| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 224 768 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
30.08.1989 Patentblatt 1989/35 |
| (22) |
Anmeldetag: 12.11.1986 |
|
|
| (54) |
Abschreckbad mit angebauter Schleuse
Quench bath with a sluice attached thereto
Bain de trempe avec sas raccordé
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT FR GB IT SE |
| (30) |
Priorität: |
29.11.1985 DE 3542180
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
10.06.1987 Patentblatt 1987/24 |
| (73) |
Patentinhaber: Aichelin GmbH |
|
D-70807 Korntal-Münchingen (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Wörner, Theo, Dipl.-Ing.
D-7050 Waiblingen (DE)
- Rogowski, Anton
D-6640 Merzig (DE)
|
| (74) |
Vertreter: Rüger, Rudolf, Dr.-Ing. et al |
|
Patentanwälte Rüger, Barthelt & Abel,
Postfach 348 73704 Esslingen 73704 Esslingen (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U- 8 533 573 US-A- 3 072 266
|
US-A- 2 977 107 US-A- 3 659 831
|
|
| |
|
|
- PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN, Band 7, Nr. 213 (C-187)[1358], 20. September 1983
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Abschreckbad mit angebauter Schleuse zum Abschrecken unter
Schutzgas von in Glührosten oder -körben befindlichen und in einem Industrieofen erwärmten
schüttfähigen Werkstücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige gattungsgemäße Abschreckbäder werden unmittelbar am Ausgang eines Industrieofens
angeordnet und sollen ein Abschrecken der aufgeheizten Werkstücke ohne Unterbrechung
der Schutzgaskette ermöglichen. Andernfalls würden die sehr heißen Werkstücke an der
Oberfläche von dem Luftsauerstoff oxidiert werden und ihre blanke Oberfläche verlieren.
[0003] Zum Einbringen der Werkstücke in das Abschreckbad kommen bisher zwei Vorgehensweisen
in Frage: Entweder werden die Werkstücke über dem Abschreckbad aus dem Glührost ausgekippt
und fallen im freien Fall in das Abschreckbad, aus dem sie dann mit einer entsprechenden
untergetauchten Fördereinrichtung heraustransportiert werden. Das Austragen der Werkstücke
aus dem Abschreckbad kann hierbei naturgemäß nicht chargenweise erfolgen, d.h. die
Werkstücke aus aufeinanderfolgend entleerten Glührosten werden vermischt aus dem Abschreckbad
herausgefördert. Im übrigen sind Beschädigungen der Werkstücke, die dabei eine verhältnismäßig
hohe Fallhöhe überwinden, nicht ausgeschlossen.
[0004] Die andere Vorgehensweise sieht vor, die Werkstücke in dem Glührost zu belassen und
zusammen mit dem Glührost in das Abschreckbad abzusenken. Hierbei bleiben zwar die
Werkstücke einer Charge beieinander, doch wird bei jedem Abschreckzyklus der Glührost
mit abgeschreckt. Das ständige Aufheizen und Abschrecken des Glührostes führt zu Alterungserscheinungen
im Material, weshalb die Glühroste etwa alle zwölf Monate ausgetauscht werden müssen.
Ein kompletter Satz Glühroste kostet aber beträchtliche Summen.
[0005] Schließlich wird durch die Wärmekapazität des mitabzuschreckenden Glührostes das
Abschreckbad unnötig mit aufgeheizt. Die hierdurch in das Abschreckbad gebrachte Wärme
muß durch zusätzlichen Energieaufwand bzw. entsprechenden Kühlaufwand beseitigt werden.
[0006] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Abschreckbad mit
angebauter Schleuse zu schaffen, die ein chargenweises Abschrecken der Werkstücke
ermöglicht, während die Glühroste selbst außerhalb des Abschreckbades verbleiben.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Abschreckbad mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
[0008] Infolge dieses konstruktiven Aufbaus wird immer nur der Tauchrost mit den Werkstücken
in das Abschreckbad befördert, während der Glührost bis zum Ende des Abschreckvorganges
derweil außerhalb in der gestürzten Glührostwendeeinrichtung wartet.
[0009] Zufolge der Anordnung der Antriebseinrichtungen außerhalb der Schleusenkammer befinden
sich in der Schleusenkammer selbst keine temperaturempfindlichen Bauteile mehr. Hierdurch
verringert sich der konstruktive Aufwand und demzufolge auch der herstellungstechnische
Aufwand für den Bau einer solchen Schleuse.
[0010] Wenn es darum geht, in demselben Glührost anschließend die zu einer Charge gehörenden
Werkstücke weiterzubehandeln, ist vorteilhafterweise die gesamte Vorrichtung derart
weitergebildet, daß der Tauchrost stückweise in der Glührostwendeeinrichtung geführt
ist und durch die Hebeeinrichtung an die Öffnung des Glührostes anpreßbar ist. Diese
Maßnahme ermöglicht ein unmittelbares Umfüllen der Werkstücke von dem Glührost in
den Tauchkorb und zurück, ohne daß die Werkstücke dabei große Fallhöhen überwinden
müßten und beschädigt würden.
[0011] Eine einfache Lagerung bei gleichzeitiger Vereinfachung der Zufuhr der Antriebskräfte
zu den einzelnen Einrichtungen ergibt sich, wenn die Glührostwendeeinrichtung an einer
horizontalen Welle angebracht ist, die abgedichtet durch eine der Seitenwände oder
durch zwei einander gegenüberliegende Seitenwände hindurchführt und deren mit der
jeweiligen Seitenwand verbundenes Lager oder verbundene Lager außerhalb der Schleusenkammer
angeordnet sind. Hierdurch ist sowohl die zweiseitige Lagerung als auch die einseitige
oder fliegende Lagerung möglich. Letztere gestattet, den Glührost an einer Seite der
Glührostwendeeinrichtung zuzuführen und einer rechtwinklig dazu liegenden Seite herauszunehmen,
wenn die Schleusenkammer entsprechende Öffnungen aufweist. Eine solche Anordnung ist
insbesondere bei beengten Raumverhältnissen von Vorteilen, wenn die Bearbeitungsstraße
mehrfach abgewinkelt sein muß. Die Welle oder die Wellenstummel, die durch die Seitenwände
hindurchführen, sind gegebenenfalls hohl ausgebildet, während die Antriebseinrichtung
für die Hebeeinrichtung außerhalb der Schleusenkammer an der Welle befestigt ist,
so daß die Antriebsglieder durch die Hohlwelle hindurchführen können.
[0012] Eine sehr einfache und thermisch unempfindliche Hebeeinrichtung ergibt sich, wenn
eine Seiltrommel verwendet wird, auf die Zugseile aufwickelbar sind, die mit ihrem
freien Ende an dem Tauchkorb angreifen, und zwar an einander gegenüberliegenden Seiten.
Die Seiltrommel kann dabei ohne weiteres innerhalb der Schleusenkammer, d.h. in der
Glührostwendeeinrichtung gelagert sein. Auch eine Anordnung außerhalb der Schleusenkammer
ist möglicht, wobei dann die Zugseile durch den entsprechenden hohlen Wellenstummel
hindurchgeführt sind.
[0013] Um mit den Zugseilen auch den Tauchkorb wahlweise an den Glührost anpressen zu können,
sind die Zugseile mittels Umlenkrollen in der Glührostwendeeinrichtung derart geführt,
daß sie sich von dem Tauchkorb zunächst in Richtung auf einen eingesetzten Glührost
erstrecken und erst von da zu der Seiltrommel laufen.
[0014] Um die oben erwähnte stückweise Führung des Tauchkorbs in der Glührostwendeeinrichtung
zu ermöglichen, trägt vorteilhafterweise der Tauchkorb Führungsglieder, die mit an
der Glührostwendeeinrichtung angebrachten Führungseinrichtungen zusammenwirken und
den Tauchkorb in beiden Stellungen der Glührostwendeeinrichtung in vertikaler Richtung
längsverschieblich führen.
[0015] Um die Zentrierung des Tauchkorbs beim Anpressen an den Glührost zu erleichtern,
weist der Tauchkorb einen seine Einfüllöffnung umgebenden trichterförmigen Rand auf,
der beim Anpressen an den Glührost dessen Rand übergreift.
[0016] Eine einfache Führungeinrichtung besteht in längsgeschlitzten Rohren, die neben den
Ecken des rechteckigen Tauchkorbs parallel zueinander an der Glührostwendeeinrichtung
befestigt sind, während die Führungsglieder an dem Tauchkorb angebracht und nach außen
weisende Ausleger sind, die durch die Schlitze in den Führungsrohren hineinragen.
[0017] Um in der Aufnahmestellung der Glührostwendeeinrichtung den Tauchkorb in entsprechendem
Abstand zu halten, damit das Einbringen oder Ausbringen eines Glührostes nicht behindert
wird, trägt die Glührostwendeeinrichtung elastisch verformbare, außerhalb des Tauchkorbs
befindliche Tragglieder. Durch Betätigung der Hebeeinrichtung lassen sich diese Tragglieder,
die vorzugsweise als in den Führungsrohren sitzende Druckfedern ausgebildet sind,
verformen, so daß der Tauchkorb an den Glührost anpreßbar ist.
[0018] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisiert
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schleusenkammer mit darin befindlichem Abschreckbad gemäß der Erfindung
und eingeführtem Glührost in einem Längsschnitt,
Fig. 2 die Schleusenkammer nach Fig. 1 in einem Querschnitt und einer Draufsicht von
oben, wobei die darunter befindlichen Teile der Übersichtlichkeit halber weggelassen
sind und
Fig. 3 bis 5 die Schleusenkammer nach Fig. 1 in einer ähnlichen Darstellung unter
Veranschaulichung verschiedener Betriebsstellungen der Glührostwendeeinrichtung und
des Tauchkorbs.
[0019] In den Fig. 1 und 2 ist ein Abschreckbad mit angebauter Schleuse veranschaulicht,
die dazu dient, ohne Unterbrechung der Schutzgaskette zuvor in einem nicht veranschaulichten
Industrieofen erwärmte Werkstücke abzuschrecken, die sich in Glührosten oder -körben
befinden und schüttfähig sind. Die gezeigte Anordnung enthält eine allseitig geschlossene,
etwa quaderförmige Schleusenkammer 1 mit einer Beschickungsöffnung 2 sowie einer Entnahmeöffnung
3 in ihren beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Seitenwänden 4 und 5, die Seitenwänden
6 und 7 gegenüberstehen. Beide Öffnungen 2 und 3 sind wahlweise durch nicht gezeigte
Türen zu verschließen, wobei die Beschickungsöffnung 2 beispielsweise unmittelbar
an den Ausgang eines an sich bekannten, in der Zeichnung nicht dargestellten lndustrieofens
angeschlossen ist. Ebenfalls aus Übersichtlichkeitsgründen nicht mit veranschaulicht
sind die Vorkehrungen zum Spülen der Schleusenkammer 1 mit Schutzgas nach dem Öffnen
der Tür an der Entnahmeöffnung 3.
[0020] In der Schleusenkammer 1 befindet sich eine Glührostwendeeinrichtung 8, die um eine
horizontale Achse drehbar gelagert ist, während unterhalb der Glührostwendeeinrichtung
8 in dem Boden 11 der Schleusenkammer 1 ein Abschreckbadbehälter 9 eingelassen ist.
[0021] Die Glührostwendeeinrichtung 8 besteht aus einem oberen rechteckigen Rahmen 12, gebildet
aus an den Ecken verbundenen Streben 13a bis 13d sowie einem unteren, in der Grundfläche
etwas kleineren, grundsätzlich ähnlich aufgebauten Rahmen 14. Beide Rahmen 12 und
14 sind an einer ihrer Schmalseiten, nämlich derjenigen, die von der Beschickungsöffnung
2 abliegt, durch vertikal verlaufende Streben 15 mit Abstand voneinander fest verbunden.
Die beiden Rahmen 12 und 14 erstrecken sich rechtwinklig und damit parallel zueinander
zu den vertikal verlaufenden Streben 15, die, bezogen auf Fig. 1, hintereinander angeordnet
sind. Es entsteht auf diese Weise die Gestalt eines liegenden U oder einer Gabel,
deren Basis der Seitenwand 6 zugekehrt ist und die sich in Richtung auf die Beschickungsöffnung
2 öffnet. In Fig. 2 ist aus Übersichtlichkeitsgründen der an sich darunter befindliche
kleinere Rahmen 14 nicht mitgezeichnet.
[0022] Die Lagerung der Glührostwendeeinrichtung 8 in der Schleusenkammer 1 erfolgt mittels
eines von einem Hohlrohr gebildeten Wellenstummels 16, der an den vertikalen Streben
15 drehfest angebracht ist und sich etwa auf der Höhe der Mitte zwischen den beiden
rechteckigen Rahmen 12 und 14 durch eine entsprechende Öffnung 17 in der Seitenwand
6 aus der Schleusenkammer 1 heraus erstreckt. Mittels einer in der Öffnung 17 angeordneten
Dichtung 18 ist der Wellenstummel 16 in der Seitenwand 6 abgedichtet. Auf dem außerhalb
der Schleusenkammer 1 befindlichen Ende des Wellenstummels 16 sitzen mit Abstand voneinander
zwei Lager 19 und 21, die in entsprechenden Bohrungen von Lagerböcken 22 und 23 angeordnet
sind. Der Lagerbock 22 ist bei der gezeigten Ausführungsform unmittelbar auf die Außenseite
der Seitenwand 6 aufgeflanscht, während der Lagerbock 23 auf dem freien Ende eines
Auslegers 24 befestigt ist, der mit seinem anderen Ende ebenfalls an der Außenseite
der Seitenwand 6 verankert ist.
[0023] Zwischen den beiden Lagern 19 und 21 sitzt drehfest auf dem Wellenstummel 16 ein
Kettenzahnrad 25, das mittels einer darüberlaufenden Antriebskette von einem weiteren
Getriebemotor wahlweise in Umdrehungen zu versetzen ist. Durch Ingangsetzen dieser
Antriebseinrichtung wird die Glührostwendeeinrichtung 8 um die durch den Wellenstummel
16 definierte horizontale Achse gedreht.
[0024] Bei der Glührostwendeeinrichtung 8 bildet der untere kleinere Rahmen 14 mit seiner
dem größeren Rahmen 12 gegenüberliegenden Fläche 26 eine Auflagefläche für einen über
die Beschickungsöffnung 2 auf die Auflagefläche 26 schiebbaren rechteckigen Glührost
27. Der Glührost 27 kann auf der Auflagefläche 26 mittels bekannter Verriegelungsglieder
festhalten, die durch eine außerhalb der Schleusenkammer 1 angeordnete Antriebseinrichtung
in Gestalt eines Getriebemotors 28 betätigbar sind. In der einen, der Arbeitsstellung,
verriegeln die Verriegelungsglieder den eingeführten Glührost 27 sowohl in allen Richtungen
parallel zu der Auflagefläche 26 als auch senkrecht dazu. In ihrer anderen, der Ruhestellung,
läßt sich der Glührost 27 ungehindert auf der Auflagefläche 26 bewegen. Die getriebliche
Kupplung zwischen den Verriegelungsgliedem und dem außerhalb auf dem Wellenstummel
16 aufgeflanschten Getriebemotor 28 erfolgt durch Zugseile, die durch den Hohlraum
des durchgehend hohlen Wellenstummels 16 hindurchführen, wie dies in Fig. 2 durch
eine strichpunktierte Linie 29 angedeutet ist.
[0025] Fig. 2 zeigt, daß der obere Rahmen 12 eine rechteckige Öffnung begrenzt, in der ein
im wesentlichen quaderförmiger Tauchkorb 31 geführt ist. Der Tauchkorb 31 besteht
aus einem ebenen rechteckigen Lochboden 32, an dem eine ringsum umlaufende Seitenwand
33 angeformt ist, deren dem Boden 32 abliegender Rand sich bei 34 trichterförmig erweitert.
[0026] An den vier Ecken des Tauchkorbs 31 sind in der Nähe des Bodens 32 vier von dem Tauchkorb
31 wegstehende Ausleger 35a bis 35d angebracht, die als Führungsglieder dienen und
mit an dem oberen Rahmen 12 angebrachten Führungseinrichtungen zusammenwirken. Diese
Führungseinrichtungen werden durch jeweils mit einem Längsschlitz 36 versehene, im
Querschnitt vierkantige Rohre 37a bis 37d gebildet, die an den dem Tauchkorb 31 zugewandten
Seiten der Streben 13a bis 13d parallel zueinander angebracht sind. Die Führungsrohre
37a bis 37d verlaufen mit ihren Längsachsen rechtwinklig zu den durch den Rahmen 12
und dem Rahmen 14 gebildeten ebenen bzw. rechtwinklig zu der hierzu ebenfalls parallellaufenden
Auflagefläche 26. Ihre Längsschlitze 36 öffnen sich in Richtung auf den Tauchkorb
31, damit die Ausleger 35a bis 35d durch die Schlitze 36 hindurch in das Innere des
jeweiligen Führungsrohres 37a bis 37d hineinragen können. Die Länge der Führungsrohre
35a bis 35d ergibt sich aus der nachfolgenden Funktionsbeschreibung.
[0027] An ihrer Unterseite, bezogen auf die Funktionsdarstellung in den Fig. 1 und 3, sind
die Führungsrohre 37a bis 37d mittels eines Bodens geschlossen, an dem innerhalb jedes
Führungsrohres 37a bis 37d jeweils eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder
38a bis 38d befestigt sind, deren dem Boden des jeweiligen Führungsrohres 37a bis
37d abgekehrtes Ende als Auflage für den entsprechenden Ausleger 35a bis 35d dient.
Mit Hilfe dieser Federn 38a bis 38d wird der Tauchkorb 31 in dem Rahmen 12 in einem
solchen Abstand oberhalb der Auflagefläche 26 gehalten, daß der Glührost 27 frei auf
der Auflagefläche 26 verschiebbar ist. Der trichterförmige Rand 34 befindet sich im
Abstand zu dem oberen Rand des Glührostes 27.
[0028] Zum Absenken und Aufziehen des Tauchkorbs 31 ist ein Hebezeug vorgesehen. Das Hebezeug
besteht aus einer in vier voneinander getrennte Seilkammem 41 a bis 41 d aufgeteilte
Seiltrommeln 42, deren Achse 43 in Lagerböcken 44 und 45 gelagert ist. Die Lagerböcke
44 und 45 sind an den rückwärtigen Streben 15 befestigt, so daß die Achse 43 parallel
zu der Auflagefläche 26 verläuft. Etwa in ihrer Mitte sitzt drehfest ein Kegelrad
46, mit dem ein Kegelritzel 47 kämmt. Das Kegelritzel 47 sitzt drehfest auf einer
Ausgangswelle 48 eines Getriebemotors 49, der unmittelbar auf der außenliegenden Stirnseite,
bezogen auf die Schleusenkammer 1 des Wellenstummels 16 aufgeflanscht ist, so daß
die Ausgangswelle 48 durch den Innenraum des hohlen Wellenstummels 16 hindurchführt.
Der bereits vorher erwähnte Antriebsmotor 28 für die Verriegelungsglieder sitzt auf
dem Getriebekasten des Getriebemotors 49 und das von ihm zu betätigende Zugseil 29
läuft ebenfalls durch den Getriebekasten des Getriebemotors 49 hindurch, bis es an
der Innenseite der Strebe 13b über eine dort gelagerte Umlenkrolle 51 in Richtung
auf den unteren Rahmen 14 umgelenkt wird.
[0029] Sowohl die Umlenkrolle 51 als auch die beiden Kegelräder 46 und 47 sind in einem
Gehäuse 52 gekapseit, durch das die Achse 43 hindurchführt und das an den rückwärtigen
Streben 15 befestigt ist.
[0030] Aufgrund der Lagerung der Seiltrommel 42 befindet sich diese parallel zu einer Schmalseite
des Tauchkorbs 31 bzw. des eingeführten Glührostes 27.
[0031] Ein in der Seilkammer 41 a einenends befestigtes Zugseil 53a läuft von hier zu einer
in dem unteren Rahmen 14 drehbar gelagerten Umlenkrolle 54, die das Zugseil 53a unter
der Auflagefläche 26 hindurchleitet. Am den rückwärtigen Streben 15 gegenüberliegenden
Ende der Auflagefläche 26 ist in dem unteren Rahmen 14 eine weitere Umlenkrolle 55
drehbar gelagert, um die herum das Zugseil 53a senkrecht nach oben umgeleitet wird,
und zwar in Richtung auf den darüber befindlichen Ausleger 35a, an dem das freie Ende
des Zugseils 53a angebracht ist.
[0032] In der Seilkammer 51 ist ein Zugseil 53b verankert, das von dort nach unten in Richtung
auf den unteren Rahmen 14 zu einer dort zu der Umlenkrolle 54 koaxialen Umlenkrolle
führt, von der es senkrecht nach oben in Richtung auf den darüber befindlichen Ausleger
35b umgelenkt wird. Das Zugseil 53b ist an dem Ausleger 35b verankert. Entsprechend
geführt und verankert sind die Zugseile, die in den Kammern 41 und 41 d befestigt
und aufwickelbar sind, d.h. sie führen von dort zu Umlenkrollen in dem unteren Rahmen
14, die sie entweder zu dem zugehörigen Ausleger 35c oder 35d senkrecht nach oben
umlenken.
[0033] Es greifen auf diese Weise insgesamt vier Zugseile 53 an den vier Auslegern 35a bis
35d des Tauchkorbs 31 an und werden gemeinsam von derselben Seiltrommel 42 synchron
auf- oder abgewickelt.
[0034] Die Betriebsweise der vorstehenden, hier im Aufbau beschriebenen Vorrichtung ist
im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 3, 4 und 5 erläutert:
[0035] Vor dem Einführen eines Glührostes 27 wird zunächst die Glührostwendeeinrichtung
8 um ihre horizontale Achse entsprechend dem Wellenstummel 16 in eine Stellung gedreht,
in der die Auflagefläche 26 sich unterhalb des oberen Rahmens 12 in horizontaler Lage,
d.h. in Verlängerung der Unterkante der Beschickungsöffnung 2 befindet. Nunmehr wird,
falls erforderlich, das Innere der Schleusenkammer 1 nach Schließen der Türen an den
Öffnungen 2 und 3 mit Schutzgasgefülllt, ehe die Tür an der Beschickungsöffnung 2
geöffnet wird. Sodann wird durch die geöffnete Beschickungsöffnung 2 aus dem Industrieofen
ein mit schüttfähigen Werkstücken beladener Glührost mittels entsprechender Schiebereinrichtungen
auf die Auflagefläche 26 geschoben, bis er, wie Fig. 1 zeigt, unmittelbar unter dem
nach unten offenen Tauchkorb 31 steht. Nunmehr wird die Tür der Beschickungsöffnung
2 geschlossen, damit nicht etwa beim Abschrecken entstehende Dämpfe die Ofenatmosphäre
vergiften können.
[0036] Anschließend wird der Getriebemotor 49 in Gang gesetzt, der über das Kegelradgetriebe
aus den Kegelrädem 46 und 47 die Seiltrommel 42 im Sinne eines Aufwickelns der Zugseile
53 in Gang setzt. Durch die aus Richtung des unteren Rahmens 14 ziehenden Zugseile
deren freie Enden an den Auslegem 35a bis 35d des Tauchkorbs 31 angreifen, wird der
Tauchkorb 31 gegen die Kraft der Druckfedem 38a bis 38d in Richtung auf den Glührost
gezogen, bis der trichterförmige Rand 34 auf dem oberen Rand des Glührostes 27 aufliegt.
Eventuelle Fluchtungsfehler beim Einsetzen des Glührostes 27 werden hierdurch korrigiert.
Während dieser Bewegung wird im übrigen der Tauchkorb 31, dessen Ausleger 35a bis
35d in den Führungsrohren 37a bis 37d bislang ständig geführt werden, ebenfalls geführt.
[0037] Nachdem der trichterförmige Rand 34 durch die Wirkung der Zugseile 53 fest auf die
Öffnung des Glührostes 27 aufgepreßt ist, wird der Getriebemotor 49 stillgesetzt.
Die Selbstblockierung der Getriebeelemente in diesem Antriebsstrang verhindert, daß
der Tauchrost 31 von den Druckfedern 38a bis 38d wieder angehoben wird. Diese Stellung
ist in Fig. 3 gezeigt. Hierauf wird der Getriebemotor 28 eingeschaltet, der über das
Zugseil 51 die Verriegelungsglieder für den Glührost 27 in die Verriegelungsstellung
bringt.
[0038] Es wird jetzt der Antriebsmotor für das Kettenrad 25 in Gang gesetzt, das über den
Wellenstummei 16 die Glührostwendeeinrichtung 8 innerhalb der Schleusenkammer 1 um
180
° dreht, bis sie die in Fig. 4 gezeigte Stellung eingenommen hat. In der Stellung befindet
sich der Tauchkorb 31 unterhalb des Glührostes 27 und wird bislang noch von den Zugseilen
53 gehalten. Während des Wendens der Glührostwendeeinrichtung 8 fallen die heißen
schüttfähigen Werkstücke aus dem Glührost 27 in den Tauchkorb 31, wobei der auf dem
Tauchkorb 27 aufgepreßte trichterförmige Rand 34 ein Herausfallen von Werkstücken
wäh rend des Wendens sicher verhindert, selbst wenn zwischen dem Rand des Glührostes
27 und dem trichterförmigen Rand 34 geringe Spalte verbleiben sollten.
[0039] Die Zugseile 53 tragen in der gewendeten Stellung den nunmehr mit den Werkstücken
gefüllten Tauchkorb 31.
[0040] Wenn jetzt der Getriebemotor 49 in umgekehrter Richtung in Gang gesetzt wird, dreht
sich die Seiltrommel 42 im Sinne eines Abwickelns der Zugseile 53. Durch diese Abwickelbewegung
der Zugseile 53 senkt sich der Tauchkorb 31 allmählich nach unten, wobei er durch
die von dem Rahmen 12 gebildete Öffnung nach unten hindurch wandert. Bereits nach
einem kurzen Stück Abwärtsbewegung, nachdem er diejenige Stellung in der Glührostwendeeinrichtung
8 passiert hat, die er bezüglich der Auflagefläche 26 in der Ruhestellung einnimmt,
kommen die Ausleger 35a bis 35d aus den Führungsrohren 37a bis 37d frei. Der Tauchkorb
31 hängt von da ab lose und seitlich ungeführt an den sich nach unten bewegenden Zugseilen
53. Schließlich kommt er, wie Fig. 5 zeigt, in den Abschreckbadbehälter 9, so daß
die in ihm befindlichen Werkstücke abgeschreckt werden. Bei Erreichen der unteren
Stellung wird der Getriebemotor 49 abgeschaltet.
[0041] Nachdem die Werkstücke in dem Tauchkorb 31 genügend abgeschreckt sind, wird der Getriebemotor
49 erneut in Gang gesetzt, jetzt jedoch wiederum im Sinne eines Aufwickelns der Zugseile
53 auf die Seiltrommel 42. Hierdurch wird der Tauchkorb 31 aus dem Abschreckbadbehälter
9 angehoben. Im Verlaufe dieser Anhebebewegung gleitet zunächst seine obere Öffnung
durch den Rahmen 14 hindurch und es kommen dann seine Ausleger 35a bis 35d in Eingriff
mit den Führungsrohren 37a bis 37d.
[0042] Der Getriebemotor 49 wird erst wieder stillgesetzt, wenn der trichterförmige Rand
34, wie Fig. 5 zeigt, an dem Glührost 27 angepreßt ist. Sobald die Stellung nach Fig.
4 errreicht ist, wird der Getriebemotor 49 abgeschaltet und der Antriebsmotor für
das Kettenrad 25 eingeschaltet. Dieser dreht die Glührostwendeeinrichtung aus der
Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 3, d.h. um 180
" um die Horizontalachse, bis sich der Glührost 27 wieder unterhalb des Tauchkorbs
31 befindet. Dabei fallen die abgeschreckten Werkstücke aus dem Tauchkorb 31 in den
Glührost 27 zurück.
[0043] Wenn jetzt die Zugseile 53 durch erneutes Ingangsetzen des Getriebemotors 49 entspannt
werden, drücken die Druckfedern 38 den Tauchkorb 31 von dem Glührost 27 nach oben
weg. Während dieses Bewegungshubs bleiben jedoch die Ausleger 35a bis 35d in den Führungsrohren
37a bis 37d und gewähreleisten die seitliche Führung des Tauchkorbs 31.
[0044] Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich jetzt der trichterförmige Rand 34 mit Abstand oberhalb
des Glührostes 27, so daß dieser nach Lösen der Verriegelungsglieder durch Ingangsetzen
des Getriebemotors 28 wieder auf der Auflagefläche 26 frei verschiebbar ist. Nach
Öffnen der Tür an der Entnahmeöffnung 3 kann der erneut mit seinen Werkstücken gefüllte
Glührost 27 aus der Schleusenkammer 1 entnommen werden.
[0045] Fig. 1 zeigt darüber hinaus, daß bei entspannten Zugseilen 53 die Druckfedern 38a
bis 38d die Ausleger 35a bis 35d knapp unterhalb des sich öffnenden Endes der Führungsrohre
37a bis 37d führen. Sobald der Tauchkorb 31 über diese seine Ruhestellung senkrecht
zu der Fläche des Rahmens 12 weiter von der Auflagefläche 26 wegbewegt würde, käme
er aus den Führungsrohren 37a bis 37d frei. Dieser Fall ist in Fig. 5 für die gedrehte
Wendeeinrichtung 8 gezeigt.
1. Abschreckbad mit angebauter Schleuse zum Abschrecken unter Schutzgas von in Glührosten
oder -körben befindlichen und in einem Industrieofen erwärmten schüttfähigen Werkstücken,
mit einer wenigstens eine durch eine Tür verschließbare Öffnung zum Ein- bzw. Ausbringen
eines Glührostes enthaltenden Schleusenkammer, in der um eine horizontale Achse eine
Glührostwendeeinrichtung drehbar gelagert ist, die mittels einer Antriebseinrichtung
zwischen einer Aufnahmestellung, in der die Glührostwendeeinrichtung zur Aufnahme
eines mit seiner Öffnung nach oben liegenden Glührostes bereit ist, und einer Entleerungsstellung
hin-und herdrehbar ist, in der die Öffnung eines aufgenommenen Glührostes zum Zwecke
seines Entleerens nach unten weist, sowie mit einem in der Schleusenkammer unterhalb
der Glührostwendeeinrichtung angeordneten Abschreckbadbehäfter, wobei der Glührost
mittels an der Glührostwendeeinrichtung beweglich gelagerter, wahlweise zu betätigender
Verriegelsungsglieder in der Glührostwendeeinrichtung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schleusenkammer (1) eine mit einer Antriebseinrichtung (49) versehene Hebeeinrichtung
(53, 42) verankert ist, mit der ein ständig in der Schleusenkammer (1) verbleibender
Tauchkorb (31) verbunden ist, der durch die Hebeeinrichtung (53, 42) zwischen einer
angehobenen Stellung, in der er aus dem Glührost (27) befüllbar ist, und einer abgesenkten
Stellung hin- und herbewegbar ist, in der der Tauchkorb 31 in den Abschreckbadbehälter
(9) abgesenkt ist, und daß die Antriebseinrichtung (25, 28, 49) sowohl der Hebeeinrichtung
(53, 42) als auch der Glührostwendeeinrichtung (8) und der Verriegelungsglieder außerhalb
der Schleusenkammer (1) angeordnet ist.
2. Abschreckbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkorb (31) stückweise
in der Glührostwendeeinrichtung (8) geführt ist und durch die Hebeeinrichtung (53,
42) an die Öffnung des Glührostes (27) anpreßbar ist, und daß die dem Glührost (27)
zugekehrte Öffnung des Tauchkorbs (31) in Form und Größe an die Einfüllöffnung des
Glührostes (27) angepaßt ist.
3. Abschreckbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glührostwendeeinrichtung
(8) an einer horizontalen Welle (16) angebracht ist, die abgedichtet durch eine der
Seitenwände (6) hindurchführt und deren mit der jeweiligen Seitenwand (6) verbundene
Lager (19, 21) außerhalb der Schleusenkammer (1) angeordnet sind.
4. Abschreckbad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) hohl ist,
und daß die Antriebseinrichtung (49) für die Hebeeinrichtung (53, 42) außerhalb der
Schleusenkammer (1) an der Welle (16) befestigt ist.
5. Abschreckbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (53,
42) eine von der zugehörigen Antriebseinrichtung (49) in Gang zu setzende, drehbar
gelagerte Seiltrommel (42) aufweist, auf der wenigstens zwei Zugseile (53a, 53b) aufwickelbar
sind, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Tauchkorbs (31) angreifen.
6. Abschreckbad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (42)
in der Glührostwendeeinrichtung (8) innerhalb der Schleusenkammer (1) gelagert ist
und über Antriebsglieder (46, 47, 48) mit der außerhalb sitzenden Antriebseinrichtung
(49) gekuppelt ist.
7. Abschreckbad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseile (53a bis
53d) durch Umlenkeinrichtungen (54, 55) in der Glührostwendeeinrichtung (8) derart
geführt sind, daß sie sich von dem Tauchkorb (31) neben dem eingeführten Glührost
(27) im wesentlichen senkrecht in Richtung auf dessen Auflagefläche (26) erstrecken
und von dort zu der Seiltrommel (42) laufen.
8. Abschreckbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glührostwendeeinrichtung
(8) von zwei zueinander parallelen und mit Abstand voneinander verbundenen Rahmen
(12, 14) gebildet ist von denen der eine eine Auflagefläche (26) für den Glührost
(27) bildet und der andere Führungseinrichtungen für den Tauchkorb (31) enthält, und
daß der Tauchkorb (31) durch den ihm zugeordneten Rahmen (12) hindurchbewegbar ist.
9. Abschreckbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkorb (31) Führungsglieder
(35a bis 35d) trägt, die mit an der Glührostwendeeinrichtung (8) angebrachten Führungseinrichtungen
(37a bis 37d) zusammenwirken und den Tauchkorb (31) in den beiden Stellungen in der
Glührostwendeeinrichtung (8) in vertikaler Richtung längsverschieblich führen.
10. Abschreckbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkorb (31) einen
im wesentlichen ebenen Boden (32) und längs dem Rand des Bodens (32) angebrachte Wände
(33) aufweist, deren dem Boden abgekehrter Rand die Einfüllöffnung begrenzt.
11. Abschreckbad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einfüllöffnung
des Tauchkorbs (31) ein trichterförmiger Rand (34) angebracht ist, der beim Anpressen
an den Glührost (27) dessen Rand übergreift.
12. Abschreckbad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen
von längsgeschlitzten Rohren (37a bis 37d) gebildet sind, die neben den Ecken des
rechteckigen Tauchkorbs (31) parallel zueinander in der Glührostwendeeinrichtung (8)
befestigt sind, und daß die Führungsglieder an dem Tauchkorb (31) angebrachte und
nach außen weisende Ausleger (35a bis 35d) sind, die durch Schlitze (36) in die Führungsrohre
(37a bis 37d) hineinragen.
13. Abschreckbad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glührostwendeeinrichtung
(8) elastisch verformbare, außerhalb des Tauchkorbs (31) befindliche Tragglieder (38a
bis 38d) für den Tauchkorb (31) aufweist, die in der Aufnahmestellung der Glührostwendeeinrichtung
(8) den Tauchkorb (31) mit Abstand über dem Glührost (27) halten und die bei Betätigung
der Hebeeinrichtung (53, 42) zum Anpressen des Tauchkorbs (31) an den Glührost (27)
von dem Tauchkorb (31) verformbar sind, und daß die Führungseinrichtungen (37a bis
37b) eine Länge aufweisen, derart, daß sie den Tauchkorb (31) lediglich in dem Bereich
zwischen der auf den Glührost (27) aufgepreßten Stellung und der Stellung führen,
die der Tauchkorb (31) bei im wesentlichen entspannter Hebeeinrichtung (53, 42) in
der Aufnahmestellung der Glührostwendeeinrichtung (8) einnimmt.
1. A quenching bath with built-on lock for the quenching under protective gas of bulk
workpieces disposed in annealing grids or baskets and heated in an industrial furnace,
having: a lock chamber which comprises at least one opening closable by a door for
the introduction and removal of an annealing grid and in which an annealing grid turning
device is mounted to rotate around a horizontal axis and can be rotated forwards and
backwards by means of a driving device between a receiving position, in which the
annealing grid turning device is ready to receive an annealing grid lying with its
opening upwards, and an emptying position in which the opening of an annealing grid
received points downwards for its emptying: and a quenching bath tank disposed below
the annealing grid turning device in the lock chamber, the annealing grid being lockable
in the annealing grid turning device by means of locking members which are movably
mounted on the annealing grid turning device and can be actuated at choice, characterized
in that anchored in the lock chamber (1) is a lifting device (53, 42) which has a
driving device (49) and with which an immersion basket (31) continuously remaining
in the lock chamber (1) is connected which can be reciprocally moved by the lifting
device (53, 42) between a raised position, in which it can be filled from the annealing
grid (27), and a lowered position, in which the immersion basket (31) is lowered into
the quenching bath tank (9), and the driving device (25, 28, 49), the lifting device
(53, 42) and also the annealing grid turning device (8) and the locking members are
disposed outside the lock chamber (1).
2. A quenching bath according to claim 1, characterized in that the immersion basket
(31) is guided partially in the annealing grid turning device (8) and can be forced
by the lifting device (53, 42) against the opening in the annealing grid (27), and
the shape and size of the opening in the immersion basket (31) adjacent the annealing
grid (27) is adapted to the filling opening of the annealing grid (27).
3. A quenching bath according to claim 1, characterized in that the annealing grid
turning device (8) is disposed on a horizontal shaft (16) which extends hermetically
through one of the side walls (6) and whose bearings (19, 21) connected to the particular
side wall (6) are disposed outside the lock chamber (1 ).
4. A quenching bath according to claim 3, characterized in that the shaft (16) is
hollow, and the driving device (49) for the lifting device (53, 42) is disposed on
the shaft (16) outside the lock chamber (1).
5. A quenching bath according to claim 1, characterized in that the lifting device
(53, 42) has a rotatably mounted cable drum (42) which can be put in operation by
the associated driving device (49) and on which at least two hauling cables (53a,
53b) can be wound which engage with opposite sides of the immersion basket (31).
6. A quenching bath according to claim 5, characterized in that the cable drum (42)
is mounted in the annealing grid turning device (8) inside the lock chamber (1) and
is coupled via driving members (46, 47, 48) with the drive device (49) disposed on
the outside.
7. A quenching bath according to claim 5, characterized in that the hauling cables
(53a to 53d) are so guided in the annealing grid turning device (e) by deflecting
devices (54, 55) that they extend from the immersion basket (31) alongside the introduced
annealing grid (27) substantially perpendicularly in the direction of its bearing
surface (26) and run from there to the cable drum (42).
8. A quenching bath according to claim 1, characterized in that the annealing grid
turning device (8) is formed by two parallel frames (12, 14) connected at a distance
from one another, of which one forms a bearing surface (26) for the annealing grid
(27), the other comprising guide devices for the immersion basket (31), and the immersion
basket (31) can be moved through the frame (12) associated therewith.
9. A quenching bath according to claim 1, characterized in that the immersion basket
(31) bears guide members (35a to 35d) which cooperate with guide devices (37a to 37d)
disposed on the annealing grid turning device (8) and guide the immersion basket (31)
longitudinally displaceably in the vertical direction in the two positions in the
annealing grid turning device (8).
10. A quenching bath according to claim 1, characterized in that the immersion basket
(31) has a substantially flat bottom (32) and walls (33) which are disposed along
the edge of the bottom (32) and whose edge remote from the bottom bounds the filling
opening.
11. A quenching bath according to claim 10, characterized in that disposed on the
filling opening of the immersion basket (31) is a funnel-shaped edge (34) which when
the immersion basket is forced against the annealing grid (27) engages over its edge.
12. A quenching bath according to claim 9, characterized in that the guide devices
are formed by longitudinally slotted tubes (37a to 37d) which are attached parallel
with one another in the annealing grid turning device (8) alongside the comers of
the rectangular immersion basket (31), and the guide members are outwardly-pointing
extension arms (35a to 35d) which are disposed on the immersion basket (31) and extend
through slots (36) into the guide tubes (37a to 37d).
13. A quenching bath according to claim 2, characterized in that the annealing grid
turning device (8) has resiliently deformable carrying members (38a to 38d) for the
immersion basket (31) which are disposed outside the immersion basket (31) and in
the receiving position of the annealing grid turning device (8) retain the immersion
basket (31) at a distance above the annealing grid (27) and can be deformed by the
immersion basket (31) on actuation of the lifting device (53, 42) to force the immersion
basket (31) on to the annealing grid (27), and the guide devices (37a to 37d) have
a length such that they guide the immersion basket (31) solely in the zone between
the position in which the immersion basket is forced on to the annealing grid (27)
and the position which the immersion basket (31) occupies in the receiving position
of the annealing grid turning device (8) with the lifting device (53, 42) substantially
relieved.
1. Bain de trempe avec écluse accolée pour la trempe brusque avec atmosphère de protection
de pièces en vrac se trouvant dans des grilles ou paniers de recuit et chauffées dans
un four industriel, comprenant une chambre d'écluse percée au moins d'un orifice obturable
par une porte pour l'introduction et l'extraction d'une grille de recuit et dans laquelle
un dispositif de retournement pour la grille de recuit est monté rotatif autour d'un
axe horizontal et peut être tourné dans un sens et dans l'autre au moyen d'un système
d'entraînement entre une position de chargement dans laquelle le dispositif de re-
toumement est prêt à recevoir une grille de recuit disposée avec son ouverture dirigée
vers le haut, et une position de déchargement dans laquelle l'ouverture d'une grille
de recuit chargée est dirigée vers le bas en vue de son déchargement, ainsi qu'un
bac de trempe installé dans la chambre d'écluse en-dessous du dispositif de retournement
de la grille, la grille de recuit pouvant être verrouillée dans le dispositif de retournement
au moyen d'organes de serrage montés mobiles dans le dispositif de retournement et
pouvant être actionnés à volonté, caractérisé par le fait que dans la chambre d'écluse
(1) est ancré un appareil de levage (53, 42) qui est doté d'un dispositif d'entraînement
(49) et auquel est rattaché un panier plongeant (31) qui reste constamment dans la
chambre d'écluse (1) et qui peut être déplacé par l'apparail de levage (53, 42) en
un mouvement de va-et-vient vertical entre une position haute dans laquelle il peut
être chargé à partir de la grille de recuit (27) et une position basse dans laquelle
le panier plongeant (31) est abaissé dans le bac de trempe (9), et que les systèmes
d'entraînement (25, 28, 49) aussi bien de l'appareil de levage (53, 42) que du dispositif
de retournement (8) et des organes de verouillage sont placés en dehors de la chambre
d'écluse (1).
2. Bain de trempe brusque selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le
panier plongeant (31) n'est guidé que sur un tronçon dans le dispositif de retournement
(8) de la grille de recuit et peut être appliqué par l'appareil de levage (53, 42)
sur l'ouverture de la grille de recuit (27), et que l'ouverture, tournée du côté de
la grille de recuit (27), du panier plongeant (31), est adaptée en forme et en dimension
à l'ouverture de remplissage de la grille de recuit(27).
3. Bain de trempe brusque selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le
dispositif de retournement (8) de la grille de recuit est monté sur un arbre horizontal
(16) qui traverse de façon étanche une des parois latérales (6) et dont les paliers
(19, 21), raccordés à la paroi latérale (6) à chaque fois considérée, sont disposés
à l'extérieur de la chambre d'écluse (1).
4. Bain de trempe brusque selon la revendication 3, caractérisé par le fait que l'arbre
(16) est creux et que le système d'entraînement (49) pour l'appareil de levage (53,
42) est fixé sur l'arbre (16) à l'extérieur de la chambre d'écluse (1).
5. Bain de trempe brusque selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'appareil
de levage (53, 42) comporte un tambour à câbles (42) monté rotatif, actionné par le
système d'entraînement correspondant (49) et sur lequel peuvent être enroulés au moins
deux câbles de traction (53a, 53b) qui agissent sur des côtés mutuellement opposés
du panier plongeant (31).
6. Bain de trempe brusque selon la revendication 5, caractérisé par le fait que le
tambour à câbles (42) est monté dans le dispositif de retournement (8) de la grille
de recuit à l'intérieur de la chambre d'écluse (1) et est accouplé par des organes
de transmission (46, 47, 48) au système d'entraînement (49) monté à l'extérieur.
7. Bain de trempe brusque selon la revendication 5, caractérisé par le fait que les
câbles de traction (53a à 53d) dans le dispositif de retournement (8) de la grille
de recuit sont dirigés au moyen de systèmes de renvoi (54, 55) de manière qu'à partir
du panier plongeant (31), ils s'étendent, à côté de la grille de recuit engagée (27),
sensiblement perpendiculairement en direction de la surface d'appui (26) de celle-ci
et, de là, gagnent le tambour à câbles (42).
8. Bain de trempe brusque selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le
dispositif de retournement (8) de la grille de recuit est formé par deux cadres (12,
14) mutuellement parallèles, raccordés à distance l'un de l'autre et dont l'un forme
une surface d'appui (26) pour la grille de recuit (27), tandis que l'autre comporte
des moyens de guidage pour le panier plongeant (31), et que le panier plongeant (31)
peut passer à travers le cadre (12) qui lui est associé.
9. Bain de trempe brusque selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le
panier plongeant (31) porte des organes de guidage (35a à 35d) qui coopèrent avec
des moyens de guidage (37a à 37d) placés sur le dispositif de retournement (8) de
la grille de recuit et qui guident le panier plongeant (31) dans les deux positions
du dispositif de retournement (8) de la grille de recuit dans le sens vertical.
10. Bain de trempe brusque selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le
panier plongeant (31) comporte un fond (32) sensiblement plan et des parois (33) disposées
le long de la bordure du fond (32) et dont le bord) éloigné du fond, délimite l'ouverture
de remplissage.
11. Bain de trempe brusque selon la revendication 10, caractérisé par le fait qu'au
niveau de l'ouverture de remplissage du panier plongeant (31) est aménagée une bordure
(34) en forme d'entonnoir qui, lors de l'application sur la grille de recuit (27),
vient coiffer le bord de celle-ci. 12. Bain de trempe brusque selon la revendication
9, caractérisé par le fait que les moyens de guidage sont formés par des tubes (37a
à 37d) fendus longitudinalement qui sont fixés près des coins du panier plongeant
rectangulaire (31) parallèlement les uns aux autres dans le dispositif de retournement
(8) de la grille de recuit et que les organes de guidage sont des bras (35a à 35d)
qui, assujettis au panier plongeant (31) et orientés vers l'extérieur, pénètrent par
les fentes (36) dans les tubes de guidage (37a à 37d).
13. Bain de trempe brusque selon la revendication 2, caractérisé par le fait que le
dispositif de retournement (8) de la grille de recuit comporte pour le panier plongeant
(31) des organes supports (38a à 38d) déformables élastiquement, placés à l'extérieur
du panier plongeant (31) et qui, à la position de chargement du dispositif de retournement
(8) maintiennent le panier plongeant (31) à distance au-dessus de la grille de recuit
(27) et qui sont déformés par le panier plongeant (31) lors de l'actionnement de l'appareil
de levage (53, 42) pour appliquer le panier plongeant (31) sur la grille de recuit
(27) et que les moyens de guidage (37a à 37b) ont une longueur calculée de manière
à déplacer le panier plongeant (31) uniquement dans la zone comprise entre la position
appliquée sur grille de recuit (27) et la position que, l'appareil de levage (53,
52) étant sensiblement détendu, le panier plongeant (31) occupe à la position de chargement
du dispositif de retournement (8) de la grille de recuit.