[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Fersenhalter, wie er im ersten Teil des Patentanspruches
1 angegeben ist.
[0002] Ein derartiger Fersenhalter ist in der DE-AS 2 340416 beschrieben. Bei diesem Fersenhalter
ist der Trittsporn als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet. Die Rückseite dieses Hebels
trägt eine Steuerkurve, der ein das Rastorgan bildender Vorsprung eines Kolbenschiebers
zugeordnet ist, welcher von der Rastfeder beaufschlagt wird. Befindet sich der Vorsprung
in dem oberhalb der Schwenkachse liegenden Bereich des Trittspornes, was der Fahrtstellung
des Fersenhalters entspricht, so gibt der Trittsporn den Skischuh frei. Liegt hingegen
der Vorsprung an dem unterhalb der Schwenkachse befindlichen Bereich der Steuerkurve
des Trittspornes an, so wird der Trittsporn von der Rastfeder gegen die Unterseite
des Skischuhs gedrückt. Die Anlage des Trittsporns erfolgt daher unter Kraftschluß.
[0003] Diese Ausführungsform ist nicht bei allen Fersenhaltern ohne weiters anwendbar, sondern
nur bei solchen, bei denen das von der Rastfeder beaufschlagte Rastglied auf einem
parallel zur Skioberseite verschiebbaren Kolben angeordnet ist. Weiters muß sich der
Skischuh auf einer relativ dicken Unterlagsplatte befinden, um ein Verschwenken des
Trittspornes gegenüber der Skioberseite möglich zu machen, ohne daß die Skioberseite
mit einer Ausfräsung versehen werden muß. Schließlich ist die Achse des Trittspornes
dem vollen Druck der Rastfeder ausgesetzt, was zu einem raschen Verschleiß des Fersenhalters
führt.
[0004] Bei einer anderen Ausführungsform eines Fersenhalters (s.DE-OS 2 535 483) wird der
Trittsporn gleichfalls von einem zweiarmigen Winkelhebel gebildet, der im Bindungsgehäuse
schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß von einer Zugfeder steht. Diesem zweiarmigen
Winkelhebel ist ein am Lagerbock befestigter Anschlag zugeordnet. Solange der Niederhalter
hochgeklappt ist, wird der genannte Hebel an einem Verschwenken durch den Anschlag
gehindert. Ist jedoch die Fahrtstellung des Fersenhalters erreicht, so kann der Hebel
gegen die Kraft der Zugfeder unter dem Anschlag hindurchschwenken und den Skischuh
freigeben.
[0005] Auch diese Lösung konnte sich in der Praxis nicht durchsetzen, da bei längerem Gebrauch
sich der Anschlag abnützte und daher der Abstand zwischen dem Trittsporn und dem Niederhalter
vergrößerte.
[0006] Bei der Ausführung eines Fersenhalters gemäß der AT-PS 311.851 tritt dieser Nachteil
insoferne nicht auf, als hier anstelle eines Trittspornes ein Hebel am Fersenhalter
angeordnet ist, der an der Mantelfläche des Absatzes des Skischuhs angreift. Dieser
Hebel wird über einen besonderen Steuermechanismus nur dann gegen den Absatz hingeschwenkt,
wenn sich der Fersenhalter in der geöffneten Stellung befindet. In der Fahrtstellung
des Fersenhalters hingegen liegt der Hebel entweder im Inneren des Bindungsgehäuses
oder verläuft parallel zur Mantelfläche des Absatzes des Skischuhs im Abstand von
der Mantelfläche.
[0007] Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß der Skischuh im Bereich der Mantelfläche
des Absatzes durch den Hebel, der, wenn er am Absatz anliegt, einen spitzen Winkel
mit der Mäntelfläche einschließt, beschädigt wird.
[0008] In der DE-OS 2 340 420 ist ein Fersenhalter mit einem Trittsporn geoffenbart, dessen
Längs-Unterkanten abgeschrägt sind, welche in der geschlossenen Lage des Fersenhalters
in einer mit angeschrägten Kanten versehenen skifesten Kulisse liegen. Auf diese Weise
soll der zum Schließen des Fersenhalters vorhandene Trittsporn gleichzeitig die Steuerung
der Seitenauslösung beeinflussen.
[0009] Allerdings muß zum Erreichen dieses Zieles zuzüglich eine weitere Verrastung vorgesehen
sein, die aus einer an der Grundplatte ausgebildeten Rastvertiefung und aus einer
an einem gefederten Rastelement vorgesehene Rast besteht. Somit sind für die seitliche
Steuerung insgesamt zwei gesonderte Verrastungen erforderlich.
[0010] Beim Fersenhalter gemäß Fig. 5 der CH-PS 568 082 ist der Trittsporn als zweiarmiger
Hebel ausgebildet und um eine horizontale und in Querrichtung verlaufende Achse in
einem Lagerbock gelagert. Das Bindungsgehäuse kann nach Art einer Schubkurbel gegenüber
dem Lagerbock bewegt werden. Diese schwenkbare Lagerung des Trittspornes dient allerdings
nicht zur Freigabe des Skischuhs in der Fahrtstellung des Fersenhalters, sondern lediglich
dazu, das Gehäuse des Fersenhalters aus der Arretierlage seiner Offenstellung in die
Fahrtstellung zu bringen.
[0011] Bei den in der DE-OS 2 059 161 beschriebenen Ausführungsformen von Fersenhaltern
wird der Trittsporn, der gegenüber dem Sohlenhalter verschwenkbar ist, bei einer Verschwenkung
des letzteren durch einen Anschlag des Sohlenhalters mitgenommen. Eine Freigabe des
Skischuhs durch den Trittsporn in der Fahrtstellung ist nicht vorgesehen. Im übrigen
ist der Aufbau der bekannten Fersenhalter äußerst kompliziert.
[0012] Der in der DE-OS 2 218 478 geoffenbarte Fersenhalter besitzt einen in Seitenansicht
etwa rechtwinkeligen Trittsporn, der - ebenso wie der Sohlenhalter - an einer Führungsschiene
angelenkt ist. Beide Anlenkachsen haben einen vorgegebenen Abstand. Der Trittsporn
wird an seiner Rückseite mittels eines skifesten, in Querrichtung verlaufenden Bolzens
so geführt, daß sich sein Abstand gegenüber dem Sohlenhalter beim Einstieg des Skischuhs
in den Fersenhalter geringfügig verringert. Eine Freigabe des Skischuhs durch den
Trittsporn in der Fahrtstellung des Fersenhalters findet auch bei dieser Ausführungsform
nicht statt.
[0013] Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen
und eine bei nahezu allen Fersenhaltern anwendbare Anordnung eines Trittspornes zu
schaffen, bei der der Skischuh in der Fahrtstellung des Fersenhalters vom Einfluß
des Trittspornes befreit ist, zu Beginn des Einsteigvorganges der Trittspornes jedoch
durch Formschluß in seiner nach vorne geschwenkten Lage festgehalten wird.
[0014] Dieses Ziel wird bei einem Fersenhalter gemäß dem ersten Teil des Anspruches 1 erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches herbeigeführt.
[0015] Dadurch, daß der Trittsporn in seiner zum Skischuh hin verschwenkten Lage durch einen
schwenkbaren Riegel gegenüber dem Gehäuse blockierbar ist, steht für den Benutzer
während des Einstiegvorganges mit dem Skischuh ein voll wirksamer Trittsporn zur Verfügung.
Wird jedoch der Fersenhalter geschlossen, so wird der Riegel durch den Anschlag in
die unwirksame Stellung verschwenkt, wodurch während eines Auslösevorganges ein Freikommen
des Skischuhs aus dem Fersenhalter wesentlich erleichtert wird.
[0016] In den Ansprüchen 2 - 5 werden vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Fersenhalters unter Schutz gestellt.
[0017] Durch die Ausgestaltung des Trittsporns in einem stumpfen Winkel und die Anordnung
der Gelenkachse im Knickpunkt des Trittsporns für den Riegel ist eine besonders günstige
geometrische Ausgestaltung erreicht. Dabei wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
für die Anordnung einer Feder, welche den Riegel in die Sperrstellung drängt, eine
einfache Anordnung geschaffen.
[0018] Zur Abstützung des Riegels in seiner jenseits der Totpunktlage liegenden Sperrlage
wurde als besonders günstig gefunden, wenn die Vorderwand des Gehäuses über dessen
Basisfläche hinaus nach unten verlängert ist und einen zum Skischuh hinweisenden Vorsprung
trägt.
[0019] Es ist weiters vorteilhaft, die Grundplatte mit zwei Ausnehmungen zu versehen, von
denen die eine zur Aufnahme des freien Endes des Trittspornes und die andere zur Aufnahme
der Verlängerung der Vorderwand des Gehäuses dient, wobei die Trennwand zwischen den
beiden Ausnehmungen den Anschlag für den Riegel bildet.
[0020] In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
rein schematisch wiedergegeben. Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des in Fahrtstellung befindlichen Fersenhalters und Fig. 2 e Detail desselben in der
Eingsteiglage in größerem Maßstab.
[0021] Der Fersenhalter besitzt eine Grundplatte 1, auf der ein Lagerbock 2 auf einer vertikalen
Achse 3 verschwenkbar gelagert ist. Der Lagerbock 2 trägt eine Querachse 4 für ein
nach unten offenes Bindungsgehäuse 5. Dieses weist an seinem dem Skischuh 6 benachbarten
Ende einen Niederhalter 7 auf. Im Lagerbock 2 ist ein bogenförmiger Schlitz 8' ausgespart,
in dem ein Stift 8 geführt ist.
[0022] Der Stift 8 ist in an sich bekannter Weise durch eine auf einem von einer Rastfeder
belasteten Hebel angeordnete Steuerkurve festgehalten. Die Rastfeder kann für verschieden
große Auslösekräfte eingestellt werden. Der Hebel ist im Inneren des Lagerbockes 2
schwenkbar gelagert, und die Rastfeder ist in einer Aussparung des Lagerbockes 2 angeordnet.
[0023] Auf den von der Rastfeder beaufschlagten Mechanismus, von welchem nur der Stift 8
dargestellt ist, soll nicht näher eingegangen werden, da dieser Mechanismus einerseits
an sich bekannt ist und anderseits in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung steht.
[0024] Am Bindungsgehäuse 5 sind auf jeder Seite je ein Schenkel eines U-förmigen Auslösehebels
9, u.zw. um eine Achse 9', und je ein einarmiger Hebel 10 um eine Achse 10' verschwenkbar
gelagert. Dieser Hebel 10 steht über eine Gelenklasche 9" mit dem Auslösehebel 9 in
Verbindung und steht unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Schenkelfeder. An
seiner Vorderseite besitzt der Hebel 10 eine Steuerkurve 10", welche dem Stift 8 zugeordnet
ist.
[0025] An seiner dem Skischuh 6 benachbarten Wand 5' trägt das Bindungsgehäuse 5 eine Querachse
11, auf der ein Trittsporn 12 verschwenkbar gelagert ist. Die Wand 5' ist nach unten
über die Basisfläche des Bindungsgehäuses 5 hinaus verlängert und trägt auf dieser
Verlängerung einen Vorsprung 5". Weiters ist an der Innenseite der Wand 5' auf einer
Achse 13' eine Rolle 13 gelagert, welche auf einer in Draufsicht kreisbogenförmigen
Führungsschiene 14 der Grundplatte 1 abrollen kann, wenn der Lagerbock 2 um die Achse
3 verschwenkt wird.
[0026] Der Trittsporn 12 ist als einarmiger, in seinem mittleren Bereich abgewinkelter Hebel
ausgebildet. An seiner Knickstelle trägt der Trittsporn 12 eine Schwenkachse 15, auf
der ein Riegel 16 gelagert ist, welcher unter dem Einfluß einer Schenkelfeder 17 steht.
[0027] In der Grundplatte 1 sind zwei Aussparungen 18 und 19 vorgesehen, zwischen denen
sich eine Wand 20 befindet, die als Anschlag für den Riegel 16 dient. Die Aussparung
18 dient zur Aufnahme des abgewinkelten Endes des Trittspornes 12 und die Aussparung
19 zur Aufnahme der dem Vorsprung 5" tragenden Verlängerung der Wand 5'.
[0028] Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Fersenhalters ist wie folgt: Vor dem Einsteigen
des Skischuhs 6 in den Fersenhalter befindet sich der Trittsporn 12 in der in Fig.
2 dargestellten Lage. In dieser ist der Trittsporn 12 zur Skispitze hin geschwenkt,
und der Riegel 16 wird unter dem Einfluß der Schenkelfeder 17 über seine Totpunktlage
hinaus gegen den Vorsprung 5" gedrückt. Der Trittsporn 12 kann daher, wenn der Skischuh
6 vom Benützer auf ihn aufgesetzt wird, nicht zurückschwenken.
[0029] Wird nun das Bindungsgehäuse 5 gegen die Skioberseite hin verschwenkt, so bleibt
die Lage des Trittspornes 12 aufrecht, bis das Bindungsgehäuse 5 den Auslösepunkt
des Fersenhalters passiert hat. Sobald dieser Punkt erreicht ist, schnappt der Niederhalter
7 unter dem Einfluß der Rastfeder in die Stellung, welche er während der Fahrt einnimmt.
Der Trittsporn 12 ist damit überflüssig geworden. Aus diesem Grund trifft während
des unter dem Auslösepunkt liegenden Schwenkweges des Bindungsgehäuses 5 die Oberseite
der Wand 20 auf den Riegel 16, der nun gegen die Wirkung der Schenkelfeder 17 entegegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird und dadurch ein Verschwenken des Trittspornes 12
entgegen dem Uhrzeigersinn möglich macht.
[0030] In der Fahrtstellung des Fersenhalters ist der Absatz des Skischuhs 6 nur zwischen
dem Niederhalter 7 und der Grundplatte 1, nicht aber zwischen dem Niederhalter und
dem Trittsporn 12 festgehalten. Dadurch wird ein Freikommen des Skischuhs 6 im Falle
eines Sturzes wesentlich erleichert. Dies ist von besonderer Bedeutung bei Skibindungen,
welche über einen starren Vorderbacken verfügen, da hier auch bei einem reinen Drehsturz
der Skischuh 6 sich leicht vom Fersenhalter lösen muß. Selbstverständlich ist in diesem
Falle die Führungsschiene 14 nur mit zwei V-förmig angeordneten Rampen, nicht aber
mit einer Rastnut zwischen den Rampen versehen, so daß ein Öffnen des Fersenhalters
auch dann stattfindet, wenn auf den Skischuh 6 ein Drehmoment in einer zur Skioberseite
parallelen Ebene einwirkt.
[0031] Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs an das in der Zeichnung dargestellte
und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel gebunden. Vielmehr sind verschiedene
Abänderungen desselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
können auch Fersenhalter, die in ihrem Aufbau vom dargestellten Fersenhalter abweichen,
mit einem Trittsporn gemäß der Erfindung ausgerüstet werden. Z. B. könnte der erfindungsgemäße
Fersenhalter auch auf einer Sohlenplatte angeordnet sein, welche an ihrem vorderen
Ende einen Vorderbacken trägt und gegenüber dem Ski um eine auf die Skioberseite senkrechte
Achse verschwenkbar ist.
1. Fersenhalter, bestehend aus einer Grundplatte (1), einem an dieser angeordneten
Lagerbock (2), in dem ein von einer Rastfeder beaufschlagtes Rastglied untergebracht
ist, und einem am Lagerbock (2) auf einer Querachse (4), gelagerten Bindungsgehäuse
(5), das in der Fahrtstellung vom Rastglied festgehalten ist, einen Niederhalter (7)
trägt und an seiner dem Skischuh (6) zugewendeten Seite eine Schwenkachse (11) für
einen Trittsporn (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der als einarmiger Hebel
ausgebildete Trittsporn (12) in dem oberhalb des Auslösepunktes des Rastgliedes liegenden
Bereich des Einsteigweges in seiner zum Skischuh (6) hin verschwenkten Lage durch
einen schwenkbaren Riegel (16) gegenüber dem Gehäuse (5) blockierbar ist, und daß
an der Grundplatte (1) ein Anschlag (20) angeordnet ist, der kurz vor Erreichen der
unteren Endlage des Gehäuses (5) den Riegel (16) in eine unwirksame Stellung verschwenkt.
2. Fersenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trittsporn (12) in
einem stumpfen Winkel abgewinkelt ist und in seinem Knickpunkt eine Gelenkachse (15)
trägt, auf der der Riegel (16) schwenkbar gelagert ist.
3. Fersenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (16) unter
dem Einfluß einer ihn in seine Sperrlage zu schwenken suchenden Feder, vorzugsweise
einer Schenkelfeder (17) steht.
4. Fersenhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand
(5') des Gehäuses (5) über dessen Basisfläche hinaus nach unten verlängert ist und
einen zum Skischuh hin weisenden Vorsprung (5") trägt, an dem sich der Riegel (16)
in seiner jenseits der Totpunktlage liegenden Sperrlage abstützt (s.Fig. 2).
5. Fersenhalter nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Grundplatte (1) zwei Ausnehmungen (18, 19) angeordnet sind, von denen die eine (18)
zur Aufnahme des freien Endes des Trittspornes (12) und die andere (19) zur Aufnahme
der Verlängerung der Vorderwand (5') des Gehäuses (5) dient, wobei die Trennwand (20)
zwischen den beiden Ausnehmungen (18,19) den Anschlag für den Riegel (16) bildet.
1. A heel holder, consisting of a base plate (1), a bearing block (2) supported thereon
and housing a detent member biased by a detent spring, and a binding housing (5) mounted
on said bearing block (2) about a transverse axis (4), said binding housing being
retained in the skiing position by said detent member and carrying a hold-down member
(7) while being provided at its side facing towards the ski boot (6) with a pivot
axis (11) for a step spur (12), characterized in that said step spur (12) is formed
as a one- armed lever adapted in the portion of the step-in stroke above the release
point of said detent member to be locked relative to said housing (5) in a position
pivoted towards the ski boot (6) by a pivotable locking member (16), and in that said
base plate (1) is provided with a stop member (20) effective to pivot said locking
member (16) to an ineffective position shortly before reaching the lower end position
of said housing (5).
2. A heel holder according to claim 1, characterized in that said step spur (12) is
bent at an obtuse angle and carries at the location of the bend a pivot axis (15)
on which said locking member (16) is pivotally mounted.
3. A heel holder according to claim 2, characterized in that said locking member (16)
is subjected to the action of a spring, preferably a torsion spring (17), tending
to pivot it towards its locking position.
4. A heel holder according to claim 2 or 3, characterized in that the front wall (5')
of said housing (5) is extended downwards beyond the base surface thereof and carries
a projection (5") directed towards the ski boot and on which said locking member (16)
is supported in its locking position beyond the dead-center position (fig. 2).
5. A heel holder according to any of claims 2 to 4, characterized in that said base
plate (1) is formed with two recesses (18, 19) serving respectively for receiving
the free end of said step spur (12) and for receiving the extension of said front
wall (5') of said housing (5) therein, the partition (20) between said two recesses
(18, 19) acting as said stop member for said locking member (16).
1. Butée arrière ou talonnière comprenant une plaque de base (1), un sabot de montage
(2) qui est implanté sur cette plaque et dans lequel est logé un organe à déclic soumis
à l'action d'un ressort d'encliquetage, ainsi qu'un boîtier (5) de fixation qui est
monté sur le sabot de montage (2), sur un axe transversal (4), est fermement retenu
par l'organe à déclic dans la position de déplacement, porte un abaisse-talon (7)
et présente, sur son côté tourné vers la chaussure de ski (6), un axe de pivotement
(11) destiné à un éperon repose-pied (12), caractérisée par le fait que, dans la plage
de la course d'engagement du pied située au-dessus du point de déclenchement de l'organe
à déclic, l'éperon repose-pied (12) réalisé sous la forme d'un levier à un seul bras
peut être bloqué par rapport au boîtier (5), dans sa position pivotée vers la chaussure
de ski (6), par l'intermédiaire d'un verrou pivotant (16); et par le fait qu'une butée
(20), disposée sur la plaque de base (1), fait pivoter le verrou (16) à une position
inactive peu avant que soit atteinte la position extrême inférieure du boîtier (5).
2. Talonnière selon la revendication 1, caractérisée par le fait que l'éperon repose-pied
(12) est coudé à angle obtus et porte, à son point de coudage, un axe d'articulation
(15) sur lequel le verrou (16) est monté pivotant.
3. Talonnière selon la revendication 2, caractérisée par le fait que le verrou (16)
est soumis à l'influence d'un ressort ayant tendance à le faire pivoter à sa position
de verrouillage, de préférence d'un ressort (17) à branches.
4. Talonnière selon la revendication 2 ou 3, caractérisée par le fait que la paroi
antérieure (5') du boîtier (5) est prolongée vers le bas, au-delà de la surface de
base de ce boîtier, et porte une protubérance (5") qui est orientée vers la chaussure
de ski et contre laquelle le verrou (16) est en appui dans sa position de verrouillage
située au-delà de la position de point mort (voir la figure 2).
5. Talonnière selon l'une des revendications 2 - 4, caractérisée par le fait que la
plaque de base (1) est munie de deux évidements (18, 19) dont l'un (18) sert à recevoir
l'extrémité libre de l'éperon repose-pied (12) et l'autre (19) sert à recevoir le
prolongement de la paroi antérieure (5') du boîtier (5), la cloison séparatrice (20)
entre les deux évidements (18, 19) formant la butée associée au verrou (16).