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EP 0 255 564 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.07.1989 Patentblatt 1989/29 |
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Anmeldetag: 25.07.1986 |
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Maschine zum Auswechseln bzw. Erneuern der Schienen und Schwellen eines verlegten
Gleises
Machine for replacing or renewing the rails and sleepers of an existing track
Machine pour remplacer ou rénover respectivement les rails et les traverses d'une
voie existante
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR GB IT SE |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.02.1988 Patentblatt 1988/06 |
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Patentinhaber: Franz Plasser
Bahnbaumaschinen-
Industriegesellschaft m.b.H. |
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1010 Wien (AT) |
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Erfinder: |
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- Theurer, Josef
A-1010 Wien (AT)
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Entgegenhaltungen: :
AT-B- 351 069 DE-A- 3 223 350 FR-A- 2 225 573
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AT-B- 377 551 FR-A- 982 130 FR-A- 2 305 544
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine zum kontinuierlichen Auswechseln bzw.
Erneuern eines aus Schienen und Schwellen bestehenden verlegten Gleises mit einem
jeweils endseitig auf Schienenfahrwerken gelagerten, langgestreckten brückenförmigen
Maschinenrahmen, der aus zwei über in vertikaler und horizontaler Richtung wirksamen
hydraulischen Verschwenk- und Blockierantrieben gegeneinander spreizbaren Rahmenteilen
besteht, die im Berreich eines - durch die Spreizwirkung höhenverstellbaren - Zwischen-Schienenfahrwerkes
über ein Rahmengelenk miteinander verbunden sind, sowie mit zwischen den beiden Fahrwerken
angeordneten Vorrichtungen zum Anheben und Spreizen der Aitschiene, zur Aufnahme der
Altschwellen, zum Planieren des gleislosen Bettungsbereiches, zum Verlegen der Neuschwellen
auf der planierten Bettung und zum Spreizen und Verlegen der Neuschienen auf den Neuschwellen.
[0002] Es ist - gemäß AT-PS 316 614 der gleichen Anmelderin - eine fahrbare Anlage zum kontinuierlichen
Erneuern der Schienen und Schwellen eines Gleises mit gleichzeitiger Reinigung des
Schotterbettes mittels mehrerer zu einem Gleisumbauzug zusammengefaßter Arbeitsfahrzeuge
bekannt. Das in Arbeitsrichtung vordere, zur Überbrückung der Gleisumbaulücke vorgesehene
Arbeitsfahrzeug ist dreiteilig ausgebildet, wobei der mittlere, auf Raupenfahrwerken
am Schotterbett abgestütze Teil als Schotterbett-Reinigungsmaschine mit einer als
Endlos-Schotter-Aufnahmekette ausgebildeten Räumvorrichtung, einem dieser nachgeordneten
Reinigungssieb und einem Abwurfförderband für den gereinigten Schotter versehen ist.
Am vorderen Maschinenteil ist eine Altschwellen-Aufnahme- und am hinteren Teil eine
Neuschwellen-Ablage-Vorrichtung jeweils mit entsprechenden Einrichtungen zum Transport
der Schwellen angeordnet. Am hinteren, zweiten ?Arbeitsfahrzeug sind Vorrichtungen
zur Befestigung der neu verlegten Schienen an den Schwellen sowie ein auch als Schottervorratsbehälter
ausgestaltbarer Schütt-Trichter zum Abwurf des gereinigten Schotters vorgesehen. Zwischen
Reinigungssieb und dem Schütt-Trichter ist ein Schotterförderband zum Transport des
gereinigten Schotters in die Schwellenfächer des neu verlegten Gleises angeordnet.
Diese bekannte Anlage der Anmelderin hat sich als erster, aus zusammenhängenden Fahrzeugen
gebildeter Gleisumbauzug für eine kontinuierlich fortschreitende Erneuerung des gesamten
Gleises - d.h., sowohl- das Auswechseln der Schwellen und der Schienen als auch die
Reinigung des Schotterbettes - bestens bewährt. Ein mit dieser Anlage verlegtes Gleis
ist grundsätzlich noch nicht genügend genau und dauerhaft, um bereits mit höherer
Geschwindigkeit darauf fahren zu können. Nach der Durcharbeit wird dieses Gleis in
einem weiteren Arbeitsgang mit einer Gleisnivellierstopf- und Richtmaschine in eine
genauere Lage verbracht und in dieser Lage durch Unterstopfen der Schwellen fixiert.
Diese bekannte Anlage ist durch die vielen Arbeitsfahrzeuge sehr umfangreich und weist
insbesondere eine große Baulänge auf, wodurch andererseits insbesondere durch die
Raupenfahrzeuge das zuvor hergestellte Planum beim Aushub des ganzen Schotterbettes
wieder je nach Belastung und Geschwindigkeitsablauf zumindest teilweise in der Niveaugenauigkeit
beeinträchtigt wird. Dadurch werden die Schwellen nicht immer ganz genau verlegt,
wodurch weiters auch die Schienenbefestigung nicht immer rasch und störungsfrei durchführbar
ist. Ein weiterer Nachteil ist darin gelegen, daß die Schotterzufuhr auf den bereits
neu verlegten Schwellen in einem Bereich erfolgt, in welchem die Schienen noch nicht
vollständig auf den Neuschwellen aufliegen, wodurch die einzelnen Schotterkömer sowohl
einer genauen Schwellen- und Schienen-Verlegung als auch der weiteren Befestigung
der Schienen mit den Schwellen hinderlich sein können.
[0003] Est ist - gemäß AT-PS 377 551 der gleichen Anmelderin - auch bekannt, daß für Schotterbett-Reinigungsmaschinen
ein Förder- bzw. Räumkette zur Aufnahme und Planierung des Schotters Verwendung findet,
die zur Erhöhung der Abbau- und Förderleistung mit abgebogenem Endbereich der Kettenführungs-Längsbahnen
ausgebildet ist. Derartige Schotterräum- und Planierketten weisen Kettenglieder auf,
die an ihrem jeweiligen Verbindungsgelenk um zwei senkrecht zueinander verlaufende
Achsen verschwenk- bzw. verdrehbar miteinander verbunden sind und wobei im abgebogenen
Endbereich der Kettenführungs-Längsbahn Führungsorgane für die Längsführung der Kette
über den Bereich ihrer räumlichen Richtungsänderung vorgesehen sind. Mit dieser Art
Schotterräum- und Planierketten ist, bedingt durch die zur Gleisebene etwa parallele
Kettenführung bzw. Bearbeitung auch eine besonders gute Planierwirkung erzielbar,
wobei insbesondere eine im Niveau schon sehr genaue Schotterbettoberfläche als Resultat
erreicht wird.
[0004] Es ist - gemäß AT-PS 353 816 der gleichen Anmelderin - eine weitere fahrbare Einrichtung
zum kontinuierlichen Verlegen oder Aufnehmen von Schwellen eines Gleises mit oder
ohne Reinigung des Schotterbettes bekannt, bei welcher ebenso mehrere kontinuierlich
verfahrbare Arbeitsfahrzeuge zu einem Gleisumbauzug zusammengefaßt sind. Das in Arbeitsrichtung
hintere, zur Uberbrückung der Gleisumbaulücke vorgesehene, relativ lang ausgebildete
Arbeitsfahrzeug umfaßt sowohl die Einrichtungen zur Aufnahme der Altschwellen und
Ablage der Neuschwellen, die in gleicher Richtung und zwar in Arbeitsrichtung zu-
bzw. abtransportiert werden, als auch die zwischen den beiden Fahrwerken dieses Arbeitsfahrzeuges
angeordneten Vorrichtungen zum Anheben und Spreizen der Altschienen und Spreizen und
Verlegen der Neuschienen auf den Neuschwellen. Weiters ist am Maschinenrahmen innerhalb
der Umbaulücke im Bereich eines Hilfsfahrwerkes bzw. eines höhenverstellbaren Raupenfahrwerkes
zum Planieren und gleichzeitigen seitlichen Verlagern der beim Abheben der Schwellen
zurückbleibenden Schotteroberfläche eine Endlos-Schotterräum- und Planierkette vorgesehen,
der gemäß einer bevorzugten Ausführung ein Reinigungssieb zugeordnet ist. An der Abgabeseite
ist weiters eine Schotterverteilschurre zum Abwerfen des aufgenommenen Bettungsschotters
angeschlossen. Die Schotterräum- und Planierkette ist durch eine Kettenführungs-Querbahn
und zwei Kettenführungs-Längsbahnen gebildet und ist mit ihrem Quertrum über einen
am Maschinenrahmen befestigten Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb unmittelbar vor der
Raupenkette verstell- bzw. einsetzbar. Die relativ große Baulänge dieser Anlage ist
ebenso nachteilig wie auch der Umstand, daß durch das Raupendfahrwerk die bereits
einmal durch die Schotterräum- und Planierkette hergestellte Schotteroberfläche wieder
in ihrer Lage verändert bzw. gestört wird, so daß die danach abgelegten Neuschwellen
nicht immer genau verlegt werden können. Darüberhinaus wird der aufgenommene Schotter
über die Schotterverteil-Vorrichtung ebenso unmittelbar auf die abgelegten Neuschwellen
verteilt, wodurch die nachherige Ablage der Neuschienen durch Schotterkömer u.dgl
wieder erschwert ist, so daß auch bei dieser Anlage die danach stattfindende Befestigung
zwischen Schienen und Schwellen durch diese relativ ungenaue Lage und die dazwischengelangenden
Schotterkömer nicht immer störungsfrei durchführbar ist.
[0005] Es ist nun - gemäß AT-PS 351 o69 der gleichen Anmelderin - eine fahrbare Einrichtung
zum kontinuierlichen Auswechseln bzw. Erneuern eines aus Schienen und Schwellen bestehenden
Gleises bekannt, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß die im Bereich der
Umbaulücke vorgesehene Maschine bzw. der Hauptumbauteil durch einen durchlaufenden
und jeweils endseitig lediglich auf Schienenfahrwerken gelagerten langgestreckten
brückenförmigen Tragrahmen besteht, der aus zwei, über in vertikaler und horizontaler
Richtung wirksamen hydraulischen Verschwenk- und btockierantrieben gegeneinander spreizbaren
Rahmenteilen besteht. Diese beiden Rahmenteile sind im Bereich eines, durch die Spreizwirkung
höhenverstellbaren und für Überstellfahrten vorgesehenen Zwischen-Schienenfahrwerkes
über ein Rahmengelenk miteinander verbunden bzw. zueinander einstellbar und über eine
in der Umbaulücke in Arbeitsrichtung vor dem Zwischen-Fahrwerk angeordnete Planierpfluganordnung
abstützbar. Zwischen den beiden Fahrwerken sind weiters die Vorrichtungen zum Anheben
und Spreizen der Altschienen, zur Aufnahme der Altschwellen, zum Planieren des gleislosen
Bettungsbereiches die erwähnte Planierpfluganordnung, zum Verlegen der Neuschwellen
auf der planierten Bettung und zum Verlegen der Neuschienen auf den Neuschwellen vorgesehen.
Mit dieser Ausbildung ist es der gleichen Anmelderin erstmals gelungen, eine kompakte
und mit relativ kurzer Baulänge ausgebildete Maschine zu schaffen, die im wesentlichen
die gleichen Vorrichtungen angeordnet hat, die zum Auswechseln bzw. Emeuem der Schienen
und Schwellen eines Gleises erforderlich sind. Diese Anlage erlaubt durch die Pflunganordnung
grundsätzlich ein wesentlich genaueres Verlegen der Neuschwellen auf das hergestellte,
durch Einwirken von Raupenketten od.dgl. nicht mehr nachteilig veränderebare Schotterplanum.
Nachteilig hiebei ist allerdings, daß der durch die Pfluganordnung an den Seitenbereichen
der Schotterbettung angehäufte überschüssige Schotter im Zuge dieses Verfahrens liegenbleibt
und diese Schotteranhäufungen relativ verschieden im Umfang und der Lage zum Stimbereich
der neuverlegten Schwellen je nach den vorhandenen Schotterverhältnissen sind. Dadurch
können ebenso Störungen bei der genauen Ablage der Schwellen eintreten, wobei darüberhinaus
auch dieser Schotter im Bereich der Flanken wieder durch eigene Maschinen profiliert
bzw. wieder entfernt werden muß. Die beschriebene Pfluganordnung der vorgenannten
fahrbaren Einrichtung hat nur die Aufgabe des Planierens, Verdichtens und Profilierens
der Schotterbettung zu erfüllen. Beispielsweise auch mit unterschiedlichen Höhen quer
zum Schotterbett, so daß zur Gleisachse parallele Schotterbänke geschaffen werden,
auf welchen die Neuschwellen verlegt werden. Um eine einwandfreies Gleis mit dieser
fahrbaren Einrichtung herstellen zu können, müssen dieser Einrichtung auf jeden Fall
weitere Maschinen folgen, beispielsweise Schotterbett-Flankenpflüge bzw. Schotterverteil-Vorrichtungen
und Maschinen mit Vorrichtungen zur Befestigung der Neuschienen, so daß danach erst
das Gleis mit höherer Geschwindigkeit befahrbar ist.
[0006] Schließlich ist weiters - gemäß Inserat in der Zeitschrift "Railway Gazette Intemational",
Februar 1985, Seiten 12
0/121 - eine Planumsverbesserungsanlage in Verbindung mit einem Stopf-. Hebe- und Richtaggregat
der gleichen Anmelderin zur kontinuierlichen Entfernung des alten Bettungsschotters
und Einbringen einer neuen Sand- und Schotterschichte bekannt. Bei dieser Anlage weist
die zentrale, über der Umbaulücke befindliche Hauptmaschine ebenso einen jeweils endseitig
auf Schienenfahrwerken abgestützten Maschinenrahmen auf, welcher aus zwei Rahmenteilen
besteht, die miteinander gelenkig verbunden sind und im Bereich dieses Gelenkes ein
höhenverstellbares Zwischen-Schienenfahrwerk aufweisen. Bei dieser Anlage ist im Bereich
vor diesem Zwischen- Schienenfahrwerk eine Endlos-Schotterräum- und Planierkette vorgesehen,
die eine Kettenführungs-Querbahn und zwei Kettenführungs-Längsbahnen aufweist und
mit welcher das gesamte Bettungsmaterial ausgehoben und über eine Fördereinrichtung
abtransportiert wird. Dem Quertrum dieser Schotterräum-und Planierkette ist ein Verdichter
zum Verdichten des Erdplanums nachgeordnet. Diese Anlage umfaät weitere, der Hauptmaschine
nachgeordnete Arbeitsfahrzeuge und Einrichtungen zum Einbringen von einem Kies-Sand-Gemisch
auf das freigelegte Erdplanum sowie Einrichtungen zum weiteren Einbringen von Neuschotter
auf das eingebrachte Kies-Sand-Gemisch und schließlich ein Stopf- und Gleisheberichtaggregat,
um im gleichen Arbeitsgang in kontinuierlicher Weise den eingebrachten Neuschotter
unterhalb der Schwellen zu stopfen. Diese Anlage hat sich in der Praxis sehr bewährt,
erfordert aber natürlich besonders leistungsfähige Transporteinrichtungen für den
Sand und den Schotter. Die Schwellen und die Schienen werden hiebei nicht erneuert,
eine relativ kürzere Baulänge hat sich jedoch durch die Verwendung der beiden, miteinander
gelenkig verbundenen Rahmenteile des Maschinenrahmens dieser besonders mit großer
Baulänge ausgebildeten Anlage ergeben.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung einer fahrbaren Maschine zum
kontinuiedichen Auswechseln bzw. Erneuern der Schienen und Schwellen eines verlegten
Gleises der eingangs beschriebenen Art, mit welcher eine genauerer und rascherer Verlege-
bzw. Auswechselvorgang erreichbar ist und wobei die durch die beiden gegeneinander
verspreizbaren Rahmenteile und der Anordnung des höhenverstellbaren Zwischen-Schienenfahrwerkes
erzielbaren Vorteile auch bezüglich der soliden und kompakteren kürzeren Bauweise
beibehalten werden sollen, um nach Beendigung der Auswechslung der Schienen und der
Schwellen bereits eine wesentlich stabbilere und genauere Schotterbettauflage zu schaffen.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung wird nun mit der eingangs beschriebenen fahrbaren Maschine
dadurch gelöst, daß die Schotterplanier-Vorrichtung durch eine - zum Planieren und
gleichzietigen Abfräsen lediglich der beim Abheben der Schwellen zurückbleibenden
ungleichmäßigen Schotterschicht bzw. - oberfläche vorgesehene - endlose Schotterräum-und
Planierkette gebildet ist und daß am in bezug zur Arbeitsrichtung hinteren, mit dem
hinteren Schienenfahrwerk ausgestatteten Rahmenteil des brückenförmigen Maschinenrahmens
eine mit ihrem Aufnahmeende der Schotterräum- und Planierkette zugeordnete Schotterförder-Einrichtung
angeordnet ist, die mit ihrem Abgabeende eine Schotterverteil-Vorrichtung zugeordnet
ist, welche zum verteilten Einbringen des aufgenommenen Schotters im Bereich der Stirnenden
der neu verlegten Schwellen hinter dem hinteren Schienenfahrwerk des hinteren Rahmenteiles
ausgebildet ist.
[0009] Eine nach der Erfindung ausgebildete fahrbare Maschine hat den Vorteil, neben einer
besonders kompakten und eine kurze Bauweise aufweisenden Konstruktion eine Erneuerung
der Schwellen und Schienen eines Gleises in besonders genauer Weise zu ermöglichen,
da beim Planieren und gleichzeitigen Abfräsen lediglich die beim Abheben der Schwellen
zurückbleibende Schotterschicht aufgenommen und im gleichen Arbeitsgang entgegen der
Arbeitsrichtung nach rückwärts transportiert bzw. wieder auf die neuverlegten Schwellen
verteilt abgeworfen werden kann. Da das Abwerfen dieses aufgenommenen Schotters in
bezug zur Arbeitsrichtung nunmehr hinter dem hinteren Schienenfahrwerk des hinteren
Rahmenteiles erfolgt und auch keine weiteren Belastungen vor diesem Bereich durch
Raupenketten und dgl. erfolgen, wird die einmal erstellte genaue Schotterbettoberfläche
nicht mehr nachteilig verändert, wodurch insgesamt eine genauere und raschere sowie
insbesondere wirtschaftlichere Erneuerung der Schwellen und Schienen eines Gleises
erzielbar ist. Es wird weiters der zusätzliche Vorteil erreicht, daß - durch die auf
der genau hergestellten Schotteroberfläche verlegten Neuschwellen und durch die darauf
ruhenden Neuschienen und das auf diesen bereits wirkende Gewicht des hinteren Schienenfahrwerkes
mit dem darauf abgestützten Maschinenrahmen - eine gezielte Vorverdichtung - vor dem
Abwurf des Schotters erreichbar ist. Weiters können keine Schotterteile oder -kömer
ungewollt mehr unterhalb der Schwellen oder zwischen die Schwellen und die Schienen
gelangen, die oft zu Störungen und zu einer ungenauen Arbeitsweise Anlaß geben. Der
über die Fördereinrichtung nach rückwärts abtransportierte Schotter kann in Rahmen
der Erfindung unmittelbar hinter dem hinteren Schienenfahrwerk des hinteren Rahmenteiles
abgeworfen werden oder noch weiter nach rückwärts, beispielsweise über weitere Fahrzeuge
hinwegtransportiert werden. Auch durch weitere, der Maschine angehängte Fahrzeuge
wird durch das Gewicht dieser Fahrzeuge über ihre Schienenfahrwerke - vor dem Abwurf
des Schotters - eine weitere Vorverdichtung über die Schienen durch die Schwellen
erreicht.
[0010] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die zum Planieren und Hochfördern
des Schotters mit einer Kettenführungs- Querbahn und zwei Kettenführungs-Längsbahnen
versehene und über einen Antrieb endlos umlaufbare Räum- und Planierkette im in Arbeitsrichtung
vor dem Zwischen-Schienenfahrwerk liegenden Bereich angeordnet und mit ihrem Querturm
über einen am in Arbeitsrichtung vorderen Rahmenteil befestigten Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb
höhenverstellbar, wobei vorzugsweise die Kettenführungs-Längsbahnen mit abgebogenem
Endbereich ausgebildet sind. Mit der Anwendung einer derartig ausgebildeten Schotterräum-
und Planierkette wird - da weiters lediglich der beim Abheben der Schwellen zurückbleibende
Schotter aufgenommen wird - eine in Richtung quer zum Gleis und in Gleislängsrichtung
kontinuierlich genaue verlaufende Schotteroberfläche geschaffen. Die Ausbildung der
Kette selbst im Querschnitt kann kleiner gehalten werden, da kein Gesamtaushub des
Schotters erforderlich ist. Mit besonderem Vorteil kann bei Anwendung einer Schotterräum-
und Planierkette, wie sie bei neueren Schotterbett-Reinigungsmaschinen verwendet wird
und deren Kettenführungs-Längsbahnen mit abgebogenem Endbereich ausgebildet sind,
eine besonders gute und verbesserte Planierwirkung erzielt werden, wodurch sich eine
noch bessere Qualität der Niveau-Schotteroberfläche ergibt.
[0011] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Räum- und Planierkette
vorzugsweise im Bereich deren Kettenführungs-Querbahn eine quer zum Gleis in gleicher
Länge ausgebildete, höhenverstellbare Planier- und Verdichtvorrichtung zugeordnet
und vorzugsweise mit dieser gelenkig verbunden ist. Mit dieser Ausbildung ist mit
der nachgeordneten Planier- und Verdichtvorrichtung im gleichen Arbeitsgang praktisch
eine Vorverdichtung erzielbar, wodurch eine noch kompaktere genaue Schotterbettoberfläche
als satte und kompakte Unterlage für die Ablage der Neuschwellen erzielbar ist.
[0012] Nach einer weiteren vorteilhaften Merkmalsanordnung ist die Schotterverteil-Vorrichtung
mit regelbaren Auslaßöffnungen bzw. Schurren - zum Schotterauslaß in bezug zur Arbeitsrichtung
hinter dem hinteren Schienenfahrwerk - ausgebildet. Durch die spezielle Anordnung
der Auslaßöffnungen der Schotterverteil-Vorrichtung können die freien Bereiche vor
den Stimenden der Schwellen bis zum seitlichen Aushubende der Schotterräum-und Planierkette
im gleichen Arbeitsgang mit Schotter voll verfüllt werden, so daß genügend Schotter
an diesen Stellen mit dieser erfindungsgemäßen Maschine im gleichen Arbeitsgang plaziert
werden kann, um beim nachherigen Einsatz von Stopf- und Verdichtungsmaschinen eine
ausreichende Verdichtung bzw. Unterstopfung der Schwellen zu gewährleisten.
[0013] Nach einer besonders zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist die Schotterförder-Einrichtung
durch eine über die ganze Länge des zweiten hinteren Rahmenteiles sich erstreckendes
Endlos-Schotter-Längsförderband gebildet, dessen Aufnahmeende unmittelbar dem oberen
Endbereich der Räum-und Planierkette zugeordnet und dessen Abgabeende oberhalb der
Schotterverteil-Vorrichtung angeordnet ist. Mit dieser Maßnahme wird eine besonders
einfache Überbrückung zwischen Schotteraufnahme und Schotterverteilung geschaffen,
wobei insbesondere durch die Anordnung der Schotterförder-Einrichtung im oberen Endbereich
des zweiten hinteren Rahmenteiles die vorteilhaften Platzverhältnisse der beiden miteinander
verspreizbaren Rahmenteile noch stärker zur Wirkung kommen.
[0014] Nach einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Schotterverteil-Vorrichtung
mit einem Schotter-Speicher verbunden bzw. als Schotter-Speicher ausgebildet, wobei
zur verteilten Abgabe des aufgenommenen Schotters im Bereich hinter dem Schienenfahrwerk
neben den beiden seitlichen vorzugsweise auch durch kurze Quer-Endlosbänder gebildeten
Schotterauslässen ein oder mehrere mittlere Schotterauslässe vorgesehen sind. Durch
die "Speicher"-Anordnung bzw. Ausbildung kann im gleichen Arbeitsgang eine besonders
vorteilhafte Anpassung an die gegebenen Gleis- und Schotterverhältnisse erzielt werden,
mit praktisch kontinuierlicher dosierter Einschotterung des auf dem zuvor genau planierten
Schotterbett liegenden Gleisrostes je nach Schotterbedarf. Zweckmäßig kann über den
Schotter-Speicher zusätzlich zu den beiden seitlichen, beispielsweise auch durch kurze
Quer-Endlosförderbänder gebildeten Schotterauslässen - unter Freilassung der Bereiche
für die nachfolgende Schienen-/Schwellenbefesbgung - Schotter über einen oder mehrere
Schotterauslässe verteilt abgeworfen werden, um diesen Bereichen ausreichend Schotter
für den nachfolgenden Einsatz von Stopfaggregaten und/oder Flankenverdichter zuzuführen.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Schotterverteil-Vorrichtung
am Maschinenrahmen über dem hinteren Schienenfahrwerk am hinteren Rahmenteil unmittelbar
vor einer an diesem angeordneten Bedienerkabine vorgesehen. Diese Anordnung hat den
Vorteil, daß von der Kabine aus die verteilte Schotterabgabe - aber auch die Qualität
der hergestellten Schotteroberfläche - gezielt beobacht- und steuerbar ist. Die Anordnung
der Schotterverteil-Vorrichtung unmittelbar über dem hinteren Schienenfahrwerk bringt
den Vorteil der unmittelbaren Verteilung hinter dem hinteren Schienenfahrwerk, da
in diesem Bereich schon durch die Gewichtsbelastung des Schienenfahrwerkes keine Schotterkömer
mehr beim Schotterverteilvorgang ungewollt zwischen Schiene und Schwelle bzw. Schwellen
und hergestellter Schotteroberfläche gelangen können.
[0016] Einer weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß oberhalb der Schotterverteil-Vorrichtung
zumindest teilsweise zur wahlweisen Weiterleitung des aufgenommenen Schotters ein
Umlenkorgan und ein weiteres, bis über die Kabine vorragendes, vorzugsweise seitlich
verschwenkbares und in Gleislängsrichtung verschiebbares, endloses Längsförderband
angeordnet ist. Dadurch kann sichergestellt werden, daß bei Zuviel an aufgenommenem
Schotter dieser bis über die Kabine und das weitere Längsförderband abtransportierbar
ist. Es wird damit aber auch der Vorteil erreicht, daß bei Ausbildung dieses zusätzlichen
Endlos-Längsförderbandes mit einem Antrieb für beide Förderrichtungen sogar zusätzlicher
Schotter dem Schotter-Speicher zugeführt werden kann, da bei lediglicher Entfernung
der nach dem Abtransport der Altschwellen verbleibenden oberen Schotterschicht oft
nur relativ wenig Schotter anfällt.
[0017] Nach einer besonders vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist dem Maschinenrahmen ein mit Schienenfahrwerken ausgestattetes Fahrzeug angeschlossen,
welches zwischen den beiden Schienenfahrwerken mit Vorrichtungen zum Befestigen der
Neuschienen und im Bereich bzw. oberhalb des vorderen oder hinteren Schienenfahrwerkes
dieses Fahrzeuges mit einer Schotterverteil-Vorrichtung mit seitlichen und gegebenenfalls
auch mittleren Schotterauslässen, sowie mit im oberen Bereich des Fahrzeug-Maschinenrahmens
angeordneten Endlos-Förderbändern zur Bildung einer Förderbandstraße ausgestattet
ist. Mit einer derart ausgebildeten Maschine sind sowohl die eigentlichen Emeuerungsarbeiten
in Bezug zu den Schwellen und Schienen als auch die unmittelbar anschließenden Arbeiten
für die Befestigung der Schienen an den Schwellen in besonders wirtschaftlicher und
genauer Arbeitsweise praktisch in einem Arbeitsgang und in kontinuierlicher Arbeitsfolge
durchführbar. Zusätzlich wird neben der erreichbaren raschen und genauen Arbeitsweise
der Vorteil erreicht, daß im gleichen Arbeitsgang bereits genügend Schotter zwischen
den Schwellen und insbesondere auch im Stimbereich der Schwellen zuführbar ist, um
für den nachfolgenden Einsatz von Nivelliergleisstopf- und Richtmaschinen bzw. auch
mit Flankenverdichtaggregaten eine Endbearbeitung des Gleises in die genaue Soll-Lage
zu sichern. Mit dieser Ausbildung wird auch gleichzietig der Vorteil erreicht, daß
für die Befestigung der Schienen mit den Neuschwellen am Fahrzeug-Maschinenrahmen
eigene Unterflurkabinen mit Förderbändern für den Zutransport der einzelnen Befestigungselemente
- für eine rasche und genaue Durchführung dieser Gleisbauarbeiten - vorgesehen werden
können. Auch die Leistung wird dadurch insgesamt erhöht. Im Rahmen der Erfindung ist
weiters die Möglichkeit gegeben, auch nur eine Schotterverteil-Vorrichtung, die in
vorteilhafter Weise als Speicher ausgebildet, ist, insgesamt vorzusehen, welche, wie
beschrieben, in vorteilhafter Weise im Bereich bzw. oberhalb des hinteren Schienenfahrwerkes
dieses weiteren Fahrzeuges angeordnet wird.
[0018] In vorteilhafter Weise kann auch im Rahmen der Erfindung bei Anordnung des vorbeschriebenen
weiteren Fahrzeuges oberhalb der Schotterverteil-Vorrichtung des in Arbeitsrichtung
nachgeordneten Fahrzeuges zumindest teilweise zur wahlweisen Weiterleitung des aufgenommenen
Schotters ein Umlenkorgan und ein vorzugsweise seitlich verschwenkbares und vorzugsweise
in Gleislängsrichtung verschiebbares endloses Längsförderband angeordnet sein, wodurch
ebenso bei zuviel aufgenommenem Schotter dieser in einfacher Weise abtransportiert
werden kann, beispielsweise über nachgeordnete Schottersilos u.dgl.
[0019] Nach einer weiteren vorteilhaften Merkmalsanordnung ist der in Bezug zur Arbeitsrichtung
vordere, mit dem einen vorderen Schienenfahrwerk ausgestattete Rahmenteil mit seinem
Ende auf einem vorgeordneten Transport-Arbeitsfahrzeug gelenkig gelagert, wobei das
vordere, über die Verschwenk- und Blockierantriebe durch die Spreizwirkung ebenso
vom Schienenniveau abhebbare Schienenfahrwerk im Endbereich des vorderen Rahmenteiles
vor dieser Gelenk-Lagerstelle liegt. Durch diese Ausbildung wird der gesamte SchienenLängsbereich,
der durch die Vorrichtungen zum Heben und Spreizen der Alt- bzw. Neuschienen - durch
die jeweils endseitig angeordneten Schienenfahrwerke - begrenzt ist, noch weiter in
seiner Längserstreckung verlängert, wodurch einerseits in vorteilhafter Weise auch
sehr schwere Schienen mit geringere Durchbiegung, jedoch mit genügend großer Anhebung
für den Auswechselvorgang Verwendung finden können. Andererseits werden dadurch auch
die Platzverhältnisse innerhalb der beiden diesen Schienenlängsbereich begrenzenden
Schienenfahrwerke, d.h. zwischen dem am hinteren Rahmenteil angeordneten hintersten
Schienenfahrwerk und dem hinteren Schienenfahrwerk des vorgeordneten Arbeitsfahrzeuges
verbessert, beispielsweise für eine gegeneinander störungsfreies Arbeiten der verschiedenen
Vorrichtungen.
[0020] Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der vordere Rahmenteil
mit dem Plateau des Transport-Arbeitsfahrzeuges über eine Brücke für die Anordnung
einer Kranfahrbahn zum Verfahren eines Portalkranes für den Transport der Alt- und
Neuschwellen verbunden. Diese Maßnahme sichert ein einfaches und rasches Transportieren
der Alt- und Neuschwellen bzw. wird dadurch der vordere mit dem vorderen Schienenfahrwerk
versehene Rahmenteil in seiner ganzen Längserstreckung praktisch verlängert bzw. durch
die Spreizwirkung angehoben. Dadurch kann dieser erweiterte Bereich für das Auswechselverfahren
bzw. die Anordnung der verschiedenen Vorrichtungen in vorteilhafter Weise genützt
werden.
[0021] Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispieles mit mehreren Ausfühmgsvarianten näher beschrieben.
[0022] Es Zeigen:
Fig.1 einen in Bezug zur Arbeitsrichtung vorderen Teil einer durch die Fig.1 und 2
dargestellten fahrbaren Maschine zum kontinuierlichen Auswechseln der Schienen und
Schwellen eines Gleises mit einer Vorrichutng zur Aufnahme der Altschwellen in Seitenansicht,
Fig.2 den hinteren Teil der Maschine in Seitenansicht mit einer Schotterräum- und
Planierkette, einer Schotterförder-Einrichtung, einem Zwischen-Schienenfahrwerk und
einer Neuschwellen-Ablegevorrichtung sowie einer Schotterverteil-Vorrichtung,
Fig.3 einen Querschnitt nach Linie 111-111 der Fig.2 in vergrößertem Maßstab mit der
Schotterverteil-Vorrichtung und der Schotterförder-Einrichtung und
Fig.4 eine weitere erfindungsgemäße Ausführung - teilsweise in Abänderung zu den Fig.1
und 2 - mit einem der Maschine in Arbeitungsrichtung nachgeordneten Fahrzeug mit Vorrichtungen
zum Befestigen der Neuschienen und einer dieser Vorrichtungen nachgeordneten Schotterverteil-Vorrichtung,
sowie einer weiteren, schematisch angedeuteten Ausführungsvariante mit einer den Schienen-Befestigungsvorrichtungen
in Arbeitsrichtung vorgeordneten Schotterverteil-Vorrichtung.
[0023] Die in den Fig.1 bis 3 dargestellte, fahrbare Maschine 1 ist für einen kontinuierlichen
Abbau eines alten, aus Schienen 2 und Quer-Schwellen 3 aus Holz gebildeten Gleises
4 und für eine gleichzeitige Neuverlegung eines aus neuen Schienen 5 und neuen Quer-Schwellen
6 aus Beton bestehenden Gleises 7 ausgebildet. Die Maschine 1 weist einen jeweils
endseitig auf Schienenfahrwerken 8 und 9 gelagerten, langgestreckten brückenförmigen
Maschinenrahmen 1o auf. Dieser besteht aus zwei über in vertikaler und horizontaler
Richtung wirksamen hydraulischen Verschwenk- und Blockierantrieben 11 und 12 gegeneinander
spreizbaren Rahmenteilen 13 und 14, die im Bereich eines, durch die Spreizwirkung
höhenverstell- bzw. einstellbaren und vom Schienenniveau abhebbaren - Zwischen-Schienenfahrwerkes
15 über ein Rahmengelenk 16 miteinander verbunden sind. Das in Arbeitsrichtung gemäß
Pfeil 17 vordere Ende des vorderen Rahmenteiles 13 ist auf ein vorgeordnetes Arbeitsfahrzeug
18 über ein Gelenk 19 gelagert, wordurch das mit dem vorderen Rahmenteil 13 verbundene
Schienenfahrwerk 8 durch die Spreizwirkung der Verschwenk- und Blockierantriebe 11
und 12 ebenso über das Schienenniveau abheb- bzw. absenkbar ist. Der vordere Rahmenteil
13 ist hiebei mit dem Plateau 20 des weiteren Arbeitsfahrzeuges 18 über eine Brücke
21 für die Anordnung einer Kranfahrbahn 22 zum Verfahren eines Portal kranes 23 verbunden.
Der Portalkran 23 ist mit höhenverstellbaren Schwellengreif- und Drehvorrichtungen
24 für den Weitertransport der Alt- und Neuschwellen verbunden. Am Rahmenteil 13 des
Maschinenrahmens 1o sind weiters Fördereinrichtungen 25,26 für den Abtransport der
Holzschwellen 3 bzw. den Zutransport der Betonschwellen 6 zum bzw. vom Portalkran
23 angeordnet sowie auch Vorrichtungen 27 zum Anheben und Spreizen der Alt- und Neuschienen
2 bzw. 5. Am in der Zeichnung rechten Ende des in Fig.1 dargestellten vorderen Maschinenteiles
ist eine Vorrichtung 28 zum Abheben der AltSchwellen 3 ersichtlich.
[0024] Wie in Fig.2 ersichtlich, ist zum Planieren des gleislosen Bettungsbereiches am Maschinenrahmen
1o eine Schotter-Planiervorrichtung 29 angeordnet, die durch eine - zum Planieren
und gleichzeitigen Abfräsen lediglich der beim Abheben der Holz- Schwellen 3 zurückbleibenden
Schotterschicht bzw. -oberfläche 3o vorgesehene - endlose Schotterräum- und Planierkette
31 gebildet ist. Die zum Planieren und Hochfördern des Schotters mit einer Kettenführungs-Querbahn
32 und zwei Kettenführungs-Längsbahnen 33 versehene und über einen Antrieb 34 endlos
umlaufbare Räum- und Planierkette 31 ist im in Arbeitsrichtung vor dem Zwischen-Schienenfahrwerk
15 ligenden Bereich - zur Bearbeitung über die ganze Breite der Schotterbettung angeordnet.
Die Räum- und Planierkette 31 ist mit ihrem Quertrum über am in Arbeitsrichtung vorderen
Rahmenteil 13 befestigte Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe 35 höhen- und seitenverstellbar,
wobei insbesondere die Kettenführungs-Längsbahnen 33 mit abgebogenem Endbereich 36
ausgebildet sind. Die Kettenglieder 37 der Räum- und Planierkette 31 sind zu diesem
Zweck - wie in Fig.2 und 3 strichliert angedeutet, an ihrem jeweiligen Verbindungsgelenk
um zwei senkrecht zueinander verlaufende Achsen 38 bzw. 39 verschwenk- bzw. verdrehbar
miteinander verbunden. Im abgebogenen Endbereich 36 sind hiebei Führungsorgane für
die Führung der Kette über den Bereich ihrer Richtungsänderung vorgesehen. Durch diese
Ausbildung wird der abgebogene Endbereich 36 der Räum-und Planierkette 31 mit seiner
Kettenführung etwa parallel zur Gleisebene gehalten bzw. geführt und eine wesentlich
verbesserte genaue und dauerhafte Schotteroberfläche 4o bei der Bearbeitung erzielt.
Der Räum- und Planierkette 31 ist weiters eine, zweckmäßig im Bereich deren Kettenführungs-Querbahn
32, quer zum Gleis in gleicher Länge ausgebildete höhenverstellbare Planier- und Verdichtvorrichtung
41 zugeordnet und mit dieser gelenkig verbunden.
[0025] Wie Fig.2 zeigt, ist am in Bezug zur Arbeitsrichtung hinteren, mit dem hinteren Schienenfahrwerk
9 ausgestatteten Rahmenteil 14 des brückenförmigen Maschinenrahmens 1o eine Schotterförder-Einrichtung
42 angeordnet, die mit ihrem Aufnahmeende der Schotterräum- und Planierkette 31 und
mit ihrem Abgabeende einer Schot terverteil-Vorrichtung 43 zugeordnet ist. Die am
Maschinenrahmen 1o angeordnete und zum verteilten Einbringen des durch die Schotterräum-
und Planierkette 31 aufgenommenen Schotters im Bereich der Stimenden der neuverlegten
Beton-Schwellen 6 vorgesehene Schotterverteil-Vorrichtung 43 ist hiebei mit regelbaren
AuslaBöffnungen 44 - - zum Schotterauslaß in Bezug zur Arbeitsrichtung hinter dem
hinteren Schienenfahrwerk 9 - ausgebildet. Die Schotterförder-Einrichtung 42 ist hiebei
zweckmäßig durch ein über die ganze Länge des zweiten hinteren Rahmenteiles 14 sich
erstreckendes Endlos-Schotterlängsförderband 45 gebildet, dessen Aufnahmeende 46 unmittelbar
beim oberen Endbereich der Schotter hochfördemden Räum- und Planierkette 31 und dessen
Abgabeende oberhalb der Schotterverteil-Vorrichtung 43 angeordnet ist. Die Schotterverteil-Vorrichtung
43 ist insbesondere als Schotter-Speicher ausgebildet, der zur verteiltn Abgabe des
aufgenommenen und von dem Längsförderband 45 herantransportierten Schotters im Bereich
hinter dem hinteren Schienenfahrwerk 9 zweckmäßig außer den beiden seitlichen, regelbaren
Schotter-Auslaßöffnungen 44 mit mittleren Schotterauslässen 47 versehen ist. Die Schotterverteil-Vorrichtung
43 selbst ist im hinteren Bereich am hinteren Rahmenteil 14 des Maschinenrahmens 1o
über dem hinteren Schienenfahrwerk 9 sowie unmittelbar vor einer an diesem Rahmenteil
14 angeordneten Bedienerkabine 48 vorgesehen.
[0026] Wie in Fig.2 weiters ersichtlich, ist am hinteren Rahmenteil 14 unmittelbar hinter
dem Zwischen-Schienenfahrwerk 15 eine einer in strichlierten Linien angedeuteten Schwellen-Drehvorrichtung
nachgeordnete Vorrichtung 49 zum Verlegen der neuen Beton-Schwellen 6 auf der planierten
Bettungs-Schotteroberfläche 4o vorgesehen. An den beiden Rahmenteilen 13 und 14 des
Maschinenrahmens 1
0 sind weiters Vorrichtungen 27 und 5o zum Anheben und Spreizen der Altschienen 2 und
zum Spreizen und Verlegen der Neuschienen 5 angeordnet Sowohl die bereits von den
Holz-Schwellen 3 gelösten Altschienen 2 als auch die noch nicht mit den neuen Beton-Schwellen
6 verbundenen neuen Schienen 5 sind im Bereich der von den beiden Schienenfahrwerken
8 und 9 begrenzten Gleisumbaulücke durch diese - aus höhen- und seitenverstellbaren
Schienenführun gen gebildeten - Vorrichtungen 27 und 5o höhenmäßig führbar und seitlich
auseinanderspreizbar. Die Schotterräum- und Planierkette 31 ist ebenso innerhalb des
Bereiches dieser auseinandergespreizten Alt- und Neuschienen 2 bzw. 5 auf das vorher
von den Schwellen freigelegte Schotterbett über den hydraulischen Zylinder-Kolben-Antrieb
35 anheb- und absenkbar. Wie aus dem rechten Teil der Fig.2 ersichtlich, ist oberhalb
der als Schotter-Speicher ausgebildeten Schotterverteil-Vorrichtung 43 ein Umlenkorgan
51 zur wahlweisen Weiterleitung des durch das endlose Längsförderband 45 herantransportierten
Schotters auf ein weiteres bis über die Bedienerkabine 48 vorragendes endloses Längsförderband
52 vorgesehen. Dieses Längsförderband 52 ist seitlich verschwenkbar, um den Schotter
gegebenenfalls auf einen am Nebengleis verfahrbaren Schottersilo abzuwerfen und ist
in vorteilhafter Weise auch - wie strichliert angedeutet - teleskopförmig einziehbar
ausgebildet, um im Bedarfsfall, wie mit vollen Linien in der Zeichnung dargestellt,
über die Kabine 48 ausgefahren zu werden, um den Schotter einem der Maschine angehängten
Schottertransportfahrzeug zuzuführen oder auch einer der Maschine 1 angeschlossenen
Nivellier-Gleisstopf- und Richtmaschine, welche mit einer Schotterverteil-Vorrichtung
ausgebildet ist.
[0027] Die in Fig.4 dargestellte weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen fahrbaren
Maschine 1 - zum kontinuierlichen Auswechseln der Schienen 2 und Schwellen 3 des Gleises
4 - betrifft weitere Ausgestaltungen im Anschluß an das Ende des in Fig. 2 dargestellten
rechten Maschinenbereiches. Dieser in Fig.4 links ersichtliche Maschinenendbereich
ist im Rahmen der Erfindung entweder mit der strichliert dargestellten und bereits
beschriebenen Schotterverteil-Vomchtung 43 oder ohne diese Vorrichtung ausgebildet.
Die dargestellten entsprechenden gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen,
wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 versehen. Die Maschine 1 umfaßt ein am
Maschinenrahmen 1 mit dem Rahmenteil 14 und der an dessen Ende angeordneten Bedienerkabine
48 angeschlossenes Fahrzeug 55 mit Schienenfahrwerken 53,54. Das Fahrzeug 55 weist
oberhalb des in Bezug zur Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 17 hinteren Schienen fahrwerkes
54 eine vorzugsweise im wesentlichen gleichartig und ebenso als Schotter-Speicher
ausgebildete Schotterverteil-Vorrichtung 56 auf, wie in Fig.2 beschrieben, die ebenso
mit seitlichen und mittleren Schotterauslässen 57,58 ausgestattet ist. Oberhalb der
Schotterverteil-Vorrichtung 56 ist ebenso ein Umlenkorgan 59 zur wahlweisen Weiterleitung
des aufgenommenen Schotters des von dem Längsförderband 52 über an dem Fahrzeug 55
angeordnete weitere Längsförderbänder 6o,61 herantransportierten Schotters bis über
ein weiteres, über eine Kabine 62 vorragendes Längsförderband 63 angeordnet. Das Längsförderband
ist ebenso seitlich verschwenkbar und in Gleislängsrichtung teleskopförmig einziehbar
ausgebildet. Zwischen den beiden Schienenfahrwerken 53 und 54 des Fahrzeuges 55 sind
Vorrichtungen 64 zum Befestigen der verlegten Neuschienen 5 mit den Beton-Schwellen
6 vorgesehen. Diese Vorrichtungen 64 sind an der Unterseite des Fahrzeug-Maschinenrahmens
65 des Fahrzeuges 55 als in Maschinenlängsrichtung hintereinander und in Gleisquerrichtung
paarweise innerhalb der beiden Schienen 5 des Gleises 7 angeordnete Unterflurkabinen
66 zur Aufnahme dieser höhen- und längsverstellbaren Schienenbefestigungs-Vorrichtungen
64 - für die Befestigung der Schienenbefestigungsmittel bzw. -elemente an den Beton-Schwellen
6 - vorgesehen. Die oberhalb des Fahrzeug-Maschinenrahmens 65 ian diesem angeordneten
und befestigten Längsförderbänder 60 und 61 des Fahrzeuges 55 bilden mit dem oberhalb
der Schotterverteil-Vorrichtung 43 bzw. der Kabine 48 am Rahmenteil 14 angeordneten
Längsförderband 45 eine Schotter-Förderbandstraße, über welche Schotter zu der am
angeschlossenen Fahrzeug 55 angeordneten Schotterverteil-Vorrichtung 56 oder über
das Umlenkorgan 59 auf das seitenverschwenkbare Längsförderband zuführbar ist. Im
Rahmen der Erfindung kann selbstverständlich nur eine Schottervertell-Vorrichtung,
die als Speicher ausgebildet ist, angeordnet werden, so daß der linke Teil, der in
Fig.4 bzw. in Fig.2 als rechter Endteil der Maschine dargestellt ist, keine Schotterverteil-Vorrichtung
angeordnet hat, sondern lediglich ein Längsförderband 45, welches den Abstand zwischen
dem hinteren Fahrwerk 9 und dem vorderen Fahrwerk 53 des Fahrzeuges 55 überbrückt,
um den aufgenommenen Schotter lediglich der dem Fahrzeug 55 zugeordneten Schotterverteil-Vorrichtung
56 zuzuführen.
[0028] Wie in Fig.4 am linken Teil des Fahrzeuges 55 in stark strichlierten Linien ersichtlich,
kann im Rahmen der Erfindung anstelle der beschriebenen Schotterverteil-Vorrichtung
56 bzw. auch 43 eine zweckmäßig auch mit einem größeren Schotterspeicher verbundene
Schotterverteil-Vorrichtung 67, die mit seitlichen und gegebenenfalls mittleren Schotterauslässen
versehen ist - auch unmittelbar hinter dem in Arbeitsrichtung vorderen Schienenfahrwerk
53 bzw. noch vor den Schienenbefestigungsvorrichtungen 64 vorgesehen werden. Dem Schotter-Speicher
bzw. dieser Schotterverteil-Vorrichtung 67 kann zweckmäßig von dem Längsförderband
6o kontinuierlich Schotter zugeführt werden. Die seitlichen Schotterauslässe können
im Rahmen der Erfindung auch durch zwei quer zum Gleis verlaufende kurze Endlos-Förderbänder
gebildet sein. Diese weitere Ausführungsvariante der Anordnung der Schotterverteil-Vorrichtung
ist beispielsweise bei der Auswechslung von Schienen und Schwellen vorteilhaft, wo
besonders viel Schotter anfällt. Darüberhinaus kann dieses mit eigenem Fahrantrieb
68 ausgestattete Fahrzeug 55 auch als unabhängig verfahrbare Maschine bei anderen
Umbauverfahren mit Vorteil eingesetzt werden.
[0029] Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine 1
an Hand der Fig.1, 2 und 3 näher beschrieben.
[0030] Bei kontinuierlicher Arbeitsvorfahrt der Maschine 1 werden im Bereich der Vorrichtung
28 zum Aufnehmen der Altschwellen 3 die alten Holzschwellen 3 aus dem Schotterbett
gehoben und über die Fördereinrichtung 25 zum vorderen Endbereich des mit der Kranfahrbahn
versehenen Rahmenteiles 13 transportiert. In diesem Bereich werden die Holz- Schwellen
3 durch die Schwellengreif- und Drehvorrichtung 24 erfaßt und durch den Portalkran
23 auf entsprchende Paletten abgelegt. Während des gesamten kontinuierlichen Schienen-
und Schwellen-Umbauvorganges stützt sich der Maschinenrahmen 1o mit seinem vorderen
Rahmenteil 13 über das Gelenk 19 am vorgeordneten Arbeitsfahrzeug 18 ab. Gleichzeitig
sind auch die beiden Rahmenteile 13 und 14 des Maschinenrahmens 1 durch Längenveränderung
des Blockierantriebes 12 auseinandergespreizt und gegebenenfalls durch den Blockierantrieb
11 auch seitlich gegeneinander verspreizt, beispielsweise in Kurven. Sowohl das vordere
Schienenfahrwerk 8 als auch das Zwischen-Schienenfahrwerk ist dabei über das Gleisniveau
abgehoben. Die Alt- als auch die Neuschienen 2,5 werden im Bereich der Vorrichtungen
28 und 49 derart durch die Hebe- und Spreizvorrichtungen 27 und 5o auseinandergespreizt,
so daß die Schwellen zwischen den Schienen hochheb- bzw. absenkbar sind. Durch die
Räum- und Planierkette 31 wird die obere ungleichmäßige Schotterschicht 3o aufgenommen
und auf das Schotter-Endlos-Förderband 45 abgeworden. Die Fördereinrichtung 26 transportiert
die durch die Schwellengreif- und Drehvorrichtung 24 in Maschinenlängsrichtung zum
Durchtransport durch die Räum- und Planierkette 31 gedrehten Beton-Schwellen 6 zu
der Neuschwellen-Ablage-Vorrichtung 49. Von dieser werden die Schwellen 6 im vorgewählten
Schwellenabstand auf das planierte und durch die Planier- und Verdichtvorrichtung
41 vorverdichtete Schotterbett abgelegt. Dabei werden die verschiedenen Arbeitsabläufe
von in den in der Zeichnung ersichtlichen Arbeitskabinen befindlichen Bedienungspersonen
genau beobachtet und gegebenenfalls gesteuert.
[0031] Als nächstes werden die neuen Schienen 5 unter Verringerung ihres Querabstandes zueinander
auf die Unterlagsplatten der neuen Beton-Schwellen 6 aufgelegt, so daß das Schienenfahrwerk
9 des Rahmenteiles 14 bereits auf dem neu verlegten Gleis 7 fährt. Die Einschotterung
des frei auf dem Schotterbett liegenden Gleisrostes erfolgt unmittelbar hinter dem
Fahrwerk 9, indem die Klappen der seitlichen bzw. mittleren Auslaßöffnungen 44 bzw.
47 der Schotterverteil-Vorrichtung 43 wahl- und bedarfsweise geöffnet werden - siehe
Fig.3. Der dabei ausströmende Schotter fällt im Bereich der Schwellenauflager beidseits
der Schienen 5 in die Schwellenzwischenfächer. die Anordnung der Schotterauslässe
der Schotterverteil-Vorrichtung 43 ist hiebei so getroffen, daß die Bedienungsperson
durch Öffnen der jeweiligen Klappen dieser regelbaren Auslaßöffnungen 44 bzw. 47 den
unmittelbaren Nahbereich entlang der Schienen 5 freiläßt, um bei der nachfolgenden
Befestigung der Schienen 5 mit den Schwellen 6 störende Schotteranhäufungen in diesen
Bereichen zu vermeiden. Die Steuerung des Schotterabwurfes erfolgt von der in der
Kabine 48 befindlichen Arbeitskraft. Diese kann unter genauer Beobachtung der Verfüllbereiche,
wenn erforderlich, rasch eine Änderung der Schottermengen vornehmen bzw. auch bei
vollem Schotter-Speicher das Umlenkorgan 51 zur Weiterleitung des Schotters über das
Längsförderband 52 betätigen. Der durch das Schotter-Förderband 45 transportierte
Schotter wird hiebei zur Gänze oder auch nur teilweise auf das nachgeordnete Förderband
52 abtransportiert. Die nach dem Abheben der Altschwellen 3 durch den Einsatz der
Räum- und Planierkette 31 hergestellte plane -Schotteroberfläche 4o, die im Zuge der
gleichen Arbeitsdurchfahrt durch die Planier- und Verdichtvorrichtung 41 noch weiter
planiert und darüberhinaus auch vorverdichtet wurde, ist sowohl in der Längserstreckung
als auch im Querbereich absolut plan und bildet eine ausgezeichnete Basis für das
Verlegen der neuen Schwellen 6, so daß diese sehr genau der Höhe und der Richtung
nach verlegt werden können. Durch diesen genauen Verlegevorgang erhalten aber auch
die auf diesen neuen Beton-Schwellen 6 danach verlegten Schienen 5 eine satte und
solide Auflage, so daß das Schienenfahrwerk 9 darauf bereits sehr ruhig und mit nahezu
fließender Vorlaufgeschwindigkeit verfahrbar ist.
[0032] Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsvariante verfährt die Maschine 1 mit ihrem
hinteren Schienenfahrwerk 9 und mit den beiden Schienenfahrwerken 53 und 54 des nachgeordneten
Fahrzeuges 55 in kontinuierlicher Weise in Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 17. Während
dieser kontinuierlichen Arbeitsfahrt legen die in den vorderen Unterflurkabinen befindlichen
Arbeitskräfte verschiedene Befestigungeselemente, wie Klemmplatten, Spanndrähte und
Schwellenschrauben in die dafür vorgesehene Position auf die Unterlagsplatte der Schwellen
6. Die Zubringung dieser Befestigungselemente erfolgt dabei praktisch automatisch
Ober in der Zeichnung angedeutete Endlos-Förderbänder. Mit Hilfe der in den hinteren
ein oder zwei Unterflurkabinen 66 befindlichen Schienenbefestigungs-Vorrichtungen
64 werden danach die Schwellenschrauben entsprechend einem vorgewählten Drehmoment
angezogen, wodurch die Schienen 5 vorschriftsmäßig und komplett mit den neuen Schwellen
6 zu einem auf der planierten Schotteroberfläche 4o liegenden Gleisgerippe verbunden
sind. Nach oder vor dem Befestigen der Schienen 5 mit den Schwellen 6 erfolgt in gleicher
Weise, wie bereits beschrieben, die Einschotterung der Schwellen über die Schotterverteil-Vorrichtung
67 oder 56 über die seitlichen und mittleren Schotterauslässe 57 und 58 durch die
in der Kabine 62 befindliche Arbeitskraft. Auch bei dieser Ausführungsform bzw. weiteren
Ausführungsvarianten kann der über das am Rahmenteil 14 angeordnete, verstellbare
Längsförderband 52 und über die weiteren Längsförderbänder 6o und 61 transportierte
Schotter - welche eine Förderbandstraße bilden - bis zu der am Fahrzeug 55 oberhalb
des hinteren Fahrwerkes 54 angeordneten und ebenso als Schotter-Speicher ausgebildeten
Schotterverteil-Vorrichtung zugeführt werden. Bei geringerem Schotterbedarf bzw. bei
zu großem Schotteranfall wird der Schotter im Schotter-Speicher wieder angesammelt
oder wahlweise durch Betätigung des Umlenkorganes 59 über das Längsförderband 63 abtransportiert.
Bei der Ausführungsvariante mit der Anordnung der Schotterverteil-Vorrichtung 56 hinter
dem hinteren Fahrwerk 54 muß die in der Kabine 62 befindliche Bedienungsperson beim
Verteilvorgang nicht so sehr auf eine Freilassung der Bereiche entlang der beiden
Schienenstränge 5 im Bereich der Schwellen 6 achten, da die Schienen 5 mit den Schwellen
bereits vorschriftsmäßig befestigt wurden. Ein nach der erfindungsgemäß ausgebildeten
Maschine 1 gemäß Fig.1 bis 3 und entsprechend der Ausbildung nach Fig.4 mit dem angeschlossenen
Fahrzeug 55 erstelltes Gleis kann unmittelbar anschließend bereits mit einer Nivellier-Gleisstopf-und
Richtmaschine bearbeitet werden.
1. Fahrbare Maschine (1) zum kontinuierlichen Auswechseln bzw. Erneuern eines aus
Schienen (2) und Schwellen (3) bestehenden verlegten Gleises (4) mit einem jeweils
endseitigen auf Schienenfahrwerken (8, 9) gelagerten, langgestreckten brückenförmigen
Maschinenrahmen (10), der aus zwei über in vertikaler und horizontaler Richtung wirksamen
hydraulischen Verschwenk- und Blockierantrieben (11, 12) gegeneinander spreizbaren
Rahmenteilen (13, 14) besteht, die im Bereich eines - durch die Spreizwirkung höhenverstellbaren
- Zwischen-Schienenfahrwerkes (15) über ein Rahmengelenk (16) miteinander verbunden
sind, sowie mit zwischen den beiden Fahrwerken (8, 9) angeordneten Vorrichtungen (27,
50) zum Anheben und Spreizen der Altschienen (2), zur Aufnahme der Altschwellen (3),
zum Planieren des gleislosen Bettungsbereiches, zum Verlegen der Neuschwellen (6)
auf der planierten Bettung und zum Spreizen und Verlegen der Neuschienen (5) auf den
Neuschwellen (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Schotterplanier-Vorrichtung durch
eine - zum Planieren und gleichzeitigen Abfräsen lediglich der beim Abheben der Schwellen
(3) zurückbleibenden ungleichmäßigen Schotterschicht bzw. -oberfläche (30) vorgesehene
- endlose Schotterräum- und Planierkette (31) gebildet ist, und daß am in bezug zur
Arbeitsrichtung hinteren, mit dem hinteren Schienenfahrwerk (9) ausgestatteten Rahmenteil
(14) des brückenförmigen Maschinenrahmens (10) eine mit ihrem Aufnahmeende der Schotterräum-
und Planierkette (31) zugeordnete Schotterförder-Einrichtung (42) angeordnet ist,
die mit ihrem Abgabeende einer Schotterverteil-Vorrichtung (43, 56, 67) zugeordnet
ist, welche zum verteilten Einbringen des aufgenommenen Schotters im Bereich der Stirnenden
der neu verlegten Schwellen hinter dem hinteren Schienenfahrwerk des hinteren Rahmenteiles
(14) ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Planieren und Hochfördern
des Schotters mit einer Kettenführungs-Querbahn und zwei Kettenführungs-Längsbahnen
versehene und über einen Antrieb (34) endlos umlaufbare Räum- und Planierkette (31)
im in Arbeitsrichtung vor dem Zwischen-Schienenfahrwerk (15) liegenden Bereich angeordnet
und mit ihrem Quertrum über einen am in Arbeitsrichtung vorderen Rahmenteil (13) befestigten
Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb (35) höhenverstellbar ist, wobei vorzugsweise die
Kettenführungs-Längsbahnen (33) mit abgebogenem Endbereich (36) ausgebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Räum- und Planierkette
vorzugsweise im Bereich deren Kettenführungs-Querbahnen (32) eine quer zum Gleis in
gleicher Länge ausgebildete höhenverstellbare Planier- und Verdichtvorrichtung (41)
zugeordnet und vorzugsweise mit dieser gelenkig verbunden ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichet, daß die Schotterverteil-Vorrichtung
(43, 56) mit regelbaren Auslaßöffnungen (44) bzw. Schurren - zum Schotterauslaß in
bezug zur Arbeitsrichtung hinter dem hinteren Schienenfahrwerk (9, 53, 54) - ausgebildet
ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schotterförder-Einrichtung
(42) durch ein über die ganze Länge des zweiten hinteren Rahmenteiles (14) sich erstreckendes
Endlos-Schotter-Längsförderband (45) gebildet ist, dessen Aufnahmeende (46) unmittelbar
dem oberen Endbereich der Räum- und Planierkette (31) zugeordnet und dessen Abgabeende
oberhalb der Schotterverteil-Vorrichtung (43) angeordnet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schotterverteil-Vorrichtung
(43, 56) mit einem Schotter-Speicher verbunden bzw. als Schotter-Speicher ausgebildet
ist, wobei zur verteilten Abgabe des aufgenommenen Schotters im Bereich hinter dem
hinteren Schienenfahrwerk (9, 54) neben den beiden seitlichen, vorzugsweise auch durch
kurze Quer-Endlosbänder gebildeten Schotterauslässen (44, 57) ein oder mehrere mittlere
Schotterauslässe (47, 58) vorgesehen sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schotterverteil-Vorrichtung
(43,56) am Maschinenrahmen (10,65) über dem hinteren Schienenfahrwerk (9,54) am hinteren Rahmenteil (14) unmittelbar
vor einer an diesem angeordneten Bedienerkabine (48,62) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Schotterverteil-Vorrichtung (43,56) zumindest teilweise zur wahlweisen Weiterleitung
des aufgenommenen Schotters ein Umlenkorgan (51,59) und ein weiteres, bis über die
Kabine (48,62) vorragendes, vorzugsweise seitlich verschwenkbares und in Gleislängsrichtung
verschiebbares, endloses Längsförderband (52,63) angeordnet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Maschinenrahmen
(1o) ein mit Schienenfahrwerken (53,54) ausgestattetes Fahrzeug (55) angeschlossen
ist, welches zwischen den beiden Schienenfahrwerken mit Vorrichtungen (64) zum Befestigen
der Neuschienen und im Bereich bzw. oberhalb des vorderen oder hinteren Schienenfahrwerkes
(53 bzw. 54) dieses Fahrzeuges mit einer Schotterverteil-Vorrichtung (67 bzw. 56)
mit seitlichen und gegebenenfalls auch mittleren Schotterauslässen (57,58), sowie
mit im oberen Bereich des Fahrzeug-Maschinenrahmens (65) angeordneten Endlos-Förderbändern
(60,61) zur Bildung einer Förderbandstraße ausgestattet ist (Fig.4).
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schotterverteil-Vorrichtung
(56) des in Arbeitsrichtung nachgeordneten Fahrzeuges (55) zumindest teilweise zur
wahlweisen Weiterleitung des aufgenommenen Schotters ein Umlenkorgan (59) und ein
vorzugsweise seitlich verschwenkbares und vorzugsweise in Gleislängsrichtung verschiebbares
endloses Längsförderband (63) an geordnet ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bezug zur Arbeitsrichtung vordere, mit dem einen
vorderen Schienenfahrwerk (8) ausgestattete Rahmenteil (13) mit seinem Ende auf einem
vorgeordenten Transport-Arbeitsfahrzeug (18) gelenkig gelagert ist, wobei das vordere,
über die Verschwenk- und Blockierantriebe (11,12) durch die Spreizwirkung ebenso vom
Schienenniveau abhebbare Schienenfahrwerk (8) im Endbereich des vorderen Rahmenteils
(13) vor dieser Gelenk-Lagerstelle liegt.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rahmenteil
(13) mit dem
. Plateau des Transport-Arbeitsfahrzeuges (18) über eine Brücke (21) für die Anordnung
einer Kranfahrbahn (22) zum Verfahren eines Portalkranes (23) für den Transport der
Alt- und Neuschwellen (3,6) verbunden ist.
1. Machine mobile (1) respectivement destinée au remplacement ou à la rénovation en
continu d'une voie existante (4) se composant de rails (2) et de traverses (3), présentant
un châssis (10) en forme de pont qui s'étend en longueur, est monté sur des trains
de roulement (8, 9) à ses extrémités respectives, et consiste en deux parties de châssis
(13, 14) qui peuvent être écartées l'une de l'autre par l'intermédiaire d'entraînements
hydrauliques de pivotement et de blocage (11, 12), agissant dans les directions verticale
et horizontale, et sont reliées l'une à l'autre par l'entremise d'une articulation
(16) au voisinage d'un train de roulement intercalaire (15) - réglable en hauteur
sous l'effet de l'écartement -, ainsi que des dispositifs (27, 50) interposés entre
les deux trains de roulement (8, 9) en vue de soulever et d'écarter les anciens rails
(2), de recevoir les anciennes traverses (3), d'aplanir le lit de ballast dépourvu
de rails, de poser les nouvelles traverses (6) sur ce lit aplani, et d'écarter et
de poser les rails nouveaux (5) sur ces nouvelles traverses (6), caractérisée par
le fait que le dispositif d'aplanissement du ballast est formé par une chaîne sans
fin (31) d'aplanissement et de déblaiement du ballast - prévue seulement pour l'aplanissement
et le fraisage simultané de la couche ou surface irrégulière (30) du ballast, subsistant
lors du soulèvement des traverses (3); et par le fait qu'un dispositif (42) d'acheminement
du ballast, associé par son extrémité réceptrice à la chaîne (31) d'aplanissement
et de déblaiement du ballast, et installé sur la partie (14) du châssis en pont (10)
de la machine qui est située à l'arrière par rapport à la direction du travail, et
est équipée du train de roulement postérieur (9), est associé, par son extrémité délivreuse,
à un dispositif (43, 56, 67) répartiteur de ballast qui est réalisé en vue d'introduire
le ballast prélevé, de manière répartie, au voisinage des extrémités frontales des
traverses nouvellement posées, derrière le train de roulement postérieur de la partie
postérieure (14) du châssis.
2. Machine selon la revendication 1, caractérisée par le fait que la chaîne (31) d'aplanissement
et de déblaiement, pouvant tourner sans fin par l'intermédiaire d'un entraînement
(34) et pourvue, en vue de l'aplanissement et du convoyage du ballast vers le haut,
d'une piste transversale de guidage de chaîne et de deux pistes longitudinales de
guidage de chaîne, est disposée dans la région située avant le train de roulement
intercalaire (15) dans la direction du travail, et peut être réglée en hauteur, par
son brin transversal, par l'entremise d'un entraînement par vérin hydraulique (35)
fixé à la partie (13) du châssis antérieure dans la direction du travail, les pistes
longitudinales (33) de guidage de chaîne étant réalisées, de préférence, munies d'une
région extrême coudée (36).
3. Machine selon la revendication 2, caractérisée par le fait qu'un dispositif (41)
d'aplanissement et de compactage, réglable en hauteur et réalisé de même longueur
transversalement par rapport à la voie, est associé à la chaîne d'aplanissement et
de déblaiement, de préférence au voisinage de sa piste transversale de guidage (32),
et est préférentiellement relié à cette chaîne de manière articulée.
4. Machine selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée par le fait que le dispositif
(43, 56) répartiteur de ballast est réalisé respectivement muni d'orifices de sortie
réglable (44) ou de goulottes - en vue de la sortie du ballast derrière le train de
roulement postérieur (9, 53, 54) par rapport à la direction du travail -.
5. Machine selon la revendication 4, caractérisée par le fait que le dispositif (42)
d'acheminement du ballast est formé par une bande sans fin (45) de convoyage longitudial
du ballast, qui s'étand sur toute la longueur de la seconde partie postérieure (14)
du châssis, dont l'extrémité réceptrice (46) est directement associée à la région
extrême supérieure de la chaîne (31) d'aplanissement et de déblaiement, et dont l'extrémité
délivreuse se trouve au-dessus du dispositif (43) répartiteur de ballast.
6. Machine selon l'une des revendications 4 et 5, caractérisée par le fait que le
dispositif (43, 56) répartiteur de ballast est respectivement relié à un accumulateur
de ballast ou bien réalisé en tant qu'accumulateur de ballast, une ou plusieurs sorties
centrales de ballast (47, 58) étant prévues, en vue de délivrer de manière répartie
le ballast prélevé, dans la région située derrière le train de roulement postérieur
(9, 54), à côté des deux sorties latérales de ballast (44, 57) également formées,
de préférence, par de courtes bandes transversales sans fin.
7. Machine selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisée par le fait que le dispositif
(43, 56) répartiteur de ballast est prévu, sur le châssis (10, 65) de la machine,
au-dessus du train de roulement postérieur (9, 54) sur la partie postérieure (14)
du châssis, directement devant une cabine de manoeuvre (48, 62) installée sur cette
partie.
8. Machine selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisée par le fait que, au
moins en partie pour permettre le transfert sélectif du ballast prélevé, le dispositif
(43, 56) répartiteur de ballast est surmonté d'un organe de renvoi (51, 59), ainsi
que d'une autre bande sans fin (52, 63) de convoyage longitudinal, qui dépasse jusqu'au-dessus
de la cabine (48, 62) et peut, de préférence, pivoter latéralement et coulisser dans
le sens longitudinal de la voie.
9. Machine selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée par le fait qu'un véhicule
(55), raccordé au châssis (10) de la machine et équipé de trains de roulement (53,
54), comprend, entre les deux trains de roulement, des dispositifs (64) destinés à
la fixation des rails nouveaux; respectivement au voisinage ou au-dessus du train
de roulement antérieur ou postérieur (53, respectivement 56) répartiteur de ballast
qui présente des sorties de ballast (57, 58) latérales, et éventuellement aussi centrales;
ainsi que des bandes convoyeuses sans fin . (60, 61), disposées dans la région supérieure
du châssis (65) de ce véhicule, en vue de former une piste à bandes convoyeuses (figure
4).
10. Machine selon la revendication 9, caractérisée par le fait que, au moins en partie
pour permettre le transfert sélectif du ballast prélevé, le dispositif (56) répartiteur
de ballast du véhicule (55) situé en aval dans la direction du travail est surmonté
d'un organe de renvoi (59), ainsi que d'une bande sans fin (63) de convoyage longitudinal,
pouvant de préférence pivoter latéralement et, de préférence, coulisser dans le sens
longitudinal de la voie.
11. Machine selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée par le fait que la
partie (13) du châssis qui se trouve à l'avant par rapport à la direction du travail,
et est équipée de l'un des trains de roulement antérieures (8), est montée de manière
articulée, par son extrémité, sur un véhicule de transport et de travail (18) disposé
en amont, le train de roulement antérieur (8), pouvant également être soulevé à l'écart
du niveau des rails par l'effet d'écartement, par l'intermédiaire des entraînements
(11, 12) de pivotement et de blocage, étant disposé devant cette zone d'articulation
et de montage dans la région extrême de la partie antérieure (13) du châssis.
12. Machine selon la revendication 11, caractérisée par le fait que la partie antérieure
(13) du châssis est reliée à la plate-forme du véhicule de transport et de travail
(18) par l'intermédiaire d'un pont (21), destiné à l'implantation d'un chemin de roulement
(22) pour le déplacement d'une grue en portique (23) assurant le transport des traverses
anciennes et nouvelles (3, 6).
1. A travelling machine for the continuous replacement or renewal of a laid track
consisting of rails and sleepers comprising an elongate, bridge-like machine frame
which is mounted at either end on on-track undercarriages and which consists of two
frame sections spreadable against one another by vertically and horizontally acting,
hydraulic pivoting and locking drives and interconnected by a frame coupling in the
region of an intermediate on-track undercarriage vertically displaceable by the spreading
effect and further comprising units arranged between the two undercarriages for lifting
and spreading the old rails, for taking up the old sleepers, for grading the trackless
part of the ballast bed, for laying the new sleepers on the graded bed and for spreading
and laying the new rails on the new sleepers, characterized in that the ballast grading
unit is formed by an endless ballast clearing and grading chain (31) which is desigend
to grade and, at the same time, trim only that layer or surface (30) of ballast remains
after lifting of the rails (3) and in that a ballast conveyor system (42) associated
at its receiving end (46) with the ballast clearing and grading chain (31) is arranged
on the rear frame section (14) - in the working direction - of the bridge-like machine
frame (10) equipped with the rear on-track undercarriage (9), the ballast conveyor
system (42) being associated at its discharge end with a ballast distributing unit
(43, 56, 67) designed for the measured introduction of the ballast taken up at the
ends of the newly laid sleepers behind the rear on-track undercarriage of the rear
frame section (14).
2. A machine as claimed in Claim 1, characterized in that the clearing and grading
chain (31), which is provided with one transverse chain guide track and two longitudinal
chain guide tracks for grading and elevating the ballast and which is designed to
circulated endlessly under the power of a drive (34), is arranged in the region preceding
the intermediate on-track undercarriage (15) in the working direction and, through
its transverse flight, is vertically displaceable by a hydraulic cylinder-and-piston
drive (35) fixed to the front frame section (13) in the working direction, the longitudinal
chain guide tracks (33) preferably having downwardly angled ends (36).
3. A machine as claimed in Claim 2, characterized in that a vertically displaceable
grading and consolidating unit (41) of the same length transversely of the track is
associated with and preferably connected pivotally to the clearing and grading chain,
preferably in the region of its transverse chain guide track (32).
4. A machine as claimed in any of Claims 1 to 3, characterized in that the ballast
distributing unit (43, 56) is provided with variable outlet openings (44) or chutes
for the discharge of ballast behind the rear on-track undercarriage (9, 53, 54) in
the working direction.
5. A machine as claimed in Claim 4, characterized in that the ballast conveyor system
(42) is formed by an endless longitudinal ballast conveyor belt (45) which extends
over the entire length of the second rear frame section (14) and of which the receiving
end (46) is directly associated with the upper end of the clearing and grading chain
(31) while its discharge end is arranged above the ballast distributing unit (43).
6. A machine as claimed in Claim 4 or 5, characterized in that the ballast distributing
unit (43, 56) is connected to or is formed by a ballast silo, one or more central
ballast outlets (47, 58) being provided in addition to the two lateral ballast outlets
(44, 57), preferably also formed by short transverse endless conveyor belts, for the
measured discharge of the ballast taken up behind the rear on-track undercarriage
(9, 54).
7. A machine as claimed in any of Claims 4 to 6, characterized in that the ballast
distributing unit (43, 56) is provided on the machine frame (10, 65) over the rear
on-track undercarriage (9, 54) on the rear frame section (14) immediately in front
of an operator's cabin (48, 62) arranged thereon.
8. A machine as claimed in any on of Claims 4 to 7, characterized in that a deflector
(51, 59) and another endless longitudinal conveyor belt (52, 63), which is preferably
is laterally pivotal and displaceable longitudinally of the track, projecting beyond
the cabin (48, 62), are arranged above the ballast distributing unit (43, 56) at least
partly for further transporting the ballast taken up as required.
9. A machine as claimed in any of Claims 1 to 8, characterized in that a vehicle (55)
is fitted with on-track undercarriages (53, 54) is connected to the machine frame
(10), being provided between the two on-track undercarriages with units (64) for fastening
the new rails and, in the region of or rather above its front or rear on-track undercarriage
(53, 54), with a ballast distributing unit (67, 56) having lateral and, optionally,
also central ballast outlets (57, 58) and with endless conveyor belts (60, 61) arranged
in the upper part of the vehicel frame (65) for forming a conveyor line (Fig. 4).
10. A machine as claimed in Claim 9, characterized in that a deflector (59) and an
endless, preferably laterally pivotal longitudinal conveyor belt (63) preferably displaceable
longitudinally of the track is arranged above the ballast distributing unit (56) of
the vehicle (55) following the machine (1) in the working direction at least partly
for further transporting the ballast taken up as required.
11. A machine as claimed in any of Claims 1 to 10, characterized in that the front
frame section (13) in the working direction, which is fitted with the one front undercarriage
(8), is pivotally mounted at its end on a preceding transporting work vehicle (18),
the front on-track undercarriage (8) designed to be lifted beyond the rails by the
spreading effect of the pivoting and locking drives (11, 12) being situated in front
of this pivotal mounting at the end of the front frame section (13).
12. A machine as claimed in Claim 11, characterized in that the front frame section
(13) is connected to the platform of the transporting work vehicle (18) by a bridge
(21) for the installation of a crane track (22) for a gantry crane (23) for transporting
the old and new sleepers (3, 6).
