[0001] Die Erfindung betrifft eine Stanze mit einem mindestens zwei nebeneinander angeordnete
Stanzwerkzeuge aufweisenden, vertikal bewegbaren oberen Werkzeugträger und mit einem
mindestens zwei beneinander angeordnete Stanzmatrizen aufweisenden unteren Werkzeugträger,
wobei vorzugsweise jedes Stanzwerkzeug aus einem Stanzstempei, einem Stempelhalter
und einer den Stanzstempel mit dem Stempelhalter verbindenden Überwurfmutter besteht.
[0002] Stanzen der in Rede stehenden Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Konkret geht die Erfindung aus von einer aus der Praxis bekannten Stanze mit drei
mit festem Abstand voneinander unmittelbar nebeneinander angeordneten Stanzwerkzeugen,
die je nach dem gewünschten Lochdurchmesser vom Antriebsschlitten angetrieben werden
können. Durch einen entsprechend gesteuerten Koordinatentisch kann ein zu bearbeitendes
Werkstück stets so zum ausgewählten Stanzwerkzeug positioniert werden, daß das Loch
mit dem gewünschten Lochdurchmesser an den gewünschten Ort gestanzt wird (vgl. den
Prospekt "MUBEA- KOORDINATENTISCH" B 0475 der Anmelderin aus dem Jahre 1975). Um die
Verfahrwege des Koordinatentisches möglichst kurz zu halten, sind die Stanzwerkzeuge
so nah wie möglich nebeneinander angeordnet.
[0003] Soll ein Stanzwerkzeug bzw. ein Stanzstempel eines Stanzwerkzeuges ausgewechselt
werden, so muß bei der bekannten Stanze bei am oberen Werkzeugträger nach wie vor
gehaltenem Stempelhafter die den Stanzstempel mit dem Stempelhafter verbindende Überwurfmutter
abgeschraubt, der Stanzstempel vom Stempelhalter entfernt und gegen einen anderen
Stanzstempel ausgetauscht und die Überwurfmutter zur Verbindung des Stanzstempels
mit dem Stempelhalter wieder auf den Stempelhafter aufgeschraubt werden. Das ist mühsam
und zeitaufwendig, und zwar insbesondere da die Überwurfmutter im beengten Raum am
oberen Werkzeugträger gelöst und wieder angezogen werden muß.
[0004] Bei einer neuartigen Stanze ist ein oberer Werkzeugträger mit einem einzigen Stanzwerkzeug
verwirklicht, aus dem in Öffnungsstellung das Stanzwerkzeug, also Stanzstempel, Stempelhalter
und Überwurfmutter in einem, mit einem Griff herausgezogen werden kann. Das Lösen
des Stanzstempels vom Stempelhafter kann damit bei herausgenommenem Stanzwerkzeug
erfolgen oder es kann sogar kurzfristig das Stanzwerkzeug insgesamt gegen ein anderes
Stanzwerkzeug ausgewechselt werden, wobei dann ein Auswechseln des Stanzstempels an
einem anderen Ort, beispielsweise in einem Ersatzteillager erfolgt (vgl. den Prospekt
"MUBEA VARIOCUT" RU 0884 der Anmelderin). Zum Öffnen und Schließen ist bei dem Werkzeugträger
dieser Stanze mit nur einem einzigen Stanzwerkzeug ein sogenannter Verschlußtopf vorgesehen.
Der Verschlußtopf weist einen vertikal verlaufenden Einschubschlitz auf, durch den
das Stanzwerkzeug in eine Stempelaufnahme des oberen Werkzeugträgers horizontal eingeschoben
bzw. eingesetzt werden kann. Der Verschlußtopf ist um eine vertikale Achse drehbar
am Werkzeugträger befestigt, so daß der Einschubschlitz von der Stirnseite des oberen
Werkzeugträgers in das Innere des Werkzeugträgers bewegbar ist. Durch eine Drehung
des Verschlußtopfes läßt sich somit der obere Werkzeugträger schließen.
[0005] Das zuvor erläuterte System mit einem Verschlußtopf erlaubt zwar ein außerordentlich
schnelles und praxisgerechtes Wechseln des Stanzwerkzeuges, dieses System ist jedoch
bei einer Stanze mit mehr als einem Stanzwerkzeug im oberen Werkzeugträger nicht verwendbar.
Dies liegt daran, daß die seitlichen Abstände der Stanzwerkzeuge voneinander zu gering
sind, um für jedes Stanzwerkzeug einen Verschlußtopf vorsehen zu können.
[0006] Desweiteren ist für sich eine Prägemaschine mit einer Schnellwechseleinrichtung für
die Prägestempel bekannt (NL-A-299 765).
[0007] Bei dieser Prägemaschine sind mehrere Prägewerkzeuge in einem feststehenden Werkzeugträger
angeordnet. Das zu prägende Werkstück liegt auf einem vertikal bewegbaren Werkstückträger
und wird durch diesen den Prägestempeln zugestellt. Die im Werkzeugträger angeordneten
Prägestempel ragen in Ruhestellung der Prägemaschine um die maximale Prägetiefe aus
dem Werkzeugträger nach unten heraus und werden beim Zustellen des Werkstücks durch
dieses in den Werkstückträger hineingeschoben und dabei entsprechend nach oben aus
dem Werkstückträger herausgeschoben. Über eine Betätigungsvorrichtung lassen sich
die Prägestempel von oberhalb des Werkzeugträgers der Reihe nach betätigen und dabei
um die Prägetiefe aus dem Werkzeugträger heraus in das Werkstück hinein drükken.
[0008] Die Schnellwechseleinrichtung für die Prägestempel weist eine Aufnahmeplatte mit
einer der Anzahl der Prägestempel entsprechenden Anzahl von nebeneinander angeordneten
Prägestempelaufnahmen auf. Der Aufnahmeplatte ist eine mit der Aufnahmeplatte verriegelbare
Verschlußkappe zugeordnet. Zur Halterung der Prägestempel ist einerseits etwa mittig
im Prägestempel eine Aussparung vorgesehen, andererseits in entsprechender Höhe an
der Aufnahmeplatte ein in die Aussparung des Prägestempels eingreifender Flansch.
Da die Aussparung in vertikaler Richtung größer ist als der Flansch, hat jeder Prägestempel
innerhalb des Werkzeugträgers vertikales Spiel, läßt sich jedoch weder nach unten
noch nach oben aus dem Werkzeugträger herausziehen. Die Verschlußkappe trägt zur Arretierung
der Prägestempel nur insoweit bei, als die Prägestempel durch die Verschlußkappe gehindert
sind, sich horizontal von der Aufnahmeplatte zu entfernen.
[0009] Unter Berücksichtigung des zuvor erläuterten Standes der Technik liegt der Lehre
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte aus der Praxis bekannte
Stanze so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei eng aneinanderliegenden Stanzwerkzeugen
ein schneller Wechsel eines Stanzwerkzeugs, mehrerer Stanzwerkzeuge oder aller Stanzwerkzeuge
möglich ist.
[0010] Die eingangs genannte Stanze, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2)
bzw. der Stempelhalter (6) der Stanzwerkzeuge (2) mit hammerkopfartigen Erweiterungen
(11) versehen sind, daß der obere Werkzeugträger eine Aufnahmeplatte mit einer der
Anzahl der Stanzwerkzeuge entsprechenden Anzahl von nebeneinander angeordneten Stempelaufnahmen
aufweist, daß die Stempelaufnahmen (9) zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers (1)
hin offen sind und so die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhalter
(6) der Stanzwerkzeuge (2) horizontal in die Stempelaufnahmen (9) einschiebbar bzw.
einsetzbar sind, daß eine der Aufnahmeplatte zugeordnete, mit der Aufnahmeplatte verriegelbare
Verschlußkappe vorgesehen ist, daß die Aufnahmeplatte und die Verschlußkappe mit zu
den hammerkopfartigen Erweiterungen korrespondierenden Auflageflanschen versehen sind
und daß in Einschubrichtung der Stanzwerkzeuge gesehen die Erweiterungen nur an den
Vorderseiten und Rückseiten der Stanzwerkzeuge bzw. der Stempelhalter der Stanzwerkzeuge
ausgebildet und dementsprechend die Auflageflansche nur einerseits an den geschlossenen
Enden der Stempelaufnahmen in der Aufnahmeplatte, andererseits an der die Stempelaufnahmen
an den offenen Enden verschließenden Verschlußkappe ausgebildet sind. Der obere Werkzeugträger
mit einer Aufnahmeplatte und einer der Aufnahmeplatte zugeordneten Verschlußkappe
ausgestattet, wodurch eine einfach zu handhabende Stempelaufnahme geschaffen ist.
Dabei bilden an der Aufnahmeplatte und an der Verschlußkappe vorgesehene Auflageflansche
einen Sitz für die am oberen Ende der Stanzwerkzeuge bzw. der Stempelhalter der Stanzwerkzeuge
ausgebildeten hammerkopfartigen Erweiterungen. Dank der Auflageflansche können die
Stanzwerkzeuge bei geschlossener Verschlußkappe nicht nach unten herausrutschen, haben
jedoch die Möglichkeit, bei nichtbetätigtem Stanzwerkzeug beim Auftreffen auf ein
Werkstück nach oben auszuweichen. Damit nun eine Anordnung der Stanzwerkzeuge sehr
nahe nebeneinander durch die hammerkopfartigen Erweiterungen nicht behindert wird,
sind diese Erweiterungen in Einschubrichtung der Stanzwerkzeuge gesehen im wesentlichen
nur an den Vorderseiten und Rückseiten der Stanzwerkzeuge bzw. der Stempelhalter der
Stanzwerkzeuge ausgebildet. Entsprechend sind die Auflageflansche im wesentlichen
nur an den Vorderseiten und Rückseiten der oberen Enden der Stanzwerkzeuge bzw. der
Stempelhalter der Stanzwerkzeuge ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die zwischen
den Stempelaufnahmen in der Aufnahmeplatte verbleibenden Wandstärken so gering zu
halten, wie das aus konstruktiven Gründen gerade noch möglich ist. Folglich sind die
seitlichen Abstände der Stanzwerkzeuge minimal, wodurch Verfahrwege eines das Werkstück
unter dem jeweiligen Stanzwerkzeug positionierenden Koordinatentisches kurzgehalten
sind.
[0011] Mit der Lehre der Erfindung ist es gelungen, für eine Stanze mit einem vertikal bewegbaren
oberen Werkzeugträger mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Stanzwerkzeugen
ein System zum schnellen Wechseln der Stanzwerkzeuge bzw. der Stanzstempel zu schaffen,
das in seiner Wirksamkeit dem für eine Stanze mit nur einem Stanzwerkzeug bekannten
System nicht nachsteht und gleichwohl den beengten Platzverhältnissen im oberen Werkzeugträger
einer gattungsgemäßen Stanze Rechnung trägt.
[0012] Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Stanze
auszugestalten und weiterzubilden. Das wird im folgenden in Verbindung mit einer Zeichnung
beispielhaft erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung, in einer Stirnansicht, teilweise aufgeschnitten,
ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stanze,
Fig. 2 in Seitenansicht ein Stanzwerkzeug für eine Stanze aus Fig. 1,
Fig. 3 in Draufsicht, stark vereinfacht, eine Aufnahmeplatte mit geöffneter Verschlußkappe
für eine Stanze nach Fig. 1,
Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 3 mit eingesetzten Stanzwerkzeugen und geschlossener
Verschlußkappe und
Fig. 5 den Gegenstand aus Fig. 4 im Vertikalschnitt.
[0013] Die in Fig. 1 in schematischer Darstellung in einer Stirnansicht und teilweise aufgeschnitten
gezeigte Stanze weist zunächst einen vertikal bewegbaren oberen Werkzeugträger 1 mit
drei nebeneinander angeordneten Stanzwerkzeugen 2 und einen unteren Werkzeugträger
3 mit drei entsprechend nebeneinander angeordneten Stanzmatrizen 4 auf. Für die Lehre
der Erfindung von Bedeutung ist der obere Werkzeugträger 1, so daß der untere Werkzeugträger
3 hier nicht näher erläutert werden soll.
[0014] Wie Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 deutlich werden läßt, besteht jedes Stanzwerkzeug
2 des oberen Werkzeugträgers 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel einer Stanze aus
einem Stanzstempel 5, einem Stempelhalter 6 und einer den Stanzstempel 5 mit dem Stempelhalter
6 verbindenden Überwurfmutter 7. Durch Abschrauben der Überwurfmutter 7 kann der Stanzstempel
5 vom Stempelhalter 6 gelöst werden.
[0015] In Fig. 1 nicht dargestellt ist die Vorrichtung, die es erlaubt, das jeweils gewünschte
Stanzwerkzeug 2 bzw. die jeweils gewünschten Stanzwerkzeuge 2 zu "aktivieren". Ein
dazu geeignetes System ist beispielsweise aus der DE-B-2 940-661 bekannt, so daß auf
diese Veröffentlichung werwiesen werden darf.
[0016] Fig. 1 zeigt jedenfalls deutlich, daß die drei bei der dargestellten Stanze vorgesehenen
Stanzwerkzeuge 2 so nah wie irgend möglich nebeneinander angeordnet sind, so daß ein
in Fig. 1 nicht dargestellter Koordinatentisch beim Positionieren eines nicht dargestellten
Werkstückes unter unterschiedliche Stanzwerkzeuge 2 möglichst kurze Verfahrwege zurückzulegen
hat.
[0017] Beim Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung ausgsht, muß zum Wechsel
eines Stanzstempels 5 die entsprechende Überwurfmutter 7 vom Stempelhafter 6 bei am
Werkzeugträger 1 befestigtem Stempelhafter 6 abgeschraubt werden. Das ist bei den
beengten Platzverhältnissen am oberen Werkzeugträger 1 natürlich ziemlich umständlich
und zeitraubend. Demgegenüber können bei der erfindungsgemäßen Stanze die Stanzwerkzeuge
2 jeweils insgesamt vom oberen Werkzeugträger 1 abgenommen, nämlich zur Stirnseite
des oberen Werkzeugträgers 1 hin herausgezogen werden. Dazu weist der obere Werkzeugträger
1 eine Aufnahmeplatte 8 mit einer der Anzahl der Stanzwerkzeuge 2 entsprechenden Anzahl
von nebeneinander angeordneten Stempelaufnahmen 9 auf. Dies zeigt Fig. 3 in Verbindung
mit Fig. 1 sehr deutlich.
[0018] Die Stempelaufnahmen 9 in der Aufnahmeplatte 8 sind zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers
1 hin offen, so daß die oberen Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw. der Stempelhalter 6
der Stanzwerkzeuge 2 im wesentlichen horizontal in die Stempelaufnahmen 9 einschiebbar
bzw. einsetzbar sind. Fig. 3 zeigt in Verbindung mit Fig. 1 weiter, daß eine alle
Stempelaufnahmen 9 an den offenen Enden verschließende Verschlußkappe 10 vorgesehen
und mit der Aufnahmeplatte 8 verriegelbar ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Konstruktion
sind die Stanzwerkzeuge 2 schnell und leicht nach vorn, zur Stirnseite des oberen
Werkzeugträgers 1 hin, aus den Stempelaufnahmen 9 herausziehbar, auswechselbar und
wieder einschiebbar bzw. einsetzbar. Besteht ein Stanzwerkzeug 2 aus Stanzstempel
5, Stempelhafter 6 und Überwurfmutter 7, so kann das Lösen der Überwurfmutter 7 am
vom oberen Werkzeugträger 1 getrennten Stanzwerkzeug 2 vorgenommen werden, das heißt
mit genügend Platz zum Hantieren. Das Stanzwerkzeug 2 kann auch insgesamt ausgewechselt
werden, wobei dann ggf. der Stanzstempel 5 gegen einen anderen Stanzstempel 5 an einem
entfernten Ort, beispielsweise in einem Ersatzteillager, ausgetauscht wird.
[0019] Fig. 2 zeigt besonders deutlich, daß die oberen Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw. der
Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 mit hammerkopfartigen Erweiterungen 11 versehen
sind. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Aufnahmeplatte 8 und vorzugsweise auch die
Verschlußkappe 10 in den Stempelaufnahmen 9 mit zu den hammerkopfartigen Erweiterungen
11 korrespondierenden Auflageflanschen 12 versehen sind. Mit den hammerkopfartigen
Erweiterungen 11 kommen die Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 auf den entsprechenden
Auflageflanschen 12 zu liegen, so daß die Stanzwerkzeuge 2 aus dem oberen Werkzeugträger
1, das heißt aus den Stempelaufnahmen 9 in der Aufnahmeplatte 8, nicht nach unten
herausrutschen können, jedenfalls dann nicht, wenn die Verschlußkappe 10 geschlossen
ist. Nach oben können die Stanzwerkzeuge 2 von den Auflageflanschen 12 im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel abgehoben werden, was funktionsgewollt ist, da so die gerade nicht
"aktivierten" Stanzwerkzeuge 2 bei Auftreffen auf ein Werkstück nach oben ausweichen
können.
[0020] Die Fig. 3 und 4 machen im Zusammenhang deutlich, daß die Erweiterungen 11 und Auflageflansche
12 nicht an allen Seiten der Stempelhalter 6 bzw. Stempelaufnahmen 9 angeordnet sind.
Um nämlich die Stanzwerkzeuge 2 möglichst nahe nebeneinander anordnen zu können, sind
hier in Einschubrichtung der Stanzwerkzeuge 2 (Pfeil in Fig. 3 und Fig. 2) gesehen
die Erweiterungen 11 im wesentlichen nur an den Vorderseiten und Rückseiten der oberen
Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw. der Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 ausgebildet
und sind dementsprechend die Auflageflansche 12 im wesentlichen nur einerseits an
den geschlossenen Enden der Stempelaufnahmen 9 in der Aufnahmeplatte 8, andererseits
an der die Stempelaufnahmen 9 an den offenen Enden verschließenden Verschlußkappe
10 ausgebildet. Die zwischen den Stempelaufnahmen 9 in der Aufnahmeplatte 8 verbleibenden
Wandstärken sind so gering, wie das aus konstruktiven Gründen irgend möglich ist,
so daß die seitlichen Abstände der Stanzwerkzeuge 2 minimal sind. Das hat die weiter
oben erläuterten betriebsmäßigen Vorteile.
[0021] Bislang ist nur erläutert worden, daß die Verschlußkappe 10 mit der Aufnahmeplatte
8 verriegelbar ist. Dies ist nur eine Aussage über den Zustand mit geschlossener Verschlußkappe
10. Nun kann beispielsweise die Verschlußkappe 10 zum Öffnen der Stempelaufnahmen
9 völlig von der Aufnahmeplatte 8 abnehmbar sein. Nach einer weiteren Lehre der Erfindung,
der besondere Bedeutung zukommt, ist aber die Verschlußkappe 10 an der Aufnahmeplatte
8, im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel an einer Querseite der Aufnahmeplatte
8, schwenkbar angelenkt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung 13, im dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel einer auf der gegenüberliegenden Querseite der Aufnahmeplatte
8 angeordneten Verriegelungsvorrichtung 13, mit der Aufnahmeplatte 8 verriegelbar.
Fig. 1 läßt dabei deutlich erkennen, daß die schwenkbare Anlenkung der Verschlußkappe
10 an der Querseite der Aufnahmeplatte 8 mittels eines über eine Madenschraube 14
mit der Aufnahmeplatte 8 fest verbundenen Lagerbolzen 15 erfolgt, der nach oben und
nach unten in Lageraugen 16 der Verschlußkappe 10 eingreift.
[0022] Die auf der gegenüberliegenden Querseite der Aufnahmeplatte 8 im dargestellten Ausführungsbeispiel
vorgesehene Verriegelungsvorrichtung 13 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem an der Aufnahmeplatte 8 in horizontaler Ebene schwenkbar angelenkten Riegelbolzen
17 und einer an der Verschlußkappe 10 vorgesehenen, einseitig zur Querseite hin offenen
Riegelaufnahme 18. Zur Verriegelung ist der Riegelbolzen 17 in die Riegelaufnahme
18 einschwenkbar und im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Spannmutter
19 festspannbar. Selbstverständlich ist die Spannmutter 19 wie überhaupt die konkrete
Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung 13 nur beispielhaft dargestellt. Es gibt
natürlich eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten, die Verriegelungsvorrichtung 13
auszugestalten. Gleichwohl ist die dargestellte Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung
13 handhabungstechnisch besonders zweckmäßig. Als ebenfalls zweckmäßige Afternative
zu einer Spannmutter 19 empfiehlt sich ein Riegelbolzen mit einem unter Federbelastung
einer Zugfeder stehenden Spannkopf. Damit kann eine Art Schnappverriegelung verwirklicht
werden.
[0023] Selbstverständlich läßt sich die zuvor im einzelnen erläuterte Verriegelungsvorrichtung
13 in Verbindung mit der Verschlußkappe 10 auch an beiden Querseiten der Aufnahmeplatte
8 verwirklichen, wobei dann eben die Verschlußkappe 10 von der Aufnahmeplatte 8 vollständig
abnehmbar wäre.
[0024] Fig. 2 zeigt in Verbindung mit Fig. 4 noch eine Besonderheit des hier dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stanze. Deutlich erkennbar
ist nämlich, daß hier die Erweiterungen 11 an den oberen Enden der Stanzwerkzeuge
2 bzw. der Stempelhafter 6 der Stanzwerkzeuge 2 auf den von dem Anlenkpunkt der Verschlußkappe
10 abgewandten Seiten etwa von der Mitte aus zu den offenen Enden der Stempelaufnahmen
9 hin abgeschrägt sind. Die Abschrägung der Erweiterungen 11 ist dann notwendig, wenn
man zwischen dem Außenmaß der Erweiterungen 11 und dem Innenmaß der Stempelaufnahmen
9 möglichst geringe Toleranzen verwirklicht und wenn die Verschlußkappe 10 an einer
Seite an der Aufnahmeplatte 8 schwenkbar angelenkt ist. Dann nämlich würde bei Fehlen
der Abschrägungen 20 die Verschlußkappe 10 beim Öffnen sofort verklemmen.
[0025] Aus Gründen der mechanischen Festigkeit und des optischen Gesamteindruckes ist das
dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stanze so ausgestaltet, daß
die Aufnahmeplatte 8 einen zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers 1 hin überkragenden
Rahmen 21 mit Durchtrittsöffnungen 22 für die oberen Enden der Stanzwerkzeuge 2 bzw.
der Stempelhalter 6 der Stanzwerkzeuge 2 aufweist. Das ist in Fig. 3 und in Fig. 5
besonders deutlich zu erkennen. Die Verschlußkappe 10 ist im dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel unter dem Rahmen 21 an die Aufnahmeplatte 8 heranschwenkbar. Bei
geschlossener Verschlußkappe 10 bietet sich also eine im wesentlichen glatte Stirnseite
des oberen Werkzeugträgers 1 dar. Bei entsprechender Dimensionierung der Aufnahmeplatte
8 und der Verschlußkappe 10 ergeben sich somit Vertikalführungen für die Stanzwerkzeuge
2 bzw. die Stempelhafter 6 der Stanzwerkzeuge 2. Durch diese Vertikalführungen ist
die Einhaltung der genauen Sollage der Stanzwerkzeuge 2 sicher gewährleistet.
[0026] Die Tatsache, daß bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Stanze die Stanzwerkzeuge 2 bzw. die Stempelhafter 6 der Stanzwerkzeuge 2 nur vorne
und hinten von der Aufnahmeplatte 8 bzw. der Verschlußkappe 10 getragen werden, ist
im Betrieb unproblematisch, da die Stanzwerkzeuge 2 über diese Formschlußverbindungen
lediglich sicher angehoben werden müssen. Größere Kräfte müssen also über diese Formschlußverbindungen
nicht übertragen werden.
1. Stanze mit einem mindestens zwei nebeneinander angeordnete Stanzwerkzeuge (2) aufweisenden,
vertikal bewegbaren oberen Werkzeugträger (1) und mit einem mindestens zwei nebeneinander
angeordnete Stanzmatrizen (4) aufweisenden unteren Werkzeugträger (3), wobei vorzugsweise
jedes Stanzwerkzeug (2) aus einem Stanzstempel (5), einem Stempelhalter (6) und einer
den Stanzstempel (5) mit dem Stempelhalter (6) verbindenden Überwurfmutter (7) besteht
dadurch gekennzeichnet daß die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhalter
(6) der Stanzwerkzeuge (2) mit hammerkopfartigen Erweiterungen (11) versehen sind,
daß der obere Werkzeugträger (1) eine Aufnahmeplatte (8) mit einer der Anzahl der
Stanzwerkzeuge (2) entsprechenden Anzahl von nebeneinander angeordneten Stempelaufnahmen
(9) aufweist, daß die Stempelaufnahmen (9) zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers
(1) hin offen sind und so die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der Stempelhafter
(6) der Stanzwerkzeuge (2) horizontal in die Stempelaufnahmen (9) einschiebbar bzw.
einsetzbar sind, daß eine der Aufnahmeplatte (8) zugeordnete, mit der Aufnahmeplatte
(8) verriegelbare Verschlußkappe (10) vorgesehen ist, daß die Aufnahmeplatte (8) und
die Verschlußkappe (10) mit zu den hammerkopfartigen Erweiterungen (11) korrespondierenden
Auflageflanschen (12) versehen sind und daß in Einschubrichtung der Stanzwerkzeuge
(2) gesehen die Erweiterungen (11) nur an den Vorderseiten und Rückseiten der Stanzwerkzeuge
(2) bzw. der Stempelhafter (6) der Stanzwerkzeuge (2) ausgebildet und dementsprechend
die Auflageflansche (12) nur einerseits an den geschlossenen Enden der Stempelaufnahmen
(9) in der Aufnahmeplatte (8), andererseits an der die Stempelaufnahmen (9) an den
offenen Enden verschließenden Verschlußkappe (10) ausgebildet sind.
2. Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (10) an
der Aufnahmeplatte (8), vorzugsweise an einer Querseite der Aufnahmeplatte (8), schwenkbar
angelenkt und mittels einer Verriegelungsvorrichtung (13), vorzugsweise einer auf
der gegenüberliegenden Querseite angeordneten Verriegelungsvorrichtung (13), mit der
Aufnahmeplatte (8) verriegelbar ist.
3. Stanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterungen (11) an den
Stanzwerkzeugen (2) bzw. den Stempelhaftern (6) der Stanzwerkzeuge (2) auf den von
dem Anlenkpunkt der Verschlußkappe (10) abgewandten Seiten von der Mitte aus zu den
offenen Enden der Stempelaufnahmen (9) hin abgeschrägt sind.
4. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (13) aus einem an der Aufnahmeplatte
(8) in horizontaler Ebene schwenkbar angelenkten Riegelbolzen (17) und einer an der
Verschlußkappe (10) vorgesehenen, einseitig, vorzugsweise zur Querseite der Aufnahmeplatte
(8) hin, offenen Riegelaufnahme (18) besteht und daß zur Verriegelung der Riegelbolzen
(17) in die Riegelaufnahme (18) einschwenkbar und mittels einer Spannmutter (19) od.
dgl. festspannbar ist.
5. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte
(8) einen zur Stirnseite des oberen Werkzeugträgers (1) hin überkragenden Rahmen (21)
mit Durchtrittsöffnungen (22) für die oberen Enden der Stanzwerkzeuge (2) bzw. der
Stempelhalter (6) der Stanzwerkzeuge (2) aufweist.
6. Stanze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (10) unter
dem Rahmen (21) an die Aufnahmeplatte (8) ansetzbar bzw. heranschwenkbar ist.
7. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte
(8) mit den Stempelaufnahmen (9) und die Verschlußkappe (10) zusammen in geschlossenem
und verriegeltem Zustand Vertikalführungen für die Stanzwerkzeuge (2) bzw. die Stempelhalter
(6) der Stanzwerkzeuge (2) bilden.
1. A punch press with a vertically movable upper tool carrier (1) possessing at least
two punching tools (2) arranged side by side and possessing a lower tool carrier (3)
with at least two die-plates (4) arranged side by side, in which each punching tool
(2) preferably consists of a punch (5), a punch holder (6) and a screw cap (7) connecting
the punch (5) to the punch holder 6, characterized in that the upper ends of the punching
tools (2) or of the punch holders (6) of the punching tools (2) are provided with
hammerhead-like enlargements (11), that the upper tool carrier (1) possesses a reception
plate (8) with a number of punch receptors (9) arranged side by side corresponding
to the number of punching tools (2), that the punch receptors (9) are open towards
the front face of the upper tool carrier (1) and thus the upper ends of the punching
tools (2) or the punch holders (6) of the punching tools (2) can be slid or inserted
horizontally into the punch receptors (9), that a locking cap (10) associated with
the reception plate (8) is provided, lockable to the reception plate (8), that the
reception plate (8) and the locking cap (10) are provided with supporting flanges
(12) corresponding to the hammer-head-like enlargements (11) and that, seen in the
direction of insertion of the punching tools (2), the enlargements (11) are only formed
at the front and rear sides of the punching tools (2) or of the punch holders (6)
of the punching tools (2) and in accordance with this the supporting flanges (12)
are only formed on one hand at the closed ends of the punch receptors (9) in the reception
plate (8) and on the other hand on the locking cap (10) that locks the punch receptors
(a) at the open ends.
2. A punch press as in Claim 1, characterized in that the locking cap (10) is hinged
to the reception plate (8), preferably to one transverse side of the reception plate
(8), and can be locked to the reception plate (8) by means of a locking device (13),
preferably a locking device (13) located on the opposite transverse side of the reception
plate (8).
3. A punch press according to Claim 2, characterized in that the enlargements (11)
on the punching tools (2) or on the punch holders (6) of the punching tools (2) are
bevelled on the sides facing away from the pivoting point of locking cap (10), from
their centres towards the open ends of the punch receptors (9).
4. A punch press according to one of Claims 1 to 3, particularly according to claim
2, characterized in that the locking device (13) consists of a locking pin (17) swivellably
articulated to the reception plate (8) in a horizontal plane and of a locking receptor
(18) provided on the locking cap (10) open on one side, preferably facing the transverse
side of the reception plate (8), and that for locking the locking pin (17) can be
swung into the locking receptor (18) and can be clamped by means of a tightening nut
(19) or the like.
5. A punch press according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the reception
plate (8) possesses a frame (21) jutting out from the front face of the upper tool
carrier (1), with openings (22) for the upper ends of the punching tools (2) or for
the punch holders (6) of the punching tools (2).
6. A punch press according to Claim 5, characterized in that the locking cap (10)
can be fastened to or swung in against the reception plate (8) below the frame (21).
7. A punch press according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the reception
plate (8) together with the punch receptors (9) and locking caps (10) in the closed
and locked condition form vertical guides for the punching tools (2) or the punch
holders (6) of the punching tools (2).
1. Poinçonneuse avec un porte-outil (1) supérieur mobile verticalement comportant
au moins deux outils de poinçonnage (2) juxtaposés et un porte-outil (3) inférieur
comportant au moins deux matrices de perforation (4) juxtaposées où chaque outil de
poinçonnage (2) se compose de préférence d'un poinçon de perforation (5), d'un porte-poinçon
(6) et d'un écrou d'accouplement (7) raccordant le poinçon de perforation (5) au porte-poinçon
(6), caractérisée en ce que les extrémités supérieures des outils de poinçonnage (2)
ou des porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2) présentent des évasements en
tête de marteau (11), que le porte-outil supérieur (1) présente une plaque de réception
comportant un nombre de logements pour poinçon (9) juxtaposés correspondant au nombre
d'outils de poinçonnage (2), que les logements pour poinçon (9) sont ouverts vers
la face antérieure du porte-outil supérieur (1) et que les extrémités supérieures
des outils de poinçonnage (2) ou des porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2)
peuvent être insérées ou introduites horizontalement dans les logements pour poinçon
(9), qu'un couvercle (10) destiné à la plaque de réception (8) et verrouillable avec
cette plaque de réception (8) est prévu, que la plaque de réception (8) et le couvercle
(10) sont munis de brides de support (12) correspondant aux évasements en tête de
marteau (11) et que, vu du sens d'insertion des outils de poinçonnage (2), les évasements
(11) ne sont présents que sur les faces antérieure et postérieure des outils de poinçonnage
(2) ou des porte-poinçons (6) des outils de poinçonnage (2) et que, par conséquent,
les brides de support (12) ne se trouvent que, d'une part, sur les extrémités fermées
des logements pour poinçon (9) dans la plaque de réception (8) et, d'autre part, sur
le couvercle (10) fermant les logements pour poinçon (9) à leurs extrémités ouvertes.
2. Poinçonneuse selon la revendication 1, caractérisée par le fait que le couvercle
(10) est articulé de façon à pouvoir pivoter sur la plaque de réception (8), de préférence
sur une des faces transversales de la plaque de réception (8) et peut être verrouillé
avec la plaque de réception (8) au moyen d'un dispositif de verrouillage (13) disposé
de préférence sur la face transversale opposée.
3. Poinçonneuse selon la revendication 2 caractérisée par le fait que les évasements
(11) aux outils de poinçonnage (2) ou aux porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage
(2) sont biseautés sur les faces opposées au point d'articulation du couvercle (10)
à partir du milieu vers les extrémités ouvertes des logements pour poinçon (9).
4. Poinçonneuse selon une des revendications 1 à 3, plus particulièrement selon la
revendication 2, caractérisée par le fait que le dispositif de verrouillage (13) se
compose d'un boulon de verrouillage (17) articulé de façon à pouvoir pivoter en plan
horizontal sur la plaque de réception (8) et d'un logement pour le système de verrouillage
ouvert (18) prévu d'un côté sur le couvercle (10) de préférence vers le côté transversal
de la plaque de réception (8) et que le boulon de verrouillage (17) peut pivoter dans
le logement du système de verrouillage (18) et serré au moyen d'un écrou de serrage
(19) ou autre pour le verrouillage.
5. Poinçonneuse selon une des revendications 1 à 4 caractérisée par le fait que la
plaque de réception (8) présente un cadre (21) débordant de la face antérieure du
porte-outil supérieur (1) avec des orifices traversants (22) pour les extrémités supérieures
des outils de poinçonnage (2) ou des porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2).
6. Poinçonneuse selon la revendication 5, caractérisée par le fait que le couvercle
(10) peut être appliqué ou pivoter sous le cadre (21) sur la plaque de réception (8).
7. Poinçonneuse selon une des revendications 1 à 6, caractérisée par le fait que la
plaque de réception (8) forme avec les logements pour poinçon (9) et le couvercle
(10) à l'état fermé et verrouillé des glissières verticales pour les outils de poinçonnage
(2) ou le porte-poinçon (6) des outils de poinçonnage (2).