[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsbehälter nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Sicherheitsbehälter, wie sie beispielsweise aus den US-Patentschriften
35 59 593 und 38 51 602 bekannt sind, werden seit geraumer Zeit zum Transport von
geheimen Dokumenten oder von Geld eingesetzt. Derartige Sicherheitsbehälter sind beispielsweise
in der Form eines Aktenkoffers ausgestaltet, dessen Äußeres dem eines üblichen Kunststoff-Hartschalenkoffers
entspricht. Die in der Regel aus Metall oder Kunststoff bestehende Wand des Sicherheitsbehälters
weist in der Regel eine Vielzahl von engmaschig in der Wand des Sicherheitsbehälters
verlegten Leitern auf, die an eine Erfassungsschaltung angeschlossen sind. Wenn nun
eine unbefugte Person versucht, den Sicherheitsbehälter gewaltsam durch Zerstörung
der Wand des Sicherheitsbehälters zu öffnen, so durchtrennt sie hierbei entweder einen
der Leiter oder verursacht einen Kurzschluß zwischen benachbarten Leitern. Dieser
vom Normalzustand abweichende Zustand kann von der Erfassungsschaitung erfaßt werden,
die ein Betätigungssignal auslöst. Das Betätigungssignal wird in der Regel dazu verwendet,
einerseits eine Alarmeinrichtung zu aktivieren und andererseits die in dem Sicherheitsbehälter
aufbewahrten Dokumente oder Geldscheine bleibend zu zerstören oder zu markieren. Dies
geschieht üblicherweise dadurch, daß durch das Betätigungssignal eine Sprengladung
gezündet wird, mit der eine Säure oder eine Markierungsflüssigkeit aus einem Behälter
herausgeschleudert wird und über die Dokumente bzw. die Geldscheine verteilt wird.
Auf diese Weise werden bei einem Einbruchsversuch in den Sicherheitsbehälter die in
dem Sicherheitsbehälter aufbewahrten Geldscheine oder Dokumente entweder bleibend
mit einem Färbemittel markiert oder aber durch eine Säure vollständig aufgelöst, was
insbesondere bei Geheimdokumenten erwünscht ist.
[0003] Ein Großteil der bekannten, auf dem Markt erhältlichen Sicherheitsbehälter weist
eine Kunststoffwand auf, in der der Leiter, der üblicherweise als Leitergitter ausgeführt
ist, eingebettet ist. Bei derartigen Sicherheitsbehältern kann es jedoch wegen statischer
Aufladungen der Behälterwand zu einer ungewünschten Aktivierung der Schaltung kommen,
so daß auch bei unbeschädigter Wand des Sicherheitsbehälters unbeabsichtigt eine Markierung
oder Zerstörung der transportierten Geldscheine oder Dokumente vorgenommen wird. Ebenfalls
kann der Fall auftreten, daß von außen auf den Sicherheitsbehälter einwirkende Streufelder
zu einer Spannungsinduktion in dem in der Wand liegenden Leiter führen, wodurch ebenfalls
die Schaltung in fehlerhafter Weise aktiviert werden kann.
[0004] Ferner gibt es Sicherheitsbehälter, die zur Erhöhung der Schlagfestigkeit der Sicherheitsbehälterwandung
mit einer aus Metall gefertigten Wandung versehen sind. Bei diesen Sicherheitsbehältern
ist die Masseklemme der Sicherheitsschaltung mit der Metallbehälterwandung verbunden.
Bei derartigen Behältern tritt wegen der vollständigen Abschirmung des Leiters, der
auf Unterbrechung bzw. Kurzschluß bei Zerstörung der Wand anspricht, kein ungewolltes
Auslösen aufgrund von äußeren Streufeldern auf. Es besteht jedoch die Möglichkeit,
daß durch Anlegen von Spannungen an die Metallwand des Sicherheitsbehälters die Erfassungsschaltung
zerstört oder derartig manipuliert werden kann, daß es bei einer nachfolgenden Zerstörung
der Wand nicht zur Erzeugung eines Betätigungssignales durch die Schaltung kommt.
Die heute überwiegend verwendeten Sicherheitsbehälter haben eine nicht abgeschirmte
isolierte Kunststoffwand.
[0005] Die DE-OS 19 23 185 befaßt sich mit der Struktur von flächenförmigen, mäanderartigen
Leiteranordnungen, die an eine Überwachungseinrichtung angeschlossen sind, so daß
eine Unterbrechung oder ein Kurzschluß der Leiteranordnung erfaßt werden kann. Wie
insbesondere in Fig. 2a dieser Druckschrift zu erkennen ist, können Leiteranordnungen
bei einem Geldschrank mit einer Metallinnenwand und einer Metallaußenwand zwischen
diesen Wänden angeordnet werden. Naturgemäß treten bei derartigen Metall-Geldschränken
keine Probleme durch elektrische Felder auf, so daß dieser Druckschrift keine Hinweise
zum Beseitigen von durch elektrische Felder verursachten Problemen bei tragbaren Sicherheitsbehältern
mit einer im wesentlichen aus Kunststoff bestehenden Wand entnommen werden können.
[0006] Die DE-OS 24 41 054 betrifft eine Sicherheitsplane, die ebenfalls eine Leiterstruktur
aufweist, bei deren Zerschneiden eine Alarmeinrichtung aktiviert wird. Irgendwelche
Hinweise auf eine bestimmte Anordnung einer Erdungsvorrichtung sind dieser Druckschrift
nicht zu entnehmen.
[0007] Die DE-PS 15 91 087 betrifft eine Metallgewebedichtung für den Hochfrequenzbereich
zum Abschirmen gegen Hochfrequenzen. Hinweise auf Feldprobleme bei Kunststoff-Sicherheitsbehältern
sind dieser Entgegenhaltung nicht zu entnehmen.
[0008] Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Sicherheitsbehälter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Zuverlässigkeit
der Erfassung einer Zerstörung der Sicherheitsbehälterwand durch die Schaltung weiter
erhöht wird.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einem Sicherheitsbehälter der eingangs genannten Art durch
das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegbene Merkmal gelöst.
[0010] Erfindungsgemäß weist der Sicherheitsbehälter eine Abschirmung auf, die jedoch von
der Schaltung galvanisch getrennt ist. Durch das Fortlassen der in der Schaltungstechnik
allgemein üblichen Verbindung zwischen Gehäusemasse und Schaltungsmasse ist es möglich
geworden, die Unempfindlichkeit gegenüber Induktionsfeldern, wie sie Metallsicherheitsbehälter
nach dem Stand der Technik aufweisen, mit der Sicherheit gegen Manipulationen zu kombinieren,
die bislang nur bei Kunststoffsicherheitsbehältern mit isolierter Wand erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Maßnahme ermöglicht eine erhebliche Steigerung der erzielbaren
Sicherheit in der Erfassung einer Wandzerstörung des Sicherheitsbehälters ohne jeglichen
schaltungstechnischen Mehraufwand.
[0011] Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0012] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgegemäßen Sicherheitsbehälters
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Schaltung für einen Sicherheitsbehälter,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines geöffneten Sicherheitsbehälters,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung durch den in Fig. 2 gezeigten Sicherheitsbehälter
in dessen geschlossenem Zustand,
Fig. 4 eine Längsschnittdarstellung dieses Sicherheitsbehälters, und
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung eines Wandabschnittes des Sicherheitsbehälters.
[0013] Wie in Fig. 1 dargestellt ist, hat ein erfindungsgemäße Sicherheitsbehälter 1 eine
Abschirmung 2, die zumindest diejenigen Wandbereiche des Sicherheitsbehälters umschließt,
in denen Leiter 3, 4 verlaufen, die auf eine Beschädigung der Wand mit einem Kurzschluß
oder einer Unterbrechung reagieren.
[0014] Ein Leiter, der bei einer Beschädigung der Wand mit Kurzschluß reagiert, ist mit
dem Bezugszeichen 3 bezeichnet und in der Fig. 1 schemenhaft dargestellt. In der praktischen
Realisierung wird dieser Leiter durch zwei eng aneinander verlaufende Leiterabschnitte
gebildet, die gegeneinander isoliert sind und üblicherweise gegeneinander verdrillt
sind. Ein Beschädigen der Wand im Bereich dieses Doppelleiters 3 führt zwangsweise
zu einer Verbindung der beiden Leiter.
[0015] Ebenfalls kann der Leiter ein auf eine Unterbrechung an sprechender Leiter sein,
wie er mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet ist. Dieser Leiter zeigt eine Beschädigung
der Wand durch eine Unterbrechung zwischen seinen beiden Anschlußklemmen an. Ferner
weist der Sicherheitsbehälter zumindest einen Schließschalter 6 auf, der ein unbefugtes
öffnen des Sicherheitsbehälters ohne Zerstörung der Wand anzeigt.
[0016] Die beiden Leiter 3, 4 sowie der Schließschalter 6 sind an eine Schaltung 5 angeschlossen,
die bei Kurzschluß des Leiters 3 oder Unterbrechung des Leiters 4 oder bei Betätigung
des Schließschalters 6 eine Zündeinrichtung 8 betätigt.
[0017] Derartige Erfassungsschaltungen sind an sich im Stand der Technik bekannt, so daß
auf eine genauere Erläuterung dieser an sich sehr einfachen Schaltungen verzichtet
werden kann. Nur beispielsweise kann auf die genannten US-Patentschriften 35 59 593
sowie 38 51 602 verwiesen werden.
[0018] Bei einer gewaltsamen Zerstörung der Wand, die beispielsweise durch Unterbrechung
des Leiters 4 erfaßt wird, aktiviert die Erfassungschaltung 5 die Zündeinrichtung
8, durch die in ansich bekannter Weise ein Flüssigkeitsbehälter mit einer Markierungsfarbe
oder einer Säure von einem Treibmittel oder einer schwachen Sprengladung beaufschlagt
wird, so daß die Markierungsflüssigkeit bzw. die Säure im Inneren des Sicherheitsbehälters
auf die dort aufbewahrten Dokumente bzw. Geldscheine verteilt wird.
[0019] Die Abschirmung 2 ist galvanisch nicht mit der Masse der Schaltung 5 verbunden. Zwar
bewirkt die Abschirmung 2, daß unerwünschte Induktionseinflüsse an den Leitern 3,
4 nicht auftreten können, doch wird durch die galvanische Trennung der Abschirmung
2 von der Masse der Schaltung 5 eine Manipulationsmöglichkeit der Schaltung 5 durch
Spannungsbeaufschlagung der Abschirmung 2 ausgeräumt.
[0020] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Sicherheitsbehälters 1, dessen
Deckel 9 vom Bodenteil 10 in die geöffnete Lage fortgeschwenkt ist. Am Deckel 9 sind
durch Schlüssel betätigbare Rastteile 11 angeordnet, die einen sicheren Verschluß
des Deckels 9 durch Eingriffnahme mit Gegenteilen 12 im geschlossenen Zustand des
Sicherheitsbehälters 1 gewährleisten. Im Bodenteil 10 des Sicherheitsbehälters sind
mehrere Schließschalter 6 angeordnet, die deren Ausgangssignale anzeigen, ob der Deckel
9 geschlossen ist oder nicht. Eine elektrische Verbindung zwischen dem Deckel 9 und
dem Bodenteil 10 für die in dem Deckel und dem Bodenteil verlaufenden Leiter 3, 4
wird durch ein Flachbandkabel 13 hergestellt. In einer Seitenausnehmung des Bodenteils
10 liegt die Schaltung 5. In einer weiteren Ausnehmung ist ein Batteriepack befestigt.
Am Bodenteil 10 ist ferner ein Traggriff 15 angebracht.
[0021] Die Erfassungsschaltung 5 kann mit den durch Schlüssel betätigbaren Rastteilen 11
elektrisch verbunden sein, um eine Betätigung von Schlössern der Rastteile 11 zu erfassen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Erfassungsschaltung 5 eine Zeitverzögerungsschaltung
(nicht dargestellt), die durch Betätigen von einem der beiden Rastteile, also durch
Aufschließen des dem Rastteil zugeordneten Schlosses aktiviert wird. Sofern innerhalb
der durch die Zeitverzögrungsschaltung festgelegten Zeitdauer das andere Rastteil
durch Betätigen des ihm zugeordneten Schlosses entriegelt wird, wird die Zeitverzögerungsschaltung
zurückgesetzt. Ist dies nicht der Fall, wird das Betätigungssignal erzeugt, woraufhin
die Zündeinrichtung 8 aktiviert wird.
[0022] Ferner kann eine akustische Alarmeinrichtung vorgesehen sein, die nach Betätigung
des dem ersten Rastteil 11 zugeordneten Schlosses ein Signal erzeugt, das der Bedienungsperson
durch die Art des akustischen Signales mitteilt, ob die Erfassungsschaltung betriebsbereit
ist. Hierdurch werden evtl. Fehlfunktionen ausgesehaltet.
[0023] Die in den Längs- und Querschnittsdarstellungen des Sicherheitsbehälters 1 gemäß
den Figuren 3 und 4 und wie insbesondere in der vergrößerten Schnittdarstellung der
Wandstruktur des Sicherheitsbehälters 1 gemäß Figur 5 zu sehen ist, besteht die Wand
des Sicherheitsbehälters aus einer äußeren Schicht 17, die durch ein Lederimitatmaterial
oder ein Kunststoffmaterial mit lederähnlicher Oberfläche gebildet wird, einer auf
diese Schicht folgenden Abschirmung 2, die aus einer Aluminiumfolie, aus einer Schicht
aus aufgesprühtem Aluminiumpulver oder einer leitfähigen Farbe bestehen kann, und
einer Schicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff 19, in die die Leiter 3 und/oder
4 eingebettet sind. Vorzugsweise haben die Leiter 3, 4 die Struktur eines äußerst
dichten Leitergeflechtes, das als Leitergitter oder in Form einer unregelmäßigen Leiterschicht
ausgebildet sein kann. In Abweichung zu der in Figur 5 gezeigten Wandstruktur kann
die Abschirmung 2 auch um ein Vielfaches dünner als die Wandung aus glasfaserverstärktem
Kunststoff 19 ausgeführt sein. Ebenfalls ist es möglich, die Wandung aus glasfaserverstärktem
Kunststoff 19 zweischalig auszuführen, wobei der Leiter 3, 4 zwischen den beiden Schalen
aus glasfaserverstärktem Kunststoff 19 zu liegen kommt.
[0024] Wie insbesondere in den Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, sind Randbereiche des Deckels
9 und des Bodenteils 10 mit Körpern aus Hartschaumkunststoff 18 versteift.
[0025] Die Abschirmung 2 steht galvanisch mit dem Griff 15 und den Fußteilen 16 in Verbindung.
Die Abschirmung 2 ist ebenfalls elktrisch mit Gelenken 21 verbunden, die aus einem
leitfähigen Material, wie beispielsweise Metall, bestehen. Auch der Griff 15 und die
Fußteile 16 sind vorzugsweise aus Metall gefertigt und stellen leitfähige Verbindungen
dar. Aufgrund dieser Teile ist es möglich, eventuelle Ladungen von der Abschirmung
2 abzuleiten, sobald der Sicherheitsbehälter 1 entweder auf dem Boden aufgestellt
wird oder von einer Bedienungsperson am Griff getragen wird.
[0026] Die Abschirmung 2 steht galvanisch mit dem Griff 15 und Fußteilen 16 in Verbindung.
Der Griff und die Fußteile sind vorzugsweise aus Metall gefertigt, stellen also leitfähige
Teile dar. Somit ist es möglich, eventuelle Ladungen von der Abschirmung 2 abzuleiten,
sobald der Sicherheitsbehälter 1 entweder auf dem Boden abgestellt wird oder von einer
Bedienungsperson am Griff getragen wird.
[0027] Wie in Fig. 3 und auch in der bezüglich Fig. 3 lotrechten Schnittdarstellung gemäß
Fig. 4 gezeigt ist, liegt im Inneren des Sicherheitsbehälters die Zündeinrichtung
8, die an die Schaltung 5 angeschlossen ist. Die Zündeinrichtung beinhaltet einen
auf das Betätigungssignal von der elektrischen Schaltung 5 ansprechenden Treiboder
Sprengsatz, der eine Markierungsflüssigkeit oder Säure auf Dokumente verteilt, die
in dem Sicherheitsbehälter abgelegt sind.
[0028] Wiederum bezugnehmend auf Fig. 2 erkennt man skizzenhaft dargestellte Schlitzdüsen
20 in der Zündeinrichtung 8, aus denen bei Betätigung die Markierungsflüssigkeit oder
Säure ausgebracht wird.
[0029] Vorzugsweise hat der Sicherheitsbehälter 1 die äußere Form einer üblichen Aktentasche,
damit die den Sicherheitsbehälter 1 tragende Person unerkannt und damit ungefährdet
bleibt.
[0030] In Abweichung von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem die Abschirmung
2 durch eine dünne, metallfolienartige Abschirmschicht gebildet wird, kann die Abschirmung
2 auch durch ein Metallplattengehäuse gebildet werden.
1. Tragbarer Sicherheitsbehälter (1) mit einer im wesentlichen aus Kunststoff bestehenden
Wand, in der wenigstens ein Leiter (3, 4) verläuft, der bei einer Beschädigung der
Wand entweder unterbrochen oder mit einem weiteren Leiter kurzgeschlossen wird, und
mit einer in der Wand liegenden, den vom Liter durchsetzen Wandbereich umgebenden
Abschirmung (2), sowie mit einer auf die Unterbrechung bzw. das Kurzschließen des
Leiters ansprechenden Schaltung (5) zum Erzeugen eines Betätigungssignales insbesondere
für ein Betätigen einer Einrichtung zum Verändern von in dem Sicherheitsbehälter aufbewahrten
Dokumenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (2) von der Schaltung (5)
galvanisch getrennt ist.
2. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung
(2) als eine in die Wand eingebettete Metallfolie ausgebildet ist.
3. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung
(2) als ein in die Wand eingebettetes Metallgitter ausgebildet ist.
4. Sicherheitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung (2) mit elektrisch leitenden Teilen (15, 16), die an der Oberfläche
des Sicherheitsbehälters (1) angeordnet sind, verbunden ist.
1. Portable safety container (1) having a wall consisting essentially of plastic,
in which wall at least one conductor (3, 4) extends, which, on damage to the wall,
is either interrupted or short-circuited with a further conductor, and having a shielding
(2) located in the wall and surrounding the wall region penetrated by the conductor,
and having a circuit (5) which reacts to the interruption or the short- circuiting
of the conductor in order to produce an activation signal in particular for activation
of a device for changing documents stored in the safety container, characterized in
that the shielding (2) is galvanically isolated from the circuit (5).
2. Safety container according to Claim 1, characterized in that the shielding (2)
is constructed as a metal foil embedded in the wall.
3. Safety container according to Claim 1, characterized in that the shielding (2)
is constructed as a metal grid embedded in the wall.
4. Safety container according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the shielding
(2) is connected to electrically conductive parts (15, 16) which are arranged on the
surface of the safety container (1).
1. Conteneur de sécurité (1) portatif, comportant une paroi se composant dans l'essentiel
d'une matière plastique et dans laquelle se déplace au moins un conducteur (3, 4)
qui, en cas de dommage de la paroi, est soit rompu soit court-circuité avec un autre
conducteur, ainsi qu'un écran (2) placé dans la paroi et entourant la zone de paroi
traversée par le conducteur, et également un circuit (5) réagissant à la coupure ou
au court-circuitage du conducteur pour produire un signal d'actionnement, notamment
d'actionnement d'un dispositif servant à modifier des documents rangés dans le conteneur
de sécurité, caractérisé en ce que l'écran (2) est séparé gal- vaniquement du circuit
(5).
2. Conteneur de sécurité selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'écran (2)
est agencé sous la forme d'une feuille métallique noyée dans la paroi.
3. Conteneur de sécurité selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'écran (2)
est agencé sous la forme d'une grille métallique noyée dans la paroi.
4. Conteneur de sécurité selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
l'écran (2) est relié à des parties électriquement conductrices (15, 16), qui sont
disposées sur la surface du conteneur de sécurité (1).