[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Dorn gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Aus der DE-PS 29 06 856 ist ein Handgerät zum Ausgeben und Anbringen von auf einem
Trägerband haftenden Etiketten bekannt, in dem das Trägerband nach dem Anbringen
der Etiketten an einem Gegenstand auf einen Dorn aufgewickelt wird, der einen Kern
und eine auf ihm verschiebbare Hülse aufweist. An der Außenfläche der Hülse sind Klemmfinger
angebracht, die das Trägerbandende festhalten können, damit am Anfang des Aufwickelvorgangs
kein Durchrutschen des Bandes eintritt, sondern ein straffer Wickel entsteht. Der
gebildete Wickel muß von Zeit zu Zeit von der Hülse abgenommen werden, da im Gerät
nur ein begrenzter Platz vorhanden ist. Zu diesem Zweck kann die Hülse so auf dem
Kern verschoben werden, daß sie aus der Gehäuse seitenwand herausragt, worauf dann
der gebildete Wickel abgenommen werden kann. Allerdings sitzt bei diesem Gerät der
Wickel sehr straff auf der Hülse, so daß er nicht als Ganzes abgenommen werden kann,
sondern sehr stark trichterartig verformt wird, wobei zunächst die äußeren Wickelschichten
und schließlich die inneren Schichten von der Hülse gleiten. Die dabei eintretende
Zerstörung des Wickels spielt bei dem bekannten Gerät keine Rolle, da das den Wickel
bildende Trägerband nicht mehr benötigt wird, sondern weggeworfen wird.
[0003] Es gibt jedoch auch Etikettendruckgeräte, in denen Selbstklebeetiketten mit wahlweise
festlegbaren Informationen bedruckt werden können. Die Selbstklebeetiketten befinden
sich dabei auf einem Trägerband, das auf einer Vorratsrolle angebracht ist. Das Trägerband
wird mit den an ihm haftenden Selbstklebeetiketten von der Vorratsrolle aus einem
Drucktisch zugeführt, wo die Etiketten dann mit dem gewünschten Aufdruck versehen
werden. Nach dem Bedrucken wird das Trägerband dann einem Dorn zugeführt, der von
einem Motor angetrieben ist und auf den das Trägerband mit den bedruckten Selbstklebeetiketten
gewickelt wird. Auf dem Dorn entsteht somit ein Wickel, der nach Erreichen eines bestimmten
Durchmessers von dem Dorn abgenommen werden muß.
[0004] Der oben geschilderte bekannte Dorn kann in einem solchen Etikettendruckgerät nicht
verwendet werden, da beim Abnehmen des Wickels von diesem Dorn das bereits geschilderte
Problem auftritt, daß sich der Wickel trichterartig verformt, weil die innerste Lage
zu straff auf dem Dorn sitzt. Da der Wickel mit den bedruckten Selbstklebeetiketten
jedoch in einem Etikettenspendgerät weiterverwendet werden muß, soll der Wickel möglichst
stabil bleiben, damit er sofort ohne ein gegebenenfalls von Hand durch geführtes
Nachwickeln in das Etikettenspendgerät eingesetzt werden kann.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dorn der geschilderten Art zum Aufwickeln
von bandförmigem Material zu schaffen, der bei einfachem Aufbau ein sehr leichtes
Abstreifen des auf ihm gebildeten Wickels ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hülse mit wenigstens
einem Schlitz versehen ist, der derart in der Hülse angebracht ist, daß der Hülsendurchmesser
in der Abnahmeposition zumindest teilweise verringerbar ist.
[0007] Beim erfindungsgemäßen Dorn kann der gebildete Wickel nach Verschieben der Hülse
in die Abnahmeposition sehr leicht von der Hülse abgenommen werden, da der in ihr
gebildete Schlitz, der das radiale Nachgeben der Hülse ermöglicht, für eine Entspannung
der innersten Wickellagen sorgt, so daß kein straffes Anliegen der innersten Lagen
an der Hülse mehr gegeben ist. Das seitliche Abstreifen des gebildeten Wickels kann
dadurch ohne die Gefahr durchgeführt werden, daß sich die innersten Wikkellagen trichterartig
aus dem Wickel herausbewegen.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der im Anspruch 3 gekennzeichneten Weiterbildung wird eine relative Verschiebung
zwischen dem Wickel und der Hülse während des Verschiebens der Hülse auf dem Kern
verhindert. Die im Anspruch 5 gekennzeichnete Weiterbildung sorgt dafür, daß sich
die Hülse bei der axialen Verschiebung nicht vollständig vom Kern löst, sondern auch
im maximal ver schobenen Zustand noch mit dem Kern verbunden bleibt. Die Weiterbildung
des Anspruchs 10 ermöglicht ein Einfädeln des Endes des aufzuwickelnden bandförmigen
Materials in den Dorn, wobei die im Anspruch 10 angegebenen Mittel das Ende sicher
festhalten, bis die gebildeten Windungen des Wickels ein Herausgleiten des Endes aus
dem Dorn verhindern. Die Merkmale des Unteranspruchs 13 gewährleisten, daß sich die
Hülse relativ zum Kern nicht während des Aufwickelvorgangs verschiebt, da die Rastvorrichtung
die Überwindung einer gewissen Rastkraft voraussetzt, die zur Durchführung der Axialverschiebung
aufgebracht werden muß.
[0009] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kerns des erfindungsgemäßen Dorns,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Kerns von Fig. 1 von der linken Seite her,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Kerns von Fig. 1 von der rechten Seite her,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt der Hülse des erfindungsgemäßen Dorns längs der Linie C-C von
Fig. 8,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Hülse von Fig. 6 von der linken Seite her,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Hülse von Fig. 7 von der rechten Seite her,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie D-D von Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Hülse längs der Linie C′-C′
von Fig. 11 und
Fig. 11 eine Stirnansicht der Hülse von Fig. 10.
[0010] In Fig. 1 ist der Kern 10 des zu beschreibenden Dorns zum Aufwickeln von bandförmigem
Material in einer Seitenansicht dargestellt. Dieser Kern 10 besteht aus einem im
wesentlichen zylindrischen Grundkörper, der eine Abflachung 12 aufweist, wie in den
Figuren 2 und 3 gut erkennbar ist. Wie aus den Schnittansichten der Figuren 4 und
5 hervorgeht, ist der Kern 10 von beiden Seiten her vor allem aus Gründen der Gewichtsersparnis
ausgehöhlt, so daß Innenhohlräume 14 und 16 entstehen. An dem in Fig. 1 rechts liegenden
Ende ist der Kern 10 an seiner Außenumfangsfläche mit zwei diametral gegenüberliegenden
Nasen 18 und 20 versehen, deren Zweck noch näher erläutert wird. Außerdem weist der
Kern 10 an seiner Außenumfangsfläche drei Längsrippen 22, 24 und 26 auf. An dem in
Fig. 1 rechts liegenden Ende ist an dem zwischen den Längsrippen 24 und 26 liegenden
Bereich ein Vorsprung 28 angebracht, dessen Zweck ebenfalls noch erläutert wird.
[0011] Der zwischen den beiden Innenhohlräumen 14 und 16 liegende massive Bereich 30 des
Kerns 10 ist mit einer zentrisch zur Kernachse 32 verlaufenden Bohrung 34 versehen,
deren Durchmesser von Seiten des Innenhohlraums 14 her größer als von Seiten des Innenhohlraums
16 her ist. In Fig. 4 ist mit gestrichelten Linien angegeben, wie der Kern 10 auf
einer Antriebsachse 36 angebracht werden kann, die aus der Wand 38 eines nicht dargestellten
Geräts herausragt. Eine Schraube 40, die von der Seite des Innenhohlraums 16 her
in das Stirnende der Antriebsachse 36 geschraubt ist, dient der Befestigung des Kerns
10 auf der Antriebsachse 36. Eine Relativverdrehung zwischen der Antriebsachse 36
und dem Kern 10 wird dadurch verhindert, daß die Bohrung 34 einen abgeflachten Bereich
42 aufweist, der mit einem entsprechend abgeflachten Bereich am Ende der Antriebsachse
36 zusammenwirkt.
[0012] Die in Fig. 6 im Schnitt dargestellte Hülse 44 weist mehrere Längsschlitze 46, 48,
50, 52, 54, 56, 58 auf. An dem in Fig. 6 rechts liegenden Ende sind diese Längsschlitze
offen, so daß die zwischen den Längsschlitzen liegenden Bereiche der Außenumfangsfläche
der Hülse 44 Finger bilden, die jeweils in radialer Richtung nachgeben können.
[0013] An dem in Fig. 6 links liegenden Ende ist die Hülse 44 mit einem Ringflansch 60 versehen,
der die einzelnen zwischen den Längsschlitzen liegenden Abschnitte der Hülse 44 zusammenhält.
Der Ringflansch 60 weist an seinem in Fig. 7 in der Stirnansicht dargestellten Ende
eine Öffnung 62 auf, die den Kern 10 einschließlich der an ihm angebrachten Längsrippen
22, 24 und 26 nach Art einer Schablone umgibt. Zur Aufnahme der Längsrippen 22, 24
und 26 weist die Öffnung 62 entsprechende Aussparungen 64, 66 und 68 auf. Die Aussparungen
64, 66 und 68 sowie der der Abflachung 12 am Kern entsprechende geradlinige Be reich
70 der Umrißlinie der Öffnung 62 sorgen dafür, daß der Kern 10 relativ zur Hülse 44
nicht verdreht werden kann, wenn er sich im Inneren der Hülse 44 befindet. In den
Figuren 4 und 5 ist mit gestrichelten Linien angegeben, wie der Kern 10 im Inneren
der Hülse 44 sitzen kann.
[0014] An das Ende des Bereichs der Außenumfangsfläche, der zwischen den Längsschlitzen
48 und 50 liegt, ist eine Rastnase 72 angebracht, die mit dem Vorsprung 28 am Kern
zusammenwirkt. Aufgrund der Zusammenwirkung der Rastnase 72 mit dem Vorsprung 28
kann die Hülse 44 erst nach Überwindung einer vorbestimmten Rastkraft relativ zum
Kern 10 bei Betrachtung von Fig. 5 nach rechts verschoben werden.
[0015] Wenn die Hülse so auf dem Kern sitzt, wie in den Figuren 4 und 5 gestrichelt dargestellt
ist, kann die Hülse unter Überwindung der von der Rastnase 72 ausgeübten Rastkraft
in axialer Richtung nach rechts verschoben werden. Die Nasen 18 und 20 gleiten dabei
in den Längsschlitzen 52 und 54 in der Hülse 44. Ein Abziehen der Hülse 44 vom Kern
10 ist jedoch nicht möglich, da die Längsschlitze 52 und 54 an ihrem beim Ringflansch
60 liegenden Ende mit Hilfe von Anschlagstegen 74 und 76 verschlossen sind. Dies geht
im übrigen auch aus der Stirnansicht von Fig. 7 hervor, in der zu erkennen ist, daß
die Öffnung 62 in den Bereichen, in denen die Längsschlitze 52 und 54 liegen, keine
Aussparungen wie die Aussparungen 64, 66 und 68 aufweist.
[0016] Zur Durchführung eines Aufwickelvorgangs wird die Hülse 44 relativ zum Kern 10 in
die in den Figuren 4 und 5 gestrichelt dargestellte Aufwickelposition gebracht. Das
freie Ende des aufzuwickelnden bandförmigen Materials wird dann durch einen der beiden
Schlitze 56, 58 in das Innere der Hülse 44 gesteckt. Die Antriebsachse 36 wird dann
von einem nicht dargestellten Motor in Drehung versetzt, was zur Folge hat, daß sich
mit dem mit der Antriebsachse 36 drehfest verbundenen Kern 10 auch die mit diesem
verbundene Hülse 44 dreht. Aufgrund des Einstekkens des freien Endes des bandförmigen
Materials in einen der Schlitze 56 oder 58 wird dieses freie Ende beim Drehen mitgenommen,
so daß der Aufwickelvorgang beginnt. Bei diesem Wickelvorgang legt sich das bandförmige
Material relativ straff um die Außenumfangsfläche der Hülse 44 herum, und es entsteht
ein Wickel mit wachsendem Durchmesser. Sobald die gewünschte Größe des Wickels auf
der Hülse 44 erreicht ist, wird die Drehung angehalten, und der gebildete Wickel wird
zusammen mit der Hülse in der Darstellung der Figuren 4 und 5 auf dem Kern 10 nach
rechts verschoben, bis die Nasen 18 und 20 in Anlage an die Anschlagstege 74, 76 an
der Hülse 44 kommen. Da die Hülse 44 in dieser Abnahmeposition in ihrem Innenraum
nicht mehr vom Kern 10 unterstützt ist, können die zwischen den Längsschlitzen 46
bis 56 liegenden Bereiche der Hülse 44 radial nach innen nachgeben, so daß der auf
der Hülse gebildete Wickel leicht und nahezu ohne Widerstand in Axialrichtung von
der Hülse abgenommen werden kann. Der Wickelkörper wird dabei nicht verformt, so
daß er ohne weitere Maßnahmen wie einem Geraderichten dem weiteren Anwendungszweck
zugeführt werden kann.
[0017] Zur Vorbereitung eines neuen Aufwickelvorgangs wird die Hülse 44 wieder in die Aufwickelposition
auf den Kern 10 geschoben, bis die Rastnase 72 über den Vorsprung 28 am Kern 10 hinweggeglitten
ist, so daß die Hülse 44 für den nächsten Aufwickelvorgang sicher in der Aufwickelposition
gehalten wird.
[0018] Zur Erzielung der radialen Nachgiebigkeit der Hülse, die in deren Abnahmeposition
das Abnehmen des Wickels in Axialrichtung erleichtert, kann anstelle der Längsschlitze
der bisher beschriebenen Ausführungsform der Hülse auch ein Schlitz vorgesehen sein,
der sich längs einer Schraubenlinie um die Hülse erstreckt. Diese Ausführungsform
ist in Fig. 10 dargestellt, in der für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen, jedoch
ergänzt durch einen Apostroph, verwendet sind. Der längs einer Schraubenlinie verlaufende
Schlitz 80 ist in Fig. 10 zu erkennen; er geht von dem Bereich der Hülse 44′ aus,
in dem diese mit dem Ringflansch 60′ verbunden ist, und er erstreckt sich einmal um
den Umfang der Hülse 44′ bis zu dem vom Ringflansch 60′ abgewandten Hülsenende.
[0019] Wie die Ansicht von Fig. 11 zeigt, ist der Schlitz 80 an diesem Hülsenende offen.
[0020] Die Sicherung der Hülse 44′ gegen ein Verdrehen auf dem Kern wird wie in der zuvor
beschriebenen Ausführungsform mit Hilfe der Längsrippen 22, 24, 26 am Kern erreicht,
die allerdings in der Ausführungsform der Figuren 10 und 11 nicht in Längsschlitze
an der Hülse, sondern in Längsnuten eingreifen, die in der Innenumfangsfläche der
Hülse 44′ angebracht sind. Auch für die am Kern 10 angebrachten Nasen 18 und 20 sind
in der Innenumfangsfläche der Hülse 44′ Längsnuten 88 und 90 angebracht, längs denen
die Nasen 18, 20 gleiten, wenn die Hülse 44′ relativ zum Kern in axialer Richtung
verschoben wird.
[0021] Die Wirkungsweise der Hülse gemäß der Ausführungsform der Figuren 10 und 11 entspricht
der Wirkung der zuvor beschriebenen Ausführungsform, was bedeutet, daß die in die
Abnahmeposition verschobene Hülse 44′ in ihrem Inneren nicht mehr durch den Kern
10 unterstützt ist, so daß wegen des Anbringens des Schlitzes 80 die Hülse 44′ in
radialer Richtung nach innen nachgeben kann, so daß das Abnehmen des auf ihr gebildeten
Wickels in axialer Richtung erleichtert wird.
1. Dorn zum Aufwickeln von bandförmigen Material mit einem an einem seiner Enden mit
einer Antriebsvorrichtung verbindbaren Kern und einer darauf verdrehsicher angebrachten
Hülse, die zwischen einer Aufwickelposition und einer Abnahmeposition zum Abnehmen
eines auf der Hülse gebildeten Wickels aus dem bandförmigen Material auf dem Kern
beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (44, 44′) mit wenigstens einem
Schlitz (46, 48, 50, 52, 54; 80) versehen ist, der derart in der Hülse (44, 44′)
angebracht ist, daß der Hülsendurchmesser in der Abnahmeposition zumindest teilweise
verringerbar ist.
2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kern (10) zur Sicherung
des Hülse (44) gegen Verdrehen wenigstens eine Längsrippe (22, 24, 26) angebracht
ist, die mit wenigstens einer zugehörigen, sich in axialer Richtung erstreckenden
Führungsbahn (46, 48, 50; 82, 84, 86) in der Hülse (44, 44′) in Eingriff steht.
3. Dorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kern (10) zur Sicherung
der Hülse (44, 44′) gegen Verdrehen drei Längsrippen (22, 24, 26) angebracht sind,
die mit drei Führungsbahnen (46, 48, 50; 82, 84, 86) in der Hülse (44, 44′) in Eingriff
stehen.
4. Dorn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der
Hülse (44, 44′) ein Ringflansch (60) angebracht ist, dessen Radius größer als der
Radius der Hülse (44, 44′) ist.
5. Dorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sicherungsvorrichtung
(18, 20; 74, 76), die ein vollständiges Lösen der Hülse (44, 44′) vom Kern (10) beim
axialen Verschieben der Hülse (44, 44′) verhindert.
6. Dorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung wenigstens
eine am Kern (10) radial vorstehende Nase (18, 20) enthält, die in eine in der Hülse
(44, 44′) angebrachte weitere Führungsbahn (52, 54; 88, 90) eingreift, die an dem
Ende der Hülse (44, 44′), das dem freien Ende des Kerns (10) zugeordnet ist, mittels
eines Anschlagstegs (74, 76) für die Nase (18, 20) verschlossen ist.
7. Dorn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Kerns
(10) zwei diametral gegenüberliegende Nasen (18, 20) angebracht sind, die in zwei
weitere Führungsbahnen (52, 54; 88, 90) in der Hülse (44, 44′) eingreifen.
8. Dorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens
eine Schlitz (46, 48, 50, 52, 54) in der Hülse (44) ein sich in Axialrichtung erstreckender
Längsschlitz ist.
9. Dorn nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Führungsbahnen
von Längsschlitzen (46, 48, 50, 52, 54) in der Hülse (44) gebildet sind.
10. Dorn nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (44) zwei
zusätzliche Längsschlitze (56, 58) im Winkelabstand von etwa 80° angebracht sind,
und daß der Kern (10) eine Abflachung aufweist, die dann, wenn sich die Hülse (44)
in der Aufwickelposition befindet, die beiden zusätzlichen Längsschlitze (56, 58)
miteinander verbindet und so eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Endes des aufzuwickelnden
bandförmigen Materials erzeugt.
11. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens
eine Schlitz von einem sich längs einer Schraubenlinie um die Hülse (44′) erstreckenden
Hülse (80) gebildet ist.
12. Dorn nach einem der Ansprüche 2 bis 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Führungsbahnen in der Hülseninnenfläche gebildete Längsnuten (82, 84, 86) sind.
13. Dorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen
dem Kern (10) und der Hülse (44, 44′) wirksame Rastvorrichtung (28, 72), die die Hülse
(44, 44′) mit vorbestimmter Rastkraft in der Aufwickelposition auf dem Kern (10) festhält.
14. Dorn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung aus einem
Vorsprung (28) an dem Kern (10) und aus einer an der Hülseninnenfläche angebrachten
Rastnase (72) besteht.