(19)
(11) EP 0 323 623 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.07.1989  Patentblatt  1989/28

(21) Anmeldenummer: 88121644.4

(22) Anmeldetag:  24.12.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 90/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE ES FR GB GR IT NL SE

(30) Priorität: 05.01.1988 DE 3800120

(71) Anmelder: Borchardt, Dieter
D-22559 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Borchardt, Dieter
    D-22559 Hamburg (DE)

(74) Vertreter: Glaeser, Joachim, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte DIEHL GLAESER HILTL & PARTNER Königstrasse 28
D-22767 Hamburg
D-22767 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Zusammenfassen von mindestens zwei Lagen aus jeweils einer ungeradzahligen Anzahl von ISO-Containern zu einer Transporteinheit sowie Transporteinheit


    (57) Zum Zusammenfassen von mindestens zwei Lagen aus jeweils einer ungeradzahligen Anzahl von ISO-Containern (20,21,22;30,31,32) durch lösbares Koppeln von Eckbeschlägen werden zwei benachbarte Eckbeschläge zweier Container (20,22;20,21) der einen Lage und ein diesen benachbarter Eckbeschlag eines Containers der anderen Lage (20,32 20,31) zueinander ausgerichtet und die seitlichen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten Eckbeschläge der einen Lage durch Kopplungselemente (50;150) verbunden, die im wesentlichen eine Verlagerung der Container parallel zu den Ebenen ihrer Seitenwände relativ zueinander sowie normal zur Ebene der Seitenwände verhindern und Scherkräf­te aufnehmen. Die oberen und unteren Verankerungsöffnungen der ausgerichteten Eckbeschläge der in unterschiedlichen Lagen befindlichen Container (21,31;22,32) werden durch Mitteltwistlocks (55) gekoppelt, die im wesentlichen eine Verlagerung der Con­tainer parallel zu den Ebenen ihrer Grundfläcnen relativ zueinander sowie normal zur Ebene der Grundflächen verhin­dern und Scherkräfte aufnehmen. Die in der Senkrechten seitlich versetzten, ausgerichteten Eckbeschläge werden mittels Klammerelementen (52,152) über ihre stirnseitigen Verankerungsöffnungen gekoppelt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammen­fassen von mindestens zwei Lagen aus jeweils einer ungerad­zahligen Anzahl von ISO-Containern zu einer Transporteinheit durch lösbares Koppeln von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren Seitenwänden nebeneinander liegender Container mittels sich in Verankerungsöffnungen erstrecken­der Kopplungseinrichtungen und unter den Eingriff von Verriegelungsköpfen von Hebezeugen ermöglichendem Freilassen aller in der oberen Fläche des mittleren oberen Containers der gebildeten Transporteinheit vorhandenen Verankerungsöff­nungen.

    [0002] Ein derartiges Verfahren ist in der älteren europäischen Patentanmeldung 87730069.9 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden benachbarte Container dadurch gekoppelt, daß bei Vorhandensein von zwei Lagen von Containern die Container einer Lage über die seitlichen Verankerungsöffnungen aller benachbarten Eckbeschläge und die Container der anderen Lage zumindest über die seitlichen Verankerungsöffnungen der auf einer Höhe liegenden Eckbeschläge miteinander gekoppelt werden, wobei zusätzlich auch die übrigen benachbarten Eckbeschläge der anderen Lage miteinander gekoppelt sein können.

    [0003] Wie in der älteren europäischen Patentanmeldung erläutert, ergeben sich infolge der zulässigen Toleranzen in den Abständen der Verankerungsöffnungen von ISO-Containern häu­fig derart unterschiedliche Positionen der seitlichen Veran­kerungsöffnungen zweier benachbarter Container, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, diese miteinander zu koppeln. Deshalb wird in der älteren europäischen Patentanmeldung vorgeschlagen, zu diesem Zweck sogenannte Doppelfunktions­querelemente zu verwenden, die es ermöglichen, in Längs­richtung der Container erheblich gegeneinander versetzte seitliche Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbeschläge miteinander zu koppeln.

    [0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zusammen­fassen von ISO-Containern zu schaffen, bei dem keine besonders ausgebildeten Kopplungselemente zur Überwindung der Kopplungsschwierigkeiten infolge gegeneinander versetz­ter, zu koppelnder seitlicher Verankerungsöffnungen benötigt werden.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittle­ren Container jeweils zwei benachbarte Eckbeschläge benach­barter Container der einen Lage und ein diesen Eckbeschlägen benachbarter Eckbeschlag eines Containers der anderen Lage zueinander ausgerichtet werden, wobei von den ausgerichteten Containern nur ein einziger Container mit zwei seiner Eckbeschläge ausgerichtet wird, und daß die seitlichen und/oder die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der benach­barten, ausgerichteten Eckbeschläge der Container der einen Lage sowie die seitlichen und/oder stirnseitigen Veranke­rungsöffnungen der entsprechenden Eckbeschläge an den ande­ren Enden der Container, vorzugsweise unter Freilassung der übrigen seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbe­schläge von Kopplungsmitteln, mittels im wesentlichen eine Verlagerung der Container parallel zu den Ebenen ihrer Seitenwände relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbe­schläge normal zur Ebene der Seitenwände verhindernder, Scherkräfte aufnehmender Kopplungselemente und die oberen und unteren und/oder die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, in der Senkrechten benachbarten Eckbe­schläge der Container in unterschiedlichen Lagen sowie die oberen und unteren und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container mittels eine Verlagerung der Container parallel zur Ebene ihrer Grundflächen relativ zueinander sowie der Eckbeschläge normal zur Ebene ihrer Grundflächen verhindernder, Scherkräfte aufnehmender Mittel-Kopplungselemente gekoppelt werden, und daß mittels eines starren Klammerelementes die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, seitlich zueinander versetzten Eckbeschläge der Container in unterschiedlichen Lagen sowie der entsprechenden Eckbe­schläge an den anderen Enden der Container gekoppelt werden.

    [0006] Es werden somit, abweichend von dem Verfahren gemäß der älteren europäischen Patentanmeldung, in einer Lage von Containern immer nur zwei auf einer Höhe liegende Eckbe­schläge benachbarter Container über ihre seitlichen und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen gekoppelt, während die Container der anderen Lage über Mittel-Kopplungselemente und an den stirnseitigen Verankerungsöffnungen angreifende, schräg verlaufende Klammerelemente mit der einen Lage gekoppelt werden.

    [0007] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt also eine Kopplung von Eckbeschlägen, die zuvor zueinander ausgerich­tet wurden, wobei die Ausrichtung so stattfindet, daß bei zwei Lagen von jeweils beispielsweise drei Containern einer der mittleren Container mit zwei seiner Eckbeschläge, jedoch die vier äußeren Container mit nur einem einzigen Eckbeschlag ausgerichtet werden. Dadurch sind dann die Verankerungsöffnungen der ausgerichteten Eckbeschläge nicht gegeneinander versetzt, während die Verankerungsöffnungen der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Con­tainer selbst bei größter Abweichung innerhalb des Toleranz­bereiches lediglich 10 mm gegeneinander versetzt sein können, was für die Kopplung kein Problem darstellt. Die auf anderer Höhe liegenden seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter Container der einen Lage und die nicht ausgerichteten Eckbeschläge in der anderen Lage, können demgegenüber einen Versatz in der Längsrichtung der Container von mehreren Zentimetern haben.

    [0008] Somit erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Kopplung über eine wesentlich geringere Anzahl von benach­barten Eckbeschlägen als dies bei dem Verfahren gemäß der älteren europäischen Patentanmeldung der Fall war, wobei die verwendeten Kopplungseinrichtungen im wesentlichen alle im Betrieb auftretenden Belastungskräfte aufnehmen können.

    [0009] Die Erfindung betrifft ferner eine aus mindestens zwei Lagen mit jeweils einer ungeradzahligen Anzahl von ISO-Containern bestehende Transporteinheit, die durch lösbares Koppeln von Eckbeschlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren Seitenwänden nebeneinander liegender Container mittels sich in Verankerungsöffnungen erstreckender Kopplungseinrichtun­gen gekoppelt sind, wobei die in der oberen Fläche des oberen, mittleren Containers der Transporteinheit vorhande­nen Verankerungsöffnungen für den Eingriff von Verriege­lungsköpfen von Hebezeugen freigelassen sind. Eine derartige Transporteinheit zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittleren Container jeweils zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container einer Lage und ein diesen Eckbeschlägen benachbarter Eckbeschlag eines Containers der anderen Lage zueinander ausgerichtet sind, wobei von den ausgerichteten Containern nur ein einziger Container mit zwei seiner Eckbeschläge ausgerichtet ist, daß die ausgerichteten Eckbeschläge einer Lage sowie die entsprechenden Eckbeschläge am anderen Ende dieser Container über mit den seitlichen und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen dieser Eckbeschläge in Eingriff stehende Kopplungselemente miteinander gekoppelt sind, die im wesentlichen eine Verlagerung der Container in Ebenen parallel zu deren Seitenwänden relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zu den Seitenwänden verhindern und Scherkräfte aufnehmen, wobei vorzugsweise die seitlichen Verankerungsöffnungen der übrigen einander benachbarten Eckbeschläge ungekoppelt sind, daß die oberen und unteren und/oder die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der in der Senkrechten benachbarten, ausgerichteten Eckbeschläge der Container in unterschiedlichen Lagen sowie die oberen und unteren und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnungen der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Con­tainer mittels Mittel-Kopplungselementen gekoppelt sind, die im wesentlichen eine Verlagerung der Container in Ebenen parallel zu deren Grundflächen relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zu den Ebenen der Grund­flächen verhindern und Scherkräfte aufnehmen, und daß die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, seitlich zueinander versetzten Eckbeschläge der Container in unterschiedlichen Lagen sowie der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container jeweils durch ein starres Klammerelement gekoppelt sind.

    [0010] Die Lagen von Containern einer derartigen Transporteinheit können im Bereich nicht ausgerichteter Eckbeschläge durch Mitteltwistlocks gekoppelt sein.

    [0011] Zur Kopplung der ausgerichteten Eckbeschläge über die stirnseitigen Verankerungsöffnungen kann ein Klammerelement verwendet werden, das auf einem starren Trägerteil drei Verriegelungsköpfe aufweist, von denen jeder in Eingriff mit einer der stirnseitigen Verankerungsöffnungen steht, so daß zusätzlich zu den Zug- und Druckkräften, die normalerweise von einem schräg angeordneten, zwei Verriegelungsköpfe aufweisenden Klammerelement aufgenommen werden, auch in anderen Richtungen wirkende Kräfte aufgenommen bzw. über­tragen werden können. Ein solches Klammerelement kann beispielsweise die gesamte Kopplung zwischen zwei benachbarten Containern einer Lage sowie ggf. auch die Kopplung zwischen benachbarten, in der Senkrechten ausgerichteten Eckbeschlägen von Containern unterschiedlicher Lagen übernehmen.

    [0012] Hierzu kann das Klammerelement ein starres Trägerteil aufweisen, auf dem auf den Eckpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks liegend drei Verriegelungsköpfe für den Eingriff mit stirnseitigen Verankerungsöffnungen von ISO-Containern vorgesehen sind.

    [0013] Zwei der Verriegelungsköpfe eines derartigen Klammerelemen­tes können unverdrehbare, im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene des Trägerteils liegende Verriegelungs­nasen aufweisen, die sich senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Dreieckspunkte ihrer Verriegelungsungsköpfe und von dem dritten Verriegelungskopf weg erstrecken, während der dritte Verriegelungskopf drehbar am Trägerteil gehaltert ist.

    [0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbei­spiele zeigenden Figuren beschrieben.

    Figur 1 zeigt schematisch einen ISO-Container, wobei die durch zulässige Toleranzen mögliche Abweichung von der idealen Quaderform angedeutet ist.

    Figur 2 zeigt schematisch zwei Lagen von ISO-Containern gemäß Figur 1, wobei die durch zulässige Tole­ranzen möglichen Fehlausrichtungen ihrer Endflächen erkennbar sind.

    Figur 3 zeigt die Lagen von Containern aus Figur 2, wobei zwei benachbarte obere Eckbeschläge der unteren Lage und ein diesen benachbarter, unterer Eckbeschlag der oberen Lage von Containern zueinander ausgerichtet sind.

    Figuren 4A u. 4B zeigen in schematischen Ansichten jeweils zwei miteinander gekoppelte Lagen von Containern.

    Figuren 5A u. 5B zeigen in schematischen Ansichten entsprechend Figuren 4A und 4B zwei miteinander gekoppelte Lagen von Containern.

    Figur 6 zeigt eine drei Verriegelungsköpfe aufweisende Klammer zum Einsatz in stirnseitige Verankerungs­öffnungen benachbarter Eckbeschläge, im montierten Zustand.

    Figur 7 zeigt eine andere Ansicht der Klammer aus Figur 6.

    Figur 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII aus Figur 6.



    [0015] Der in Figur 1 schematisch dargestellte ISO-Container hat acht Eckpunkte 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, die infolge der bei der Herstellung derartiger Container zulässigen Toleranzen nicht alle auf den Eckpunkten eines Quaders liegen, der strichpunktiert in den Container gemäß Figur 1 eingezeichnet ist. Man erkennt, daß die Eckpunkte 1, 4, 5 und 8 des Containers in deutlichem Abstand von den entsprechenden Eckpunkten 1′, 4′, 5′ und 8′ des Quaders liegen. Die Abstände der Eckpunkte des Containers von den entsprechenden Eckpunkten des maßgenauen Quaders können schon bei fabrikneuen Containern pro Containerfläche bis zu 20 mm betragen.

    [0016] Wie in Figur 2 angedeutet, ergibt sich somit beim Stapeln entsprechender Container eine Fehlausrichtung benachbarter Container, da jeder der Container mit seinen Eckpunkten, wie in Figur 1 angedeutet und wie in Figur 2 einmal mit gleichen und einmal mit um 10 erhöhten Bezugszeichen verdeutlicht, von der eigentlichen Grundform eines Quaders abweichen kann. Infolgedessen sind auch die Eckbeschläge benachbarter, mit ihren Seitenwänden parallel zueinander liegender Container, d.h. die Eckbeschläge der Container einer Lage von Containern normalerweise nicht fluchtend zueinander ausgerichtet, so daß eine Kopplung beispielsweise über ihre seitlichen Verankerungsöffnungen nur dann erreicht werden kann, wenn besonders ausgebildete, die Toleranzen überbrückende Kopplungsglieder verwendet werden.

    [0017] In Figur 3 ist schematisch eine Anordnung aus zwei Lagen von jeweils drei Containern 20, 21, 22 und 30, 31, 32 gezeigt, die aufeinander liegen, so daß die übereinander angeordneten Container 20, 30 und 21, 31 und 22, 32 im wesentlichen mit ihren Seitenwänden fluchtend zueinander ausgerichtet sind und benachbarte Container einer Lage mit ihren Seitenwänden eng benachbart liegen.

    [0018] Bei der Anordnung gemäß Figur 3 sind die Container 20 und 21 der unteren Lage und der Container 31 der oberen Lage von Containern so ausgerichtet, daß der in Figur 3 obere rechte Eckbeschlag des Containers 20, der obere linke Eckbeschlag des Containers 21 und der untere linke Eckbeschlag des Containers 31 alle in einer im wesentlichen senkrechten Ebene liegen, also ihre seitlichen Verankerungsöffnungen und auch ihre oberen bzw. unteren Verankerungsöffnungen im wesentlichen nicht gegeneinander versetzt sind.

    [0019] Bei dieser Ausrichtung ergibt sich dann auch eine im wesentlichen gleiche Ausrichtung der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container 20, 21 und 31, wobei infolge der zulässigen Toleranzen nur eine maximale Abweichung von 10 mm auftreten kann, die bei der durchzuführenden Kopplung kein Problem darstellt. Es sei erwähnt, daß die vorstehende maximale Abweichung auch auf die Eckbeschläge an den beiden Containerenden aufgeteilt werden kann.

    [0020] Im übrigen werden zur Montage einer Transporteinheit aus den sechs in Figur 3 dargestellten Containern auch noch die Container 20, 22 und 32 so ausgerichtet, daß der in Figur 3 obere linke Eckbeschlag des Containers 20, der obere rechte Eckbeschlag des Containers 22 und der untere rechte Eckbeschlag des Containers 32 ohne nennenswerten Versatz ihrer seitlichen Verankerungsöffnungen zueinander liegen.

    [0021] Man erkennt, daß bei einer derartigen Anordnung der untere mittlere Container 20 mit seinen beiden oberen Eckbeschlägen und die zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittleren Container 20, 30 liegenden Container 21, 22, 31, 32 jeweils nur mit einem einzigen Eckbeschlag ausgerichtet sind.

    [0022] Zur Kopplung einer derartigen, anhand von Figur 3 beschriebenen Anordnung zu einem Aufbau, wie er in Figur 4B gezeigt ist, werden die benachbarten Container 20, 21 und 20, 22 über die seitlichen Verankerungsöffnungen ihrer oberen, ausgerichteten Eckbeschläge mittels Twistlocks gekoppelt, wie sie beispielsweise in den Figuren 31 bis 33 der vorstehend bereits erwähnten europäischen Patentanmeldung 87730069.9 dargestellt und in dieser europäischen Anmeldung beschrieben sind, wobei diese Twistlocks nicht nur eine Kopplung bewirken, durch die eine Trennung der Eckbeschläge in Richtung normal zu den Seitenwänden der Container 20, 21, 22 verhindert wird, sondern auch Scherkräfte in den Ebenen der Seitenwände aufnehmen.

    [0023] Zusätzlich sind in die unteren seitlichen Verankerungsöffnungen der dem Container 20 zugewandten Seiten der Container 21 und 22 Abstützelemente 53 eingesetzt, die jedoch nicht in koppelnden Eingriff mit den seitlichen Verankerungsöffnungen des Containers 20 stehen. Der Aufbau eines derartigen Abstützelementes ist in der parallelen europäischen Patentanmeldung ((Anwaltsakte: 25900) beschrieben, die den gleichen Prioritätstag hat.

    [0024] Die Lagen aus Containern 20, 21, 22 und 30, 31, 32 sind durch Mittel-Kopplungselemente 55 miteinander verbunden, die beispielsweise die Form von Mitteltwistlocks haben können, wie sie in den Figuren 34 und 35 der europäischen Patentanmeldung 87730069.9 dargestellt sind.

    [0025] Es sei erwähnt, daß statt Mitteltwistlocks 55 beispielsweise auch sogenannte Pinlocks verwendet werden können.

    [0026] Zusätzlich zu den Mitteltwistlocks 55 erfolgt eine Kopplung der Container 21 und 31 sowie 22 und 32 über die oberen und unteren Verankerungsöffnungen ihrer zueinander ausgerichteten Eckbeschläge über Mitteltwistlocks 54, die in ihrem Aufbau im wesentlichen dem Aufbau der Mitteltwistlocks 55 entsprechen können, bei denen jedoch nicht nur der in die obere Verankerungsöffnung des unteren Containers 21 oder 22 eingreifende Kragen des Mitteltwistlocks 54 im wesentlichen an die Form und Größe der Verankerungsöffnung angepaßt ist, sondern auch der in Eingriff mit der unteren Verankerungs­öffnung des oberen Container 31 bzw. 32 kommende Kragen. Durch diese genaue Anpassung wird das Einsetzen der Mitteltwistlocks 54 nicht behindert, weil die durch diese Mitteltwistlocks zu koppelnden Eckbeschläge, wie erwähnt, zueinander ausgerichtet sind. Es wird jedoch erreicht, daß diese Mitteltwistlocks infolge der Anpassung ihrer Kragen an die Formen und Größen der beiden Verankerungsöffnungen sicherstellen, daß die gekoppelten Container nicht in den Ebenen ihrer Grundflächen bzw. parallel zur Trennebene der beiden Lagen aus Containern 20, 21, 22 und 30, 31, 32 verschoben werden können. Die unteren Köpfe der dem jeweiligen Twistlock 50 benachbarten Mitteltwistlocks 54 können in der in Figur 39 der europäischen Patentanmeldung angedeuteten Weise in formschlüssigem Eingriff mit den Zapfen der Twistlocks 50 stehen. Auch hier können anstelle der beschriebenen Mitteltwistlocks beispielsweise auch entsprechend ausgebildete Pinlocks eingesetzt werden.

    [0027] Zusätzlich zu den beschriebenen Twistlocks 50 und Mitteltwistlocks 54 und 55 erfolgt eine Kopplung der ausgerichteten Eckbeschläge der Container 20 und 31 und der Container 20 und 32 mit Hilfe von Klammern 52, die ein starres Trägerteil und an diesem zwei Verriegelungsköpfe aufweisen, die in Eingriff mit den stirnseitigen Verankerungs­öffnungen der zueinander ausgerichteten, bezüglich der Senkrechten seitlich versetzten Eckbeschlägen stehen, also mit dem oberen rechten Eckbeschlag des mittleren unteren Containers 20 und dem unteren linken Eckbeschlag des äußeren oberen Containers 31 sowie mit den entsprechenden Eckbeschlägen der Container 20 und 32. Der Aufbau der Klammer 52 wird nachstehend in Zusammenhang mit den Figuren 6 bis 8 näher erläutert werden.

    [0028] Wie zu erkennen ist, sind außerdem in der oberen Lage von Containern 30, 31, 32 noch Abstützelemente 53 entsprechend denjenigen aus der unteren Lage von Containern 20, 21, 22 vorhanden.

    [0029] Durch die vorgenommene Kopplung wird erreicht, daß die Container 20, 21, 22 der unteren Lage mittels der Twistlocks 50 im wesentlichen unverlagerbar zueinander gehalten werden, während die äußeren Container 31, 32 der oberen Lage durch die Mitteltwistlocks 54 in Richtung parallel zur Trennebene der Lagen von Containern unverschiebbar gehalten werden. Die übrigen Mitteltwistlocks 55 sichern zusätzlich die Verbindung zwischen den Containern der oberen und unteren Lage. Die Klammern 52 nehmen bei einer Belastung in Richtung einer Verlagerung der mittleren Container 20, 30 bezüglich der äußeren Container 21, 31 und 22, 32 in der Senkrechten Scherkräfte auf und werden dadurch auf Zug bzw. Druck belastet.

    [0030] Die Anordnung gemäß Figur 4A entspricht im wesentlichen derjenigen aus Figur 4B, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.

    [0031] Man erkennt, daß der Unterschied lediglich darin besteht, daß die Container 30, 31, 32 der oberen Lage durch in Eingriff mit den seitlichen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten Eckbeschläge stehenden Twistlocks 50 verbunden sind und somit die Klammern 52 sich auch von den unteren Eckbeschlägen des mittleren Containers 30 der oberen Lage zu den dazu ausgerichteten oberen inneren Eckbeschlägen der äußeren Containern 21 und 22 der unteren Lage erstrecken.

    [0032] Die Anordnungen gemäß Figuren 5A und 5B entsprechen im wesentlichen denjenigen aus den Figuren 4A und 4B, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Abweichend werden jedoch anstelle der Klammern 52 aus den Figuren 4A und 4B Klammerelemente 152 verwendet, deren Aufbau und Funktionsweise anhand der Figuren 6 bis 8 beschrieben werden wird.

    [0033] In den Figuren 6 bis 8 ist das Klammerelement im eingesetzten Zustand gezeigt und entspricht beispielsweise dem linken Klammerelement 152 aus Figur 5A, das in Eingriff mit der unteren rechten stirnseitigen Verankerungsöffnung des Containers 32, der unteren linken stirnseitigen Verankerungsöffnung des Containers 30 und der oberen rechten stirnseitigen Verankerungsöffnung des Containers 22 steht. Die entsprechenden Verankerungsöffnungen und Eckbeschläge sind in den Figuren 6 bis 8 mit Strich-Doppelpunkt-Linien angedeutet.

    [0034] Das Klammerelement 152 hat ein plattenförmiges, starres Trägerelement 153 auf dem drei Verriegelungsköpfe angeordnet sind, von denen der in Figur 6 obere linke Verriegelungskopf einen Hals 154 hat, der, wie in Figur 6 gestrichelt angedeutet, entsprechend einer unteren stirnseitigen Verankerungsöffnung geformt ist, während der untere Verriegelungskopf einen Hals 156 aufweist, dessen Form in etwa, wie ebenfalls gestrichelt angedeutet, derjenigen einer oberen stirnseitigen Verankerungsöffnung entspricht. Am Hals 154 ist eine rechtwinklig abstehende Verriegelungsnase 155 angeformt, und eine entsprechende Verriegelungsnase 157 befindet sich am Hals 156. Die so ausgebildeten Verriegelungs­köpfe können durch Kippen des plattenförmigen Trägerteils 153 um eine parallel zur Verbindungslinie zwischen den in Figur 6 untereinander liegenden Verankerungsöffnungen verlaufende Linie mit ihren Verriegelungsnasen 155, 157 in die entsprechenden stirnseitigen Verankerungsöffnungen eingeführt werden, so daß die Verriegelungsnasen 155, 157 beim Verschwenken in eine Lage, in der das Trägerteil 153 in der in Figur 7 gezeigten Weise im wesentlichen parallel zur Stirnfläche der ausgerichteten Eckbeschläge verläuft, die Randbereiche der stirnseitigen Verankerungsöffnungen an der in den Figuren 6 bis 7 äußeren Seite hintergreifen.

    [0035] An dem in den Figuren 6 bis 8 weiter innen liegenden Bereich des plattenförmigen Trägerteils 153 ist ein Hals 158 angeformt, der, wie gestrichelt in Figur 6 angedeutet, im wesentlichen die Form einer unteren stirnseitigen Verankerungs­öffnung hat und der bezüglich der beiden anderen Verriegelungsrungsköpfe so positioniert ist, daß er sich bei ausgerichteten Eckbeschlägen und eingesetzten Verriegelungs­köpfen genau im Bereich der stirnseitigen Verankerungsöffnung des entsprechenden ausgerichteten Eckbeschlages befindet und so in die zugehörige stirnseitige Verankerungsöffnung eingeführt werden kann. Durch den Hals 158 und das Trägerteil 153 erstreckt sich eine drehbare Achse 160, die von der Außenseite beispielsweise durch Angriff eines Schlüssels o.ä. verdreht werden kann und die an der Innenseite einen Verriegelungskopf 159 trägt, dessen Form in Figur 6 mit einer Strich-Dreipunkt- Linie angedeutet ist. Dieser Verriegelungskopf kann in einer Stellung durch die stirnseitige Verankerungsöffnung eingeführt und dann in eine Lage verdreht werden, wie sie in den Figuren 6 und 7 durch Strich-Dreipunkt-Linie angedeutet ist und in der der Verriegelungskopf 159 den Randbereich der stirnseitigen Verankerungsöffnung verriegelnd hintergreift.

    [0036] Wie bereits erwähnt, wird ein Klammerelement 152 gemäß Figuren 6 bis 8 in den Anordnungen gemäß Figuren 5A und 5B verwendet, wodurch nicht nur die in den Anordnungen gemäß Figuren 4A und 4B durch die Klammern 52 erreichte Diagonalzurrung bewirkt wird, sondern darüber hinaus eine zusätzliche Verstärkung der Gesamtkopplung eintritt.

    [0037] Bei der Anordnung gemäß Figuren 5A und 5B sind statt der Twistlocks 50 aus den Figuren 4A und 4B Kopplungselemente 50′ vorhanden, die beispielsweise denjenigen aus den Figuren 48 und 49 der älteren europäischen Patentanmeldung 87730069.9 entsprechen können und die keine Zugkräfte übertragen. Die Zugkräfte werden dann vom Klammerelement 152 aufgenommen.

    [0038] Bei Einsatz des Klammerelementes 152 kann im übrigen auch auf die Kopplungselemente 50 bzw. 50′ ganz verzichtet werden, wobei dann die Klammerelemente 152 auch die Scherkräfte und die Zugkräfte aufnehmen, die in den Anordnungen gemäß Figuren 4A und 4B von den Twistlocks 50 aufgenommen wurden. Die benachbarten Container, also beispielsweise 20, 21 und 30, 31 können dann auch mit ihren Seitenwänden direkt aneinander liegen, weil in diesem Fall die Abstützelemente 53 nicht benötigt werden. Letztere können im übrigen auch dann fehlen, wenn die Kopplungselemente 50 bzw. 50′ ohne Platte ausgebildet werden.

    [0039] Wird das Klammerelement 152 und insbesondere sein Trägerteil 153 mit ausreichender Festigkeit ausgebildet, kann das Klammerelement 152 auch die Funktion der Mitteltwistlocks 54 aus den Figuren 4A, 4B, 5A und 5B übernehmen, auf deren Einsatz dann verzichtet werden kann.

    [0040] Wie den Figuren 6 bis 8 ohne weiteres zu entnehmen ist, läßt sich im übrigen eine Klammer 52, wie sie in den Figuren 4A und 4B eingesetzt wird, einfach dadurch herstellen, daß man den in Figur 6 oberen linken Verriegelungskopf wegläßt und das Trägerteil entsprechend schmaler ausbildet.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Zusammenfassen von mindestens zwei Lagen aus jeweils einer ungeradzahligen Anzahl von ISO-Containern (20, 21, 22; 30, 31, 32) zu einer Transporteinheit durch lösbares Koppeln von Eckbe­schlägen im Bereich zweier benachbarter, mit ihren Seitenwänden nebeneinander liegender Container (z.B. 20,21) mittels sich in Verankerungsöffnungen erstrek­kender Kopplungseinrichtungen (50) und unter den Eingriff von Verriegelungsköpfen von Hebezeugen ermög­lichendem Freilassen aller in der oberen Fläche des mittleren oberen Containers (30) der gebildeten Trans­porteinheit vorhandenen Verankerungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittleren Container (20, 30) jeweils zwei benachbarte Eckbeschläge benachbarter Container (z.B. 20, 21; 20, 22) der einen Lage und ein diesen Eckbeschlägen benachbarter Eckbeschlag eines Containers (31; 32) der anderen Lage zueinander ausgerichtet werden, wobei von den ausgerichteten Containern (20, 21, 22, 31, 32) nur ein einziger Container (20) mit zwei seiner Eckbeschläge ausgerich­tet wird, und daß die seitlichen und/oder stirnseiti­gen Verankerungsöffnungen der benachbarten ausgerich­teten Eckbeschläge der Container (20, 21; 20, 22) der einen Lage sowie die seitlichen und/oder stirnsei­tigen Verankerungsöffnungen der entsprechenden Eckbe­schläge an den anderen Enden der Container (20, 21; 20, 22) vorzugsweise unter Freilassung der übrigen seitlichen Verankerungsöffnungen benachbarter Eckbe­schläge von Kopplungsmitteln mittels im wesentlichen eine Verlagerung der Container (20, 21; 20, 22) paral­lel zu den Ebenen ihrer Seitenwände relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zur Ebene der Seitenwände verhindernder, Scherkräfte aufnehmen­der Kopplungselemente (50; 152) und die oberen und unteren Verankerungsöffnungen und/oder die stirnseiti­gen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, in der Senkrechten benachbarten Eckbeschläge der Contai­ner (21, 31; 22, 32) in unterschiedlichen Lagen sowie die oberen und unteren und/oder stirnseitigen Veranke­rungsöffnungen und/oder die stirnseitigen Verankerungs­öffnungen der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container (21, 31; 22, 32) mit­tels eine Verlagerung der Container (21, 31; 22, 32) parallel zur Ebene ihrer Grundflächen relativ zueinander sowie der Eckbeschläge normal zur Ebene der Grundflächen verhindernder, Scherkräfte aufnehmen­der Mittel-Kopplungselemente (54; 152) gekoppelt werden, und daß mittels eines starren Klammerelementes (52; 152) die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, seitlich zueinander versetzten Eckbeschläge der Container (20, 31; 20, 32) in unter­schiedlichen Lagen sowie der entsprechenden Eckbeschlä­ge an den anderen Enden der Container (20, 31; 20, 32) gekoppelt werden.
     
    2. Aus mindestens zwei Lagen mit jeweils einer ungerad­zahligen Anzahl von ISO-Containern (20, 21, 22; 30, 31, 32) bestehende Transporteinheit, die durch lösba­res Koppeln von Eckbeschlägen im Bereich zweier benach­barter, mit ihren Seitenwänden nebeneinander liegender Container (20, 21) mittels sich in Verankerungsöffnun­gen erstreckender Kopplungseinrichtungen (50) gekop­pelt sind, wobei die in der oberen Fläche des oberen mittleren Containers (30) der Transporteinheit vorhan­denen Verankerungsöffnungen für den Eingriff von Verriegelungsköpfen von Hebezeugen freigelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene durch die mittleren Container (20, 30) jeweils zwei benachbarte Eckbeschläge benach­barter Container (z.B. 20, 21; 20, 22) einer Lage und ein diesen Eckbeschlägen benachbarter Eckbeschlag eines Containers (31; 32) der anderen Lage zueinander ausgerichtet sind, wobei von den ausgerichteten Con­tainern (20, 21, 22, 31, 32) nur ein einziger Con­tainer (20) mit zwei seiner Eckbeschläge ausgerichtet ist, daß die ausgerichteten Eckbeschläge einer Lage sowie die entsprechenden Eckbeschläge am anderen Ende dieser Container (20, 21; 20, 22) über mit den seitlichen und/oder stirnseitigen Verankerungsöffnun­gen dieser Eckbeschläge in Eingriff stehende Kopplungs­elemente (50; 152) miteinander gekoppelt sind, die im wesentlichen eine Verlagerung der Container (20, 21; 20, 22) in Ebenen parallel zu deren Seitenwänden relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zu den Seitenwänden verhindern und Scherkräfte aufnehmen, wobei vorzugsweise die seitlichen Veranke­rungsöffnungen der übrigen einander benachbarten Eckbeschläge ungekoppelt sind, daß die oberen und unteren und/oder die stirnseitigen, Verankerungsöff­nungen der in der Senkrechten benachbarten, ausge­richteten Eckbeschläge der Container (21, 31; 22, 32) in unterschiedlichen Lagen sowie die oberen und unteren Verankerungsöffnungen der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container (21, 31; 22, 32) mittels Mittel-Kopplungselementen (54; 152) gekoppelt sind, die im wesentlichen eine Verlage­rung der Container (21, 31; 22, 32) in Ebenen parallel zu deren Grundflächen relativ zueinander sowie der gekoppelten Eckbeschläge normal zu den Ebenen der Grundflächen verhindern und Scherkräfte aufnehmen, und daß die stirnseitigen Verankerungsöffnungen der ausgerichteten, seitlich zueinander versetzten Eckbe­schläge der Container (20, 31; 20, 32) in unterschied­lichen Lagen sowie der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container (20, 31; 20, 32) jeweils durch ein starres Klammerelement (52; 152) gekoppelt sind.
     
    3. Transporteinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­net, daß die Lagen von Containern (20, 21, 22; 30, 31, 32) im Bereich nicht ausgerichteter Eckbeschläge durch Mitteltwistlocks (55) gekoppelt sind.
     
    4. Transporteinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Verankerungsöff­nungen der ausgerichteten Eckbeschläge sowie der entsprechenden Eckbeschläge an den anderen Enden der Container (20, 21, 31) jeweils mittels eines Klammerelementes (152) gekoppelt sind, das auf einem starren Trägerteil (153) drei Verriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157; 159) aufweist, von denen jeder in Eingriff mit einer der stirnseitigen Verankerungs­öffnungen steht.
     
    5. Klammerelement für eine Transporteinheit gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein starres Trägerteil (153), auf dem auf den Eckpunkten eines rechtwinkligen Drei­ecks liegend drei Verriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157; 159) für den Eingriff mit stirnseitigen Veranke­rungsöffnungen von ISO-Containern (20, 21, 22; 30, 31, 32) vorgesehen sind.
     
    6. Klammerelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­net, daß zwei der Verriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157; 159) unverdrehbare, im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene des Trägerteils (153) liegen­de Verriegelungsnasen (155; 157) aufweisen, die sich senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Dreiecks­punkte ihrer Veriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157) und von dem dritten Verriegelungskopf (159) weg er­strecken, und daß der dritte Verriegelungskopf (159) drehbar am Trägerteil (153) gehaltert ist.
     
    7. Klammerelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß jeder der Verriegelungsköpfe (154, 155; 156, 157; 159) einen starr mit dem Trägerteil (153) verbundenen Hals (154; 156; 158) aufweist, dessen Form und Größe im wesentlichen derjenigen der zugehörigen stirnseitigen Verankerungsöffnung entspricht.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht