Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Halter für Werkzeuge und Geräte verschiedener Art und
Gestalt, z.B. Haushaltgeräte, Gartengeräte, Schreib- und Zeichengeräte.
[0002] Ein solcher Halter wird für gewöhnlich an einer Wand oder an einem Ständer angebracht,
und er hat die Aufgabe, die Werkzeuge oder Geräte ohne weiteres griffbereit zu halten
und andererseits ein Ordnunghalten auf einfache Weise zu ermöglichen, indem man ein
im Moment nicht mehr benötigtes Werkzeug oder Gerät sogleich wieder in ihn einschieben
kann.
Stand der Technik
[0003] Halter dieser Art sind seit langem bekannt. Man hat sie bisher aus einer Anzahl federnder,
je für sich feststehender Greifbacken, zumeist aus Federstahl, aufgebaut, die je in
sich oder zwischen einander ein Werkzeug oder Gerät aufnehmen und festklemmen können.
Diesen Haltern gemeinsam ist der wesentliche Nachteil, daß sie nicht universell verwendbar
sind, indem ein Halter nur für Werkzeuge oder Geräte bestimmter Form und Dicke paßt,
hierin nur geringfügige Abweichungen zulassend. Federstahl als Material der Greifbacken
besitzt nebenbei noch den Nachteil, daß er Gegenstände, die weicher sind als er selber,
beschädigt, z.B. zerkratzt, und daß er bei häufiger Beanspruchung schließlich einmal
zu brechen pflegt. Letzteres trat erst recht bei Ausführungen ein, bei denen man versucht
hatte, den Federstahl durch Kunststoff zu ersetzen, was angesichts seiner andersartigen
elastischen Eigenschaften nicht verwunderlich ist; um so rascher verlor eine Kunststoff-Greifbacke
ihre Spannkraft und ging sie schließlich zu Bruch, je dicker der in sie oder neben
ihr eingeschobene Gegenstand war, selbst wenn dieser bis dahin nicht wieder herausgezogen
und erneut eingeschoben worden war. Ein Vorschlag, die Flankenenden von Kunststoff-Greifbacken
verschieblich zu verankern, kam nicht zur Verwirklichung, weil sich gezeigt hatte,
daß solche Greifbacken beim Einschieben oder Herausziehen eines Werkzeuges oder Gerätes
herauszuspringen pflegen und zu wenig Spannkraft besitzen. Dem Fachmann mußten nach
derartigen Erfahrungen weitere Entwicklungen solcher Art aussichtlos erscheinen.
[0004] Die Nachteile der obengenannten Haltevorrichtungen wurden durch die in der FR-A-2
462 891 beschriebenen Ausgestaltung eines Halters behoben. Diese Vorrichtung kann
jedoch den Nachteil aufweisen, daß dünne Gegenstände wie Schraubenzieher bei geringer
Auslastung des Halters nur ungenügend gehalten werden, insbesondere wenn der Halter
in Fahrzeugen befestigt ist. Es wurden deshalb Anstrengungen unternommen, diese Unzulänglichkeit
zu beheben, indem die Federwirkung der einzelnen Haltebacken erhöht wurde. In der
FR-A-2 548 531 wurden beispielsweise in den einzelnen Haltebacken zusätzliche Federlemente
vorgesehen, die den Druck der einzelnen Backen erhöhen sollen. Diese Federelemente
verhindern jedoch, daß die Halterung für das Einhängen von Zangen beliebiger Art verwendet
werden kann.
Darstellung der Erfindung
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halter gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 zu schaffen, welcher frei von den Nachteilen derartiger Haltevorrichtungen
des Standes der Technik ist.
[0006] Gegenstand der Erfindung ist demzufolge der im Patentanspruch 1 definierte Halter
für Werkzeuge mit den in der Kennzeichnung angeführten Merkmalen.
[0007] Schiebt man einen Gegenstand, sei es ein Werkzeug oder ein Gerät, zwischen zwei Greifbacken
des neuen Halters ein, so geben sämtliche Greifbacken nach, indem sie dank ihrer Verschieblichkeit
in der Längsrichtung der Schiene auseinanderrücken. So kommt es, daß man dünne und
dicke, breite und schmale, gerade und gekrümmte Gegenstände einschieben kann, sie
alle werden gehalten, und zwar ohne daß ein Teil der Greifbacken stärker zusammengedrückt
würde als andere. Die Formänderung und Beanspruchung teilt sich demzufolge gleichmäßig
auf die Greifbacken auf und bleibt daher in mäßigen Grenzen, so daß man die Greifbacken
aus relativ kräftigen Streifen bilden kann, ohne daß Bruchgefahr bestünde, und mit
Füßen daran, die solide ausgebildet und in die Streifen solide integriert sind, so
daß die im Gebrauch keinesfalls aus der Schiene herausgerissen werden können. Sie
können im Gebrauch auch nicht aus dem Eingriff in der Schiene herausgeschwenkt werden,
weil die an beiden Enden der U-förmigen Greifbacken befindlichen Füße nicht bis zum
gegenseitigen Abstand Null einander genähert werden, weil sie dank der soliden Ausbildung
der Greifbacken nicht oder nicht wesentlich einzeln schwenkbar, d.h. nicht gegeneinander
verdrehbar sind, und weil alle Greifbacken eines Halters stets direkt oder indirekt
unter Spannung aneinander liegen und sich gegenseitig in ihrer vorgesehenen Lage halten,
ein Verdreher einzelner Greifbacken verunmöglichend. Eine sichere Führung und Halterung
der Greifbacken bzw. der Füße an ihren Enden in der Schiene ist also jedenfalls gewährleistet.
Dank der an den Flanken nach den Enden hin zunehmenden elastischen Nachgiebigkeit
der Greifbacken rastet ein zwischen ihnen eingeschobener Gegenstand ein, so daß er
schon ohne große zusammendrückende Kräfte zwischen den Greifbacken sicher gehalten
wird.
[0008] Unter diesen Umständen können die Greifbacken nicht nur aus Federstahl, sondern mit
Vorteil statt dessen auch aus Kunststoff hergestellt sein; letzterer behandelt eingeschobene
Gegenstände schonender und besitzt eine längere Lebensdauer, dank der zuvor erwähnten
Eigenschaften des neuen Halters, die das Material schonen, und sofern man die Möglichkeiten
der Kunststoff-Technologie zu nutzen weiß. Für die Schiene dagegen ist irgend ein
Metall, z.B. Leichmetall, das zweckmäßigste Material, da es schon bei geringer Wandstärke
unter den hier gegebenen Belastungen unnachgiebig ist.
[0009] Die Mittel zur Herstellung des neuen Halters hätten schon vor vielen Jahren zur Verfügung
gestanden, am Bedürfnis danach ist nicht zu zweifeln, und so ist es erstaunlich, daß
die Fachwelt nicht schon viel früher auf die vorteilhafte und einfache Lösung gemäß
der Erfindung gekommen ist.
[0010] Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß die Greifbacken die - dann z.B. T-förmige
- Schiene mit ihren Füßen umgreifen, und die weitere Möglichkeit, daß die Schiene
die Füße umgreift. Setzt man Greifbacken aus Kunststoff und die Schiene aus Metall
voraus, so ist die letztgenannte Möglichkeit zweckmäßiger, weil sie ohne besonderen
Aufwand zu sicherem Sitz der Greifbacken führt. Eine vorteilhafte Ausbildung der Schiene
hierfür besteht darin, daß sie einen rechteckigen Querschnitt umschließt, und daß
sie an der einen Rechteckseite zur Aufnahme der Greifbacken eine längs der Schiene
verlaufende, in dieser Richtung gleichmäßig breite Öffnung besitzt, welche schmaler
als die betreffende Rechteckseite ist. Man könnte dies ein Kastenprofil mit einseitigem
Längsschlitz nennen, ähnlich wie man es bei manchen Gardinenstangen findet, oder ein
U-Profil mit einwärts umgebogenen Schenkeln.
[0011] Die Schiene kann in ihrer Längsrichtung gerade oder bogenförmig gekrümmt sein, so
daß sie nur an ihren Enden an einer ebenen Wand anliegt. Zweckmäßigerweise wird an
jedem Ende der Schiene ein in sie dort einrastendes und/oder festschraubbares Endstück
vorgesehen, welches die Greifbacken in der Schiene zusammenhält. Ferner ist es u.U.
zweckmäßig, wenn die Schiene mindestens einseitig mit einem Flansch oder mit entsprechenden
Augen zur Befestigung an einer Wand versehen ist.
[0012] Bei der Verwendung von Kunststoff für die Greifbacken hat deren Spannkraft gewisse
Grenzen, weil man die Dicke der Streifen, welche die Greifbacken bilden, nicht beliebig
steigern kann, ohne daß Bruchgefahr entstünde. Dennoch kann man auch Kunststoff-Greifbacken
für schwere und schwerste Werkzeuge und Geräte tauglich machen, indem man zur Erhöhung
ihrer Spannkraft zwischen den Füßen jeder Greifbacke eine Druckfeder anordnet. Diese
kann ihre Führung durch die Schiene und/oder durch an den Greifbacken im Bereich ihrer
Füße vorstehende Zapfen erhalten. Obendrein kann man dann die Streifen, aus denen
die Greifbacken gebildet sind, im Bereich der Füße dicker ausführen, so daß eine sichere
Verankerung in der Schiene auch bei schwersten Belastungen sichergestellt ist.
[0013] Eine weitere Ausbildungsform des neuen Halters ist insbesondere für kleine Werkzeuge
und Geräte, auch für Schreibgeräte vorteilhaft. Bei ihr weist die Scheine eine in
sich geschlossene, beispielsweise kreisförmige oder elliptische Form auf - selbstverständlich
entfallen dann die zuvor erwähnten Endstücke -; diese Ausführungsform ist zur Befestigung
auf einem Ständer vorgesehen, wie er in vielen Varianten bekannt oder naheliegend
ist. Den Ständer mit dem Halter kann man dann z.B. auf einen Schreibtisch, einen Küchentisch
oder eine Werkbank stellen, und der Ständer kann in bekannter Weise so ausgebildet
sein, daß der Halter darauf drehbar ist. Klemmt oder schraubt man den Ständer auf
seiner Unterlage nicht fest, so ist es keineswegs unvermeidlich, daß er beim Einführen
oder Herausnehmen eines Gegenstandes allzu leicht verschoben oder umgeworfen wird:
Man sieht dann vorteilhafterweise an der in sich geschlossenen Schiene einen nach
oben vorstehenden Griffrand vor, der ein Gegenhalten beim Einführen und beim Herausziehen
eines Werkzeuges oder Gerätes mit derselben, dies bewerkstelligenden Hand ermöglicht.
Beim Einführen greift man mit einem Finger hinter den Griffrand, und beim Herausziehen
bewirkt man das Gegenhalten, indem man mit einem Finger von außen gegen den Griffrand
drückt, während die übrigen Finger derselben Hand den Gegenstand ergreifen und herausziehen.
[0014] Die Greifbacken sind schon bei gleichbleibendem Querschnitt der sie bildenden Streifen
an ihren Flanken und zu den Füßen hin zunehmend elastisch nachgiebiger als in ihrem
gewölbten Mittelteil. Man kann diesen Effekt dadurch noch verstärken, daß man bei
den die Greifbacken bildenden Streifen aus elastischem Material in ihrem Mittelteil
ein größeres Widerstandsmoment vorsieht als an ihren beiden, die Schenkel der U-Form
bildenden Endabschnitten. Dann kann es von Vorteil sein, das größere Widerstandsmoment
im Mittelteil dadurch zu erzielen, daß man die Streifen dort breiter macht; die Greifbacken
bilden am Halter dann eine Mulde, in die man schmale Gegenstände kurz ablegen kann,
ohne daß sie vorrollen und herunterfallen könnten.
[0015] Werden die die Greifenbacken bildenden Streifen aus Kunststoff hergestellt, so ist
zu beachten, daß sie eine ständige Biegung und häufige Formänderungen aushalten müssen,
ohne mit der Zeit ihre Spannung zu verlieren oder zu brechen. Nach gegenwärtigem Stande
der Kunststofftechnik eignen sich hierfür vor allem Polybutylen, ein Vinyl-Äthylen-Copolymer
oder thermoplastisches Polyurethan, und zwar vorzugsweise in Spritztechnik und derart
hergestellt, daß der Materialfluß beim Spritzen quer zur späteren Biegung, also in
der Längsrichtung der Streifen erfolgt. Diese können in ebener Form vorfabriziert
sein, oder schon teilweise zur endgültigen U-Form gekrümmt, zu der sie im Halter zusammengebogen
werden. Letzteres ermöglicht die Verwendung auch anderer Kunststoffe, bei denen das
volle Zusammenbiegen aus der flachen in die U-Form zum baldigen oder späteren Bruch
führen würde, oder die Anwendung besonders großer Wandstärken der Streifen, wenn man
hierdurch eine entsprechend große Spannkraft der Greifbacken erzielen will.
[0016] Man könnte die Greifbacken grundsätzlich auch in der fertigen U-Form herstellen,
die sie eingelegt im Halter haben, in der Meinung, Material und Spritztechnik dann
einfach nach dem Gesichtspunkt «möglichst billig» wählen zu können. Abgesehen von
speziellen Anwendungen für besonders leichte Werkzeuge oder Geräte, wäre es aber eine
weniger gute Verwirklichung des Erfindungsgedankens, denn die Greifbacken im leeren
Halter weisen dann keine Vorspannung gegeneinander auf, so daß dünne Gegenstände von
einigem Gewicht nicht sicher gehalten würden. Ferner wäre dann jedenfalls zu untersuchen,
ob das Material den Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit der
Greifbacken-Füße genügt.
[0017] Im allgemeinen braucht man aus den dargelegten Gründen keine speziellen Ausbildungen
des neuen Halters für Werkzeuge und Geräte von sehr verschiedener Dicke und Gestalt,
aber das schließt nicht aus, daß der Fachmann anhand der hier gegebenen Lehre in der
Lage wäre, Abwandlungen des neuen Halters zu entwickeln, die in speziellen Anwendungsfällen
zweckmäßig sind, oder auch solche, die ästhetischen Gesichtspunkten entsprechen. Hierbei
kann es sich um die Wahl von Form und Farben handeln, oder beispielsweise um die zusätzliche
Ausstattung mit einer wannenartigen Verkleidung, welche den Halter samt den darin
gehaltenen Werkzeugen und Geräten überdeckt und abnehmbar ist, separat oder an einem
Fortsatz des Halters oder durch Einschieben zwischen die links und rechts äußersten
Greifbacken zu befestigen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0018] Der neue Halter ist auf dem beigefügten Zeichnungsblatt anhand einiger Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Dort zeigen:
Fig. 1 einen Halter mit gerader Schiene,
Fig. 2 denselben in Seitenansicht,
Fig. 3 denselben in der Draufsicht;
Fig. 4 und 5 einen Streifen von gerader Form, aus dem die Greifbacken gebildet sind,
in zwei Ansichten;
Fig. 6 einen Streifen zum gleichen Zweck, der teilweise vorgebogen ist;
Fig. 7 einen Halter mit in sich geschlossener Schiene in der Draufsicht,
Fig. 8 denselben im Schnitt A-A.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0019] Beim Halter nach Fig. 1-3 erkennt man eine gerade Schiene 1 mit einem Flansch 1',
der einen einseitigen Fortsatz des Schienenprofils bildet und Löcher 1" zur Befestigung
an einer Wand od.dgl. aufweist. In die Schiene 1 sind dicht an dicht, zusammengehalten
durch Endstücke 3, Greifbacken 2 eingesetzt, die durch Zusammenbiegen von Streifen
2' zur U-Form gebildet sind. Die Schiene 1 umschliesst einen rechteckigen Querschnitt,
wobei sie an der einen Rechteckseite zur Aufnahme der Greifbacke 2 eine längs der
Schiene verlaufende, in dieser Richtung gleichmäßig breite Öffnung besitzt, welche
schmäler als die betreffende Rechteckseite ist. Die Endstücke sind am Ende der Schiene
1 einrastbar und/oder fest schraubbar ausgebildet. Der Flansch 1 dient zur Befestigung
der Schiene 1 an einer Wand.
[0020] Die Gestalt der Streifen 2', wie sie aus der Herstellung anfallen, ist in größerem
Maßstab in Fig. 4 und 5 ersichtlich. Dort erkennt man an ihnen Füße 2a, mit denen
sie, zur U-Form der Greifbacken zusammengebogen, in die Schiene 1 eingreifen, wie
Fig. 1-3 es zeigt. Anstelle der gerade gestreckten Streifen 2' von Fig. 4 und 5 können
auch teilweise vorgekrümmte Streifen 2" gemäß Fig. 5 die Greifbacken 2 bilden, wofür
sie ebenfalls Füße 2a besitzen. Soll die Spannkraft der Greifbacken durch je eine
Druckfeder verstärkt werden, so können zu deren Führung an den Füßen 2a der Streifen
2" vorstehende Zapfen 2b vorgesehen sein, wie Fig. 5 zeigt; solche Zapfen können aber
ebenso auch bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Form vorgesehen sein, wo sie jedoch
nicht gezeichnet sind.
[0021] Fig. 7 zeigt in der Draufsicht, Fig 8 im Schnitt eine Ausführungsform des neuen Halters
mit einer in sich geschlossenen, hier kreisförmigen Schiene 4, in welche dieselben
Greifbacken 2 eingesetzt sind; sie können aber auch kleiner gehalten sein, wenn dieser
Halter ausschließlich der Aufnahme z.B. von Schreibgeräten dienen soll. Die Schiene
4 besitzt einen nach oben vorstehenden Griffrand 4' zum zuvor beschriebenen Zweck,
während eine an der Schiene 4z.B. angeklebte Platte 5 der Befestigung auf einem in
zahlreichen Ausführungen bekannten, daher nicht gezeichneten Ständer dient, der in
sich drehbar oder zur drehbaren Aufnahme der Platte 5 ausgebildet sein kann. In den
Halter mit in sich geschlossener Schiene führt man die Greifbacken zusammengedrückt
in Längslage ein und verdreht sie sodann, bis sie die vorgesehene Lage quer zur Schiene
haben. Das ist auch dann ohne weiteres möglich, wenn schon fast alle oder alle übrigen
Greifbacken eingesetzt sind; man schiebt sie hierfür in der Schiene beiseite. Auch
bei geraden Schienen kann man so vorgehen, nachdem man deren Endstücke bereits eingesetzt
hatte.
[0022] Die die Greifbacken 2 bildenden Streifen 2', 2" aus elastischem Material besitzen
in ihrem Mittelteil ein größeres Widerstandsmoment als an ihren beiden, die Schenkel
der U-Form bildenden Endabschnitten.
1. Halter für Werkzeuge und Geräte verschiedener Art und Gestalt, welcher hauptsächlich
aus mindestens einer, in ihrer Längsrichtung einen gleichbleibenden Querschnitt aufweisenden
Schiene (1, 4) und einer Mehrzahl von Greifbacken (2) besteht, zwischen welche die
Werkzeuge oder Geräte einschiebbar sind, wobei die Schiene (1, 4) und die Greifbacken
(2) so ausgebildet sind, daß letztere aus der Schiene unter den gebrauchsmäßigen Beanspruchungen
nicht herausspringen können, und die Greifbacken (2) aus je einem Streifen (2', 2")
aus elastischem Material gebildet sind, der an beiden Enden in einen der Schiene (1,
4) angepaßten, in sie eingreifenden, in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Fuß (2a)
übergeht und zu einer U-Form zusammengebogen und mit beiden Füßen in die Schiene (1,
4) eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (2) an ihren Flanken
und zu den Füßen (2a) hin zunehmend elastisch nachgiebiger sind als in ihrem gewölbten
Mittelteil, und daß die die Greifbacken (2) bildenden Streifen (2', 2") aus elastischem
Material in ihrem Mittelteil breiter sind, um ihnen dort ein größeres Widerstandsmoment
zu verleihen als an ihren beiden, die Schenkel der U-Form bildenden Endabschnitten.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1, 4) einen rechteckigen
Querschnitt umschließt, und daß sie an der einen Rechteckseite zur Aufnahme der Greifbacken
(2) eine längs der Schiene verlaufende, in dieser Richtung gleichmäßig breite Öffnung
besitzt, welche schmaler als die betreffende Rechteckseite ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) in ihrer
Längsrichtung gerade oder bogenförmig gekrümmt ist, und daß an jedem Ende der Schiene
(1) ein in sie dort einrastendes und/oder festschraubbares Endstück (3) vorgesehen
ist, welcher die Greifbacken (2) in der Schiene (1) zusammenhält.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) mindestens
einseitig mit einem Flansch (1') oder mit entsprechenden Augen zur Befestigung an
einer Wand versehen ist.
5. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Spannkraft
der Greifbacken (2) für schwere Werkzeuge oder Geräte zwischen den Füßen (2a) jeder
Greifbacke eine Druckfeder angeordnet ist, und daß diese ihre Führung durch die Schiene
(1, 4) und/oder durch an den Füßen (2a) vorstehende Zapfen (2b) erhält.
6. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (4) eine
in sich geschlossene, beispielsweise kreisförmige oder elliptische Form aufweist und
zur Befestigung auf einem Ständer vorgesehen ist.
7. Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der in sich geschlossenen
Schiene (4) ein nach oben vorstehender Griffrand (4') vorgesehen ist, der ein Gegenhalten
beim Einführen und beim Herausziehen eines Werkzeuges oder Gerätes mit derselben,
dies bewerkstelligenden Hand ermöglicht.
8. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Greifbacken (2) bildenden
Streifen in ebener Form (2') oder schon teilweise zur endgültigen U-Form gekrümmt
(2") vorfabriziert sind, zu der sie im Halter zusammengebogen werden.
1. Holder for tools and implements of various kinds and forms, which consists mainly
of at least one track (1, 4) having a constant cross-section in its longitudinal direction
and a plurality of clamping jaws (2) between which the tools or implements can be
pushed in, the track (1,4) and the clamping jaws (2) being so formed that the latter
cannot jump out of the track under the stresses appropriate to use, and the clamping
jaws (2) are each formed of a strip (2', 2") of elastic material which merges at both
ends into a foot (2a) adapted to the track (1,4), engaging in it, displaceable in
its longitudinal direction, and which is bent together into a U shape and pushed into
the track (1, 4) with both feet, characterized in that the clamping jaws (2) are increasingly
elastically more yielding on their flanks and towards the feet (2a) than in their
arched middle portion, and that the strips (2', 2") of elastic material forming the
clamping jaws (2) are wider in their middle portion in order to impart to them there
a greater moment of resistance than at their two end sections forming the legs of
the U shape.
2. Holder according to claim 1, characterized in thatthe track (1,4) encloses a rectangular
cross-section, and that it has on one side of the rectangle, for receiving the clamping
jaws (2), an opening running along the track, uniformly wide in this direction, which
opening is narrower than the respective side of the rectangle.
3. Holder according to claim 1 or 2, characterized in that the track (1) is straight
or arcuately curved in its longitudinal direction, and that provided at each end of
the track (1) is an endpiece (3), snapping and/or tightly screwable into it there,
which holds the clamping jaws (2) together in the track (1).
4. Holder according to claim 3, characterized in that the track (1) is provided on
at least one side with a flange (1') or with appropriate eyelets for fastening to
a wall.
5. Holder according to claim 1 or 2, characterized in that for increasing the gripping
force of the clamping jaws (2) for heavy tools or implements, a compression spring
is disposed between the feet (2a) of each clamping jaw, and that this spring obtains
its guidance by means of the track (1, 4) and/or by means of plugs (2b) projecting
from the feet (2a).
6. Holder according to claim 1 or 2, characterized in that the track (4) has a self-contained,
e.g.circular shape and is intended for fastening to a stand.
7. Holding according to claim 5, characterized in that an upwardly projecting gripping
edge (4') is provided for on the self-contained track (4), which gripping edge makes
possible a counterhold upon insertion and upon withdrawal of a tool or implement with
the same hand performing this.
8. Holder according to claim 1, characterized in that the strips forming the clamping
jaws (2) are prefabricated in flat shape (2') or already partially curved (2") into
the final U shape into which they are bent together in the holder.
1. Support pour outils et instruments de différentes sortes et formes, lequel comprend
principalement au moins un rail longitudinal de section constante longitudinalement
(1,4), et plusieurs support à griffes entre lesquels les outils ou instruments peuvent
être introduits, tel que le rail (1, 4), et les supports à griffes (2) sont ainsi
conçus que les derniers éléments sur le rail ne peuvent s'extraire sous une faible
sollicitation, et que les supports à griffes (2), constitués chacun d'une bande (2',
2") d'un matériau élastique s'ajustant en se crochant à l'un des rails (1, 4) εn pressant
longitudinalement sur les deux bases (2a) pour plier la bande et la former en U afin
de pouvoir la glisser dans le rail (1, 4), caractérisé en ce que les flancs et les
bases (2a) des supports à griffes (2) sont plus élastiques et plus flexibles que la
partie centrale pliée, et que les supports à griffes (2) constitués de bandes (2',
2") de matériel élastique sont plus larges dans leur partie centrale, de manière à
leur conférer ici une plus grande résistance à la flexion qu'à leurs deux extrémités
formant les côtés de la forme en U.
2. Support selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rail (1,4) est de section
rectangulaire et que sur un côté du rectangle, afin de recevoir le support à griffes
(2), une ouverture de largeur régulière est prévue tout le long du rail, laquelle
est plus étroite que le côté du rectangle concerné.
3. Support selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le rail (1) est rectiligne
ou courbé et qu'à chaque extrémité du rail (1), une pièce de terminaison (3) encliquetable
et/ou fixée par une vis est prévue, laquelle maintient les pinces à griffes (2) dans
le rail (1).
4. Support selon la revendication 3, caractérisé en ce que le rail (1) est muni, sur
au moins un de ses côtés, d'une bande (1) ou d'oeillets permettant de le fixer à une
paroi.
5. Support selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, afin d'augmenter
la force de serrage des pinces à griffes (2) pour des outils ou des instruments lourds,
un ressort à compression est prévu entre les bases (2a) de chaque pince à griffes,
et que celui-ci est tenu dans le rail ( 1, 4) et/ou maintenu sur les bases (2a) par
des chevilles (2b).
6. Support selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le rail (4) se referme
sur lui-même, par exemple en forme de cercle ou d'ellipse, et est prévu pour être
fixé à une colonne.
7. Support selon la revendication 6, caractérisé en ce que, sur le rail refermé sur
lui-même (4), un rebord (4') vers le haut est prévu, qui permette que l'introduction
ou l'extraction d'outils soit faite manuellement.
8. Support selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pinces à griffes (2)
formées de plaques de forme rectangulaire (2') ou déjà partiellement pliées en forme
de U (2") sont préfabriquées afin d'être assemblées dans le support.