden Ende eine bodenseitige Auslaßöffnung 26 hat, an welche sich ein Auslaßstutzen 28 anschließt, der über ein flexibles Rohrstück oder Faltenbalg 30 an den, ein Absperrorgan 32 aufweisenden Einlaßstutzen 34 eines Sammelbehälters 36 angeschlossen ist.

    [0015] Die Rinne 24 ist mittels Schwingmetallblöcken 38 an Streben 40 schwingend aufgehängt, die am Silo 10 befestigt sind.An der Rinne 24 greift ein Vibra­tionsmotor 42 an, der insbesondere mittels Druck­luft betrieben wird.

    [0016] Die Deckwand der Rinne 24 hat am hinteren Rin­nenende eine oberhalb der Auslaßöffnung 26 liegende Bohrung 44. Ein sich an den Auslaß­stutzen 20 der kleineren Kammer 14 anschließen­der Schlauch durchsetzt Bohrung 44 und Auslaß­öffnung 26 und hängt in den Faltenbalg 30 hinein. Die bodenseitige Öffnung 26 der Rinne 24 liegt unmittelbar am Rinnenende. Die Vorderkante 48 der Auslaßöffnung 26 ist geradlinig und erstreckt sich quer zur Längsrichtung der Rinne 24. An die Enden der Vorderkante 48 schließt sich eine kreis­bogenförmige Kontur der Auslaßöffnung 26 an. Der Schlauch 46 für die Zementzufuhr befindet sich im Abstand von der Vorderkante 28 , über die die Zu­schlagstoffe aus der Rinne 24 in den Sammelbehälter 36 gelangen. Unmittelbar vor dem Schlauch 46 be­findet sich an der Deckwand der Rinne 24 ein Wasser­einlaßstutzen 50.

    [0017] Ein Abdichtelement 52 aus Gummi oder dergl. erstreckt sich zwischen den Seitenwänden der Rinne 24, ragt von der Deckwand der Rinne 24 nach unten und ist zur Vor­derkante der schräg nach vorn und unten verlaufenden Vorderwand des Auslaßstutzens 18 geführt oder liegt einfach auf dem Zuschlagstoff-Bett auf. Vor diesem Abdichtelement 52 befindet sich in der Deckwand der Rinne 24 eine Öffnung, an die außenseitig ein Luft­filter 56 angeschlossen ist. In der Vorderwand 54 des Auslaßstutzens 18 ist ein Steuerschieber 58 schräg nach unten geneigt angeordnet, der manuell einstellbar ist, um die Auslaufmenge der Zuschlag­stoffe einstellen zu können.

    [0018] Wie sich aus FIG. 1 ergibt, ist der Sammelbehälter 36 um eine Querachse 60 schwenkbar oder schwingend gelagert und am anderen Ende über eine Wägeeinrich­tung 62 am Silo 10 aufgehängt, wie bei 64 veran­schaulicht ist. Im Sammelbehälter ist ein motorisch getriebenes Mischwerkzeug angeordnet. Der Sammel­behälter gehört hier zu einem separaten verfahr­baren Aggregat, das gleichzeitig Druckluft zur Abförderung des fertig gemischten Mörtels oder Estriches erzeugt. Alternativ könnte der Sammel­behälter 36 zum Silo gehören und um die Achse 60 pendelnd aufgehängt sein.
    Die in der Silokammer 12 befindlichen Zuschlagstoffe bilden eine einheitliche Materialsäule, die sich auf dem Boden der Rinne 24 abstützt. Wird der Vibra­tionsmotor 42 gestartet, tritt eine Förderung der Zuschlagstoffe längs der Rinne 24 ein. Gleichzei­tig werden die Vibrationen der Schüttgutsäule mit­geteilt, die dadurch locker gehalten wird, sodaß ein ständiger Zufluß gewährleistet ist. Die Zu­schlagstoffe gelangen durch die Rinnenauslaßöff­nung 26 in den Sammelbehälter 36. Die Wägeeinrichtung 62 stoppt den Vibrationsmotor 42 wenn die gewünschte Menge eingelaufen ist. Dann wird ein Verschlußorgan am Stutzen 20 geöffnet und je nach Rezeptur eine gewünschte Menge Zement zugeführt, die additiv verwogen wird. Der dabei entstehende Zementstaub kann dank der vollkommen geschlossenen Bauweise der Rinne 24 und des auf der Materialoberfläche in der Rinne 24 aufliegenden Abdichtelementes 52 nicht nach außen gelangen. Anschließend wird die passende Was­sermenge hinzudosiert. Die Wägeeinrichtung 62 steuert bei laufender Mischeinrichtung die Schließbewegung des Absperrorgans 32, wonach die fertige Mischung abgabebereit ist.

    [0019] Anstelle des über die ganze Breite der Rinne 24 reichenden Abdichtelementes 52 kann der vorhandene rechteckförmige Ringspalt zwischen dem unteren Ende des Auslaufstutzens 18 und den Rinnenwänden auch mittels Gummimanschet­ten abgedichtet werden.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zur Bereitung von Mörtel und Estrich, mit einem transportablen Mehrkammersilo für den Transport von Zuschlagstoffen und Bindemittel und Dosierung aus getrennten unterschiedlich großen Kammern des Mehrkammersilos in einen Sammelbehäl­ter, wobei jede Kammer eine bodenseitige Auslaß­öffnung aufweist, an die sich zum Sammelbehälter führende Kanäle anschließen und der an die größe­re Kammer angeschlossene Kanal im wesentlichen liegend angeordnet und mit einer Fördereinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der liegen­de Kanal in einer Rinne (24) ausgebildet ist, die schwingend am Silo (10) gelagert und mit einem Vi­brationsmotor (42) versehen ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß sich ein Auslaßstutzen (18) der größeren Kammer (12) in die Rinne (24) an deren vom Sammel­ behälter (36) abgewandten Ende hineinerstreckt und zwischen dem unteren Ende des Auslaßstutzens (18) und den Wänden der Rinne (24) ein allseitig­ger Abstand eingehalten ist und daß eine Auslaß­öffnung (26) der Rinne (24) oberhalb eines decksei­tigen Einlaßstutzens (34) des Sammelbehälters (36) angeordnet ist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­kennzeichnet, daß ein Auslaßstutzen (20) der klei­neren Kammer (14) des Silos (10) zum Einlaßstutzen (34) des Sammelbehälters (36) führt.
     
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (20) der kleineren Kammer (14) des Silos (10) in Förderrichtung der Rinne (24) ge­sehen,im Abstand hinter der Vorderkante (48) einer bodenseitigen Auslaßöffnung (26) der Rinne (24) in diese hineinragt oder diese durchsetzt.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­net, daß die Rinne (24) einen allseitig geschlossenen Kanal bildet, mit Eintrittsöffnungen für die Auslaß­stutzen (18, 20) der Kammern (12, 14) und der bo­denseitigen Auslaßöffnung (26), daß letztere von ei­nem, Auslaßstutzen (28) umgeben ist, der durch ein flexibles Rohrstück oder einen Faltenbalg (30) mit dem Einlaßstutzen (34) des Sammelbehälters (36) dicht verbunden ist, daß der Auslaßstutzen (20) der kleineren Kammer (14) mindestens im Mündungsbe­reich in die Rinne (24) flexibel ausgebildet und in dichter Anlage an der Rinne gehalten ist, daß entweder ein sich zwischen beiden Seitenwänden der Rinne erstreckendes Abdichtelement (52) von einer Deckwand der Rinne (24) nach unten ragt und ober­halb des Rinnenbodens endet oder der zwischen Auslaß­stutzen (18) der größeren Kammer (12) und der Rin­ne gebildete Spalt elastisch abgedichtet ist, und daß eine in Förderrichtung der Rinne gesehen, hin­ter dieser Abdichtung liegende deckwandseitige Luftauslaßöffnung vorgesehen ist, an die ein Luft­filter (56) angeschlossen ist.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­durch gekennzeichnet, daß die Rinne (24) oder der in sie hineinragende Auslaßstutzen (18) der größe­ren Kammer (12) einen, in vertikaler oder geneig­ter Richtung beweglichen Steuerschieber (58) in Form einer von oben in die Rinne (24) bzw. den Auslaßstutzen (18) hineinragenden und sich wenig­stens nahezu über deren bzw. dessen ganzer Breite erstreckenden Platte aufweist, deren Abstand vom Rinnenboden einstellbar ist.
     
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasserleitung (50) in Förder­richtung der Rinne (24) gesehen, hinter der Vorder­kante (48) der bodenseitigen Auslauföffnung (26) der Rinne (24) in diese mündet.
     
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­durch gekennzeichnet, daß sich an den Auslaßstutzen (20) der kleineren Kammer (14) ein, die Rinne (24) durchsetzendes und unten herausragendes flexibles Rohr oder biegsamer Schlauch (46) anschließt.
     
    9. Einrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Auslaßstutzen (20) der kleineren Kammer (14) bzw. ein Verlängerungsrohr (46) des Aus­laßstutzens (20) und die Wasserleitung (50) im Be­reich vertikal oberhalb des Einlaßstutzens (34) des Sammelbehälters (36) münden.
     
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­durch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (36) als Wiegebehälter bewegbar aufgehängt und mit einer Wägeeinrichtung (62) versehen ist, und daß im Sammelbehälter (36) ein motorisch angetriebenes Mischwerkzeug ange­ordnet ist.
     
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­durch gekennzeichnet, daß sich das untere Ende des Auslaßstutzens (18) der größeren Kammer (12) im Querschnitt nach unten erweitert.
     
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­net, daß der Auslaßstutzen (18) der größeren Kammer (12) eine schräg nach vorn und unten geneigte Vor­derwand (54) hat.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht