(19)
(11) EP 0 340 629 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.11.1989  Patentblatt  1989/45

(21) Anmeldenummer: 89107618.4

(22) Anmeldetag:  27.04.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 75/12, B65D 75/62, B65B 61/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
ES GR

(30) Priorität: 02.05.1988 DE 3814828

(71) Anmelder: Moreno, Dámaso
D-5142 Hüchelhoven (DE)

(72) Erfinder:
  • Moreno, Dámaso
    D-5142 Hüchelhoven (DE)

(74) Vertreter: Müller, Hans, Dipl.-Ing. 
Patentanwaltskanzlei Müller, Clemens & Hach Lerchenstrasse 56
74074 Heilbronn
74074 Heilbronn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Folienbahn für eine Faltpackung aus folienartigem Material, Faltpackung und Verfahren zum Herstellen dieser Folienbahn


    (57) Eine Folienbahn (40) für eine Faltpackung (10) aus folienartigem Mate­rial, bei der die eine bestimmte Breite aufweisende Folien­bahn um ein zu verpackendes Gut so herumgefaltet und ver­schlossen wird, daß sie das Gut allseitig luftdicht umgibt (Flowpack) zeichnet sich dadurch aus, daß die Folienbahn (40) aus mindestens zwei Bahnteilen (12, 14) zusammengesetzt ist, wobei die Bahnteile (12, 14) parallel zueinander, sich mit ihren jeweiligen einen Längsrandbereichen überlappend ausgerichtet und im überlappten Bereich (C) miteinander verbunden sind.




    Beschreibung

    TECHNISCHES GEBIET



    [0001] Die Erfindung betrifft eine Folienbahn für eine Faltpackung aus folienartigem Material, bei der die eine bestimmte Breite aufweisende Folienbahn um ein zu verpackendes Gut so herumgefaltet und verschlossen wird, daß sie das Gut allsei­tig luftdicht umgibt. Die Erfindung betrifft ferner die Falt­packung aus einem derartigen folienartigen Material sowie ein Verfahren zum Herstellen dieser Folienbahn.

    [0002] Derartige Verpackungen sind unter der Bezeichnung "Flowpack" bekannt. Diese Verpackungen dienen zum Verpacken von bei­spielsweise gefriergetrocknetem Kaffee, von Keksen oder von sonstigen Genußmitteln, die luft und feuchtigkeitsdicht bzw. aromadicht verpackt sein sollen.

    STAND DER TECHNIK



    [0003] Es ist bekannt, eine einlagige, einteilige Folienbahn und das zu verpackende Gut so zusammenzuführen, daß die Folien­bahn um in Transportrichtung verlaufende Knickkanten um das Verpackungsgut herumgefaltet werden kann, wobei anschließend die freien Nahtränder durch eine Längsnaht miteinander ver­siegelt werden. Die versiegelten Längsnahtbereiche bilden eine sogenannte Längsnahtflosse, die anschließend umgelegt wird, so daß sie nicht störend von der Packung wegsteht. Auch die beiden stirnseitigen Enden werden in ähnlicher Wei­se versiegelt, so daß anschließend das verpackte Gut allsei­tig von der Folienbahn luft-, feuchtigkeits- und aromadicht verschlossen ist. Die Folienbahn selber besteht im Regelfall aus einem Verbundmaterial oder aus Aluminium.

    [0004] Diese bekannten Faltpackungen sind technisch einwandfrei. Von Nachteil ist allerdings, daß sie sich nur schwer öffnen lassen, und daß ein Öffnen ohne Zuhilfenahme eines Schneid­werkzeuges oder ohne Zerstörung des verpackten Gutes prac­tisch nicht möglich ist.

    DARSTELLUNG DER ERFINDUNG



    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile eine Faltpackung und ein Verfahren zur Herstellung derselben anzu­geben, die es erlauben, derartige Faltpackungen auch ohne Zuhilfenahme von Schneidwerkzeugen einfach und auf das ver­packte Gut schonende Weise zu öffnen.

    [0006] Diese Erfindung ist bei einer Folienbahn durch die Merkmale des Anspruchs 1, bei einer Faltpackung durch die Merkmale des Anspruchs 8 und bei dem Verfahren zum Herstellen der Folienbahn für derartige Faltpackungen durch die Merkmale des Anspruchs 11 gegeben.

    [0007] Die erfinderische Folienbahn der eingangs genannten Art zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß die Folien­bahn aus mindestens zwei Bahnteilen zusammengesetzt ist, wo­bei diese Bahnteile parallel zueinander und sich mit ihren jeweiligen einen Längsrandbereichen überlappend ausgerichtet sind. Diese Bahnteile sind im überlappten Bereich ferner mit­einander verbunden. Diese Merkmale gelten auch für die erfin­dungsgemäße Faltpackung. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen der Folienbahn, bei dem die Folienbahn über Umlenkrollen umlaufend einer Verpackungsstation, die Umfalt- und Verbindungsnaht-Herstelleinrichtungen enthält, zugeführt wird, zeichnet sich dadurch aus, daß die mindestens zwei Bahnteile von den entsprechend vorhandenen mindestens zwei Rollen so abgewickelt werden, daß sie sich mit ihren einen abgewickelten Längsbereichen teilweise überlappen, und daß anschließend diese überlappten Bereiche durch eine Längsnaht miteinander verbunden werden und anschließend die so verbun­denen Bahnteile als Folienbahn der Verpackungsstation mit ihren Umfalt- und Verbindungsnaht-Herstelleinrichtungen zuge­führt werden. Diese Faltpackungen haben den Vorteil, daß sie sich leicht öffnen lassen, da zum Öffnen lediglich die über­lappten Längsrandbereiche in Querrichtung wieder voneinander gelöst werden müssen. Dies läßt sich ohne besondere Hilfsmit­tel leicht bewerkstelligen. Als Vorteil erweist sich dabei weiter, daß die zu verwendende Folienbahn nur unwesentlich teurer in ihrer Herstellung ist. So ist der Mehrverbrauch an Material im Verhältnis zu den Gesamtkosten der Verpackung vernachlässigbar klein. Ähnliches gilt auch im Zusammenhang mit der Verbindung der beiden Bahnteile dieser Folienbahn. Ferner ist für die wirtschaftliche Nutzung dieser Erfindung von wesentlicher Bedeutung, daß das eigentliche Herstellen der Verpackung, das Umschlagen der Folienbahn um das zu ver­packende Gut und das Versiegeln von Längs- und Stirnnähten ebenso wie aus dem Stand der Technik bekannt erfolgen kann, so daß für das Herstellen von derartigen Faltpackungen ledig­lich eine gegenüber dem Stand der Technik etwas geänderte Folienbahn bereitgestellt zu werden braucht.

    [0008] Das leichte Öffnen derartiger Faltpackungen eröffnet einen ganz wesentlichen neuen Verwendungszweck, der in der Verwen­dung zum Verpacken von Süßigkeiten wie Pralinen oder derglei­chen, an der Umgebungsluft im Lauf der Zeit an Qualität ein­büßenden Stoffen, liegt. Gerade im Zusammenhang mit einer Pralinenschachtel zeigt sich die überragende Bedeutung die­ser neuen Faltpackung. Die bisherigen aus dem Stand der Tech­nik bekannten Faltpackungen waren hier praktisch nicht einzu­setzen, da es dem Verbraucher nicht zugemutet werden konnte, nur unter den eingangs erwähnten großen Schwierigkeiten die Faltpackung und damit die Pralinenschachtel zu öffnen. Dies hat dazu geführt, daß Pralinenschachteln bisher nicht luft­dicht verpackt auf dem Markt angetroffen werden konnten. Mit der Erfindung ist es demgegenüber möglich, mit gegenüber dem Stand der Technik kaum ins Gewicht fallenden Mehrkosten eine Verpackung auch für Pralinen anzugeben, die sicherstellt, daß die Qualität des verpackten Gutes über sehr lange Zeit unverändert hoch erhalten bleibt.

    [0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen weiterhin aufgeführten Merkmale, wobei beliebige Rückbeziehungen möglich sind.

    KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG



    [0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­läutert. Es zeigen:

    Fig. 1 einen schemahaften verfahrensmäßigen Ablauf zum Herstellen einer Faltpackung mit teilweise perspek­tivisch dargestellter erfinderischer Folienbahn,

    Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Oberseite einer erfindungsgemäßen Faltpackung im verschlosse­nen Zustand,

    Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Unterseite der Faltpackung nach Fig. 2,

    Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Faltpackung entsprechend Fig. 2, in teilweise geöffnetem Zu­stand und

    Fig. 5 eine geöffnete Faltpackung nach der Erfindung in ihrer Verwendung bei einer Pralinenschachtel.


    WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG



    [0011] Eine für eine Faltpackung 10 (Fig. 2) vorgesehene erste Folie 12 und zweite Folie 14, die jeweils auf einer Rolle 16 bzw. 18 aufgewickelt vorhanden sind, werden über Umlenkrol­len 20, 22 bzw. 24, 26 so umgelenkt, daß sie sich mit einem gemeinsamen Bereich C in Abzugsrichtung 30 überlappen.

    [0012] Im überlappten Bereich C verläuft der freie Rand 32 der Folie 12 parallel zum freien Rand 34 der Folie 14.

    [0013] Durch eine Naht-Siegel-Station 36 werden die beiden Folien 12, 14 im überlappten Bereich C mittels einer Längsnaht 38 miteinander verbunden. Der Rand 32 der Folie 12 läßt sich damit im oberen Bereich der Fig. 1 nach oben bis zur Naht 38 hochklappen, während in diesem Bereich der Rand 34 der Folie 14 sich nach unten bis zur Naht 38 wegklappen läßt.

    [0014] Durch ihre Verbindung mittels der Naht 38 sind die Folien 12 und 14 zu einer gemeinsamen Folienbahn 40 geworden. Die Brei­te dieser Folienbahn 40 setzt sich aus den einzelnen Breiten A der Folie 12 und B der Folie 14 zusammen, abzüglich des überlappten Bereiches C.

    [0015] Diese Folienbahn 40 wird einer Station 50 zugeführt. Dieser Station 50 wird auch das zu verpackende Gut 52 so zugeführt, daß die Folienbahn 40 um das Gut 52 - unter Bildung von Längsknickkanten - herumgefaltet werden kann.

    [0016] Die freien Ränder 56, 58 der Folienbahn 40 werden dann durch geeignete Heizvorrichtungen 60 aufgeheizt und bei 62 an­schließend versiegelt. Bei diesem Versiegeln entsteht die bei Flowpack-Faltpackungen bekannte Längsnahtflosse. Diese Längsnahtflosse wird bei 64 anschließend an die Oberfläche der Faltpackung herangelegt, so daß sie nicht störend weg­steht. Abschließend wird bei 66 durch geeignete Siegelzan­gen, vor und hinter dem verpackten Gut, jeweils eine Quersie­gelnaht angebracht, so daß eine allseitig verschlossene Falt­packung entsteht.

    [0017] In der Folienbahn 40 sind längs der Ränder 32, 34 Ausschnit­te 70, 72 vorhanden. Diese Ausschnitte sind in Fig. 1 nur in einem Teilbereich dargestellt; sie sind aus fertigungstechni­schen Überlegungen heraus bereits in vorteilhafter Weise vor dem Herstellen der Naht 38 in der Folie 12 bzw. Folie 14 vor­ handen. Die Ausschnitte 70, 72 können so bespielsweise im Abzugsbereich zwischen der Rolle 16 und der Rolle 22 bzw. der Rolle 18 und Rolle 26 in den entsprechenden Rändern 32, 34 eingestanzt, ausgeschnitten oder in ähnlicher Weise aus dem Randbereich entfernt werden.

    [0018] Die Ausschnitte haben in der Fig. 1 einen gegenseitigen Ab­stand a bzw. d. Der Abstand a entspricht dabei etwa der Länge einer Faltpackung 10 (Fig. 2), während der Abstand d durch den gegenseitigen Abstand der durch die Siegelzangen bei 66 angebrachten Quernähte beeinflußt wird. Die Ausschnit­te 70, 72 dienen zum leichten Öffnen einer Faltpackung, wie nachstehend noch näher beschrieben wird.

    [0019] Die Faltpackung 10 unterscheidet sich insbesondere von ihrer Unterseite her (Fig. 3) nicht von der aus dem Stand der Tech­nik bekannten Flowpack-Packung. Die Folienbahn 40 ist um das im Inneren vorhandene, verpackte Gut allseitig herumgelegt vorhanden, wobei die Foliebahn 40 im Bereich der Stationen 50, 60, 62, 64, 66 unter Bildung der Längsnahtflosse 76 und der stirnseitigen Quernähte 78, 80 verschlossen ist.

    [0020] Auf der Oberseite der Faltpackung 10 (Fig. 2) ist der durch eine Längsnaht 38 verbundene überlappte Bereich C der Folien­bahn 40 zu erkennen. Zum Öffnen der Faltpackung 10 wird der obere freie Rand 32 in Pfeilrichtung 81 nach oben weggezo­gen. Die in dem Rand 32 vorhandenen Ausschnitte 72 erleich­tern dabei das Hochziehen. Die Folienbahn 40 reißt so längs einer Querrißnaht 82, 84 auf. Nach Hochziehen des Randes 32 wird anschließend der Rand 34 in Pfeilrichtung 83 nach oben gezogen (Fig. 4). Auch dieser Rand 32 läßt sich durch die vorhandenen Ausschnitte 70 sehr leicht in Querrichtung unter Bildung von entsprechenden Querrißnähten hochziehen. Auf der in Fig. 4 sichtbaren Unterseite der Folienbahn 40 unterhalb des Randes 32 sowie auf der Oberseite unterhalb des Randes 34 sind die jeweiligen Reste der Naht 38 zu erkennen.

    [0021] Nach Aufziehen der Ränder 32, 34 ist das Innere 86 der Falt­ packung 10 frei zugänglich.

    [0022] In Fig. 5 ist eine Faltpackung 10.1 vorhanden, die sich von der Faltpackung 10 lediglich dadurch unterscheidet, daß in ihrem Inneren Stege 88 zur Aufnahme von Pralinenstücken 90 vorhanden sind. Diese Faltpackung 10.1 ist in dem Bodenteil 92 einer Pralinenschachtel eingesetzt vorhanden. Zu diesem Zweck sind die im Bereich der Quersiegelnähte 78, 80 vorhan­denen Faltbereiche 94 der Folienbahn 40 vollständig an das verpackte Gut angeschmiegt vorhanden, so daß die Faltpackung 10.1 das Bodenteil 92 voll ausfüllt. Über das Bodenteil 92 und damit auch über die Faltpackung 10.1 läßt sich der bei Pralinenpackungen übliche Deckelteil 96 überstülpen. Nach Entfernen des Deckelteils 96 und nach Hochziehen der Ränder 32, 34 der Faltpackung 10.1 lassen sich die aromafrisch vor­handenen Pralinenstücke 90 problemlos entnehmen.


    Ansprüche

    01) Folienbahn (40) für eine Faltpackung aus folienartigem Material, bei der die eine bestimmte Breite aufweisende Fo­lienbahn um ein zu verpackendes Gut (52) so herumgefaltet und verschlossen wird, daß sie das Gut allseitig luftdicht umgibt,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Folienbahn (40) aus mindestens zwei Bahnteilen (12, 14) zusammengesetzt ist,
    - die Bahnteile (12, 14)
    -- parallel zueinander,
    -- sich mit ihren jeweiligen einen Längsrandbereichen (32, 34) überlappend (C)
    ausgerichtet sind und
    -- im überlappten Bereich (C) miteinander verbunden sind.
     
    02) Folienbahn nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die beiden Bahnteile (32, 34) durch eine Kleb-, Heißsiegel­naht (38) oder dergleichen Naht miteinander verbunden sind.
     
    03) Folienbahn nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Naht (38) in unmittelbarer Nachbarschaft zum Längsrand einer der beiden Bahnen vorhanden ist.
     
    04) Folienbahn nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    jedes Bahnteil (12, 14) eine konstante Breite (A; B) besitzt.
     
    05) Folienbahn nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der freie Längsrand (32, 34) im überlappten Bereich (C) von zumindest einem Bahnteil (12, 14) an vorbestimmten Stellen unterbrochen vorhanden ist.
     
    06) Folienbahn nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Unterbrechungen (70, 72) durch Einschnitte in die Bahn, durch Entfernen von Materialbereichen der Bahn oder durch Ausstanzungen von Materialbereichen der Bahn herstellbar sind.
     
    07) Folienbahn nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Unterbrechungen (70, 72) in etwa V-förmig ausgebildet sind.
     
    08) Faltpackung (10) aus folienartigem Material, bei der eine Folienbahn (40) um ein zu verpackendes Gut (52) so her­umgefaltet und verschlossen ist, daß das Gut von ihr allsei­tig luftdicht umgeben ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Folienbahn (40) aus mindestens zwei Bahnteilen (12, 14) zusammengesetzt ist,
    - die Bahnteile (12, 14)
    -- parallel zueinander
    -- sich mit ihren jeweiligen einen Längsrandbereichen (32, 34) überlappend
    ausgerichtet sind und
    -- im überlappten Bereich (C) miteinander verbunden sind.
     
    09) Faltpackung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der freie Längsrand (32, 34) im überlappten Bereich (C) von zumindest einem Bahnteil (12, 14) an mindestens einer Stelle unterbrochen vorhanden ist.
     
    10) Faltpackung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zwei Unterbrechungen (70, 72) in Längsrichtung eines Randes (32, 34) vorhanden sind, deren gegenseitiger Abstand (a) nicht größer als die Erstreckung der Faltschachtel (10) in Längsrichtung ist.
     
    11) Verfahren zum Herstellen der Folienbahn für Faltpackun­gen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem die Folien­bahn über Umlenkrollen umlaufend einer Verpackungsstation, die Umfalt- und Verbindungsnaht-Herstelleinrichtungen ent­hält, zugeführt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die mindestens zwei Bahnteile von den entsprechend vorhan­denen mindestens zwei Rollen so abgewickelt werden, daß sie sich mit ihren einen abgewickelten Längsbereichen teilweise überlappen, und anschließend
    - diese überlappten Bereiche durch eine Längsnaht miteinan­der verbunden werden und dann
    - die so verbundenen Bahnteile als Folienbahn der Ver­packungsstation zugeführt werden.
     
    12) Verfahren nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in Abzugsrichtung der Folienbahn bzw. der beiden Bahnteile, vor dem Herstellen der Längsnaht, der freie Längsrand von zumindest einem Bahnteil in vorbestimmten Längsabständen un­terbrochen wird.
     
    13) Verfahren nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der freie Längsrand an vorbestimmten Stellen eingeschnitten wird oder daß an diesen Stellen aus dem Bahnteil Randberei­che herausgeschnitten, herausgestanzt oder sonstwie entfernt werden.
     
    14) Faltpackung nach Anspruch 8,
    gekennzeichnet durch
    ihre Verwendung zu Verpacken von Süßigkeiten wie Pralinen, von Kaffeepulver oder dergleichen an der Umgebungsluft im Laufe der Zeit an Qualität einbüßenden Stoffen.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht