(19)
(11) EP 0 358 930 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.03.1990  Patentblatt  1990/12

(21) Anmeldenummer: 89114488.3

(22) Anmeldetag:  05.08.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04C 2/26, E04B 1/61, E04F 13/08, E04F 13/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 16.09.1988 DE 3831473

(71) Anmelder: Schmitz, Peter
D-4417 Altenberge (DE)

(72) Erfinder:
  • Schmitz, Peter
    D-4417 Altenberge (DE)

(74) Vertreter: Hoffmeister, Helmut, Dr. Dipl.-Phys. 
Patentanwalt, Postbox 38 28
48021 Münster
48021 Münster (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Leichtbauplatte aus Plattenmodulen


    (57) Leichtbauplatte, bestehend aus mehreren, gleichen Plat­tenmoduln (1, 2) die sandwichartig aus zwei äußeren Deckschichten (3, 4) und aus einem dazwischenliegenden Schaumstoffkern (5) aufgebaut sind. Die Stoßfugen der Plattenmoduln sind wenigstens einseitig von einer Klammer (9, 10) überbrückt, deren Endstege in die Deckschicht der Plattenmoduln eingreifen. Die Deckschichten (3, 4) der Plattenmoduln bestehen aus einer steifen Haut, wobei die die Endstege der Klammern aufnehmenden Nuten (14, 15) vor dem Verschäumen eingefalzt sind. Im bereich der Stoßfugen ist sowohl auf der Vorder- und auf der Rückseite der Leichtbauplatte (1) je eine Klammer (9, 10) vorgesehen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte, insbeson­dere für Fahrzeug-Aufbauten, bestehend aus mehreren glei­chen Plattenmoduln, die sandwichartig aus zwei äußeren Deckschichten und aus einem dazwischenliegenden Schaum­stoffkern aufgebaut sind, wobei die Plattenmoduln auf Stoß aneinanderliegen und die Stoßfuge wenigstens ein­seitig von einer Klammer überbrückt sind, deren Endstege in die Deckschicht der Plattenmoduln eingreifen.

    [0002] Eine solche Leichtbauplatte aus Plattenmoduln ist aus dem DE-GM 75 03 542 bekannt. Die bekannten Leichtbauplat­ten bestehen aus Plattenmoduln, die durch sich über die Stoßfuge benachbarter Plattenmoduln erstreckende Schie­nen gekennzeichnet sind. Diese Schienen besitzen an ih­ren beiden freien Längskanten ein in die beiden Platten­moduln eingreifendes, sägezahnartiges Profil. Die beiden Plattenmoduln werden demnach aneinandergestoßen. Die Sägezahnprofile werden von Hand oder gegebenenfalls mit einem Schlagwerkzeug eingedrückt oder eingeschlagen. Durch den Hinterschnitt ergibt sich eine sichere Verbin­dung, die nur bei mutwilligem Eingriff gelöst werden kann.

    [0003] Diese Art der Verbindung bedingt jedoch, daß Leichtbau­platten verwendet werden, die mit einer relativ leicht durchdringbaren, äußeren Deckschicht versehen sind. Die Sägezähne müssen daher jeweils stabiler sein als die äußere Deckschicht. Das darunterliegende Schaumstoff-­Material ist relativ weich und bietet den Zähnen keinen besonderen Halt. Insbesondere für Leichtbauplatten wie sie für Fahrzeug-Aufbauten verwendet werden, ist daher auch zu befürchten, daß durch ständiges Rütteln und Schütteln der Platten es zu einer Lockerung der Platten­moduln zueinander kommen kann. Durch den Schlitz in der Leichtbauplatte selbst kommt es darüber hinaus auch zu einer Verschlechterung der Verwindungssteifigkeit. Die vorstehend genannten Nachteile resultieren darin, daß für den genannten Verwendungszweck die Leichtbauplatten nicht geeignet sind.

    [0004] Aus DE-GM 18 76 723 ist eine Leichtbauplatte in Sand­wich-Bauweise bekannt, bei der ein der Kerneinlage (Schaumstoffkern) der Sandwich-Platte materialmäßig entsprechendes Plattenstück zwischen die überstehenden Enden der Deckschichten der Sandwich-Platten eingefügt wird und diese Plattenstücke z. B. durch Verkleben fest miteinander verbunden werden.

    [0005] Eine für Lkw-Aufbauten erforderliche verwindungssteife Verbindung von Leichtbauplatten kann hierdurch nicht er­reicht werden.

    [0006] Das aus DE-OS 34 45 895 bekannte plattenförmige Verbund­element für Bauzwecke betrifft keine Leichtbauplatte der beschriebenen Art, da sich bei ihr die Tragfähigkeit nicht aufgrund der Sandwich-Wirkung der durch eine Kern­schicht aus Hartschaum miteinander verbundenen Deck­schichten ergibt, sondern in der Art einer Riegelkon­struktion durch an den Längskanten des Verbundelements angeordnete Randprofile, die jeweils in der Art eines Trägers wirken und damit die Hauptbelastung des Verbund­elementes aufnehmen. Die Verbindung einzelner Verbundele­mente dieser Art miteinander kann nicht über die Randpro­ file alleine erreicht werden, es sind vielmehr zusätz­liche Halteelemente und/oder Verschraubungen erforder­lich.

    [0007] Es stellt sich demnach für eine erfindungsgemäße Leicht­bauplatte die Aufgabe, eine feste, insbesondere rüttel­feste Verbindung anzugeben, die mehrere Plattenmoduln zu einer versteiften, stabilen und verwindungsfesten Leicht­bauplatte verbindet, die insbesondere sich für Lkw-Auf­bauten eignet und die den dort herrschenden widrigen Bedingungen in jeder Hinsicht gewachsen ist.

    [0008] Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Leichtbauplatte, die aus Plattenmoduln besteht und sandwichartig aufgebaut und geklammert ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
    - die Plattenmoduln Deckschichten aus einer steifen Haut, bestehend aus Kunststoff, kunststoffbeschichte­tem Blech oder Metallblech aufweisen,
    - die die Endstege der Klammern aufnehmende Schlitze oder Nuten vor dem Verschäumen eingefalzt sind,
    - und daß im Bereich der Stoßfugen auf der Vorder- und Rückseite der Leichtbauplatte je eine Klammer vorge­sehen ist.

    [0009] Die sich in Kombination ergänzenden, vorgenannten Merk­male ergeben insgesamt ein verwindungssteifes, standfe­stes Gebilde, bei dem die in den eingefalzten Schlitzen oder Nuten eingebetteten Stege nicht herausgerüttelt werden können, insbesondere dann, wenn sie dort einge­klebt sind.

    [0010] Die Leichtbauplatte hat auch den besonderen Vorteil, daß auch bei den extremen Temperaturunterschieden über die Jahres- und Tageszeiten hinweg eine Verbindung besteht, die sich nicht lockert. Ein weiterer Vorteil ist, daß die auf der Vorder- und Rückseite liegenden Klammern zu­sammen eine Art "Kanal" bilden, der wiederum eine Art versteifte Mittelsäule bildet, die die Steifigkeit des gesamten Aufbaues erhöht.

    [0011] Vorteilhaft wird die Versteifung noch dadurch verbes­sert, daß die Schlitze oder Nuten auf der Vorder- und Rückseite der an einer Stoßfuge zusammenkommenden Plat­tenmoduln versetzt angeordnet sind, so daß auch die sich gegenüberliegenden Klammern überlappend und versetzt zu­einander im Bereich der Stoßfuge angeordnet sind. Es sei aber auch nicht ausgeschlossen, Klammern mit zwei ver­schiedenen Breiten zu verwenden, die jeweils alternie­rend auf der Vorder- und Rückseite angebracht sind und ebenfalls mit ihren Klammerstegen versetzt liegen.

    [0012] Bei den vorgenannten Klammern handelt es sich vorzugswei­se um eine im Querschnitt [-förmige Schienen, die im we­sentlichen über die gesamte Höhe der Leichtbauplatten reichen. Ublicherweise erfolgt der Aufbau der Leichtbau­platten so, daß die Stoßfugen und Schienen vertikal ver­laufen. Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß der Einbau auch horizontal erfolgt. Die Klammern können auch über die Länge der Stoßfuge gestückelt sein, wobei hierbei möglicherweise eine Verminderung der Steifigkeit in Kauf genommen wird.

    [0013] Weiterhin wird mit Vorteil die Klammer so eingebettet, daß sie mit der benachbarten Deckschicht außenseitig bün­dig ist. Dies geschieht dadurch, daß Streifen zwischen Schlitz und Kante der Plattenmoduln derart abgefast sind, daß die Klammern eine tiefere Lage einnehmen. Wie bereits angedeutet, werden die Stege in den Schlitzen oder Nuten verklebt. Die Stege sind dabei vorzugsweise jeweils mit ihren Außenseiten an den Außenwandungen der Nuten anliegend eingeschoben. Überschüssiger Klebstoff kann somit im Innenraum unterhalb der Stege, nämlich zwischen der Innenseite der Stege und der Innenwandung der Nut verbleiben.

    [0014] Ein weiterer Vorteil ist, daß die Stoßfugen zwischen den Platten mit einer überbrückenden, verbindenden Klebe­schicht gefüllt sein können. Diese Klebeschicht erzeugt in vielen Fällen einen hervorquellenden Kleber-Ober­schuß. Dieser unschön aussehende Überschuß wird in vor­teilhafter Weise auf beiden Seiten der Leichtbauplatte durch die Klammern überdeckt.

    [0015] Weitere Merkmale und Einzelheiten werden in der nachfol­genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert. Die Figuren zeigen:

    Figur 1 in perspektivischer Draufsicht eine Leichtbau­platte im Bereich einer Stoßstelle zweier Plat­tenmoduln;

    Figur 2 die zur Verbindung der Plattenmoduln verwendete Klammer;

    Figur 3 eine Konfiguration mit zwei verschiedenen Klam­merbreiten, wobei auch hinterschnittene Nuten verwendet sind;

    Figur 3a einerVergrößerung des Stegeingriffs in eine Nut,

    Figur 4 eine weitere Ausführungsform mit überlappenden Teil-Klammern



    [0016] In Figur 1 ist eine Leichtbauplatte teilweise darge­stellt, die aus mehreren gleichen Plattenmoduln 1, 2 besteht, wobei üblicherweise mehr als zwei derartiger Plattenmoduln zu einer Leichtbauplatte zusammengefügt sind. Die Modulbreite beträgt beispielsweise 100 cm. Die Höhe kann 200 - 500 cm betragen. Die Dicke der Platten­moduln liegt etwa zwischen 2 - 5 cm. Es lassen sich dem­nach auch relativ große Leichtbauplatten herstellen, die die übliche Größe von Werkzeugen von Schäummaschinen wesentlich übersteigen.

    [0017] Die Plattenmoduln 1, 2 sind sandwichartig aufgebaut. Sie haben zwei äußere Deckschichten 3, 4, die beispielsweise aus korrosionsfest ausgerüstetem Metallblech bestehen. Andere Werkstoffe, wie verwindungssteife Kunststoffolie oder blankes Metallblech, sind ebenfalls verwendbar. Zwi­schen den beiden Deckschichten 3, 4 liegt ein Schaum­stoffkern 5, der beispielsweise aus Polyurethan-Schaum hoher innerer Steifigkeit besteht. Die beiden dargestell­ten Plattenmoduln 1, 2 liegen auf Stoß aneinander. Die Stoßfuge 6 ist entweder unbehandelt oder aber, wie im vorliegenden Fall, mit einer Kleberschicht 7 ausgefüllt.

    [0018] Die Stoßfuge 6 ist auf der Vorder- und der Rückseite der Leichtbauplatte je von einer im Querschnitt [-förmigen Klammer 9, 10 überbrückt. Die Gestalt der Klammer 9 geht aus der Figur 2 hervor. Die Klammer 9 bzw. 10 besitzt einen Rückensteg 11 und zwei Endstege 12, 13. Diese End­stege 12, 13 sind vor dem Einbetten in die im folgenden beschriebenen Schlitze 14, 15 genau senkrecht abgewin­kelt und gerade ausgerichtet.

    [0019] Die Klammern 9, 10 dienen dazu, die aneinanderliegenden Plattenmoduln 1, 2 miteinander zu verbinden. Dazu sind diese mit den bereits erwähnten Schlitzen 14, 15 ausge­rüstet. Die Schlitze 14, 15 besitzen im vorliegenden Fall eine Muldenform, wie aus der Figur 1 hervorgeht.

    [0020] Anstelle der dargestellten Form der Nuten oder Schlitze können auch andere Formen gewählt werden, wie beispiels­weise S-Formen, Gamma-Formen, Haken-Formen und derglei­chen, wie sie an sich vom Blechwalzen her bekannt sind.

    [0021] Wesentlich ist weiterhin, daß die auf der Vorder- und Rückseite liegenden Nuten 14, 15 bzw. 17, 18 versetzt zueinander angeordnet sind, so daß auch die sich gegen­überliegenden Klammern 9 und 10 versetzt zueinander im Bereich der Stoßfuge angeordnet sind. Hierzu sind je­weils die Abstände A und B, die die Nuten von den je­weils naheliegenden Kanten des Plattenmoduls haben, so bemessen, daß die Summe der Abstände
    A + B = A′ + B′
    ist. Durch das Überlappen ist die Schwächung durch die Schlitze 14, 15 bzw. 17, 18 weniger ausgeprägt, als wenn diese genau gegenüber lägen. Weiterhin bilden die fest verklebten Klammern 9, 10 ein verwindungssteifes, ka­stenartiges Gebilde, das jeweils im Bereich der Stoßfu­gen 6 eine Art Standsäule ergibt.

    [0022] Weiterhin ist anzumerken, daß die jeweils A oder B brei­ten Streifen 19, 20 bzw. 19′, 20′ zwischen Nuten und Kante des Plattenmoduls derart abgefast sind, daß die eingebetteten Klammern 9 bzw. 10 mit der benachbarten Deckschicht 4 bzw. 3 außenseitig bündig liegen. Sie sind lediglich im Bereich der Nuten durch einen schmalen Schlitz unterbrochen. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß eine fast unsichtbare Fuge entsteht, wobei verhin­dert ist, daß Korrosionsstellen, die an den Biege- und Schnittkanten entstehen können, abgedeckt und unsichtbar sind.

    [0023] Figur 3 zeigt in Draufsicht einen Stoßbereich, bei dem die beiden gewählten Klammerformen 9′, 10′ zwar im we­sentlichen dieselbe Form haben wie eine Klammer gemäß Figur 2. Die Nuten 14, 15, 14′, 15′ sind so angeordnet, daß sie sich nicht gegenüberliegen, sondern versetzt zu­einander angeordnet sind. Spiegelbildlich zur Stoßfuge 6 besitzen sie die gleichen Abstände. Bei einer Konfigura­tion gemäß Figur 3 können die Verwindungssteifigkeiten in den verschiedenen Faltrichtungen verschieden gewählt werden.

    [0024] Figur 3a zeigt, daß in Nutmulde 16 die Stege 12, 13 so eingeschoben sind, daß sie jeweils mit ihren Außenseiten an der Außenwandung derMulde 16 anliegen. Dieses Anlie­gen erfolgt durch entsprechende Bemessung von Stegen und Abständen. Die Stege sind in der Nut verklebt. Eine ent­sprechende Klebstoff-Raupe 22 ist vor dem Zusammenfügen der Platten in die Mulde eingespritzt worden und ver­bleibt unterhalb des Winkels, der vom STeg 11 und vom Endsteg 12 gebildet ist, wobei diese Teile fest in der Nut verklebt sind. Von außen ist der Klebstoff nicht zu sehen.

    [0025] Figur 3 zeigt im unteren Teil weiterhin eine spezielle Nutenform 14′, 15′. Hierbei sind die Nuten als Schlitze schräg zum Stoß hin eingedrückt worden. Die entsprechend eingedrückten Klammerstege 12′, 13′ folgen dieser Form und bilden schrägliegende Gebilde, die eine erhöhte Klammerkraft ausüben.

    [0026] Figur 4 schließlich zeigt eine weitere Ausführungsform. Bei dieser ist wenigstens eine Kante 21 einer Deck­schicht so gestaltet, daß sie sich in eine als Klammer 19′ gestaltete Überlappung fortsetzt, die die Stoßfuge 6 überbrückt. Die Überlappung endet in einem Endsteg 12′, der in die Deckschicht des benachbarten Plattenmoduls und in eine entsprechende Nut 14 eingreift. An der Unter­seite ist diese gleiche Konfiguration vorhanden. Hierbei geht die Wirkung von der anderen Modulplatte aus und en­det in einem Steg 12˝ auf der gegenüberliegenden Seite. Auch bei diesem Beispiel erfolgt eine Verklebung der Ste­ge 12′, 12˝ in den Nuten 14. Auch hier ist eine wesent­liche Versteifung im Bereich der Stoßfuge 6 gegeben.

    [0027] Insgesamt ergeben sich mit den vorstehend beschriebenen Leichtbauplatten ein sehr standfestes, verwindungsstei­fes und rüttelfestes Gebilde, bei dem die Temperatur-­Dehnungen und dergleichen ausgeglichen und aufgefangen werden können, ohne daß es zu Lockerungserscheinungen kommt. Demnach ist die Leichtbauplatte insbesondere für Lkw-Aufbauten, provisorische Schutzhütten und derglei­chen hervorragend geeignet.


    Ansprüche

    1. Leichtbauplatte, bestehend aus mehreren, gleichen Plattenmoduln, die sandwichartig aus zwei äußeren Deckschichten und aus einem dazwischenliegenden Schaumstoffkern aufgebaut sind, wobei die Platten­moduln auf Stoß aneinanderliegen und die Stoßfugen wenigstens einseitig von einer Klammer überbrückt sind, deren Endstege in die Deckschicht der Platten­moduln eingreifen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Plattenmoduln (1, 2) Deckschichten (3, 4) aus einer steifen Haut, bestehend aus Kunststoff, kunst­stoffbeschichtetem Blech oder Metallblech aufwei­sen,
    - die die Endstege (12, 12′, 12˝ 13) der Klammern (9, 9′, 10, 10′) aufnehmende Nuten (14, 15, 17, 18) oder Schlitze vor dem Verschäumen eingefalzt sind,
    - und daß im Bereich der Stoßfugen (6) auf der Vor­der- und Rückseite der Leichtbauplatte je eine Klam­mer (9, 10, 9′, 10′) vorgesehen ist.
     
    2. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß die Nuten oder Schlitze (14, 15; 17, 18) auf der Vorder- und Rückseite der an einer Stoßfuge (6) zusammenkommenden Plattenmoduln (1, 2) versetzt ange­ordnet sind, so daß auch die sich gegenüberliegenden Klammern (9, 10) überlappend und versetzt zueinander im Bereich der Stoßfuge (6) angeordnet sind.
     
    3. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­kennzeichnet, daß Streifen (19, 20) zwischen Nuten (14, 15; 17, 18) und Kante der Plattenmoduln (1) der­art abgefast sind, daß die eingebetteten Klammern (9, 10, 9′, 10′) mit der benachbarten Deckschicht (3, 4) außenseitig bündig sind.
     
    4. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Klammern (9′, 10′) zwei ver­schiedene Breiten aufweisen.
     
    5. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Stege (9, 10; 9′, 10′) in den Schlitzen oder Nuten (14) verklebt sind.
     
    6. Leichtbauplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­net, daß die Stege (12) jeweils mit ihren Außenseiten an den Außenwandungen der Nuten (14) anliegen und überschüssiger Klebstoff (22) zwischen Innenseiten der Stege und Innenwandung der Nut verbleibt.
     
    7. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Kante (21) sich die Deckschicht in eine als Klammer (19′) dienende Überlappung fortsetzt, die die Stoß­fuge überbrückt und in einem Endsteg (12′, 12˝) en­det, der in die Deckschicht des benachbarten Platten­moduls eingreift.
     
    8. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprü­che, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen (6) zwischen den Plattenmoduln mit einer überbrückenden, verbindenden Kleberschicht (7) gefüllt sind.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht