(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 0 124 645 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.07.1989 Patentblatt 1989/28 |
(22) |
Anmeldetag: 24.11.1983 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: A47B 88/00 |
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(54) |
Möbelauszug
Furniture drawer
Tiroir pour meuble
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE FR GB LI SE |
(30) |
Priorität: |
06.05.1983 DE 3316542
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.11.1984 Patentblatt 1984/46 |
(73) |
Patentinhaber: Düpree, Hans-Werner |
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D-33335 Gütersloh (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Düpree, Hans-Werner
D-33335 Gütersloh (DE)
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(74) |
Vertreter: Meldau, Gustav, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Dipl.-Ing. Gustav Meldau
Dipl.-Phys. Dr. Hans-Jochen Strauss,
Postfach 24 52 33254 Gütersloh 33254 Gütersloh (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 128 512 DE-A- 3 036 087 DE-U- 7 337 190
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DE-A- 3 024 972 DE-B- 2 948 627
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Möbelauszug, insbesondere Topfauszug, aus Kunststoffseiten,
-rückwand und Boden, an dessen Längsseitenkanten Führungsschienen aus Metall unter
Ausbildung einer Zwischenfuge befestigt sind, in die schmale Längsansätze der Seitenwandungen
eingesetzt sind und an denen ein nach innen ragender Vorsprung als Aufstandfläche
auf der Oberseite des Bodens aufsteht.
[0002] Derartige Möbelauszuge werden in Küchenmöbeln verwendet, beispielsweise, um Töpfe
aufzubewahren, jedoch auch zum kurzfristigen Lagern von Kartoffeln, Obst, Gemüse,
zum Unterbringen von hohen Büchsen, die beispielsweise Reis und Hülsenfrüchte enthalten
und auch für Putzmittel, die vielfach in höheren Flaschen oder anderen Gebinden abgefüllt
sind. Für derartige Möbelzüge ist im wesentlichen ein Boden und eine Blende erforderlich,
wobei die Blende die doppelte bis vielfache Höhe anderer Schubladenblenden hat. Vielfach
war es früher üblich, Seiten- und Hinterwand mit einem Gitter zu umgeben, in neuerer
Zeit ist man dazu übergegangen solche Möbelauszüge zumindest an den Seiten auch mit
Kunststoffwänden zu versehen.
[0003] Die wesentliche Schwierigkeit bei derartigen Möbelauszügen besteht darin, die hohe
Blende einstellbar auszubilden, damit sie an die gesamte Küchenfront anpaßbar ist,
die Blende muß daher nach der Seite und nach der Höhe ausrichtbar sein, sie muß aber
auch in gewissem Maße schwenkbar ausgerichtet werden können, damit Unebenheiten, die
beispielsweise durch das Aufstellen des Küchenmöbels verursacht sind, auszugleichen
sind. Derartige Einstellmöglichkeiten für die hohen Blenden von Möbelauszügen sind
umfangreich bekannt. Bei den bekannten Konstruktionen für solche Einstellmöglichkeiten
sind bei den aus Metall bestehenden Schienen für die Führung des Auszuges an der Vorderseite
senkrechte Träger angeordnet, an denen Vorrichtungen für die Aufhängung und Einstellung
der Blende vorgesehen sind. Abgesehen davon, daß durch solche winkelförmigen Metallkonstruktionen
ein verhältnismäßig hoher Aufwand erforderlich ist, ergeben sich dadurch auch gewisse
Beschränkungen bei der Ausbildung des Möbelauszuges, weil die Seitenwände und auch
die Blende an diese Konstruktion anzupassen sind. Die vorgegebenen Beschränkungen
bei bestehenden Konstruktionen gehen sogar so weit, daß es bisher nicht möglich war
ohne besondere Maßnahmen in Form von Veränderungen anderer Teile bei Möbelauszügen
die Stärke des Bodens frei wählbar auszubilden.
[0004] Es ist ein kastenförmiges Möbelbauteil bekannt, insbesondere ein Frontauszug mit
Kunststoffzarge und Bodenplatte, wobei in den Seitenteilen der Kunststoffzarge nach
unten offene Hohlräume eingeformt sind, die zur Aufnahme der kastenseitig angeordneten
Führungsschienen dienen. Bei derartigen Möbelbauteilen ist die Kastenzarge im Spritzgusverfahren
einstückig hergestellt und mit der Bodenplatte fest verbunden. Der zum Kasteninneren
gerichtete Rand der Bodenplatte ist wenigstens in seinen seitlichen und hinteren Bereichen
von einer umlaufenden Zunge des Zargenmaterials halternd überdeckt (DE-U-7 337 190).
[0005] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Möbelauszug zu schaffen,
bei dem die Anbringung und Aufhängung der Blende bei Beibehaltung sämtlicher Verstellmöglichkeiten
unabhängig von einer Metallkonstruktion ist, die mit den Führungsschienen des Auszuges
verbunden ist und bei dem daher auch die Möglichkeit besteht, Böden verschiedener
Stärke einzusetzen, ohne daß andere Teile des Möbelauszuges anders zu formen oder
anzupassen sind.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelauszug der gattungsgemäßen Art dadurch gekennzeichnet,
daß an den schmalen Längsansätzen der Seitenwandungen waagerechte Leisten oder Federn
angeformt sind, denen Einschubnuten in den Seitenkanten des Bodens zugeordnet sind,
deren Abstand von der Oberfläche des Bodens übereinstimmt mit dem Abstand der Leisten
oder Federn von der Aufstandfläche der Seitenwände auf dem Boden und, daß der untere
Teil der Seitenwandung, an dem eine vordere, die Höhe der Seitenwand bestimmende Säule
angeformt ist, mit einer ebenfalls angeformten, die Höhe der Seitenwand bestimmenden
hinteren Säule versehen ist, wobei in der nach vorne offenen vorderen Säule ein Einsatz
eingesetzt ist, der mit Durchbrüchen versehen ist zur Aufnahme von mindestens zwei
übereinander liegenden, nach unten gerichteten Haken, die den Befestigungsbeschlag
an der Schubladenblende bilden.
[0007] Weitere Merkmale und deren Weiterbildungen sind der anliegenden Beschreibung und
den Ansprüchen zu entnehmen, wobei auch die damit verbundenen Vorteile erläutert sind.
[0008] Durch die Ausbildung der Verbindung der Seitenwände mit dem Boden nach der Erfindung
ist erreicht, daß die Stärke des Bodens beliebig gewählt werden kann, je nach der
Größe des Möbelauszugs und der zu erwartenden Belastung entsprechend. Dabei ist selbstverständlich
auch Unabhängigkeit erreicht davon, aus welchem Material der Boden besteht. Wenn der
Boden des Möbelauszuges aus besonderen Gründen aus einem weicheren Material besteht
und daher stärker ausgebildet werden muß, um die Belastung aufzunehmen, ist das ohne
weiteres durchführbar, ohne irgendwelche Änderung anderer Teile oder Änderung der
Konstruktion. Auch verhältnismäßig dünne Böden aus sehr standfestem Material können
eingesetzt werden, weil ausschließlich nur der Abstand der an den Seitenkanten des
Bodens angeordneten Note zu seiner Oberfläche wesentlich für den Aufbau der anderen
Teile des Möbelauszugs ist. Dieser Abstand der Note an den Seitenkanten des Bodens
zu seiner Oberfläche ist immer gleich groß zu halten. Dabei ist es nicht einmal erforderlich
die Bearbeitungsmaschinen zu verstellen, die die Nuten in den Seitenkanten des Bodens
anbringen, wenn Böden verschiedener Stärke für den Möbelauszug nach der Erfindung
bearbeitet werden. Die Metallschienen der Führungen, die an den Seitenkanten des Bodens
befestigt sind haben dann selbstverständlich bei verschieden starken Böden eine unterschiedliche
Lage zu den anderen Teilen des Möbelauszugs, insbesondere zu den darüber aufgebauten
Seitenwandungen und zu der einstellbaren Verbindung der Frontblende. Da jedoch diese
einstellbare Verbindung mit der Frontblende nach der Erfindung nicht mit den Führungsschienen
zusammen hängt, sondern völlig unabhängig davon ist und anders ausgebildet in dem
vorderen Ende der Seitenwandung angeordnet ist, besteht auch hier keinerlei Beschränkung
bzw. Abhängigkeit von unterschiedlicher Stärke des Bodens. Im Gegenteil, es wird nach
der Erfindung erreicht, daß hinsichtlich der Verbindung der Blende mit den übrigen
Teilen des Möbelauszugs eine größere Freiheit der Gestaltung als bisher besteht.
[0009] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtübersicht eines Möbelauszugs,
Fig. 2 die Seitenansicht von der Innenseite her des unteren Teils einer Seitenwand,
Fig. 3 Draufsicht auf die Seitenwand nach Fig. 2,
Fig. 4 Seitenansicht eines oberen Wandungsteils der Seitenwandung,
Fig. 5 Unteransicht eines Wandungsteils nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt rechtwinkelig zur Mittelebene der Seitenwand durch den oberen
Teil der vorderen Säule nach den Schnittlinien VI der Fig. 2 und 3,
Fig. 7 einen Schnitt in der Mittelebene der Seitenwand entlang der Schnittlinie VII
der Fig. 6,
Fig. 8 eine Rückansicht der Seitenwand nach Fig. 2,
Fig. 9 eine Frontansicht des oberen Teils der hinteren Säule der Seitenwand,
Fig. 10 eine Frontansicht der Seitenwand nach Fig. 2,
Fig. 11 Frontansicht eines Einsatzes für das Vorderende der Seitenwand,
Fig. 12 Rückansicht des Einsatzes nach Fig. 11,
Fig. 13 einen senkrechten Schnitt entlang der Mittelebene der Seitenwand durch den
Einsatz nach den Fig. 11 und 12 entlang der Linie XIII der Fig. 12,
Fig. 14 Seitenansicht des Einsatzes nach den Fig. 11 bis 13,
Fig. 15 einen Schnitt entsprechend der Fig. 13 mit eingesetztem Befestigungsbeschlag
der Auszugblende,
Fig. 16 Seitenansicht des Befestigungsbeschlages für die Auszugblende,
Fig. 17 Draufsicht auf den Beschlag nach Fig. 16,
Fig. 18 vergrößerte Seitenansicht des vorderen Teils der Seitenwandung mit angedeutetem
Einsatz,
Fig. 19 Frontansicht von Fig. 18,
Fig.20 Vorderansicht einer Seite des Bodens mit angebrachter Führungsschiene,
Fig. 21 Rückansicht des Bodens mit angebrachter Führungsschiene,
Fig. 22 Frontansicht des Bodens mit angebrachter Führungsschiene und angebrachter
Seitenwand im Teilausschnitt,
Fig. 23 Schemadarstellung nach Fig. 22,
Fig. 24 Seitenansicht eines Teils der Führungsschiene,
Fig. 25 Draufsicht auf Führungsschiene nach Fig. 24,
Fig. 26 eine gesonderte, einsteckbare Leiste oder Feder für das Vorderende des Längseinsatzes
der Seitenwandung nach Fig. 18 und 19,
Fig. 27 Seitenansicht von Fig. 26,
Fig. 28 einen Schnitt entsprechend der Fig. 15 durch eine andere Ausführungsform des
Einsatzes,
Fig. 29 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Einsatzes mit einer
anderen Ausführung der Vorderwand linke Seite,
Fig.30 perspektivische Ansicht entsprechend der Fig. 29, in der Ansicht von der entgegengesetzten
Seite,
Fig. 31 Ansicht eines Einsatzes entsprechend den Fig. 29 und 30.
[0010] Der Möbelauszug nach der Erfindung entsprechend der Fig. 1 besteht aus einem Boden
1, einer rechten Seitenwand 2 mit einer vorderen Säule 4 und einer ebenfalls angeformten
hinteren Säule 6. Zwischen den beiden Säulen 4 und 6 ist der dem unteren Teil der
Seitenwand 2 ein oberer Seitenwandteil 8 eingesetzt. In gleicher Weise ist bei der
linken Seitenwand 3 zwischen einer vorderen Säule 5 und einer ebenfalls einstückig
angeformten hinteren Säule 7 ein oberer Wandteil 9 zwischen diesen Säulen eingesetzt.
An der Frontseite des Bodens 1 und der Seitenwände 2 und 3 bzw. ihrer vorderen Säulen
4 und 5 ist eine Blende 10 angesetzt. Zwischen den hinteren Säulen 6 und 7 der Seitenwände
ist die Hinterwand des Möbelauszuges ausgebildet: Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die Hinterwand aus einzelnen, sprossenartigen Teilen 11, 12 und 13, die sich
waagerecht zwischen den beiden Säulen 6 und 7 erstrecken. Diese Wandteile 11, 12 und
13 können aus extrudierten Kunststoffprofilen bestehen, die auf Zapfen gehalten sind,
die an die hinteren Säulen 6 und 7 angeformt sind. Die Hinterwand kann jedoch auch
in beliebig anderer Weise ausgeführt sein.
[0011] Der untere Teil 14 der insgesamt doppelwandig ausgeführten Seitenwand 2 (oder 3)
mit einer Außenwand 15 und einer Innenwand 16 ist im Inneren in bekannter Weise mit
hier nicht dargestellten Querrippen verstärkt. Die Innenwand 16 weist an ihrem unteren
Teil eine Aufstandfläche 17 auf, die etwa rechtwinkelig aus der Wand waagerecht herausragt,
der deren gesamte Länge. Unterhalb dieser Aufstandfläche 17 ist die Innenwand 16 mit
Längsansätzen 18 versehen und zwischen diesen Längsansätzen sind Rücksprünge 19 angeordnet.
An dem vorderen und dem hinteren Längsansatz 18 sind Leisten oder Federn 20, 20a ausgebildet,
die von der Innenwandung 16 nach deren Außenseite rechtwinkelig abstehen und zwar
unterhalb der Aufstandfläche 17 und etwa parallel zu dieser. Dieser Innenwandung 16
und der Außenwandung 15 hineinragen. Dieser unterste Teil der Seitenwand kann auch
derart ausgebildet sein, daß die Längsansätze 18 von vorne bis hinten gleichmäßig
durchgehend sind ohne die dazwischen liegenden Rücksprünge 19 und daß die Leisten
oder Federn 20 ebenfalls von vorne bis hinten durchgehend ausgebildet sind.
[0012] An den Boden 1 ist entsprechend den Fig. 20 - 23 an beiden Längsseitenkanten eine
Führungsschiene befestigt derart, daß zwischen dem senkrechten mittleren Teil 21 der
Führungsschiene 22 und der Seitenkante des Bodens 1 eine Zwischenfuge 23 entsteht.
Die Führungsschiene 22 ist mit einem unteren abgewinkelten Flansch 24 unter dem Boden
1 befestigt und ein oberer, nach außen abgewinkelter Flansch 25 dient als Widerlager
für die hier nicht dargestellten weiteren Teile der Führung, beispielsweise Wälzkörper,
die sich ihrer unteren gegenüberliegenden Seite auf einen entsprechenden gestellfesten
Flansch der Gegenführungsschiene abstützen. In dem mittleren Teil 21 der Führungsschiene
22 sind zungenförmige Ausstanzungen 26 angeordnet, die als Abstandhalter mit einer
gegen den Boden 1 hin versetzten Ausbiegung 27 versehen sind. Durch diese Abstandhalter
wird beim Befestigen der Führungsschiene 22 über ihren Flansch 24 am Boden 1 die Zwischenfuge
23 zwischen Führungsschiene und Seitenkante des Bodens ausgebildet und die gleichbleibende
Weite sichergestellt.
[0013] In die Seitenkante Bodens ist eine Nut 28 eingefräst, wobei der Abstand dieser Nut
28 von der Oberseite des Bodens 1 dem Abstand zwischen der Leiste oder Feder 20, 20a
angeformt an den Ansatz 18 unter der Seitenwand und der Aufstandfläche 17 ebenfalls
ausgebildet an der Innenwand 16 der Seitenwand entspricht. Diese Zusammenhänge sind
insbesondere erkennbar aus den Fig. 22 und 23. Der in Fig. 23 durch den Pfeil A gekennzeichnete
Abstand zwischen Nut 28 und Oberseite des Bodens 1 bzw. zwischen Leiste oder Feder
20 und Aufstandfläche 17 des Innenteiles 16 der Seitenwand ist immer gleich. Erkennbar
spielt es keine Rolle dabei, wie stark der Boden 1 ist, der Abstand der Nut 28 von
der Unterseite des Bodens und damit auch die Lage der Führungsschiene 22 gegenüber
dem unteren Teil der Innenwand 16 der Seitenwand und den daran angeformten Teilen,
insbesondere die Lage der Ansätze 18 an der Seitenwand zu der Führungsschiene bzw.
dem unteren Bereich der Führungsschiene 22 ist unwesentlich und kann in großen Bereichen
verändert werden. Bei Ausbildung der Ansätze 18 entsprechend der Fig. 2 ist es lediglich
wünschenswert, daß die zungenförmig ausgestanzten und abgebogenen Abstandshalter 26,
27 an der Führungsschiene (Fig. 24 u. 25) sich noch im untersten Bereich der Längsansätze
18 befinden, denn diese Längsansätze können nach dem Einsetzen und Verschieben und
damit Einschieben der Leisten oder Federn 20 in die Nut 28 gegen diese Abstandhalter
26 als Anschlag anstoßen um eine zusätzliche Lagesicherung der Seitenwände gegenüber
dem Boden zu erreichen.
[0014] Die Seitenwand 2 oder 3 kann, wie gesagt, an einem durchgehenden unteren Längseinsatz
18 mit einer durchgehenden, seitlich abstehenden Leiste oder Feder 20 versehen sein
und wird dann bei der Montage, beispielsweise von hinten her mit dem Ansatz 18 in
die Fuge 23 am Boden eingeführt unter gleichzeitiger Einführung der Leiste oder Feder
20 in die Nut 28. Eine erleichterte Montage ergibt sich, wenn die Ansätze 18 entsprechend
der Fig. 2 ausgebildet sind und dementsprechend Leisten oder Federn 20, 20a lediglich
am vorderen und hinteren Ende der Seitenwand zum Einschieben in die Nut 28 am Boden
vorhanden sind. Die Montage erfolgt dann in der Weise, daß die Seitenwand versetzt
in die Fuge 23 von oben her eingesetzt wird, so daß am hinteren Ende der Fuge die
Leiste oder Feder 20 auf gleiche Höhe mit der Nute 28 des Bodens 1 kommt. So dann
wird die Seitenwand nach vorn geschoben und damit die Leiste oder Feder 20 am hinteren
Ende des letzten Ansatzes 18 in die Nut 28 am Boden von hinten her eingeführt. Am
vorderen Ende der Seitenwand, am vorderen Ansatz 18 ist in diesem Ansatz 18 ein waagerechter
Schlitz 29 ausgespart, der an der Frontseite des Ansatzes 18 offen ist (Fig. 18).
In diesen Schlitz 29 wird nach dem Einsetzen und Einschieben der Seitenwand in die
Fuge 23 von vorne her eine lose Leiste oder Feder 20a (Fig. 26, 27) eingeschoben.
Diese gesonderte Leiste oder Feder 20a (Fig. 26, 27) ist an ihrem freien Ende mit
einem T bildenden Quersteg 30 versehen. Die gesonderte Leiste oder Feder 20a (Fig.
18, 19) lagert und durchdringt den Schlitz 29 in dem Ansatz 18 der Seitenwand und
sitzt dann in der Nut 28 des Bodens 1. Durch den Quersteg 30 liegt sie beidseits des
Schlitzes 29 von außen gegen den Ansatz 18 der Seitenwand an und wird in dieser Lage
gehalten durch die mit ihrem mittleren Teil 21 unmittelbar dagegen drückende Führungsschiene
22. Es kann auch beiderseits des Schlitzes 29 in dem Ansatz 18 ein entsprechende Aussparung
zur Aufnahme des Steges 30 vorhanden sein. Damit ist die Seitenwand auf einfache Weise
formschlüssig mit dem Boden verbunden.
[0015] In den oberteilen der Säulen 4, 5, 6 und 7 der Seitenwände 2 und 3 ist jeweils der
obere Teil 8 bzw. 9 der Seitenwand eingesetzt. Dazu sind die hinteren Säulen 6 und
7 an ihrer Vorder- und an ihrer Rückwand mit Durchbrechungen versehen. Die Durchbrechung
31 an der Hinterwand der Säule 6 (bzw. 7) ist rechteckig ausgebildet, die Durchbrechung
32 an der Vorderwand der Säule 6 (bzw. 7) hat eine geringere Abmessung und ist in
ihrem Profil dem Profil des oberen Teiles 8 (bzw. 9) der Seitenwand angepaßt (Fig.
8, 9).
[0016] Das obere Teil 8 der Seitenwand, die im wesentlichen aus einem nach unten offenen
Hohlprofil besteht, hat an seinem hinteren Ende eine Abschlußplatte 33 (Fig. 4, 5),
die formschlüssig in die rechteckige Öffnung 31 auf der Rückseite der hinteren Säule
6 einpaßt. Am vorderen Ende ist das obere Teil 8 der Seitenwand mit zwei gegenständigen
Widerhaken 34 versehen. Eine Öffnung in der Hinterwand der vorderen Säule 4 (bzw.
5) ist rechteckig und hat geringere Abmessungen als das Profil des oberen Teiles 8
der Seitenwand, die Seitenkanten 36 der Öffnung 35 haben einen Abstand von einander,
der dem Abstand der Außenflächen der Stege der Widerhaken 34 der Vorderseite des oberen
Teiles 8 der Seitenwand entsprechen, so daß beim Einschieben des oberen Teiles 8 der
Seitenwand von hinten her durch die beiden Öffnungen 31, 32 der hinteren Säule 6 (bzw.
5) die Platte 33 sich formschlüssig in die Öffnung 31 einlegt und gleichzeitig die
Widerhaken 34, durch die Öffnung 35 an der vorderen Säule eingeführt, hinter die Seiten
36 der Hinterwand der vorderen Säule einschnappen. Damit ist der obere Teil 8 der
Seitenwand fest mit den Säulen und damit mit der einstückigen Seitenwand 2 verbunden.
Die hintere Abschlußplatte 33 kann zusätzlich noch durch Kleben oder Schweißen in
der Öffnung 31 festgelegt werden.
[0017] In den nach vorne offenen vorderen Säulen 4 und 5 ist ein Einsatz entsprechend den
Figuren 11 bis 14 eingesetzt. Dieser Einsatz besteht aus zwei Seitenwänden 37 und
38, die oben durch eine Oberwand 39 miteinander verbunden sind. Die Seitenwand 37
liegt nach dem Einsetzen von innen gegen die Außenwand 15 in der Säule 4 (bzw. 5)
der Seitenwand an und die Seitenwand 38 des Einsatzes liegt nach dem Einsetzen von
innen gegen die Innenwand 16 der Säule 4 an. Die obere Abschlußwand 39 liegt ebenfalls
gegen den oberen Abschluß der Säule an. An ihren Vorderkanten sind die Wände 37 bis
39 des Einsatzes mit rechtwinklig abstehenden umlaufenden Flanschen 40 bis 42 versehen,
die vor der Vorderkante der Seitenwände 15, 16 der Säule 4 (bzw. 5) liegen und an
die zweite Wandungsansätze 43 bis 45 angeformt sind, die die Säulenwandungen 15, 16
von außen eng anliegend übergreifen, wie später noch erläutert wird.
[0018] Zwischen den Seitenwandungen 37 und 38 ist ein oberer Steg 46 angeordnet sowie ein
unterer Steg 47. Der Abstand der Innenflächen 48 und 49 dieser beiden Stege von der
Außenseite des Einsatzes, also von der Außenseite der Flanschen 40 und 41 ist bei
beiden Stegen gleich. Zwischen den beiden Stegen ist in größerem Abstand ein nach
innen versetzter senkrechter Wandungsteil 50 zwischen den Wänden 37 und 38 des Einsatzes
eingeformt. Dieser Wandungsteil 50 hat einen inneren Ausschnitt 51 mit parallelen
Begrenzungen, der fortgesetzt ist durch einen äußeren Ausschnitt 52, dessen Begrenzungen
schräg gegen die Wandungen 37 und 38 hin verlaufen. An der Unterkante des Wandungsteils
50 ist eine sich nach vorn in Richtung auf die Blende hin erstreckende waagerechte
Anschlagleiste 53 angeordnet.
[0019] In den Wandungen 37 und 38 des Einsatzes sind unterhalb des oberen Endes breite Nuten
54 und 55 angeordnet, deren nach außen gerichteter Boden mit einer senkrechten Riffelung
versehen ist. Im Zentrum dieser Nuten 54 und 55 ist ein Durchgangsloch 56 gebohrt.
[0020] Über dem unteren Ende des Einsatzes, und zwar innerhalb des Steges 47, sind die beiden
Wandungen 37 und 38 mit einer weiten Bohrung 57 versehen. In diese Bohrung ist eine
Exzenterwalze eingesetzt in der Weise, daß ein schmaleres Profil der Walze, die die
beiden Bohrungen 57 ausfüllt, zwischen den Wandungen 37 und 38 sich als Exzenter 58
über die Breite des Steges 47 erstreckt.
[0021] Etwa in Höhe der Unterkante der Walze 57 ist ein weiterer Steg 59 zwischen den beiden
Wänden 37 und 38 des Einsatzes angeordnet mit einer schrägen Abwinklung 60 nach unten.
Dieser Steg 59 begrenzt eine Kerbe 61, die in der Unterseite der Wandungen 37 und
38 geformt ist. Seine Abwinklung 60 begrenzt diese Kerbe 61 nach der Rückseite.
[0022] Dieser Kerbe 61 des Einsatzes ist in dem vorderen Ende der Seitenwand 2 (bzw. 3)
ein durchgehender Steg 62 zugeordnet (Fig. 18 und 19), der zwischen der Außen- und
Innenwand 15 und 16 eingesetzt ist. Dieser Steg 62 ist in seiner Form der Kerbe 61
angepaßt und mit einem waagerechten Fortsatz 63, der nach vorne gegen die Öffnung
weist, versehen. Unterhalb des oberen Endes der Säule 4 (bzw. 5) ist den breiten Nuten
54 und 55 des Einsatzes in der Innenwand 16 eine gleichgeformte Einwölbung 64 zugeordnet,
die auf ihrer Innenfläche mit einer senkrechten Riffelung versehen ist. In dieser
Einwölbung ist ein waagerecht liegender ovaler Durchbruch 65 der Wandung 16 angeordnet,
der von einer äußeren Einsenkung 66 umgeben ist. Wie insbesondere in Figur 18 dargestellt,
(in gestrichelten Linien) ist der Einsatz in das vordere offene Ende der Säule 4 derart
eingesetzt, daß er mit seiner Kerbe 61 auf der Lagerleiste 62 aufliegt und mit seiner
breiten Nute 55 über die Einwölbung 64 der Innenwand 16 greift. Der Einsatz wird schräg
mit seinem Unterteil in die Öffnung eingeführt und dann nach hinten geschwenkt, sodann
wird eine Schraube von außen durch den ovalen Durchbruch 65 in das Loch 56 des Einsatzes
eingeschraubt. Es ist erkennbar, daß der Einsatz gegenüber der Säule 4 (bzw. 5) in
dem, durch das Langloch 65 gegebenen Bereich verschwenkbar ist und durch Anziehen
der eingesetzten Schraube 67 in jeder eingestellten Schwenkstellung festgesetzt werden
kann. Es ist weiter zu erkennen, daß dabei die Wandungsansätze 43 bis 45 an dem Einsatz
die Vorderkanten der Säule 4 (bzw. 5) übergreifen und die Ausbildung eines Spaltes
zwischen den Flanschen 40, 41 und 42 an dem Einsatz einerseits und den Vorderkanten
der Säule andererseits überdecken. Mit dieser Anbringung des Einsatzes in der vorderen
Säule der Seitenwand ist die schwenkbare Verstellung der Blende des Möbelauszuges
ermöglicht wie aus der nachfolgenden Erläuterung hervorgeht.
[0023] Der Beschlag für die Blende besteht zweckmäßig aus einem einzigen Teil, an dem die
einzelnen, für die Funktion erforderlichen Beschlagteile zusammengefaßt sind, insbesondere
auch deswegen, um die Anbringung zu erleichtern und die Lage der einzelnen, für die
Funktion wichtigen Teile zueinander sicherzustellen. Im wesentlichen besteht dieser
Beschlag nach den Figuren 16 und 17 aus zwei übereinanderliegenden, nach unten gerichteten
Haken 68 und 69, die zweckmäßig soweit voneinander entfernt sind wie der Höhe der
vorderen Säulen 4 und 5 der Seitenwände 2 und 3 des Möbelauszugs entspricht. Diese
Haken 68 und 69 sind an ihrem freien Ende mit Rundungen 70 und 71 versehen. Der untere
Haken 69 ist an seiner Auflagefläche 72 mit einer Längsriffelung ausgestattet.
[0024] Zwischen den Haken ist ein klotzähnlicher Beschlagteil 73 angeordnet, der höher ragt
und auf seiner senkrechten Außenfläche mit einer Riffelung 74 in Querrichtung versehen
ist. In diesen "Klotz" 73 ist eine Schraube 75 mit breitem Kopf 76 eingeschraubt.
[0025] Von diesen Beschlägen nach Fig. 16 und 17 werden zwei in senkrechter Anordnung an
der Blende 10 befestigt. Eine zweckmäßige Anordnung der Befestigungsschrauben geht
aus den strichpunktierten Linien der Figur 16 hervor. Die Anordnung der Blendenbeschläge
erfolgt derart, daß sie mit den in die vorderen Säulen 4 und 5 der Seitenwände befindlichen
Einsätzen nach den Figuren 11 und 14 zusammenwirken in der Weise, daß zunächst der
untere Haken 69 hinter den Steg 47 greift - bei etwas schräg gerichteten Einsätzen
und dann der obere Haken 68 hinter den Steg 46 des Einsatzes greift. Die geriffelte
Fläche 72 des unteren Hakens 69 liegt dabei auf der entsprechend geriffelten Fläche
49 des unteren Steges 47 und wirkt damit zusammen. Die Außenfläche des unteren Hakens
69 liegt gegen die Exzenterwalze 58, so daß diese bei entsprechendem Verdrehen mittels
eines von außen angreifenden Schraubendrehers, der an dem unteren, nach innen liegenden
Durchbruch 77 der Seitenwand 2 oder 3 angesetzt ist, gegen die Auflagefläche 49 auf
dem Steg 47 angedrückt werden kann.
[0026] Der gesamte Beschlagteil nach den Figuren 16 und 17, der an der Blende zu befestigen
ist, ist wesentlich schmaler als der Abstand zwischen den Innenflächen der Seitenwände
37 und 38 des Einsatzes nach den Figuren 11 und 12, und zwar ist die Breite des Blendenbeschlagteils
nach den Figuren 16 und 17 zweckmäßig höchstens dreiviertel so groß wie der Abstand
zwischen den Innenseiten der Seitenwände 37 und 38 des Einsatzes nach den Figuren
11 und 12.
[0027] Der klotzähnliche Blendenbeschlagteil 73 zwischen den beiden Haken 69 und 68 ragt
in den Einsatz wesentlich weiter hinein, als die Haken und wirkt mit seiner geriffelten
Außenfläche 74 mit der Vorderseite des Wandungsteils 50 in dem Einsatz zusammen. Die
Schraube durchdringt mit ihrem Schaft 75 den weiten Ausschnitt 51 in dem Wandungsteil
50 und übergreift mit dem breiten Kopf 76 diesen Ausschnitt, um sich beiderseits des
Ausschnittes auf die dort verbliebenen Wandungsteile ebenfalls aufzulegen. Der Schraubenkopf
hat höchstens einen Durchmesser, der der Breite des Blendenbeschlagteils entspricht.
Der Schraubenkopf 76 ist durch eine Langlochöffnung 78 auf der Rückseite einer jeden
Vordersäule der Seitenwand erreichbar.
[0028] Der obere Haken 68 hintergreift den Steg 46 des Blendenbeschlages nach dem vollständigen
Einsetzen. Insbesondere aus der Figur 15, die den in den Einsatz eingehakten Blendenbeschlag
zeigt, ist zu erkennen, wie die einzelnen Teile des Beschlages zusammenwirken und
gegeneinanderliegen. Die Lage der Teile erlaubt eine Bewegung des Blendenbeschlages
und damit der Blende gegenüber dem Einsatz in senkrechter Richtung und auch in waagerechter
Richtung. Für die Vor-Fixierung der Blende in senkrechter Richtung ist die waagerechte
Riffelung am Klotz 73 des Blendenbeschlages und Wandungsteils 50 vorgesehen, die endgültige
Fixierung in der eingestellten erwünschten Lage in senkrechter Richtung erfolgt mittels
der Schraube 76 unter Durchgriff durch das Langloch 78 auf der Rückseite der Säule
4 oder 5. Damit ist die Blende 10 gegenüber dem Möbelauszug in senkrechter Richtung
festgelegt. Die Festlegung in waagerechter Richtung erfolgt im wesentlichen durch
den unteren Haken 69 des Blendenbeschlages. Die Blende 10 wird in waagerechter Richtung
ausgerichtet unter Verschiebung der Haken 68 auf ihren Stegen 46 und 47 in dem Einsatz.
Der untere Haken 79 wird dabei mit seiner Riffelung über die Riffelung des Steges
bewegt und damit "vor-fixiert"; die Festlegung erfolgt mittels der Exzenterwalze 58,
und zwar ebenfalls mit Hilfe eines Schraubendrehers, der durch die Öffnung 77 auf
der Innenseite der Seitenwand 2 bzw. 3 eingeführt, die Außenseite der Walze 57 ergreift
und so weit dreht, bis der Exzenter 58 den Haken 69 fest gegen die Oberfläche 49 des
Steges 47 angepresst hat. Nach Einstellen der Blende 10 gegenüber dem Möbelauszug
nach der Höhe und nach der Seite in der vorbeschriebenen Weise wird die Blende dann
auch noch hinsichtlich ihrer Neigung eingestellt. Wie weiter oben schon beschrieben
dient dazu die Auflage des Einsatzes mit ihrer Kerbe 61 auf den Steg 62 sowie das,
das auf der Innenseite am oberen Ende der Säulen angebrachte Langloch 65 zum Durchgreifen
einer Schraube in den Einsatz, wobei ebenfalls senkrecht geriffelte Flächen 54 bzw.
55 einerseits und 64 aufeinanderliegen. Nach Verschwenken der mittels des Blendenbeschlages
an dem Einsatz festsitzenden Blende zusammen mit dem Einsatz um den Schwenkpunkt 61
und endgültigem Festlegen des Blendenwinkels wird die Schraube 67, die auf der Innenseite
der Säulen 4 und 5 durch das Langloch 65 durchdringt, mittels eines Schraubendrehers
festgezogen, so daß der Einsatz unter fester Anpressung der beiden geriffelten Flächen
gegeneinander in der Säule in der eingestellten Winkelstellung festgelegt ist.
[0029] Eine andere Form eines Einsatzes zum Einsetzen in die nach vorn offenen vorderen
Säulen 4 und 5 ist in der Fig. 28 dargestellt, zusammen mit dem dazugehörigen Blendenbeschlag.
[0030] Dieser abgewandelte Einsatz und Blendenbeschlag unterscheidet sich von dem zuvor
beschriebenen dadurch, daß an Stelle des klotzähnlichen Beschlagteiles 73 ein hakenförmiger
Beschlagteil 73a zwischen den Haken 68 u. 69 des Blendenbeschlages angeordnet ist.
Dieser Haken 73a hat mit seiner Zunge 73b einen wesentlich größeren Abstand von der
Innenfläche der Blende 1 der Schublade als die Haken 68 u. 69, auf der Außenseite
seiner Zunge 73b ist er, wie der klotzähnliche Beschlagteil 73 ebenfalls mit einer
Riffelung 74 versehen, die mit der Riffelung an dem Wandungsteil 50 korrespondiert.
[0031] In den Seitenwänden 37 u. 38 des Einsatzes ist drehbar ein Exzenter 80 derart gelagert,
daß er, parallel zu dem Exzenter 58 verlaufend, zwischen der Hakenzunge 73b und der
Blende bzw. dem Fußsteg des Blendenbeschlages Liegt. Der Exzenter 80 ist derart gelagert
und ausgebildet, daß sein kleinster Radius zwischen der Innenfläche des Wandungsteils
50 und der Mantelfläche des Exzenters 80 einen Abstand frei gibt, der größer ist,
als die größte Dicke der Hakenzunge 73b, und am größten Radius des Exzenters ist dieser
Abstand geringer als die Dicke der Hakenzunge 73b. Es ist erkennbar, daß der Haken
73a mittels des Exzenters 80 gegen den Wandungsteil 50 zu pressen und damit festzulegen
ist.
[0032] Um den Exzenter 80 zu betätigen, ist er, vorzugsweise an dem nach der Innenseite
des Auszugs weisenden Ende, mit einer Vertiefung zum Eingriff eines Schraubendrehers,
mit einem Schlitz oder Kreuzschlitz versehen. An dieser Stelle ist in der Wandung
der entsprechenden Säule 4 oder 5 der Seitenwände eine Durchbrechung angeordnet, entsprechend
dem Durchbruch 77 zum Erreichen und Betätigen des Exzenters 58. Damit sind nach diesem
Ausführungsbeispiel des Einsatzes und Blendenbeschlages sämtliche Betätigungselemente
zum Festziehen (und Lösen) des Blendenbeschlages nach dem Justieren von der Seite
her erreichbar, vorzugsweise von der Innenseite des Auszuges.
[0033] Nach einer Weiterbildung des Auszuges nach der Erfindung ist ein Einsatz in die nach
vorne offenen vorderen Säule 4 und 5 der Seitenwandungen vorgesehen, der diese nach
vorne hin abschließt und die Anbringung einer niedrigen Vorderwand ermöglicht. Eine
derartige Ausbildung ist erwünscht, wenn der Auszug im Möbel, beispielsweise hinter
einer Tür oder Klappe angeordnet ist.
[0034] Nach dieser Weiterbildung ist der Einsatz entsprechend den Fig. 29 bis 31 in seiner
äußeren Form in gleicher Weise ausgebildet wie der Einsatz nach den Fig. 11 - 14,
also mit Seitenwänden 37, 38 zum Einsetzen in die Säulen 4 und 5 sowie Wandungsansätzen
43 bis 45, die die Säulenwandungen 15 und 16 von außen eng anliegend übergreifen.
[0035] Die Flanschen 40 bis 42 sind jedoch zu einer glatt durchgehenden Abschlußwand 81
ohne jede Durchbrechung zusammengezogen. Im Inneren ist dieser Einsatz lediglich mit
einer Versteifung zwischen den Seitenwänden 37 u. 38 versehen. Die untere Kerbe 61
zum Einsetzen auf den Steg 62 in der Säule 4 oder 5 ist jedoch vorhanden, ebenfalls
sind die beiden Nuten 54 und 55 usw. vorhanden.
[0036] Die zur Innenseite des Auszuges hinliegenden Wandungsansätze 45 sind zu Wandungsteilen
45a verbreitert und verlängert, sie reichen über die Unterkante des Einsatzes hinaus.
Die durchgehende Abschlußwand 81 reicht ebenfalls nach unten weit über den Einsatzteil
hinaus.
[0037] An den verbreiterten und verlängerten Wandungsteilen 45a sind Zapfen 82 u. 83 rechtwinkelig
abstehend angeformt, auf die ein Hohlkammerprofil 84 aufgesetzt ist, das die vordere,
niedrige Abschluswand bildet. Die Unterkante dieses Hohlkammerprofils 84 ist mit einem
Winkel 85 als unterem Abschluß versehen, dessen vorderer Schenkel 86 bis zur Unterkante
der Abschlußwand 81 der Einsätze reicht und damit die Vorderkante. des Bodens 1 des
Auszugs abdeckt und gegen Verschieben sichert. Der obere waagerechte Schenkel 87 an
der Unterseite des Kastenprofils 84 steht nach innen etwas über das Profil vor, unter
Ausbildung einer Lippe 88, die auf die Oberseite des Bodens 1 aufliegt.
1. Möbelauszug, insbesondere Topfauszug, aus Kunststoffseiten (2, 3), -rückwand (11
- 13) und Boden (1), an dessen Längsseitenkanten Führungsschienen (22) aus Metall
unter Ausbildung einer Zwischenfuge (23) befestigt sind, in die schmale Längsansätze
der Seitenwandungen eingesetzt sind, an denen ein nach innen ragender Vorsprung als
Aufstandfläche (17) auf der Oberseite des Bodens (1) aufsteht, dadurch gekennzeichnet,
daß an den schmalen Längsansätzen (18) der Seitenwandungen (2 u. 3) waagerechte Leisten
oder Federn (20, 20a) angeformt sind, denen Einschubnuten (28) in den Seitenkanten
des Bodens (1) zugeordnet sind, deren Abstand von der Oberfläche des Bodens übereinstimmt
mit dem Abstand der Leisten oder Federn (20, 20a) von der Aufstandfläche (17) der
Seitenwände (2 u. 3) auf dem Boden (1) und daß der untere Teil der Seitenwandung (2
oder 3) an dem eine vordere, die Höhe der Seitenwand bestimmende Säule (4 oder 5)
angeformt ist, mit einer ebenfalls angeformten, die Höhe der Seitenwand bestimmenden
hinteren Säule (6 oder 7) versehen ist, wobei in der nach vorne offenen vorderen Säule
(4 oder 5) ein Einsatz eingesetzt ist, der mit Durchbrüchen versehen ist zur Aufnahme
von mindestens zwei übereinander liegenden, nach unten gerichteten Haken (68 u. 69),
die den Befestigungsbeschlag an der Auszugblende (10) bilden.
2. Möbelauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus mindestens
zwei Seitenwänden (37, 38) besteht, zwischen denen ein oberer Steg (46) und ein unterer
Steg (47) zur Aufnahme der Haken (68) und (69) sowie etwa in der Mitte zwischen diesen
Stegen ein nach innen versetzter senkrechter Wandungsteil (50) angeordnet ist.
3. Möbelauszug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem nach innen versetzten
senkrechten Wandungsteil (50) ein zwischen Blendeninnenseite und gegenüberliegender
Fläche des Wandungsteils (50) sich erstreckender, klotzähnlicher Blendenbeschlagteil
(73) zugeordnet ist, in dem vom inneren des Einsatzes her eine Schraube (75, 76) eingedreht
ist, die den angrenzenden Wandungsteil (50) in einem Ausschnitt (51) durchdringt,
der etwa doppelt so breit und doppelt so lang ist wie ihr Schaft (75), und die mit
einem Schraubenkopf (76) versehen ist, dessen Durchmesser größer ist als der Ausschnitt
(51), jedoch höchstens so groß ist wie die Breite der Beschlagteile beträgt.
4. Möbelauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschlagteile (68, 73, 69) an der Blende eine Breite haben, parallel zum Boden
(1) des Auszugs gemessen, die etwa 3/4 des Abstandes zwischen den Innenflächen der
Seitenwände (37 u. 38) des Einsatzes entspricht.
5. Möbelauszug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die nach
vorn offene vordere Säule (4 oder 5) der Seitenwände eingesetzte Einsatz zwischen
dem nach innen versetzten Wandungsteil (50) und der vorderen Öffnung einen quer zur
Öffnung drehbar gelagerten walzenförmigen Exzenter (80) trägt, dessen Mantelfläche
bei der Drehung den Abstand gegenüber der Vorderfläche des Wandungsteils (50) verändert
und ein dritter Haken (73a) an dem Blendenbeschlag angeordnet ist, dessen nach unten
gerichtete Zunge (73b) beim Einsetzen des Blendenbeschlages zwischen der Vorderfläche
des Wandungsteils (50) und dem Exzenter (80) liegt, wobei der Abstand zwischen dem
kleinsten Radius des Exzenters (80) und der Vorderfläche des Wandungsteils (50) größer
ist als die größte Dicke der Zunge (73b) des Hakens und der Abstand zwischen dem größten
Radius des Exzenters (80) und der Vorderfläche des Wandungsteils (50) kleiner ist
als die geringste Dicke der Zunge (73b) des Hakens.
6. Möbelauszug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (80) an einem
seiner gelagerten Enden, vorzugsweise auf der Innenseite der Seitenwand, mit einer
Einformung zum Einsetzen eines Schraubendrehers versehen ist und dieser Einformung
in dem vorderen Ende der Seitenwandsäule (4 oder 5) ein Durchbruch für den Durchgriff
des Werkzeuges zugeordnet ist.
7. Möbelauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterkante des Wandungsteils (50) eine sich nach vorn in Richtung auf die Blende
(10) hin erstreckende waagerechte Anschlagleiste (53) angeordnet ist und die nach
unten gerichtete Haken (68 u. 69) sowie der dazwischen liegende Klotz (73) oder Haken
(73a) des Blendenbeschlages einander so zugeordnet sind, daß beim Anliegen des Klotzes
(73) oder Hakens (73a) der Anschlagleiste (53) die Haken (68 u. 69) die ihnen zugeordneten
Stege (46 u. 47) des Einsatzes annähernd in ihrer gesamten Länge übergreifen, wobei
die Anlagefläche zumindest eines der Haken auf der entsprechenden Fläche an dem Steg,
vorzugsweise bei der Paarung des Hakens (69) mit dem Steg (47), die Flächen (72 u.
49) mit einer senkrechten Riffelung und die Anlagefläche (74) des Klotzes (73) oder
des Hakens (73a) sowie die zugeordnete Gegenfläche des Wandungsteils (50) mit einer
waagerechten Riffelung versehen sein können.
8. Möbelauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Seitenwandungen (37 u. 38) des Einsatzes an ihren unteren Enden mit einer
im Abstand von der senkrechten Frontfläche (= Auflagefläche auf der Blende) angeordneten
Kerbe (61) versehen sind, der ein waagerechter Steg (62) zwischen Außenwand (15) u.
Innenwand (16) der Säule (4 oder 5) als Schwenkachse zugeordnet ist.
9. Möbelauszug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des oberen Endes
der Seitenwandungen (37 u. 38) waagerechte, vertiefte, breite Führungsnuten (64 u.
55) eingeformt sind, denen gleichgeformte Vorsprünge (64) auf den Innenseiten von
Außenwand (15) und Innenwand (16) der Säule (4 oder 5) zugeordnet sind, wobei die
Innenwand (16) der Säule etwa in der Mitte des Vorsprungs (64) mit einem waagerecht
verlaufenden Langloch (65) versehen ist, das von einer Schraube durchsetzt ist, die
etwa im Zentrum der vertieften Führungsnuten (54 u. 55) des Einsatzes eingedreht ist.
10. Möbelauszug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der breiten
Führungsnuten (54 u. 55) so wie die dagegenliegende Stirnfläche der Vorsprünge (64)
mit senkrechter Riffelung versehen ist.
11. Möbelauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem unteren Haken (69) des Blendenbeschlages in dem Einsatz ein, um eine waagerecht
zum Hakensteg und dahinter liegende Achse drehbare Exzenterwalze (58) in der Weise
zugeordnet ist, daß ihr geringster Radius die Außenfläche des Hakens (69) zumindest
in seiner tiefsten Einsatzstellung berührt.
12. Möbelauszug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Säule (4
oder 5) an ihrer Innenwand (16) mit einem Durchgangsloch (77) versehen ist, das in
Flucht mit der Exzenterwalze (57, 58) liegt, jedoch einen geringeren Durchmesser hat
als diese Walze, wobei die Walze an dieser Stirnfläche mit einem Eingriff für einen
Schraubendreher versehen ist.
13. Möbelauszug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Säule (4
oder 5) auf ihrer Rückwand mit einem Durchgangsloch (78) versehen ist, das der Schraube
(76) im Klotz (73) des Blendenbeschlages zugeordnet ist.
14. Möbelauszug nach Anspruch 1 und einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der in die nach vorn offene vordere Säule (4 oder 5) der Seitenwände eingesetzte
Einsatz an Stelle der - hier glattwandig geschlossenen (81) - Durchbrüche und Stege
für die Aufnahme von Haken (68 u. 69) des Befestigungsbeschlages der Auszugsblende
(10) mit rechtwinkelig angeformten Zapfen (82, 83) versehen ist, zum Anstecken eines
die Vorderwand bildenden Hohlkammerprofils (84).
15. Möbelauszug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinkelig angeformten
Zapfen (82, 83) an einer Verbreiterung der Wandungsansätze (45a) des Einsatzes angeordnet
sind.
16. Möbelauszug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (45a)
der Wandungsansätze über die Kerbe (61) hinaus nach unten verlängert ist, zusammen
mit einer Verlängerung des glattwandigen vorderen Abschlusses (81) des Ansatzes.
17. Möbeleinsatz nach Anspruch 14 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinkelig
angeformten Zapfen (82, 83) am unteren Teil des Einsatzes, unmittelbar über dem Boden
(1) beginnend, angeordnet sind.
18. Möbelauszug nach Anspruch 14 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Zapfen
aufgesteckte Hohlkammerprofil (84) als unteren Abschluß einen Winkel (85) aufweist,
der die Vorderkante und die daran unmittelbar angrenzende Oberseite des Bodens (1)
überdeckt.
19. Möbelauszug nach Anspruch 14 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß der den unteren
Abschluß des Hohlkammerprofils (84) bildende Schenkel (87) mit einem lippenförmigen
Ansatz (88) zur Auflage auf der Oberseite des Bodens (1) versehen ist.
20. Möbelauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den an den Seitenkanten
des Bodens angebrachten Führungsschienen (22) aus Metall zur Ausbildung der Zwischenfuge
(23) zum Boden (1) hin zungenförmige Ausstanzugen (26, 27) vorgesehen sind, die als
Abstandhalter mit einer gegen den Boden (1) hin versetzten Ausbiegung versehen sind.
21. Möbelauszug nach Anspruch 1 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Längsansätze
(18) unter den Seitenwandungen (2 oder 3) zum Einsetzen in die Zwischenfuge (23) aus
mehreren Teilstücken bestehen, von denen nur das hinterste, der Rückwand unmittelbar
benachbarte Teilstück mit einer angeformten Leiste oder Feder (20) versehen ist, und
das vorderste, der Blende (10) unmittelbar benachbarte Teilstück mit einer in einen
Schlitz (29) eingesetzten Einsatznut oder Feder (20a) versehen ist, in die vom vorderen
Ende der Zwischenfuge her eine gesonderte, in diesen waagerechten, nach vorne offenen
Schlitz (29) und die Nut (28) in der Seitenkante des Bodens (1) gemeinsam eingreifende
Leiste oder Feder (20a) eingeschoben ist.
22. Möbelauszug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Leiste
oder Feder (20a) an ihrem freien Ende mit einem L-oder T-bildenden Quersteg (30) versehen
ist, der im eingesetzten Zustand an den Längsansatz (18) anliegt oder dort einliegt,
wobei der diesem Quersteg (30) unmittelbar anschließende Leistenbereich einen die
Einsatznut forsetzende Durchbrechung des Längsansatzes durchdringt.
23. Möbelauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz in der vorderen Säule (4 oder 5) mit außerhalb seiner Seitenwände (37
und 38) und oberen Wandung (39) liegenden zweiten Wandungsansätzen (43, 44 und 45)
versehen ist, die die Frontkanten der Wandungen (15, 16) der Säulen (4 oder 5) eng
anliegend übergreifen.
24. Möbelauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Säule (6
oder 7) unterhalb ihres oberen Endes mit einem waagerechten Durchbruch (31, 32) parallel
zur Seitenwandung versehen ist, zur Aufnahme eines oberen durchgesteckten Wandungsteils
(8) deren vorderes Ende in einen Durchbruch (35) der Hinterwand der vorderen Säule
(4 oder 5) eingesteckt ist.
25. Möbelauszug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wandungsteil
(8) an seinem vorderen Ende mit seitlichen Widerhaken (34) versehen ist, denen Widerlager
in Form beispielsweise der Seitenkanten (36) des vorderen Durchbruchs (35) an der
Säule zum Einrasten zugeordnet sind.
26. Möbelauszug nach Anspruch 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wandungsteil
(8) an seinem hinteren Ende mit einer Abschlußplatte (33) versehen ist, deren Form
und Abmessungen dem Durchbruch (31) in der Rückwand der hinteren Säule (6 oder 7)
entsprechen, so daß dieser verschlossen ist.
1. Furniture drawer, in particular pot drawer having synthetic sides (2, 3), back
(11 - 13) and base (1) on the long side edges of which metal guide rails (22) are
attached with formation of an intermediate groove (23) into which are inserted narrow
longitudinal edge portions of the sides on which a projection jutting inwards forms
a support (17) on the upper side of the base characterised in that on the narrow longitudinal
edge portions (18) of the sides (2 and 3) horizontal flaps or tongues (20, 20a) are
formed to which insertion grooves (28) are allocated in the side edges of the base
(1), the distance of these from the surface of the base corresponding with the distance
of the flaps or tongues (20, 20a) from the support (17) of the sides (2 and 3) on
the base (1) and in that the lower part of the side (2 or 3) on to which is formed
a front post (4 or 5) determining the height of the side is provided with a similarly
formed back post (6 or 7) determining the height of the side wherein in the front
post (4 or 5) which is open at the front an insert is inserted which is provided with
apertures to receive at least two hooks (68 and 69) lying one on top of the other
and pointing downwards which form the attachment mountings on the drawer facing (10).
2. Furniture drawer according to claim 1, characterised in that the insert consists
of at least two sides (37, 38) between which an upper crosspiece (46) and a lower
crosspiece (47) are arranged to receive the hooks (68) and (69) and approximately
in the middle of these crosspieces is arranged an inwardly offset vertical wall section
(50).
3. Furniture drawer according to claims 1 and 2, characterised in that a block-like
facing fitting (73) extending between the inside of the facing and the opposite surface
of the wall section (50) is allocated to the inwardly offset vertical wall section
(50) into which a screw (75, 76) is screwed from inside the insert, said screw penetrating
one part (51) of the adjacent wall section (50) which is twice as broad and twice
as long as its shank (75) and being provided with a screw head (76), the diameter
of which is greater than the part (51), which however is at most as great as the width
of the fitting.
4. Furniture drawer according to one of the preceding claims, characterised in that
the fittings (68, 73, 69) on the facing have a width which, measured parallel to the
base (1) of the drawer, is approximately 3/4 the distance between the inner surfaces
of the sides (37 and 38) of the insert.
5. Furniture drawer according to claims 1 and 2, characterised in that the insert
inserted in the front post (4 or 5) of the sides which is open at the front carries,
between the inwardly offset wall section (50) and the front opening, a cylindrical
eccentric (80) pivoted at right angles to the opening, the outer surface of which
when it pivots changes the distance to the opposed front surface of the wall section
(50) and a third hook (73a) is arranged on the facing fitting, the downward pointing
tongue (73b) of which, when the facing fitting is inserted, lies between the front
surface of the wall section (50) and the eccentric (80), whereby the distance between
the smallest radius of the eccentric (80) and the front surface of the wall section
(50) is greater than the greatest thickness of the tongue (73b) of the hook, and the
distance between the greatest radius of the eccentric (80) and the front surface of
the wall section (50) is smaller than the smallest thickness of the tongue (73b) of
the hook.
6. Furniture drawer according to claim 5, characterised in that the eccentric (80)
on one of its pivoted ends, is provided, preferably on the inner side of the side
wall, with a moulding for inserting a screw driver and to this moulding in the front
end of the post (4 or 5) of the side wall is allocated an aperture for the tool to
reach through.
7. Furniture drawer according to one of the preceding claims, characterised in that
on the bottom edge of the wall section (50) a horizontal guide bar (53) extending
forwards in the direction of the facing (10) is arranged and the hooks (68 and 69)
pointing downwards as well as the block (73) or hook (73a) of the facing fitting between
them are coordinated with one another so that by close contact of the block (73) or
hook (73a) of the guide bar (53) the hooks (68 and 69) overlap the crosspieces (46
and 47) of the insert allocated to them almost in their whole length, whereby the
enclosed surface of at least one of the hooks on the corresponding surface on the
block, preferably in the pairing of the hook (69) with the crosspiece (47), the surfaces
(72 and 49) can be provided with a vertical groove and the enclosed surface (74) of
the block (73) or hook (73a) as well as the adjoining opposed surface of the wall
section (50) with a horizontal groove.
8. Furniture drawer according to one of the preceding claims, characterised in that
both the side walls (37 and 38) of the insert are provided on their under ends with
a notch (61) arranged at a distance from the vertical front surface (= bearing surface
on the facing), to which a horizontal crosspiece (62) is allocated as a pivoting axis
between the outer wall (15) and inner wall (16) of the post (4 or 5).
9. Furniture drawer according to claim 8, characterised in that beneath the upper
end of the side walls (37 and 38) horizontal, deep guide slots (54 and 55) are formed,
to which similarly formed projections (64) on the inside of the outer wall (15) and
inner wall (16) of the post (4 or 5) are allocated, whereby the inner wall (16) of
the post is provided with a horizontal slit (65) approximately in the middle of the
projection (64), the slit being penetrated by a screw which is screwed in approximately
in the centre of the deep guide slots (54 and 55) of the insert.
10. Furniture drawer according to claim 9, characterised in that the base of the broad
guide slots (54 and 55) as well as the frontal side of the projections (64) lying
against it is provided with a vertical groove.
11. Furniture drawer according to one of the preceding claims, characterised in that
an eccentric roller (58) pivotable around an axis horizontal to the hook crosspiece
and lying behind it, is allocated to the lower hook (69) of the facing fitting in
the inset in such a way that its smallest radius touches the outer surface of the
hook (69) at least in its deepest insert point.
12. Furniture drawer according to claim 11, characterised in that the front post (4
or 5) is provided with a transit hole (77) on its inner wall (16) which lies in line
with the eccentric roller (57, 58) yet has a smaller diameter than this roller, the
roller on this frontal side being provided with an engagement for a screw driver.
13. Furniture drawer according to claim 3, characterised in that the front post (4
or 5) is provided with a transit hole (78) on its back, the transit hole being allocated
to the screw (76) in the block (73) of the facing fitting.
14. Furniture drawer according to claim 1 and one of the preceding claims, characterised
in that the insert inserted in the front post (4 or 5) of the side walls which is
open at the front is provided instead of the here smooth-walled, closed apertures
(81) and crosspieces for receiving hooks (68 and 69) of the attachment fittings of
the drawer facing (10) with right-angled pins (82, 83) for fitting on a hollow chamber
profile (84) forming the front wall.
15. Furniture drawer according to claim 14, characterised in that the right-angled
pins (82, 83) are arranged on a broad section of the edge portions (45a) of the wall
of the insert.
16. Furniture drawer according to claim 15, characterised in that the broad section
(45a) of the edge portions of the wall is extended downwards over the notch (61) together
with an extension of the smooth-walled front border (81) of the edge portion.
17. Furniture drawer according to claims 14 - 16, characterised in that the right-angled
pins (82, 83) are arranged on the lower part of the insert, beginning directly above
the base (1).
18. Furniture drawer according to claims 14 - 17, characterised in that the hollow
chamber profile (84) fitted on to the pin is provided with a corner (85) as a lower
border which covers the front edge and the upper side of the base (1) adjoining it.
19. Furniture drawer according to claims 4 - 18, characterised in that the side (87)
forming the lower border of the hollow chamber profile (84) is provided with a lip-shaped
edge portion (88) as a support on the upper side of the base (1).
20. Furniture drawer according to claim 1, characterised in that on the guide rails
(22) made of metal attached to the side edges of the base for formation of the intermediate
groove (23) to the base (1), tongue-shaped cutouts (26, 27) are provided which, as
spacers, are provided with an outward bend offset towards the base (1).
21. Furniture drawer according to claims 1 and 20, characterised in that the narrow
longitudinal edge portions (18) under the side walls (2 or 3) for insertion in the
intermediate groove (23) consist of several parts, of which only the rearmost part
directly adjoining the back is provided with a flap or tongue (20), and the frontmost
part, directly adjoining the facing (10), is provided with an insertion groove or
tongue (20a) inserted in a slit (29) into which from the front end of the intermediate
groove a separate flap or groove (20a) is inserted which engages with this open-fronted
horizontal slit (29) and the groove (28) in the side edge of the base (1) at the same
time.
22. Furniture drawer according to claim 21, characterised in that the separate groove
or tongue (20a) is provided with an L or T forming crossbar (30) on its free end,
which when it is inserted rests on the longitudinal edge portion (18) or is enclosed
there whereby the area of the flap directly attached to this cross-bar (30) penetrates
an aperture of the longitudinal edge portion continuing the insertion groove.
23. Furniture drawer according to one of the preceding claims, characterised in that
the insert in the front post (4, 5) is provided with second wall edge portions (43,
44, 45) lying outwith its side walls (37 and 38) and upper wall (39), said edge portions
narrowly overlapping the front edges of the walls (15, 16) of the posts (4 or 5).
24. Furniture drawer according to claim 1, characterised in that the rear post (6
or 7) is provided beneath its upper end with a horizontal aperture (31, 32) parallel
to the side wall for receiving an upper wall section (8) passed through, the front
end of which is stuck into an aperture (35) of the rear wall of the front post (4
or 5).
25. Furniture drawer according to claim 24, characterised in that the upper wall section
(8) is provided on its front end with lateral barbed hooks (34), to which supports
are allocated in the form, for example, of the side edges (36) of the front aperture
(35) on the pillar for engaging.
26. Furniture drawer according to claims 24 and 25, characterised in that the upper
wall section (8) is provided at its rear ends with a closure plate (33) the form and
dimensions of which correspond to the aperture (31) in the back of the rear post (6
or 7) so that it is closed.
1. Tiroir de meuble, notamment un tiroir de meuble de cuisine dont les côtés (2, 3),
la paroi arrière (11 - 13) et le fond (1) sont en matière plastique, des rails de
guidage (22) en métal étant fixés sur les bords latéraux longitudinaux du fond, avec
constitution d'une emboîture intermédiaire (23) dans laquelle sont introduits d'étroits
talons longitudinaux des parois latérales sur lesquels une saillie dirigée vers l'intérieur
et constituant une surface d'appui (17) s'applique sur le côté supérieur du fond (1),
caractérisé en ce que dans les étroits talons longitudinaux (18) des parois latérales
(2 et 3) sont disposées des baguettes ou des lamelles horizontales (20, 20a), auxquelles
sont associées des rainures d'insertion (28) formées dans les bords latéraux du fond
(1), dont la distance les séparant de la surface du fond correspond à la distance
entre les baguettes ou les lamelles (20, 20a) et la surface d'appui (17) des parois
latérales (2 et 3) sur le fond, et en ce que la partie inférieure de la paroi latérale
(2 ou 3) sur laquelle est formée une colonne avant (4 ou 5) déterminant la hauteur
de cette paroi latérale est munie d'une colonne arrière (6 ou 7) également conformée
et déterminant la hauteur de la paroi latérale, un élément rapporté étant introduit
dans la colonne avant (4 ou 5) qui est ouverte vers l'avant, élément muni de perçages
pour la réception d'au moins deux crochets (68 et 69) situés l'un au-dessus de l'autre
et dirigés vers le bas, qui forment l'armature de fixation sur le panneau (10) du
tiroir.
2. Tiroir de meuble selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément rapporté
est constitué par au moins deux parois latérales (37, 38) entre lesquelles est disposée
une moulure supérieure (46) et une moulure inférieure (47) destinées a la réception
des crochets (68 et 69) ainsi que sensiblement au centre entre ces moulures un élément
de paroi (50) qui est vertical et décalé vers l'intérieur.
3. Tiroir de meuble selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce qu'à l'élément
de paroi (50) qui est vertical et décalé vers l'intérieur est associé un élément d'armature
de panneau (73) en forme de bloc, s'étendant entre le côté interne du panneau et la
surface opposée de l'élément de paroi (50) élément dans lequel on visse de l'intérieur
de l'élément rapporté une vis (75, 76) qui traverse l'élément de paroi limitrophe
(50) par une découpe (51) qui est sensiblement le double en largeur et le double en
longueur de sa tige (75) et qui est munie d'une tête (76) dont le diamètre est supérieur
à celui de la découpe (51) mais au maximum aussi important que la largeur de l'élément
d'armature.
4. Tiroir de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les éléments d'armature (68, 73, 69) du panneau ont une largeur, mesurée
parallèlement au fond (1) du tiroir, qui correspond sensiblement aux 3/4 de la distance
séparant les surfaces internes des parois latérales (37 et 38) de l'élément rapporte.
5. Tiroir de meuble selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que l'élément
rapporté introduit dans les colonnes (4 ou 5) des parois latérales qui sont ouvertes
vers l'avant comporte, entre l'élément de paroi (50) décalé vers l'intérieur et l'ouverture
avant, un excentrique (80) de forme cylindrique monté à rotation transversalement
dans l'ouverture, dont la surface d'enveloppe modifie par rotation la distance par
rapport à la surface avant de l'élément de paroi (50), et en ce qu'un troisième crochet
(73a) est prévu sur l'armature de panneau, dont la languette (73b) dirigée vers le
bas se dispose lors de l'insertion de l'armature de panneau entre la surface avant
de l'élément de paroi (50) et l'excentrique (80), la distance entre le rayon le plus
petit de l'excentrique (80) et la surface avant de l'élément de paroi (50) étant supérieure
à l'épaisseur la plus importante de la languette (73b) du crochet et la distance entre
le rayon le plus important de l'excentrique (80) et la surface avant de l'élément
de paroi (50) étant inférieure à l'épaisseur la plus faible de la languette (73b)
du crochet.
6. Tiroir de meuble selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'excentrique
(80) est muni à l'une de ses extrémités de montage, et de préférence sur le côté interne
de la paroi latérale, d'une découpe pour l'insertion d'un tournevis, un perçage destiné
au passage de l'outil étant associé à cette découpe dans l'extrémité avant de la colonne
(4 ou 5) de la paroi latérale.
7. Tiroir de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que sur le bord inférieur de l'élément de paroi (50) est disposée une moulure
de butée (53) s'étendant horizontalement vers l'avant en direction du panneau (10),
et en ce que les crochets (68 et 69) dirigés vers le bas ainsi que le bloc (73) ou
le crochet (73a) de l'armature de panneau qui sont situés entre eux sont disposés
les uns par rapport aux autres de manière que lors de l'application du bloc (73) ou
du crochet (73a) sur la moulure de butée (53), les crochets (68, 69) recouvrent sensiblement
sur la totalité de leur longueur la moulure (46 ou 47) de l'élément rapporté qui leur
est associée, la surface d'appui de l'un au moins des crochets sur la surface correspondante
de la moulure, de préférence quand on associe le crochet (69) à la moulure (47), les
surfaces (72 et 49) comprenant un striage vertical et la surface d'appui (74) du bloc
(73) ou du crochet (73a) ainsi que la contre-surface associée de l'élément de paroi
(50) pouvant être munis d'un striage horizontal.
8. Tiroir de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les deux parois latérales (37, 38) de l'élément rapporté sont munies à leurs
extrémités inférieures d'une encoche (61) disposée à une certaine distance de la surface
frontale verticale (= surface d'appui sur le panneau), encoche à laquelle est associée
en tant qu'axe de pivotement une moulure horizontale (62) entre la paroi externe (15)
et la paroi externe (16) de la colonne (4 ou 5).
9. Tiroir de meuble selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'en dessous de l'extrémité
supérieure des parois latérales (37 et 38) sont formées des rainures de guidage (54
et 55) qui sont horizontales, rendures profondes et larges, auxquelles sont associées
des saillies (64) de même forme sur les côtés internes de la paroi externe (15) et
de la paroi interne (16) de la colonne (4 ou 5), la paroi interne (16) de la colonne
étant munie sensiblement au milieu de la saillie (64) d'un trou allongé (65) disposé
horizontalement, qui est traversé par une vis qui se visse sensiblement au centre
des rainures de guidage rendues plus profondes (54 et 55) de l'élément rapporté.
10. Tiroir de meuble selon la revendication 9, caractérisé en ce que le fond des larges
rainures de guidage (54, 55) ainsi que la surface frontale opposée des saillies (64)
sont munis d'un striage vertical.
11. Tiroir de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'au crochet inférieur (69) de l'armature de panneau est associé dans l'élément
rapporté un cylindre excentrique (58) qui est horizontal par rapport à la branche
du crochet et peut tourner sur l'axe situé à l'arrière de manière que son rayon le
plus petit vienne en contact avec la face externe du crochet (69), du moins dans sa
position d'utilisation la plus profonde.
12. Tiroir de meuble selon la revendication 11, caractérisé en ce que la colonne avant
(4 ou 5) est munie dans sa paroi interne (16) d'un trou transversant (77) qui est
alignement avec le cylindre excentrique (57, 58), mais présente cependant un diamètre
plus faible que ce cylindre, le cylindre étant muni sur sa surface frontale d'un dispositif
de prise pour un tournevis.
13. Tiroir de meuble selon la revendication 3, caractérisé en ce que la colonne avant
(4 ou 5) est munie sur sa paroi arrière d'un trou traversant (78) auquel est associée
la vis (76) du bloc (73) de l'armature de panneau.
14. Tiroir de meuble selon la revendication 1 et l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément rapporté introduit dans la paroi latérale de la colonne
avant (4 ou 5) ouverte vers l'avant est muni à la place des perçages - qui sont dans
ce cas fermés et à paroi lisse (81) - et des moulures pour la réception de crochets
(68) et (69) de l'armature de fixation du panneau de tiroir (10), de tenons (82, 83)
à angle droit destinés à la réception d'un profilé à chambres creuses (84) formant
la paroi avant.
15. Tiroir de meuble selon la revendication 14, caractérisé en ce que les tenons à
angle droit (82, 83) sont disposés sur une partie élargie des éléments de paroi (45a)
de l'élément rapporte.
16. Tiroir de meuble selon la revendication 15, caractérisé en ce que la partie élargie
(45a) de l'élément rapporté de paroi est prolongée vers le bas au-delà de l'encoche
(61), en même temps qu'un prolongement de la partie de fermeture avant à paroi lisse
(81) de l'élément rapporté.
17. Tiroir de meuble selon l'une quelconque des revendications 14 à 16, caractérisé
en ce que les tenons à angle droit (82, 83) sont constitués sur la partie inférieure
de l'élément rapporté, en commençant directement au-dessus du fond (1).
18. Tiroir de meuble selon l'une quelconque des revendications 14 à 17, caractérisé
en ce que le profilé à chambres creuses (84) enfoncé sur les tenons présente au niveau
de sa fermeture inférieure un élément coudé (85) qui recouvre le bord avant et le
côté supérieur du fond (1) qui en est immédiatement limitrophe.
19. Tiroir de meuble selon l'une quelconque des revendications 14 à 18, caractérisé
en ce que l'élément de fermeture inférieur de la branche (87) formant le profilé à
chambres creuses (84) est muni d'une bride en forme de lèvre (88) en vue de l'appui
sur le côté supérieur du fond (1).
20. Tiroir de meuble selon la revendication 1, caractérisé en ce que des parties découpées
en forme de languettes (26, 27) sont prévues sur les rails de guidage (22) en métal
montées sur les bords latéraux du fond pour constituer l'emboîture (23) avec le fond
(1), découpes qui sont munies d'une partie coudée décalée en direction du fond (1)
pour constituer un élément d'écartement.
21. Tiroir de meuble selon les revendications 1 et 20, caractérisé en ce que les talons
longitudinaux étroits (18) prévus au-dessous des parois latérales (2 ou 3) en vue
de l'insertion dans l'emboîture (23) sont constitués par plusieurs éléments partiels,
dont seul celui qui est le plus à l'arrière et directement voisin de la paroi arrière
est muni d'une baguette ou lamelle façonnée (20), et celui qui est le plus à l'avant
et directement limitrophe du panneau (10) est muni d'une rainure d'insertion rapportée
ou d'une lamelle (20a) introduite dans une fente (29), dans laquelle sont insérées
à partir de l'extrémité avant de l'emboîture une baguette ou lamelle (20a) séparée,
pénétrant simultanément dans cette fente horizontale ouverte vers l'avant (29) et
dans la rainure (28) du bord latérale du fond (1).
22. Tiroir de meuble selon la revendication 21, caractérisé en ce que la baguette
ou lamelle séparée (20a) est munie à son extrémité libre d'une branche transversale
formant un L ou un T (30) qui s'applique à l'état inséré contre ou dans le talon longitudinal
(18), la région de la baguette qui est directement voisine de cette branche transversale
(30) traversant un perçage du talon longitudinal qui est dans le prolongement de la
rainure d'insertion.
23. Tiroir de meuble selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que l'élément rapporté est muni dans la colonne avant (4 ou 5), à l'extérieur
de ses parois latérales (37 et 38) supérieure (39), de seconds éléments de paroi (43,
44 et 45) qui recouvrent étroitement les bords frontaux des parois (15, 16) des colonnes
(4 ou 5).
24. Tiroir de meuble selon la revendication 1, caractérisé en ce que la colonne arrière
(6 ou 7) est munie au-dessous de son extrémité supérieure d'un perçage horizontal
(31, 32) parallèle à la paroi latérale, destiné à la réception d'un élément de paroi
supérieur (8) continu, dont l'extrémité avant est enfoncée dans un perçage (35) de
la paroi arrière de la colonne avant (4 ou 5).
25. Tiroir de meuble selon la revendication 24, caractérisé en ce que l'élément de
paroi supérieur (8) est muni à son extrémité avant de contre- crochets latéraux (34)
auxquels sont associées des butées constituées par exemple par les bords latéraux
(36) du perçage avant (35) de la colonne en vue de leur enclenchement.
26. Tiroir de meuble selon les revendications 24 et 25, caractérisé en ce que l'élément
de paroi supérieur (8) est muni à son extrémité arrière d'une plaque de fermeture
(33) dont la forme et 1es dimensions correspondent à celles du perçage (31) de la
paroi arrière de la colonne arrière (6 ou 7), de manière à le fermer.