(57) Ein Schuh für Rehabilitationszwecke, insbesondere zum Tragen bei Fußverletzungen
und/oder nach Fußoperationen soll so ausgebildet sein, daß Fußverletzte oder am Fuß
Operierte möglichst bald wieder die starren Halterungen, wie Gipsverbände, Orthesen
oder dgl. ablegen und möglichst schnell wieder laufen können, ohne daß erneute Schädigungen
oder Folgeschäden zu befürchten sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Laufsohle
(6) aus einem von der Schuhspitze (7) bis etwa zu den Zehengrundgelenken sich erstreckenden
Spitzenteil (8) aus unprofiliertem Material mit geringem Reibungskoeffizienten besteht,
dem sich ein profilierter Laufsohlenteil (10) aus abriebfestem, flexiblem Material
anschließt. Die Keilzwischensohle (5) setzt sich aus einer durchgehenden Zwischensohle
(3) und aus einem von der Ferse bis zum auslaufenden Mittelfuß verlaufenden Keil (4)
zusammen. Hierbei weist die Zwischensohle (3) einen höheren Dämpfungskoeffizienten
auf als der Keil (4). Schließlich ist der Keil (4) fußinnenseitig länger als fußaußenseitig
ausgebildet (Figur 2).
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