[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer Stränge aus einer
Viehzahl, vorzugsweise jeweils in gleicher Anzahl nebeneinander angeordneter scheibenförmiger
Werkstücke, insbesondere Deckel aus Metall, in eine Umhüllung aus Papier, der die
Werkstücke aus einer vorgeordneten Zähleinrichtung über eine oder zwei Förderrinnen
zugeleitet werden und die eine Einwickelstation seitlich neben der oder den Förderrinnen,
eine Einrichtung zum Abrollen, Zuführen sowie Schneiden und Beleimen des Einwickelpapieres,
eine Einrichtung zur Überführung des oder der Stränge in die Einwickelstation sowie
zum stirnseitigen Verschließen der Umhüllung eine Falteinrichtung und eine Einrichtung
zum Aufbringen eines Verschlußklebebandes auf die gefalteten Stirnseiten der Umhüllung
aufweist.
[0002] Bei bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Art (EU-Pat.-Anm. 206 374) ist für
die Aufnahme und Überführung der einzelnen Stränge ein seitlich quer zur Längsrichtung
des Stranges verfahrbarer Tisch vorgesehen, auf welchen die Deckelstränge von der
Förderrichtung mittels einer schlittengeführten Greif- und Klemmeinrichtung überführt
werden. Der verfahrbare Tisch mit dem darauf gehaltenen Deckelstrang wird gegen eine
herabhängende Schürze des Einwickelpapieres und einen feststehenden Tisch der Vorrichtung
verfahren sowie unter teilweiser Einwicklung in die Papierumhüllung auf den ortsfesten
Tisch der Vorrichtung geschoben, ein Abschnitt zur Umhüllung des Stranges von der
Bahn abgeschnitten und mit Hilfe von Andruckelementen, welch sich z.T. umgreifend
um den Strang legen, in die Papierumhüllung eingewickelt, nachdem über eine Leimleiste
der eine Endabschnitt des Einwickelpapieres mit einem Leimstreifen versehen wurde.
Die so umhüllten Stränge werden durch den jeweils nachfolgenden und in die Einwickelstation
geschobenen Strang quer zu ihrer Längsrichtung weitertransportiert und gelangen
dabei unter den Einfluß stirnseitig angreifender Faltelemente, welche die überstehenden
Abschnitte der Papierumhüllung nach Art eines Kreuzbodens falten, ehe im Zuge des
weiteren quer zur Längsrichtung der Stränge verlaufenden Vorschubes die Stränge zwischen
ortsfeste Andruckschienen gelangen, welche auf ihren den Stirnseiten der Stränge
zugekehrten Seiten gleichzeitig die Führung eines Verschlußklebebandes bilden, welches
stirnseitig auf die Stränge aufgeklebt und zwischen benachbarten Strängen mit einem
Messer durchtrennt wird.
[0003] Die bekannte Vorrichtung baut durch den seitlich verschiebbaren Tisch sowie den
seitlich ausladenden ortsfesten Tisch für die Aufnahme der quer zu ihrer Längsrichtung
vorgeschobenen Stränge bis zur Vervollständigung der Umhüllung relativ breit, so
daß ihre Aufstellung im Zuge der Förderwege, insbesondere von metallischen Deckeln,
durch den Platzbedarf zu erheblichen Schwierigkeiten führt.
[0004] Weiterhin sind für die Überführung der Stränge in die Einwickelstation und die seitliche
Verschiebung des beweglichen Tisches erhebliche Aufwendungen notwendig.
[0005] Bei Deckeln mit einem Bördelrand ergeben sich durch Verschleiß der Bördelwerkstoffe
und/oder geringe Unterschiede in der Verformbarkeit des Metalles Abweichungen in
der Stärke bzw. in der Breite des Deckelrandes, so daß bei der üblichen Anzahl der
Deckel je Strang Längenunterschiede der Stränge bis zu einigen cm auftreten können.
Bei der bekannten Vorrichtung müssen die für den Faltvorgang der überstehenden Enden
der Umhüllung und für die Aufbringung des Verschlußklebebandes vorgesehenen Schienen
bzw. Faltelemente so angeordnet werden, daß bei der maximalen Länge der Stränge diese
noch zwischen den stirnseitig angreifenden Schienen und Faltelementen hindurchgeschoben
werden können. Hierdurch ergeben sich Stränge mit unterschiedlich zusammengepreßten
Deckeln und hierdurch bedingt unterschiedlich stramm um die Deckel greifende Umhüllungen.
Diese Unterschiede machen sich bei der später für die Weiterverarbeitung der Deckel
notwendigen Entnahme aus den Umhüllungen wiederum nachteilig bemerkbar.
[0006] Insbesondere bei Aluminium-Deckeln sind die Stränge der abgezählten Deckel teilweise
so unterschiedlich lang, daß eine der beiden stirnseitig angreifenden Schienen und
die zugehörigen Faltelemente nicht verwendet werden können. Wenn die zweite Stirnseite
somit nicht automatisch gefaltet werden können, ist ein manuelles Umlegen des überstehenden
Papieres erforderlich.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die einleitend genannte Vorrichtung so
auszubilden, daß sie bei sehr schmaler Bauweise im Zuge der Förderrinnen für die zu
verpackenden Werkstücke ohne nennenswerte Änderung des Förderweges der Werkstücke
angeordnet werden kann und auch bei größeren Längenunterschieden der zylindrischen
Stränge eine gleichmäßige Packungsdichte der Werkstücke innerhalb der Stränge erreicht
wird.
[0008] Gelöst wird vorstehende Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten
Merkmale.
[0009] Die zur Aufnahme der zylindrischen Stränge in der Vorrichtung vorgesehenen Aufnahmerinnen
ermöglichen eine einfache Überführung der Stränge in den Wirkbereich der Klemmschienen,
welche durch ihre heb- und senkbare sowie in der angehobenen Stellung seitlich verschiebbare
Anordnung die Möglichkeit schaffen, einen der Vorrichtung zugeführten Strang zunächst
in eine Warteposition zu überführen und die Aufnahmerinne bzw. -rinnen der Vorrichtung
frei zu machen für den nächstfolgenden Strang. Hierdurch können Schwankungen in der
Zuführung der Werkstücke zu der Vorrichtung, insbesondere eine vorübergehend höhere
bzw. schnellere Zufuhr der Werkstücke in Kauf genommen werden, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit
der Vorrichtung jeweils der Zufuhr der zu verpackenden Werkstücke anpassen zu müssen.
[0010] Da das Einwickeln der Stränge unmittelbar seitlich neben den jeweiligen Aufnahmerinnen
erfolgt, ergibt sich eine schmale Bauweise der Vorrichtung, so daß diese im Zuge von
Förderanlagen für derartige scheibenförmige Werkstücke eingegliedert werden kann.
[0011] Durch die in der Einwickelstation an den Strang heranbewegbaren Druckbegrenzungstaster
wird eine gleichmäßige Packungsdichte der Werkstücke innerhalb des Stranges erreicht.
Bei größeren Toleranzen in der Dicke der scheibenförmigen Werkstücke ergeben sich
bei gleicher Packungsdichte jedoch unterschiedliche Längsabmessungen der Stränge.
Durch die vorgesehene, in Richtung parallel zur Stranglängsrichtung verfahrbare Einrichtung
zum Beschneiden des Randes des Einwickelpapieres wird dieses in seinen Abmessungen
der jeweiligen Stranglänge so angepaßt, daß beidseitig des Stranges jeweils gleichbleibende
Verschlußrosetten entstehen. Diese Verschlußrosetten lassen sich während der Drehbewegung
des Stranges mit seiner Umhüllung in der Einwickelstation mit Hilfe der Faltfinger
bilden und auch in der Einwickelstation fixieren.
[0012] Die gesamte Anordnung stellt praktisch eine Einstationenmaschine dar, bei welcher
der auf die antreibbaren Stützrollen zum Einwickeln überführte Strang unter Aufrechterhaltung
eines einstellbaren und für alle Stränge gleichen axialen Vordruckes bis zur Fertigstellung
der Umhüllung einschl. der Verschlußrosetten und deren Fixierung gehalten wird.
[0013] Man erzielt somit gleichmäßig dicht gepackte Stränge, von denen die Umhüllung bei
der späteren Weiterverarbeitung der Werkstücke einfach entfernt werden kann, was
bei unterschiedlicher Packungsdichte nicht möglich ist. Bei zu strammer Packung läßt
sich die Umhüllung nur schwer von dem Strang entfernen, während bei zu geringer Packungsdichte
die Formstabilität des verpackten Stranges nicht gewährleistet werden kann und hierdurch
sowohl der Transport als auch die Entnahme aus der Verpackung Probleme mit sich bringen.
[0014] Eine besonders günstige und raumsparende Bauform wird durch eine Ausbildung mit den
Merkmalen nach Anspruch 2 erreicht. Das Einlegen der verhältnismäßig schweren neuen
Vorratsrollen wird durch ihre tiefe Anordnung in der Vorrichtung erleichtert. Die
Beleimungseinrichtung und die Abrolleinrichtung sind bei ihrer Anordnung unterhalb
der Einwickelstation leicht von außen zugänglich, ebenso wie die unterhalb der Einwickelstation
vorgesehene Einrichtung zum Aufbringen und Abschneiden des Verschlußklebebandes.
[0015] Besonders zweckmäßig ist es, wenn gemäß Anspruch 3 die Einrichtung zum Beschneiden
des Randes des Einwickelpapieres mit einem das Einwickelpapier im Abstand und parallel
zu dem Rand perforierenden Schneidmesser ausgerüstet ist. Bei Benutzung dieser Einrichtung
wird das Einwickelpapier im Abstand eines Strangendes um den Strang herum perforiert,
so daß bei der späteren Entfernung der Umhüllung zur Weiterverarbeitung der Werkstücke
das Aufreißen der Umhüllung längs der Perforation erheblich erleichtert wird.
[0016] Weitere Einzelheiten und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen 4 bis 9 angegeben.
[0017] In den Ansprüchen 10 bis 12 ist die Ausbildung einer Vorrichtung mit einem oberhalb
der Einwickelstation vorgesehenen absenkbaren Andruckbalken und dessen Ausgestaltung
beschrieben. Bei dieser Lösung erfolgt die vollständige Fertigstellung der Verpackung
einschl. des Aufbringens der Verschlußbänder in der Einwickelstation.
[0018] Gemäß den Ansprüchen 13 und 14 ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß das Andrücken
der Verschlußbandenden oberhalb der Einwickelstation erfolgt, so daß bereits während
des Andrückens der Verschlußbandenden ein neuer Strang in die Einwickelstation überführt
werden kann und hierdurch eine Erhöhung der Taktzeiten der Vorrichtung erreicht wird.
[0019] Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
[0020] Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische seitliche Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung
mit einem hochschwenkbaren Andruckbalken,
Fig. 2 eine rein schematische Teildarstellung der Anordnung nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung das Prinzip der Führung des Papieres zur Umhüllung
des Stranges der scheibenförmigen Werkstücke in der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Einrichtung zum Beschneiden des Längsrandes
des Papieres, welche in der Fig. 3 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht wiedergegeben
ist,
Fig. 5 ein vereinfachtes Schaubild, aus welchem die Überführung der Stränge in die
Einwickelstation ersichtlich ist,
Fig. 6 das Teilbild eines Stranges in der Einwickelstation vor dem Einwickelvorgang,
Fig. 7 in schematischer Darstellung die einzelnen Phasen a bis d des Einwickelvorganges,
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung die Seitenansicht der Einrichtung zum Aufbringen
des Klebebandes auf ein Verschlußende des umhüllten Stranges,
Fig. 9 die Anordnung nach Fig. 8 in einer anderen Position,
Fig. 10 in vergrößerter perspektivischer Darstellung Vorrichtungen zum Anwalzen der
Klebebandüberstände in zwei verschiedenen Positionen,
Fig. 11 schematische Darstellungen zweier Phasen a und b zu Beginn und gegen Ende
des Einwickelvorganges unter Bildung einer lose auf dem Strang angeordneten Umhüllung,
Fig. 12 in vereinfachter Darstellung die Seitenansicht einer Rückführeinrichtung für
die zwischen aufeinanderfolgende Stränge einschiebbaren Distanzstücke,
Fig. 13 in schematischer Darstellung die Phasen a bis c des Anblasens und Anrollens
der Klebebandüberstände,
Fig. 14 eine perspektivische seitliche Draufsicht entsprechend der Fig. 1 auf eine
andere Ausbildung der Vorrichtung, bei der eine Andrückrolle und die Papierleitbleche
an heb- und senkbaren Tragarmen gehalten sind,
Fig. 15 ein vereinfachtes der Fig. 5 entsprechendes Schaubild für die Anordnung nach
Fig. 14 in Form einer Seitenansicht, aus welcher die Überführung der Stränge in die
einzelnen Positionen ersichtlich ist.
[0021] Die in der Fig. 1 wiedergegebene Vorrichtung ist zum Anschluß an zwei parallel zueinander
angeordnete Förderrinnen 1 und 2 vorgesehen, die jeweils mit einer Zähleinrichtung
3 und 4 für die längs der Förderrinnen 1 und 2 in die Vorrichtung zu überführenden
scheiben förmigen Werkstücke ausgerüstet sind. In Falle des Ausführungsbeispieles
sei angenommen, daß es sich bei den scheibenförmigen Werkstücken um Deckel handelt,
welche in Stränge gleicher Anzahl unterteilt und in der Vorrichtung nach Fig. 1 in
eine Umhüllung aus Papier mit endseitigem Verschluß dieser Umhüllung eingewickelt
werden sollen.
[0022] Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist ein rahmen- bzw. tischförmiges Gestell 5 auf, an
welchem in jeweiliger Verlängerung der Förderrinnen 1 und 2 für die Zuführung der
einzuwickelnden Deckel Aufnahmerinnen 6 und 7 vorgesehen sind, welche in Längsrichtung
des Rahmengestelles 5 verlaufen. An einer Querseite des Rahmengestelles 5 ist in
diesem Beispiel der Fig. 1 ein höhenverschwenkbarer Andruckbalken 8 angelenkt, welcher
sich in Längsrichtung mittig zwischen den Aufnahmerinnen 6 und 7 erstreckt und der
in Richtung des Doppelpfeiles 9 von der in Fig. 1 dargestellten hochgeschwenkten Stellung
in eine parallel zu den Aufnahmerinnen verlaufende abgesenkte Stellung überführbar
ist. Zwischen den Aufnahmerinnen 6 und 7 sowie etwa mit diesen in gleicher Höhe und
unterhalb des Andruckbalkens 8 ist die insgesamt mit 10 bezeichnete Einwickelstation
bezeichnet, in welcher die jeweils aus den Aufnahmerinnen 6 und 7 entnommenen Deckelstränge
in die Umhüllung eingewickelt werden. In der Darstellung der Fig. 1 ist ein Deckelstrang
11 in der Einwickelstation erkennbar.
[0023] Die Einwickelstation 10 weist zwei um ihre Längsachse antreibbare Stützrollen 12
und 13 auf, welche bis auf die Drehbewegung ortsfest in dem Rahmengestell 5 gehalten
sind. Zur Überführung der Deckelstränge von den Aufnahmerinnen 6 und 7 auf die antreibbaren
Stüzrollen 12 und 13 der Einwickelstation 10 sind den Aufnahmerinnen beiderseits an
dem jeweiligen Strang angreifende gegeneinander bewegbare Klemmschienen 14 und 15
zugeordnet. Die Klemmschienen 14 und 15 sind jeweils mit Betätigungseinrichtungen
16 und 17 verbunden, mit deren Hilfe sie in die Klemm- und Freigabestellung sowie
in eine Position oberhalb der Aufnahmerinnen 6 bzw. 7 und aus dieser angehobenen
Position in Richtung zur Einwickelstation 10 verschoben und dort bis auf die antreibbaren
Stützrollen 11 und 12 abgesenkt werden können.
[0024] Mit Hilfe der Betätigungseinrichtungen 16 und 17 sowie der damit verbundenen Klemmschienen
14 und 15 können somit die einzelnen Stränge 11 aus den Aufnahmerinnen entnommen,
vorübergehend in eine angehobene Park- bzw. Wartestellung und aus dieser auf die
antreibbaren Stützrollen 12 und 13 der Einwickelstation 10 überführt werden. Zu diesem
Zweck sind die Betätigungseinrichtungen 16 und 17 in an sich bekannter Weise mit
pneumatisch betätigbaren Antriebselementen ausgerüstet, welche die Hub- und seitliche
Verschiebebewegung der Klemmschienen 14 und 15 bewirken.
[0025] Die dem jeweiligen Deckelstrang 11 zugekehrten Seiten der Klemmschienen 14,15 sind
zweckmäßig mit einer rutschsicheren und elastischen Beschichtung ausgerüstet, um alle
Deckel eines Stranges sicher zu erfassen und unter Aufrechterhaltung der gegenseitigen
Lage der Deckel in die Einwickelstation 10 überführen zu können.
[0026] In der Fig. 5 ist schematisch der Bewegungsablauf der zwischen den Klemmschienen
14 und 15 gehaltenen Deckelstränge 11 dargestellt.
[0027] Es ist erkennbar, daß der im linken Teil der Fig. 5 von den Klemmschienen 14 und
15 erfaßte Deckelstrang 11 zunächst in die angehobene Stellung A überführt wird. Diese
Stellung ist gleichzeitig eine Zwischen- und Wartestellung, während der die zugehörige
Aufnahmerinne 6 bereits frei ist für die Aufnahme eines nächsten Deckelstranges.
Aus der Position A kann der Deckelstrang 11 dann in die Position B oberhalb der Einwickelstation
überführt werden, ehe von dort die Absenkung auf die antreibbaren Stützrollen 12 und
13 erfolgt. Der Bewegungsablauf ist durch Pfeile in der Fig. 5 angedeutet. Die Rückbewegung
der Klemmschienen 14 und 15 erfolgt umgekehrt. Die Bewegung der im rechten Teil der
Fig. 5 wiedergegebenen Klemmschienen 14 und 15 erfolgt analog, so daß im laufenden
Wechsel oder aber in beliebiger Folge aus den Aufnahmerinnen 6 und 7 die Deckelstränge
11 entnommen und in die Einwickelstation 10 überführt werden können.
[0028] Der Andruckbalken 8 ist gemäß Fig. 1 auf seiner Unterseite mit in seiner Längsrichtung
verlaufenden Papierleitblechen 18 ausgerüstet, zwischen denen wenigstens eine ebenfalls
in Längsrichtung des Andruckbalkens 8 verlaufende Andruckrolle 19 vorgesehen ist.
In der abgesenkten Stellung des Andruckbalkens 8 erstreckt sich die Andruckrolle
19 parallel zu den antreibbaren Stützrollen 12 und 13.
[0029] Ferner ist auf der Unterseite des Andruckbalkens 8 ein längs dieses Balkens verschiebbarer
Schlitten 20 angeordnet, welcher mit in eine Schließ- und eine Spreizstellung überführbaren
Faltfingern 21 ausgerüstet ist. Unterhalb des Andruckbalkens und in Höhe der Einwickelstation
10 ist an einer Stirnseite des Rahmengestelles 5 ein feststellbares Widerlager 22
vorge sehen, welches ebenfalls wie der Schlitten 20 mit Faltfingern 21 ausgerüstet
ist.
[0030] Die Faltfinger 21 dienen in noch zu beschreibender Weise zur Bildung von Verschlußrosetten,
die gegen Ende des Einwickelvorganges durch Überführung der Faltfinger 21 in die Schließstellung
bei gleichzeitiger Rotationsbewegung des bereits in der Umhüllung befindlichen Stranges
11 entstehen.
[0031] Im Bereich unterhalb der Einwickelstation 10 ist eine Vorratsrolle 23 des bahnförmigen
Einwickelpapieres 24 in einer insgesamt mit 25 bezeichneten Abrolleinrichtung gehalten.
Das bahnförmige Papier 24 wird mittels in der Fig. 1 nicht wiedergegebenen Abzugrollen
von der Vorratsrolle 23 abgezogen und mit Hilfe einer später noch zu beschreibenden
Zuführeinrichtung zwischen die antreibbaren Andruckrollen 12 und 13 geleitet sowie
unter der Einwirkung der Papierleitbleche 18 und der Andruckrolle 19 um den jeweiligen
Strang 11 in der Einwickelstation herumgewickelt.
[0032] Um die Papierbahn 24 in die jeweils für einen Strang benötigten Abschnitte unterteilen
zu können, ist eine Längsschneideinrichtung 26 vorgesehen, die in Fig. 1 nur schematisch
als quer zur Papierbahn 24 verfahrbares Schneidrad dargestellt ist. Weiterhin ist
zur Bildung des Verschlusses der um den jeweiligen Strang 11 gewickelten Papierbahn
eine Beleimungseinrichtung 27 vorgesehen, die in dem dargestellten Beispiel als quer
über die Papierbahn 24 verlaufender hin und her bewegbarer Düsenbalken 27 ausgebildet
ist.
[0033] Im Bereich des an dem Andruckbalken 8 vorgesehenen verfahrbaren Schlittens 20 ist
in dem Rahmengestell 5 unmittelbar unterhalb der antreibbaren Stützrollen 12 und 13
ein weiterer Schlitten 28 auf einer entsprechenden längs des Rahmengestelles 5 verlaufenden
Führung 28a gehalten, welcher in der abgesenkten Stellung des Andruckbalkens 8 mit
dem darauf geführten Schlitten 20 koppelbar ist. Zu diesem Zweck ist der Schlitten
20 mit einem Koppelstift 29 ausgerüstet, welcher in eine entsprechende Bohrung 30
des Schlittens 28 eingreift.
[0034] Der Schlitten 28 ist mit einer in der Fig. 1 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
dargestellten Einrichtung zum Beschneiden des Randes des Einwickelpapieres 24 und
mit einer insgesamt mit 31 bezeichneten Einrichtung zum Aufbringen des Verschlußklebebandes
und eine zugehörige Schneideinrichtung ausgerüstet. Im Bereich des Widerlagers 22
ist ebenfalls eine in der Fig. 1 nicht wiedergegebene, jedoch während des Betriebes
nicht verstellbare Einrichtung zum Aufbringen des Verschlußklebebandes mit zugehöriger
Schneideinrichtung entsprechend der Einrichtung 31 vorgesehen.
[0035] In schematischer Darstellung sind die Einrichtungen zum Aufbringen des Verschlußklebebandes
mit den zugehörigen Schneideinrichtungen aus der Fig. 2 ersichtlich. In dieser Figur
sind die mit Fig. 1 übereinstimmenden Teile jeweils auch mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0036] In der Fig. 2 ist durch die Kolben-Zylinderanordnung 32 lediglich im Prinzip angedeutet,
daß der Andruckbalken 8 längs des Doppelpfeiles 9 in die angehobene oder abgesenkte
Stellung überführt und mit einem vorbestimmten Druck auf den einzuwickelnden Deckelstapel
11 zur Einwirkung gebracht werden kann.
[0037] Hinsichtlich der Einrichtungen zum Aufbringen des Verschlußklebebandes zeigt die
Fig. 2, daß an dem Schlitten 28 unterhalb der Einwickelstation 10 eine nach unten
weisende Führungsstange 33 gehalten ist, welche einen heb- und senkbaren Träger 34
für eine Klebeverschlußbandrolle 35 aufnimmt. Von dem Träger 34 ragt eine parallel
zu der Führungsstange 33 verlaufende Klebebandhalteplatte 36 auf, welche mit dem
Träger 34 bei dessen Verschiebung längs der Führungsstange 33 in eine Position unmittelbar
vor die Stirnseite 11a des bereits eingewickelten und mit einer Rosette versehenen
Deckelstranges 11 überführbar und wieder in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung
zurückfahrbar ist.
[0038] In gleicher Weise ist im Bereich unterhalb des Widerlagers 22 eine aus den gleichen
Teilen 33 bis 36 bestehende Einrichtung zum Aufbringen des Verschlußklebebandes
vorgesehen, deren nach unten ragende Führungsstange 33 mit einem während des Betriebes
der Vorrichtung auf der Führung 28a für den Schlitten 28 ortsfest gehaltenen Führungsstück
37 verbunden ist.
[0039] In der Fig. 2 sind die zum Abschneiden des Verschlußklebebandes vorgesehenen Schneideinrichtungen
lediglich als quer zu dem Klebeband 39 verfahrbare Messer 38 angedeutet.
[0040] Die Fig. 2 zeigt ferner, daß der Schlitten 28 mit einer Einrichtung zum Beschneiden
des schlittenseitigen Randes der Papierbahn 24 ausgerüstet ist. Zu diesem Zweck ist
in dem Schlitten 28 auf einer längs des Schlittens verlaufenden antreibbaren Welle
59 ein mitumlaufendes Schneidmesser 40 vorgesehen.
[0041] Weiterhin ist auf der Welle 59 ein mit dieser Welle umlaufendes Perforationsmesser
41 angeordnet, welches im Abstand und parallel zu dem beschnittenen Rand der Papierbahn
24 eine Rundum-Perforation 42 in die auf den Strang 11 gewickelte Papierbahn einschneidet.
[0042] Schließlich zeigt die Fig. 2 noch, daß sowohl in dem an dem Andruckbalken 8 längsbeweglich
gehaltenen Schlitten 20 als auch in dem Widerlager 22 je ein Druckbegrenzungstaster
43 geführt sind, wobei der Druckbegrenzungstaster 43 in dem Schlitten 20 den Vorschub
des Schlittens 20 gegen den jeweils auf den antreibbaren Stützrollen 12 und 13 befindlichen
Deckelstapel 11 bestimmt. Der Druckbegrenzungstaster 43 des ortsfesten Widerlagers
22 wird mit einem höheren Druck als der Druckbegrenzungstaster 43 des Schlittens 20
beaufschlagt, so daß er praktisch wie ein ortsfestes Widerlager wirkt.
[0043] Durch den Druckbegrenzugstaster 43 in dem Schlitten 20 wird auf den Deckelstapel
11 unabhängig von dessen Länge jeweils der gleiche Druck ausgeübt, so daß die einzuwickelnden
Deckelstapel jeweils die gleiche Packungsdichte aufweisen und bei größeren Dickentoleranzen
der Deckel entsprechend längere bzw. kürzere Stapel 11 entstehen. Durch die Schneideinrichtung
in dem Schlitten 28 wird dafür gesorgt, daß unabhängig von der Länge der jeweiligen
Stapel der im Bereich des Schlittens 28 liegende Rand der Papierbahn 24 soweit beschnitten
wird, daß noch eine Rosettenbildung möglich ist. Dabei wird auch die Perforationslinie
42 jeweils in gleichem Abstand von dem Ende des Deckelstapels eingeritzt.
[0044] Die Schneideinrichtung zum Beschneiden des Randes der Papierbahn 24 ist in vergrößerter
Darstellung in der Fig. 4, jedoch ohne den sie umgebenden bzw. sie aufnehmenden Schlitten
28 wiedergegeben. Auch hier sind wiederum die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0045] Man erkennt, daß die Papierbahn 24 zwischen zwei angetriebenen Wellen 59 und 59a
hindurchgeführt ist, wobei zum Antrieb der Wellen 59 und 59a ein Zahnriementrieb
44 dient. Der zugehörige Antriebsmotor kann am oder im Schlitten 28, beispielsweise
in der Form eines Hydraulmotors, vorgesehen sein.
[0046] Die Zuführung der Papierbahn 24 von der Vorratsrolle 23 zu dem Deckelstapel 11 ist
schematisch in vergrößerter Form in Fig. 3 gezeigt.
[0047] Die Bahn 24 ist über eine Umlenkrolle 45 sowie zwischen angetriebenen zusammenwirkenden
Zugrollen 46 und 47 und weiteren Rollen 46a und 47a geführt. Zwischen den vorgenannten
Rollenpaaren sind in der Zeichnung nicht wiedergegebene Leitbleche vorgesehen.
[0048] Die vorgesehene Schneideinrichtung zum Abschneiden der Bahnabschnitte weist einen
mit dem Schneidrad 26 zusammenwirkenden Schneidbalken 48 auf.
[0049] Die Fig. 3 läßt ferner deutlich die Leimauftragseinrichtung in Form des Düsenbalkens
27 mit den daran gehaltenen Beleimungsdüsen 27a erkennen.
[0050] Die jeweils in die Einwickelstation 10 überführten Deckelstränge 11 werden nach ihrer
Überführung in die Einwickelstation 10 bis zur Anlage der Druckbegrenzungstaster
43 an ihren Stirnseiten durch Blasdüsen beaufschlagt, wie dies in Fig. 6 für einen
auf den antreibbaren Stützrollen 12 und 13 befindlichen Strang 11 durch die Düsen
65 dargestellt ist. Die Düsen 65 können dabei an dem Andruckbalken längsverschieblich
gehalten sein, um sie auf die jeweilige Länge des Stranges 11 einzustellen.
[0051] Die Bildung der Rosetten an den Enden der von der Papierbahn 24 gebildeten Umhüllung
ist aus der Fig. 7 ersichtlich, welche rein schematisch die einzelnen Phasen des Einwickelns
wiedergibt.
[0052] In der Phase nach a ist der Deckelstrang 11 gemäß der Darstellung der Fig. 6 an den
Stirnseiten von den Düsen 65 so beaufschlagt, daß die Deckel an den Enden nicht umfallen
können.
[0053] In der Phase gemäß b ist der Schlitten 20 bei gespreizten Faltfingern 21 mit seinem
vorgeschobenen Druckbegrenzungstaster 43 gegen den Strang 11 vorgefahren und hat
diesen gegen den Druckbegrenzungstaster 43 des Widerlagers 22 gedrückt, so daß er
in die richtige Position in bezug auf die Papierbahn 24 überführt und unter Aufrechterhaltung
eines axialen Druckes durch Zuführung der Papierbahn 24 umhüllt wird, wie dies in
der Phase c dargestellt ist. Während der weiteren Rotation des bereits mit der umfänglichen
Umhüllung versehenen Deckelstranges 11 werden nunmehr die Faltfinger 21 gemäß der
Phase d in die Schließstellung überführt, wobei die Faltfinger mit dem stirnseitigen
Überstand der Umhüllung so zusammenwirken, daß eine Rosette gefaltet wird. Im letzten
Teil der Phase der Zusammenführung der Faltfinger 21 werden die Druckbegrenzungstaster
43 in ihre Ausgangsposition zurückverfahren.
[0054] Die nachfolgende Aufbringung des Verschlußklebebandes 39 ist in Form einer Teildarstellung
aus der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und für zwei unterschiedliche Positionen
der Klebebeband-Halteplatten 36 in den Fig. 8 und 9 wiedergegeben.
[0055] Die Fig. 8 und 9 zeigen dabei die im Bereich des Widerlagers 22 in der Fig. 2 dargestellte
Einrichtung zum Aufbringen des Verschlußklebebandes 39.
[0056] In der Fig. 8 ist die Klebeband-Halteplatte 36 in ihrer unteren Ausgangsstellung
wiedergegeben. Die Klebeband-Halteplatte 36 weist Düsenöffnungen 36a auf, die mit
einem Sammelkanal 36b verbunden sind, der seinerseits an eine Leitung 36c angeschlossen
ist, über die eine Druck- bzw. Saugluftquelle angeschlossen werden kann.
[0057] In der in Fig. 8 wiedergegebenen Stellung der Verschlußklebeband-Halteplatte 36
erfolgt eine Besaugung der Düsenöffnungen 36a, so daß der vor der Halteplatte 36 befindliche
Abschnitt des Verschlußklebebandes 39 an die Halteplatte 36 angepreßt wird. Das Verschluß-Klebeband
39 ist auf seiner der Halteplatte 36 abgekehrten Seite mit Klebstoff beschichtet.
Der sich oberhalb der Halteplatte 36 erstreckende Abschnitt des Verschlußklebebandes
39 haftet mit seiner Klebstoffschicht an der stirnseitigen Rosette der Umhüllung
des Deckelstapels 11. Durch Betätigung der als bewegliches Messer 38 dargestellten
Schneideinrichtung wird der oberhalb der Halteplatte 36 befindliche Abschnitt des
Verschlußklebebandes 39 abgeschnitten und die überstehenden Enden dieses Abschnittes
werden auf die Umhüllung des Stapels 11 umgelegt und dort in noch zu beschreibender
Weise angedrückt. Während der Aufbringung des Verschlußklebebandes 39 befindet sich
der mit der Umhüllung versehene Deckelstrang 11 in Ruhe, d.h. er wird nicht mehr von
den antreibbaren Stützrollen 12 und 13 in Rotationsbewegung versetzt. Nach dem Aufbringen
des Verschlußklebebandes 39 auf die stirnseitigen Enden der umhüllten Deckelstapel
11 wird der jeweils fertiggestellte Deckelstapel in Längsrichtung aus der Einwickelstation
10 aus der Vorrichtung nach Fig. 1 herausgeschoben und gelangt dabei gemäß der Fig.
1 auf eine Ausschubrinne 66.
[0058] Nachdem der nächste Deckelstapel 11 in der Einwickelstation mit seiner Umhüllung
einschl. der Rosetten gebildet ist, wird die Klebeband-Halteplatte 36 aus der in Fig.
8 wiedergegebenen Stellung unter Aufrechterhaltung der Saugwirkung an den Düsenöffnungen
36a in die in Fig. 9 wiedergegebenen Position überführt und in dieser Position dann
statt der Besaugung der Düsenöffnungen 36a eine Beaufschlagung mit Druckluft vorgenommen,
wie dies durch die Pfeile in der Fig. 9 angedeutet ist. Auf diese Weise wird der vor
der Halteplatte 36 befindliche Abschnitt des Verschlußklebebandes 39 gegen die Rosette
gedrückt und fixiert diese. Das obere Ende des Klebebandabschnittes 39 wird dabei
bereits in Richtung auf den Deckelstrang umgelegt. Bei der nun folgenden Abwärtsbewegung
der Halteplatte zur Überführung in die Position gemäß Fig. 8 wird ein weiterer Abschnitt
des Klebebandes 39 von der Rolle 35 abgezogen und der vor der Halteplatte 36 befindliche
Abschnitt wieder über die Düsenöffnungen 36a mit Saugluft beaufschlagt, wie dies im
Zusammenhang mit der Fig. 8 bereits beschrieben wurde.
[0059] Zum Anrollen der überstehenden Enden des Klebebandes 39 an die Umfangsfläche der
Umhüllung des Deckelstranges 11 können an dem Andruckbalken 8 bzw. an dem verfahrbaren
Schlitten 20 von oben nach unten verschwenk bare Träger 67 gemäß Fig. 10 vorgesehen
sein mit diametral über die Strangenden verfahrbaren Rollen 68, welche an einem Schlitten
69 gehalten sind, der seinerseits längs des Trägers 67 hin und her verfahrbar ist.
[0060] In der Fig. 10 ist im oberen Teil die Phase a, nämlich die Ausgangsstellung der
federnden Andruckrollen 68, gezeigt und im unteren Teil die Phase b, bei der die Andruckrollen
68 die überstehenden Enden des Verschlußklebebandes 39 auf die Umfangsfläche der
Umhüllung des Stranges 11 aufgewalzt haben.
[0061] Statt dieser beschriebenen Art des Anwalzens der Enden des Verschlußklebebandes 39
kann gemäß Fig. 13 auch vorgesehen sein, daß die überstehenden Enden des Klebebandes
39 über zusätzliche Blasdüsen 50 beaufschlagt werden, so daß sie aus der in Fig. 13
wiedergegebenen Phase a über die Phase b in die Stellung gemäß Phase c überführt werden
und in Haftberührung mit der Umhüllung des Stranges 11 gelangen. Das Anwalzen kann
dann in der Phase c durch eine erneute Rotationsbewegung des Deckelstranges 11 mittels
der antreibbaren Stützrollen 12 und 13 erfolgen.
[0062] Wie man eine umfänglich lockere Umhüllung der Deckelstränge 11 erzielt, die wünschenswert
ist, um die Deckel nach Öffnen der Umhüllung aus dieser leicht entnehmen zu können,
ist in der Fig. 11 in schematischer Darstellung veranschaulicht.
[0063] In der Phase a im linken Teil der Fig. 11 ist der Beginn des Einwickelns des Stranges
11 wiedergegeben, in dem rechten Teil die Phase b unmittelbar vor Beendigung des
Einwickelvorganges.
[0064] Der Deckelstrang 11 liegt in der Einwickelstation 10 auf den antreibbaren Stützrollen
12 und 13, auf die er durch die Druckrolle 19 des abgesenkten Andruckbalkens 8 gedrückt
wird. Die Papierbahn 24 zum Einwickeln des Stapels 11 wird längs der in Fig. 11 wiedergegebenen
Führungsbleche 70 und 71 sowie durch das antreibbare Rollenpaar 46a und 47a in den
Spaltraum zwischen der antreibbaren Stützrolle 12 und dem Stapel 11 geleitet.
[0065] Der Stapel 11 ist bei abgesenktem Andruckbalken 8 von den in radialem Abstand zu
dem Stapel verlaufenden Papierleitblechen 18 umgeben, wobei auch im Bereich unterhalb
der andrückbaren Stützrollen 12 und 13 ein Papierleitblech 18 vorgesehen ist.
[0066] Beim Einwickelvorgang gleitet die zugeführte Papierbahn 24 im Bereich außerhalb
der Stütz- bzw. Andruckrollen 12,13 und 19 längs der Innenwandflächen der Papierleitbleche
18, so daß eine lose Umhüllung entsteht, wie sie in der Phase b im rechten Teil der
Fig. 11 wiedergegeben ist.
[0067] In der dargestellten Phase a des linken Teiles der Fig. 11 ist der Zeitpunkt des
Leimauftrages auf den endseitigen Rand der Papierbahn angedeutet, welcher mit Hilfe
des bereits beschriebenen Düsenbalkens 27 bewerkstelligt wird.
[0068] Um die einzelnen aus den Förderrinnen 1 und 2 der Vorrichtung zugeführten Deckelstapel
11 voneinander zu trennen, damit diese einen Abstand von den nachfolgenden Deckeln
des nächsten Stapels beibehalten, ist eine von des Zähleinrichtungen 3 und 4 steuerbare
Vorschubeinrichtung für den aus den abgezählten Deckeln bestehenden Strang 11 in Verbindung
mit einer Einrich tung zum Einlegen von Distanzstücken vorgesehen, welche schematisch
in Fig. 12 und teilsweise auch in der Fig. 1 wiedergegeben ist.
[0069] Gemäß Fig. 12 ist die dort wiedergegebene Zähleinrichtung 3 mit einer von ihr steuerbaren
Vorschubeinrichtung 51 versehen, welche bei Erreichen der Sollzahl die Deckel eines
Stapels 11 in der angedeuteten Weise vorschiebt, so daß eine Lücke 52 zwischen dem
Stapel 11 und den nachfolgenden Deckeln entsteht. In diese Lücke werden ein oder mehrere
zylinderförmige Distanzstücke eingebracht, welche im Durchmesser kleiner sind als
die Deckel, so daß sie bei Überführung des Deckelstapels 11 aus der Aufnahmerinne
6 bzw. 7 in die Einwickelstation 10 nicht mit erfaßt werden. Die somit in der Aufnahmerinne
6 bzw. 7 verbleibenden Distanzstücke 53 werden vom Ende der Aufnahmerinne 6 bzw. 7
wieder in den Bereich der Lücke 52 zurückgeführt. Zu diesem Zweck ist eine oberhalb
im Abstand parallel zu der jeweiligen Aufnahmerinne 6 bzw. 7 verlaufende Rohrleitung
54 vorgesehen, welche mit Verbindungsschächten 55 und 56 verbunden ist. Über eine
Kolben-Zylinderanordnung 57 werden die am Ende der Aufnahmerinne 6 bzw. 7 ankommenden
Distanzstücke 53 in die Rohrleitung 54 überführt und dort durch eine weitere Kolben-Zylinderanordnung
58 in Richtung zum Anfang der Aufnahmerinne 6 bzw. 7 weitergefördert, wie dies durch
Pfeile angedeutet ist. In dem Verbindungsschacht 56 sind steuerbare Aufhalter in Form
von Kolben-Zylinderanordnungen vorgesehen, die von der Vorschubeinrichtung 51 betätigt
werden, so daß nach der Bildung der Lücke 52 eine oder mehrere Distanzstücke 53 zum
Einfallen in die Lücke 52 freigegeben werden.
[0070] Die in der Fig. 2 schematisch wiedergegebene Einrichtung ist teilweise in der Fig.
1 oberhalb der Aufnahmerinne 6 ebenfalls erkennbar.
[0071] Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Variante der Anordnung nach der Fig. 1, wobei die
Abweichung im wesentlichen darin besteht, daß bei der Anordnung nach den Fig. 14 und
15 kein Andruckbalken mit den daran gehaltenen Elementen vorgesehen ist. In den Fig.
14 und 15 sind die mit den übrigen Figuren übereinstimmenden Teile jeweils auch mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
[0072] Statt des in Fig. 1 wiedergegebenen Andruckbalkens 8 mit den daran gehaltenen Andruckrollen
19 und Papierleitblechen 18 sind in der Ausführung nach den Fig. 14 und 15 heb- und
senkbare Tragarme 60 vorgesehen, an denen die Andrückrolle 19 und die Papierleitbleche
18 gehalten sind. Die Tragarme 60 sind nach Art von Auslegerarmen an Hub- bzw. Führungsstangen
62 gehalten, die in dem dargestellten Beispiel über Zwischenstücke 63 an der parallel
zu der Aufnahmerinne 6 verlaufenden Rohrleitung 54 für die Rückführung der Distanzstücke
53 befestigt sind. Die Tragarme 60 erstrecken sich nach Art von Auslegern bis über
die Einwickelstation 10 und sind in Richtung der dargestellten Doppelpfeile entlang
der lotrechten Stangen oder gemeinsam mit diesen so weit höhenverfahrbar, daß in der
abgesenkten Stellung die Andrückrolle 19 auf dem in der Einwickelstation 10 befindlichen
Deckelstrang 11 aufliegt und in der angehobenen Stellung die Zuführung eines weiteren
Deckelstranges aus einer der Aufnahmerinnen 6 bzw. 7 mittels der gegeneinander bewegbaren
Klemmschienen 14 und 15 in der zuvor beschriebenen Weise nicht behindert wird.
[0073] Die an den Tragbalken gehaltenen Papierleitbleche 18 sind bei der Vorrichtung nach
den Fig. 14 und 15 gleichzeitig als Greifschalen ausgebildet und mit einer in den
Figuren nicht wiedergegebenen Betätigungseirichtung verbunden, so daß sie aus einer
Stellung, in der sie den einzuwickelnden Strang mit Abstand umgeben, in eine Klemmstellung
überführt werden können, um den jeweilig in der Einwickelstation 10 eingewickelten
und mit den stirnseitig aufgebrachten Verschlußbändern versehenen Strang zu erfassen
und bei der Aufwärtsbewegung der Tragarme 60 in die angehobene Position zu überführen.
Da in dieser angehobenen Position das Anwalzen der Verschlußklebebandenden erfolgen
soll, sind fluchtend mit dem Strang in seiner angehobenen Position die in der Fig.
1 schwenkbar an dem Andruckbalken 8 gehaltenen längsverfahrbaren federnden Rollen
68 in einer ortsfesten Schlittenführung 64 gehalten und können mittels eines in der
Zeichnung nicht wiedergegebenen Antriebes in Richtung der Doppelpfeile mit ihren
federnden Rollen 68 in der bereits früher beschriebenen Weise zum Anwalzen der Verschlußklebebandenden
über die Strangenden und zurück verfahren werden.
[0074] Das Anwalzen der Verschlußbandklebebandenden erfolgt somit bei der Anordnung nach
den Fig. 14 und 15 nicht mehr in der Einwickelstation 10, sondern in einer Position
des eingewickelten Deckelstranges oberhalb dieser Einwickelstation. Hierdurch kann
die Einwickelstation bereits während des Anwalzens der Verschlußklebebandenden mit
einem neuen Deckelstrang beschickt werden.
[0075] Um den mit dem aufgewalzten Verschlußklebeband versehenen Deckelstrang zu entnehmen,
ohne den nächsten Einwikkelvorgang zu behindern, sind unter den in der angehobenen
Stellung befindlichen Deckelstrang verschwenkbare Laschen 61 vorgesehen, über die
nach der Freigabe des Deckelstranges durch Spreizung der Papierleitbleche 18 der
Strang in die nunmehr abweichend von der Fig. 1 seitlich und oberhalb der Einwickelstation
vorgesehene Ausschubrinne 66 rollen kann, aus der er mittels einer nicht dargestellten
Ausschubvorrichtung weiterbefördert wird.
[0076] Der in Fig. 1 an dem Andruckbalken vorgesehene verfahrbare Schlitten 20 ist bei
der Ausführung nach den Fig. 14 und 15 baulich mit dem Schlitten 28 vereint und bildet
den in Fig. 14 wiedergegebenen Bauteil 20a, welcher wie der Schlitten 20 mit den Faltfingern
21 und einem Druckbegrenzungstaster ausgerüstet ist, wie dies im Zusammenhang mit
dem Schlitten 20 bereits beschrieben wurde.
[0077] Die Fig. 15 zeigt in schematischer Darstellung die obere Position der Tragarme 60
sowie die Anordnung der geneigten Laschen 61 und der seitlich oberhalb der Einwickelstation
10 vorgesehenen Ausschubrinne. In dem dargestellten Beispiel sind die geneigten Laschen
61 an der Ausschubrinne 66 angelenkt. Man erkennt aus der Fig. 15, daß bei angehobener
Stellung der Tragarme 60 die Einwickelstation 10 ohne weiteres mit einem neuen Strang
aus einer der Aufnahmerinnen 6 bzw. 7 beschickt werden kann.
[0078] Soweit nicht vorstehend eine abweichende Arbeitsweise und Funktion der Vorrichtung
nach den Fig. 14 und 15 beschrieben ist, arbeitet diese in gleicher Weise wie die
Vorrichtung nach der Fig. 1 und den zugehörigen Einzeldarstellungen.
[0079] Über eine in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Elektronik werden die einzelnen
Bewegungsabläufe und ihre Folge gesteuert, wobei für den Antrieb der einzelnen zu
bewegenden Elemente der Vorrichtung überwiegend Kolben-Zylinderanordnungen vorgesehen
sind, ohne daß die Vorrichtung jedoch auf die Verwendung dieser Antriebselemente
beschränkt ist.
1. Vorrichtung zum Verpacken zylindrischer Stränge (11) aus einer Vielzahl, vorzugsweise
jeweils in gleicher Anzahl, nebeneinander angeordneter scheibenförmiger Werkstücke,
insbesondere Deckel aus Metall, in eine Umhüllung aus Papier, der die Werkstücke
aus einer vorgeordneten Zähleinrichtung (3;4) über eine oder zwei Förderrinnen (1;2)
zugeleitet werden und die eine Einwickelstation (10) seitlich neben der oder den
Förderrinnen, eine Einrichtung zum Abrollen und Zuführen sowie Schneiden und Beleimen
des Einwickelpapiers (24), eine Einrichtung zur Überführung des oder der Stränge in
die Einwickelstation sowie zum stirnseitigen Verschließen der Umhüllungen eine Falteinrichtung
und eine Einrichtung zum Aufbringen eines Verschlußklebebandes (39) auf die gefalteten
Stirnseiten der Umhüllung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Förderrinnen (1;2) Aufnahmerinnen (6;7) für den oder die
Stränge (11) vorgesehen sind und beiderseits an dem jeweiligen Strang angreifende,
gegeneinander bewegbare Klemmschienen (14;15) zur Überführung des oder der Stränge
(11) in die Einwickelstation (10) heb- und senkbar sowie in angehobener Stellung
seitlich verschiebbar gehalten sind, daß die Einwickelstation antreibbare Stützrollen
(12;13) für die Auflage des Stranges aufweist, und daß oberhalb der Stützrollen wenigstens
eine auf den Strang absenkbare parallel zu den Stützrollen verlaufende Andrückrolle
(19) und ein gegen den Strang in der Einwickelstation verschiebbarer Schlitten (20)
mit einem Druckbegrenzungstaster (43) zur stirnseitigen Anlage und zum Andruck des
Stranges gegen ein feststellbares Widerlager (22) vorgesehen sind, wobei der Schlitten
sowie das feststellbare Widerlager Faltfinger (21) zur Bildung von Verschlußrosetten
aufweisen und eine von dem Schlitten (20) mitbewegte Einrichtung (39;40) zum Beschneiden
des schlittenseitigen Randes des Einwickelpapieres vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwickelstation (10) oberhalb der Einrichtung zum Abrollen und Zuführen
sowie Schneiden und Beleimen des Einwickelpapieres (24) angeordnet ist und unterhalb
des verschiebbaren Schlittens (20) eine von diesem mitbewegte sowie unterhalb des
feststellbaren Widerlagers (22) eine weitere gleiche Einrichtung (33 bis 36) zum
Aufbringen des Verschlußklebebandes (39) mit je einer zugehörigen Schneideinrichtung
(38) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (39;40) zum Beschneiden des Randes des Einwickelpapieres (24)
mit einem das Einwickelpapier im Abstand und parallel zu dem Rand perforierenden Schneidmesser
(41) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschienen (14;15) zur Überführung des oder der Stränge (11) in eine
angehobene Zwischen- und Wartestellung überführbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Schlittens (20) sowie an dem feststellbaren Widerlager (22)
vorgesehenen Einrichtungen zum Aufbringen des Verschlußklebebandes je einen heb-
und senkbaren Träger (34) für Verschlußklebeband-Rollen (35) und von dem Träger aufragende,
vor die Stirnseiten des Stranges (11) verfahrbare Klebeband-Halteplatten (36) aufweisen,
die sich in der angehobenen Stellung nach oben und unten über den Strang (11) erstrecken
und auf der dem Klebeband zugekehrten Seite mit wechselweise durch Druck- und Saugluft
beaufschlagbaren Düsenöffnungen (36a) ausgerüstet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Klebeband-Halteplatten (36) verschiebbare Messer (38) zum Abschneiden
des Klebebandes (39) bei abgesenkter Stellung der Klebeband-Halteplatten vorgesehen
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den antreibbaren Stützrollen (12;13) und der oder den oberen Andrückrollen
(19) Papierleitbleche (18) vorgesehen sind, die in der abgesenkten Stellung der Andrückrollen
im radialen Abstand von dem Strang (11) verlaufen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Aufnahmerinnen (6;7) je eine von der Zähleinrichtung (3;4) steuerbare Vorschubeinrichtung
(51) für die Stränge (11) zugeordnet ist, welche zwi schen dem jeweilig gebildeten
Strang und den nachfolgenden Werkstücken eine Lücke (52) für darin einlegbare Distanzstücke
(53) erzeugt, und daß zwischen dem Ende der Aufnahmerinne und dem Bereich der Lückenbildung
eine Einrichtung (54 bis 58) zum Rücktransport der Distanzstücke angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rücktransport der Distanzstücke (53) eine parallel zur Aufnahmerinne (6;7)
verlaufende Rohrleitung (54) und von dieser ausgehende Verbindungsschächte oder -kanäle
(55;56) zu der Aufnahmerinne vorgesehen sind, denen Kolben-Zylinderanordnungen (57;58)
als Hub- und Vorschubeinrichtungen für den Rücktransport der Distanzstücke zugeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Stützrollen (12,13) ein auf den Strang (11) absenkbarer Andruckbalken
(8) vorgesehen ist, an welchen die Andrückrolle oder -rollen (19), die Papierleitbleche
(18) und der gegen den Strang (11) in der Einwickelstation (10) verschiebbare Schlitten
(20) gehalten sind, daß der an dem Andruckbalken gehaltene Schlitten (20) mit einem
unterhalb der Stützrollen (12,13) vorgesehenen zweiten Schlitten (28) in der Andruckstellung
des Balkens koppelbar ist, und daß an dem zweiten Schlitten (28) die Einrichtung (39,40)
zum Beschneiden des Randes des Einwickelpapieres und die mitbewegbare Einrichtung
(33 bis 36) zum Aufbringen des Verschlußklebebandes (39) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Andruckbalken (8) gegen die Stirnseiten des jeweiligen Stranges (11) gerichtete
Blasdüsen (65) längsverschieblich gehalten sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Andruckbalken (8) von oben nach unten verschwenkbare Träger (67) mit
diametral über die Strangenden greifenden, längs des Stranges verfahrbaren federnden
Rollen (68) zum Anwalzen der Klebebandenden vorgesehen sind, und daß der eine Träger
an dem verschiebbaren Schlitten (20) gehalten ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (19) und die Papierleitbleche (18) an heb- und senkbaren Tragarmen
(60) gehalten und die Papierleitbleche als gegeneinander verschwenkbare Greifschalen
ausgebildet sind, um den jeweilig eingewickelten und mit den stirnseitig aufgebrachten
Verschlußbändern (39) versehenen Strang (11) in eine Stellung oberhalb der Einwickelstation
(10) zu überführen, daß fluchtend mit dem Strang (11) in seiner Stellung oberhalb
der Einwikkelstation (10) diametral über die Strangenden greifende, längs des Stranges
verfahrbare federnde Rollen (68) zum Anwalzen der Verschlußklebebandenden vorgesehen
und unter dem angehobenen Strang verschwenkbare, geneigt Laschen (61) zur Überführung
des fertig eingewickelten Stranges in eine seitlich neben und oberhalb der Einwickelstation
(10) vorgesehene Ausschubrinne (66) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbaren Tragarme (60) auslegerartig an lotrechten Stangen (62)
geführt oder gehalten sind, die ihrerseits an einem im Bereich oberhalb einer der
Aufnahmerinnen (6 bzw. 7) vorgesehenen ortsfesten Träger oder an einer für die Rückführung
der Distanzstücke (53) parallel zur Aufnahmerinne verlaufenden Rohrleitung (54) befestigt
sind.