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EP 0 214 098 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.05.1989 Patentblatt 1989/21 |
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Anmeldetag: 20.08.1986 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: E03D 9/052 |
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Vorrichtung zur Befestigung eines Geruchsvertilgers an einer Klosettschüssel
Device for affixing a deodoriser to a toilet bowl
Dispositif pour attacher un désodorisant à une cuvette de toilette
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
03.09.1985 CH 3781/85
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.03.1987 Patentblatt 1987/11 |
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Patentinhaber: Bratschi, Viktor |
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CH-8135 Langnau a/A (CH) |
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Erfinder: |
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- Aerne, Edwin
CH-8803 Rüschlikon (CH)
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Vertreter: Bosshard, Ernst |
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Schulhausstrasse 12 8002 Zürich 8002 Zürich (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
CA-A- 914 853 US-A- 4 059 857
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US-A- 1 498 789 US-A- 4 175 293
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines motorgetriebenen
Geruchsvertilgungsgerätes an einer Klosettschüssel, mit einer auf dem obem Schüsselrand
aufzuliegen bestimmten Absaugdüse, die mit dem Geruchsvertilgungsgerät in Verbindung
steht, wobei die Absaugdüse zwischen den zur schwenkbaren Halterung des Ringsitzes
an der Klosettschüssel dienenden Befestigungsschrauben angeordnet und mit diesen befestigt
ist.
[0002] Aus der CH-A 387 561, der CA-A 914 853 und der US-A 4 175 293 ist bereits eine Geruchsvertilgungseinrichtung
für Klosetts bekannt, bei welcher das Geruchsvertilgungsgerät mit seiner Absaugzunge
am Schüsselrand festgeklemmt wird und von der Klosettschüssel nach hinten abragt.
[0003] Es ist ferner bekannt, Geruchsvertilungsgeräte seitlich des Klosettbeckens herabhängend
anzuordnen. Infolge des Gewichtes solcher Geruchsvertilgungsgeräte - die mit Gebläse
und Elektromotor versehen sind - hat es sich als notwendig herausgestellt, eine auf
dem Fussboden aufgesetzte Standkonsole zur Abstützung des Gerätes vorzusehen. Solche
Standkonsolen sind beim Reinigen des Klosettraumes und wegen des zusätzlichen Platzbedarfes
hinderlich und zudem erfordern sie weitere Bauteile. Ausserdem konnten für die rechts-
oder linksseitige Anordnung nicht die gleichen Teile verwendet werden, wodurch die
Lagerhaltung und das Bestellwesen erschwert wurden. Ein weiterer Nachteil bestand
darin, dass bei bestehenden Klosettschüsseln die üblicherweise vorhandenen und an
der Sitzschale festgemachten Gummipuffer dem seitlichen Einsetzen der Absaugdüse hinderlich
entgegenstanden.
[0004] Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art derart weiter auszubilden, dass sie auch für Klosettschüsseln mit angebautem Spülkasten
verwendbar ist und mit den gleichen Teilen wahlweise auch der rechten oder linken
Seite auf nachträglich leicht an bestehende Klosettschüsseln hängend angeordnet werden
kann.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung bei der die Absaugdüsen zwei seitliche,
von den Befestigungsschrauben durchdrungene Flansche enthält und seitliche Oeffnungen
enthält, in welche passend ein länglicher, hohler in Axialrichtung verschiebbarer
Querträger eingesetzt ist, der im Bereich der Absaugdüse mit einer Durchgangsöffnung
versehen ist, die dieser Durchgangsöffnung benachbarte Stirnseite des Querträgers
geschlossen ist und am andern Ende des Querträgers ein Befestigungsorgan zur Aufnahme
des Geruchsvertilgungsgerätes vorhanden ist und der Querträger wahlweise rechts- oder
linksseitig in die Oeffnungen der Absaugdüse einsetzbar ist.
[0006] Auch bei beschränkten Platzverhältnissen kann dadurch eine sichere, seitlich der
Klosettschüssel hängende Befestigung des Geruchsvertilgungsgerätes erreicht werden,
wobei dieses Gerät wahlweise linksseitig oder rechtsseitig angebracht werden kann,
je nach den baulichen Verhältnissen. Da die Absaugdüse nur eine niedrige Bauhöhe hat
und der Querträger verschiebbar ausgebildet ist, kann sie an die meisten handelsüblichen
Klosettschüsseln auch nachträglich angebaut werden.
[0007] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
Fig. 2 eine Teilansicht des Querträgers in Richtung des Pfeiles A in Fig.
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Absaugdüse mit Geruchsvertilgungsgerät
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des an einer Klosettschüssel befestigten Gerätes
[0008] Die Vorrichtung enthält gemäss den Figuren und 2 eine Absaugdüse I sowie einen hohlen
Quer träger 2, welcher in die Absaugdüse verschiebbar eingesetzt ist und mit dieser
durchflussverbunden ist. An dem von der Absaugdüse 1 abgewandten Ende dieses Querträgers
2 befindet sich ein Befestigungskopf 5, in welchem ein Geruchsvertilgungsgerät 6 befestigt
ist. Das andere Ende ist an ihrer Stirnseite 13 durch ein pfropfenartiges Einsatzstück
verschlossen. Die Absaugdüse 1 enthält beidseitig je einen flachen Befestigungsflansch
3 mit Langlöchern 4, zur Anpassung an allenfalls unterschiedliche Lochabstände der
Schrauben 18, welche den Ringsitz 16 schwenkbar mit der Klosettschüssel 14 verbinden.
Die Langlöcher 4 könnten auch randoffen ausgebildet sein. Somit durchdringen die gleichen
Befestigungsschrauben 18, welche den Ringsitz 16 mit dem obern Rand der Klosettschüssel
14 verbinden, die Befestigungsflansche 3 der Absaugdüse I. Die Absaugdüse befindet
sich im Raum zwischen den beiden Befestigungsschrauben 18 und liegt auf dem obern
Rand der Klosettschüssel 14 auf.
[0009] Wie aus Figur 3 hervorgeht, enthält die Absaugdüse I innen einen Absaugkanal 10 mit
offener Mündung 12, der im montierten Zustand vorne knapp in das Schlüsselinnere hineinragt
und so geeignet ist, unangenehme Gase bzw. Gerüche aus dem Schüsselinnern abzusaugen.
Der im Querschnitt sich nach hinten vergrössernde Absaugkanal 10 ist hinten durch
eine Wand 15 abgeschlossen. In der Absaugdüse I befinden sich an beiden Seiten je
eine Oeffnung II zur Aufnahme des Querträgers 2. Im Bereich des Absaugkanales 10 ist
im Querträger 2 ein länglicher Durchbruch 8 vorhanden, sodass also eine Durchflussverbindung
zwischen der
'Mündung i2, dem Kanal 10, dem hohlen Querträger 2 und dem Geruchsvertilgungungsgerät
6 besteht. Der im Querschnitt rechteckige, biegesteife Querträger 2 ist passend aber
längsverschiebbar durch die Oeffnungen II in das Innere der Absaugdüse I eingeschoben.
Die Länge des Durchbruches 8 ist kürzer als die Breite des Absaugkanales 10. Der Querträger
2 kann wahlweise links- oder rechtsseitig eingesetzt werden, da die Absaugdüse I beidseitig
mit gleichen seitlichen Oeffnungen 11 versehen ist. Dabei sind zwei Varianten möglich.
Bei der einen Variante ist die Befestigung am Geruchsvertilgungsgerät 6 so ausgebildet,
dass der Querträger 2 auch in einer um 1800 gedrehten Lage in den Kopf 5 des Gerätes
6 eingesetzt und in diesem gesichert werden kann. Bei der andern Variante ist der
Querträger 2 an den beiden Schmalseiten mit zwei lage- übereinstimmenden länglichen
Durchbrüchen 8 versehen, sodass er bei unveränderter Befestigung des Gerätes 6 wahlweise
links- oder rechtsseitig eingeschoben werden kann.
[0010] Bei herabgeklapptem Ringsitz 16 befindet sich somit die Absaugdüse I in dem durch
die Gummipuffer 19 od. dgl. gegebenen Zwischenraum zwischen diesem Ringsitz 16 und
dem oberen Rand 17 der Klosett- schüssel 14.
[0011] Wenn das Geruchsvertilgungsgerät 6 eingeschaltet ist, werden somit überiechende Gase
oder Gerüche durch die Absaugdüse ( aus der Klosett- schüssel 14 abgesaugt und durch
die im Geruchsvertilgungsgerät enthaltene Aktivkohle neutralisiert. Die Einschaltung
des Motors des Geruchsvertilgungsgerätes 6 kann in an sich bekannter Weise durch Betätigung
eines elektrischen Schalters erfolgen; sie könnte indessen auch durch das Herabklappen
des Ringsitzes 16, durch Fernsteuerung oder durch die Türverriegelung des Klosettraumes
eingeschaltet werden.
[0012] Als Ausführungsvariante ist es möglich, den Kanal 10 nicht keilförmig sondern mit
parallelen Wänden auszuführen. Ferner könnte der Querträger 2 eine andere Querschnittsform
haben, beispielsweise rund oder oval sein.
I. Vorrichtung zur Befestigung eines motorgetriebenen Geruchsvertilgungsgerätes (6)
an einer Klosettschüssel (14), mit einer auf dem oberen Schüsselrand (17) aufzuliegen
bestimmten Absaugdüse (I), die mit dem Geruchsvertilgungsgerät (6) in Verbindung steht,
wobei die Absaugdüse (I) zwischen den zur schwenkbaren Halterung des Ringsitzes (16)
an der Klosett-Schüssel (14) dienenden BefestigungsSchrauben (18) angeordnet und mit
diesen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugdüsen (I) zwei seitliche,
von den BefestigungsSchrauben (18) durchdrungene Flansche (3) enthält und seitliche
Oeffnungen (11) enthält, in welche passend ein länglicher, hohler in Axialrichtung
verschiebbarer Querträger (2) eingesetzt ist, der im Bereich der Absaugdüse (I) mit
einer Durchgangsöffnung (8) versehen ist, die dieser Durchgangsöffnung (8) benachbarte
Stirnseite (13) des Querträgers (II) geschlossen ist und am andern Ende des Querträgers
(2) ein Befestigungsorgan (5) zur Aufnahme des Geruchsvertilungsgerätes (6) vorhanden
ist und der Querträger (2) wahlweise rechts-oder linksseitig in die Oeffnungen (II)
der Absaugdüse (I) einsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (2) eine
rechteckige Querschnittsform hat, auf seinen Schmalseiten zwei sich gegenüberliegende
Durchgangsöffnungen (8) vorhanden sind und die der Mündung (12) der Absaugdüse (I)
abgekehrte Wand (15) geschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung
oder -öffnungen (8) kürzer sind als die Breite der Absaugdüse (I).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugdüse
(I) - von ihrer Mündung (12) ausgehend - einen nach hinten vergrössemden, keilförmigen
Querschnitt hat.
1. Device for affixing a motor-driven deodoriser (6) to a toilet bowl (14), having
a suction-removal nozzle (1) which is intended to rest on the upper bowl rim (17)
and communicates with the deodoriser (6), the suction-removal nozzle (1) being arranged
between the fastening screws (18) which serve for the pivotable mounting of the annular
seat (16) on the toilet bowl (14), and being affixed by means of the said fastening
screws, characterized in that the suction-removal nozzle (1) has two lateral flanges
(3), through which the fastening screws (18) pass, and lateral openings (11) into
which an elongate, hollow transverse supporting member (2) which can be displaced
in the axial direction and, in the region of the suction-removal nozzle (1), is provided
with a through opening (8), is matingly inserted, the end (13) of the transverse supporting
member (11) adjacent to this through opening (8) is closed, and an attachment member
(5) for accommodating the deodoriser (6) is present at the other end of the transverse
supporting member (2), and the transverse supporting member (2) can be inserted into
the openings (11) of the suction-removal nozzle (1) either on the right-hand or the
left-hand side.
2. Device according to Claim 1, characterized in that the transverse supporting member
(2) has a rectangular cross-sectional shape, there two mutually opposite through openings
(8) are on its narrow sides and the wall (15) which faces away from the orifice (12)
of the suction-removal nozzle (1) is closed.
3. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the through opening or
openings (8) are shorter than the breadth of the suction-removal nozzle (1).
4. Device according to one of Claims 1-3, characterized in that - starting from its
orifice (12) - the suction-removal nozzle (1) has a wedge-shaped cross-section which
increases towards the rear.
1. Dispositif pour la fixation d'un appareil désodorisateur à moteur (6) à une cuvette
de W.-C. (14), comportant une buse d'aspiration (1) à poser sur le rebord supérieur
(17) de la cuvette, qui est en communication avec l'appareil désodorisateur (6), la
buse d'aspiration (1) étant disposée entre les vis de fixation (18) destinées à retenir
l'abattant (16) à pivot sur la cuvette de W.-C. (14) et étant fixée par celles-ci,
caractérisé en ce que la buse d'aspiration (1) comporte deux oreilles latérales (3)
traversées par les vis de fixation (18) et présente des ouvertures latérales (11)
dans lesquelles est insérée, de manière ajustée, une traverse oblongue creuse (2)
déplaçable dans le sens axial, qui, au domaine de la buse d'aspiration (1) est pourvue
d'une ouverture de passage (8), le côté d'about (13) de la traverse (11) proche de
cette ouverture de passage (8) est fermé, tandis qu'à l'autre extrémité de la traverse
(2) est prévu un organe de fixation (5) destiné à recevoir l'apareil désodorisateur
(6), et la traverse (2) peut être introduite, au choix, à droite ou à gauche dans
les ouvertures (11) de la buse d'aspiration (1).
2. Dispositif suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la traverse (2) est
rectangulaire en coupe, présente deux ouvertures de passage (8) opposées dans ses
côtés étroits, et la paroi (15) opposée à l'embouchure (12) de la buse aspirante (1)
est fermée.
3. Dispositif suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la ou les ouvertures
de passage (8) sont plus courtes que la largeur de la buse aspirante (1).
4. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce
que la buse aspirante (1), au départ de son embouchure (12), présente une section
transversale cunéiforme, allant en augmentant vers l'arrière.