[0001] Die Erfindung betrifft einen Spender mit einer Transport-Ausgabevorrichtung zur Ausgabe
von bei der Ausgabe zu einzelnen Abschnitten teilbaren Streifen aus einem Aufbewahrungsraum
des Spenders, bei der überdies die in Bezug auf den Streifen fingerberührungsfrei
bedienbare, den geschlossenen Aufbewahrungsraum abschließende Transport-Ausgabevorrichtung
aus einem mittels eines Mitnehmers betätigbaren, gekapselt liegenden, auf seiner Mantelfläche
Mitnehmervorsprünge für den Streifenvorschub aufweisenden Transportrad besteht, welches
vor einem Spender-Ausgabeschacht für den Streifen liegt.
[0002] Ein Spender dieser Art ist durch die US-A-4 073, 422 bekannt.
[0003] Die mitnehmerbetätigte Transportwalze ist dort als Stachelwalze realisiert. Die Stacheln
sitzen auf der Mantelfläche der Transportwalze. Ihre Mithnehmervorsprünge in Form
von Stacheln greifen in kongruent liegende Durchbrechungen des Streifens ein. Auf
Höhe der für die im Viertelkreis angeordneten Stacheln vorgesehenen Durchbrechungen
verläuft eine wie auch immer ausgebildete Trennlinie des die Vereinzelung ermöglichenden
Streifens. Die Trennung erfolgt innerhalb der als Ausgabeschacht gestalteten Öffnung
des Spenders. Der Schritttransport geschieht dagegen über an der Stirnseite der Transportwalze
liegende Zapfen ; die mit einer Transportklinke in Eingriff stehen und den taktweisen
Vorschub des Streifens bewirken. Die stirnseitig angreifende Transportmechanik ist
nicht nur relativ kompliziert, sie führt auch zu einer beachtlichen baulichen Verbreiterung
des Spenders. Für den Streifen entsteht der Nachteil, daß die Löcher für die Stachelwalze
exakt positioniert sein müssen, um den exakten Stacheleingriff sicherzustellen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Spender ohne Verlust der Ausgabepräzision
baulich einfacher und gebrauchsgünstiger auszubilden.
[0005] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0006] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Spenders.
[0007] Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Spender vereinfachten Aufbaues
sowie erhöhten Gebrauchswerts erzielt : Das Transportrad übernimmt die Förderung des
Streifens, ohne daß dieser dazu in besonderer Weise konditioniert sein müßte, wie
dies im Falle von Stachelwalzen erforderlich ist. Vielmehr übernimmt der Zahnkranz
mit seinen Zahnspitzen den Vorschub, die tangierend in die Streifenstruktur eingreifen.
Zugleich bildet der Zahnkranz das Angreifmittel für den Mitnehmer der Transportvorrichtung,
so daß das Transportrad somit eine Doppelfunktion übernimmt. Es ist Teil eines Ratschengesperres.
Genau genommen ergibt sich sogar eine Dreifachfunktion, da auch das ratschentypische
Klinkenelement mit dem Zahnkranz des Transportrades zusammenwirken kann. Überdies
deckt das Transportrad das ausgabeseitige Ende des Streifens mit ab, so daß auch diesbezüglich
ein Vorteil erwächst. Aus diesem Grunde ist ein solcher Spender gleichsam prädestiniert
zur Ausgabe von beispielsweise Arzneimittel enthaltenden Streifen. Die überdies in
der Ebene des Zahnkranzes erfolgenden Angriffe von Mitnehmer und entsprechend einem
Klinkenzahn verleihen dem Spender eine äußerst gedrungene Gestalt ; es braucht nicht
in die Breite gegangen zu werden. In vorteilhafter Weiterbildung ist sodann so vorgegangen,
daß das ausgabeseitige Ende des Spendergehäuses von einer Verschlußkappe überfangen
ist, die in kindergesicherte Rastverbindung zum Spendergehäuse tritt. Der Schutz vor
Berührung ist insoweit sogar optimiert. Weiter ist es von Vorteil, daß die Kindersicherungsrast
und eine mit dem als Klinkenrad ausgebildeten Transportrad zusammenwirkende Mitnehmerklinke
einan- . der gegenüberliegend von demselben Wandungsabschnitts des Spendergehäuses
ausgehen. Beide Funktionsteile wurzeln so in einer praktisch sich gegenseitig versteifenden
Zone des Gehäuses. Eine Gebrauchsvorteilhafte Transportbetätigung ergibt sich mit
baulich einfachen Mitteln dadurch, daß die Stirnwand der Verschlußkappe mit Abstand
vom Mündungsende des Ausgabeschachtes liegt und der das Transportrad drehende Ratschen-Mitnehmer
als Mitnahmefinger an der Innenwandung der Verschlußkappe sitzt. Mit Aufschieben der
Verschlußkappe wird so der nächste Streifenabschnitt in die abreißgerechte Vorstandslage
überführt. Der belassene Abstand vermeidet ein Abknicken dieses Abschnitts. Endlich
ist es erfindungsgemäß noch von Vorteil, daß dem Ausgabeschacht aufbewahrungsraumseitig
eine Auflauframpe vorgelagert ist, welche anschließend in den parallel zum Gehäuse-Tragboden
für den Streifen liegenden Ausgabeschacht übergeht.
[0008] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand dreier zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Spender gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
- Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 die Rückansicht,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 4, jedoch bei abgezogener, zugleich die Kindersicherung
bildender Verschlußkappe,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 7 unter Veranschaulichung des zweiten
Ausführungsbeispieles (Teilschnitt),
Fig. 7 die zugehörige Draufsicht bei wiederum entfernter Verschlußkappe,
Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 9 unter Veranschaulichung des dritten
Ausführungsbeispieles und
Fig. 9 die Draufsicht auf Fig. 8 bei teilweise weggebrochener, hier über die Kindersicherung
hinaus die Betätigungstaste bildender Verschlußkappe.
[0009] Der Spender besitzt ein längliches Gehäuse 1. Dessen überwiegender Längenabschnitt
bildet einen Aufbewahrungsraum 2 für ein in Form eines Streifens 3-gestaltetes Arzneimittel.
[0010] Im Bereich des in der Zeichnung linksseitig dargestellten Spenderkopfes 4 bildet
das Gehäuse unten links einen horizontal verlaufenden, relativ kurzen Ausgabeschacht
5. Dessen aufbewahrungsraumseitiges Ende schließt an eine spitzwinklig zum ebenfalls
horizontalen Tragboden 6 des Gehäuses 1 abfallende Auflauframpe 7 an. Der Steigungswinkel
beträgt ca. 30°. Die Länge der Auflauframpe entspricht etwa der doppelten bis dreifachen
Länge des Ausgabeschachtes 5.
[0011] Der lang rechteckige Querschnitt des Schachtes entspricht dem des Streifens 3, so
daß dieser den Schachtquerschnitt ausfüllt.
[0012] Die oberhalb der Auflauframpe 7 errichtete Mittelsenkrechte x-x schneidet die Achsenlage
eines Transportrades 8. Letzteres is Bestandteil einer Transport-Ausgabevorrichtung
V im Bereich des Spenderkopfes 4. Das Transportrad 8 erstreckt sich über die gesamte
lichte Breite des Ausgabeschachtes 5 und weist in der Mittelebene einen geschlossenen
Zahnkranz 9 auf. Der Zahnkranz besitzt Sägezahnstruktur, d. h. die eine Flanke 10'
der Zähne 10 erstreckt sich radial zur quer zur Ausgaberichtung y liegenden, horizontalen
Transportradachse 11, während die andere Flanke 10" vom Umfang des schmalen Zahnkranzsteges
12 an ansteigend verläuft. Die Flanke 10' ist in der Zeichnung leicht hinterschnitten
dargestellt. Die Zahnspitzen greifen in den tangierend über die Auflauframpe 7 geführten
Streifen ein.
[0013] Zur Transport-Ausgabevorrichtung V gehört ferner die Taste eines Mitnehmers 13. Letzteren
wird beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel von einem von der Decke 14 des Gehäuses
1 freigeschnittenen Lappen 15 desselben (13) gebildet. Die Freischnittlinien sind
mit 13' bezeichnet. Das freie Ende des gemäß Fig. 6 quer gerieften Lappens weist eine
nach unten gerichtete Zunge 16 auf. Deren in Richtung des Transportrades 8 abgewinkelter
Mitnahmefinger 17 greift in die Zahnlücken 18 des Zahnkranzes 9 ein. Die Zunge 16
besitzt eine beim Spritzvorgang gleich mitzuberücksichtigende, leichte Vorspannung,
wodurch ein federbelasteter Zahneingriff vorliegt. Beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
liegt der Zahn etwa auf Höhe der Radachse 11. Beim Abwärtsdrücken belastet der Mitnahmefinger
17 die steile Flanke 10' unter Drehung des Tansportrades in Richtung des Pfeiles z,
bis der Finger 17 nach einem Winkelweg von ca. 30° aus der Zahnlücke austritt.
[0014] Die leichte Federbelastung liegt quer zu zwei vertikalen, nach oben hin offenen Einsteckschächten
19 für das Transportrad seitlich überragenden Stummel der Radachse 11. Die in den
vertikalen, parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden 20 des Gehäuses 1 liegenden
Einsteckschächte sind nach innen hin, also zueinander offen. Oberhalb der Lagermulde
erstrecken sich beidseitig Rastvorsprünge 21, welche die Achsstummel lagesichernd
übergreifen.
[0015] Der Kopfkreis der Zähne 10 überstreicht in einem solchen Abstand die Auflauframpe
7, daß der Streifen 3 bei der taktweise durchführbaren Tastenbetätigung mitgeschleppt
wird. Um zu vermeiden, daß beim Rücklauf der Taste das Transportrad 8 entgegen der
Richtung des Pfeiles z mitläuft, wirkt das als Klinkenrad gestaltete Transportrad
8 mit einer Mitnehmer-Klinke 22 in Art eines Ratschengesperres zusammen. Letztere
ist aus einem federnden Wandungsabschnitt 23 des Spendergehäuses 1 gebildet. Dieser
Wandungsabschnitt 23 erstreckt sich gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis
7 in diametraler Gegenüberlage zum Mitnahmefinger 17. Auch die Mitnehmer-Klinke 22
weist eine leichte Vorspannung auf. Ihr Klinkenkopf stützt sich an der radial ausgerichteten
bzw. leicht hinterschnittenen Flanke 10' der Zähne ab. Beim Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 8 und 9 hingegen geht die Mitnehmer-Klinke 22 innenseitig von der Decke 14
des Gehäuses 1 aus. Dort ist der Klinkenkopf nicht radial einwärts gewinkelt, wie
in Fig. 4 veranschaulicht; vielmehr tritt in Fig. 8 das zugespitzte Stimende sperrend
gegen die steile bzw. hinterschnittene Flanke 10'.
[0016] Die am Streifen 3 angreifende Transport-Ausgabevorrichtung V ist derart taktweise
gesteuert, daß die bspw. durch Querperforation realisierte Abrißlinie 24 des Streifens
3 in Ausgabestellung (Fig. 5, 7 und 9) eines Streifenabschnitts 3' noch innerhalb
des Ausgabeschachtes 5 liegt. Der ausgabebereite Abschnitt erstreckt sich dabei etwa
auf drei Viertel seiner Länge frei greifbar vor dem Mündungsende 5' des Ausgabeschaches
5. Auf diese Weise ist vermieden, daß der nächstfolgende Streifenabschnitt 3' mit
der Bedienungshand in Berührung kommt.
[0017] Zum Betätigen der Taste des Mitnehmers 13 muß zunächst eine das Gehäuse 1 von Fünf
Seiten her überfangende Verschlußkappe 25 abgezogen werden. Letztere fungiert zugleich
al Kindersicherung und ist im Wege der Rastverbindung am Spendergehäuse 1 gehalten.
Letzteres bildet oberseitig seiner Decke 14 einen Rastvorsprung 26 aus. Dieser wirkt
mit einer verschlußkappenseitigen Vertiefung oder Durchbrechung 27 zusammen. In der
anschlagbegrenzten Einschiebestellung tritt die steile Rastflanke. 26' des Rastvorsprunges
26 sperrend vor die korrespondierende Ausnehmungskante 27': Zum Aufheben der Kindersicherung
bedarf es des besonderen Auslösens der Rastverbindung, die aber als solche nicht ohne
weiteres erkennbart ist. Zur erleichterten Aufhebung der Rastverbindung ist der der
Decke 14 im Rastverbindungsbereich gegenüberliegende Abschnitt der Verschlußkappendecke
28 vom offenen Ende her freigeschnitten. Die mit 29 bezeichneten Freischnittlinien
sind aus Fig. 2 deutlich entnehmbar. Im Bereich des Schnittendes, welches spenderkopfseitig
kurz hinter der Durchbrechung 27 liegt, liegt eine Quersicke 30 zum abbrechungsfreien
Hochschwenken des gebildeten Rastlappens 31 bei. Die Stirnrandfläche der aufschließbaren
Verschlußkappe 25 schließt ebenengleich ab mit dem Rücken eines Stopfens 32, welcher
eine an der dem Ausgabeschacht 5 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses liegende Nachfüllöffnung
33 verschließt. Unterhalb des Rastlappens 31 weist der Stopfen 32 eine Kleine Grube
34 auf. In diese kann man den Fingernagel der Bedienungshand einführen und so das
freie Ende des Lappens von innen her unterfassen und um die durch die Sicke 30 erzeugte
Filmscharnierstelle 35 entgegen Rückstellkraft hochschwenken. Zum bequemen Einlegen
des Fingernagels bzw. der Fingerkuppe ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, die besagte
Grube quergerundet. Der Stopfen 32 ist als Hohlstopfen gestaltet, so daß der Aufbewahrungsraum
2 nicht eingeschränkt wird. Die Anpassung auf die Breite des Streifens 3 ermöglicht
es auch, bspw. die Vorratsrolle in den Hohlstopfen einzuklemmen und so bequem in das
Spendergehäuse einzuführen, nachdem zuvor unter Zuhilfenahme der Taste des Mitnehmers
13 das freie Streifenende über Rampe 7 in den Ausgabeschacht 5 eingeführt wurde. Die
obere, in Zuführungsrichtung dachförmig vorspringende Schachtwand begünstigt dies.
[0018] Zum Festhalten des Gehäuses 1 beim Abziehen der Verschlußkappe 25 sind deren Seitenwände
36 im Bereich des die Nachfüllöffnung aufweisenden Endes halbkreisförmig ausgeschnitten.
Die entsprechenden Nischen tragen das Bezugszeichen 37. In letztere hinein ragen konturentsprechend
gestaltete Greifbacken 38 des Spendergehäuses 1. Die Backen sind dem Gehäuse als auswärts
gerichtete Überstände gleich angeformt und quer zur Abzugrichtung gerieft. Die Riefen
tragen das Bezugszeichen 39. Die Riefung setzt sich unterbrechungsfrei in den gleich
breiten Stopfenkopf 40 fort. Da der Stopfen im Klemmsitz gehalten ist, bedarf es willensbetonter
Abzugkräfte ; da andererseits der Stopfen aber nicht als separates Bauteil erkennbar
ist und nur einen verhältnismäßig schmalen, randnahen Greifbereich bildet, werden
im Mittelfeld der Backen, also fugenübergreifend wirksam werdende Abzugkräfte nicht
ohne weiteres zu einem Lösen des Stopfens führen, weshalb auch aus diesem Grunde eine
durchaus wirksame Kindersicherung begünstigt ist.
[0019] Das demgegenüber etwas abgewandelte Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 setzt
eine Verschlußkappe 25 von geringerer Länge ein. Die Bezugsziffern sind zum Teil ohne
Textwiederholung sinngemäß angewandt. Der die Verschlußkappe 25 haltende Rastvorsprung
26 erstreckt sich in unmittelbarer Nähe des als klinkenrad ausgebildeten Transportrades
8, so daß praktisch Mitnehmer-Klinke 22 und Kindersicherungsrast (Rastvorsprung 26)
von dem gleichen Wandungsabschnitt der Decke 14, aber gegenläufig ausgehen. Die Wurzelbereiche
beider Funktionsteile sind so gegenseitig stabilisiert. Dies ist auch für das Entformen
günstig.
[0020] Eine Abwandlung besteht auch in Bezug auf die Taste des Mitnehmers 13, der hier als
mit dem Zahnkranz 9 unmittelbar zusammenwirkender Mitnahmefinger der Verschlußkappe
25 ausgebildet ist. So wird beim anschlagbegrenzten Aufschieben dieser Verschlußkappe
der Streifenabschnitt 3' in die ausgabebereite Stellung vorgeschoben. Beim Schließen
der Verschlußkappe tritt nämlich die steile, hier vertikal liegende Flanke 13" der
Taste 13 gegen die steile Flanke 10' des jeweiligen Zahnes 10. Beim Rückhub rutscht
der Mitnehmer 13 dagegen mit seiner nur schwach ansteigenden Rückflanke ohne Mitnahme
des Transportrades 8 über den Rücken der Zähne 10, wobei die Mitnehmer-Klinke 22 dieses
Rad gegen Mitnahme sichert.
[0021] Den Aufschiebeanschlag bildet ein dem Tragboden 6 außenseitig angeformter Vorsprung
41.
[0022] Die der Grube 34- vergleichbare Ausnehmung zum erleichterten Anheben des Rastlappens
31 ist bei diesem Ausführungsbeispiel dem Rastlappen selbst angeformt.
[0023] Eine weitere Variante könnte darin bestehen, daß dieser Rastlappen 31 als nicht freigeschnittener
Abschnitt verwirklicht ist, also starr ausgebildet wird und der den Rastvorsprung
26 und die Mitnehmer-Klinke 22 aufweisende Abschnitt zungenartig freigeschnitten wird.
Hier könnte über das Aufschieben der Verschlußkappe 25 die Mitnehmer-Klinke 22 als
Taste abwärtsbewegt werden, dies auch noch beim Rückhub als zweite Hubhälfte, so daß
man auf diese Weise die Ausgabe des Streifens bewirkt. Eine ratschenartige Sperrklinke
wäre dann, wie zu Fig. 4 erläutert, anzuformen.
[0024] Sowohl bei diesem, zeichnerisch nicht näher veranschaulichten Ausführungsbeispiel
als auch beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 erstreckt sich die Stirnwand
42 der Verschlußkappe 25 mit Abstand A vom Mündungsende 5' des Ausgabeschachtes 5,
so daß der Abschnitt 3' nicht in seiner freien Vortrittslage beeinträchtigt wird.
[0025] Der Aufbewahrungsraum 2 enthält nur einen sich über die ganze Länge des Gehäuses
erstreckenden Streifen, welcher in eine Schleifenwindung übergeht. Dieser Füllgrad
entspricht einer Kleinpackung. Gleichsam eine Großpackung ließe sich einfach dadurch
erreichen, daß man das Volumen wickelvorratsmäßig voll ausnutzt. Der Inhalt ist nach
Einsetzen des Stopfens 32 auch von diesem Ende her ist abgeschlossen und so nicht
ohne weiteres berührungszugänglich. Setzt man über das Transportrad 8 noch eine Kappe,
so ist nicht einmal eine mittelbare Berührung gegeben.
[0026] Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale
sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
1. Spender mit einer Transport-Ausgabevorrichtung (V) zur Ausgabe von bei der Ausgabe
zu einzelnen Abschnitten teilbaren Streifen (3) aus einem Aufbewahrungsraum (2) des
Spenders, bei der überdies die in Bezug auf den Streifen (3) fingerberührungsfrei
bedienbare, den rings geschlossenen Aufbewahrungsraum abschließende Transport-Ausgabevorrichtung
(V) aus einem mittels eines Mitnehmers (13) betätigbaren, abgekapselt liegenden, auf
seiner Mantelfläche Mitnehmervorsprünge für den Streifenvorschub aufweisenden Transportband
(8) besteht, welches vor einem Spender-Ausgabeschacht (5) für den Streifen (3) liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorsprünge einen Zahnkranz (9) bilden, dessen
Zahnspitzen tangierend in den geführten, insbesondere Arzneimittel enthaltenden Streifen
(3) eingreifen, mit welchem Zahnkranz (9) auch der Mitnehmer (13) der Transport-Ausgabevorrichtung
(V) ratschengesperreartig zusammenwirkt.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgabeseitige Ende des
Spendergehäuses (1) von einer Verschlußkappe (25) überfangen ist, die in kindergesicherte
Rastverbindung (Rastvorsprung 26, Durchbrechung 27) zum Spendergehäuse (1) tritt.
3. Spender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kindersicherungsrast und
eine mit dem als Klinkenrad ausgebildeten Transportrad (8) zusammenwirkende Mitnehmer-Klinke
(22) einander gegenüberliegend von demselben Wandungsabschnitt (Decke 14) des Spendergehäuses
(1) ausgehen.
4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnwand (42) der Verschlußkappe (25) mit Abstand (A) vom Mündungsende (5')
des Ausgabeschachtes (5) liegt und der das Transportrad (8) drehende Ratschen-Mitnehmer
(13) als Mitnahmefinger an der Innenwandung der geführt aufschiebbaren Verschlußkappe
(25) sitzt.
5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, daß dem
Spender-Ausgabeschacht (5) aufbewahrungsraumseitig eine Auflauframpe (7) vorgelagert
ist, welche anschließend in den parallel zum Gehäuse-Tragboden (6) für den Streifen
(3) liegenden Spender-Ausgabeschacht (5) übergeht
1. Dispenser with a conveyor delivery device (V) for the delivery of strips (3) which
can be divided into individual sections during the delivery from a storage area (2)
of the dispenser, in which in addition the conveyor delivery device (V) operable without
finger contact as regards the strips (3) and shutting off the storage area closed
all round is an encapsulated conveyor belt (8) which is operable by means of a driver
(13) and has on its circumference driver lugs for the strip feed, and which lies before
a dispenser delivery shaf (5) for the strip (3), characterized in that the driver
lugs form a ring gear (9) whose tooth crests engage tangentially in the conveyed strip
(3) in particular containing drugs, with which ring gear (9) the driver (13) of the
conveyor delivery device (V) also interacts in a ratchet locking manner.
2. Dispenser according to Claim 1, characterized in that the delivery and of the dispenser
housing (1) is covered by a closure cap (25) which makes a childproof click-stop connection
(locking lug 26, opening 27) with the dispenser housing (1).
3. Dispenser according to Claim 2, characterized in that the childproof lock and a
driver ratchet (22) interacting with the conveyor wheel (8) formed as a ratchet wheel
extend opposite each other from the same wall section (cover 14) of the dispenser
housing (1).
4. Dispenser according to one of the preceding Claims 1 to 3, characterized in that
the end wall (42) of the closure cap (25) is a distance (A) away from the mouth end
(5') of the delivery shaft (5) and the ratchet driver (13) turning the conveyor wheel
(8) is seated as a driving finger on the inside wall of the conveyed alide-on closure
cap (25).
5. Dispenser according to one of the preceding claims, characterized in that a run-on
ramp (7) is mounted before the dispenser delivery shaft (5) on the same side as the
storage area, and subsequently runs into the dispenser delivery shaft (5) lying parallel
to the housing bearing base (6) for the strip (3).
1. Distributeur comportant un dispositif de transport et de décharge (V) destiné à
délivrer des morceaux ou parties individuels provenant d'une bande (3) susceptible
d'être divisée ainsi au moment de la décharge desdits morceaux, à partir d'un espace
de stockage (2) du distributeur, dans lequel, en outre, le dispositif de transport
et de décharge (V) que l'on peut faire fonctionner sans toucher la bande (3) avec
les doigts et qui ferme l'espace de stockage, clos de toute part, est constitué par
une bande de transport (8) susceptible d'être actionnée au moyen d'un organe d'entraînement
(13) qui se trouve encapsulé et qui présente, sur sa surface extérieure, des saillies
d'entraînement destinées à l'avance de la bande de transport (8), laquelle bande est
située en amont d'une cheminée de décharge (5) des bandes (3), caractérisé en ce que
les saillies d'entraînement forment une couronne dentée (9) dont les pointes des dents
attaquent de façon tangentielle la bande guidée (3) contenant, en particulier, des
médicaments, l'organe d'entraînement (13) du dispositif de transport et de décharge
(V) coopérant également avec ladite couronne dentée (9).
2. Distributeur selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'extrémité située
du côté de la sortie du boitier (1) de distributeur est coiffée par un bouchon de
fermeture (25) qui s'encliquête sur le boiter (1) de distributeur en assurant une
sécurité vis-à-vis des enfants. (saillie d'encliquetage 26, évidement 27).
3. Distributeur selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'encliquetage formant
une sécurité vis-à-vis des enfants et un cliquet d'entraînement (22) coopérant avec
la roue de transport (8) conformée en roue à rochet, partent chacun dans un sens opposé
de la même partie de paroi (couvercle 14) du boitier (1) de distributeur.
4. Distributeur selon l'une des revendications précédentes 1 à 3, caractérisé par
le fait que la paroi frontale (42) du bouchon de fermeture (25) est située à une distance
(A) par rapport à l'extrémité (5') formant le débouché de la cheminée de décharge
(5) et en ce que l'organe d'entrai- nement à cliquet (13) faisant tourner la roue
de transport (8) est implanté dans la paroi intérieure du bouchon de fermeture (25)
qui peut être enfilé en. étant guidé, pour constituer un doigt d'entrai- nement.
5. Distributeur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une
rampe de montée (7) est placée en amont de la cheminée de décharge (5) du distributeur,
du côté de l'espace de stockage, laquelle rampe se raccorde ensuite à la cheminée
de décharge (5) du distributeur, située parallèlement au font du support (6) du boitier,
destiné à la bande (3).