(19)
(11) EP 0 305 628 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.03.1989  Patentblatt  1989/10

(21) Anmeldenummer: 87890202.2

(22) Anmeldetag:  03.09.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E01H 4/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(71) Anmelder: Maschinenfabrik Liezen Gesellschaft m.b.H.
A-8940 Liezen (AT)

(72) Erfinder:
  • Hammerstorfer, Herbert
    A-1230 Wien (AT)
  • Millwisch, Anton
    A-2345 Brunn am Gebirge (AT)
  • Slapansky, Otto
    A-1100 Wien (AT)

(74) Vertreter: Köhler-Pavlik, Johann, Dipl.-Ing. 
Margaretenplatz 5
1050 Wien
1050 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Pistenbearbeitungsgerät für Pistenfahrzeuge


    (57) Pistenbearbeitungsgerät für Pistenfahrzeuge, welches eine am Querrahmen (1) des Pistenfahrzeuges befestigte Glätteinrichtung aufweist. Die Glättein- richtung besitzt einen nachgiebigen zur Verdichtung und Glättung der durch eine Fräse des Pistenfahrzeuges geebneten Piste bestimmten Teil (9), welcher zwischen Fortsätzen (4, 5) des Querrahmens (1) befestigt ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Pistenbearbeitungsgerät für Pistenfahrzeuge mit einem Querrahmen der Fortsätze, zur Aufnahme einer vom Pistenfahrzeug nachziehenden Glätteinrichtung aufweist, welche einen nach giebigen Teil zur Verdichtung und Glättung der durch eine Fräse des Pistenfahrzeuges geebneten Piste besitzt.

    [0002] Durch die europ. Patentanmeldung Nr. 211.380 ist ein Pistenfahrzeug mit einer Glätteinrichtung bekanntgeworden, welche mit einem vorderen im Querschnitt dreiecksartigen Teil an den Querrahmen des Fahrzeuges angeschlossen ist, wobei der Rahmen Fortsätze aufweist, in welche der dreiecksartige Teil seitlich eingeschoben ist. Das rückwärtige Ende des dreiecksartigen Teiles setzt sich in einem nachgiebigen Teil fort, welcher bodenseitig querein wulstförmige Rippen trägt, durch welche die Piste geebnet wird. Außerdem ist die Brust- seite des dreiecksartigen Teiles als starre Verdichtungsfläche ausgebildet. Pistenfahrzeuge dieser Art haben den Nachteil, daß der dreiecksartige Teil, welcher vorwiegend aus Kunststoff besteht, nur unter Anwendung von komplizierter Formen herstellbar ist und außerdem eine mangelnde Stabilität der Glätteinrichtung zur Folge hat.

    [0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieses Nachteiles und die Herstellung eines vom Pistenfahrzeug nachzuziehenden Pistenbearbeitungs- gerätes, welches einfach in der Herstellung ist, eine ausreichende Abstützung am Querrahmen des Fahrzeuges bietet und zur Herstellung einfache Werkzeuge benötigt.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Glätteinrichtung in Form eines plattenförmigen, an seiner Bodenseite Wulstreihen aufweisenden elastischen Teiles unmittelbar zwischen den Fortsätzen des Querrahmens des Pistenfahrzeuges z.B. durch Verschraubung verbunden ist.

    [0005] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher.

    Fig. 1 eine Querschnitt des Querrahmens mit der daran anschließenden Glätteinrichtung und

    Fig. 2 die Glätteinrichtung in Druntersicht darstellt.



    [0006] In der Zeichnung ist mit 1 der Querrahmen bezeichnet, welcher im Querschnitt rechteckige Kastenform besitzt und an seinem dem Boden zugekehrten Ende in Verlängerung seiner Seitenwände 2, 3 Fortsätze 4 bzw. 5 aufweist die in zwei im Abstand voneinander liegende, parallel zueinander verlaufende Arme 6 und 7 auslaufen, zwischen denen mittels Schraube 8 eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende elastische Platte 9 befestigt ist, welche im unbelasteten Zustand, wie strichliert dargestellt, im wesentlichen in der Richtung der Arme 6, 7 gegen den Pistenboden 10 schräg nach unten gerichtet ist, während sie im belasteten Zustand, d.h. beim Nachziehen über die Pistenoberfläche in eine, durch volle Linien dargestellte, horizontale Lage gebogen wird. Auf der Bodenfläche der Platte 9 sind 3 Reihen 11, 12,13 von Wülsten angeordnet, die quer zur Fahrtrichtung gelegen sind. Der schräg zum Boden gerichtete Arm 7 des Rahmens 1 dient zur Verdichtung der am Boden der Piste liegenden Schneemasse. Diese Verdichtungsfläche wird durch einen Teil der Bodenfläche der Platte 9 und die in der Fahrtrichtung gelegenen Stirnseiten 14 der Wülste 11 fortgesetzt.


    Ansprüche

    1. Pistenbearbeitungsgerät für Pistenfahrzeuge mit einem Querrahmen der Fortsätze, zur Aufnahme einer vom Pistenfahrzeug nachziehenden Glätteinrichtung aufweist, welche einen nachgiebigen Teil zur Ver­dichtung und Glättung der durch eine Fräse des Pistenfahrzeuges geebneten Piste besitzt dadurch gekennzeichnet, daß die Glättein­richtung in Form eines plattenförmigen, an seiner Bodenseite Wulst­reihen aufweisenden elastischen Teiles (9) unmittelbar zwischen den Fortsätzen (4,5) des Querrahmens (1) des Pistenfahrzeuges z.B. durch Verschraubung verbunden ist.
     
    2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (4 bzw. 5) des Querrahmens (1) in parallel zueinander verlaufende, in Abstand voneinander liegende Arme (6 bzw. 7) auslaufen, zwischen denen der plattenförmige, elastische Teil (9) eingespannt ist.
     
    3. Gerät nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil (9) zwischen den Armen (6 bzw. 7) der Fortsätze (4 bzw. 5) mittels Schrauben (8) befestigt ist.
     
    4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einem der beiden Fortsätze (4, 5) und dem elastischen Teil (9) eine Einrichtung zur Einstellung des Druckes des elastischen Teiles (9) am Boden vorgesehen ist.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht