(19)
(11) EP 0 159 567 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
30.08.1989  Patentblatt  1989/35

(21) Anmeldenummer: 85103711.9

(22) Anmeldetag:  28.03.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D01H 15/00, D01H 11/00

(54)

Verfahren zum Beheben einer Verstopfung in einer Falschdrall-Spinneinheit

Method for removing clog in a false-twisting spinning unit

Procédé pour intervenir sur une unité de filature par fausse-torsion lors d'une accumulation de matière


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 25.04.1984 CH 2027/84

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.10.1985  Patentblatt  1985/44

(73) Patentinhaber: MASCHINENFABRIK RIETER AG
CH-8406 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • Briner, Emil
    CH-8406 Winterthur (CH)
  • Keller, Urs
    CH-8472 Seuzach (CH)

(74) Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow Dipl.Chem.Dr. Heyn Dipl.Phys. Rotermund Morgan, B.Sc.(Phys.) 
Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 019 595
DE-A- 3 235 769
FR-A- 2 368 557
EP-A- 0 107 339
DE-A- 3 238 986
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beheben einer Verstopfung in einer Falschdrall-Spinneinheit wie beispielsweise im Oberbegriff des ersten Anspruches beschrieben.

    [0002] Es sind bereits eine Anzahl Falschdrall-Spinnvorrichtungen bekannt, bei welchen pro Spinnstelle eine aus einer Kanne abgegebene Faserlunte in einem Streckwerk verstreckt, in einer Falschdrall-Spinneinheit versponnen und das fertige Garn im Anschluss daran in einer Aufwindeeinheit aufgewunden wird.

    [0003] Zwischen der Falschdrall-Spinneinheit und der Aufwindevorrichtung ist in der Regel eine Garnüberwachungsvorrichtung vorgesehen, welche entweder sogenannte im Garn vorhandene Dickstellen oder das Fehlen des Garnes meldet.

    [0004] Bei sogenannten Dickstellen wird die Gamproduktion unverzüglich stillgesetzt und das mit der Dickstelle versehene Garnstück entfernt. Im Anschluss'daran wird wieder neu angesponnen.

    [0005] Das Ganze kann entweder manuell oder mittels einer gesteuerten Vorrichtung durchgeführt werden.

    [0006] Bei der Meldung eines fehlenden Garnes wird die Gamproduktion ebenfalls unverzüglich stillgesetzt, um den Grund des fehlenden Garnes festzustellen.

    [0007] Bei der Verwendung eines pneumatischen Ansaugteiles, um den vom Streckwerk abgegebenen Faserverband zu übernehmen, besteht in vielen Fällen die Gefahr, dass sich im Ansaugteil eine Verstopfung bildet, beispielsweise falls Fremdkörper oder Faserbüschel im Faserverband vorhanden sind, welche eine den Ansaugteil abschliessende Blende resp. Verengung nicht durchqueren. (Siehe z. B. DE-A-3 238 986).

    [0008] In solchen Fällen muss mit einem geeigneten Werkzeug das im Ansaugteil vorhandene Fasermaterial manuell herausgearbeitet werden, um im Anschluss daran den Anspinnvorgang wieder vorzunehmen.

    [0009] Dieses manuelle Herausarbeiten der Verstopfung hat jedoch den Nachteil, dass eine Gefahr der Beschädigung des Ansaugteiles durch die Bedienungsperson besteht und dadurch Verstopfungen durch beispielsweise an rauhen Oberflächen zurückgehaltenen Fasern noch haufiger als zuvor vorkommen. Ausserdem ist das manuelle Beheben der Störung sehr arbeitsintensiv und mit Wartezeiten auf das Bedienungspersonal verbunden.

    [0010] Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zu finden, welches die Beschädigungen vermeidet und welches die Spinnstelle auf eine rasche und rationelle Weise wieder in Betriebsbereitschaft versetzt.

    [0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 definierte Schritte gelöst. Vorrichtungsmäßig erfordert dieses Verfahren eine besondere Falschdrall- Spinneinheit, bei der das Ansaugteil von dieser automatisch versetzbar ausgebildet ist.

    [0012] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die Ansaugteile unbeschädigt und mit Sicherheit sauber gereinigt werden und daß im weiteren die Spinnstelle in kürzester Zeit wieder betriebsbereit ist. Zudem kommt der wesentliche Vorteil, daß der Reinigungsvorgang nicht innerhalb der Betriebsanordnung der Elemente durchgefühhrt werden muß.

    [0013] Zwar ist es aus der FR-A-2 368 557 bekannt, beim Rotoroffenendspinnen zwecks automatischer Reinigung des Rotors die Spinnbox zu öffnen und ein Reinigungswerkzeug in den Rotor einzuführen, der Rotor wird jedoch nicht für den Reinigungsvorgang entfernt.

    [0014] Die Erfindung wird im folgenden anhand von lediglich Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt :

    Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Spinnverfahrens,

    Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Variante des Verfahrens von Fig. 1,

    Fig. 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Verfahrens in der Reinigungsphase,

    Fig. 4 ein weiteres Verfahren, schematisch und ebenfalls in der Reinigungsphase dargestellt,

    Fig. 5 eine Variante des Verfahrens von Fig. 5.



    [0015] In einem sogenannten Falschdrall-Spinnverfahren wird ein Faserband 1 aus einer Faserbandkanne 2 entnommen und einem Streckwerk 3 zugeführt.

    [0016] Eine sogenannte Falschdrall-Spinneinheit 4 umfasst einen Ansaugteil 5, einen oder mehrere daran anschliessende Drallgeber 6 und ein Abzugswalzenpaar 7. Im folgenden wird stellvertretend auch für mehrere nur noch der einzelne Drallgeber erwähnt.

    [0017] Zwischen dem Abzugswalzenpaar 7 und einer Aufwindeeinheit 8 ist im Garniauf eine Gamüberwachungsvorrichtung 9 vorgesehen. Der vom Streckwerk 3 abgegebene Faserverband 10 wird vom Ansaugteil 5 übernommen und an den Drallgeber 6 weitergegeben. Durch die Funktion des Drallgebers 6 bildet sich ein fertiges Garn 11, welches durch das Abzugswalzenpaar 7 übemommen und via die Gamüberwachungseinrichtung 9 an die Aufwindeeinheit 8 weitergeleitet wird.

    [0018] Der Ansaugteil ist mittels einer Verbindung 12 mit einer Absaugvorrichtung 13 verbunden. Der Ansaugteil kann aber auch ohne die Absaugvorrichtung 13 arbeiten, vorausgesetzt, dass der nachfolgende Drallgeber 6 ein pneumatischer Drallgeber mit Ansaugwirkung ist, welcher direkt mit dem Ansaugteil gekoppelt ist.

    [0019] Das Ganze, d. h. von der Faserbandkanne 2 bis zur Aufwindeeinheit 8, wird als Spinnstelle bezeichnet.

    [0020] Fig. 2 zeigt, dass für das Reinigen des Ansaugteiles 5 dieses aus der Betriebsposition (mit gestrichelter Linie dargestellt) in eine Reinigungsposition (mit ausgezogener Linie dargestellt) weggehoben oder weggeschwenkt wird.

    [0021] Das Wegheben oder das Wegschwenken resp. das Zurückbringen in die Betriebsposition erfolgt entweder manuell oder durch eine Vorrichtung 15, welche jeder Spinnstelle oder einem wandernden Reinigungsautomaten zugeordnet ist.

    [0022] Diese Variante bietet den Vorteil, dass der Reinigungsvorgang nicht innerhalb der Betriebsanordnung der Elemente durchgeführt werden muss.

    [0023] Nach dem Positionieren des Ansaugteiles 5 zurück in die Betriebsposition wird der Anspinnvorgang durchgeführt.

    [0024] Der Reinigungsvorgang kann wiederholt werden, falls der Anspinnvorgang erfolgles verläuft.

    [0025] Je nach verwendeter Reinigungsvorrichtung wird für das Reinigen des Ansaugteils 5 die Verbindung 12 zur Ansaugvorrichtung 13 unterbrochen oder nicht unterbrochen.

    [0026] Mit Fig. 3 ist eine Variante gezeigt, in welcher bei Verstopfung des Ansaugteiles 5 dieses mittels einer Vorrichtung 16 zum Auswechseln des Ansaugteiles in eine Ausstoßposition (mit gestrichelter Linie dargestellt) gebracht, in welcher das Ansaugteil 5 aus der Spinnstelle entfernt wird, was mit Pfeil E andeutungsweise dargestellt ist.

    [0027] Im Anschluß daran wird in derselben Lage oder, wie in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellt, in einer weiteren Lage ein betriebsbereites Ansaugteil 5.1 erfaßt, was andeutungsweise mit dem Pfeil F dargestellt ist und in die Betriebsposition (mit ausgezogener Linie dargestellt) gebracht, so daß der Anspinnvorgang wieder eingesetzt werden kann.

    [0028] Das Entfernen des verstopften Ansaugteiles und das Erfassen eines betriebsbereiten Ansaugteiles kann manuell oder mittels der genannten Vorrichtung 16 durchgeführt werden.

    [0029] Betriebsbereite und verstopfte Ansaugteile können in Mehrfachmagazinen untergebracht sein.

    [0030] Nach dem vorgenannten Entfernen des Ansaugteiles 5 kann dieses Teil in einem separaten Arbeitsgang gereinigt und in eine Bereitschaftsposition gebracht werden, aus welcher das Ansaugteil mit der mit dem Pfeil F angedeuteten Bewegung wieder herausgeholt werden kann. Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Kombination der Verfahrensschritte, welche mittels der Figuren 2 und 3 dargelegt wurden.

    [0031] In diesem Verfahren wird das Ansaugteil 5 in der herausgehobenen Position (mit gestrichelten Linien dargestellt) mittels dem Reinigungselement 14 gereinigt und anschliessend mittels eines Kontrollelements 17 auf den Reinigungsgrad geprüft sowie anschliessend wieder in die Betriebsposition (mit ausgezogener Linie dargestellt) eingesetzt, um im Anschluss daran den Anspinnvorgang wieder vorzunehmen.

    [0032] Das Verfahren nach Fig. 5 enthält den Zusatz, dass nach erfolgloser Reinigung des Ansaugteiles 5 dieses, wie mit Pfeil E angedeutet, entfernt und im Anschluss daran ein neues, betriebsbereites Ansaugteil 5, wie mit Pfeil F angedeutet, erfasst und in die Betriebsposition (mit ausgezogener Linie dargestellt) gebracht wird.

    [0033] Im Anschluss daran kann wieder der Anspinnvorgang vorgenommen werden.

    [0034] Es versteht sich, daß das Kontrollieren des Ansaugteiles 5 nach dem Reinigen mittels des Reinigungselementes 14 auch für die mit Fig. 2 beschriebenen Reinigungsverfahren angewendet werden kann.

    [0035] Ebenfalls versteht es sich, daß auch bei den mit Fig. 4 und 5 gezeigten Verfahren die Verbindung 12 zwischen dem Ansaugteil 5 und der Ansaugvorrichtung 13 für den Reinigungsvorgang des Ansaugteiles 5 unterbrochen werden kann.

    [0036] .Im weiteren sei erwähnt, daß der Drallgeber 6 ein pneumatischer oder ein mechanischer Drallgeber sein kann. Allfällige Maßnahmen beim Anspinnen unter Verwendung eines mechanischen Drallgebers zur Übernahme des vom Ansaugteil abgebenden Fasermaterials an den Drallgeber sind nicht Bestandteil dieser Erfindung.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Beheben einer Verstopfung in einem, einem Drallgeber (6), in Fadenlaufrichtung gesehen vorangehenden Ansaugteil (5) an einer Falschdrallspinneinheit (4) und zum Vermeiden einer Beschädigung des Ansaugteiles (5), wobei zur Falschdrallspinneinheit (4) noch eine in Fadenlaufrichtung gesehen, nachgeschaltete Garnüberwachungsvorrichtung (9) gehört, welche zum Feststellen einer Verstopfung in der Falschdrallspinneinheit (4) dient, gekennzeichnet durch folgende VerFahrensschritte :

    1. Öffnen der Spinneinheit (4) nach Feststellen einer Verstopfung,

    2. Versetzen des Ansaugteiles (5) in eine Reinigungsposition,

    3. Reinigen (14) des Ansaugteiles (5),

    4. Kontrolle (17) des Ansaugteiles (5),

    5. Wiedereinsetzen des Ansaugteiles (5) in die Betriebsposition,

    6. Neuanspinnen.


     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Versetzen des Ansaugteils (5) in die Reinigungsposition dieses durch ein betriebsbereites Ansaugteil in der Spinneinheit ersetzt wird.
     
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Reinigung des versetzten Ansaugteiles in der Reinigungsposition dieses anschließend in eine Bereitschaftsposition gegeben wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungenügender Reinigung des Ansaugteiles (5), das Ansaugteil entfernt (E) und durch ein betriebsbereites Ansaugteil (5.1) ersetzt (F) wird.
     
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte automatisch gesteuert sind.
     
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugteil (5) von der Falschdrall-Spinneinheit (4) automatisch versetzbar ausgebildet ist.
     


    Claims

    1. Method of removing a blockage in a false twist spinning unit (4) in particular in a suction member (5) upstream of a twisting element (6) as considered in the direction of yam movement, and to avoid damage to the suction member (5), a yarn monitoring device (9) being provided downstream of the false twist spinning unit (4) as considered in the direction of yarn movement, such device (9) serving to detect a blockage in the false twist spinning unit (4) characterised by the following method steps:

    1. opening of the spinning unit (4) after detection of a blockage,

    2. movement of suction member (5) into a cleaning position,

    3. cleaning (14) of suction member (5),

    4. checking (17) of suction member (5),

    5. return of suction member (5) to operational position,

    6. restarting spinning.


     
    2. Method according to claim 1, characteristed in that after the suction member (5) has been moved into the cleaning position it is replaced by a serviceable suction member in the spinning unit.
     
    3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that after the cleaning of the moved suction member (5) in the cleaning position it is then moved into a standby position.
     
    4. Method according to claim 1, characterised in that in the event of inadequate cleaning of the suction member (5), the said member is removed (E) and is replaced (F) by a suction member (5.1) in an operational condition.
     
    5. Method according to claims 3 to 6, characterised in that the method steps are controlled automatically.
     
    6. Apparatus for performing the method accor- dint to one or more of the preceding claims, characterised in tthat the suction member (5) is so devised as to be automatically movable by the false twist spinning unit (4).
     


    Revendications

    1. Procédé pour éliminer un engorgement dans une pièce d'aspiration (5) qui, vu dans le sens de déplacement du fil, est située avant un donneur de torsion (6), d'une unité de filage à fausse torsion (4), et pour éviter un endommagement de la pièce d'aspiration (5), et où un dispositif de surveillance de fil (9) appartient en plus à l'unité de filage à fausse torsion (4), dispositif de surveillance qui est situé après l'unité de filage, vu dans le sens de déplacement du fil, et qui sert à détecter un engorgement dans l'unité de filage à fausse torsion (4), caractérisé par les phases suivantes de procédé :

    1. ouvrir l'unité de filage (4) après avoir détecté un engorgement,

    2. déplacer la pièce d'aspiration (5) dans une positiôn de nettoyage,

    3. nettoyer (14) la pièce d'aspiration (5),

    4. contrôler (17) la pièce d'aspiration (5),

    5. remettre la pièce d'aspiration (5) dans sa position de fonctionnement,

    6. filer à nouveau.


     
    2. Procédé selon revendication 1, caractérisé par le fait que, après avoir déplacé la pièce d'aspiration (5) dans la position de nettoyage, celle-ci est remplacée par une pièce d'aspiration qui est prête à être mise en fonction dans l'unité de filage.
     
    3. Procédé selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé par le fait que, après le nettoyage de la pièce d'aspiration dans la position de nettoyage, celle-ci est mise dans une position prête à être mise en fonction.
     
    4. Procédé selon revendication 1, caractérisé par le fait que, lors d'un nettoyage insuffisant de la pièce d'aspiration (5), la pièce d'aspiration est éloignée (E) et est remplacée (F) par une pièce d'aspiration (5.1) qui est prête à être mise en fonction.
     
    5. Procédé selon les revendications 3 à 6, caractérisé par le fait que les phases de procédé sont commandées automatiquement.
     
    6. Dispositif pour réaliser le procédé selon une ou plusieurs des revendications citées auparavant, caractérisé par le fait que la pièce d'aspiration (5) est réalisée pour être déplacée automatiquement de l'unité de filage à fausse torsion (4).
     




    Zeichnung