[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindem von Schwingungen eines Kraftfahrzeugs
mit einem Motor, einem die Leistung des Motors steuernden Stellglied und einem Sollwertgeber.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
zum Verhindern von Schwingungen eines Kraftfahrzeugs mit einem Motor, einem die Leistung
des Motors steuernden Stellglied und einem Sollwertgeber.
[0003] Insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit einem starken Motor und einem weichen Antriebsstrang
kann es bei ruckartigem Gasgeben zu Schwingungen kommen. Diese werden dadurch unterstützt,
daß der Fahrer beim ruckartigen Gasgeben in den Sitz gedrückt wird und dadurch den
Fuß unbewußt vom Gaspedal zurücknimmt. Dieses hat wiederum zur Folge, daß das Kraftfahrzeug
merkbar verzögert wird und der Fahrer nach vorne rutscht. Dabei tritt er wieder stärker
auf das Gaspedal. Dieses wiederholt sich mehrmals bis entweder der Fahrer Vollgas
gibt, auskuppelt oder seinen Fuß vom Gaspedal nimmt.
[0004] Diese sogenannte Bonanza-Schwingung, die durch ein einmaliges ruckartiges Gasgeben
angeregt werden kann, wird nicht nur als äußerst unangenehm empfunden, sondern kann
auch zu gefährlichen Verkehrssituationen führen.
[0005] Aus der Druckschrift DE-A 2 839 478 ist es bereits bekannt, zur Unterdrückung unwillkürlich
durch den Fahrzeugführer verursachter Stellungsänderungen des die Füllung des Verbrennungsmotors
beeinflussenden Elements zwischen dem Sollwertgeber und dem Sollwerteingang eines
elektrischen Reglers eine elektrische Dämpfungsschaltung anzuordnen, deren Dämpfungszeitkonstante
von der von dem Sollwertgeber abgegebenen Spannungsamplitude in der Weise abhängig
ist, daß bei kleinen Spannungsamplituden die Dämpfungszeitkonstante groß und bei großen
Spannungsamplituden klein ist. Damit werden aufeinanderfolgende kleine Fahrpedalstellungsänderungen,
die um einen Mittelwert schwanken, gemittelt und ihre Auswirkung auf die Beschleunigung
bzw. Verzögerung des Kraftfahrzeugs unterdrückt. Diese Mittelung wird jedoch gerade
bei großen Ausschlägen des Fahrpedals, die besonders unangenehme Folgen für das Fahrverhalten
des Kraftfahrzeugs haben, reduziert. Außerdem erleiden alle vom Fahrpedal ausgehenden
Stellbefehle eine mehr oder weniger große, jedoch generell unerwünschte, zeitliche
Verzögerung.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch das Fahrpedal des Kraftfahrzeugs
angeregte Schwingungen zu verhindern, ohne daß das Beschleunigungsvermögen des Kraftfahrzeugs
darunter leidet.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt für das erfindungsgemäße Verfahren dadurch, daß
innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach einem Anstieg des Sollwertes, welcher schneller
als mit einer vorgegebenen Anstiegsgeschwindigkeit erfolgt, geprüft wird, ob ein Abfall
des Sollwertes vorliegt, der schneller als mit einer vorgegebenen Abfallgeschwindigkeit
erfolgt, und daß bei Vorliegen eines schnelleren Abfalls des Sollwertes die Anstiegsgeschwindigkeit
des dem Stellglied zugeführten Sollwertes vorübergehend begrenzt wird.
[0008] Für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch,
daß Mittel vorgesehen sind, die innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach Anstieg des
Sollwertes, welcher schneller als mit einer vorgegebenen Anstiegsgeschwindigkeit erfolgt,
prüfen, ob ein Abfall des Sollwertes vorliegt, der schneller als mit einer vorgegebenen
Abfallgeschwindigkeit erfolgt, und weiter Mittel, die bei Vorliegen eines schnelleren
Abfalls des Sollwertes die Anstiegsgeschwindigkeit des dem Stellglied zugeführten
Sollwertes vorübergehend begrenzen.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die eingangs genannten Schwingungen
verhindert werden, ohne daß die Steigerung der Motorleistung nach sprunghaftem Gasgeben
verzögert wird. Auch bei einem sprunghaften Gaswegnehmen wird die Motorleistung ohne
Verzögerung reduziert. Dieses erfolgt auch innerhalb des Zeitfensters, innerhalb dessen
die Anstiegsgeschwindigkeit begrenzt wird. Dabei wird die Schwelle der Anstiegs- bzw.
Abfallgeschwindigkeit unterhalb demjenigen Wert gewählt, bei dem der sogenannte Lastwechselschlag
auftritt.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl für Benzinmotore mit Vergaser oder Einspritzung
als auch für Dieselmotore geeignet. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind die für die Schwingungen maßgeblichen Zeitkonstanten des jeweiligen Kraftfahrzeugs
zu berücksichtigen.
[0011] Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Änderungsgeschwindigkeit
des Sollwertes mit einem vorgegebenen positiven und einem vorgegebenen negativen Wert
verglichen wird, daß bei Uber- bzw. Unterschreiten der vorgegebenen Werte je ein Signal
von je einer konstanten Dauer beginnt, und daß bei Koinzidenz der Signale die Begrenzung
der Anstiegsgeschwindigkeit des dem Stellglied zugeführten Sollwertes erfolgt.
[0012] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Begrenzung der Anstiegsgeschwindigkeit
des dem Stellglied zugeführten Sollwertes nach einer Parabelfunktion erfolgt. Hierdurch
wird ein Ruck bei schnellem erneuten Gasgeben vermieden, ohne jedoch den gesamten
Anstieg allzu sehr zu verzögern. Dieses wird unabhängig vom genauen Zeitpunkt des
erneuten Gasgebens dadurch erreicht, daß der Ablauf der Parabelfunktion durch einen
Anstieg des vom Sollwertgeber abgegebenen Sollwertes gestartet wird.
[0013] Gemäß einer anderen Weiterbildung erfolgt ein Übergang auf die uneingeschränkte Zuführung
des Sollwertes zum Stellglied dadurch, daß der Ablauf der Parabelfunktion nach einer
vorgegebenen Zeit auch ohne Anstieg des Sollwertes gestartet wird.
[0014] Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist mit verschiedenen Anordnungen
möglich. So kann beispielsweise das erfindungsgemäße Verfahren mit einer sogenannten
E-Gas-Anlage durchgeführt werden, bei welcher die Stellung des Gaspedals auf das Stellglied
elektrisch übertragen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch auch durchgeführt
werden mit Anlagen, welche eine mechanische Verbindung zwischen Gaspedal und Stellglied
vorsehen, in die jedoch ein Eingriff zur Begrenzung bzw. Reduzierung der Motorleistung
auf elektrischem Weg erfolgt. In beiden Fällen kann eine fest verdrahtete Schaltungsanordnung
oder ein entsprechend programmierter Mikroprozessor vorgesehen sein. Bei letzterem
ergibt sich die Möglichkeit, die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens neben
anderen Steuerungs- bzw. Regelaufgaben von einem Mikroprozessor durchführen zu lassen.
[0015] Eine vorteilhafte Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß ein Anstiegsgeschwindkeitsbegrenzer zwischen den Sollwertgeber
und das Stellglied geschaltet ist, daß der Anstiegsgeschwindkeitsbegrenzer über einen
Steuersignaleingang verfügt, daß an den Sollwertgeber der Eingang eines Differenzierers
angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem Fensterkomparator verbunden ist, daß der
Fensterkomparator zwei Ausgänge aufweist, an welchen Signale in Abhängigkeit davon
anstehen, ob die Eingangsspannung des Fensterkomparators eine positive Schwelle über-
und eine negative Schwelle unterschreitet, daß die Ausgänge des Fensterkomparators
jeweils über ein Zeitglied mit den Eingängen einer UND-schaltung verbunden sind, deren
Ausgang über eine bistabile Schaltung, einen Integrator und einen Pulsbreitenmodulator
an den Steuereingang des Anstiegsgeschwindkeitsbegrenzers angeschlossen ist. Dabei
kann der Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzer einen weiteren Integrator umfassen.
[0016] Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eins davon ist schematisch in
der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm, welches den Sollwert in Abhängigkeit von der Zeit darstellt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und
Fig. 3 eine detailliertere Darstellung der Schaltungsanordnung nach Fig. 2.
[0017] Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0018] Fig. 1a) zeigt den zeitlichen Verlauf der Gaspedalstellung, einer die Gaspedalstellung
auf das Stellglied übertragenden Steuerspannung sowie der Stellung des Stellgliedes,
beispielsweise der Drosselklappe selbst. Die Steuerspannung stellt den Sollwert für
die Drosselklappenstellung dar und wird von einem mit dem Gaspedal gekoppelten Sollwertgeber
erzeugt. Es sind etwa zwei Perioden einer Bonanza-Schwingung dargestellt, wobei jeweils
die Drosselklappe von der Leerlaufstellung in die Vollaststellung und wieder in die
Leerlaufstellung bewegt wird, wo sie solange verbleibt, bis die nächste Periode anfängt.
[0019] An Hand von Figur 1b) wird das erfindungsgemäße Verfahren erläutert. Dabei wird angenommen,
daß zum Zeitpunkt to sehr schnell Gas gegeben wird. Dieses ist durch die durchgezogene
Tangente dargestellt, während die strichpunktierte Linie einen vorgegebenen Wert der
Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes darstellt. Da bei dem dargestellten Beispiel
die Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes S über dem vorgegebenen Wert liegt, wird
ein in Fig. 1c) dargestellter Impuls ausgelöst, der bis zum Zeitpunkt t
2 dauert.
[0020] Bei t
1 erfolgt ein schnelles Gaswegnehmen, so daß die Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes
(durchgezogene Tangente) größer ist als der vorgegebene Wert (strichpunktierte Linie).
Dadurch wird ein zweiter, in Fig. 1d) dargestellter Impuls ausgelöst. Solange der
schnelle Abfall des Sollwertes innerhalb der Zeit to bis t
2 erfolgt, besteht zeitweise Koinzidenz zwischen den in Fig. 1c) und 1d) dargestellten
Impulsen, was indirekt zu dem in Fig. 1e) gezeigten Impuls führt. Die Rückflanke dieses
Impulses wird durch ein erneutes Gasgeben ausgelöst. Selbst wenn dieses erneute Gasgeben
so plötzlich ist, wie es in Fig. 1b) durch die gestrichelte Linie dargestellt ist,
wird an das Stellglied ein langsamerer Anstieg weitergeleitet. Dieser ist in in Fig.
1b) als durchgezogene Linie dargestellt.
[0021] Sollte bis t
3 kein erneutes Gasgeben auftreten, so wird die Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzung
für den Sollwert aufgehoben, so daß wieder ein plötzliches Gasgeben möglich wird.
[0022] Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird ein den Sollwert darstellendes Signal von einem
mit einem Gaspedal 1 verbundenen Sollwertgeber 2 über einen Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzer
3 einer Steuerschaltung 4 zugeführt, welche entsprechend dem Sollwert eine Drosselklappe
5 eines nicht dargestellten Verbrennungsmotors steuert. Der Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzer
3 ist seiner Art nach ein Tiefpaß, welcher jedoch nur bei ansteigendem Sollwert und
nur in Abhängigkeit von einer dem Steuersignaleingang 6 zugeführten Steuerspannung
wirksam ist Ein Abfall des Sollwertes wird ohne Verzögerung übertragen, ebenso ein
Anstieg, wenn am Eingang 6 eine entsprechende Steuerspannung anliegt.
[0023] Die Ausgangsspannung des Sollwertgebers wird ferner einem Differenzierer 7 zugeführt,
dessen Ausgang mit einem Fensterkomparator 8 verbunden ist, der wiederum über zwei
Ausgänge 9, 10 verfügt, die mit einem Eingang je einer monostabilen Kippschaltung
11, 12 verbunden sind. Je ein Ausgang der monostabilen Kippschaltungen 11, 12 ist
an die Eingänge einer UND-Schaltung 13 angeschlossen.
[0024] Die Ausgangsspannung des Differenzierers 7 entspricht der Änderungsgeschwindigkeit
des Sollwertes. Beim Durchtreten des Gaspedals 1 entsteht ein negativer Impuls, während
ein Loslassen des Gaspedals einen positiven Impuls zur Folge hat. Je schneller die
Bewegung des Gaspedals erfolgt, je größer sind die Amplituden der Impulse. Sind die
Bewegungen schnell genug, so überschreitet die Amplitude des negativen Impulses eine
im Fensterkomparator 8 vorhandene negative Schwelle, während eine positive Schwelle
bei einem genügend plötzlichen Loslassen des Gaspedals unterschritten wird.
[0025] Mit Hilfe der Ausgangsimpulse des Fensterkomparators werden die beiden monostabilen
Kippschaltungen 11, 12 in den instabilen Zustand gebracht, so daß an den Ausgängen
die in Fig. 1 c) und d) dargestellten Impulse anstehen, welche eine vorgegebene Breite
aufweisen und mit ihren Anstiegsflanken vom Zeitpunkt des Auftretens der jeweiligen
Bewegung des Gaspedals abhängen. Dabei ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Breite des Ausgangsimpulses der monostabilen Kippschaltung 11 etwa 200 ms, während
der andere Ausgangsimpuls eine geringere Breite aufweist.
[0026] Durch die Verknüpfung beider Impulse mit Hilfe der UND-Schaltung 13 ergibt sich dann
folgendes: Bei langsamen Bewegungen des Gaspedals werden die Schwellen im Fensterkomparator
8 nicht über- bzw. unterschritten, so daß dort keine Ausgangssignale auftreten. Erfolgt
ein schnelles Durchtreten, wird die monostabile Kippschaltung 11 gesetzt. Wenn innerhalb
der Dauer des Ausgangsimpulses der monostabilen Kippschaltung 11 das Gaspedal plötzlich
zurückgenommen wird, wird auch innerhalb dieser Zeit die monostabile Kippschaltung
12 gesetzt, so daß für eine gewisse Zeit beide Impulse an den Eingängen der UND-Schaltung
13 anliegen und ein Ausgangsimpuls entsteht. Bei späterem plötzlichen Loslassen des
Gaspedals ergibt sich keine Koinzidenz und somit auch keine Begrenzung der Anstiegsgeschwindigkeit
des Sollwertes.
[0027] Das Ausgangssignal der Und-Schaltung 13 ist einem Setzeingang eines Flip-Flops 14
zugeführt, dessen Rücksetzeingang mit dem Ausgang des Differenzierers 7 verbunden
ist. Das Ausgangssignal (Fig. 1e)) des Flip-Flops 14 steuert einen Integrator 15,
dessen Ausgangssignal wiederum eine bei 16 zugeführte dreieckförmige Spannung mit
Hilfe eines Pulsbreitenmodulators 17 moduliert. Die pulsbreitenmodulierten Impulse
werden dem Steuersignaleingang 6 des Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzers 3 zugeführt.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 3 noch genauer erläutert wird, dient das Flip-Flop 14
dazu, die Schaltungsanordnung bei jedem Gasgeben, auch wenn es nicht so schnell erfolgt,
daß eine Bonanza-Schwingung angeregt wird, in einen Ruhezustand zu versetzen. Lediglich
für eine vorgegebene Zeit nach einem plötzlichen Gasgeben und kurz darauf erfolgtem
plötzlichen Gaswegnehmen wird der Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzer 3 mit Hilfe des
Integrators 15 und des Pulsbreitenmodulators 17 derart gesteuert, daß der Sollwert
auch bei kurz danach erfolgendem plötzlichen Gasgeben langsam entsprechend einer vorgegebenen
Funktion ansteigt.
[0028] Fig. 3 zeigt ein detaillierteres Schaltbild der in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellten
Schaltungsanordnung. Der Eingang 21 ist mit dem Ausgang des Sollwertgebers 2 (Fig.
2) verbunden, während der Ausgang 22 an die Steuerschaitung 4 (Fig. 2) angeschlossen
ist. Die Eingangsspannung wird dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
23 zugeführt, dessen Ausgang über einen Widerstand 24 mit positiver Betriebsspannung
und über zwei Reihenschaltungen aus je einer Diode 25, 26 und einem Widerstand 27,
28 mit dem invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers 29 verbunden
ist. In den von der Diode 26 und dem Widerstand 28 gebildeten Zweig ist ein Transistor
34 eingefügt, der über einen Widerstand 30 von einer bei 6 zugeführten Steuerspannung
gesteuert wird.
[0029] Der Operationsverstärker 29 ist mit dem Kondensator 31 als Integrator geschaltet,
wobei dem nichtinvertierenden Eingang über einen Spannungsteiler 32, 33 eine konstante
Spannung zugeführt wird. Der Ausgang des Operationsverstärkers 29 bildet den Ausgang
22 und ist über einen Widerstand 36 mit Betriebsspannung und über einen Kondensator
35 mit Massepotential verbunden. Außerdem ist der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers
23 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 29 verbunden. Durch diese Gegenkopplung
wird erreicht, daß der Ausgang 22 der Spannung am Eingang 21 folgt, wobei jedoch je
nach Integrationszeitkonstante eine Verringerung der Änderungsgeschwindigkeit erfolgt.
Die Schaltung ist nun derart ausgelegt, daß bei einem Abfall des Sollwertes die Ausgangsspannung
derart schnell folgt, daß eine spürbare Verzögerung beim Gaswegnehmen nicht auftritt.
Auch ein Anstieg des Sollwertes wird praktisch unverzögert übertragen, wenn der Transistor
34 leitend ist - also dem Steuersignaleingang 6 eine Spannung zugeführt ist, welche
kleiner als die Spannung am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 29 abzüglich
der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 34 und des Spannungsabfalls am Widerstand
30 ist.
[0030] Ist jedoch die bei 6 zugeführte Steuerspannung größer - beispielsweise U+ - so ist
der Transistor 34 gesperrt und die Spannung am Ausgang 22 bleibt trotz steigendem
Sollwert stehen. Durch Zuführung eines pulsbreitenmodulierten Signals können Zwischenwerte
für die Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung eingestellt werden.
[0031] Der Differenzierer 7 (Fig. 2) wird in der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 durch einen
Operationsverstärker 41 gebildet, dessen invertierender Eingang über eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand 42 und einem Kondensator 43 mit dem Eingang 21 verbunden ist.
Der nichtinvertierende Eingang erhält eine Spannung, die der Hälfte der positiven
Betriebsspannung entspricht und mit Hilfe eines Spannungsteilers 44, 45 erzeugt wird.
Ferner ist der Operationsverstärker 41 mit Hilfe eines Widerstandes 46 und eines Kondensators
47 gegengekoppelt. Am Ausgang des Operationsverstärkers 41 entsteht während eines
Anstiegs des Sollwertes eine negative und während eines Abfalls eine positive Spannung,
bezogen auf das Potential am nichtinvertierenden Eingang.
[0032] Die Amplitude ist um so höher, je schneller der Abfall bzw. der Anstieg erfolgt.
Die Operationsverstärker 51 und 52 bilden einen Fensterkomparator, wozu über einen
Spannungsteiler 48, 49, 50 dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 51
und dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 52 verschieden hohe
konstante Spannungen zugeführt werden. Der differenzierte Sollwert wird vom Ausgang
des Operationsverstärkers 41 dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
51 und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 52 zugeführt. Soweit im
folgenden digitale Signale erwähnt werden, wie beispielsweise die Ausgangssignale
des Fensterkomparators wird ein positiver Pegel mit H sowie ein negativer bzw. ein
Massepegel mit L bezeichnet.
[0033] Die Ausangsspannung des Operationsverstärkers 52 nimmt den Pegel H an, sofern die
Anstiegsgeschwindigkeit größer als der vorgegebene Wert ist Fällt der Sollwert schneller
als mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit, so nimmt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
51 den Pegel H an. Mit diesen Signalen werden zwei monostabile Kippschaltungen in
den instabilen Zustand gesetzt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit
Hilfe einer integrierten Schaltung vom Typ 45 28 verwirklicht sind. Mit Hilfe der
RC-Glieder 54, 55 und 56, 57 wird die Dauer der an den Ausgängen Q1 und Q2 auftretenden
Impulse festgelegt.
[0034] Ein Netzwerk aus den Widerständen 58, 59, 60 dient zusammen mit dem Operationsverstärker
61 und einem Spannungsteiler 62, 63 als UND-Schaltung 13 (Fig. 2). An die UND-Schaltung
schließt sich ein Differenzierglied aus einem Kondensator 64 und einem Widerstand
65 an. Der somit differenzierte Impuls steuert über einen Widerstand 66 den nichtinvertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 67 derart an, daß sein Ausgang den Pegel H annimmt,
wodurch die Diode 68 leitend wird und diesen Zustand aufrechterhält, wozu über einen
Widerstand 69 Betriebsspannung zugeführt wird. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers
67 erhält über einen Spannungsteiler 70, 71 eine Vorspannung, die bei der halben Betriebsspannung
liegt.
[0035] Der Operationsverstärker 67 erfüllt die Funktion eines Flip-Flops, das durch die
zugeführten Impulse gesetzt wird. Ein Rücksetzen erfolgt durch einen weiteren Operationsverstärker
72, dessen invertierender Eingang über einen Spannungsteiler 73, 74 eine Vorspannung
erhält und dessen nichtinvertierender Eingang mit dem differenzierten Sollwert beaufschlagt
ist.
[0036] Die Operationsverstärker 67 und 72 haben sogenannte Open-collector-Ausgänge, wodurch
bewirkt wird, daß an beiden gemeinsam nur dann der Pegel H ansteht, wenn beide Operationsverstärker
entsprechend angesteuert sind. Eine dem Pegel H entsprechende positive Spannung wird
über den Widerstand 75 der Basis eines Transistors 76 zugeführt, dessen Emitter-Kollektor-Strecke
in Reihe mit einem Widerstand 77 zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang
eines Operationsverstärkers 78 geschaltet ist. Außerdem ist in diesem Gegenkopplungszweig
ein Kondensator 79 angeordnet, so daß der Operationsverstärker 78 als Integrator arbeitet.
Ein festes Potential wird über einen Spannungsteiler 80, 81 dem nichtinvertierenden
Eingang zugeführt, während der invertierende Eingang über einen Widerstand 82 mit
Massepotential verbunden ist.
[0037] Die Spannung am Ausgang des Integrators strebt bei nichtleitendem Transistor 34 einen
Endwert an, der dem Spannungspotential der Versorgungsspannung entspricht. Wird dieser
Endwert dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 85 zugeführt und eine
dreieckförmige Spannung dem nichtinvertierenden Eingang mit einem solchen Gleichspannungsanteil
zugeleitet, daß die dreieckförmige Spannung ständig negativer als die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers 78 ist, so ist der Transistor 34 leitend. Eine schnelle
Änderung des dem Stellglied 5 (Fig. 2) zugeführten Sollwertes ist möglich.
[0038] Durch die Steuerung des Ausgangs des Operationsverstärkers 67 auf den Pegel H wird
jedoch der Transistor 76 leitend und somit der Integrator auf einen bestimmten Anfangswert
gesetzt. Dabei ist die Spannung am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
85 dauernd negativer als die dreieckförmige Spannung, so daß am Ausgang des Operationsverstärkers
85 ein Pegel H ansteht, der ein Sperren des Transistors 34 zur Folge hat.
[0039] Bei dem darauf folgenden Gasgeben wird der Transistor 76 durch den Ausgangspegel
L des Operationsverstärkers 72 in den nichtleitenden Zustand gesteuert, so daß die
Ausgangsspannung des Integrators linear auf das größtmögliche positive Potential ansteigt.
Dabei durchläuft sie den Spannungsbereich des dreieckförmigen Signals, so daß am Ausgang
des Operationsverstärkers 85 Impulse entstehen, deren Breite zeitlinear größer wird.
Die Periodendauer der dreieckförmigen Spannung ist klein gegenüber den übrigen Zeitkonstanten
des Systems, so daß sich eine impulsförmige Steuerung des Transistors 34 lediglich
kontinuierlich mit zunehmender Pulsbreite bemerkbar macht. Setzt man einen sprungartigen
Anstieg der Spannung am Eingang 29 voraus, so wird aus dem zeitlinearen Anstieg der
pulsbreitenförmigen Ansteuerung des Transistors 34 durch die Wirkung des Integrators,
welcher durch den Operationsverstärker 29 gebildet wird, die in Fig. 1 b) dargestellte
parabelförmige Funktion. Die Anstiegsgeschwindigkeit des dem Stellglied zugeführten
Sollwertes wird also zunächst stärker und dann weniger begrenzt.
[0040] Durch die in Fig. 3 dargestellte Schaltung, insbesondere durch das Starten des Integrationsvorganges
durch das Gasgeben selbst wird erreicht, daß die parabelförmige Begrenzung erst dann
einsetzt, wenn Gas gegeben wird. Es wird also vermieden, daß beim Gasgeben (nach plötzlichem
Gasgeben und Gaswegnehmen) ein Sprung im Ausgangssignal bzw. ein Sprung in der zeitlichen
Änderung des Ausgangssignal auftritt, weil ein Übergang zwischen der unbeeinflußten
Weiterleitung des Sollwertes und der Begrenzung der Anstiegsgeschwindigkeit bereits
vor dem Gasgeben eingeleitet wurde.
[0041] Für den Fall, daß das erneute Gasgeben nicht unmittelbar nach dem plötzlichen Gasgeben
und Gaswegnehmen auftritt, ist vorgesehen, daß über eine Diode 86, die zwischen den
Ausgang Q2 der einen monostabilen Kippschaltung und die Basis des Transistors 76 geschaltet
ist, der Integrationsvorgang auch dann ausgelöst wird, wenn innerhalb einer vorgegebenen
Zeit kein erneutes Gasgeben erfolgt. Danach tritt dann keine Begrenzung der Anstiegsgeschwindigkeit
ein, solange nicht durch plötzliches Gasgeben und kurz darauf erfolgtes Gaswegnehmen
der Transistor 76 in den leitenden Zustand gesteuert und damit der Integrator auf
den Anfangswert gesetzt wird.
1. Verfahren zum Verhindern von Schwingungen eines Kraftfahrzeugs mit einem Motor,
einem die Leistung des Motors steuernden Stellglied und einem Sollwertgeber, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach einem Anstieg des Sollwertes,
welcher schneller als mit einer vorgegebenen Anstiegsgeschwindigkeit erfolgt, geprüft
wird, ob ein Abfall des Sollwertes vorliegt, der schneller als mit einer vorgegebenen
Abfallgeschwindigkeit erfolgt, und daß bei Vorliegen eines schnelleren Abfalls des
Sollwertes die Anstiegsgeschwindigkeit des dem Stellglied zugeführten Sollwertes vorübergehend
begrenzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsgeschwindigkeit
des Sollwertes mit einem vorgegebenen positiven und einem vorgegebenen negativen Wert
verglichen wird, daß bei Über- bzw. Unterschreiten der vorgegebenen Werte je ein Signal
von je einer konstanten Dauer beginnt, und daß bei Koinzidenz der Signale die Begrenzung
der Anstiegsgeschwindigkeit des dem Stellglied zugeführten Sollwertes erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung
der Anstiegsgeschwindigkeit des dem Stellglied zugeführten Sollwertes nach einer Parabelfunktion
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf der Parabelfunktion
durch einen Anstieg des vom Sollwertgeber abgegebenen Sollwertes gestartet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf der Parabelfunktion
nach einer vorgegebenen Zeit auch ohne Anstieg des Sollwertes gestartet wird.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3 zum Verhindern von Schwingungen eines Kraftfahrzeugs mit einem Motor, einem
die Leistung des Motors steuernden Stellglied und einem Sollwertgeber, gekennzeichnet
durch Mittel, die innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach Anstieg des Sollwertes, welcher
schneller als mit einer vorgegebenen Anstiegsgeschwindigkeit erfolgt, prüfen, ob ein
Abfall des Sollwertes vorliegt, der schneller als mit einer vorgegebenen Abfallgeschwindigkeit
erfolgt, und durch Mittel, die bei Vorliegen eines schnelleren Abfalls des Sollwertes
die Anstiegsgeschwindigkeit des dem Stellglied zugeführten Sollwertes vorübergehend
begrenzen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzer
(3) zwischen den Sollwertgeber (2) und das Stellglied (4, 5) geschaltet ist, daß der
Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzer (3) über einen Steuersignaleingang (6) verfügt,
daß an den Sollwertgeber (2) der Eingang eines Differenzierers (7) angeschlossen ist,
dessen Ausgang mit einem Fensterkomparator (8) verbunden ist, daß der Fensterkomparator
zwei Ausgänge (9, 10) aufweist, an welchen Signale in Abhängigkeit davon anstehen,
ob die Eingangsspannung des Fensterkomparators (8) eine positive Schwelle über- und
eine negative Schwelle unterschreitet, daß die Ausgänge (9, 10) des Fensterkomparators
(8) jeweils über ein Zeitglied mit den Eingängen einer UND-Schaltung (13) verbunden
sind, deren Ausgang über eine bistabile Schaltung (14), einen Integrator (15) und
einen Pulsbreitenmodulator (17) an den Steuersignaleingang (6) des Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzers
(3) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstiegsgeschwindigkeitsbegrenzer
(3) einen weiteren Integrator (29, 31) umfaßt.
1. Method for damping oscillations of a vehicle comprising an engine, an actuator
controlling the power of the engine and a setpoint transmitter, characterized in that
within a predetermined time after an increase in the setpoint, which occurs more rapidly
than at a predetermined rate of increase, a check is made whether there is a decrease
in the setpoint which occurs more rapidly than at a predetermined rate of decrease,
and that, if a more rapid decrease in the setpoint is present, the rate of increase
of the setpoint supplied to the actuator is temporarily limited.
2. Method according to Claim 1, characterized in that the rate of change of the setpoint
is compared with a predetermined positive and a predetermined negative value, that
when the rate of change exceeds or drops below the predetermined values, one signal
each of a constant duration each begins, and that when the signals are coincident,
the rate of increase of the setpoint supplied to the actuator is limited.
3. Method according to one of Claims 1 or 2, characterized in that the rate of increase
of the setpoint supplied to the actuator is limited in accordance with a parabolic
function.
4. Method according to Claim 3, characterized in that the progress of the parabolic
function is started by an increase in the setpoint emitted by the setpoint transmitter.
5. Method according to Claim 4, characterized in that the progress of the parabolic
function is started after a predetermined time even without an increase in the setpoint.
6. Circuit for carrying out the method according to one of Claims-1 to 3 for damping
oscillations of a vehicle comprising an engine, an actuator controlling the power
of the engine and a setpoint transmitter, characterized by means which check within
a predetermined time after an increase in the setpoint which occurs more rapidly than
at a predetermined rate of increase, whether there is a decrease in the setpoint which
occurs more rapidly than at a predetermined rate of decrease, and by means which,
when a more rapid decrease in the setpoint is present, temporarily limit the rate
of increase of the setpoint supplied to the actuator.
7. Circuit according to Claim 6, characterized in that a rate-of-increase limiter
(3) is connected between the setpoint transmitter (2) and the actuator (4, 5), that
the rate-of-increase limiter (3) is provided with a control signal input (6), that
the input of a differentiator (7), the output of which is connected to a window comparator
(8), is connected to the setpoint transmitter (2), that the window comparator exhibits
two outputs (9, 10) at which signals are present in dependence on whether the input
voltage of the window comparator (8) exceeds a positive threshold and drops below
a negative threshold, that the outputs (9, 10) of the window comparator (8) are in
each case connected via a timing section to the inputs of an AND gate (13) the output
of which is connected via a bistable circuit (14), an integrator (15) and a pulse
width modulator (17) to the control signal input (6) of the rate-of-increase limiter
(3).
8. Circuit according to Claim 7, characterized in that the rate-of-increase limiter
(3) comprises a further integrator (29, 31).
1. Procédé pour amortir les oscillations d'un véhicule pourvu d'un moteur, d'un organe
de réglage commandant la puissance du moteur, et d'un émetteur ou transmetteur de
valeurs de consigne, caractérisé en ce qu'il est examiné, au cours d'une période déterminée,
après un accroissement de la valeur de consigne, qui s'effectue plus rapidement qu'avec
une vitesse d'accroissement préétablie, si on a affaire à une décroissance de la valeur
de consigne, qui s'effectue plus rapidement qu'avec une vitesse de décroissance préétablie
et en ce que, en présence d'une décroissance plus rapide de la valeur de consigne,
la vitesse d'accroissement de la valeur de consigne amenée à l'organe de réglage est
limitée provisoirement.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la vitesse de variation
de la valeur de consigne est comparée à une valeur positive et à une valeur négative
données à l'avance; en ce que, lors d'un dépassement vers le haut ou vers le bas des
valeurs données à l'avance, il est à chaque fois émis un signal d'une durée constante;
et en ce qu'en cas de coïncidence des signaux, il y a réalisation de la limitation
de la vitesse d'accroissement de la valeur de consigne amenée à l'organe de réglage.
3. Procédé selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la limitation
de la vitesse d'accroissement de la valeur de consigne amenée à l'organe de réglage
est effectuée suivant une fonction parabolique.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que le déroulement de la fonction
parabolique est mis en marche par un accroissement de la valeur de consigne émise
par le transmetteur de valeurs de consigne.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que le déroulement de la fonction
parabolique est mis en marche après un temps prédéterminé, même sans accroissement
de la valeur de consigne.
6. Dispositif de montage pour l'exécution du procédé selon l'une des revendications
1 à 3 pour amortir les oscillations d'un véhicule automobile pourvu d'un moteur, d'un
organe de réglage commandant la puissance du moteur, et d'un transmetteur de valeurs
de consigne, dispositif caractérisé en ce qu'il comporte des moyens qui examinent
au cours d'une période prédéterminée, après un accroissement de la valeur de consigne,
qui s'effectue plus rapidement qu'avec une valeur d'accroissement prédéterminée si
on a affaire à une décroissance de la valeur de consigne, qui s'effectue plus rapidement
qu'avec une vitesse de décroissance prédéterminée et des moyens qui, en présence d'une
décroissance plus rapide de la valeur de consigne, limitent provisoirement la vitesse
d'accroissement de la valeur de consigne amenée à l'organe de réglage.
7. Dispositif de montage selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'un limiteur
(3) de vitesse d'accroissement est monté entre l'émetteur ou transmetteur (2) de valeurs
de consigne et l'organe (4, 5) de réglage; en ce que le limiteur (3) de vitesse d'accroissement
dispose d'une entrée (6) de signaux de commande; en ce qu'est reliée au transmetteur
(2) de valeurs de consigne l'entrée d'un différentiateur (7), dont la sortie est reliée
à un comparateur (8) à fenêtre; en ce que le comparateur à fenêtre présente deux sorties
(9, 10) auxquelles apparaissent des signaux en fonction de ce que la tension à l'entrée
du comparateur (8) à fenêtre dépasse un seuil positif vers le haut et un seuil négatif
vers le bas; en ce que les sorties (9, 10) du comparateur (8) à fenêtre sont respectivement
reliées, au moyen d'un relais de temporisation, aux entrées d'un circuit ET (13),
dont la sortie est connectée par l'intermédiaire d'un montage bistable (14), d'un
intégrateur (15) et d'un modulateur (17) de durées d'impulsions à l'entrée (6) de
signaux de commande du limiteur (3) de vitesse d'accroissement.
8. Dispositif de montage selon la revendication 7, caractérisé en ce que le limiteur
(3) de vitesse d'accroissement comprend un autre intégrateur (29, 31).