(19)
(11) EP 0 150 028 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
08.03.1989  Patentblatt  1989/10

(21) Anmeldenummer: 85100285.7

(22) Anmeldetag:  12.01.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A63C 9/084

(54)

Fersenhalter

Heel holder

Butée arrière


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR LI

(30) Priorität: 20.01.1984 AT 186/84

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
31.07.1985  Patentblatt  1985/31

(73) Patentinhaber: TMC CORPORATION
CH-6340 Baar/Zug (CH)

(72) Erfinder:
  • Stritzl, Karl
    A-1020 Wien (AT)
  • Freisinger, Henry
    A-1210 Wien (AT)
  • Luschnig, Franz
    A-2514 Traiskirchen (AT)

(74) Vertreter: Szász, Tibor, Dipl.-Ing. 
HTM Sport- und Freizeitgeräte AG Tyroliaplatz 1
2320 Schwechat
2320 Schwechat (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 568 082
DE-A- 2 218 478
DE-A- 2 059 161
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Fersenhalter, wie er im ersten Teil des Patentanspruches 1 angegeben ist.

    [0002] Ein derartiger Fersenhalter ist in der DE-AS 2 340416 beschrieben. Bei diesem Fersenhalter ist der Trittsporn als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet. Die Rückseite dieses Hebels trägt eine Steuerkurve, der ein das Rastorgan bildender Vorsprung eines Kolbenschiebers zugeordnet ist, welcher von der Rastfeder beaufschlagt wird. Befindet sich der Vorsprung in dem oberhalb der Schwenkachse liegenden Bereich des Trittspornes, was der Fahrtstellung des Fersenhalters entspricht, so gibt der Trittsporn den Skischuh frei. Liegt hingegen der Vorsprung an dem unterhalb der Schwenkachse befindlichen Bereich der Steuerkurve des Trittspornes an, so wird der Trittsporn von der Rastfeder gegen die Unterseite des Skischuhs gedrückt. Die Anlage des Trittsporns erfolgt daher unter Kraftschluß.

    [0003] Diese Ausführungsform ist nicht bei allen Fersenhaltern ohne weiters anwendbar, sondern nur bei solchen, bei denen das von der Rastfeder beaufschlagte Rastglied auf einem parallel zur Skioberseite verschiebbaren Kolben angeordnet ist. Weiters muß sich der Skischuh auf einer relativ dicken Unterlagsplatte befinden, um ein Verschwenken des Trittspornes gegenüber der Skioberseite möglich zu machen, ohne daß die Skioberseite mit einer Ausfräsung versehen werden muß. Schließlich ist die Achse des Trittspornes dem vollen Druck der Rastfeder ausgesetzt, was zu einem raschen Verschleiß des Fersenhalters führt.

    [0004] Bei einer anderen Ausführungsform eines Fersenhalters (s.DE-OS 2 535 483) wird der Trittsporn gleichfalls von einem zweiarmigen Winkelhebel gebildet, der im Bindungsgehäuse schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß von einer Zugfeder steht. Diesem zweiarmigen Winkelhebel ist ein am Lagerbock befestigter Anschlag zugeordnet. Solange der Niederhalter hochgeklappt ist, wird der genannte Hebel an einem Verschwenken durch den Anschlag gehindert. Ist jedoch die Fahrtstellung des Fersenhalters erreicht, so kann der Hebel gegen die Kraft der Zugfeder unter dem Anschlag hindurchschwenken und den Skischuh freigeben.

    [0005] Auch diese Lösung konnte sich in der Praxis nicht durchsetzen, da bei längerem Gebrauch sich der Anschlag abnützte und daher der Abstand zwischen dem Trittsporn und dem Niederhalter vergrößerte.

    [0006] Bei der Ausführung eines Fersenhalters gemäß der AT-PS 311.851 tritt dieser Nachteil insoferne nicht auf, als hier anstelle eines Trittspornes ein Hebel am Fersenhalter angeordnet ist, der an der Mantelfläche des Absatzes des Skischuhs angreift. Dieser Hebel wird über einen besonderen Steuermechanismus nur dann gegen den Absatz hingeschwenkt, wenn sich der Fersenhalter in der geöffneten Stellung befindet. In der Fahrtstellung des Fersenhalters hingegen liegt der Hebel entweder im Inneren des Bindungsgehäuses oder verläuft parallel zur Mantelfläche des Absatzes des Skischuhs im Abstand von der Mantelfläche.

    [0007] Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß der Skischuh im Bereich der Mantelfläche des Absatzes durch den Hebel, der, wenn er am Absatz anliegt, einen spitzen Winkel mit der Mäntelfläche einschließt, beschädigt wird.

    [0008] In der DE-OS 2 340 420 ist ein Fersenhalter mit einem Trittsporn geoffenbart, dessen Längs-Unterkanten abgeschrägt sind, welche in der geschlossenen Lage des Fersenhalters in einer mit angeschrägten Kanten versehenen skifesten Kulisse liegen. Auf diese Weise soll der zum Schließen des Fersenhalters vorhandene Trittsporn gleichzeitig die Steuerung der Seitenauslösung beeinflussen.

    [0009] Allerdings muß zum Erreichen dieses Zieles zuzüglich eine weitere Verrastung vorgesehen sein, die aus einer an der Grundplatte ausgebildeten Rastvertiefung und aus einer an einem gefederten Rastelement vorgesehene Rast besteht. Somit sind für die seitliche Steuerung insgesamt zwei gesonderte Verrastungen erforderlich.

    [0010] Beim Fersenhalter gemäß Fig. 5 der CH-PS 568 082 ist der Trittsporn als zweiarmiger Hebel ausgebildet und um eine horizontale und in Querrichtung verlaufende Achse in einem Lagerbock gelagert. Das Bindungsgehäuse kann nach Art einer Schubkurbel gegenüber dem Lagerbock bewegt werden. Diese schwenkbare Lagerung des Trittspornes dient allerdings nicht zur Freigabe des Skischuhs in der Fahrtstellung des Fersenhalters, sondern lediglich dazu, das Gehäuse des Fersenhalters aus der Arretierlage seiner Offenstellung in die Fahrtstellung zu bringen.

    [0011] Bei den in der DE-OS 2 059 161 beschriebenen Ausführungsformen von Fersenhaltern wird der Trittsporn, der gegenüber dem Sohlenhalter verschwenkbar ist, bei einer Verschwenkung des letzteren durch einen Anschlag des Sohlenhalters mitgenommen. Eine Freigabe des Skischuhs durch den Trittsporn in der Fahrtstellung ist nicht vorgesehen. Im übrigen ist der Aufbau der bekannten Fersenhalter äußerst kompliziert.

    [0012] Der in der DE-OS 2 218 478 geoffenbarte Fersenhalter besitzt einen in Seitenansicht etwa rechtwinkeligen Trittsporn, der - ebenso wie der Sohlenhalter - an einer Führungsschiene angelenkt ist. Beide Anlenkachsen haben einen vorgegebenen Abstand. Der Trittsporn wird an seiner Rückseite mittels eines skifesten, in Querrichtung verlaufenden Bolzens so geführt, daß sich sein Abstand gegenüber dem Sohlenhalter beim Einstieg des Skischuhs in den Fersenhalter geringfügig verringert. Eine Freigabe des Skischuhs durch den Trittsporn in der Fahrtstellung des Fersenhalters findet auch bei dieser Ausführungsform nicht statt.

    [0013] Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine bei nahezu allen Fersenhaltern anwendbare Anordnung eines Trittspornes zu schaffen, bei der der Skischuh in der Fahrtstellung des Fersenhalters vom Einfluß des Trittspornes befreit ist, zu Beginn des Einsteigvorganges der Trittspornes jedoch durch Formschluß in seiner nach vorne geschwenkten Lage festgehalten wird.

    [0014] Dieses Ziel wird bei einem Fersenhalter gemäß dem ersten Teil des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches herbeigeführt.

    [0015] Dadurch, daß der Trittsporn in seiner zum Skischuh hin verschwenkten Lage durch einen schwenkbaren Riegel gegenüber dem Gehäuse blockierbar ist, steht für den Benutzer während des Einstiegvorganges mit dem Skischuh ein voll wirksamer Trittsporn zur Verfügung. Wird jedoch der Fersenhalter geschlossen, so wird der Riegel durch den Anschlag in die unwirksame Stellung verschwenkt, wodurch während eines Auslösevorganges ein Freikommen des Skischuhs aus dem Fersenhalter wesentlich erleichtert wird.

    [0016] In den Ansprüchen 2 - 5 werden vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fersenhalters unter Schutz gestellt.

    [0017] Durch die Ausgestaltung des Trittsporns in einem stumpfen Winkel und die Anordnung der Gelenkachse im Knickpunkt des Trittsporns für den Riegel ist eine besonders günstige geometrische Ausgestaltung erreicht. Dabei wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung für die Anordnung einer Feder, welche den Riegel in die Sperrstellung drängt, eine einfache Anordnung geschaffen.

    [0018] Zur Abstützung des Riegels in seiner jenseits der Totpunktlage liegenden Sperrlage wurde als besonders günstig gefunden, wenn die Vorderwand des Gehäuses über dessen Basisfläche hinaus nach unten verlängert ist und einen zum Skischuh hinweisenden Vorsprung trägt.

    [0019] Es ist weiters vorteilhaft, die Grundplatte mit zwei Ausnehmungen zu versehen, von denen die eine zur Aufnahme des freien Endes des Trittspornes und die andere zur Aufnahme der Verlängerung der Vorderwand des Gehäuses dient, wobei die Trennwand zwischen den beiden Ausnehmungen den Anschlag für den Riegel bildet.

    [0020] In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein schematisch wiedergegeben. Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in Fahrtstellung befindlichen Fersenhalters und Fig. 2 e Detail desselben in der Eingsteiglage in größerem Maßstab.

    [0021] Der Fersenhalter besitzt eine Grundplatte 1, auf der ein Lagerbock 2 auf einer vertikalen Achse 3 verschwenkbar gelagert ist. Der Lagerbock 2 trägt eine Querachse 4 für ein nach unten offenes Bindungsgehäuse 5. Dieses weist an seinem dem Skischuh 6 benachbarten Ende einen Niederhalter 7 auf. Im Lagerbock 2 ist ein bogenförmiger Schlitz 8' ausgespart, in dem ein Stift 8 geführt ist.

    [0022] Der Stift 8 ist in an sich bekannter Weise durch eine auf einem von einer Rastfeder belasteten Hebel angeordnete Steuerkurve festgehalten. Die Rastfeder kann für verschieden große Auslösekräfte eingestellt werden. Der Hebel ist im Inneren des Lagerbockes 2 schwenkbar gelagert, und die Rastfeder ist in einer Aussparung des Lagerbockes 2 angeordnet.

    [0023] Auf den von der Rastfeder beaufschlagten Mechanismus, von welchem nur der Stift 8 dargestellt ist, soll nicht näher eingegangen werden, da dieser Mechanismus einerseits an sich bekannt ist und anderseits in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steht.

    [0024] Am Bindungsgehäuse 5 sind auf jeder Seite je ein Schenkel eines U-förmigen Auslösehebels 9, u.zw. um eine Achse 9', und je ein einarmiger Hebel 10 um eine Achse 10' verschwenkbar gelagert. Dieser Hebel 10 steht über eine Gelenklasche 9" mit dem Auslösehebel 9 in Verbindung und steht unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Schenkelfeder. An seiner Vorderseite besitzt der Hebel 10 eine Steuerkurve 10", welche dem Stift 8 zugeordnet ist.

    [0025] An seiner dem Skischuh 6 benachbarten Wand 5' trägt das Bindungsgehäuse 5 eine Querachse 11, auf der ein Trittsporn 12 verschwenkbar gelagert ist. Die Wand 5' ist nach unten über die Basisfläche des Bindungsgehäuses 5 hinaus verlängert und trägt auf dieser Verlängerung einen Vorsprung 5". Weiters ist an der Innenseite der Wand 5' auf einer Achse 13' eine Rolle 13 gelagert, welche auf einer in Draufsicht kreisbogenförmigen Führungsschiene 14 der Grundplatte 1 abrollen kann, wenn der Lagerbock 2 um die Achse 3 verschwenkt wird.

    [0026] Der Trittsporn 12 ist als einarmiger, in seinem mittleren Bereich abgewinkelter Hebel ausgebildet. An seiner Knickstelle trägt der Trittsporn 12 eine Schwenkachse 15, auf der ein Riegel 16 gelagert ist, welcher unter dem Einfluß einer Schenkelfeder 17 steht.

    [0027] In der Grundplatte 1 sind zwei Aussparungen 18 und 19 vorgesehen, zwischen denen sich eine Wand 20 befindet, die als Anschlag für den Riegel 16 dient. Die Aussparung 18 dient zur Aufnahme des abgewinkelten Endes des Trittspornes 12 und die Aussparung 19 zur Aufnahme der dem Vorsprung 5" tragenden Verlängerung der Wand 5'.

    [0028] Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Fersenhalters ist wie folgt: Vor dem Einsteigen des Skischuhs 6 in den Fersenhalter befindet sich der Trittsporn 12 in der in Fig. 2 dargestellten Lage. In dieser ist der Trittsporn 12 zur Skispitze hin geschwenkt, und der Riegel 16 wird unter dem Einfluß der Schenkelfeder 17 über seine Totpunktlage hinaus gegen den Vorsprung 5" gedrückt. Der Trittsporn 12 kann daher, wenn der Skischuh 6 vom Benützer auf ihn aufgesetzt wird, nicht zurückschwenken.

    [0029] Wird nun das Bindungsgehäuse 5 gegen die Skioberseite hin verschwenkt, so bleibt die Lage des Trittspornes 12 aufrecht, bis das Bindungsgehäuse 5 den Auslösepunkt des Fersenhalters passiert hat. Sobald dieser Punkt erreicht ist, schnappt der Niederhalter 7 unter dem Einfluß der Rastfeder in die Stellung, welche er während der Fahrt einnimmt. Der Trittsporn 12 ist damit überflüssig geworden. Aus diesem Grund trifft während des unter dem Auslösepunkt liegenden Schwenkweges des Bindungsgehäuses 5 die Oberseite der Wand 20 auf den Riegel 16, der nun gegen die Wirkung der Schenkelfeder 17 entegegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird und dadurch ein Verschwenken des Trittspornes 12 entgegen dem Uhrzeigersinn möglich macht.

    [0030] In der Fahrtstellung des Fersenhalters ist der Absatz des Skischuhs 6 nur zwischen dem Niederhalter 7 und der Grundplatte 1, nicht aber zwischen dem Niederhalter und dem Trittsporn 12 festgehalten. Dadurch wird ein Freikommen des Skischuhs 6 im Falle eines Sturzes wesentlich erleichert. Dies ist von besonderer Bedeutung bei Skibindungen, welche über einen starren Vorderbacken verfügen, da hier auch bei einem reinen Drehsturz der Skischuh 6 sich leicht vom Fersenhalter lösen muß. Selbstverständlich ist in diesem Falle die Führungsschiene 14 nur mit zwei V-förmig angeordneten Rampen, nicht aber mit einer Rastnut zwischen den Rampen versehen, so daß ein Öffnen des Fersenhalters auch dann stattfindet, wenn auf den Skischuh 6 ein Drehmoment in einer zur Skioberseite parallelen Ebene einwirkt.

    [0031] Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs an das in der Zeichnung dargestellte und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen desselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können auch Fersenhalter, die in ihrem Aufbau vom dargestellten Fersenhalter abweichen, mit einem Trittsporn gemäß der Erfindung ausgerüstet werden. Z. B. könnte der erfindungsgemäße Fersenhalter auch auf einer Sohlenplatte angeordnet sein, welche an ihrem vorderen Ende einen Vorderbacken trägt und gegenüber dem Ski um eine auf die Skioberseite senkrechte Achse verschwenkbar ist.


    Ansprüche

    1. Fersenhalter, bestehend aus einer Grundplatte (1), einem an dieser angeordneten Lagerbock (2), in dem ein von einer Rastfeder beaufschlagtes Rastglied untergebracht ist, und einem am Lagerbock (2) auf einer Querachse (4), gelagerten Bindungsgehäuse (5), das in der Fahrtstellung vom Rastglied festgehalten ist, einen Niederhalter (7) trägt und an seiner dem Skischuh (6) zugewendeten Seite eine Schwenkachse (11) für einen Trittsporn (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der als einarmiger Hebel ausgebildete Trittsporn (12) in dem oberhalb des Auslösepunktes des Rastgliedes liegenden Bereich des Einsteigweges in seiner zum Skischuh (6) hin verschwenkten Lage durch einen schwenkbaren Riegel (16) gegenüber dem Gehäuse (5) blockierbar ist, und daß an der Grundplatte (1) ein Anschlag (20) angeordnet ist, der kurz vor Erreichen der unteren Endlage des Gehäuses (5) den Riegel (16) in eine unwirksame Stellung verschwenkt.
     
    2. Fersenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trittsporn (12) in einem stumpfen Winkel abgewinkelt ist und in seinem Knickpunkt eine Gelenkachse (15) trägt, auf der der Riegel (16) schwenkbar gelagert ist.
     
    3. Fersenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (16) unter dem Einfluß einer ihn in seine Sperrlage zu schwenken suchenden Feder, vorzugsweise einer Schenkelfeder (17) steht.
     
    4. Fersenhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (5') des Gehäuses (5) über dessen Basisfläche hinaus nach unten verlängert ist und einen zum Skischuh hin weisenden Vorsprung (5") trägt, an dem sich der Riegel (16) in seiner jenseits der Totpunktlage liegenden Sperrlage abstützt (s.Fig. 2).
     
    5. Fersenhalter nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (1) zwei Ausnehmungen (18, 19) angeordnet sind, von denen die eine (18) zur Aufnahme des freien Endes des Trittspornes (12) und die andere (19) zur Aufnahme der Verlängerung der Vorderwand (5') des Gehäuses (5) dient, wobei die Trennwand (20) zwischen den beiden Ausnehmungen (18,19) den Anschlag für den Riegel (16) bildet.
     


    Claims

    1. A heel holder, consisting of a base plate (1), a bearing block (2) supported thereon and housing a detent member biased by a detent spring, and a binding housing (5) mounted on said bearing block (2) about a transverse axis (4), said binding housing being retained in the skiing position by said detent member and carrying a hold-down member (7) while being provided at its side facing towards the ski boot (6) with a pivot axis (11) for a step spur (12), characterized in that said step spur (12) is formed as a one- armed lever adapted in the portion of the step-in stroke above the release point of said detent member to be locked relative to said housing (5) in a position pivoted towards the ski boot (6) by a pivotable locking member (16), and in that said base plate (1) is provided with a stop member (20) effective to pivot said locking member (16) to an ineffective position shortly before reaching the lower end position of said housing (5).
     
    2. A heel holder according to claim 1, characterized in that said step spur (12) is bent at an obtuse angle and carries at the location of the bend a pivot axis (15) on which said locking member (16) is pivotally mounted.
     
    3. A heel holder according to claim 2, characterized in that said locking member (16) is subjected to the action of a spring, preferably a torsion spring (17), tending to pivot it towards its locking position.
     
    4. A heel holder according to claim 2 or 3, characterized in that the front wall (5') of said housing (5) is extended downwards beyond the base surface thereof and carries a projection (5") directed towards the ski boot and on which said locking member (16) is supported in its locking position beyond the dead-center position (fig. 2).
     
    5. A heel holder according to any of claims 2 to 4, characterized in that said base plate (1) is formed with two recesses (18, 19) serving respectively for receiving the free end of said step spur (12) and for receiving the extension of said front wall (5') of said housing (5) therein, the partition (20) between said two recesses (18, 19) acting as said stop member for said locking member (16).
     


    Revendications

    1. Butée arrière ou talonnière comprenant une plaque de base (1), un sabot de montage (2) qui est implanté sur cette plaque et dans lequel est logé un organe à déclic soumis à l'action d'un ressort d'encliquetage, ainsi qu'un boîtier (5) de fixation qui est monté sur le sabot de montage (2), sur un axe transversal (4), est fermement retenu par l'organe à déclic dans la position de déplacement, porte un abaisse-talon (7) et présente, sur son côté tourné vers la chaussure de ski (6), un axe de pivotement (11) destiné à un éperon repose-pied (12), caractérisée par le fait que, dans la plage de la course d'engagement du pied située au-dessus du point de déclenchement de l'organe à déclic, l'éperon repose-pied (12) réalisé sous la forme d'un levier à un seul bras peut être bloqué par rapport au boîtier (5), dans sa position pivotée vers la chaussure de ski (6), par l'intermédiaire d'un verrou pivotant (16); et par le fait qu'une butée (20), disposée sur la plaque de base (1), fait pivoter le verrou (16) à une position inactive peu avant que soit atteinte la position extrême inférieure du boîtier (5).
     
    2. Talonnière selon la revendication 1, caractérisée par le fait que l'éperon repose-pied (12) est coudé à angle obtus et porte, à son point de coudage, un axe d'articulation (15) sur lequel le verrou (16) est monté pivotant.
     
    3. Talonnière selon la revendication 2, caractérisée par le fait que le verrou (16) est soumis à l'influence d'un ressort ayant tendance à le faire pivoter à sa position de verrouillage, de préférence d'un ressort (17) à branches.
     
    4. Talonnière selon la revendication 2 ou 3, caractérisée par le fait que la paroi antérieure (5') du boîtier (5) est prolongée vers le bas, au-delà de la surface de base de ce boîtier, et porte une protubérance (5") qui est orientée vers la chaussure de ski et contre laquelle le verrou (16) est en appui dans sa position de verrouillage située au-delà de la position de point mort (voir la figure 2).
     
    5. Talonnière selon l'une des revendications 2 - 4, caractérisée par le fait que la plaque de base (1) est munie de deux évidements (18, 19) dont l'un (18) sert à recevoir l'extrémité libre de l'éperon repose-pied (12) et l'autre (19) sert à recevoir le prolongement de la paroi antérieure (5') du boîtier (5), la cloison séparatrice (20) entre les deux évidements (18, 19) formant la butée associée au verrou (16).
     




    Zeichnung