[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufrichtevorrichtung für die Anbringung an Krankenhausbetten
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Aufrichtevorrichtung ist
beispielsweise mit dem Gegenstand der DE-A 3 327 320 bekannt geworden.
[0002] Derartige Aufrichtevorrichtungen werden insbesondere für frischoperierte oder gehbehinderte
Patienten verwendet, wobei der im Bett liegende Patient den dreiecksförmigen Haltegriff
mit den Händen ergreift und sich daran hochzieht. Das Rohr ist hierbei schwenkbar
in der Halterung gelagert, so daß der Patient durch Anhalten am Haltegriff sich über
die Drehung des Rohres in der Halterung zum Bettrand schwingen kann. Die gegen Verdrehung
sichernde Kupplung soll ein Festlegen des schwenkbaren Rohres in jeder beliebigen
Schwenklage in der Halterung gewährleisten. Hierdurch wird verhindert, daß das Rohr
zu weit ausschwingt und beispielsweise neben dem Bett stehende Gegenstände beschädigen
kann.
[0003] Bei der bekannten Aufrichtevorrichtung besteht die Kupplung aus einer Klauenkupplung,
die entgegen der Federkraft einer Druckfeder einrückbar ist. Ein Nachteil dieser Anordnung
ist, daß eine Arretierung dieser Kupplung in beliebigen Zwischenstellungen nicht möglich
ist, denn durch die Zahnteilung der ineinander greifenden Klauenkupplung sind nur
bestimmte Drehwinkel arretierbar.
[0004] Weiterer Nachteil dieser bekannten Aufrichtevorrichtung ist ferner, daß die Kupplung
einem relativ hohen Verschleiß ausgesetzt ist, denn durch den langen Hebelarm vom
Haltegriff bis zur Drehachse des Rohres werden hohe Drehmomente auf die Kupplung übertragen,
was zu einem baldigen Verschleiß der Klauen führt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufrichtevorrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß eine Arretierung in beliebigen Verdrehlagen unter
Vermeidung einer baldigen Abnutzung der Kupplung möglich ist.
[0006] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
[0007] Merkmal der Erfindung ist also, daß das Rohr mit einem als Konus ausgebildeten, axialen
Ansatz drehfest verbunden ist und mit diesem Konus in eine zugeordnete konische Ausnehmung
einer radial spreizbaren Bremsbacke axial einrückbar ist. Durch das Ineinandergreifen
der Keilflächen des Konus und der zugeordneten Keilflächen im Bereich der konischen
Ausnehmung werden hohe Drehmomente relativ verschleißfrei aufgenommen und es ist eine
Arretierung in jeder beliebigen Verdrehlage möglich.
[0008] Hierbei ist nach dem Gegenstand des Anspruchs 2 wesentlich, daß der Bremsbacken aus
mehreren, segmentförmigen Teilen besteht, die voneinander durch radiale Schlitze getrennt
sind, wobei am Außenumfang des Bremsbackens in eine Ringnut eine alle Teile umspannende
Spannfeder angeordnet ist. Beim Verschieben des als Konus ausgebildeten, axialen Ansatzes,
der drehfest mit dem Ovalrohr verbunden ist, in axialer Richtung in die konische Ausnehmung
des Bremsbackens hinein werden also die segmentförmigen Teile dieses Bremsbackens
radial auswärts gedrückt bzw. gespreizt und zwar entgegen der Kraft der alle Teile
umspannenden Spannfeder. Diese segmentförmigen Teile kommen dann mit ihrem Außenumfang
zur Anlage an der Innenseite eines unteren Lagertopfes, der an seiner Innenseite mit
einer in axialer Richtung verlaufenden Riffelung versehen ist, welche als reibungserhöhende
Oberfläche für die daran angepreßten Außenflächen der Bremsbacken wirkt.
[0009] Bevorzugt wird es hierbei, wenn das mit dem Rohr drehfest verbundene Kupplungsteil
aus einem Metallteil und die zugeordneten Bremsbacken aus einem Polyamid-Kunststoff
bestehen. Hierbei wird eine große Verschleißfreiheit gewährleistet, und Dauerversuche
haben gezeigt, daß das erwähnte Material sich durch besonders lange Lebensdauer auszeichnet.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
[0011] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
[0012] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0013] Es zeigt:
Figur 1: schematisiert gezeichnete Seitenansicht eines Krankenhausbettes mit einer
Aufrichtevorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2: Seitenansicht der Halterung für das Ovalrohr,
Figur 3: Stirnansicht der Halterung in Richtung des Pfeiles 111 in Figur 2,
Figur 4: Längsschnitt durch die Halterung nach Figur 2,
Figur 5: Schnitt durch den oberen Lagertopf,
Figur 6: Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Figur 5,
Figur 7: Schnitt durch den unteren Lagertopf gemäss der Linie VII-VII in Figur 4,
Figur 8: Schnitt durch das mit dem Ovalrohr verbundene Kupplungsteil.
[0014] Das in Figur 1 gezeigte Krankenhausbett 25 besteht in bekannter Weise aus einem Liegerahmen
28, an dessen vorderem und hinterem Ende jeweils ein Fußgestell 26 und ein Kopfgestell
27 angeordnet sind. Am Kopfgestell 27 ist ein Querholm 32 angebracht, an dem eine
obere Einhängevorrichtung 33 für eine Halterung 34 vorgesehen ist. Im Abstand dazu
ist im unteren Teil des Kopfgestells 27 eine Führungsplatte 31 vorgesehen, in welchem
die Halterung 34 mit einem unteren, axialen Futterrohr 6 (vergl. Fig. 2) eingreift.
[0015] In der Halterung 34 ist in den Pfeilrichtungen 47 verdrehbar und festlegbar ein Ovalrohr
30 gelagert, an dessen horizontalem Teil 45 ein dreiecksförmiger Handgriff 46 angeordnet
ist.
[0016] Die gesamte Aufrichtevorrichtung 29 besteht also aus dem Handgriff 46, dem Ovalrohr
30 und der zugeordneten Halterung 34.
[0017] Die Halterung 34 ist gemäss Figur 2 leicht lösbar mit dem Kopfgestell 27 des Krankenhausbettes
25 dadurch verbunden, indem an der oberen Seite der Halterung 34 eine Verdrehsicherung
8 angeordnet ist, die aus einem umlaufenden Ring besteht, an dem unterhalb einwärts
gerichtete, zueinander fluchtende Bolzen 23 angeordnet sind. Diese Bolzen werden in
die Einhängevorrichtung 33 eingehängt, wobei gleichzeitig das Futterrohr 6 durch eine
zugeordnete Ausnehmung in der unteren Tragplatte 31 eingreift. Auf diese Weise ist
die Halterung 34 leicht lösbar am Kopfgestell 27 angeordnet, und es bedarf keiner
Umrüstung bereits vorhandener Krankenhausbetten 25, denn die beschriebenen Halterungen
33,31 sind bereits schon an herkömmlichen Krankenhausbetten vorhanden.
[0018] Von der Verdrehsicherung 8 abwärts erstreckt sich noch gemäss Figur 2 ein Haltebügel
7, der mit der Außenseite des oberen Lagertopfes 1 verschweisst ist; dieser trägt
die gesamte Anordnung und schont gegen Verdrehung.
[0019] An der Unterseite des Lagertopfes 1 setzt ein Distanzrohr 2 an, welches mit seinem
gegenüberliegenden Ende mit dem unteren Lagertopf 4 verbunden ist. Der untere Lagertopf
4 wird von einem Deckel 3 abgeschlossen und er setzt sich nach unten in einen axialen
Lagerwellensitz 5 fort, der schließlich in ein Futterrohr 6 mündet, welches in der
vorher beschriebenen Weise lösbar in der Führungsplatte 31 am Kopfgestell 27 des Krankenhausbettes
25 eingesetzt wird.
[0020] Die Figur 3 zeigt, daß das Ovalrohr 30 formschlüssig in eine zugeordnete rechteckförmige
Ausnehmung eingesetzt ist, wobei der Außenumfang des Ovalrohres sich in die diagonal
einander gegenüberliegenden, abgerundeten Ausnehmungen im oberen Lagertopf 1 einschmiegen.
[0021] Der obere Lagertopf besteht gemäss Figur 4,5 und 6 aus einem oberen Schutzdeckel
9, der auf das becherförmige Unterteil dieses Lagertopfes 1 aufgesetzt ist. Im Unterteil
dieses Lagertopfes 1 ist ein äußerer Lagerring 10 vorgesehen, der an seiner Innenseite
eine Kugelbüchse 11 mit darin angeordneten Kugeln trägt, die an ihrer Innenseite an
einem inneren Lagerring 14 abrollen. Der innere Lagerring 14 wird wiederum von einer
inneren Ovalfutterbüchse 13 aufgenommen, und die gesamte Anordnung ist unten auf einem
Kunststoffring 12 am Boden des becherförmigen Unterteils des Lagertopfes 1 gelagert.
[0022] Gemäss Figur 6 ist das Ovalrohr 30 zwar drehfest, jedoch axial verschiebbar, in dem
Ovallager 13 gelagert, welches sich mit Rippen 38 an der zugeordneten Innenfläche
des inneren Lagerrings 14 abstützt. Das Ovalfutterrohr dreht und bewegt sich frei
mit Lagerbuchse radial und axial.
[0023] Mit der beschriebenen Anordnung können hohe Verkantungskräfte aufgenommen werden,
die beim Angreifen eines entsprechenden Patientengwichts am Handgriff 46 auf den oberen
Lagertopf 1 ausgeübt werden.
[0024] Die gesamte Lageranordnung ist mit axialem Spiel im oberen Lagertopf 1 eingebaut.
Aus diesem Grunde hat die untere Stirnseite des Schutzdeckels 9 einen axialen Abstand
36 zur oberen Stirnseite des zugeordneten Lageranordnung, die aus dem Lagerring 10,
der Kugelbüchse 11 , dem inneren Lagerring 14 und der Ovalfutterbüchse 13 besteht.
[0025] Ebenso ist die Kugelbüchse 11 zwischen der oberen Stirnseite des Lagerrings 10 und
dessen unterer Stirnseite mit einem axialen Spiel 37 verschiebbar.
[0026] Gemäss Figur 4,7 und 8 ist im unteren Lagertopf 4 die erfindungsgemässe Kupplung
angeordnet.
[0027] Der untere Lagertopf 4 besteht aus einem becherförmigen Unterteil 51, welches über
ein Schraubgewinde mit einem zugeordneten Deckel 3 nach oben abgeschlossen wird.
[0028] Zwischen dem becherförmigen Unterteil des oberen Lagertopfes 1 und dem Deckel 3 ist
das Distanzrohr 2 aufgenommen.
[0029] Das Ovalrohr 30, welches sich axial und mit radialem Abstand durch das Distanzrohr
2 erstreckt, ist an seiner Unterseite drehfest mit einem Kupplungsteil 18 aus einem
Metallmaterial, z.B. Grauguß, Stahlguß oder dgl. verbunden , wobei die untere Stirnseite
des Ovalrohres in eine Ringnut 43 im Kupplungsteil 18 eingreift.
[0030] In Figur 8 ist aus Vereinfachungsgründen diese Ringnut nicht gezeigt, denn es ist
ebenso möglich, das Ovalrohr auf den oberen, konisch ausgebildeten, axialen Ansatz
des Kupplungsteiles 18 aufzupressen.
[0031] Das Kupplungsteil 18 weist einen unteren, als Konus 40 ausgebildeten, axialen Ansatz
auf, der äußere Keilflächen 41 aufweist, welche die Kupplungsflächen zu zugeordneten
Keilflächen 42 einer konischen Ausnehmung 48 von einer Bremsbacke 16 ausbilden.
[0032] Die Bremsbacke 16 besteht gemäss Figur 4 und 7 aus einem zylinderförmigen Teil, welches
in das Unterteil 51 des unteren Lagertopfes 4 eingesetzt ist.
[0033] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 7 besteht die Bremsbacke 16 aus vier voneinander
durch radiale Schlitze 39 getrennte, segmentförmige Teile 49, die an ihrem Außenumfang
mit einer umlaufenden Ringnut versehen ist, in welche eine Spannfeder 20 eingelegt
ist. Durch die Spannfeder 20 werden die Teile 49 zusammengehalten und in radialer
Richtung nach innen vorgespannt. Alle Teile bilden zusammen eine konische Ausnehmung
48, an deren Innenseite die vorher erwähnten Keilflächen 42 angeordnet sind, die mit
den zugeordneten Keilflächen 41 des Kupplungsteiles 18 zusammenwirken.
[0034] Sobald nun das Ovalrohr 30 in axialer Richtung in Pfeilrichtung 53 (vergl. Figur
1) nach unten bewegt wird, bewegt sich das untere Kupplungsteil 18 entgegen der Kraft
einer Druckfeder 21 mit seinen Keilflächen 41 in die Ausnehmung 48 der Bremsbacke
16 hinein.
[0035] Die Druckfeder 21 greift hierbei in eine Ausnehmung 52 des Kupplungsteils 18 ein
und ist mit dem unteren Ende in einem Lagerwellensitz 5 gelagert, der gleichzeitig
zur Halterung einer Lagerwelle 17 dient, auf welche die Druckfeder 21 drehbar und
axial verschiebbar gelagert ist. Die Lagerwelle 17 wird im Lagerwellensitz 5 über
Gewindestifte 22 drehfest gehalten und greift im übrigen noch in das Futterrohr 6
ein.
[0036] Die Oberseite der Lagerwelle 17 ist in zwei voneinander beabstandeten Gleitlagerbuchsen
19,35 drehbar im Kuppiungsteii 18 gelagert.
[0037] Mit der axialen Verschiebung des Ovalrohres 30 in Pfeilrichtung 53 gleiten die Keilflächen
41,42 von Kupplungsteil 18 und Ausnehmung 48 aneinander und die segmentförmigen Teile
49 der Bremsbacke 16 werden radial entgegen der Kraft der Spannfeder 20 nach außen
verschoben und treffen sich an der geriffelten Innenfläche des Unterteils 51 des unteren
Lagertopfes 4.
[0038] Damit können jetzt hohe Verdrehkräfte arretiert werden, denn durch die großflächige
Anlage von einander zugeordneten Keilflächen 41, 42 einerseits und durch die großflächige
Anlage des Außenumfangs der segmentförmigen Teile 49 an der geriffelten Innenfläche
des Unterteils 51 ergibt sich eine kraftschlüssige Verspannung der genannten Teile
im Unterteil 51.
[0039] Wesentlich hierbei ist, daß die Keilflächen 41, 42 so angeschrägt sind, daß es nicht
zu einer Selbstklemmung kommen kann. D.h. unter der Kraft der Druckfeder 21 ist die
beschriebene Kupplung selbsttätig ausrückbar, wodurch das Ovalrohr 30 in Gegenrichtung
zur Pfeilrichtung 53 nach oben geschoben wird und die segmentförmigen Teile 49 der
Bremsbacke 16 über die Spannfeder 20 wieder radial einwärts sich bewegen.
[0040] Um zu vermeiden, daß beim Ausrücken der Kupplung die Bremsbacken 16 in Gegenrichtung
zur eingezeichneten Pfeilrichtung 53 nach oben mitgenommen werden, ist ein Abstreifer
15 vorgesehen, der als umlaufender Ring auf der Bremsbacke 16 aufsitzt und mit seiner
Oberseite einen Abstand 50 zur Unterseite des Deckels 3 bildet.
[0041] Damit kann sich die Bremsbacke 16 nur um das Maß des Abstandes 50 in axialer Richtung
im unteren Lagertopf 4 bewegen.
[0042] Der untere Lagertopf ist einfach zu öffnen, weil der Deckel 3 mit einem entsprechenden
Gewinde 44 auf dem Unterteil 51 aufgeschraubt ist und mittels Kleber fixiert, d.h.
drehfest gemacht ist.
1. Aufrichtevorrichtung für die Anbringung an Krankenhausbetten mit einer vertikal
und im Abstand lösbar mit dem Kopfgestell (27) verbundenen Halterung (34), in welcher
drehbar und feststellbar ein unter Belastung axial gegen die Kraft einer Druckfeder
(21) verschiebbares Rohr (30) aufgenommen ist, an dessen oberen freien Ende ein Haltegriff
(46) für den Patienten angeordnet ist, wobei in der Halterung (34) am unteren Ende
des Rohres eine gegen Verdrehung des Rohres (30) sichernde Kupplung angeordnet ist,
derart, daß bei einer axialen Verschiebung des Rohres (30) nach unten dieses über
die Kupplung drehfest mit der Halterung (34) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (30) als Ovalrohr ausgebildet ist und daß die Kupplung aus einem in axialer
Verlängerung am unteren Ende des Ovalrohres (30) mit dem Ovalrohr (30) drehfest verbundenen
Kupplungsteil (18) besteht, welches einen als Konus (40) ausgebildeten, axialen Ansatz
aufweist, der in eine zugeordnete, konische Ausnehmung (48) einer radial spreizbaren
Bremsbacke (16) angreift, wobei die Bremsbacke (16) in dem becherförmigen Unterteil
(51) eines an der Halterung (34) angeordneten Lagertopfes (4) angeordnet ist und die
Bremsbacke (16) beim Auseinanderspreizen an der Innenseite des becherförmigen Unterteils
(51) anliegt.
2. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbacken
(16) aus mehreren segmentförmigen Teilen (49) besteht, die voneinander durch radiale
Schlitze (39) getrennt sind, und daß am Außenumfang des Bremsbackens (16) in einer
Ringnut eine alle Teile (49) umspannende Spannfeder (20) angeordnet ist.
3. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Stirnseite des Konus (40) des Kupplungsteils (18) die eine Seite der Druckfeder (21)
anliegt, deren andere Seite sich an einem gehäusefesten Lagerwellensitz (5) abstützt
und daß das Kupplungsteil (18) axial verschiebbar auf einer mit dem Rohr (30) in axialer
Verlängerung verbundenen Lagerwelle (17) gelagert ist.
4. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen
(42) im Bereich der Ausnehmung (48) der Bremsbacken (16) und die Keilflächen (41)
des Konus (40) des Kupplungsteils (18) blank poliert sind und daß die Bremsbacken
(16) aus einem Polyamid-Kunststoff bestehen.
5. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil
(51) von einem oberen, topfförmigen Deckel (3) abgeschlossen ist und daß auf der oberen
Stirnfläche der Bremsbacken (16) ein ringförmiger Abstreifer (15) aufgesetzt ist,
der mit seiner oberen Stirnkante einen Abstand (50) zur Unterseite des Deckels (3)
aufweist (Fig. 4).
6. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(34) von dem unteren Lagertopf (4) und von einem im Abstand davon angeordneten oberen
Lagertopf (1) gebildet ist, der aus einem mit geringem radialen Spiel auf dem Außenumfang
des Ovalrohres (30) aufsitzenden, ringförmigen Ovalfutterbüchse (13) besteht, welche
sich mit ihrem zylindrischen Außenumfang an der Innenseite eines inneren Lagerringes
(14) abstützt, der seinerseits eine Kugelbüchse (11) trägt, die drehbar und axial
verschiebbar an der Innenfläche eines äußeren Lagerringes (10) angeordnet ist, der
gehäusefest mit dem Lagertopf (1) verbunden ist.
7. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen
Lagertopf (1) nach oben abschließende Deckel (9) mit seiner unteren Stirnfläche einen
Abstand (36) zur oberen Stirnfläche der Kugelbüchse (11) bildet.
1. Raising device for attachment to hospital beds, comprising a mounting (34) releasably
coupled to the headboard frame (27), vertically and spaced therefrom, wherein is rotatably
and lockably received a tube (30) axially displaceable under load against the force
of a compression spring (21), on the free upper end of which is arranged a holding
grip (46) for the patient, a coupling preventing pivotal displacement of the tube
(30) being arranged at the lower end of the tube in the mounting (34), in such a way
that upon downward axial displacement of the tube (30) the latter is joined co-rotatorily
to the mounting (34) via the coupling, characterised in that the tube (30) is formed
as an oval section tube and that the coupling comprises a coupling member (18) joined
co-rotatorily to the oval section tube at its lower end as an axial extension of the
oval tube (30), which coupling has an axial projection formed as a cone (40) which
engages in an associated tapered recess (48) of a radially expansible brake clutch
(16), the brake clutch (16) being arranged in the cup-shaped lower portion (51) of
a bearing casing (4) provided on the mounting (34) and the brake clutch (16) bearing
on the inner side of the cup-shaped lower portion (51) upon expansion.
2. Raising device according to claim 1, characterised in that the brake clutch (16)
comprises several segmented parts (49) which are separated from each other by radial
slots (39) and that a tension spring (20) clamping all the parts (49) together is
arranged in an annular groove on the external circumference of the brake clutch (16).
3. Raising device according to claim 1 or 2, characterised in that one end of the
compression spring (21) bears on the end face of the cone (40) of the coupling element
(18), its other end being supported on a bearing shaft seat (5) fast with the casing,
and that the coupling element (18) is axially displaceably installed on a bearing
shaft (17) coupled as an axial extension to the tube (30).
4. Raising device according to claim 2, characterised in that the tapered surfaces
(42) in the area of the recess (48) of the brake clutch (16) and the tapered surfaces
(41) of the cone (40) of the coupling element (18) are smoothly polished and that
the brake clutch (16) is made of a polyamide plastics material.
5. Raising device according to claim 1, characterised in that the lower portion (51)
is closed off by means of an upper cup-shaped cover (3) and that an annular stripper
(15) is placed on the upper end face of the brake clutch (16), which with its upper
end rim has a spacing (50) from the underside of the cover (3) (Fig. 4).
6. Raising device according to claims 1 and 5, characterised in that the mounting
(34) is formed by the lower bearing casing (4) and an upper bearing casing (1) spaced
therefrom which consists of an annular oval liner bushing (13) seated with slight
radial play on the outer circumference of the oval tube (30), which bears with its
cylindrical outer periphery on the inner side of an inner bearing ring (14) which
for its part carries a ball-bearing sleeve (11) which is rotatably and axially displaceably
arranged on the inner surface of an outer bearing ring (10) which is joined integrally
with the bearing casing (1).
7. Raising device according to claim 6, characterised in that the cover (9) closing
off the upper bearing casing (1) forming with its lower end face a spacing from the
upper end face of the ball-bearing sleeve (11).
1. Dispositif de redressement destiné à être installé sur des lits d'hôpital, comportant
une fixation (34) reliée verticalement et d'une manière amovible à la tête de lit
(27), à une certaine distance de celle-ci, fixation (34) dans laquelle est logé pivotant
et de manière à pouvoir être immobilisé, un tube (30) apte à coulisser axialement
sous l'effet d'une sollicitation, à l'encontre de la force d'un ressort de pression
(21), et sur l'extrémité libre supérieure duquel est disposée une poignée (46) destinée
aux patients, un dispositif d'accouplement interdisant une rotation du tube (30) étant
prévu dans la fixation (34), au niveau de l'extrémité inférieure de ce dernier, de
telle sorte que, lors d'un coulissement axial du tube (30) vers le bas, celui-ci est
accouplé d'une manière fixe en rotation avec la fixation (34) par l'intermédiaire
du dispositif d'accouplement, caractérisé en ce que le tube (30) est conçu sous la
forme d'un tube ovale, et en ce que le dispositif d'accouplement comporte, assemblée
d'une manière fixe en rotation avec le tube ovale (30) en formant un prolongement
axial au niveau de l'extrémité inférieure de celui-ci, une pièce d'accouplement (18)
présentant une partie saillante axiale conçue sous la forme d'un cône (40) qui s'engage
dans un évidement conique (48) correspondant d'une mâchoire de frein (16) apte à s'écarter
radialement, la mâchoire de frein (16) étant disposée dans la partie inférieure en
forme de godet (51) d'une coupelle d'appui (4) montée sur la fixation (34) et venant,
lorsqu'elle s'écarte, s'appuyer contre la face interne de la partie inférieure en
forme de godet (51).
2. Dispositif de redressement selon la revendication 1, caractérisé en ce que la mâchoire
de frein (16) comporte plusierus parties en forme de segments (49) séparées les unes
des autres par des fentes axiales (39), et en ce qu'il est prévu, à la périphérie
extérieure de la mâchoire de frein (16), dans une gorge annulaire, un ressort de tension
(20) qui entoure toutes les parties (49).
3. Dispositif de redressement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que,
contre la face frontale du cône (40) de la pièce d'accouplement (18), s'appuie l'une
des faces du ressort de pression (21) dont l'autre face s'applique contre un siège
d'arbre d'appui solidaire (5), et en ce que la pièce d'accouplement (18) est montée
coulissante axialement sur un arbre d'appui (17) accouplé avec le tube (30) dans le
prolongement axial de celui-ci.
4. Dispositif de redressement selon la revendication 2, caractérisé en ce que les
surfaces de coin (42) dans la zone de l'évidement (48) des mâchoires de frein (16)
et les surfaces de coin (41) du cône (40) de la pièce d'accouplement (18) sont polies,
et en ce que les mâchoires de frein (16) sont faites d'une matière synthétique polyamide.
5. Dispositif de redressement selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie
inférieure (51) d'un couvercle supérieur en forme e coupelle (3) est fermée, et en
ce que, sur la surface frontale supérieure des mâchoires de frein (16), est appliqué
un élément intermédiaire annulaire (15) qui, par son arête frontale supérieure, est
situé à une certaine distance (50) de la face inférieure du couvercle (3) (Fig. 4).
6. Dispositif de redressement selon les revendications 1 et 5, caractérisé en ce que
la fixation (34) est formée de la coupelle d'appui inférieure (4) et d'une coupelle
d'appui supérieure (1) disposée à une certaine distance de celle-ci et constituée
par une boîte à garniture ovale annulaire (13) s'appuyant avec un faible jeu radial
sur la périphérie extérieure du tube ovale (30), boîte à garniture ovale (13) qui,
par sa périphérie extérieure cylindrique, s'applique contre la face interne d'une
bague d'appui interne (14) portant, quant à elle, une boîte à billes (11) montée mobile
en rotation et coulissante axialement sur la surface interne d'une bague d'appui externe
(10) reliée solidairement à la cavité d'appui (1).
7. Dispositif de redressement selon la revendication 6, caractérisé en ce que le couvercle
(9) fermant la coupelle d'appui supérieure (1) vers le haut, définit par sa surface
frontale inférieure un espace (36) vis-à-vis de la surface frontale supérieure de
la boîte à billes (11).