(19)
(11) EP 0 180 146 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.01.1990  Patentblatt  1990/03

(21) Anmeldenummer: 85113491.6

(22) Anmeldetag:  24.10.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B21D 28/34

(54)

Stanze

Punching machine

Poinçonneuse


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 02.11.1984 DE 3440093

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.05.1986  Patentblatt  1986/19

(73) Patentinhaber: Firma Muhr und Bender
D-57439 Attendorn (DE)

(72) Erfinder:
  • Schink, Karl
    D-5952 Attendorn-Dünschede (DE)

(74) Vertreter: Gesthuysen, Hans Dieter, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Gesthuysen, von Rohr, Weidener, Schüll, Häckel, Postfach 10 13 54
45013 Essen
45013 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
FR-A- 2 389 425
US-A- 1 569 136
US-A- 2 616 712
US-A- 2 896 530
NL-A- 299 765
US-A- 1 591 377
US-A- 2 627 803
US-A- 4 176 991
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Stanze mit einem mindestens zwei nebeneinander angeordnete Stanzwerkzeuge aufweisenden, vertikal bewegbaren oberen Werkzeugträger und mit einem mindestens zwei beneinander angeordnete Stanzmatrizen aufweisenden unteren Werkzeugträger, wobei vorzugsweise jedes Stanzwerkzeug aus einem Stanzstempei, einem Stempelhalter und einer den Stanzstempel mit dem Stempelhalter verbindenden Überwurfmutter besteht.

    [0002] Stanzen der in Rede stehenden Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Konkret geht die Erfindung aus von einer aus der Praxis bekannten Stanze mit drei mit festem Abstand voneinander unmittelbar nebeneinander angeordneten Stanzwerkzeugen, die je nach dem gewünschten Lochdurchmesser vom Antriebsschlitten angetrieben werden können. Durch einen entsprechend gesteuerten Koordinatentisch kann ein zu bearbeitendes Werkstück stets so zum ausgewählten Stanzwerkzeug positioniert werden, daß das Loch mit dem gewünschten Lochdurchmesser an den gewünschten Ort gestanzt wird (vgl. den Prospekt "MUBEA- KOORDINATENTISCH" B 0475 der Anmelderin aus dem Jahre 1975). Um die Verfahrwege des Koordinatentisches möglichst kurz zu halten, sind die Stanzwerkzeuge so nah wie möglich nebeneinander angeordnet.

    [0003] Soll ein Stanzwerkzeug bzw. ein Stanzstempel eines Stanzwerkzeuges ausgewechselt werden, so muß bei der bekannten Stanze bei am oberen Werkzeugträger nach wie vor gehaltenem Stempelhafter die den Stanzstempel mit dem Stempelhafter verbindende Überwurfmutter abgeschraubt, der Stanzstempel vom Stempelhalter entfernt und gegen einen anderen Stanzstempel ausgetauscht und die Überwurfmutter zur Verbindung des Stanzstempels mit dem Stempelhalter wieder auf den Stempelhafter aufgeschraubt werden. Das ist mühsam und zeitaufwendig, und zwar insbesondere da die Überwurfmutter im beengten Raum am oberen Werkzeugträger gelöst und wieder angezogen werden muß.

    [0004] Bei einer neuartigen Stanze ist ein oberer Werkzeugträger mit einem einzigen Stanzwerkzeug verwirklicht, aus dem in Öffnungsstellung das Stanzwerkzeug, also Stanzstempel, Stempelhalter und Überwurfmutter in einem, mit einem Griff herausgezogen werden kann. Das Lösen des Stanzstempels vom Stempelhafter kann damit bei herausgenommenem Stanzwerkzeug erfolgen oder es kann sogar kurzfristig das Stanzwerkzeug insgesamt gegen ein anderes Stanzwerkzeug ausgewechselt werden, wobei dann ein Auswechseln des Stanzstempels an einem anderen Ort, beispielsweise in einem Ersatzteillager erfolgt (vgl. den Prospekt "MUBEA VARIOCUT" RU 0884 der Anmelderin). Zum Öffnen und Schließen ist bei dem Werkzeugträger dieser Stanze mit nur einem einzigen Stanzwerkzeug ein sogenannter Verschlußtopf vorgesehen. Der Verschlußtopf weist einen vertikal verlaufenden Einschubschlitz auf, durch den das Stanzwerkzeug in eine Stempelaufnahme des oberen Werkzeugträgers horizontal eingeschoben bzw. eingesetzt werden kann. Der Verschlußtopf ist um eine vertikale Achse drehbar am Werkzeugträger befestigt, so daß der Einschubschlitz von der Stirnseite des oberen Werkzeugträgers in das Innere des Werkzeugträgers bewegbar ist. Durch eine Drehung des Verschlußtopfes läßt sich somit der obere Werkzeugträger schließen.

    [0005] Das zuvor erläuterte System mit einem Verschlußtopf erlaubt zwar ein außerordentlich schnelles und praxisgerechtes Wechseln des Stanzwerkzeuges, dieses System ist jedoch bei einer Stanze mit mehr als einem Stanzwerkzeug im oberen Werkzeugträger nicht verwendbar. Dies liegt daran, daß die seitlichen Abstände der Stanzwerkzeuge voneinander zu gering sind, um für jedes Stanzwerkzeug einen Verschlußtopf vorsehen zu können.

    [0006] Desweiteren ist für sich eine Prägemaschine mit einer Schnellwechseleinrichtung für die Prägestempel bekannt (NL-A-299 765).

    [0007] Bei dieser Prägemaschine sind mehrere Prägewerkzeuge in einem feststehenden Werkzeugträger angeordnet. Das zu prägende Werkstück liegt auf einem vertikal bewegbaren Werkstückträger und wird durch diesen den Prägestempeln zugestellt. Die im Werkzeugträger angeordneten Prägestempel ragen in Ruhestellung der Prägemaschine um die maximale Prägetiefe aus dem Werkzeugträger nach unten heraus und werden beim Zustellen des Werkstücks durch dieses in den Werkstückträger hineingeschoben und dabei entsprechend nach oben aus dem Werkstückträger herausgeschoben. Über eine Betätigungsvorrichtung lassen sich die Prägestempel von oberhalb des Werkzeugträgers der Reihe nach betätigen und dabei um die Prägetiefe aus dem Werkzeugträger heraus in das Werkstück hinein drükken.

    [0008] Die Schnellwechseleinrichtung für die Prägestempel weist eine Aufnahmeplatte mit einer der Anzahl der Prägestempel entsprechenden Anzahl von nebeneinander angeordneten Prägestempelaufnahmen auf. Der Aufnahmeplatte ist eine mit der Aufnahmeplatte verriegelbare Verschlußkappe zugeordnet. Zur Halterung der Prägestempel ist einerseits etwa mittig im Prägestempel eine Aussparung vorgesehen, andererseits in entsprechender Höhe an der Aufnahmeplatte ein in die Aussparung des Prägestempels eingreifender Flansch. Da die Aussparung in vertikaler Richtung größer ist als der Flansch, hat jeder Prägestempel innerhalb des Werkzeugträgers vertikales Spiel, läßt sich jedoch weder nach unten noch nach oben aus dem Werkzeugträger herausziehen. Die Verschlußkappe trägt zur Arretierung der Prägestempel nur insoweit bei, als die Prägestempel durch die Verschlußkappe gehindert sind, sich horizontal von der Aufnahmeplatte zu entfernen.

    [0009] Unter Berücksichtigung des zuvor erläuterten Standes der Technik liegt der Lehre der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte aus der Praxis bekannte Stanze so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei eng aneinanderliegenden Stanzwerkzeugen ein schneller Wechsel eines Stanzwerkzeugs, mehrerer Stanzwerkzeuge oder aller Stanzwerkzeuge möglich ist.

    [0010] Die eingangs genannte Stanze, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhalter (6) der Stanzwerkzeuge (2) mit hammerkopfartigen Erweiterungen (11) versehen sind, daß der obere Werkzeugträger eine Aufnahmeplatte mit einer der Anzahl der Stanzwerkzeuge entsprechenden Anzahl von nebeneinander angeordneten Stempelaufnahmen aufweist, daß die Stempelaufnahmen (9) zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers (1) hin offen sind und so die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhalter (6) der Stanzwerkzeuge (2) horizontal in die Stempelaufnahmen (9) einschiebbar bzw. einsetzbar sind, daß eine der Aufnahmeplatte zugeordnete, mit der Aufnahmeplatte verriegelbare Verschlußkappe vorgesehen ist, daß die Aufnahmeplatte und die Verschlußkappe mit zu den hammerkopfartigen Erweiterungen korrespondierenden Auflageflanschen versehen sind und daß in Einschubrichtung der Stanzwerkzeuge gesehen die Erweiterungen nur an den Vorderseiten und Rückseiten der Stanzwerkzeuge bzw. der Stempelhalter der Stanzwerkzeuge ausgebildet und dementsprechend die Auflageflansche nur einerseits an den geschlossenen Enden der Stempelaufnahmen in der Aufnahmeplatte, andererseits an der die Stempelaufnahmen an den offenen Enden verschließenden Verschlußkappe ausgebildet sind. Der obere Werkzeugträger mit einer Aufnahmeplatte und einer der Aufnahmeplatte zugeordneten Verschlußkappe ausgestattet, wodurch eine einfach zu handhabende Stempelaufnahme geschaffen ist. Dabei bilden an der Aufnahmeplatte und an der Verschlußkappe vorgesehene Auflageflansche einen Sitz für die am oberen Ende der Stanzwerkzeuge bzw. der Stempelhalter der Stanzwerkzeuge ausgebildeten hammerkopfartigen Erweiterungen. Dank der Auflageflansche können die Stanzwerkzeuge bei geschlossener Verschlußkappe nicht nach unten herausrutschen, haben jedoch die Möglichkeit, bei nichtbetätigtem Stanzwerkzeug beim Auftreffen auf ein Werkstück nach oben auszuweichen. Damit nun eine Anordnung der Stanzwerkzeuge sehr nahe nebeneinander durch die hammerkopfartigen Erweiterungen nicht behindert wird, sind diese Erweiterungen in Einschubrichtung der Stanzwerkzeuge gesehen im wesentlichen nur an den Vorderseiten und Rückseiten der Stanzwerkzeuge bzw. der Stempelhalter der Stanzwerkzeuge ausgebildet. Entsprechend sind die Auflageflansche im wesentlichen nur an den Vorderseiten und Rückseiten der oberen Enden der Stanzwerkzeuge bzw. der Stempelhalter der Stanzwerkzeuge ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die zwischen den Stempelaufnahmen in der Aufnahmeplatte verbleibenden Wandstärken so gering zu halten, wie das aus konstruktiven Gründen gerade noch möglich ist. Folglich sind die seitlichen Abstände der Stanzwerkzeuge minimal, wodurch Verfahrwege eines das Werkstück unter dem jeweiligen Stanzwerkzeug positionierenden Koordinatentisches kurzgehalten sind.

    [0011] Mit der Lehre der Erfindung ist es gelungen, für eine Stanze mit einem vertikal bewegbaren oberen Werkzeugträger mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Stanzwerkzeugen ein System zum schnellen Wechseln der Stanzwerkzeuge bzw. der Stanzstempel zu schaffen, das in seiner Wirksamkeit dem für eine Stanze mit nur einem Stanzwerkzeug bekannten System nicht nachsteht und gleichwohl den beengten Platzverhältnissen im oberen Werkzeugträger einer gattungsgemäßen Stanze Rechnung trägt.

    [0012] Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Stanze auszugestalten und weiterzubilden. Das wird im folgenden in Verbindung mit einer Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigt

    Fig. 1 in schematischer Darstellung, in einer Stirnansicht, teilweise aufgeschnitten, ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stanze,

    Fig. 2 in Seitenansicht ein Stanzwerkzeug für eine Stanze aus Fig. 1,

    Fig. 3 in Draufsicht, stark vereinfacht, eine Aufnahmeplatte mit geöffneter Verschlußkappe für eine Stanze nach Fig. 1,

    Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 3 mit eingesetzten Stanzwerkzeugen und geschlossener Verschlußkappe und

    Fig. 5 den Gegenstand aus Fig. 4 im Vertikalschnitt.



    [0013] Die in Fig. 1 in schematischer Darstellung in einer Stirnansicht und teilweise aufgeschnitten gezeigte Stanze weist zunächst einen vertikal bewegbaren oberen Werkzeugträger 1 mit drei nebeneinander angeordneten Stanzwerkzeugen 2 und einen unteren Werkzeugträger 3 mit drei entsprechend nebeneinander angeordneten Stanzmatrizen 4 auf. Für die Lehre der Erfindung von Bedeutung ist der obere Werkzeugträger 1, so daß der untere Werkzeugträger 3 hier nicht näher erläutert werden soll.

    [0014] Wie Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 deutlich werden läßt, besteht jedes Stanzwerkzeug 2 des oberen Werkzeugträgers 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel einer Stanze aus einem Stanzstempel 5, einem Stempelhalter 6 und einer den Stanzstempel 5 mit dem Stempelhalter 6 verbindenden Überwurfmutter 7. Durch Abschrauben der Überwurfmutter 7 kann der Stanzstempel 5 vom Stempelhalter 6 gelöst werden.

    [0015] In Fig. 1 nicht dargestellt ist die Vorrichtung, die es erlaubt, das jeweils gewünschte Stanzwerkzeug 2 bzw. die jeweils gewünschten Stanzwerkzeuge 2 zu "aktivieren". Ein dazu geeignetes System ist beispielsweise aus der DE-B-2 940-661 bekannt, so daß auf diese Veröffentlichung werwiesen werden darf.

    [0016] Fig. 1 zeigt jedenfalls deutlich, daß die drei bei der dargestellten Stanze vorgesehenen Stanzwerkzeuge 2 so nah wie irgend möglich nebeneinander angeordnet sind, so daß ein in Fig. 1 nicht dargestellter Koordinatentisch beim Positionieren eines nicht dargestellten Werkstückes unter unterschiedliche Stanzwerkzeuge 2 möglichst kurze Verfahrwege zurückzulegen hat.

    [0017] Beim Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung ausgsht, muß zum Wechsel eines Stanzstempels 5 die entsprechende Überwurfmutter 7 vom Stempelhafter 6 bei am Werkzeugträger 1 befestigtem Stempelhafter 6 abgeschraubt werden. Das ist bei den beengten Platzverhältnissen am oberen Werkzeugträger 1 natürlich ziemlich umständlich und zeitraubend. Demgegenüber können bei der erfindungsgemäßen Stanze die Stanzwerkzeuge 2 jeweils insgesamt vom oberen Werkzeugträger 1 abgenommen, nämlich zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers 1 hin herausgezogen werden. Dazu weist der obere Werkzeugträger 1 eine Aufnahmeplatte 8 mit einer der Anzahl der Stanzwerkzeuge 2 entsprechenden Anzahl von nebeneinander angeordneten Stempelaufnahmen 9 auf. Dies zeigt Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 1 sehr deutlich.

    [0018] Die Stempelaufnahmen 9 in der Aufnahmeplatte 8 sind zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers 1 hin offen, so daß die oberen Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw. der Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 im wesentlichen horizontal in die Stempelaufnahmen 9 einschiebbar bzw. einsetzbar sind. Fig. 3 zeigt in Verbindung mit Fig. 1 weiter, daß eine alle Stempelaufnahmen 9 an den offenen Enden verschließende Verschlußkappe 10 vorgesehen und mit der Aufnahmeplatte 8 verriegelbar ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Konstruktion sind die Stanzwerkzeuge 2 schnell und leicht nach vorn, zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers 1 hin, aus den Stempelaufnahmen 9 herausziehbar, auswechselbar und wieder einschiebbar bzw. einsetzbar. Besteht ein Stanzwerkzeug 2 aus Stanzstempel 5, Stempelhafter 6 und Überwurfmutter 7, so kann das Lösen der Überwurfmutter 7 am vom oberen Werkzeugträger 1 getrennten Stanzwerkzeug 2 vorgenommen werden, das heißt mit genügend Platz zum Hantieren. Das Stanzwerkzeug 2 kann auch insgesamt ausgewechselt werden, wobei dann ggf. der Stanzstempel 5 gegen einen anderen Stanzstempel 5 an einem entfernten Ort, beispielsweise in einem Ersatzteillager, ausgetauscht wird.

    [0019] Fig. 2 zeigt besonders deutlich, daß die oberen Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw. der Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 mit hammerkopfartigen Erweiterungen 11 versehen sind. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Aufnahmeplatte 8 und vorzugsweise auch die Verschlußkappe 10 in den Stempelaufnahmen 9 mit zu den hammerkopfartigen Erweiterungen 11 korrespondierenden Auflageflanschen 12 versehen sind. Mit den hammerkopfartigen Erweiterungen 11 kommen die Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 auf den entsprechenden Auflageflanschen 12 zu liegen, so daß die Stanzwerkzeuge 2 aus dem oberen Werkzeugträger 1, das heißt aus den Stempelaufnahmen 9 in der Aufnahmeplatte 8, nicht nach unten herausrutschen können, jedenfalls dann nicht, wenn die Verschlußkappe 10 geschlossen ist. Nach oben können die Stanzwerkzeuge 2 von den Auflageflanschen 12 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel abgehoben werden, was funktionsgewollt ist, da so die gerade nicht "aktivierten" Stanzwerkzeuge 2 bei Auftreffen auf ein Werkstück nach oben ausweichen können.

    [0020] Die Fig. 3 und 4 machen im Zusammenhang deutlich, daß die Erweiterungen 11 und Auflageflansche 12 nicht an allen Seiten der Stempelhalter 6 bzw. Stempelaufnahmen 9 angeordnet sind. Um nämlich die Stanzwerkzeuge 2 möglichst nahe nebeneinander anordnen zu können, sind hier in Einschubrichtung der Stanzwerkzeuge 2 (Pfeil in Fig. 3 und Fig. 2) gesehen die Erweiterungen 11 im wesentlichen nur an den Vorderseiten und Rückseiten der oberen Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw. der Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 ausgebildet und sind dementsprechend die Auflageflansche 12 im wesentlichen nur einerseits an den geschlossenen Enden der Stempelaufnahmen 9 in der Aufnahmeplatte 8, andererseits an der die Stempelaufnahmen 9 an den offenen Enden verschließenden Verschlußkappe 10 ausgebildet. Die zwischen den Stempelaufnahmen 9 in der Aufnahmeplatte 8 verbleibenden Wandstärken sind so gering, wie das aus konstruktiven Gründen irgend möglich ist, so daß die seitlichen Abstände der Stanzwerkzeuge 2 minimal sind. Das hat die weiter oben erläuterten betriebsmäßigen Vorteile.

    [0021] Bislang ist nur erläutert worden, daß die Verschlußkappe 10 mit der Aufnahmeplatte 8 verriegelbar ist. Dies ist nur eine Aussage über den Zustand mit geschlossener Verschlußkappe 10. Nun kann beispielsweise die Verschlußkappe 10 zum Öffnen der Stempelaufnahmen 9 völlig von der Aufnahmeplatte 8 abnehmbar sein. Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist aber die Verschlußkappe 10 an der Aufnahmeplatte 8, im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel an einer Querseite der Aufnahmeplatte 8, schwenkbar angelenkt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung 13, im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel einer auf der gegenüberliegenden Querseite der Aufnahmeplatte 8 angeordneten Verriegelungsvorrichtung 13, mit der Aufnahmeplatte 8 verriegelbar. Fig. 1 läßt dabei deutlich erkennen, daß die schwenkbare Anlenkung der Verschlußkappe 10 an der Querseite der Aufnahmeplatte 8 mittels eines über eine Madenschraube 14 mit der Aufnahmeplatte 8 fest verbundenen Lagerbolzen 15 erfolgt, der nach oben und nach unten in Lageraugen 16 der Verschlußkappe 10 eingreift.

    [0022] Die auf der gegenüberliegenden Querseite der Aufnahmeplatte 8 im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehene Verriegelungsvorrichtung 13 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem an der Aufnahmeplatte 8 in horizontaler Ebene schwenkbar angelenkten Riegelbolzen 17 und einer an der Verschlußkappe 10 vorgesehenen, einseitig zur Querseite hin offenen Riegelaufnahme 18. Zur Verriegelung ist der Riegelbolzen 17 in die Riegelaufnahme 18 einschwenkbar und im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Spannmutter 19 festspannbar. Selbstverständlich ist die Spannmutter 19 wie überhaupt die konkrete Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung 13 nur beispielhaft dargestellt. Es gibt natürlich eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten, die Verriegelungsvorrichtung 13 auszugestalten. Gleichwohl ist die dargestellte Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung 13 handhabungstechnisch besonders zweckmäßig. Als ebenfalls zweckmäßige Afternative zu einer Spannmutter 19 empfiehlt sich ein Riegelbolzen mit einem unter Federbelastung einer Zugfeder stehenden Spannkopf. Damit kann eine Art Schnappverriegelung verwirklicht werden.

    [0023] Selbstverständlich läßt sich die zuvor im einzelnen erläuterte Verriegelungsvorrichtung 13 in Verbindung mit der Verschlußkappe 10 auch an beiden Querseiten der Aufnahmeplatte 8 verwirklichen, wobei dann eben die Verschlußkappe 10 von der Aufnahmeplatte 8 vollständig abnehmbar wäre.

    [0024] Fig. 2 zeigt in Verbindung mit Fig. 4 noch eine Besonderheit des hier dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stanze. Deutlich erkennbar ist nämlich, daß hier die Erweiterungen 11 an den oberen Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw. der Stempelhafter 6 der Stanzwerkzeuge 2 auf den von dem Anlenkpunkt der Verschlußkappe 10 abgewandten Seiten etwa von der Mitte aus zu den offenen Enden der Stempelaufnahmen 9 hin abgeschrägt sind. Die Abschrägung der Erweiterungen 11 ist dann notwendig, wenn man zwischen dem Außenmaß der Erweiterungen 11 und dem Innenmaß der Stempelaufnahmen 9 möglichst geringe Toleranzen verwirklicht und wenn die Verschlußkappe 10 an einer Seite an der Aufnahmeplatte 8 schwenkbar angelenkt ist. Dann nämlich würde bei Fehlen der Abschrägungen 20 die Verschlußkappe 10 beim Öffnen sofort verklemmen.

    [0025] Aus Gründen der mechanischen Festigkeit und des optischen Gesamteindruckes ist das dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stanze so ausgestaltet, daß die Aufnahmeplatte 8 einen zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers 1 hin überkragenden Rahmen 21 mit Durchtrittsöffnungen 22 für die oberen Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw. der Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 aufweist. Das ist in Fig. 3 und in Fig. 5 besonders deutlich zu erkennen. Die Verschlußkappe 10 ist im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel unter dem Rahmen 21 an die Aufnahmeplatte 8 heranschwenkbar. Bei geschlossener Verschlußkappe 10 bietet sich also eine im wesentlichen glatte Stirnseite des oberen Werkzeugträgers 1 dar. Bei entsprechender Dimensionierung der Aufnahmeplatte 8 und der Verschlußkappe 10 ergeben sich somit Vertikalführungen für die Stanzwerkzeuge 2 bzw. die Stempelhafter 6 der Stanzwerkzeuge 2. Durch diese Vertikalführungen ist die Einhaltung der genauen Sollage der Stanzwerkzeuge 2 sicher gewährleistet.

    [0026] Die Tatsache, daß bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stanze die Stanzwerkzeuge 2 bzw. die Stempelhafter 6 der Stanzwerkzeuge 2 nur vorne und hinten von der Aufnahmeplatte 8 bzw. der Verschlußkappe 10 getragen werden, ist im Betrieb unproblematisch, da die Stanzwerkzeuge 2 über diese Formschlußverbindungen lediglich sicher angehoben werden müssen. Größere Kräfte müssen also über diese Formschlußverbindungen nicht übertragen werden.


    Ansprüche

    1. Stanze mit einem mindestens zwei nebeneinander angeordnete Stanzwerkzeuge (2) aufweisenden, vertikal bewegbaren oberen Werkzeugträger (1) und mit einem mindestens zwei nebeneinander angeordnete Stanzmatrizen (4) aufweisenden unteren Werkzeugträger (3), wobei vorzugsweise jedes Stanzwerkzeug (2) aus einem Stanzstempel (5), einem Stempelhalter (6) und einer den Stanzstempel (5) mit dem Stempelhalter (6) verbindenden Überwurfmutter (7) besteht dadurch gekennzeichnet daß die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhalter (6) der Stanzwerkzeuge (2) mit hammerkopfartigen Erweiterungen (11) versehen sind, daß der obere Werkzeugträger (1) eine Aufnahmeplatte (8) mit einer der Anzahl der Stanzwerkzeuge (2) entsprechenden Anzahl von nebeneinander angeordneten Stempelaufnahmen (9) aufweist, daß die Stempelaufnahmen (9) zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers (1) hin offen sind und so die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhafter (6) der Stanzwerkzeuge (2) horizontal in die Stempelaufnahmen (9) einschiebbar bzw. einsetzbar sind, daß eine der Aufnahmeplatte (8) zugeordnete, mit der Aufnahmeplatte (8) verriegelbare Verschlußkappe (10) vorgesehen ist, daß die Aufnahmeplatte (8) und die Verschlußkappe (10) mit zu den hammerkopfartigen Erweiterungen (11) korrespondierenden Auflageflanschen (12) versehen sind und daß in Einschubrichtung der Stanzwerkzeuge (2) gesehen die Erweiterungen (11) nur an den Vorderseiten und Rückseiten der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhafter (6) der Stanzwerkzeuge (2) ausgebildet und dementsprechend die Auflageflansche (12) nur einerseits an den geschlossenen Enden der Stempelaufnahmen (9) in der Aufnahmeplatte (8), andererseits an der die Stempelaufnahmen (9) an den offenen Enden verschließenden Verschlußkappe (10) ausgebildet sind.
     
    2. Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (10) an der Aufnahmeplatte (8), vorzugsweise an einer Querseite der Aufnahmeplatte (8), schwenkbar angelenkt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung (13), vorzugsweise einer auf der gegenüberliegenden Querseite angeordneten Verriegelungsvorrichtung (13), mit der Aufnahmeplatte (8) verriegelbar ist.
     
    3. Stanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterungen (11) an den Stanzwerkzeugen (2) bzw. den Stempelhaftern (6) der Stanzwerkzeuge (2) auf den von dem Anlenkpunkt der Verschlußkappe (10) abgewandten Seiten von der Mitte aus zu den offenen Enden der Stempelaufnahmen (9) hin abgeschrägt sind.
     
    4. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (13) aus einem an der Aufnahmeplatte (8) in horizontaler Ebene schwenkbar angelenkten Riegelbolzen (17) und einer an der Verschlußkappe (10) vorgesehenen, einseitig, vorzugsweise zur Querseite der Aufnahmeplatte (8) hin, offenen Riegelaufnahme (18) besteht und daß zur Verriegelung der Riegelbolzen (17) in die Riegelaufnahme (18) einschwenkbar und mittels einer Spannmutter (19) od. dgl. festspannbar ist.
     
    5. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (8) einen zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers (1) hin überkragenden Rahmen (21) mit Durchtrittsöffnungen (22) für die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhalter (6) der Stanzwerkzeuge (2) aufweist.
     
    6. Stanze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (10) unter dem Rahmen (21) an die Aufnahmeplatte (8) ansetzbar bzw. heranschwenkbar ist.
     
    7. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (8) mit den Stempelaufnahmen (9) und die Verschlußkappe (10) zusammen in geschlossenem und verriegeltem Zustand Vertikalführungen für die Stanzwerkzeuge (2) bzw. die Stempelhalter (6) der Stanzwerkzeuge (2) bilden.
     


    Claims

    1. A punch press with a vertically movable upper tool carrier (1) possessing at least two punching tools (2) arranged side by side and possessing a lower tool carrier (3) with at least two die-plates (4) arranged side by side, in which each punching tool (2) preferably consists of a punch (5), a punch holder (6) and a screw cap (7) connecting the punch (5) to the punch holder 6, characterized in that the upper ends of the punching tools (2) or of the punch holders (6) of the punching tools (2) are provided with hammerhead-like enlargements (11), that the upper tool carrier (1) possesses a reception plate (8) with a number of punch receptors (9) arranged side by side corresponding to the number of punching tools (2), that the punch receptors (9) are open towards the front face of the upper tool carrier (1) and thus the upper ends of the punching tools (2) or the punch holders (6) of the punching tools (2) can be slid or inserted horizontally into the punch receptors (9), that a locking cap (10) associated with the reception plate (8) is provided, lockable to the reception plate (8), that the reception plate (8) and the locking cap (10) are provided with supporting flanges (12) corresponding to the hammer-head-like enlargements (11) and that, seen in the direction of insertion of the punching tools (2), the enlargements (11) are only formed at the front and rear sides of the punching tools (2) or of the punch holders (6) of the punching tools (2) and in accordance with this the supporting flanges (12) are only formed on one hand at the closed ends of the punch receptors (9) in the reception plate (8) and on the other hand on the locking cap (10) that locks the punch receptors (a) at the open ends.
     
    2. A punch press as in Claim 1, characterized in that the locking cap (10) is hinged to the reception plate (8), preferably to one transverse side of the reception plate (8), and can be locked to the reception plate (8) by means of a locking device (13), preferably a locking device (13) located on the opposite transverse side of the reception plate (8).
     
    3. A punch press according to Claim 2, characterized in that the enlargements (11) on the punching tools (2) or on the punch holders (6) of the punching tools (2) are bevelled on the sides facing away from the pivoting point of locking cap (10), from their centres towards the open ends of the punch receptors (9).
     
    4. A punch press according to one of Claims 1 to 3, particularly according to claim 2, characterized in that the locking device (13) consists of a locking pin (17) swivellably articulated to the reception plate (8) in a horizontal plane and of a locking receptor (18) provided on the locking cap (10) open on one side, preferably facing the transverse side of the reception plate (8), and that for locking the locking pin (17) can be swung into the locking receptor (18) and can be clamped by means of a tightening nut (19) or the like.
     
    5. A punch press according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the reception plate (8) possesses a frame (21) jutting out from the front face of the upper tool carrier (1), with openings (22) for the upper ends of the punching tools (2) or for the punch holders (6) of the punching tools (2).
     
    6. A punch press according to Claim 5, characterized in that the locking cap (10) can be fastened to or swung in against the reception plate (8) below the frame (21).
     
    7. A punch press according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the reception plate (8) together with the punch receptors (9) and locking caps (10) in the closed and locked condition form vertical guides for the punching tools (2) or the punch holders (6) of the punching tools (2).
     


    Revendications

    1. Poinçonneuse avec un porte-outil (1) supérieur mobile verticalement comportant au moins deux outils de poinçonnage (2) juxtaposés et un porte-outil (3) inférieur comportant au moins deux matrices de perforation (4) juxtaposées où chaque outil de poinçonnage (2) se compose de préférence d'un poinçon de perforation (5), d'un porte-poinçon (6) et d'un écrou d'accouplement (7) raccordant le poinçon de perforation (5) au porte-poinçon (6), caractérisée en ce que les extrémités supérieures des outils de poinçonnage (2) ou des porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2) présentent des évasements en tête de marteau (11), que le porte-outil supérieur (1) présente une plaque de réception comportant un nombre de logements pour poinçon (9) juxtaposés correspondant au nombre d'outils de poinçonnage (2), que les logements pour poinçon (9) sont ouverts vers la face antérieure du porte-outil supérieur (1) et que les extrémités supérieures des outils de poinçonnage (2) ou des porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2) peuvent être insérées ou introduites horizontalement dans les logements pour poinçon (9), qu'un couvercle (10) destiné à la plaque de réception (8) et verrouillable avec cette plaque de réception (8) est prévu, que la plaque de réception (8) et le couvercle (10) sont munis de brides de support (12) correspondant aux évasements en tête de marteau (11) et que, vu du sens d'insertion des outils de poinçonnage (2), les évasements (11) ne sont présents que sur les faces antérieure et postérieure des outils de poinçonnage (2) ou des porte-poinçons (6) des outils de poinçonnage (2) et que, par conséquent, les brides de support (12) ne se trouvent que, d'une part, sur les extrémités fermées des logements pour poinçon (9) dans la plaque de réception (8) et, d'autre part, sur le couvercle (10) fermant les logements pour poinçon (9) à leurs extrémités ouvertes.
     
    2. Poinçonneuse selon la revendication 1, caractérisée par le fait que le couvercle (10) est articulé de façon à pouvoir pivoter sur la plaque de réception (8), de préférence sur une des faces transversales de la plaque de réception (8) et peut être verrouillé avec la plaque de réception (8) au moyen d'un dispositif de verrouillage (13) disposé de préférence sur la face transversale opposée.
     
    3. Poinçonneuse selon la revendication 2 caractérisée par le fait que les évasements (11) aux outils de poinçonnage (2) ou aux porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2) sont biseautés sur les faces opposées au point d'articulation du couvercle (10) à partir du milieu vers les extrémités ouvertes des logements pour poinçon (9).
     
    4. Poinçonneuse selon une des revendications 1 à 3, plus particulièrement selon la revendication 2, caractérisée par le fait que le dispositif de verrouillage (13) se compose d'un boulon de verrouillage (17) articulé de façon à pouvoir pivoter en plan horizontal sur la plaque de réception (8) et d'un logement pour le système de verrouillage ouvert (18) prévu d'un côté sur le couvercle (10) de préférence vers le côté transversal de la plaque de réception (8) et que le boulon de verrouillage (17) peut pivoter dans le logement du système de verrouillage (18) et serré au moyen d'un écrou de serrage (19) ou autre pour le verrouillage.
     
    5. Poinçonneuse selon une des revendications 1 à 4 caractérisée par le fait que la plaque de réception (8) présente un cadre (21) débordant de la face antérieure du porte-outil supérieur (1) avec des orifices traversants (22) pour les extrémités supérieures des outils de poinçonnage (2) ou des porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2).
     
    6. Poinçonneuse selon la revendication 5, caractérisée par le fait que le couvercle (10) peut être appliqué ou pivoter sous le cadre (21) sur la plaque de réception (8).
     
    7. Poinçonneuse selon une des revendications 1 à 6, caractérisée par le fait que la plaque de réception (8) forme avec les logements pour poinçon (9) et le couvercle (10) à l'état fermé et verrouillé des glissières verticales pour les outils de poinçonnage (2) ou le porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2).
     




    Zeichnung