[0001] Die Erfindung betrifft einen Dosierspeicher gemäß den gattungsbildenden Merkmalen
des Anspruches 1.
[0002] Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit sind in
verschiedenen Ausgestaltungen bekannt. Aus der US-T 993 001 ist beispielsweise ein
Dosierspeicher bekannt, welcher mit einer Wäschebehandlungsflüssigkeit gefüllt in
eine Waschmaschine eingegeben wird. Der Dosierspeicher ist zunächst verschlossen.
Bei einem bestimmten Zyklus der Waschmaschine, dem Schleuderzyklus, öffnet er sich
aufgrund eines an dem Verschlußteil angebrachten Gewichtes. Die Fliehkraft überwindet
die Verschlußkraft des Dekkels. Ein Dosierspeicher, welcher nach dem gleichen Prinzip
arbeitet, ist auch etwa aus der US-PS 3 888 391 bekannt. Des weiteren ist aus der
US-PS 2 941 309 ein Dosierspeicher bekannt, welcher nicht verschließbare Öffnungen
besitzt. Die Wäschebehandlungsflüssigkeit kann sogleich zu Beginn eines Waschmaschinenzyklus
oder dergleichen austreten. Bei dem in Rede stehenden Dosierspeicher handelt es sich
etwa um Wasser als Wäschebehandlungsflüssigkeit, welches in einem Trockner der Wäsche
zum Befeuchten zugegeben wird, um eine geeignete Bügelfeuchte einzustellen.
[0003] Die bekannten Dosierspeicher sind noch nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend.
Bei Dosierspeichern, welche erst in einem bestimmten Zyklus einer Waschmaschine, dem
Schleuderzyklus, öffnen, kann die Wäschebehandlungsflüssigkeit nicht sogleich nach
Beginn der Wäschebehandlung zugegeben werden. Andererseits wird es bei Dosierspeichern,
die ständig offen sind, mitunter als unbefriedigend empfunden, daß die Wäschebehandlungsflüssigkeit
auch austreten kann, bevor ein Wäschebehandlungszyklus begonnen hat. Wenn etwa längere
Stillstandszeiten vorausgehen, ist es möglich, daß hochkonzentrierte Wäschebehandlungsflüssigkeit
auf Wäschestücke fließt und etwa Farbausbleichungen oder dergleichen verursacht.
[0004] Als weiteres ist insbesondere der bekannte Dosierspeicher, welcher erst bei einem
Schleuderzyklus etwa öffnet, auch relativ aufwendig gestaltet.
[0005] Im Hinblick auf den beschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung die
Aufgabe, einen Dosierspeicher anzugeben, welcher gebrauchsvorteilhafter ausgestaltet
und möglichst einfach aufgebaut ist.
[0006] Diese Aufgabe ist zunächst insbesondere bei einem Dosierspeicher gemäß den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
[0007] Der erfindungsgemäße Dosierspeicher ist zunächst verschlossen, öffnet sich aber
sogleich bei Beginn einer Wäschebehandlung. Zur Öffnung wirkt die pumpenartig komrimierbare
Ausgestaltung des Dosierspeichers zusammen mit dem durch Druckbeaufschlagung abhebbaren
Schließteil. Sobald die Wäschebehandlungsflüssigkeit von innen mit Druck gegen das
Schließteil gepreßt wird, hebt das Schließteil ab und bildet einen Austrittsspalt
oder dergleichen aus. Beforzugt ist, daß der Dosierspeicher zumindest teilweise faltenbalgartig
gestaltet ist und daß die Öffnung sich in einem von der faltenbalgartigen Gestaltung
unbeeinflußten Bereich des Dosierspeichers befindet. Es bietet sich etwa an, den Dosierspeicher
mit ringförmigen Faltungen an seiner Längswand auszubilden und die Öffnung in einem
sich parallel und mit Abstand zu den Faltungsebenen befindlichen Bereich des Dosierspeichers
auszubilden. Das Verschlußteil ist vorteilhaft versteifend in dem durch die Faltung
unbeeinflußten Wandungsbereich angeordnet. Es wird weiter eine darüber hinaus vorteilhafte
Ausgestaltung darin gesehen, daß die Austrittsöffnungen im Deckelbereich ausgebildet
sind und durch ein mit dem Deckel verbundenes Schließteil abdeckbar sind. Im einzelnen
können die Austrittsöffnungen oder eine einzige Austrittsöffnung im Deckel selbst
ausgebildet sein. Eine an dem Deckel angeformte oder mit diesem verbundene Membrane
kann etwa die Austrittsöffnung abdecken und auf Druckbeaufschlagung hin öffnen.
Des weiteren können die Austrittsöffnungen auch umgebend zu dem Deckel ausgebildet
sein, abgedeckt durch eine mit dem Deckel verbundene oder an diesem angeformte Membrane.
Zum Befüllen des Dosierspeichers kann der Deckel abgeschraubt werden, was gleichzeitig
auch, jedenfalls wenn die Austrittsöffnungen umgebend zu dem Deckel ausgebildet sind,
die Austrittsöffnungen freilegt. Sodann kann die Wäschebehandlungsflüssigkeit einfach
durch eine bei entferntem Dekkel gegebene große Öffnung eingegeben werden. Nach Verschließen
der Austrittsöffnung mittels des Deckels kann die Wäschebehandlungsflüssigkeit nur
auf Druckbeaufschlagung hin aus dem Dosierspeicher austreten. Im einzelnen kann die
pumpenartige Ausgestaltung des Dosierspeichers so eingestellt sein, daß erst auf
einen durch nasse Wäschestücke hervorrufbaren Druck hin Wäschebehandlungsflüssigkeit
aus dem Dosierspeicher austritt. Insgesamt ermöglicht es der erfindungsgemäße Dosierspeicher,
einen solchen gefüllt mit Wäschebehandlungsflüssigkeit in die Waschmaschine einzugeben,
woraufhin die Wäschebehandlungsflüssigkeit erst zu Beginn eines Waschzyklus aus dem
Dosierspeicher austritt. Ein zufälliges Umkippen oder Umfallen des gefüllten Dosierspeichers
in einer Waschmaschine, ohne daß der Wäschebehandlungszyklus begonnen hat, führt nicht
notwendig zum Austreten der Wäschebehandlungsflüssigkeit.
[0008] Soweit mehrere Öffnungen vorgesehen sind, die durch das Membranteil abgedeckt werden,
ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß der Verschlußbereich für den Deckel,
also etwa ein Gewinde, mittels Stegen an der Dosierspeicherwandung angeformt ist
und daß zwischen den Stegen die Öffnungen ausgebildet sind.
[0009] Ein weiterer Dosierspeicher, welcher vorteilhaft die Wäschebehandlungsflüssigkeit
erst nach Beginn eines Wäschebehandlungszyklus freigibt, das heißt einen während
der Wäschebehandlung öffenbaren Verschluß besitzt, ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung in einem verschlossenen Zustand durch einen aufgerichteten Kipphebelverschluß
verschlossen ist. Bei dem aufgerichteten Kipphebelverschluß ragt der Kipphebelfortsatz
frei über einen oberen Bereich des Dosierspeichers. Bei Beginn des Wäschebehandlungszyklus
und der einsetzenden, durch die Wäsche verursachten Taumelbewegung, wird auf den aufragenden
Bereich des Kipphebels ein Kippmoment ausgeübt, welches den Kipphebel umlegt und
gemäß der Erfindung sodann die Öffnung freigibt. Bei umgekipptem Kipphebel gibt dieser
Kipphebel entsprechend eine Einfüllöffnung frei, die auch während des Betriebes der
Waschmaschine als Austrittsöffnung dient. Die Wäschebehandlungsflüssigkeit wird bei
umgekippten Kipphebel eingefüllt, der Kipphebel sodann aufgerichtet und der Dosierspeicher
mit aufgerichtetem Kipphebel in die Waschmaschine eingegeben. Zu Beginn des Wäschebehandlungszyklus
wird der Kipphebel, wie bereit beschrieben, durch den Wäschedruck umgelegt und so
die Austrittsöffnung freigegeben.
[0010] Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Dosierspeicher ist die Öffnung durch einen aufliegenden,
an dem Dosierspeicher abhebbar gefangenen Deckel verschließbar. Bei abgehobenen Deckel
sind zwischen dem Deckel, insbesondere dessen Befestigungsbereich und dem Randbereich
des Dosierspeicherbehältnisses, insbesondere dem Befestigungsrand des Dosierspeicherbehältnisses,
Austrittswege für die Wäschebehandlungsflüssig keit geöffnet. Eine vorteilhafte Ausgestaltung
zeichnet sich dadurch aus, daß der Deckel anschlagfrei aufschraubbar ist, derart,
daß die zusammenwirkenden Gewindegänge im aufgeschraubten Zustand außer Eingriff
bringbar sind. Der Deckel besitzt etwa einen Randbereich, welcher eine zylindrische
Längserstreckung hat. Nur am vorderen, offenen Rand des zylindrischen Bereiches sind
innen Gewindegänge ausgebildet, die mit entsprechenden Gewindegängen am Rand des Dosierspeicherbehältnisses
zusammenwirken. Beispielsweise sind an dem Rand des Deckels und am Rand des Dosierspeicherbehältnisses
je zwei übereinanderliegende Gewindegänge ausgebildet. Bei einem Aufschrauben fällt
der Deckel nach Durchdrehen der zwei Gewindegänge herunter. Er kann sich dann etwa
während des Wäschebehandlungszyklus um einen gewissen Betrag abheben. Soweit er jedoch
nicht gedreht wird, wirken die Gewindegänge als Sperre, die ein vollständiges Abheben
verhindern. Am Deckel brauchen nicht notwendig Gewindegänge ausgebildet zu sein. Es
genügen beispielsweise zwei oder vier auf den Umfang verteilte Nocken. Bevorzugt ist
weiter vorgesehen, daß der Deckel in dem Bereich, in welchem er auf dem Dosierspeicherbehältnis
im aufgeschraubten Zustand aufsitzt, eine Dichtkante ausbildet. Gegebenenfalls kann
dieser Dichtkante auch eine gewisse Rastwirkung zugeordnet werden, so daß ein leichtes
Verkippen oder dergleichen des Dosierspeichers in einer Waschmaschine, bevor der Wäschebehandlungszyklus
einsetzt, noch nicht ein Auslaufen von Wäschebehandlungsflüssigkeit ermöglicht.
[0011] Ein weiterer Dosierspeicher gemäß der Erfindung mit einem während der Wäschebehandlung
öffenbaren Verschluß zeichnet sich dadurch aus, daß der Verschluß durch einen beweglich
in dem Dosierspeicher gefangenen, ins Innere des Dosierspeichers ragende Öffnungen
ausbildenden deckelverschließbaren Käfig gebildet ist. Der deckelverschließbare Käfig
ist in einer Öffnung des Dosierspeichers gefangen, mittels die Öffnung überragende
untere und obere Anschlagbereiche. Der untere Anschlagbereich des Käfigs kann etwa
ein Federhaken sein. Der obere Anschlagbereich dient gleichzeitig als Dichtkante
für den Deckel. Zum Befüllen des Dosierspeichers wird der Deckel, bei ins Innere des
Dosierspeichers ragendem Käfig, geöffnet. Durch die gegebene große Öffnung kann die
Wäschebehandlungsflüssigkeit ohne weiteres gut eingefüllt werden. Der Deckel wird
sodann geschlossen und der Dosierspeicher etwa in eine Waschmaschine eingesetzt.
Bei der aufgrund der Wäschebewegung einsetzenden Taumelbewegung des Dosierspeichers
bewegt sich der Käfig, wenn der Dosierspeicher mit seiner Öffnung nach unten weist,
nach außen. Durch die in den Randwandungen des Käfigs ausgebildeten Öffnungen kann
sodann die Wäschebehandlungsflüssigkeit - dosiert - austreten. In vorteilhafter Ausgestaltung
ist vorgesehen, daß auch bei dieser Ausgestaltung der Dosierspeicher zumindest teilweise
balgartig ausgebildet ist. Hierbei können in Kombination auch die weiter vorne bezüglich
der balgartigen Ausgestaltung beschriebenen Merkmale zusätzlich verwirklicht sein.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Dosierspeichers mit während der Wäschebehandlung
öffenbarem Verschluß ist vorgesehen, daß bei einem von außen aufliegenden, durch
Druckbeaufschlagung abhebbaren Schließteil und einer zumindest teilweise balgartigen
Ausgestaltung des Dosierspeichers das Verschlußteil federbelastet auf der Öffnung
aufliegt. Vorteilhaft kann die Feder als Schnappfeder ausgebildet sein. Nach Überwindung
eines bestimmten, auf das Verschlußteil wirkenden Öffnungsdruckes, befindet sich das
Verschlußteil in einer stabilen Öffnungsstellung, die nur durch Überwindung des Schnappfederdruckes
wieder in die Schließstellung umgekehrt werden kann. Als Verschlußteil bietet sich
vorteilhaft ein kugelartiger Körper an.
[0013] Ein weiterer Dosierspeicher gemäß der Erfindung zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit
in einer Waschmaschine oder dergleichen, welcher einen während der Wäschebehandlung
öffenbaren Verschluß besitzt, ist gekennzeichnet durch eine Austrittsöffnung, die
auf einem niedrigeren Niveau, unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels des gefüllten
Dosierspeichers, ausgebildet ist als die Eintrittsöffnung. Weiter ist die Austrittsöffnung
von innen mittels eines flüssigkeitsgetragenen Verschlußkörpers verschließbar. Beim
Befüllen dieses Dosierspeichers bewegt sich der flüssigkeitsgetragene Verschlußkörper
in eine Verschlußstellung. Dadurch, daß der Füllspiegel sich oberhalb des Öffnungsniveaus
des Austrittsöffnung befindet, wird ein sicheres Verschließen der Austrittsöffnung
mittels des Verschlußkörpers erreicht. Weiter ist vorteilhaft die Austrittsöffnung
zum Inneren des Dosierspeichers hin derart gestaltet, daß bei einem Verschwenken
oder Verkippen bzw. Umfallen des Dosierspeichers der flüssigkeitsgetragene Verschlußkörper
die Austrittsöffnung freigeben kann. Diese Ausgestaltung kann beispielsweise im
wesentlichen trichterförmig sein. Vorteilhaft ist der Verschlußkörper eine Schwimmkugel,
deren Gewicht etwa derart eingestellt ist, daß sie nur in ihrem oberen Bereich über
den Flüssigkeitsspiegel hervorragt. Durch das Gewicht der Schwimmkugel läßt sich der
Anpreßdruck im Schließzustand einstellen. Es ist weiter bevorzugt, daß der Dosierspeicher,
insbesondere bei dieser Ausgestaltung, zwei Kammern ausbildet, die durch einen oder
mehrere Flüssigkeitskanäle miteinander verbunden sind. Der Verschlußkörper, etwa
die Schwimmkugel, kann so in der die Austrittsöffnung aufweisenden Kammer gefangen
sein. Der Verschlußkörper kann nicht in die die Einfüllöffnung aufweisende Kammer
eindringen und etwa durch die Einfüllöffnung verloren gehen. Die Anordnung der Eintrittsöffnung
und der Austrittsöffnung auf unterschiedlichem Niveau, nämlich die Austrittsöffnung
auf niedrigerem Niveau als dem Füllspiegel des gefüllten Dosierspeichers entspricht,
ist auch mit dem Vorteil verbunden, daß der Verschlußkörper bereits einen Dichtsitz
bei relativ niedrigem Füllstand einnehmen kann. Durch die bei Beginn des Wäschebehandlungszyklus
einsetzende Lageveränderung des Dosierspeichers stellt sich eine Freigabe der Austrittsöff
nung ein. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Austrittsöffnung
von einer Lochkappe überdeckt ist. Die Anordnung der Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung
auf unterschiedlichem Niveau ergibt zunächst eine etwa gestufte Ausbildung des Dosierspeichers.
Die Lochkappe, welche etwa die Austrittsöffnung überfängt, kann die äußere Gestalt
des Dosierspeichers zu einer gewünschten runden Gestalt oder dergleichen ergänzen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Lochkappe mit Abstand zu dem Austrittsquerschnitt
und dem Öffnungsrand die Austrittsöffnung überfängt. Austretende Wäschebehandlungsflüssigkeit
tritt also gleichsam zunächst in eine weitere, noch in dem Dosierspeicher ausgebildete
Kammer ein, in welcher eine Vermischung und Verdünnung mit eingeströmtem Wasser erfolgen
kann und tritt erst sodann vollständig aus dem Dosierspeicher durch die Lochkappe
aus. Zur Ausbildung der mindestens zwei erwähnten Kammern kann vorgesehen sein, daß
der Dosierspeicher eine etwa mittige, den Flüssigkeitskanal, oder auch mehrere Flüssigkeitskanäle,
belassende Einschnürung aufweist. Fertigungstechnisch vorteilhaft kann die Lochkappe
zusammen mit einem die Einfüllöffnung deckelartig verschließenden, durch ein Filmscharnier
mit der Lochkappe verbundenen Bereich ausgebildet sein. Die Lochkappe selbst kann
mittels eines Haltesteges an dem Dosierspeicher befestigt sein. Betrieblich ist es
möglich, den die Einfüllöffnung deckelartig verschließenden Bereich zum Einfüllen
hochzuklappen, während der Lochkappenbereich betrieblich fest mit dem Dosierspeicher
verbunden ist.
[0014] Insbesondere in weiterer Ausgestaltung des einen in das Innere des Dosierspeichers
ragenden Käfig aufweisenden Dosierspeichers ist vorgesehen, daß das Verschlußteil
ein in dem Käfig gefangener Schwimmkörper ist. Diese Ausgestaltung hat auch Bedeutung
im Hinblick auf den vorbeschriebenen Dosierspeicher, da die beschriebene, das Verschlußteil
aufnehmende Kammer in diesem Sinne etwa auch als Käfig verstanden werden kann. Während
bei dem vorbeschriebenen Dosierspei cher das Verschlußteil ein schwimmfähiger oder
zumindest flüssigkeitsgetragener Körper ist, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen,
daß das Verschlußteil ein tauchfähiger Körper ist. Der tauchfähige Körper verschließt
aufgrund seines Gewichtes eine geeigneterweise im unteren Bereich des Käfigs ausgebildete
Öffnung. Durch geeignete Ausgestaltung des Käfigs kann der Verschlußkörper zum Befüllen,
bei einem Kippen des Dosierspeichers, von der Öffnung entfernt werden. Desgleichen
gibt der Verschlußkörper während des Wäschebehandlungszyklus die Öffnung bei Kipplagen
oder Kopfüberlagen des Dosierspeichers zum Austritt der Wäschebehandlungsflüssigkeit
frei. Hierzu kann es etwa sich empfehlen, daß der Käfig zumindest in seinem unteren,
die Öffnung aufweisenden Bereich, trichterförmig gestaltet ist. Der obere Bereich
des Käfigs, welcher etwa gleichzeitig im wesentlichen den oberen Bereich des Dosierspeichers
darstellen kann, kann etwa durch eine Gitterkonstruktion gebildet sein, welche eine
Reihe von Austrittsöffnungen freigibt. Auch bei dieser Ausgestaltung tritt die Wäschebehandlungsflüssigkeit
zunächst gleichsam in eine Zwischenkammer, bevor sie schließlich, sehr oft dann in
vorteilhaft verdünnter Form, den Dosierspeicher vollständig verläßt. Unter vorteilhafter
Nutzung der vorstehend bereits beschriebenen Merkmale, den Dosierspeicher zumindest
teilweise pumpenartig komprimierbar auszubilden, ist bei einem weiteren erfindungsgemäßen
Dosierspeicher vorgesehen, daß die Austrittsöffnung durch einen an dem Dosierspeicher
verankerten, unter Vorspannung auf einem Dichtungsrand aufsitzenden Verschlußteller
verschließbar ist. Die Vorspannung kann etwa durch die pumpenartige Komprimierfähigkeit
des Dosierspeichers selbst geschaffen sein. Die Verankerung ist bevorzugt am Dosierspeicherboden
ausgebildet. Der Dichtungsrand, welcher mit dem Verschlußteller zusammenwirkt, ist
durch die zumindest teilweise pumpenbalgartige Ausgestaltung der Dosierspeicherwandung
zur Öffnung der Austrittsöffnung verlagerbar und ein Beaufschlagungsbereich der Dosierspeicherwandung
ist den Dichtungsrand radial überragend ausgebildet. Der Beaufschlagungsbereich ist
etwa eine Falte der falten balgartigen Ausgestaltung der Dosierspeicherwandung. Die
radiale Überragung des Dichtungsrandes ermöglicht, daß Wäschestücke oder dergleichen
komprimierend auf den Beaufschlagungsbereich einwirken. Die Ausgestaltung schafft
eine einfache, in die funktionsgerechte Ausgestaltung des Dosierspeichers integrierte
Möglichkeit zur Öffnung des Austrittsbereiches. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Verschlußteller an einen den Dosierspeicher durchsetzenden und im Dosierspeicherboden
verankerten, Durchtrittsöffnungen aufweisenden Einfüllzylinder angeformt ist. Der
Einfüllzylinder, der fest mit dem Boden des Dosierspeichers verbunden ist, erstreckt
sich durch den Dosierspeicher und bildet einen oberen Rand aus, welcher den Verschlußteller
bildet. Mittels eines anscharnierten Deckels ist der Dosierspeicher bzw. der Verschlußteller
verschließbar. Der Einfüllzylinder besitzt bevorzugt über seine Länge verteilte Durchtrittsöffnungen.
Der Einfüllzylinder, welcher mit dem Dichtungsrand der Dosierspeicherwandung zusammenwirkt,
gibt dem Dosierspeicher eine gewisse Stabilität. Der Zusammenwirkungsbereich des
Verschlußtellers mit dem Dichtungsrand der Dosierspeicherwandung kann auch derart
ausgestaltet sein, daß die Dosierspeicherwandung etwa - verschieblich - in dem Verschlußteller
gefangen ist und bei einem Herunterdrücken des Dichtungsrandes in dem Dichtungsrand
ausgebildete Öffnungen frei werden, welche einen Durchtritt der Wäschebehandlungsflüssigkeit
ermöglichen. Bei Nachlassen des Beaufschlagungsdruckes schieben sich die Öffnungen
wieder in den Verschlußteller ein, so daß der Dosierspeicher geschlossen ist.
[0015] Ein weiterer Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit
in einer Waschmaschine oder dergleichen, welcher gleichfalls einen während der Wäschebehandlung
öffenbaren Verschluß aufweist, ist gemäß der Erfindung mit einem Verschlußteil versehen,
das stopfenartig in eine Öffnung einsetzbar ist, wobei der in die Öffnung einsetzbare,
zur Ausbildung eines Stopfensitzes dienende Stopfenbereich ein geringe Länge aufweist
und das Verschlußteil einen freiragenden Handhabungsbereich zur Ausbildung eines Öffnungs-Kippmomentes
besitzt. Zum Befüllen des Dosierspeichers wird das Verschlußteil aus dem Stopfensitz
entfernt und Wäschebehandlungsflüssigkeit eingefüllt. Sodann wird das Verschlußteil
fest eingesetzt, was aufgrund des notwendig relativ großen Handhabungsbereiches, der
etwa kugelartig ausgebildet sein kann, einfach durchführbar ist. Der Dosierspeicher
mit dem festsitzenden Verschlußteil wird wie üblich in die Waschmaschine eingestellt
oder eingelegt. Nach Beginn des Wäschebehandlungszyklus, insbesondere aufgrund der
durch feuchte Wäschestücke ausgeübten Kräfte, ergibt sich ein Kippmoment auf den Handhabungsbereich
des Verschlußteils, welches dadurch aus seinem Verschlußsitz entfernt wird. Das Verschlußteil
kann dann vollkommen von dem verbleibenden Dosierspeicher getrennt sein, oder etwa
noch mit diesem über eine Schnur oder dergleichen verbunden sein.
[0016] In weiterer Ausbildung insbesondere des weiter oben beschriebenen Dosierspeichers
mit an dem Dosierspeicher verankerten, unter gewisser Vorspannung auf einem Dichtungsrand
aufsitzenden Verschlußteller, schlägt die Erfindung vor, daß der Verschlußteller
an dem Dosierspeicher pendelartig bewegbar angebracht ist und einen zur Ausbildung
einer Öffnungskraft dienenden Handhabungsfortsatz aufweist. Der Verschlußteller kann
so aus seiner Verschlußstellung ausgelenkt werden, etwa wiederum durch Druck von Wäschestücken
auf den Handhabungsfortsatz, worauf er sich bei Nachlassen des Druckes wiederum verschließt.
Desgleichen kann der Verschlußteller zur Befüllung des Dosierspeichers entsprechend
ausgelenkt werden. Durch Einstellen der Vorspannung kann erreicht werden, daß eine
Öffnung nur bei einem gewissen Kippmoment sich einstellt. Ein ledigliches Umfallen
des Dosierspeichers in einer noch nicht den Waschzyklus ausführenden Waschmaschine
kann so noch nicht zu einem Austreten von Wäschebehandlungsflüssigkeit führen. Die
pendelartige Aufhängung bzw. Lagerung des Verschlußtellers kann beispielsweise mittels
einer in dem Dosierspeicherboden verankerten Pendelstange reali siert sein. Hinsichtlich
der Öffnung des Dosierspeichers zum Befüllen kann auch vorgesehen sein, daß der Handhabungsfortsatz
des Verschlußtellers teilbar ausgebildet ist, mit einem deckelartigen oberen Teil.
So ist ein Befüllen etwa möglich ohne eine Auslenkung des Verschlußtellers. Durch
sicheres Verrasten des Deckels kann sichergestellt sein, daß während des Waschzyklus
Wäschebehandlungsflüssigkeit nur aufgrund einer Auslenkung des Verschlußtellers über
die pendelartige Lagerung erfolgt, nicht über ein Öffnen des Deckels. Der Handhabungsfortsatz
selbst kann, wie bereits weiter oben auch in Zusammenhang mit anderen Merkmalen erläutert,
kugelartig gestaltet sein. Hinsichtlich der Lagerung des Verschlußtellers kann weiterhin
vorgesehen sein, daß er mittels eines Halterungsbügels außen an dem Dosierspeicher
drehbar gelagert ist. Der Verschlußteller läßt sich so gleichsam wie ein Visier in
die Verschlußstellung und in eine Öffnungsstellung bewegen. Insbesondere bei letzterer
Ausgestaltung kann die Lagerung auch so geschaffen sein, daß sich kein Rückstellmoment
hinsichtlich einer Schließung ergibt. Sobald also bei Einsetzen eines Wäschebehandlungszyklus
der erforderliche Druck zur Öffnung des Verschlußtellers durch die Wäschestücke aufgebracht
worden ist, verbleibt der Verschlußteller im wesentlichen in seiner Öffnungsstellung.
Bei sehr einfacher Ausgestaltung ist eine wirksame Verschlußmöglichkeit bis zum Beginn
des Wäschebehandlungszyklus gegeben.
[0017] Ein weiterer erfindungsgemäßer Dosierspeicher, mit einer Entnahmeöffnung und einer
während der Wäschebehandlung öffenbaren Austrittsöffnung, bei welchem die Austrittsöffnung
gleichfalls auf einem niedrigeren Niveau als die Eintrittöffnung ausgebildet ist,
unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels des gefüllten Dosierspeichers, zeichnet sich
dadurch aus, daß im Inneren des Dosierspeichers ein zu der Austrittsöffnung führender
Überlauf ausgebildet ist. Der Dosierspeicher, der etwa über einen rastverschließbaren
Deckelverschluß gefüllt wird, besitzt etwa eine Austrittsöffnung, die mit einem Überlauf
eines inneren Gefäßes, welches mit der Wäsche behandlungsflüssigkeit gefüllt ist,
in Verbindung ist. Bevorzugt kann diese durch ein gesondertes, im Inneren des Dosierspeichers
angeordnetes Innenbehältnis realisiert sein. Das Innenbehältnis kann im Füllzustand
dichtend auf der Austrittsöffnung aufsitzen. Der Fußbereich des Innenbehältnisses
bildet gleichsam den Deckel des Außenbehältnisses bezüglich einer im unteren Bereich
des Außenbehältnisses bzw. des Dosierspeichers insgesamt ausgebildeten Austrittsöffnung.
Der Deckel zum Verschluß der Eintrittsöffnung in dem Außenbehältnis, welcher Eintrittsöffnung
zugeordnet auch die Eintrittsöffnung des Innenbehältnisses ausgebildet ist, kann
gleichzeitig eine Zentrierung für das - im übrigen bewegliche - Innenbehältnis ausbilden.
Der Deckel kann des weiteren bevorzugt mit einem von außen greifbaren Kreuzsteg ausgebildet
sein, als gebrauchsvorteilhafte Handhabe.
[0018] Ein weiterer Dosierspeicher im Rahmen vorliegender Erfindung mit einem während der
Wäschebehandlung öffenbaren Verschluß zeichnet sich durch einen in das Innere des
Dosierspeichers eingezogenen Bereich mit einem nach außen ragenden, oben verschlossenen
und seitliche Öffnungen ausbildenden Käfig aus, welcher Käfig mit einem diesen umgebenden,
nach oben in eine Verschlußstellung versetzbaren Verschlußteil zusammenwirkt. Bei
heruntergedrücktem oder heruntergeschobenem Verschlußteil ragen die Öffnungen des
Käfigs über den Dichtrand des Verschlußteils, welcher mit einem oberen Dichtrand des
Käfigs zusammenwirkt, hinaus, so daß die Wäschebehandlungsflüssigkeit durch diese
Öffnungen frei nach außen austreten kann. Im geschlossenen Zustand, in welchem das
Verschlußteil nach oben geschoben ist, kann zwar durch die Öffnungen des Käfigs weiterhin
Wäschebehandlungsflüssigkeit austreten bzw. hindurchströmen, ist jedoch der Zugang
nach außen insgesamt durch den Verschlußbereich des hochgeschobenen Verschlußteils
verschlossen. Das Verschlußteil kann in seiner hochgeschobenen Stellung etwa einrastbar
vorgesehen sein. Zum Befüllen des Dosierspeichers befindet sich das Verschlußteil
in seiner heruntergeschobenen Öffnungsstellung. Ein etwa trichterförmiger Einfüllbereich
des Verschlußteiles schließt mit dem unteren Bereich der Öffnungen des Käfigs ab.
In das Verschlußteil eingegossene Wäschebehandlungsflüssigkeit wird in die Öffnungen
des Käfigs und damit nach innen in das Innere des Dosierspeichers geleitet. Nach Befüllen
des Dosierspeichers wird das Verschlußteil hochgezogen in seine Verschlußstellung.
Nach Einlegen des Dosierspeichers in eine Waschmaschine wird durch den bei der hervorgerufenen
Taumelbewegung sich ergebenden Druck das Verschlußteil nach unten in seine Öffnungsstellung
verschoben.
[0019] Ein weiterer Dosierspeicher im Rahmen vorliegender Erfindung, der zur Aufnahme und
Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer Waschmaschine oder dergleichen
dient, besitzt einen während der Wäschebehandlung öffenbaren Verschluß, bei welchem
die Austrittsöffnung durch ein an dem Dosierspeicher gefangenes, unter Vorspannung
auf einem Dichtungsbereich aufsitzendes Verschlußteil verschließbar ist. Insofern
entspricht dieser Dosierspeicher von seinem Prinzip dem weiter oben beschriebenen
Dosierspeicher mit an dem Dosierspeicher verankerten, auf einem Dichtungsrand aufsitzenden
Verschlußteller. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist der Dosierspeicher
bevorzugt kugelartig ausgebildet und sind die Austrittsöffnungen oberhalb eines Äquators
eines solchen Dosierspeichers angeordnet. Der Dosierspeicher kann aber auch etwa
eiförmig ausgebildet sein, wobei ein nach oben hin abnehmender Durchmesser wesentlich
ist. Es sind weiter bevorzugt mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen, die auf einem
Breitenkreis des Dosierspeichers angeordnet sind. Es ergibt sich also ein umlaufender
Kranz von Austrittsöffnungen, welche durch das Verschlußteil in der Verschlußstellung
verschloßen sind. Das Verschlußteil kann bevorzugt ein elastischer Kunststoffring
sein mit in Breitenrichtung abnehmenden Durchmesser. Dieses Verschlußteil ist durch
Wäschedruck in eine Öffnungsstellung bewegbar. Aufgrund seiner Elastizität und des
Zusammenwirkens mit dem Lichtungsbereich kann das Verschlußteil von Hand in die die
Austrittsöffnungen verschließende Stellung geschoben werden und verbleibt dort beim
Einsetzen des Dosierspeichers in einer Waschmaschine. Durch den bei Beginn der Waschtätigkeit
einsetzenden Wäschedruck wird das Verschlußteil in die Öffnungsstellung bewegt. Wesentlich
ist aber auch, daß das Verschlußteil sich bei Wärmeeinwirkung so weit ausdehnt, daß
ein lockerer Verschlußsitz gegeben ist und das Verschlußteil durch die Wäsche ohne
weiteres in seine Öffnungstellung bewegt wird. Um einen ohne weiteres nicht verrückbaren
Verschlußsitz zu erzielen und Fesselung des Verschlußteiles an dem Dosierspeicher
zu ermöglichen, ist der größte Durchmesser des Verschußteils kleiner als die Äquatoröffnung
des Dosierspeichers. Das Verschlußteil kann mithin nur in einer Richtung sich aus
der Verschlußstellung in die Öffnungsstellung bewegen. Zur Halterung des Verschlußteils
in der Öffnungsstellung und gleichzeitig zur Fesselung des Verschlußteiles an dem
Dosierspeicher ist bevorzugt, daß oberhalb der Austrittsöffnung bzw. der Austrittsöffnungen
Sperren ausgebildet sind, auf welche das Verschlußteil bei einer Öffnungsbewegung
nach oben ausläuft. Die Sperren können etwa als auf einem Längenkreis verlaufende
Rippen oberhalb der Austrittsöffnung, auf der Mantelfläche des Dosierspeichers, ausgebildet
sein. Eine Sperre kann alternativ hierzu auch als auf einem Breitenkreis umlaufende
Rippe ausgebildet sein.
[0020] In Ausgestaltung zu den aufgestellten Ansprüchen bzw. jeweils auch unabhängig werden
insbesondere folgende Merkmale als wesentlich angesehen:
[0021] Der Dosierspeicher ist deckelverschließbar.
[0022] Die Austrittsöffnung ist im Deckelbereich ausgebildet und durch ein mit dem Deckel
verbundenes Schließteil abdeckbar.
[0023] Das Schließteil ist eine Membrane.
[0024] Die Öffnung ist seitlich zu dem Deckel ausgebildet.
[0025] Es sind mehrere Öffnungen vorgesehen, die durch die deckelverschließbare Eintrittsöffnung
mit dem Dosierspeicherkörper verbindende Stege geschaffen sind.
[0026] Der Deckel ist anschlagfrei aufschraubbar derart, daß die zusammenwirkenden Gewindegänge
im aufgeschraubten Zustand außer Eingriff bringbar sind.
[0027] Der Deckel bildet eine umlaufende Dichtkante aus.
[0028] Das Verschlußteil ist federbelastet.
[0029] Die Feder ist als Schnappfeder ausgebildet.
[0030] Das Verschlußteil ist ein kugelartiger Körper.
[0031] Der Verschlußkörper ist eine Schwimmkugel.
[0032] Der Dosierspeicher bildet zwei Kammern aus, die durch einen Flüssigkeitskanal miteinander
verbunden sind.
[0033] Die Austrittsöffnung ist von einer Lochkappe überdeckt.
[0034] Die Lochkappe überfängt mit Abstand zu dem Austrittsquerschnitt und dem Öffnungsrand
die Austrittsöffnung.
[0035] Der Dosierspeicher weist eine etwa mittige, den Flüssigkeitskanal belassende Einschnürung
auf.
[0036] Das Verschlußteil ist ein in einem in das Innere des Dosierspeichers ragenden Käfig
gefangener Schwimmkörper.
[0037] Das Verschlußteil ist ein tauchfähiger Verdrängungskörper.
[0038] Das Verschlußteil ist eine Kugel.
[0039] Der Verschlußkörper ist in dem Käfig seitlich bis zu eine wesentlichen Freigabe der
Öffnung bewegbar.
[0040] Die Öffnung ist im Käfigboden ausgebildet und der Käfigboden ist trichterförmig gestaltet.
[0041] Die Austrittsöffnung ist durch einen an den Dosierspeicher verankerten, unter Vorspannung
auf einem Dichtungsrand aufsitzenden Verschlußteller verschließbar.
[0042] Der Verschlußteller ist im Inneren des Dosierspeichers am Dosierspeicherboden verankert.
[0043] Der Dichtungsrand ist durch eine zumindest teilweise pumpenbalgartige Ausgestaltung
der Dosierspeicherwandung zur Öffnung verlagerbar und ein Beaufschlagungsbereich
der Dosierspeicherwandung ist den Dichtungsrand radial überragend ausgebildet.
[0044] Der Verschlußteller ist an einen den Dosierspeicher durchsetzenden und im Dosierspeicherboden
verankerten, Durchtrittsöffnungen aufweisenden Zylinder angeformt.
[0045] Der Einfüllzylinder ist deckelverschließbar.
[0046] Der Handhabungsbereich ist im wesentlichen kugelförmig gestaltet.
[0047] Das Verschlußteil ist an dem Dosierbehälter gesichert.
[0048] Der Verschlußteller ist an dem Dosierspeicher wendelartig bewegbar angebracht und
weist einen zur Ausbildung einer Öffnungskraft dienenden Handhabungsfortsatz auf.
[0049] Der Verschlußteller ist mittels einer im Dosierspeicherboden verankerten Pendelstange
an dem Dosierspeicher angebracht.
[0050] Der Handhabungsfortsatz ist kugelartig gestaltet und aufgrund einer Teilung deckelartig
öffenbar.
[0051] Der Verschlußteller ist mittels eines Halterungsbügels außen an dem Dosierspeicher
drehbar gelagert.
[0052] Es ist ein gesondertes, im Inneren des Dosierspeichers beweglich angeordnetes Innenbehältnis
vorgesehen.
[0053] Das Innenbehältnis sitzt im Füllzustand dichtend auf einem die Austrittsöffnung umgebenden
Dichtwulst auf.
[0054] Der Verschluß ist durch einen in das Innere des Dosierspeichers ragenden, oben verschlossenen
und seitliche Öffnungen ausbildenden Käfig gebildet, zusammenwirkend mit einem den
Käfig umgebenden, nach oben in eine Verschlußstellung versetzbaren Verschlußteil.
[0055] Das Käfigdach bildet einen mit dem Verschlußteil in der Schließstellung zusammenwirkenden
Dichtrand aus.
[0056] Der Dosierspeicher ist kugelartig ausgebildet und die Austrittsöffnung ist oberhalb
des Äquators ausgebildet.
[0057] Es sind mehrere, auf einem Breitenkreis angeordnete Austrittsöffnungen ausgebildet.
[0058] Bei einem durch Waschdruck in die Öffnungsstellung bewegbaren Verschlußteil ist
das Verschlußteil ein elastischer Kunststoffring mit in Richtung seiner Breite abnehmendem
Durchmesser.
[0059] Der größte Durchmesser des Verschlußteiles ist kleiner als der Äquatorumfang des
Dosierspeichers.
[0060] Oberhalb der Austrittsöffnung sind Sperren ausgebildet, auf welche das Verschlußteil
bei einer Öffnungsbewegung nach oben aufläuft.
[0061] Die Sperren sind als auf einem Meridian verlaufende Rippen oberhalb der Austrittsöffnung
auf der Mantelfläche des Dosierspeichers ausgebildet.
[0062] Eine Sperre ist als auf einem Breitenkreis umlaufende Rippe ausgebildet.
[0063] Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen
erläutert, auf welcher zeigt:
Fig 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform eines Dosierspeichers mit membranverschlossener
Austrittsöffnung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Dosierspeichers
mit Kipphebelverschluß;
Fig. 3 einen Querschnitt des Gegenstandes gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie
III-III, im verschlossenen Zustand;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 2, im geöffneten Zustand;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Dosierspeichers mit
gefangenem Deckel;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Dosierspeichers
mit gefangenem Käfig;
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Dosierspeichers,
mit Schnappfederverschluß;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Dosierspeichers,
mit einem Zweikammersystem;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Gegenstandes gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 8 bzw. Fig. 9 bei abgenommener
Kappe;
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 8 bzw. Fig. 9 mit Kappe;
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Dosierspeichers,
mit Tauchkugelverschluß;
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 12;
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Dosierspeichers,
mit einem Schwimmkugelverschluß;
Fig. 15 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 14;
Fig. 16 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Dosierspeichers, mit
Visierverschluß;
Fig. 17 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Dosierspeichers mit
Innenkäfig und Schwimmkugelverschluß;
Fig. 18 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Dosierspeichers
mit bodenverankertem Einfüllzylinder;
Fig. 19 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Dosierspeichers
mit bodenverankertem Pendelverschluß;
Fig. 20 eine Detaildarstellung eines Verschlusses eines Gegenstandes gemäß Fig. 19;
Fig. 21 eine Querschnittsansicht eines weiteren Dosierspeichers mit Stopfenverschluß;
Fig. 22 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Dosierspeichers
mit Innenbehältnis;
Fig. 23 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Dosierspeichers
mit feststehendem Käfigverschluß;
Fig. 24 eine Querschnittsansicht eines Dosierspeichers mit einem außen im Haftsitz
aufsitzenden Verschlußteil;
Fig. 25 den Dosierspeicher gemäß Fig. 24, in Außenansicht;
Fig. 26 den Dosierspeicher gemäß Fig. 24 bzw. Fig. 25 bei hochgeschobenem Verschlußteil,
im Querschnitt.
[0064] Dargestellt und beschrieben sind Dosierspeicher 1 zur Aufnahme und Abgabe einer
Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer Waschmaschine oder dergleichen.
[0065] Der in Fig. 1 dargestellte Dosierspeicher 1 besitzt einen Verschluß 2, der während
einer Wäschebehandlung öffenbar ist. Der Verschluß 2 besteht im einzelnen aus einem
über ein Schraubgewinde 3 befestigbaren Verschlußteil 4 und Öffnungen 5, welche mittels
einer Membrane 6 abgedeckt sind. Die Membrane 6 ist unmittelbar an das Verschlußteil
4 angeformt oder jedenfalls mit diesem betrieblich fest verbunden. Das Verschlußteil
4 ist im übrigen als Schraubstopfen ausgestal tet. Des weiteren ist von Bedeutung,
daß der Dosierspeicher 1 Faltungen 7 aufweist, die eine pumpenartige Komprimierung
des Dosierspeichers 1 ermöglichen. Zu einer Benutzung des Dosierspeichers 1 wird das
Verschlußteil 4 zusammen mit der damit verbundenen Membrane 6 abgeschraubt und durch
die im Bereich des Verschlußstopfen 4 gegebene Öffnung 8 bzw. die Öffnungen 5 Wäschebehandlungsflüssigkeit
in den Dosierspeicher 1 eingegeben. Sodann wird der Dosierspeicher 1 wieder verschlossen
durch Einschrauben des Verschlußteiles 4. Die Membrane deckt die Öffnungen 5 dichtend
ab. Nach Einlegen des Dosierspeichers 1 in die Waschmaschine und Beginn des Wäschebehandlungszyklus
wird durch die einsetzende Taumelbewegung Druck auf den Dosierspeicher 1 ausgeübt,
welcher zu einer pumpenartigen Komprimierung führt. Hierdurch wird die im Inneren
befindliche Wäschebehandlungsflüssigkeit aus den Öffnungen 5 ausgetrieben, da auf
den Druck hin sich die Membrane 6 entsprechend von den Öffnungen 5 abhebt. In vorteilhafter
Ausgestaltung sind das Verschlußteil 4 und die Öffnungen 5 von einem Begrenzungsrand
9 mit Abstand umgeben. Der Begrenzungsrand 9 verhindert, daß Wäsche unmittelbar auf
der Membrane 6 aufliegt bzw. sich unterhalb der Membrane 6 eventuell verfangen kann.
[0066] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Dosierspeicher handelt es sich um ein geblasenes
Balgbehältnis. Die den Begrenzungsrand 9 und die Stege 10, welche die Öffnungen 5
bilden, ausbildende Kappe ist aufgeprellt. Mittig ist eine Öffnung mit Innengewinde
zur Aufnahme des Verschlußteiles 4 ausgebildet. Das als Schraubstopfen ausgebildete
Verschlußteil 4 besitzt eine angespritzte, dünne Membrane 6 zum Abdecken der Öffnungen
5.
[0067] In Fig. 2 ist ein Dosierspeicher 1 mit einem Kipphebelverschluß 11 dargestellt.
Der Kipphebelverschluß 11 besitzt eine Durchgangsbohrung 12, welche bei umgelegtem
Kipphebelverschluß 11 (gestrichelte Darstellung in Fig. 2) die Austrittsöffnung
freigibt und bei aufrecht stehendem Kipphebel verschluß (Darstellung in durchgezogenen
Linien in Fig. 2 sowie Darstellung in Fig. 3) die Austrittsöffnung 5 verschließt.
Zu einem Befüllen des Dosierspeichers 1 gemäß den Fig. 2 bis 4 wird entsprechend der
Kipphebel in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Stellung verschwenkt. Nach dem
Befüllen wird der Kipphebelverschluß in die in Fig. 2 bzw. Fig 3 mit durchgezogenen
Linien dargestellte Stellung verschwenkt. In diesem Zustand in eine Waschmaschine
oder dergleichen eingesetzt, übt der Wäschedruck ein Kippmoment auf den Hebelfortsatz
13 des Kipphebelverschlusses aus und verschwenkt den Kipphebelverschluß wieder in
die in Fig. 2 gestrichelt wiedergegebene Lage. Bei dem Dosierspeicher gemäß den Fig.
2 bis 4 handelt es sich gleichfalls um ein geblasenes Behältnis mit einer aufgeprellten
Kappe 14. Die Kappe bildet seitliche Halterungsbereiche 15 aus, in welchen Achsstummel
16 des Kipphebelverschlusses 11 drehbar gelagert sind.
[0068] Bei dem Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 5 ist ein Deckel 17 vorgesehen, welcher an dem
Dosierspeicherbehältnis 18 abhebbar gefangen ist. Im einzelnen besitzt der Deckel
17 hierzu eine Gewindeausformung 19, welche auf ein Gewinde 20 aufschraubbar ist.
Das Gewinde 20 besitzt keinen Endanschlag, so daß der Deckel 17 bzw. die Gewindeausformung
19 das Gewinde 20 vollkommen durchfahren kann und sodann lose auf etwa dem Absatz
21 aufsitzt. Im vollständig aufgeschraubten Zustand sind die Gewindeausformung 19
und das Gewinde 20 also außer Eingriff. Von Bedeutung ist, daß der Deckel 17 an seiner
Kante 22 einen die Erstreckung des Gewindes 20 übertreffenden Bereich ausbildet,
welche Maßnahme nach dem Durchfahren des anschlaglosen Gewindes 20 das Aufliegen
des Dekkels 17 auf dem Absatz 21 ermöglicht. Das Dosierspeicherbehältnis 18 besitzt
eine Öffnung 5 in einem oberen Abschlußbereich 23. Zum Befüllen des Dosierspeichers
1 gemäß Fig. 5 wird der Deckel 17 aus der Stellung gemäß Fig. 5 angehoben und sodann,
beim Auftreffen der Gewindeausformung 19 auf das Gewinde 20 abgeschraubt, bis er vollständig
abgenommen wer den kann. Die Wäschebehandlungsflüssigkeit wird sodann durch die Öffnung
5 in das Dosierspeicherbehältnis 18 eingegossen. Danach wird der Deckel wieder aufgesetzt
und verschraubend mittels der Gewindeausformung 19 durch das Gewinde 20 geführt.
Am Ende des anschlaglosen Gewindes 20 kann der Deckel frei nach unten versetzt werden,
bis er mittels des Dichtsitzes 24 auf dem Absatz 21 dichtend aufsitzt. In dieser
Stellung in die Waschmaschine eingelegt, kann zunöchst keine Waschmittelflüssigkeit
austreten. Gegebenenfalls kann es sich empfehlen, den Dichtsitz leicht rastend auszubilden.
Bei Beginn der Taumelbewegung in der Waschmaschine tritt Wäschebehandlungsflüssigkeit
durch die Öffnung 5 in den Raum zwischen dem Behältnis-Randbereich 23 und dem Deckel
17 aus. Sodann dringt die Flüssigkeit weiter zwischen dem Absatz 21 und dem Dichtsitz
24 sowie der Kante 22 des Deckels 17 nach außen aus.
[0069] Der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 6 besitzt einen Käfig 25, welcher Öffnungen 26 ausbildet.
Der Käfig 25 ist mittels eines Deckels 27, welcher an den Käfig 25 anscharniert ist,
verschließbar. Der Käfig 25 weist des weiteren einen unteren Randbereich 28 auf, welcher
auch als Federhaken ausgebildet sein kann, und einen oberen Randbereich 29. Der untere
Randbereich 28 und der obere Randbereich 29 übertreffen in ihren seitlichen Abmessungen
die Öffnung 5 des Dosierspeichers 1, in welcher der Käfig 25 gefangen ist. Der Dosierspeicher
1 besitzt eine Faltung 7, zum pumpenden Ausstoßen der Wäschebehandlungsflüssigkeit.
Die Öffnung 5 des Dosierspeichers 1 ist im einzelnen in einem aufgeprellten Ring 30
ausgebildet, dessen oberer Rand 31 bei ausgefahrenem Käfig 25 etwa mit dem Deckel
27 abschließt. Der Ring 30 bildet nach innen eine trichterförmige Einströmöffnung
32 aus. Zum Befüllen des Dosierspeichers 1 gemäß Fig. 6 wird der Deckel 27 aufgeklappt.
Eingegossene Wäschebehandlungsflüssigkeit tritt durch die Öffnungen 26 in das Innere
des Dosierspeichers 1 ein. Nach Füllen des Dosierspeichers 1 wird der Deckel 27 rastend
verschlossen und der Dosierspeicher 1 in die Waschma schine eingesetzt. Bei Beginn
der Taumelbewegung wird entweder aufgrund einer Pumpbewegung mittels der Faltung
7 oder durch das Gewicht der Flüssigkeitsbeaufschlagung der Käfig 25 nach außen versetzt.
Durch die Öffnungen 26 kann sodann Wäschebehandlungsflüssigkeit aus dem Dosierspeicher
1 austreten. Gegebenenfalls kann der Käfig 25 auch noch Öffnungen in seinem Boden
33 besitzen.
[0070] Der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 7 besitzt ein Verschlußteil 4 in Form einer Kugel
34, welche mittels einer Feder 35 in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten
Schließstellung halterbar ist. Die Feder 35 ist als Schnappfeder ausgebildet. Durch
eine Übertotpunkt-Beanspruchung wird die Kugel 34 in die in Fig. 7 in gestrichelten
Linien dargestellte Öffnungsstellung versetzt. Der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 7
weist desgleichen Faltungen 7 auf, zu einer pumpenartigen Komprimierbarkeit und entsprechenden
Ausgabe der Wäschebehandlungsflüssigkeit. Zum Einfüllen der Wäschebehandlungsflüssigkeit
wird die Kugel 34 von Hand in die in Fig. 7 in gestrichelten Linien dargestellte Öffnungsstellung
gezogen. Aufgrund der Ausbildung als Trichter 36 des Kappenbodens kann Wäschebehandlungsflüssigkeit
eingegossen werden, die durch die Öffnung 5 in das Innere des Dosierspeichers 1 einfließt.
Nach Befüllen des Dosierspeichers 1 wird die Kugel 34 in die Schließstellung bewegt,
die in Fig. 7 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Durch die Übertotpunkt-Schnappwirkung
der Feder 35 wird eine sichere Schließstellung erreicht. Nach Einsetzen des Dosierspeichers
1 gemäß Fig. 7 in eine Waschmaschine wird durch die Beaufschlagung des Wäschedruckes
eine pumpenartige Komprimierung erreicht, welche die Kugel 34 in die in gestrichelten
Linien dargestellte Öffnungsstellung versetzt. Die Feder 35 für die Kugel 34, die
aus mehreren Federbeinen bestehen kann, ist im übrigen in einer den oberen Bereich
des Dosierspeichers 1 überfangenden Kappe 37 gehaltert. Diese Kappe 37 ist im wesentlichen
entsprechend der Kappe bei dem Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 6 ausgebildet.
[0071] Der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 8 besitzt eine erste Kammer 38 und eine zweite Kammer
39, welche durch Trennstege 40, die Flüssigkeitskanäle 41 belassen, voneinander getrennt
sind. In der in Fig. 8 links angeordneten ersten Kammer 38 befindet sich ein schwimmfähiger
Verschlußkörper 42, welcher hier als Kugel ausgebildet ist. Die Öffnung 5, welche
durch den Verschlußkörper 42 verschließbar ist, ist auf einem niedrigeren Niveau angeordnet
als die Einfüllöffnung 43, welche in der in Fig. 8 rechten zweiten Kammer 39 ausgebildet
ist. Die Öffnung 5 und die Einfüllöffnung 43 sind von einer Kappe 44 überfangen, welche
mittels eines Haltesteges 45 an dem Dosierspeicher 1 befestigt ist. Der Verschlußbereich
46 der Kappe 44 ist mittels eines Filmgelenkes 47 öffenbar, während der Kappenbereich
48 betrieblich nicht von dem Dosierspeicher 1 entfernbar ist. Der Kappenbereich 48
ist mit Abstand zu der Öffnung 5 sowie einem die Öffnung 5 umgebenden Wandungsbereich
49 des Dosierspeichers 1 angeordnet, so daß sich ein Zwischenraum 50 ausbildet. Des
weiteren sind in der Kappe 48 Austrittsöffnungen 51 ausgeformt. Aus der Öffnung 5
austretende Wäschebehandlungsflüssigkeit gelangt so zunächst in eine Zwischenkammer
bevor sie vollständig den Dosierspeicher 1 verläßt. Wie insbesondere Fig. 10 zu entnehmen
ist, können die Trennstege 40 durch Einschnürungen des Dosierspeichers 1 gebildet
sein. Zum Befüllen des Dosierspeichers 1 gemäß der Fig. 8 bis 10 wird der Kappenbereich
46 um das Filmgelenk 45 geschwenkt, so daß die Einfüllöffnung 43 frei wird. Wäschebehandlungsflüssigkeit
wird durch die Einfüllöffnung 43 eingegossen, woraufhin die Kugel 42 auf dem Flüssigkeitsspiegel
aufschwimmt und aufgrund der trichterförmigen Gestaltung des Abschnitts 49 bei weiterem
Befüllen bis zur Öffnung 5 hochwandert und diese verschließt. Dadurch, daß die Einfüllöffnung
auf einem höheren Niveau angeordnet ist als die Öffnung 5 ergibt sich bereits bei
relativ niedrigem Füllstand eine Abdichtung der Öffnung 5. Nach Befüllung wird der
Kappenbereich 46 verschlossen und der Dosierspeicher 1 in die Waschmaschine eingelegt.
Aufgrund der Taumelbewegung wird die Schwimmkugel 42 von der Öffnung 5 weggerissen
und läßt so Wäschebehandlungsflüssigkeit aus dem Dosierspeicher 1 austreten. Gegebenenfalls
kann die Schwimmkugel 42 mit einem derartigen Gewicht vorgesehen sein, daß sie nur
zu einem kleineren Teil auf dem Flüssigkeitsspiegel aufschwimmt, zu einem größeren
Teil jedoch in die Flüssigkeit eingetaucht ist. Dies kann gegebenenfalls die Öffnung
erleichtern.
[0072] Bei dem Dosierkörper 1 gemäß Fig. 12 ist das Verschlußteil eine Tauchkugel 49. Der
Käfig 25 ragt in das Innere des Dosierspeichers 1 und ist mit einer solchen Breite
ausgebildet, daß die Tauchkugel 49, wie in Fig. 12 durch strichlinierte Darstellung
verdeutlicht, zur Seite rollen kann, vollständig die Öffnung 5 freigebend. Der Dosierspeicher
1 gemäß Fig. 11 besitzt drei Standflächen 50. Bei der Stellung, wie sie in Fig. 12
dargestellt ist, in welcher der Dosierspeicher 1 auf der mittleren Standfläche 50
steht, befindet sich die Tauchkugel in der Öffnung 5, diese verschließend. Zum Befüllen
kann der Dosierspeicher 1 entweder auf die rechte oder die linke Standfläche 50 gestellt
werden. Die Tauchkugel 49 befindet sich dann in einer der in strichlinierter Darstellung
wiedergegebenen Positionen. Die Öffnung 5 ist frei und es kann Waschbehandlungsflüssigkeit
in das Innere des Dosierspeichers 1 eingefüllt werden. Aus der Draufsicht gemäß Fig.
13 ist zu erkennen, daß die obere Öffnung des Käfigs 25 beispielsweise durch Stege
51 verschlossen sein kann. Der Zwischenraum zwischen den Stegen 51 ist so gewählt,
daß die Tauchkugel 49 nicht aus dem Käfig 25 entweichen kann.
[0073] Bei dem Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 14 ist die Kugel 49 als Schwimmkugel ausgebildet.
Die Schwimmkugel schwimmt bei ca. halber Eintauchtiefe. Beim Befüllen schwimmt die
Kugel 49 auf und gibt sie Öffnung 5 selbsttätig frei. Nach Befüllung bis zum gewünschten
Füllstand dichtet die Kugel 49 die Öffnung 5 wieder ab. In der Waschmaschine ergibt
sich eine gut dosierte Entleerung bei einer Lageveränderung in jeder Rich tung. Wie
zu erkennen ist, ist auch bei dieser Ausgestaltung der Käfig 25 mit einer derartigen
Größe vorgesehen, daß die Kugel 49 beim Befüllen genügend Ausreichraum besitzt.In
gleicher Weise wie beim Gegenstand gemäß Fig. 12 ist die Austrittsöffnung durch Stege
51 abgedeckt.
[0074] Der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 16 besteht aus einem im Querschnitt im wesentlichen
kugelfömigen Dosierspeicherbehältnis 18. Etwa mittig an dem Dosierspeicherbehältnis
18 ist mittels einer Achse 52 ein visierartiger Verschluß 53 anscharniert. Im einzelnen
weist dieser Verschluß 53 einen Verschlußteller 54 auf, der in der mit durchgezogenen
Linien wiedergegebenen Position auf der Öffnung 5 aufsitzt. Der Verschluß 53 kann
seitlich in eine Öffnungsstellung verschoben werden, wie dies in strichlinierter
Darstellung wiedergegeben ist. Zur Begrenzung der Verschiebbarkeit des Verschlusses
53 sind Wülste 55 ausgebildet. Darüber hinaus sind im Bereich der Öffnung 5 Rastwülste
56 ausgebildet, die eine sichere Halterung in der Verschlußstellung gewährleisten.
Der Handhabungsfortsatz 57 des Verschlusses 53 ist mit einer derartigen Höhe vorgesehen,
daß bei Beginn der Taumelbewegung in der Waschmaschine die - feuchte - Wäsche ein
ausreichendes Kippmoment auf den Handhabungsfortsatz 57 ausüben kann, um den Verschluß
53 aus seiner Verschlußstellung in die Öffnungsstellung zu bewegen.
[0075] Bei dem Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 17 ist gleichfalls ein ins Innere des Dosierspeichers
1 ragender Käfig 25 ausgebildet, mit Schlitzöffnungen 26. Im Inneren des Käfigs 25
befindet sich eine Schwimmkugel 49, welche die Öffnung 5 verschließt. Der Käfig
25 ist mittels eines Schraubgewindes 58 aufschraubbar. Das Befüllen des Dosierspeicher
1 gemäß Fig. 17 geschieht bei abgeschraubtem Verschluß. Sodann wird der Verschluß
wieder aufgeschraubt. Die auftreibende Schwimmkugel 49 dichtet bereits bei geringerem
Füllstand an der Öffnung 5. Eine gut dosierte Entleerung ist bei einer Lageveränderung
in jeder Richtung möglich.
[0076] Der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 18 besitzt wiederum einen Verschlußteller 54, der
dichtend auf einem Kragen 59 der Dosierspeicherwandung 18 aufsitzt. Die Dosierspeicherwandung
18 bildet eine Faltung 7 aus. Von Bedeutung ist, daß der Verschlußteller 54 mittels
eines zylindrischen Einfüllzylinders 60 am Boden 61 des Dosierspeichers 1 verankert,
beispielsweise verschweißt ist. Des weiteren ist der Verschlußteller 54 mittels
eines Deckels 62 verschließbar. Zum Befüllen des Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 18 wird
der Deckel 62 geöffnet und Wäschebehandlungsflüssigkeit in den Einfüllzylinder 60
eingegeben. Die Wäschebehandlungsflüssigkeit tritt durch die Öffnungen 63 in das Innere
des Dosierspeichers 1 ein. Sodann wird der Deckel 62 verschlossen. Nach Eingeben in
eine Waschmaschine und bei Beginn des Wäschebehandlungszyklus kann die Wäsche auf
die überstehenden Bereiche 64 während der Taumelbewegungen des Dosierspeichers 1
Druck ausüben, wobei sich ein Spalt zwischen dem Verschlußteller 54 und dem Kragen
59 ergibt, wodurch Wäschebehandlungsflüssigkeit austreten kann.
[0077] Bei dem Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 19 ist im Boden 61 eine Pendelstange 65 verankert,
welche den Verschlußteller 54 trägt. Der Handhabungsbereich 66, welcher den Verschlußteller
54 überragt, kann bei 67 geteilt sein (Fig. 20). Wie aus Fig. 20 zu entnehmen ist,
kann der Handhabungsbereich 66 des Dosierspeichers 1 gemäß Fig. 19 zum Befüllen durch
Aufklappen geöffnet werden. Die Pendelstange 65 kann mittels eines Gewindes 68 in
ein entsprechendes Gegengewinde des Verschlußtellers 54 eingeschraubt sein. Nach
Befüllen des Dosierspeichers 1 wird der Dosierspeicher 1 in eine Waschmaschine eingesetzt.
Aufgrund der einsetzenden Taumelbewegung und des dadurch hervorgerufenen Wäschedruckes
auf den Handhabungsbereich 66 wird der Verschlußteller 54 ausgelenkt, wie dies durch
gestrichelte Darstellung angedeutet ist. Sodann kann Wäschebehandlungsflüssigekit
austreten. Bei nachlassendem Wäschedruck stellt sich die Pendelstange 65 und damit
der Verschlußteller 54 selbsttätig in eine Verschlußstellung zurück.
[0078] Bei dem Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 21 ist das Verschlußteil 69 als Verschlußstopfen
ausgebildet. Es besitzt einen relativ kurzen Stopfenbereich 70, welcher in die Öffnung
5 eintreibbar ist. Der Handhabungsbereich 66 ist mit einer derartigen Höhe ausgebildet,
daß sich in einem Wäschezyklus durch die feuchte Wäsche etc. ein ausreichend hohes
Kippmoment zum Öffnen des Verschlusses 69 einstellt. Im wesentlichen ist der Handhabungsbereich
66 kugelförmig gestaltet. Der Verschluß 69 kann mit dem Dosierspeicher 1 über ein
dünnes Band oder dergleichen verbunden sein, damit er im geöffneten Zustand nicht
in der Wäsche etwa verloren geht. Er kann aber auch vollkommen von diesem getrennt
sein.
[0079] Der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 22 ist zweischalig aufgebaut,nämlich mit einem Innenbehältnis
71 und einen Außenbehältnis 72. Das Innenbehältnis 71 besitzt eine obere Öffnung
5, das Außenbehältnis 72 untere Austrittsöffnungen 73. Im Befüllzustand, der in Fig.
22 dargestellt ist, sitzt das Innenbehältnis 71 auf einem Dichtrand 74 des Außenbehältnisses
72, welcher die Austrittsöffnung 73 umgibt, dichtend auf. Das Außenbehältnis 72 ist
mittels eines Deckels 76 verschlossen. Der Deckel 76 kann einrastend im Oberteil des
Außenbehältnisses 72 befestigt sein. Er kann auch, wie dargestellt, mittels eines
Schraubgewindes 77 auf den unteren Teil des Außenbehältnisses aufschraubbar ist. Das
Innenbehältnis 71 ist beweglich in dem Außenbehältnis 72 aufgenommen. Zum Befüllen
des Dosierspeichers 1 gemäß Fig. 22 wird der Deckel 76 geöffnet und Wäschebehandlungsflüssigkeit
in das Innenbehältnis 71 eingegeben. Sodann wird der Deckel 76 wieder verschlossen
und der Dosierspeicher 1 in eine Waschmaschine oder dergleichen eingesetzt. Nach
Beginn der Taumelbewegung in der Waschmaschine tritt die Wäschebehandlungsflüssigkeit
aus dem Innenbehältnis 71 über dessen oberen Rand 78, der gleichsam als Überlauf wirkt,
aus und strömt nach unten zu den Austrittsöffnungen 73. Aufgrund der beweglichen Aufnehme
des Innenbehältnisses 71 in dem Außenbehältnis 72 und der Taumelbewegungen in der
Waschmaschine hebt sich das Innenbehältnis 71 immer wieder von dem Dichtring 74 ab,
so daß die Wäschebehandlungsflüssigkeit schließlich durch die Austrittsöffnung 73
in die Waschmaschine austreten kann. Der Deckel 76 kann einen Kreuzsteg 79 aufweisen,
zur besseren Handhabung des Deckels. Der Deckel 76 kann des weiteren Zentrierungsstege
85 zur Zentrierung der Öffnung 5 des Innenbehältnisses 71 besitzen.
[0080] Der Dosierspeicher 1 gemäß Fig. 23 besitzt einen Käfig 25 mit einer oberen Abschlußdecke
80. Der Käfig 25 besitzt weiter etliche Schlitzöffnungen 26. Des weiteren können im
Käfigboden weitere Öffnungen ausgebildet sein oder es können Öffnungen in der Wand
der sich in das Innere des Dosierspeichers 1 erstreckenden Wanne 81 ausgebildet sein.
Das Verschlußteil 4 besitzt einen Verschlußkragen 82, der beim Hochziehen des Verschlußteiles
4 in die Verschlußstellung mit der Abschlußdecke 80 des Käfigs 25 dichtend zusammenwirkt.
Das Verschlußteil 4 ist insgesamt einen Randbereich 83 des Dosierspeichers 1 übergreifend
ausgebildet und besitzt eine äußere Greifwulst 84. Zum Befüllen des Dosierspeichers
1 befindet sich das Verschlußteil 4 in der in Fig. 23 dargestellten niedergedrückten
Stellung. Eingegossene Wäschebehandlungsflüssigkeit kann durch die Öffnungen 26 in
dem Käfig 25 in das Innere des Dosierspeichers 1 eintreten. Nach Befüllen wird das
Verschlußteil 4 hochgezogen, bis der Kragen 82 mit der Abschlußdecke 80, dem Dichtungsrand
85 des Käfigs 25 abschließt. Sodann wird der Dosierspeicher 1 in diesem Zustand in
eine Waschmaschine oder dergleichen eingelegt. Durch den bei den Taumelbewegungen
sich ergebenden Wäschedruck wird das Verschlußteil 4 wieder heruntergedrückt in die
in Fig. 22 dargestellte Stellung, so daß aus dem Inneren Wäschebehandlungsflüssigkeit
durch die Öffnungen 26 in dem Käfig 25 wieder austreten kann.
[0081] Der in Fig. 24 im Querschnitt dargestellte Dosierspeicher 1 ist im wesentlichen kugelförmig
gestaltet, mit einer in dem oberen Polbereich ausgebildeten, klipsverschließbaren
Verschlußkappe 93. Oberhalb des Äquators 94 sind Austrittsöffnungen 5 ausgebildet,
die im Verschlußzustand durch ein Verschlußteil 91 verschlossen sind. Das Verschlußteil
91 besteht aus einem flexiblen Kunststoffring, der unter Vorspannung auf dem Dichtungsbereich
90, d.h. dem die Austrittsöffnungen 5 umgebenden äußeren Wandbereich des Dosierspeichers
1, aufsitzt.
[0082] Das Verschlußteil 1 ist in seinem oberen Bereich mit einem kleineren Durchmesser
d ausgebildet als in seinem unteren Bereich. Der Durchmesser d des Verschlußteils
91 in seinem unteren Bereich ist jedoch kleiner als der Durchmesser des Dosierspeichers
1 im Bereich des Äquators 94.
[0083] Das Verschlußteil 91 kann darüber hinaus auch aus einem besonderen wärmedehnfähigen
Material gebildet sein. Durch die Temperaturerhöhung des Waschwassers im Verlauf des
Wäschebehandlungszyklus kann sich so eine Vergrößerung des Verschlußteils 91 ergeben
und damit praktisch ein selbsttätiges Abheben des Verschlußteils 91 von den Austrittsöffnungen
5. Es kann sich auch lediglich ein derart lockerer Sitz des Verschlußteils 91 über
den Austrittöffnungen 5 einstellen, daß im erwärmten Zustand die Wäschebehandlungsflüssigkeit
ohne weiteres austreten kann.
[0084] Oberhalb der Austrittsöffnungen 5 sind Sperren 92 ausgebildet, auf welche das Verschlußteil
91 bei einer Öffnungsbewegung nach oben aufläuft, wie dies in Fig. 26 dargestellt
ist. Diese Sperren 92 dienen entsprechend zum einem als Anschlagelemente für eine
Öffnungsbewegung des Verschlußteils 91, zum anderen als Mittel, um das Verschlußteil
91 an dem Dosierspeicher 1 zu fesseln. Alternativ, was jedoch in den Zeichnungen im
einzelnen nicht dargestellt ist, kann die Sperre 92 auch als umlaufende Rippe ausgebildet
sein. Die Sperren 92, wie sie in den Fig. 24 - 26 dargestellt sind, sind im einzelnen
als auf der Mantelfläche des Dosierspeichers 1 auf einem Meridian verlaufende Rippen
geformt.
[0085] An dem Verschlußdeckel 93 ist im übrigen zur einfacheren Handhabung noch ein Handhabungsfortsatz
95 ausgebildet.
[0086] Zum Befüllen mit Wäschebehandlungsflüssigkeit wird die Verschlußkappe 93 des Dosierspeichers
1 gemäß den Fig. 24 -26 geöffnet und von oben Wäschebehandlungsflüssigkeit in das
Innere des Dosierspeichers 1 hineingegossen. Zuvor wird das Verschlußteil 91 von Hand
aus der Stellung gemäß Fig. 26, die es nach Beendigung eines Waschvorganges einnimmt,
in die Stellung gemäß Fig. 24 bzw. Fig. 25 verschoben. Aufgrund der Elastizität und
der Formgebung des Verschlußteiles 91 verbleibt dieses in der in Fig. 25 dargestellten
Verschlußstellung. Nach Einfüllen der Wäschebehandlungsflüssigkeit wird die Verschlußkappe
91 einrastend verschlossen und der Dosierspeicher 1 in eine Waschmaschine oder dergleichen
eingesetzt. Mit Beginn der Wäschebehandlung und der Befeuchtung der Wäsche übt der
Wäschedruck eine solche Kraft auf das Verschlußteil 91 aus, daß dieses nach oben
in eine Öffnungsstellung gemäß Fig. 26 verschoben wird. Alternativ oder unterstützend
kann auch vorgesehen sein, daß das Verschlußteil 91 durch die Wärme des Waschwassers
sich ausdehnt und so ohne weiteres in die Öffnungsstellung gemäß Fig. 26 verschoben
werden kann.
[0087] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination
für die Erfindung von Bedeutung sein.
1. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer
Waschmaschine oder dergleichen, mit einem während der Wäschebehandlung öffenbaren
Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß eine Austrittsöffnung (5) des Dosierspeichers
(1) mittels eines von außen aufliegenden, durch Druckbeaufschlagung abhebbaren Schließteils
(6) abdeckbar ist und daß der Dosierspeicher (1) zur Austreibung der Wäschebehandlungsflüssigkeit
zumindest teilweise pumpenartig komprimierbar ist.
2. Dosierspeicher, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine faltenbalgartige
Gestaltung und dadurch, daß die Öffnung (5) im durch die faltenbalgartige Gestaltung
unbeeinflußten Bereich des Dosierspeichers (1) ausgebildet ist.
3. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer
Waschmaschine oder dergleichen, mit einem während der Wäschebehandlung öffenbaren
Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (5) durch einen im verschlossenen
Zustand aufgerichteten Kipphebelverschluß (11) verschließbar ist.
4. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (5) durch einen aufliegenden, an dem Dosierspeicher
(1) abhebbar gefangenen Deckel (17) verschließbar ist.
5. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer
Waschmaschine oder dergleichen, mit einem während der Wäschebehandlung öffenbaren
Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß durch einen beweglich in dem
Dosierspeicher (1) gefangenen, in das Innere des Dosierspeichers (1) ragende Öffnungen
(26) ausbildenden deckelverschließbaren Käfig (25) gebildet ist.
6. Dosierspeicher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierspeicher (1) zumindest teilweise balgartig ausgebildet
ist.
7. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer
Waschmaschine oder dergleichen, mit einem während der Wäschebehandlung öffenbaren
Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (5) auf einem niedrigeren
Niveau, unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels des gefüllten Dosierspeichers (1), ausgebildet
ist als die Eintrittsöffnung (43) und daß die Austrittsöffnung (5) von innen mittels
eines flüssigkeitsgetragenen Verschlußkörpers (42) verschließbar ist.
8. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer
Waschmaschine oder dergleichen, mit einem während der Wäschebehandlung öffenbaren
Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußteil (69) stopfenartig in einer
Öffnung (5) einsetzbar ist, daß der in die Öffnung (5) hineinragende, zur Ausbildung
eines Stopfensitzes dienende Stopfenbereich (70) eine geringe Länge aufweist und
daß das Verschlußteil (69) einen freiragenden Handhabungsbereich (66) zur Ausbildung
eines Öffnungs-Kippmomentes aufweist.
9. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in einer
Waschmaschine oder dergleichen, mit einer Eintrittsöffnung und einer während der Wäschebehandlung
öffenbaren Austrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (73)
auf einem niedrigeren Niveau als die Eintrittsöffnung (5), unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels
des gefüllten Dosierspeichers ausgebildet ist und daß im Inneren des Dosierspeichers
(1) ein zu der Austrittsöffnung (73) führender Überlauf (78) ausgebildet ist.
10. Dosierspeicher zur Aufnahme und Abgabe einer Wäschebehandlungsflüssigkeit in
einer Waschmaschine oder dergleichen, mit einem während der Wäschebehandlung öffenbaren
Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (5) durch ein an dem Dosierspeicher
(1) gefangenes, unter Vorspannung auf einem Dichtungsbereich (90) aufsitzendes Verschlußteil
(91) verschließbar ist.