[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenfassen von mindestens zwei
Lagen aus jeweils einer ungeradzahligen Anzahl von ISO-Containern zu einer Transporteinheit
durch lösbares Koppeln von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren
Seitenwänden nebeneinander liegender Container mittels sich in Verankerungsöffnungen
erstreckender Kopplungseinrichtungen und unter den Eingriff von Verriegelungsköpfen
von Hebezeugen ermöglichendem Freilassen aller in der oberen Fläche des mittleren
oberen Containers der gebildeten Transporteinheit vorhandenen Verankerungsöffnungen.
[0002] Ein derartiges Verfahren ist in der älteren europäischen Patentanmeldung 87730069.9
beschrieben. Bei diesem Verfahren werden benachbarte Container dadurch gekoppelt,
daß bei Vorhandensein von zwei Lagen von Containern die Container einer Lage über
die seitlichen Verankerungsöffnungen aller benachbarten Eckbeschläge und die Container
der anderen Lage zumindest über die seitlichen Verankerungsöffnungen der auf einer
Höhe liegenden Eckbeschläge miteinander gekoppelt werden, wobei zusätzlich auch die
übrigen benachbarten Eckbeschläge der anderen Lage miteinander gekoppelt sein können.
[0003] Wie in der älteren europäischen Patentanmeldung erläutert, ergeben sich infolge der
zulässigen Toleranzen in den Abständen der Verankerungsöffnungen von ISO-Containern
häufig derart unterschiedliche Positionen der seitlichen Verankerungsöffnungen zweier
benachbarter Container, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, diese miteinander
zu koppeln. Deshalb wird in der älteren europäischen Patentanmeldung vorgeschlagen,
zu diesem Zweck sogenannte Doppelfunktionsquerelemente zu verwenden, die es ermöglichen,
in Längsrichtung der Container erheblich gegeneinander versetzte seitliche Verankerungsöffnungen
benachbarter Eckbeschläge miteinander zu koppeln.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zusammenfassen von ISO-Containern
zu schaffen, bei dem keine besonders ausgebildeten Kopplungselemente zur Überwindung
der Kopplungsschwierigkeiten infolge gegeneinander versetzter, zu koppelnder seitlicher
Verankerungsöffnungen benötigt werden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
derart ausgestaltet, daß zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittleren
Container jeweils zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container der einen
Lage und ein diesen Eckbeschlägen benachbarter Eckbeschlag eines Containers der anderen
Lage zueinander ausgerichtet werden, wobei von den ausgerichteten Containern nur ein
einziger Container mit zwei seiner Eckbeschläge ausgerichtet wird, und daß die seitlichen
und/oder die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der benachbarten, ausgerichteten
Eckbeschläge der Container der einen Lage sowie die seitlichen und/oder stirnseitigen
Verankerungsöffnungen der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container,
vorzugsweise unter Freilassung der übrigen seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter
Eckbeschläge von Kopplungsmitteln, mittels im wesentlichen eine Verlagerung der Container
parallel zu den Ebenen ihrer Seitenwände relativ zueinander sowie der gekoppelten
Eckbeschläge normal zur Ebene der Seitenwände verhindernder, Scherkräfte aufnehmender
Kopplungselemente und die oberen und unteren und/oder die stirnseitigen Verankerungsöffnungen
der ausgerichteten, in der Senkrechten benachbarten Eckbeschläge der Container in
unterschiedlichen Lagen sowie die oberen und unteren und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen
der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container mittels eine Verlagerung
der Container parallel zur Ebene ihrer Grundflächen relativ zueinander sowie der Eckbeschläge
normal zur Ebene ihrer Grundflächen verhindernder, Scherkräfte aufnehmender Mittel-Kopplungselemente
gekoppelt werden, und daß mittels eines starren Klammerelementes die stirnseitigen
Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, seitlich zueinander versetzten Eckbeschläge
der Container in unterschiedlichen Lagen sowie der entsprechenden Eckbeschläge an
den anderen Enden der Container gekoppelt werden.
[0006] Es werden somit, abweichend von dem Verfahren gemäß der älteren europäischen Patentanmeldung,
in einer Lage von Containern immer nur zwei auf einer Höhe liegende Eckbeschläge
benachbarter Container über ihre seitlichen und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen
gekoppelt, während die Container der anderen Lage über Mittel-Kopplungselemente und
an den stirnseitigen Verankerungsöffnungen angreifende, schräg verlaufende Klammerelemente
mit der einen Lage gekoppelt werden.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt also eine Kopplung von Eckbeschlägen,
die zuvor zueinander ausgerichtet wurden, wobei die Ausrichtung so stattfindet, daß
bei zwei Lagen von jeweils beispielsweise drei Containern einer der mittleren Container
mit zwei seiner Eckbeschläge, jedoch die vier äußeren Container mit nur einem einzigen
Eckbeschlag ausgerichtet werden. Dadurch sind dann die Verankerungsöffnungen der ausgerichteten
Eckbeschläge nicht gegeneinander versetzt, während die Verankerungsöffnungen der entsprechenden
Eckbeschläge an den anderen Enden der Container selbst bei größter Abweichung innerhalb
des Toleranzbereiches lediglich 10 mm gegeneinander versetzt sein können, was für
die Kopplung kein Problem darstellt. Die auf anderer Höhe liegenden seitlichen Verankerungsöffnungen
benachbarter Container der einen Lage und die nicht ausgerichteten Eckbeschläge in
der anderen Lage, können demgegenüber einen Versatz in der Längsrichtung der Container
von mehreren Zentimetern haben.
[0008] Somit erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Kopplung über eine wesentlich
geringere Anzahl von benachbarten Eckbeschlägen als dies bei dem Verfahren gemäß
der älteren europäischen Patentanmeldung der Fall war, wobei die verwendeten Kopplungseinrichtungen
im wesentlichen alle im Betrieb auftretenden Belastungskräfte aufnehmen können.
[0009] Die Erfindung betrifft ferner eine aus mindestens zwei Lagen mit jeweils einer ungeradzahligen
Anzahl von ISO-Containern bestehende Transporteinheit, die durch lösbares Koppeln
von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren Seitenwänden nebeneinander
liegender Container mittels sich in Verankerungsöffnungen erstreckender Kopplungseinrichtungen
gekoppelt sind, wobei die in der oberen Fläche des oberen, mittleren Containers der
Transporteinheit vorhandenen Verankerungsöffnungen für den Eingriff von Verriegelungsköpfen
von Hebezeugen freigelassen sind. Eine derartige Transporteinheit zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittleren
Container jeweils zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container einer Lage
und ein diesen Eckbeschlägen benachbarter Eckbeschlag eines Containers der anderen
Lage zueinander ausgerichtet sind, wobei von den ausgerichteten Containern nur ein
einziger Container mit zwei seiner Eckbeschläge ausgerichtet ist, daß die ausgerichteten
Eckbeschläge einer Lage sowie die entsprechenden Eckbeschläge am anderen Ende dieser
Container über mit den seitlichen und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen dieser
Eckbeschläge in Eingriff stehende Kopplungselemente miteinander gekoppelt sind, die
im wesentlichen eine Verlagerung der Container in Ebenen parallel zu deren Seitenwänden
relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zu den Seitenwänden verhindern
und Scherkräfte aufnehmen, wobei vorzugsweise die seitlichen Verankerungsöffnungen
der übrigen einander benachbarten Eckbeschläge ungekoppelt sind, daß die oberen und
unteren und/oder die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der in der Senkrechten benachbarten,
ausgerichteten Eckbeschläge der Container in unterschiedlichen Lagen sowie die oberen
und unteren und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen der entsprechenden Eckbeschläge
an den anderen Enden der Container mittels Mittel-Kopplungselementen gekoppelt sind,
die im wesentlichen eine Verlagerung der Container in Ebenen parallel zu deren Grundflächen
relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zu den Ebenen der Grundflächen
verhindern und Scherkräfte aufnehmen, und daß die stirnseitigen Verankerungsöffnungen
der ausgerichteten, seitlich zueinander versetzten Eckbeschläge der Container in unterschiedlichen
Lagen sowie der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container jeweils
durch ein starres Klammerelement gekoppelt sind.
[0010] Die Lagen von Containern einer derartigen Transporteinheit können im Bereich nicht
ausgerichteter Eckbeschläge durch Mitteltwistlocks gekoppelt sein.
[0011] Zur Kopplung der ausgerichteten Eckbeschläge über die stirnseitigen Verankerungsöffnungen
kann ein Klammerelement verwendet werden, das auf einem starren Trägerteil drei Verriegelungsköpfe
aufweist, von denen jeder in Eingriff mit einer der stirnseitigen Verankerungsöffnungen
steht, so daß zusätzlich zu den Zug- und Druckkräften, die normalerweise von einem
schräg angeordneten, zwei Verriegelungsköpfe aufweisenden Klammerelement aufgenommen
werden, auch in anderen Richtungen wirkende Kräfte aufgenommen bzw. übertragen werden
können. Ein solches Klammerelement kann beispielsweise die gesamte Kopplung zwischen
zwei benachbarten Containern einer Lage sowie ggf. auch die Kopplung zwischen benachbarten,
in der Senkrechten ausgerichteten Eckbeschlägen von Containern unterschiedlicher Lagen
übernehmen.
[0012] Hierzu kann das Klammerelement ein starres Trägerteil aufweisen, auf dem auf den
Eckpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks liegend drei Verriegelungsköpfe für den Eingriff
mit stirnseitigen Verankerungsöffnungen von ISO-Containern vorgesehen sind.
[0013] Zwei der Verriegelungsköpfe eines derartigen Klammerelementes können unverdrehbare,
im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene des Trägerteils liegende Verriegelungsnasen
aufweisen, die sich senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Dreieckspunkte ihrer
Verriegelungsungsköpfe und von dem dritten Verriegelungskopf weg erstrecken, während
der dritte Verriegelungskopf drehbar am Trägerteil gehaltert ist.
[0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren
beschrieben.
Figur 1 zeigt schematisch einen ISO-Container, wobei die durch zulässige Toleranzen
mögliche Abweichung von der idealen Quaderform angedeutet ist.
Figur 2 zeigt schematisch zwei Lagen von ISO-Containern gemäß Figur 1, wobei die durch
zulässige Toleranzen möglichen Fehlausrichtungen ihrer Endflächen erkennbar sind.
Figur 3 zeigt die Lagen von Containern aus Figur 2, wobei zwei benachbarte obere Eckbeschläge
der unteren Lage und ein diesen benachbarter, unterer Eckbeschlag der oberen Lage
von Containern zueinander ausgerichtet sind.
Figuren 4A u. 4B zeigen in schematischen Ansichten jeweils zwei miteinander gekoppelte
Lagen von Containern.
Figuren 5A u. 5B zeigen in schematischen Ansichten entsprechend Figuren 4A und 4B
zwei miteinander gekoppelte Lagen von Containern.
Figur 6 zeigt eine drei Verriegelungsköpfe aufweisende Klammer zum Einsatz in stirnseitige
Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge, im montierten Zustand.
Figur 7 zeigt eine andere Ansicht der Klammer aus Figur 6.
Figur 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII aus Figur 6.
[0015] Der in Figur 1 schematisch dargestellte ISO-Container hat acht Eckpunkte 1, 2, 3,
4, 5, 6, 7, 8, die infolge der bei der Herstellung derartiger Container zulässigen
Toleranzen nicht alle auf den Eckpunkten eines Quaders liegen, der strichpunktiert
in den Container gemäß Figur 1 eingezeichnet ist. Man erkennt, daß die Eckpunkte 1,
4, 5 und 8 des Containers in deutlichem Abstand von den entsprechenden Eckpunkten
1′, 4′, 5′ und 8′ des Quaders liegen. Die Abstände der Eckpunkte des Containers von
den entsprechenden Eckpunkten des maßgenauen Quaders können schon bei fabrikneuen
Containern pro Containerfläche bis zu 20 mm betragen.
[0016] Wie in Figur 2 angedeutet, ergibt sich somit beim Stapeln entsprechender Container
eine Fehlausrichtung benachbarter Container, da jeder der Container mit seinen Eckpunkten,
wie in Figur 1 angedeutet und wie in Figur 2 einmal mit gleichen und einmal mit um
10 erhöhten Bezugszeichen verdeutlicht, von der eigentlichen Grundform eines Quaders
abweichen kann. Infolgedessen sind auch die Eckbeschläge benachbarter, mit ihren Seitenwänden
parallel zueinander liegender Container, d.h. die Eckbeschläge der Container einer
Lage von Containern normalerweise nicht fluchtend zueinander ausgerichtet, so daß
eine Kopplung beispielsweise über ihre seitlichen Verankerungsöffnungen nur dann erreicht
werden kann, wenn besonders ausgebildete, die Toleranzen überbrückende Kopplungsglieder
verwendet werden.
[0017] In Figur 3 ist schematisch eine Anordnung aus zwei Lagen von jeweils drei Containern
20, 21, 22 und 30, 31, 32 gezeigt, die aufeinander liegen, so daß die übereinander
angeordneten Container 20, 30 und 21, 31 und 22, 32 im wesentlichen mit ihren Seitenwänden
fluchtend zueinander ausgerichtet sind und benachbarte Container einer Lage mit ihren
Seitenwänden eng benachbart liegen.
[0018] Bei der Anordnung gemäß Figur 3 sind die Container 20 und 21 der unteren Lage und
der Container 31 der oberen Lage von Containern so ausgerichtet, daß der in Figur
3 obere rechte Eckbeschlag des Containers 20, der obere linke Eckbeschlag des Containers
21 und der untere linke Eckbeschlag des Containers 31 alle in einer im wesentlichen
senkrechten Ebene liegen, also ihre seitlichen Verankerungsöffnungen und auch ihre
oberen bzw. unteren Verankerungsöffnungen im wesentlichen nicht gegeneinander versetzt
sind.
[0019] Bei dieser Ausrichtung ergibt sich dann auch eine im wesentlichen gleiche Ausrichtung
der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container 20, 21 und 31,
wobei infolge der zulässigen Toleranzen nur eine maximale Abweichung von 10 mm auftreten
kann, die bei der durchzuführenden Kopplung kein Problem darstellt. Es sei erwähnt,
daß die vorstehende maximale Abweichung auch auf die Eckbeschläge an den beiden Containerenden
aufgeteilt werden kann.
[0020] Im übrigen werden zur Montage einer Transporteinheit aus den sechs in Figur 3 dargestellten
Containern auch noch die Container 20, 22 und 32 so ausgerichtet, daß der in Figur
3 obere linke Eckbeschlag des Containers 20, der obere rechte Eckbeschlag des Containers
22 und der untere rechte Eckbeschlag des Containers 32 ohne nennenswerten Versatz
ihrer seitlichen Verankerungsöffnungen zueinander liegen.
[0021] Man erkennt, daß bei einer derartigen Anordnung der untere mittlere Container 20
mit seinen beiden oberen Eckbeschlägen und die zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene
durch die mittleren Container 20, 30 liegenden Container 21, 22, 31, 32 jeweils nur
mit einem einzigen Eckbeschlag ausgerichtet sind.
[0022] Zur Kopplung einer derartigen, anhand von Figur 3 beschriebenen Anordnung zu einem
Aufbau, wie er in Figur 4B gezeigt ist, werden die benachbarten Container 20, 21 und
20, 22 über die seitlichen Verankerungsöffnungen ihrer oberen, ausgerichteten Eckbeschläge
mittels Twistlocks gekoppelt, wie sie beispielsweise in den Figuren 31 bis 33 der
vorstehend bereits erwähnten europäischen Patentanmeldung 87730069.9 dargestellt und
in dieser europäischen Anmeldung beschrieben sind, wobei diese Twistlocks nicht nur
eine Kopplung bewirken, durch die eine Trennung der Eckbeschläge in Richtung normal
zu den Seitenwänden der Container 20, 21, 22 verhindert wird, sondern auch Scherkräfte
in den Ebenen der Seitenwände aufnehmen.
[0023] Zusätzlich sind in die unteren seitlichen Verankerungsöffnungen der dem Container
20 zugewandten Seiten der Container 21 und 22 Abstützelemente 53 eingesetzt, die jedoch
nicht in koppelnden Eingriff mit den seitlichen Verankerungsöffnungen des Containers
20 stehen. Der Aufbau eines derartigen Abstützelementes ist in der parallelen europäischen
Patentanmeldung ((Anwaltsakte: 25900) beschrieben, die den gleichen Prioritätstag
hat.
[0024] Die Lagen aus Containern 20, 21, 22 und 30, 31, 32 sind durch Mittel-Kopplungselemente
55 miteinander verbunden, die beispielsweise die Form von Mitteltwistlocks haben können,
wie sie in den Figuren 34 und 35 der europäischen Patentanmeldung 87730069.9 dargestellt
sind.
[0025] Es sei erwähnt, daß statt Mitteltwistlocks 55 beispielsweise auch sogenannte Pinlocks
verwendet werden können.
[0026] Zusätzlich zu den Mitteltwistlocks 55 erfolgt eine Kopplung der Container 21 und
31 sowie 22 und 32 über die oberen und unteren Verankerungsöffnungen ihrer zueinander
ausgerichteten Eckbeschläge über Mitteltwistlocks 54, die in ihrem Aufbau im wesentlichen
dem Aufbau der Mitteltwistlocks 55 entsprechen können, bei denen jedoch nicht nur
der in die obere Verankerungsöffnung des unteren Containers 21 oder 22 eingreifende
Kragen des Mitteltwistlocks 54 im wesentlichen an die Form und Größe der Verankerungsöffnung
angepaßt ist, sondern auch der in Eingriff mit der unteren Verankerungsöffnung des
oberen Container 31 bzw. 32 kommende Kragen. Durch diese genaue Anpassung wird das
Einsetzen der Mitteltwistlocks 54 nicht behindert, weil die durch diese Mitteltwistlocks
zu koppelnden Eckbeschläge, wie erwähnt, zueinander ausgerichtet sind. Es wird jedoch
erreicht, daß diese Mitteltwistlocks infolge der Anpassung ihrer Kragen an die Formen
und Größen der beiden Verankerungsöffnungen sicherstellen, daß die gekoppelten Container
nicht in den Ebenen ihrer Grundflächen bzw. parallel zur Trennebene der beiden Lagen
aus Containern 20, 21, 22 und 30, 31, 32 verschoben werden können. Die unteren Köpfe
der dem jeweiligen Twistlock 50 benachbarten Mitteltwistlocks 54 können in der in
Figur 39 der europäischen Patentanmeldung angedeuteten Weise in formschlüssigem Eingriff
mit den Zapfen der Twistlocks 50 stehen. Auch hier können anstelle der beschriebenen
Mitteltwistlocks beispielsweise auch entsprechend ausgebildete Pinlocks eingesetzt
werden.
[0027] Zusätzlich zu den beschriebenen Twistlocks 50 und Mitteltwistlocks 54 und 55 erfolgt
eine Kopplung der ausgerichteten Eckbeschläge der Container 20 und 31 und der Container
20 und 32 mit Hilfe von Klammern 52, die ein starres Trägerteil und an diesem zwei
Verriegelungsköpfe aufweisen, die in Eingriff mit den stirnseitigen Verankerungsöffnungen
der zueinander ausgerichteten, bezüglich der Senkrechten seitlich versetzten Eckbeschlägen
stehen, also mit dem oberen rechten Eckbeschlag des mittleren unteren Containers 20
und dem unteren linken Eckbeschlag des äußeren oberen Containers 31 sowie mit den
entsprechenden Eckbeschlägen der Container 20 und 32. Der Aufbau der Klammer 52 wird
nachstehend in Zusammenhang mit den Figuren 6 bis 8 näher erläutert werden.
[0028] Wie zu erkennen ist, sind außerdem in der oberen Lage von Containern 30, 31, 32 noch
Abstützelemente 53 entsprechend denjenigen aus der unteren Lage von Containern 20,
21, 22 vorhanden.
[0029] Durch die vorgenommene Kopplung wird erreicht, daß die Container 20, 21, 22 der unteren
Lage mittels der Twistlocks 50 im wesentlichen unverlagerbar zueinander gehalten werden,
während die äußeren Container 31, 32 der oberen Lage durch die Mitteltwistlocks 54
in Richtung parallel zur Trennebene der Lagen von Containern unverschiebbar gehalten
werden. Die übrigen Mitteltwistlocks 55 sichern zusätzlich die Verbindung zwischen
den Containern der oberen und unteren Lage. Die Klammern 52 nehmen bei einer Belastung
in Richtung einer Verlagerung der mittleren Container 20, 30 bezüglich der äußeren
Container 21, 31 und 22, 32 in der Senkrechten Scherkräfte auf und werden dadurch
auf Zug bzw. Druck belastet.
[0030] Die Anordnung gemäß Figur 4A entspricht im wesentlichen derjenigen aus Figur 4B,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
[0031] Man erkennt, daß der Unterschied lediglich darin besteht, daß die Container 30, 31,
32 der oberen Lage durch in Eingriff mit den seitlichen Verankerungsöffnungen der
ausgerichteten Eckbeschläge stehenden Twistlocks 50 verbunden sind und somit die Klammern
52 sich auch von den unteren Eckbeschlägen des mittleren Containers 30 der oberen
Lage zu den dazu ausgerichteten oberen inneren Eckbeschlägen der äußeren Containern
21 und 22 der unteren Lage erstrecken.
[0032] Die Anordnungen gemäß Figuren 5A und 5B entsprechen im wesentlichen denjenigen aus
den Figuren 4A und 4B, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Abweichend werden jedoch anstelle der Klammern 52 aus den Figuren 4A und 4B Klammerelemente
152 verwendet, deren Aufbau und Funktionsweise anhand der Figuren 6 bis 8 beschrieben
werden wird.
[0033] In den Figuren 6 bis 8 ist das Klammerelement im eingesetzten Zustand gezeigt und
entspricht beispielsweise dem linken Klammerelement 152 aus Figur 5A, das in Eingriff
mit der unteren rechten stirnseitigen Verankerungsöffnung des Containers 32, der unteren
linken stirnseitigen Verankerungsöffnung des Containers 30 und der oberen rechten
stirnseitigen Verankerungsöffnung des Containers 22 steht. Die entsprechenden Verankerungsöffnungen
und Eckbeschläge sind in den Figuren 6 bis 8 mit Strich-Doppelpunkt-Linien angedeutet.
[0034] Das Klammerelement 152 hat ein plattenförmiges, starres Trägerelement 153 auf dem
drei Verriegelungsköpfe angeordnet sind, von denen der in Figur 6 obere linke Verriegelungskopf
einen Hals 154 hat, der, wie in Figur 6 gestrichelt angedeutet, entsprechend einer
unteren stirnseitigen Verankerungsöffnung geformt ist, während der untere Verriegelungskopf
einen Hals 156 aufweist, dessen Form in etwa, wie ebenfalls gestrichelt angedeutet,
derjenigen einer oberen stirnseitigen Verankerungsöffnung entspricht. Am Hals 154
ist eine rechtwinklig abstehende Verriegelungsnase 155 angeformt, und eine entsprechende
Verriegelungsnase 157 befindet sich am Hals 156. Die so ausgebildeten Verriegelungsköpfe
können durch Kippen des plattenförmigen Trägerteils 153 um eine parallel zur Verbindungslinie
zwischen den in Figur 6 untereinander liegenden Verankerungsöffnungen verlaufende
Linie mit ihren Verriegelungsnasen 155, 157 in die entsprechenden stirnseitigen Verankerungsöffnungen
eingeführt werden, so daß die Verriegelungsnasen 155, 157 beim Verschwenken in eine
Lage, in der das Trägerteil 153 in der in Figur 7 gezeigten Weise im wesentlichen
parallel zur Stirnfläche der ausgerichteten Eckbeschläge verläuft, die Randbereiche
der stirnseitigen Verankerungsöffnungen an der in den Figuren 6 bis 7 äußeren Seite
hintergreifen.
[0035] An dem in den Figuren 6 bis 8 weiter innen liegenden Bereich des plattenförmigen
Trägerteils 153 ist ein Hals 158 angeformt, der, wie gestrichelt in Figur 6 angedeutet,
im wesentlichen die Form einer unteren stirnseitigen Verankerungsöffnung hat und
der bezüglich der beiden anderen Verriegelungsrungsköpfe so positioniert ist, daß
er sich bei ausgerichteten Eckbeschlägen und eingesetzten Verriegelungsköpfen genau
im Bereich der stirnseitigen Verankerungsöffnung des entsprechenden ausgerichteten
Eckbeschlages befindet und so in die zugehörige stirnseitige Verankerungsöffnung eingeführt
werden kann. Durch den Hals 158 und das Trägerteil 153 erstreckt sich eine drehbare
Achse 160, die von der Außenseite beispielsweise durch Angriff eines Schlüssels o.ä.
verdreht werden kann und die an der Innenseite einen Verriegelungskopf 159 trägt,
dessen Form in Figur 6 mit einer Strich-Dreipunkt- Linie angedeutet ist. Dieser Verriegelungskopf
kann in einer Stellung durch die stirnseitige Verankerungsöffnung eingeführt und dann
in eine Lage verdreht werden, wie sie in den Figuren 6 und 7 durch Strich-Dreipunkt-Linie
angedeutet ist und in der der Verriegelungskopf 159 den Randbereich der stirnseitigen
Verankerungsöffnung verriegelnd hintergreift.
[0036] Wie bereits erwähnt, wird ein Klammerelement 152 gemäß Figuren 6 bis 8 in den Anordnungen
gemäß Figuren 5A und 5B verwendet, wodurch nicht nur die in den Anordnungen gemäß
Figuren 4A und 4B durch die Klammern 52 erreichte Diagonalzurrung bewirkt wird, sondern
darüber hinaus eine zusätzliche Verstärkung der Gesamtkopplung eintritt.
[0037] Bei der Anordnung gemäß Figuren 5A und 5B sind statt der Twistlocks 50 aus den Figuren
4A und 4B Kopplungselemente 50′ vorhanden, die beispielsweise denjenigen aus den Figuren
48 und 49 der älteren europäischen Patentanmeldung 87730069.9 entsprechen können und
die keine Zugkräfte übertragen. Die Zugkräfte werden dann vom Klammerelement 152 aufgenommen.
[0038] Bei Einsatz des Klammerelementes 152 kann im übrigen auch auf die Kopplungselemente
50 bzw. 50′ ganz verzichtet werden, wobei dann die Klammerelemente 152 auch die Scherkräfte
und die Zugkräfte aufnehmen, die in den Anordnungen gemäß Figuren 4A und 4B von den
Twistlocks 50 aufgenommen wurden. Die benachbarten Container, also beispielsweise
20, 21 und 30, 31 können dann auch mit ihren Seitenwänden direkt aneinander liegen,
weil in diesem Fall die Abstützelemente 53 nicht benötigt werden. Letztere können
im übrigen auch dann fehlen, wenn die Kopplungselemente 50 bzw. 50′ ohne Platte ausgebildet
werden.
[0039] Wird das Klammerelement 152 und insbesondere sein Trägerteil 153 mit ausreichender
Festigkeit ausgebildet, kann das Klammerelement 152 auch die Funktion der Mitteltwistlocks
54 aus den Figuren 4A, 4B, 5A und 5B übernehmen, auf deren Einsatz dann verzichtet
werden kann.
[0040] Wie den Figuren 6 bis 8 ohne weiteres zu entnehmen ist, läßt sich im übrigen eine
Klammer 52, wie sie in den Figuren 4A und 4B eingesetzt wird, einfach dadurch herstellen,
daß man den in Figur 6 oberen linken Verriegelungskopf wegläßt und das Trägerteil
entsprechend schmaler ausbildet.
1. Verfahren zum Zusammenfassen von mindestens zwei Lagen aus jeweils einer ungeradzahligen
Anzahl von ISO-Containern (20, 21, 22; 30, 31, 32) zu einer Transporteinheit durch
lösbares Koppeln von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren Seitenwänden
nebeneinander liegender Container (z.B. 20,21) mittels sich in Verankerungsöffnungen
erstrekkender Kopplungseinrichtungen (50) und unter den Eingriff von Verriegelungsköpfen
von Hebezeugen ermöglichendem Freilassen aller in der oberen Fläche des mittleren
oberen Containers (30) der gebildeten Transporteinheit vorhandenen Verankerungsöffnungen,
dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittleren Container (20,
30) jeweils zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container (z.B. 20, 21; 20,
22) der einen Lage und ein diesen Eckbeschlägen benachbarter Eckbeschlag eines Containers
(31; 32) der anderen Lage zueinander ausgerichtet werden, wobei von den ausgerichteten
Containern (20, 21, 22, 31, 32) nur ein einziger Container (20) mit zwei seiner Eckbeschläge
ausgerichtet wird, und daß die seitlichen und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen
der benachbarten ausgerichteten Eckbeschläge der Container (20, 21; 20, 22) der einen
Lage sowie die seitlichen und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen der entsprechenden
Eckbeschläge an den anderen Enden der Container (20, 21; 20, 22) vorzugsweise unter
Freilassung der übrigen seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge
von Kopplungsmitteln mittels im wesentlichen eine Verlagerung der Container (20, 21;
20, 22) parallel zu den Ebenen ihrer Seitenwände relativ zueinander sowie der gekoppelten
Eckbeschläge normal zur Ebene der Seitenwände verhindernder, Scherkräfte aufnehmender
Kopplungselemente (50; 152) und die oberen und unteren Verankerungsöffnungen und/oder
die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, in der Senkrechten benachbarten
Eckbeschläge der Container (21, 31; 22, 32) in unterschiedlichen Lagen sowie die
oberen und unteren und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen und/oder die stirnseitigen
Verankerungsöffnungen der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container
(21, 31; 22, 32) mittels eine Verlagerung der Container (21, 31; 22, 32) parallel
zur Ebene ihrer Grundflächen relativ zueinander sowie der Eckbeschläge normal zur
Ebene der Grundflächen verhindernder, Scherkräfte aufnehmender Mittel-Kopplungselemente
(54; 152) gekoppelt werden, und daß mittels eines starren Klammerelementes (52; 152)
die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, seitlich zueinander versetzten
Eckbeschläge der Container (20, 31; 20, 32) in unterschiedlichen Lagen sowie der
entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container (20, 31; 20, 32) gekoppelt
werden.
2. Aus mindestens zwei Lagen mit jeweils einer ungeradzahligen Anzahl von ISO-Containern
(20, 21, 22; 30, 31, 32) bestehende Transporteinheit, die durch lösbares Koppeln
von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren Seitenwänden nebeneinander
liegender Container (20, 21) mittels sich in Verankerungsöffnungen erstreckender
Kopplungseinrichtungen (50) gekoppelt sind, wobei die in der oberen Fläche des oberen
mittleren Containers (30) der Transporteinheit vorhandenen Verankerungsöffnungen
für den Eingriff von Verriegelungsköpfen von Hebezeugen freigelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittleren Container (20,
30) jeweils zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container (z.B. 20, 21; 20,
22) einer Lage und ein diesen Eckbeschlägen benachbarter Eckbeschlag eines Containers
(31; 32) der anderen Lage zueinander ausgerichtet sind, wobei von den ausgerichteten
Containern (20, 21, 22, 31, 32) nur ein einziger Container (20) mit zwei seiner
Eckbeschläge ausgerichtet ist, daß die ausgerichteten Eckbeschläge einer Lage sowie
die entsprechenden Eckbeschläge am anderen Ende dieser Container (20, 21; 20, 22)
über mit den seitlichen und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen dieser Eckbeschläge
in Eingriff stehende Kopplungselemente (50; 152) miteinander gekoppelt sind, die
im wesentlichen eine Verlagerung der Container (20, 21; 20, 22) in Ebenen parallel
zu deren Seitenwänden relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal
zu den Seitenwänden verhindern und Scherkräfte aufnehmen, wobei vorzugsweise die seitlichen
Verankerungsöffnungen der übrigen einander benachbarten Eckbeschläge ungekoppelt
sind, daß die oberen und unteren und/oder die stirnseitigen, Verankerungsöffnungen
der in der Senkrechten benachbarten, ausgerichteten Eckbeschläge der Container (21,
31; 22, 32) in unterschiedlichen Lagen sowie die oberen und unteren Verankerungsöffnungen
der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container (21, 31; 22, 32)
mittels Mittel-Kopplungselementen (54; 152) gekoppelt sind, die im wesentlichen eine
Verlagerung der Container (21, 31; 22, 32) in Ebenen parallel zu deren Grundflächen
relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zu den Ebenen der Grundflächen
verhindern und Scherkräfte aufnehmen, und daß die stirnseitigen Verankerungsöffnungen
der ausgerichteten, seitlich zueinander versetzten Eckbeschläge der Container (20,
31; 20, 32) in unterschiedlichen Lagen sowie der entsprechenden Eckbeschläge an den
anderen Enden der Container (20, 31; 20, 32) jeweils durch ein starres Klammerelement
(52; 152) gekoppelt sind.
3. Transporteinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen von Containern (20, 21, 22; 30, 31, 32) im Bereich nicht ausgerichteter
Eckbeschläge durch Mitteltwistlocks (55) gekoppelt sind.
4. Transporteinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten Eckbeschläge sowie
der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container (20, 21, 31) jeweils
mittels eines Klammerelementes (152) gekoppelt sind, das auf einem starren Trägerteil
(153) drei Verriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157; 159) aufweist, von denen jeder
in Eingriff mit einer der stirnseitigen Verankerungsöffnungen steht.
5. Klammerelement für eine Transporteinheit gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein starres Trägerteil (153), auf dem auf den Eckpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks
liegend drei Verriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157; 159) für den Eingriff mit stirnseitigen
Verankerungsöffnungen von ISO-Containern (20, 21, 22; 30, 31, 32) vorgesehen sind.
6. Klammerelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Verriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157; 159) unverdrehbare, im wesentlichen
in einer Ebene parallel zur Ebene des Trägerteils (153) liegende Verriegelungsnasen
(155; 157) aufweisen, die sich senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Dreieckspunkte
ihrer Veriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157) und von dem dritten Verriegelungskopf
(159) weg erstrecken, und daß der dritte Verriegelungskopf (159) drehbar am Trägerteil
(153) gehaltert ist.
7. Klammerelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157; 159) einen starr mit dem Trägerteil
(153) verbundenen Hals (154; 156; 158) aufweist, dessen Form und Größe im wesentlichen
derjenigen der zugehörigen stirnseitigen Verankerungsöffnung entspricht.