| (19) |
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(11) |
EP 0 144 009 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.08.1989 Patentblatt 1989/35 |
| (22) |
Anmeldetag: 10.11.1984 |
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| (54) |
Verpackungsmaschine mit Vorratshalter für Bobinen
Packaging machine with a stock holder for rolls
Machine d'emballage avec support d'emmagasinage pour bobines
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT NL SE |
| (30) |
Priorität: |
23.11.1983 DE 3342204
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.06.1985 Patentblatt 1985/24 |
| (73) |
Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co.) |
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27283 Verden (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Focke, Heinz
D-2810 Verden (DE)
- Liedtke, Kurt
D-2810 Verden (DE)
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| (74) |
Vertreter: Bolte, Erich, Dipl.-Ing. et al |
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c/o Meissner & Bolte
Patentanwälte
Hollerallee 73 28209 Bremen 28209 Bremen (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-81/01946 GB-A- 2 080 256 US-A- 1 807 360 US-A- 3 596 846
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GB-A- 2 020 634 GB-A- 2 093 439 US-A- 2 899 144 US-A- 3 840 193
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine, insbesondere für Zigaretten, bei
der Zuschnitte aus Verpackungsmaterial (Stanniol) von einer zu einer Bobine gewickelten
Materialbahn abgetrennt werden, wobei mehrere Bobinen in einem Vorratshalter bereit
gestellt und nacheinander in eine Verbrauchsstellung förderbar sind.
[0002] Hochleistungsfähige Verpackungsmaschinen, insbesondere für die Herstellung von Zigaretten-Packungen,
haben einen hohen Verbrauch an Verpackungsmaterial. Soweit Zuschnitte im Bereich der
Verpackungsmaschine von einer fortlaufenden Bahn des Verpackungsmaterials durch abtrennen
hergestellt werden, ist es erforderlich, in ausreichendem Umfange dieses zu Bobinen
gewickelte Verpackungsmaterial zur Verfügung zu stellen. Der Wechsel der Bobinen im
Bereich der Verbrauchsstellung ist zeitaufwendig und mühsam.
[0003] Bei einer bekannten Verpackungsmaschine (wo 81/01946) wird eine Anzahl von axial
hintereinander liegenden Bobinen in einem Vorratshalter bereit gehalten. Die jeweils
vordere Bobine ist in eine Verbrauchsstellung förderbar, in der die Bahn des Verpackungsmaterials
der Bobine abgezogen werden kann.
[0004] Mit dieser bekannten Vorrichtung kann eine gewisse Anzahl von Bobinen bereit gehalten
und nach Bedarf abgerufen werden. Die Kapazität dieses Vorratshalters reicht jedoch
nur für einen begrenzten Arbeitszeitraum.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine mit einer besonders
hohen Bobinenkapazität zu schaffen.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0007] Zweckmäßig ist die Anordnung von sechs Bobinen-Haltern achsparallel zueinander und
mit gleichen Winkelabständen voneinander. Zwei nebeneinanderliegenden Bobinen-Halter
befinden sich dabei jeweils in der Entnahmeposition. Das Traggestell mit den Bobinen-Haltern
wird taktweise weiterbewegt, wenn die beiden Bobinen-Halter der Entnahmeposition leer
gefahren sind.
[0008] Die muldenförmigen Bobinen-Halter des Bobinen-Revolvers sind so ausgebildet, daß
eine Mehrzahl von gleichachsig nebeneinander lagernden Bobinen ausschließlich am Umfang
erfaßt und gehalten wird. Die Gesamtanzahl der Bobinen des Bobinen-Revolvers kann
durch die hohe Kapazität so gewählt sein, daß der Bedarf für eine Arbeitsschicht gedeckt
ist. Die Verpackungsmaschine wird demnach nur einmal vor Beginn der Schicht « beladen
».
[0009] Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind den Bobinen-Haltern im Bereich
der Entnahmeposition (zwei) Bobinenförderer zugeordnet, die für die Übergabe der Bobinen
von den Bobinen-Haltern an eine Bobinen-Aufnahme (Verbrauchsstation) zuständig sind.
Diese Bobinenförderer sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie jeweils den gesamten
Inhalt eines Bobinen-Halters übernehmen und danach die Bobinen einzeln nach Maßgabe
des Verbrauchs der Bobinen-Aufnahme zuführen.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausbildung des Bobinen-Revolvers, der
Bobinen- Halter, des Bobinen-Förderers sowie der Einrichtungen im Bereich der Verbrauchsstation.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt :
Fig. 1 eine Verpackungsmaschine mit Bobinen-Magazin im schematischen Grundriß,
Fig. 2 das Bobinen-Magazin gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab als Einzelheit,
Fig. 3 das Bobinen-Magazin in Rückansicht, etwa im Maßstab der Fig. 2,
Fig. 4 Einzelheiten eines Bobinen-Revolvers als Teil des Bobinen-Magazins in Rückansicht,
Fig. 5 das Bobinen-Magazin in Verbindung mit Konturen der Verpackungsmaschine in Seitenansicht
bzw. im Querschnitt,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 5 eines Ausschnitts des Bobinen-Magazins bei
veränderter Relativstellung von Einzelteilen,
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 6 bei nochmals veränderter Relativstellung
von Vorrichtungsteilen,
Fig. 8 einen Bobinen-Förderer als Teil des Bobinen-Magazins im Grundriß, bei vergrößertem
Maßstab,
Fig. 9 eine Einzelheit einer Bobinen-Aufnahme im axialen Längsschnitt,
Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Einrichtung zum Verbinden der Enden zweier
Material-Bahnen in Seitenansicht.
[0012] In den Zeichnungen ist als bevorzugtes Anwendungsbeispiel eine Verpackungsmaschine
20 gezeigt, die beispielsweise zur Herstellung von (Hartbox-)Zigaretten-Packungen
dient. Die in Fig. 1 im Grundriß in den Konturen gezeigte Verpackungsmaschine 20 ist
zu diesem Zweck mit einem üblichen Zigaretten-Magazin 21, einem Faltrevolver 22 und
weiteren üblichen Organen ausgerüstet. Die in Gruppen formierten Zigaretten werden
zunächst in einen Inneneinschlag aus Stanniol od. dgl. eingehüllt. Zuschnitte hierfür
werden im Bereich der Verpackungsmaschine 20 hergestellt, und zwar durch Abtrennen
von einer fortlaufend zugeführten Bahn 23 des Verpackungsmaterials. Die Bahn 23 wiederum
wird von einer Bobine 24 abgezogen, die sich zu diesem Zweck im Bereich einer Verbrauchsstation
25 befindet. Die Herstellung der Zuschnitte sowie der Verpackungsvorgang erfolgen
in bekannter Weise.
[0013] Der Verpackungsmaschine 20 ist ein leistungsfähiges Bobinen-Magazin 26 zugeordnet.
Dieses ist im Bereich zwischen dem Zigaretten-Magazin 21 und dem Faltrevolver 22 angeordnet,
nämlich dort, wo die Zigaretten in den Inneneinschlag eingehüllt werden.
[0014] Das Bobinen-Magazin 26 besteht aus einem Bobinen-Revolver 27, der Verbrauchsstation
25 mit zwei Bobinen-Aufnahmen 28 und 29 und zwei zwischen diesen sowie dem Bobinen-Revolver
27 hin- und herbewegbaren Bobinen-Förderer 30 und 31.
[0015] Der Bobinen-Revolver 27 ist mit einer Mehrzahl von Bobinen-Haltern 32, 33, 34 versehen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sechs derartiger Bobinen-Halter 32,
33, 34 an einem gemeinsamen Traggestell 35 angeordnet. Dieses ist mit Drehlagem 36
auf einem Achszapfen 37 gelagert. Die Bobinen-Halter 32, 33, 34 sind mit gleichen
Winkelabständen voneinander an dem Traggestell 35 angeordnet, welches in einer vertikalen
Ebene, um den horizontalen Achszapfen 37, drehend angetrieben wird. Die Anordnung
ist so getroffen, daß die beiden jeweils oben liegenden Bobinen-Halter 33, 34 eine
Entnahmeposition einnehmen. In dieser werden Bobinen 24 den Bobinen-Haltem 33 und
34 entnommen und nach Bedarf der Verbrauchs-Station 25 übergeben. Die Bobinen 24 dieser
Bobinen-Halter 33, 34 in der Entnahmestellung liegen mit ihren Achsen im wesentlichen
in einer gemeinsamen horizontalen Ebene.
[0016] Die Bobinen-Halter 32, 33, 34 sind so ausgebildet, daß sie die darin aufgenommenen
Bobinen 24 längs eines äußeren Umfangs erfassen und halten, der größer als 180° ist.
Dadurch ist es möglich, die Bobinen 24 auch bei nach unten weisenden Bobinen-Haltern
32 zu tragen. Zu diesem Zweck besteht jeder Bobinen-Halter 32, 33, 34 aus einer kreisbogenförmigen
äußeren Tragschale 38. Diese erstrecken sich über einen äußeren Umfang der Bobinen
24, der beträchtlich größer ist als 180°. Die Bobinen 24 ragen jedoch mit einem Teil
ihres Umfangs aus den Tragschalen 38 am äußeren Umfang des Bobinen-Revolvers 27 heraus.
[0017] Innerhalb der Tragschalen 38 sind mit Umfangsabstand voneinander Stützorgane für
die Bobinen 24 angeordnet, und zwar im vorliegenden Fall drei Gruppen von Stützrollen
39, 40, 41. Diese sind drehbar auf Zapfen 42 in nach innen vorspringenden Lagerböcken
43 der Tragschalen 38 angeordnet. Die Bobinen 24 liegen jeweils auf den Stützrollen
39, 40, 41 aud nach Art einer Dreipunktlagerung. Der Abstand der Gruppen der Stützrollen
39, 40, 41 in Umfangsrichtung voneinander ist derart, daß die Bobinen 24 auch bei
nach unten weisenden Bobinen-Haltern 32 ausreichend abgestützt sind.
[0018] Wie beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich, ist jede Tragschale 38 in axialer Längsrichtung
mit einer Vielzahl von dicht nebeneinanderliegenden Stützrollen 39, 40, 41 im Bereich
jeder Gruppe ausgerüstet. Der Abstand dieser Stützrollen 39, 40, 41 ist so gewählt,
daß jede Bobine 24 innerhalb eines Bobinen-Halters 32, 33, 34 durch zwei Stützrollen
39, 40, 41 je Gruppe getragen wird. Die Stützrollen 39, 40, 41 ermöglichen auch eine
Verschiebung der Bobinen 24 in Axialrichtung der Bobinen-Halter 32, 33, 34. Zwischen
den Gruppen der Stützrollen 39, 40, 41 sind jeweils Hohlräume 44 und 45 gebildet.
[0019] Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 5 ersichtlich, ist das Bobinen-Magazin 26 so
an der Verpackungsmaschine 20 angeordnet, daß der Bobinen-Revolver 27 auf der Rückseite
der Verpackungsmaschine 20 liegt. Die einzelnen Bobinen-Halter 32, 33, 34 können dadurch
von der offenen Rückseite her mit Bobinen 24 beschickt werden. Der Achszapfen 37 ist
mit dem Maschinengestell der Verpackungsmaschine 20 verbunden. Ein am Traggestell
35 angeordnetes Zahnrad 46 wird über ein Ritzel 47 taktweise, nämlich jeweils um einen
zwei Bobinen-Halter 32, 33, 34 entsprechenden Winkel angetrieben.
[0020] Die sich in den (oberen) Bobinen-Haltem 33, 34 befindenden Bobinen 24 werden nach
Bedarf an die Verbrauchsstation 25 übergeben, nämlich an die jedem Bobinen-Halter
33, 34 zugeordneten Bobinen-Aufnahmen 28 und 29.
[0021] Diese bestehen im wesentlichen aus je einer mit der freien Seite den Bobinen-Haltem
33, 34 zugekehrten Nabe 48, 49. Auf diesen findet jeweils eine Bobine 24 Aufnahme
zum fortlaufenden Abziehen der Bahn 23. Die beiden Naben 48 und 49 sind an einer Traverse
50 angeordnet, die über einen Tragarm 51 mit dem Maschinengestell verbunden ist.
[0022] Jeweils eine der Bobinen 24 auf den Naben 48 und 49 befindet sich in Arbeitsstellung,
in der die Bahn 23 abgezogen wird. Sobald die betreffende Bobine 24 verbraucht ist,
wird ein Ende der ablaufenden Bahn 23 mit dem Anfang der Bahn 23 der frischen Bobine
24 verbunden. In Fig. 10 ist schematisch ein manuell zu betätigender Bahnverbinder
52 gezeigt, der im vorliegenden Fall zur Anwendung kommen kann. Die ablaufende Bahn
23 läuft dabei über eine untere Umlenkwalze 53, die zugleich ein Schwenklager 54 für
eine schwenkbare, von Hand zu betätigende Andrückbacke 55 bildet. Auf dieser wird
im vorliegenden Fall das freie Bahnende 56 der anzuschließenden neuen Bahn 23 fixiert,
und zwar durch Saugluft über Saugbohrungen 57. Eine zweite Andrückbacke 58 ist um
ein achsparallel angeordnetes Schwenklager 59 gleichermaßen verschwenkbar.
[0023] Zum Verbinden des Bahnendes 56 mit dem Ende der ablaufenden Bahn 23 wird bei der
vorliegenden Darstellung die Andrückbacke 58 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt in
die strichpunktiert gezeigte Stellung. Dabei wird die ebenfalls über Saugbohrungen
60 gehaltene Bahn 23 mitgenommen und im Bereich eines ortsfesten Trennmessers 61 durch
ein an der Andrückbacke 58 angeordnetes Gegenmesser 62 abgetrennt. Das nunmehr gebildete
Ende der ablaufenden Bahn 23 wird durch die weiterbewegte Andrückbacke 58 an das bereitgehaltene
Bahnende 56 angedrückt und durch Kleber od. dgl. verbunden. Damit ist die an das Bahnende
56 anschließende Bahn 23 die ablaufende. Wenn die zugeordnete Bobine 24 verbraucht
ist, spielt sich der Vorgang in umgekehrter Richtung ab (Fig. 10).
[0024] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird jeweils die Gesamtheit der Bobinen
24 den Bobinen-Haltern 33 und 34 im Bereich der Verbrauchsstation 25 entnommen. Zu
diesem Zweck sind den Bobinen-Haltern 33, 34 in der oberen Stellung die Bobinen-Förderer
30, 31 jeweils zugeordnet. Diese entnehmen den Bobinen-Haltem 33, 34 alle Bobinen
24 und stellen jeweils eine - vornliegende - Bobine 24 der Bobinen-Aufnahme 28 bzw.
29 zu.
[0025] Die Bobinen-Förderer 30, 31 bestehen aus einer Tragmulde 63, die an die Außenkontur
der Bobinen 24 angepaßt ist. An den Rändern der sich über einen (unteren) Teilumfang
der Bobinen 24 erstreckenden Tragmulden 63 sind Stützrippen 64 und 65 gebildet, auf
denen die Bobinen 24 während der Aufnahme in den Tragmulden 63 formschlüssig aufliegen.
Die Tragmulden 63 sind auf (zwei) Tragstangen 66,67 gleitend verschiebbar gelagert.
Die Tragstangen erstrecken sich von dem Bobinen-Revolver 27 bis unmittelbar in den
Bereich der Bobinen-Aufnahmen 28 und 29, nämlich über die Naben 48, 49 hinausgehend.
[0026] Die Tragmulden 63 bzw. die Tragstangen 66, 67 sind so gelagert, daß erstere bei Übernahme
von Bobinen 24 aus den Bobinen-Haltem 33, 34 in diese verschachtelt einfahren können,
und zwar in den Hohlraum 44, 45. Die Relativstellung ist so getroffen, daß dabei die
Stützrippen 64, 65 in der Ebene der Umfangsflächen der Bobinen 24 liegen, also in
der durch die Stützrollen 39, 40, 41 vorgegebenen Lagerebene. Durch Erfassen der Gruppe
von Bobinen 24 auf der Außenseite (in Fig. 1 oben) kann der gesamte Inhalt der Bobinen-Halter
33, 34 durch Verschieben der Tragmulde 63 in die Ausgangsstellung abgefördert werden.
[0027] Die Tragmulde 63 ist zu diesem Zweck an ihrer Unterseite mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Zahnstange 68 ausgebildet. Mit dieser in Eingriff steht ein Ritzel 69,
welches im bzw. am Maschinengestell angebracht und in geeigneter Weise angetrieben
ist. Die Tragmulden 63 sind mit einem Ansatzstück 70 ausgebildet, welches durch die
Tragstangen 66, 67 gehalten wird, wenn die Tra
gmulden 63 zur Übernahme von Bobinen 24 vollständig in die Bobinen
-Halter 33, 34 eingefahren sind (Stellung gemäß Fig. 6).
[0028] Die Tragmulden 63 weisen klinkenförmige Mitnehmer 71, 72, 73 auf. Diese sind je einer
Bobine 24 zugeordnet, derart, daß in der Mitnahmeposition eine Bobine 24 an der in
Förderrichtung rückwärtigen Seitenfläche erfaßt wird. Wenn die gesamte Gruppe von
(drei) Bobinen 24 aus einem Bobinen-Halter 33, 34 abgefahren wird, erfaßt der Mitnehmer
71 die äußere Bobine 24 an ihrer Stimfläche.
[0029] Jede Tragmulde 63 ist mit zwei Gruppen derartiger Mitnehmer 71, 72, 73 ausgerüstet.
Diese sind außerhalb eines durch die Bobinen 24 innerhalb der Tragmulden 63 eingenommenen
Raumes schwenkbar gelagert und als zweiarmige Hebel ausgebildet (Fig. 8). Ein Hebelarm
74 ist mit einer an der Bobine 24 anliegenden Stützfläche 75 ausgebildet, während
der andere Hebelarm 76 durch eine (Druck-)Feder 77 elastisch abgestützt ist. Die winkelförmig
zueinander angeordneten Hebelarme 74, 76 ergeben eine abgewinkelte Stellung der Mitnehmer
71, 72, 73. Durch die Lagerung und elastische Abstützung ergibt sich ein Widerhakeneffekt.
Bei einer bestimmten Bewegungsrichtung der Tragmulden 63 relativ zu den Bobinen 24
sind die Mitnehmer 71, 72, 73 durch Verschwenken (in Fig. 8 im Gegenuhrzeigersinn)
unwirksam, während sie bei entgegengesetzter Relativbewegung eine stützende bzw. mitnehmende
Funktion ausüben.
[0030] Beim Einfahren einer Tragmulde 63 in einen Bobinenhalter 33, 34 werden zunächst die
Mitnehmer 71, 72, 73 an den Bobinen 24 vorbeibewegt, bis der äußere bzw. letzte Mitnehmer
71 die äußere Bobine 24 erfaßt. Die anderen Mitnehmer 72, 73 sind dabei infolge Verschwenkung
unwirksam.
[0031] Durch die Tragmulde 63 wird nun infolge der Rückbewegung (in Fig. 6 von rechts nach
links) die Gruppe der Bobinen 24 aus dem betreffenden Bobinen-Halter 33, 34 abgefördert
in eine Position gemäß Fig. 5 - vorausgesetzt, daß die zugeordnete Bobinen-Aufnahme
28, 29 leer ist. In dieser Stellung wird die in Bewegungsrichtung vornliegende Bobine
24 auf die zugeordnete Nabe 48, 49 aufgeschoben, und zwar durch die Förderbewegung
der Tragmulde 63. Wenn diese Bobine 24 auf der Nabe 48, 49 erfaßt und fixiert ist,
fährt die Tragmulde 63 in eine Position zurück, die beispielsweise in Fig. 2 in bezug
auf den (oberen) Bobinen-Förderer 30 gezeigt ist. In dieser Stellung haben die nachfolgenden
Bobinen 24 in der Tragmulde 63 sowie diese selbst einen ausreichenden Abstand von
der Bobinen-Aufnahme 28 bzw. 29, so daß die Bahn 23 ungestört von der sich nun in
Arbeitsstellung befindlichen Bobine 24 abgezogen werden kann.
[0032] Bei der Rückbewegung der Tragmulde 63 aus der Beschickungsstellung, wie sie beispielsweise
in Fig. 8 gezeigt ist, in die Position des Bobinen-Förderers 30 in Fig. 2 laufen die
in der Tragmulde 63 verbliebenen (zwei) Bobinen 24 gegen einen Anschlag 78, der von
der Seite her in die Bewegungsbahn der Tragmulde 63 bzw. der Bobinen 24 eingefahren
werden kann. Die Bobinen 24 in der Tragmulde 63 werden dadurch festgehalten, während
die Tragmulde 63 selbst weiterbewegt wird. Die Relatiwerschiebung der Bobinen 24 innerhalb
der Tragmulde 63 geht so weit, daß die nächstfolgende Bobine 24 eine vomliegende,
der Bobinen-Aufnahme 28, 29 zugekehrte Position einnimmt. Diese führt zugleich dazu,
daß der nächste Mitnehmer 72 an der zugekehrten Seitenfläche der nächsten, ursprünglichen
mittleren Bobine 24 anliegt: Die Tragmulde 63 kann nunmehr als Zuförderer für die
nächste Bobine 24 dienen, wenn die zuvor auf die Nabe 48, 49 aufgeschobene verbraucht
ist. Der gleiche Vorgang spielt sich dann in bezug auf die dritte Bobine 24 innerhalb
der Tragmulde 63 ab. In Fig. 7 ist gezeigt, wie diese letzte Bobine 24 durch die Tragmulde
63 unter Wirkung der Mitnehmer 73 auf die Nabe 48, 49 aufgeschoben wird. Bei der vorangegangenen
Rückbewegung kommen weitere Anschläge 79 zur Wirkung, die ebenfalls eine Relatiwerschiebung
der Bobinen 24 innerhalb der Tragmulde 63 bewirken.
[0033] Die Tragmulden 63 sind mit einer Längsnut 80 ausgebildet, die das Einfahren in den
Bobinen- Halter 33, 34 ermöglicht durch Eintritt der Stützrollen 40 bzw. des zugehörigen
Lagerbocks 43 in diese Längsnut 80.
[0034] In besonderer Weise ist auch die Bobinen-Aufnahme 28, 29 ausgebildet bzw. die Nabe
48, 49. Die Bobinen 24 sind üblicherweise mit einem innenliegenden, hülsenförmigen
Kern 81 versehen, vorwiegend aus Pappe. Dieser Kem 81 bleibt als Rückstand auf der
Nabe 48, 49 zurück, wenn die Bobine 24 leergefahren ist. Die Bobinen 24 sind über
den Kem 81 auf der Nabe 48, 49 gehalten, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch im wesentlichen radial bewegbare, hakenförmig ausgebildete Klemmbacken 82. Von
diesen sind mehrere, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei, sich gegenüberliegend
angeordnet. Die Klemmbacken 82 sind als schwenkbare Hebel ausgebildet mit hakenförmigen
Enden. Der überwiegende Teil der Klemmbacken 82 ist innerhalb der hohlen Nabe 48,
49 gelagert, nämlich in einem Schwenklager 83. Ein über dieses Schwenklager 83 hinausgehender,
mit der jeweiligen Klemmbacke 82 verbundener Betätigungshebel 84 ist mit einer gemeinsamen
Schubstange 85 verbunden. Diese tritt an der zur Bobine 24 gegenüberliegenden Seite
mit einem Handgriff aus der Nabe 48, 49 heraus. Durch Ziehen der Schubstange 85 werden
die Klemmbacken 82 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nach innen verschwenkt,
derart, daß der Kern 81 frei von der Nabe 48, 49 abgezogen werden kann. Die Schwenkbewegung
erfolgt gegen die Belastung einer (Druck-)Feder 86, die im vorliegenden Falle als
Spreizfeder zwischen den beiden sich diametral gegenüberliegenden Klemmbacken 82 angeordnet
ist. Diese werden somit durch die Feder 86 in die Klemmposition (Fig. 9) gedrückt.
Gegenüberliegend zu den Klemmbacken 82 bzw. deren hakenförmigen Halteenden ist bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Gegenscheibe 87 angeordnet, an die die Bobine
24 durch die Klemmbacken 82 während des Ablaufs der Bahn 23 gedrückt wird. Die hakenförmigen
Enden der Klemmbacken 82 können mit angeschärften Kanten ausgebildet sein, derart,
daß sie sich in der Arbeitsstellung (Fig. 9) in den Werkstoff des Kerns 81 (Pappe)
eindrücken und diesen somit auch formschlüssig halten und gegen Relativdrehungen sichern.
[0035] Im übrigen kann die Nabe 48, 49 in herkömmlicher Weise ausgebildet sein.
1. Verpackungsmaschine, insbesondere für Zigaretten, bei der Zuschnitte aus Verpackungsmaterial
(Stanniol) von einer zu einer Bobine gewickelten Materialbahn abgetrennt werden, wobei
mehrere Bobinen in einem Vorratshalter bereitgestellt und nacheinander in eine Verbrauchsstellung
förderbar sind, gekennzeichnet durch ein Bobinen-Magazin (26) das einen Bobinen-Revolver
(27) mit einer Mehrzahl von muldenförmigen Bobinenhaltern (32, 33, 34) umfaßt, die
zur Aufnahme von jeweils mehreren Bobinen (24) an einem um eine horizontal gerichtete
Drehachse (Achszapfen 37) taktweise umlaufenden Traggestell (35) angeordnet sind.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt
kreis- bzw. teilkreisförmig ausgebildeten Bobinen-Halter (32, 33, 34) die gleichachsig
nebeneinanderliegend angeordneten Bobinen (24) längs eines Umfangsbereichs von mehr
als 180° umfassen und halten.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen
(24) in den Bobinen-Haltern (32, 33, 34) auf mehreren, insbesondere drei um mehr als
90° gegeneinander versetzten Abstützungen, insbesondere Stützrollen (39, 40, 41),
lagern.
4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bobinen-Halter
(32, 33, 34) mit mehreren Stützrollen (39, 40, 41) versehen ist, insbesondere mit
wenigstens zwei in Längsrichtung der Bobinen-Halter (32, 33, 34) sich erstreckenden
Reihen von in Dichtfolge angeordneten Stützrollen (39, 40, 41).
5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bobinen-Halter (32, 33, 34) eine im Querschnitt
kreis- bzw. teilkreisförmige Tragschale (38) umfaßt, in der die Stützrollen (39, 40,
41) angebracht sind, wobei die Tragschalen (38) der Bobinen-Halter (32, 33, 34) unter
Bildung des Traggestells (35) miteinander verbunden und auf dem (horizontalen) Achszapfen
(37) gelagert sind.
6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sechs Bobinen-Halter (32, 33, 34) mit gleichen Winkelabständen
voneinander längs eines Kreisbogens angeordnet sind, wobei jeweils zwei (obere) Bobinen-
Halter (33, 34) in gleicher (horizontaler) Ebene zur Entnahme von Bobinen (24) bereitgehalten
werden.
7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen (24)
aus den sich in der Verbrauchsstellung befindenden Bobinen-Haltem (33, 34) alternativ
auf eine von zwei ortsfesten, etwa gleichachsig zu den Bobinen (24) in den Bobinen-Haltem
(33, 34) angeordneten Naben (48, 49) von zwei Bobinen-Aufnahmen (28, 29) aufschiebbar
sind.
8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen (24)
durch einen hin- und herbewegbaren Bobinen- Förderer (30, 31) jeweils von den Bobinen-Haltem
(33, 34) den Bobinen-Aufnahmen (28, 29) zuförderbar sind.
9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils alle Bobinen
(24) eines Bobinen-Halters (33, 34) zugleich von dem Bobinen-Förderer (30, 31) aufnehmbar
und von diesem nacheinander der Bobinen-Aufnahme (28, 29) bzw. den Naben (48, 49)
zuführbar sind.
10. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bobinen-Förderer
(30,' 31) eine Tragmulde (63) aufweist mit längsgerichteten Abstützorganen (Stützrippen
64, 65) für den Umfang der Bobinen (24), etwa in der Stützebene der Stützrollen (39,
40, 41) der Bobinen-Halter (32, 33, 34).
11. Verpackungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bobinen-Förderer
(30, 31) bzw. dessen Tragmulde (63) mit den Stützrippen (64, 65) in einen Hohlraum
(44, 45) des zugeordneten Bobinen-Halters (32, 33, 34) einfahrbar ist, derart, daß
die Stützrippen (64, 65) sich etwa in der Ebene des Umfangs der Bobinen (24) im Bereich
der Bobinen-Halter (32, 33, 34) erstrecken und daß die Bobinen (24) bei einer Rückkehrbewegung
des Bobinen-Förderers (30, 31) bzw. der Tragmulde (63) auf den Stützrippen (64, 65)
aufliegend aus dem Bobinen-Halter (32, 33, 34) abförderbar sind und bei unveränderter
Relativstellung auf der Tragmulde (63) des Bobinen-Förderers (30, 31) lagern.
12. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bobinen- Förderer (30, 31) bzw. dessen Tragmulde (63)
die Bobinen (24) an ihrer rückwärtigen Seitenfläche erfassende Mitnehmer (71, 72,
73) aufweisen.
13. Verpackungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer
(71, 72, 73) als bewegbare (schwenkbare) Klinken ausgebildet sind, die aus einer zurückgezogenen
bzw. abgeschwenkten Stellung außerhalb des Bereichs der Bobinen (24) in eine Mitnehmerstellung
bewegbar sind.
14. Verpackungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer
(71, 72, 73) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, von denen ein Hebelarm (74) zum
Erfassen der rückwärtigen Seitenfläche einer Bobine (24) mit einer' Stützfläche (75)
ausgebildet und der andere Hebelarm (76) auf einer Feder (77) abgestützt und in Mitnahmestellung
belastet ist.
15. Verpackungsmaschine nach Anspruch 12 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bobinen-Förderer (30, 31) bzw. dessen Tragmulde
(63) mit einer der Anzahl der aufzunehmenden Bobinen (24) entsprechenden Anzahl von
Mitnehmern (71, 72, 73), vorzugsweise in Gruppen mit einer entsprechenden Anzahl je
Gruppe, zum Erfassen der Bobinen (24) nacheinander an ihrer rückwärtigen Seitenfläche
zum Aufschieben auf die Nabe (48, 49) der Bobinen-Aufnahme (28 bzw. 29) ausgerüstet
ist.
16. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen (24) auf dem Bobinen-Förderer (30, 31) bzw.
der Tragmulde (63) derselben in Richtung zur Bobinen Aufnahme (28, 29) relativ verschiebbar
sind, insbesondere durch Rückbewegung des Bobinen-Förderers (30, 31) bei (durch bewegbare
Anschläge 78, 79) festgehaltenen Bobinen (24), wobei jeweils die in Bewegungsrichtung
vordere Bobine (24) durch den Bobinen-Förderer (30, 31) auf die Nabe (48, 49) aufschiebbar
ist.
17. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bobinen- Förderer (30, 31) bzw. dessen Tragmulde (63)
durch einen reversiblen Antriebsmotor über ein Ritzel (69) und eine an der Unterseite
der Tragmulde (63) angeordnete Zahnstange (68) hin- und herbewegbar ist, wobei die
Tragmulde (63) auf festen Führungen (Tragstangen 66, 67) verschiebbar abgestützt ist.
18. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden durch eine Traverse (50) miteinander verbundenen
Bobinen-Aufnahmen (28, 29) ein Bahnverbinder (52) zur Verbindung von Enden der Bahnen
(23) der einen und der anderen Bobinen-Aufnahme (28, 29) zugeordnet ist.
19. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Naben (48, 49) der Bobinen-Aufnahmen (28, 29) jeweils
gegen elastischen Druck radial nach innen bewegbare Klemmbacken (82) für die Bobinen
(24) auf den Naben (48, 49) bzw. für einen Kern (81) derselben zugeordnet sind, wobei
die Klemmbacken (82) gegen den Druck einer Feder (86) zur Beseitigung des Kerns (81)
radial nach innen bewegbar sind, insbesondere durch eine (manuell bedienbare) Schubstange
(85).
1. Packaging machine, especially for cigarettes, in which blanks consisting of packaging
material (tin foil) are severed from a. sheet of material wound into a reel, and in
which several reels are provided in a supply holder and can be conveyed in succession
into a consumption position, « ... characterised by a reel magazine (26) comprising
a reel turret (27) with a multiplicity of troughshaped reel holders (32, 33, 34) which
are arranged, each for receiving several reels (24), on a supporting frame (35) rotating
periodically about an axis of rotation (axle journal 37) directed horizontally.
2. Packaging machine according to Claim 1, characterized in that the reel holders
(32, 33, 34) with a cross-section in the form of a circle or part circle surround
and retain along a peripheral region of more than 180°, the reels (24) which are arranged
equiaxially next to one another.
3. Packaging machine according to Claim 1 or 2, characterized in that the reels (24)
are supported in the reel holders (32, 33, 34) on several, especially three supports,
especially supporting rollers (39, 40, 41), offset more than 90° relative to one another.
4. Packaging machine according to Claim 3, characterized in that each reel holder
(32, 33, 34) is provided with several supporting rollers (39, 40,
41), especially with at least two rows, extending in the longitudinal direction of
the reel holders (32, 33, 34), of supporting rollers (39, 40, 41) arranged in close
succession.
5. Packaging machine according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that each reel holder (32, 33, 34) comprises a supporting shell (38) with a cross-section
in the form of a circle or part circle, in which the supporting rollers (39, 40, 41)
are attached, the supporting shells (38) of the reel holders (32, 33, 34) being connected
to one another to form the supporting frame (35) and being mounted on the (horizontal)
axle journal (37).
6. Packaging machine according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that six reel holders (32, 33, 34) are arranged along an arc of a circle at equal
angular distances from one another, and at any particular time two (upper) reel holders
(33, 34) are provided in the same (horizontal) plane for the extraction of reels (24).
7. Packaging machine according to Claim 6, characterized in that the reels (24) can
be pushed alternately out of the reel holders (33, 34) located in the consumption
position onto one of two fixed hubs (48, 49) arranged approximately equiaxially relative
to the reels (24) in the reel holders (33, 34) and belonging to two reel-receiving
devices (28, 29).
8. Packaging machine according to Claim 7, characterized in that the reels (24) can
each be conveyed from the particular reel holders (33, 34) to the particular reel-receiving
devices (28, 29) by a reel conveyor (30, 31) movable to and fro.
9. Packaging machine according to Claim 8, characterized in that all the reels (24)
of a particular reel holder (33, 34) can be received at the same time by the reel
conveyor (30, 31) and can be fed in succession by the latter to the reel-receiving
device (28, 29) or the hubs (48, 49).
. 10. Packaging machine according to Claim 8 or 9, characterized in that the reel
conveyor (30, 31) has a supporting trough (63) with longitudinally directed supporting
members (supporting ribs 64, 65) for the periphery of the reels (24), approximately
in the supporting plane of the supporting rollers (39, 40, 41) of the reel holders
(32, 33, 34).
11. Packaging machine according to Claim 10, characterized the reel conveyor (30,
31) or its supporting trough (63) with the supporting ribs (64, 65) can be introduced
into a cavity (44, 45) of the associated reel holder (32, 33, 34), in such a way that
the supporting ribs (64, 65) extend approximately in the plane of the periphery of
the reels (24) in the region of the reel holders (32, 33, 34), and wherein, during
a return movement of the reel conveyor (30, 31) or of the supporting trough (63),
the reels (24) resting on the supporting ribs (64, 65), can be conveyed out of the
reel holder (32, 33, 34) and, whilst maintaining an unchanged relative position, are
supported on the supporting trough (63) of the reel conveyor (30, 31).
12. Packaging machine according to Claim 8 and one or more of the further claims,
characterized in that the reel conveyor (30, 31) or its supporting trough (63) has
engagement means (71, 72, 73) grasping the reels (24) on their rear side face.
13. Packaging machine according to Claim 12, characterized in that the engagement
means (71, 72, 73) are designed as movable (pivotable) pawls which are movable from
a retracted or swung- away position outside the region of the reels (24) into an engagement
position.
14. Packaging machine according to Claim 13, characterized in that the engagement
means (71, 72, 73) are designed as two-armed levers, one lever arm (74) of which is
designed to grasp the rear side face of a reel (24) by means of a supporting surface
(75) and the other lever arm (76) of which is supported on a spring (77) and is loaded
into the engagement position.
15. Packaging machine according to Claim 12 and one or more of the further claims,
characterized in that each reel conveyor (30, 31) or its supporting trough (63) is
equipped with a number of engagement means (71, 72, 73) corresponding to the number
of reels (24) to be received the said engagement means being preferably in groups
within an appropriate number per group, for grasping the reels (24) in succession
on their rear side face so as to push them onto the hub (48, 49) of the reel-receiving
device (28 or 29).
16. Packaging machine according to Claim 8 and one or more of the further claims,
characterized in that the reels (24) are relatively displaceable, on the reel conveyor
(30, 31) or the supporting trough (63) of the latter, in the direction of the reel-receiving
device (28, 29), especially as a result of a return movement of the reel conveyor
(30, 31), with the reels (24) at the same time being retained (by movable stops 78,
79), and the particular reel (24) located at the front in the direction of movement
can be pushed onto the . hub (48, 49) by the reel conveyor (30, 31).
17. Packaging machine according to Claim 8 and one or more of the further claims,
characterized in that the reel conveyor (30, 31) or its supporting trough (63) is
movable to and fro by means of a reversible drive motor via a pinion (69) and a rack
(68) arranged on the underside of the supporting trough (63), and the supporting trough
(63) is supported displaceably on fixed guides (supporting rods 66, 67).
18. Packaging machine according to Claim 7 and one or more of the further claims,
characterized in that a sheet connector (52) for connecting the ends of sheets (23)
from one reel-receiving device (28, 29) and the other is assigned to the two reel-receiving
devices (28, 29) connected to one another by means of a cross piece (50).
19. Packaging machine according to Claim 7 and one or more of the further claims,
characterized in that, on the hubs (48, 49) of the reel-receiving devices (28, 29),
clamping jaws (82), each movable radially inwards against elastic pressure, are assigned
to the reels (24) on the hubs (48, 49) or to a core (81) of these, and the clamping
jaws (82) are movable radially inwards against the pressure of a spring (86) to remove
the core (81), especially by means of a (manually actuable) connecting rod (85).
1. Machine d'emballage, en particulier pour cigarettes, dans laquelle les flans en
matière d'emballage (feuille d'étain) sont découpés d'une bande de matière enroulée
sur une bobine, plusieurs bobines étant disponibles dans un récipient de réserve et
amenables l'une après l'autre, en position de préutiiisation, caractérisée par un
magasin à bobines (26) qui comprend un revolver, ou carrousel, à bobines (27), à pluralité
de porte-bobines (32, 33, 34) en forme d'auge, qui, pour recevoir chacun plusieurs
bobines (24), sont disposés sur un bâti-support (35) tournant pas-à-pas autour d'un
axe de rotation (pivot axial 37) dirigé .horizontalement.
2. Machine d'emballage selon la revendication 1, caractérisée par le fait que les
porte-bobines (32, 33, 34), ayant en coupe une forme circulaire ou semi-circulaire,
comprennent et portent, le long d'une zone périphérique de plus de 180°, les bobines
(24) situées côte à côte selon une même direction axiale.
3. Machine d'emballage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait que
les bobines (24), dans les porte-bobines (32, 33, 34), sont montées sur plusieurs,
en particulier trois, appuis, en particulier des galets d'appui, (39, 40, 41) décalés
l'un par rapport à l'autre de plus de 90°.
4. Machine d'emballage selon la revendication 3, caractérisée par le fait que chaque
porte-bobines (32, 33, 34) est muni de plusieurs galets d'appui (39, 40, 41), en particulier
d'au moins deux séries de galets d'appui (39, 40, 41), disposées en suite serrée,
s'étendant en direction longitudinale des porte-bobines (32, 33, 34).
5. Machine d'emballage selon la revendication 1 ainsi qu'une ou plusieurs des autres
revendications, caractérisée par le fait que chaque porte-bobines (32, 33, 34) comprend
une cuvette-support (38) de forme, en section, circulaire ou semi-circulaire, dans
laquelle sont placés les galets d'appui (39, 40, 41), les cuvettes-supports (38) des
porte-bobines (32, 33, 34) étant reliées entre elles en formant le bâti-support (35)
et étant montées sur le pivot axial (37) (horizontal).
6. Machine d'emballage selon la revendication 1 ainsi qu'une ou plusieurs des autres
revendications, caractérisée par le fait que six porte-bobines (32, 33, 34) sont disposés
suivant un arc de cercle à distances angulaires égales les unes des autres, deux porte-bobines
du dessus (33, 34) étant prêts à recevoir des bobines dans le même plan (horizontal).
7. Machine d'emballage selon la revendication 6, caractérisée par le fait que les
bobines (24), des porte-bobines (33, 34) se trouvant en position de pré-utilisation,
peuvent être glissées alternativement sur un des deux moyeux (48, 49) de deux récepteurs
de bobines (28, 29), qui se trouvent fixes, dans les porte-bobines (33, 34), à peu
près coaxiaux aux bobines (24).
8. Machine d'emballage selon la revendication 7, caractérisée par le fait que les
bobines (24) peuvent être amenées respectivement des porte-bobines (33, 34) aux récepteurs
de bobines (28, 29) par un transporteur de bobines (30, 31) susceptible d'un mouvement
de va-et-vient.
9. Machine d'emballage selon la revendication 8, caractérisée par le fait que toutes
les bobines (24) d'un porte-bobines (33, 34) peuvent être reçues simultanément par
le transporteur de bobines (30, 31) respectif et amenables par. celui-ci, successivement,
au récepteur de bobines (28, 29) ou moyeu (48, 49).
10. Machine d'emballage selon la revendication 8 ou 9, caractérisée par le fait que
le transporteur de bobines (30, 31) comporte une auge porteuse (63) à organes d'appui
dirigés longitudinalement (nervures d'appui 64, 65) pour la périphérie des bobines
(24) sensiblement dans le plan d'appui des galets d'appui (39, 40, 41) des porte-bobines
(32, 33, 34).
11. Machine d'emballage selon la revendication 10, caractérisée par le fait que le
transporteur de bobines (30, 31) ou son auge porteuse (63) avec les nervures d'appui
(64, 65) peut être amené dans une cavité (44, 45) du porte-bobines (32, 33, 34) associé,
de telle sorte que les nervures d'appui (64, 65) s'étendent au voisinage du porte-bobines
(33, 34, 35) sensiblement dans le plan de la périphérie des bobines (24) et que les
bobines (24), par un mouvement de retour du transporteur de bobines (30, 31) ou de
l'auge porteuse (63), peuvent être retirées du porte-bobines (32, 33, 34) en portant
sur les nervures d'appui (64, 65) et reposer sur l'auge porteuse (63) du transporteur
de bobines (30, 31) dans une position relative invariable.
12. Machine d'emballage selon la revendication 8 ainsi qu'une ou plusieurs des revendications
précédentes, caractérisée par le fait que le transporteur de bobines (30, 31) ou son
auge porteuse (63) présente les bobines (24) sur des entraîneurs (71, 72, 73) enserrant
leur surface arrière.
13. Machine d'emballage selon la revendication 12, caractérisée par le fait que les
entraîneurs (71, 72, 73) sont en forme de cliquets mobiles (pivotants) qui peuvent
être mis en position d'entraînement à partir d'une position rétractée ou abaissée,
extérieure à la zone des bobines (24).
14. Machine d'embàllage selon la revendication 13, caractérisée par le fait que les
entraîneurs (71, 72, 73) sont en forme de leviers à deux bras dont un des bras (74)
présente une surface d'appui (75) pour saisir la face latérale arrière d'une bobine
(24) et l'autre bras (76) est en appui sur un ressort (77) et est rappelé par celui-ci
en position d'entraînement
15. Machine d'emballage selon la revendication 12 ainsi qu'une ou plusieurs des revendications
précédentes, caractérisée par le fait que chaque transporteur de bobines (30, 31)
ou leur auge porteuse (63) est équipé d'un nombre d'entraîneurs (71, 72, 73) correspondant
au nombre de bobines (24) à recevoir, de préférence en groupes d'un nombre correspondant
par groupe, pour saisir les bobines (24) l'une après l'autre par leur face latérale
arrière et les faire glisser sur le moyeu (48, 49) des récepteurs de bobines (28 ou
29).
16. Machine d'emballage selon la revendication 8 ainsi qu'une ou plusieurs des revendications
précédentes, caractérisée par le fait que les bobines (24), peuvent être déplacées
sur le transporteur de bobines (30, 31) ou l'auge porteuse (63), relativement à celui-ci
en direction des récepteurs de bobines (28, 29), en particulier par recul du transporteur
de bobines (30, 31), avec maintien immobile (au moyen de butées déplaçables 78, 79)
de bobines (24), la bobine (24) avant, en direction de mouvement, pouvant chaque fois
être glissée sur le moyeu (48, 49) par le transporteur de bobines (30, 31).
17. Machine d'emballage selon la revendication 8 ainsi qu'une ou plusieurs des autres
revendications, caractérisée par le fait que le transporteur de bobines (30, 31),
ou son auge porteuse (63) peut être déplacé d'un mouvement de va-et-vient par un moteur
de commande réversible, par l'intermédiaire d'un pignon (69) et d'une crémaillère
(68) disposée sur la face inférieure de l'auge porteuse (63), celle-ci étant montée
coulissante sur des guides fixes (barres porteuses 66, 67).
18. Machine d'emballage selon la revendication 7 ainsi qu'une ou plusieurs des revendications
précédentes, caractérisée par le fait qu'aux deux récepteurs de bobines (28, 29) reliés
l'un à l'autre par une traverse (50) est associé un organe de raccordement de bande
(52) pour raccorder les extrémités des bandes (23) de l'une et l'autre de récepteurs
de bobines (28, 29).
19. Machine d'emballage selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée
par le fait qu'aux moyeux (48, 49) des récepteurs de bobines (28, 29) sont associées,
sur les moyeux (48, 49) ou un noyau (81) de ceux-ci, des mâchoires de serrage (82)
pour les bobines (24), qui sont chacune déplaçables radialement vers l'intérieur à
l'encontre de la pression élastique, lesdites mâchoires de serrage (82) étant déplaçables
radialement vers l'intérieur à l'encontre de la pression d'un ressort (86), pour écarter
le noyau (81) en particulier par une barre de poussée (85) actionnable manuellement.