(19) |
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(11) |
EP 0 152 034 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.04.1990 Patentblatt 1990/15 |
(22) |
Anmeldetag: 02.02.1985 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: G07F 17/24 |
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(54) |
Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr
Hand actuated, self-collecting parking meter
Parcmètre auto-encaissant actionné manuellement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB LI SE |
(30) |
Priorität: |
10.02.1984 DE 3404752
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.08.1985 Patentblatt 1985/34 |
(73) |
Patentinhaber: Mannesmann Kienzle GmbH |
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78052 Villingen-Schwenningen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Herrmann, Lothar
D-7746 Hornberg (DE)
- Kaiser, Bernhard
D-7730 Villingen-Schwenningen (DE)
- Woköck , Ortwin
D-7730 Villingen-Schwenningen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 515 571 DE-A- 2 949 658 DE-C- 2 445 204 US-A- 2 633 960
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DE-A- 2 323 567 DE-B- 1 474 805 US-A- 2 603 288
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine manuell betätigbare, seblstkassierende Parkuhr
mit einer mit einer Schlitzsperre versehenen Münzeingabevorrichtung, mit einer einzigen,
für Münzen von unterschiedlichen Durchmessern geeigneten Münzwertprüfeinrichtung,
die durch die Betätigung eines Drehknebels über eine Welle wirksam wird, und mit einem
nach Eingabe einer gültigen Münze durch Betätigung des Drehknebels einstellbaren Vorgabezeitanzeigewerk.
[0002] Es sind eine ganze Reihe von handbetätigbaren, selbstkassierenden Parkuhren, in der
Regel für die Verwendung von bis zu drei unterscheidlichen Münzen, bekannt. Eine Beschränkung
auf die Verwendung von nur drei verschiedenen Münzen ist schon rein äußerlich am Gerät
erkennbar, indem für die Eingabe für jede Münzgröße ein besonderer Eingabeschlitz
vorgesehen ist, wie das beispielsweise bei den von Hand betätigbaren Parkuhren gemäß
der DE-A-1 815 601 oder der DE-B-1 474 749 angezeigt ist.
[0003] Die Parkuhr nach der DE-A-1 815 601 ist beispielsweise eine von Hand betätigbare
Parkuhr für die Verwendung von maximal drei Münzen unterschiedlicher Größe. Zur Umstellung
des bekannten Gerätes auf andere Münzeinheiten und Zeitintervalle wird eine ganze
Reihe von auf den jeweils gewünschten Anwendungsfall ausgerichteten, Teilen und Baugruppen
bereitgestellt. So ist es beispielsweise bei der bekannten Parkuhr erforderlich, um
jegliche Münzen- und Zeiteinstellkombinationen zu verwirklichen, austauschbare Elemente
für die unterschiedlichen Münzeinführungsschlitze, die Münznocken, die Müztriebwerke,
die Zeitenstellwerke, die Uhrwerksantriebe und der Skalenanzeige zur Verfügung zu
stellen. Wenn man bedenkt, wie viele Münzen mit unterschiedlichen Abmessungen und
Wertstellungen es im weltweiten Anwendungsbereich der Parkuhren gibt, und wenn man
weiter in Betracht zieht, daß es zu den vielen Münzsorten unzählige Kombinationsmöglichkeiten
in bezug auf die damit einstellbaren Parkzeitvorgabeintervalle gibt, so erscheint
es nicht realisierbar, für alle vorkommenden Kombinationsmöglichkeiten austauschbare
Teilesortimente vorrätig zu haben. Darüber hinaus wäre ein Gerät dieser Ausbildungsform
für einen wirtschaftlichen Einsatz aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Teilen
undenkbar. Auch stellt grundsätzlich eine Ausrüstung einer Parkhur für die Verwendung
von nur drei Münzgrößen eine erhebliche Beschränkung dar, so daß man den Anforderungen
beispielsweise in grenznahen Gebieten, wo zusätzlich Münzen unterschiedlicher Währungssysteme
zur Anwendung kommen, nicht gerecht wird.
[0004] Abgesehen von der Problematik hinsichtlich der Ein- oder Umstellung auf andere Münzkombinationen
oder Zeitumrechnungsfaktoren, bietet eine Anordnung mit beispielsweise drei verschiedenen
Münzeinlaßöffnungen einen nicht ganz einfachen Bedienungsablauf. Immerhin its es erforderlich,
im voraus gewisse Bedienungshinweise für die richtige Handhabung der Parkuhr zu beachten,
um nicht letztlich durch eine voreilige Eingabe einer Münze in einen hierfür nicht
vorgesehenen Eingabeschlitz einen ersatzlosen Verlust zu erleiden. Bei vielen Währungssystemen
ist die höherwertige Münze aus Edelmetall und folglich kleiner in den Abmessungen
als Münzen kleineren Nominalwertes aus unedlem Metall. Eine solche kleine, aber wertvollere
Münze läßt sich in den meisten Fällen ohne Schwierigkeiten in die größeren Schlitzzöffnungen
einführen, löst aber aufgrund der geräteinternen Münztesteinrichtungen keine entsprechende
Zeitvorgabefunktion aus, und auch eine Rückgabe der Münze ist in solchen Fällen nicht
vorgesehen.
[0005] Bei der handbetätigten Parkuhr für die Aufnahme von Münzen verschiedenen Durchmessers
nach der DE-B-1 474 749, die ebenfalls mit drei unterschiedlichen Eingabeschlitze
eingerichtet ist, geschieht der Durchmessertest über das Zusammenwirken mehrerer Klinken,
die Ausnehmungen von verschiedener Tiefe entsprechend den verschiedenen Durchmessern
aufweisen, mit entsprechenden Erhebungen auf der Gegenseite des jeweiligen Münzführungsschlitzes.
Durch die Bewegung der Münze in die Phase der Erhebung werden die vorbenannten Klinken
entsprechend ausgelenkt und greifen auf der Länge der Erhebung in das Einstellrad
ein. Für eine Umstellung des Münzwerkes auf andere Münzdurchmesser ist hier ein Austausch
der Klinken mit den Ausnehmungen notwendig. Gleichzeitig müssen bei einer Umstellung
die Einlaßelemente und auch die Erhebungen ersetzt werden. Das Problem des Münzverlustes
ohne Zeitvorgabe durch eine versehentliche Eingabe einer Münze in einen dafür nicht
vorgesehenen Schlitz ist aus bei dieser Ausführungsform nicht gelöst.
[0006] Ganz allgemein geht bei allen bekannten Geräten mit mehreren Münzeingabeöffnungen
schon bei einer kleinen Unachtsamkeit in der Bedienung des Gerätes der Fehler immer
zu Lasten des Benutzers, der erst durch den Schaden auf die Einhaltung einer oft spärlichen
Bedienungsanleitung aufmerksam wird.
[0007] Eine andere, von Hand betätigbare Parkuhr ist durch die DE-A-2 323 567 bekannt geworden.
Bei dieser Ausführungsform ist nur eine Münzeingabeöffnung vorgesehen, durch welche
die verschiedenen Münzen in ein Durchmesserabtastorgan eingebbar sind. Das Durchmesserabtastorgan
besteht im wesentlichen aus einem Schubhebel, auf dem die eingegebene Münze aufliegt,
und einem Münzhebel, der Prüf- und Einstellelemente für das Abtasten von maximal Münzen
unterschiedlichen Durchmessers aufweist. Auch der Schubhebel weist eine Anzahl Steuerorgane
auf, um ein möglichst fehlerfreies Abstaten der der eingegebenen Münze zu gewährleisten.
Beim Abtasten einer Münze bewegt sich der Schubhebel von Hand angetrieben gegen den
im gegenläufigen Sinne durch Federspannung bewegbaren Münzhebel. Die bei der Abtastung
einer Münze relativ zueinander eingestellte Position zwischen Schubhebel und Münzhebel
wird als Kriterium für die Verwetung und Umsetzung in einer Parkzeitvorgabe ausgenutzt.
Die Übertragung in ein Zeitvorgabewerk erfolgt über jeweils drei Prüfhebel und weiter
auf die mit letzteren steuerbaren Klinken in ein Zeiteinstellwerk während des von
Hand bewirkten Transportes der Münze in die Sammelkassette. Die Einstellung auf eine
verwertbare Münze primär an den Mitnehmerelementen und sekundär an dem Eingriff zwischen
Prüfhebel und Klinke ist äußerst diffizil, und gewisse Münztoleranzen sind nicht oder
nur sehr schwer einzuhalten. Das bekannte Münzwerk ist nur in eine Drehrichtung einstellbar.
Nach Eingabe einer Münze werden aufwendige Rücklaufsperrmittel aktiviert, die eine
Bewegung des Drehknebels in die Ausgangsstellung verhindern, solange dieser nicht
in die Endanschlagposition gedreht wurde. Diese Möglichkeit gibt Anlaß zur unrechtmäßigen
Bedienung, indem der Benutzer zwar der Verpflichtung, eine Münze einzugeben, nachkommt,
jedoch die Parkuhr nicht auf den Beginn einer ablaufenden Parkzeit einstellt.
[0008] Eine von Hand betätigbare Parkuhr ist auch aus der US-A-2 603 288 bekannt. Bei der
darin beschreibenen Parkuhr ist für jede Münzgröße ein gesonderter, entsprechend angepaßter
Eingabeschlitz sowie entsprechende Münzaufnahmeschlitze in einer Münzaufnahmetasche
mit jeweils darin angeordneten münzbetätigten Steuerfingern erforderlich, wobei ein
Steuerfinger aufgrund einer eingegebenen Münze in ein Aufzugsrad eingreift. Die Münzaufnahmetasche
schließlich wird samt der eingegebenen Münze durch die Betätigung eines Drehknebels
auf einer gemeinsamen Welle in eine Endlage bewegt. Auch die Zeitzeigereinstellung
bei der bekannten Parkuhr ist direkt abhängig von der momentanen Position der Münzaufnahmetasche,
die erst bei der Rückkehr in die Grundstellung auf einen Hebel an einem Flag drückt
und diesen zwangsläufig in eine zurückgezogene Position verschwenkt. Nur wenn das
Flag ständig niedergehalten wird, kann eine Feder den Zeiger einstellen bis zur Auflage
eines Mitnehmers auf einer entsprechend eingestellten Kurve. Eine Zeigereinstellung
ist also direckt abhängig von der Rückkehr des Drehknebels in die Ausgangslage, das
bedeutet aber auch, daß über eine nicht ordnungsgemäße Rückführung des Drehknebels
in die Grundstellung eine direkte Einflüßnahme auf den Ablauf einer Parkzeiteinstellung
möglich ist.
[0009] Bei einer anderen bekannten Parkuhr gemäß der DE-B-1 474 805 ist eine umfangreiche
Vorrichtung mit einem Federhaus und einem aufwendigen Übersetzungsgetriebe vorgesehen,
die, ausgelöst durch die Eingabe einer Münze, den Antrieb einerseits der Münzprüfeinrichtung,
und andererseits der Zeiteinstellvorrichtung übernimmt. Hierbei wird bei der Eingabe
einer Münze letztere durch eine in Gang gesetzte Transportscheibe übernommen und an
einem Abfühlglied vorbeigeführt, das eine vom Münzdurchmesser abhängige Auslenkung
auf eine Steuereinrichtung eines Zeigereinstellmechanismus überträgt. Die äußerst
umfangreiche Steuereinrichtung, die vom gleichen Federhaus angetrieben wird, enthält
unter anderem eine herzförmige Kurvenscheibe, die einen Doppelhebel steuert, der seinerseits
eine phasengerechte Einstellung des Zeigerwerkes bewirkt. Diese Parkuhr ist stark
wartungsabhängig, da die Antriebsreserve des Federhauses nach relativ kurzer Betriebszeit
erschöpft ist und das Federhaus in entsprechenden Intervallen wiederholt aufgezogen
werden muß.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es, eine manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr
zur Verwendung von Münzen aller gängigen Durchmesserbereiche zu schaffen, mit einer
Einrichtung zur vereinfachten Betätigung der Parkuhr, über welche eine Münzwertprüfeinrichtung
voreinstellbar ist und ein gesicherter Ablauf hinsichtlich der Auswertung einer Münze
und der Einstellung einer Parkzeitvorgabe gewährleistet ist.
[0011] Diese Aufgabe wird bei einer Parkuhr der eingangsbezeichneten Art dadurch gelöst,
daß auf der mittels des Drehknebels antriebbaren Welle verdrehfest eine herzförmige
Kurvenscheibe angeordnet ist, die auf einen auf einer Aufzugswelle gelagerten Aufzugshebel
einwirkt, der bei wahlweiser Betätigung des Drehknebels in eine der beiden Richtungen
über eine Kupplungsklinke ein Zahnsegment zur Voreinstellung der Münzwertprüfeinrichtung
verschwenkt und gleichzeitig einen Kraftspeicher vorspannt, der am Ende der Betätigung
des Drehknebels von dem Auszugshebel abgekuppelt wird und ein Schaltwerk unbeeinflußbar
durch den Drehknebel zur Auswertung der Münzprüfung antreibt sowie eine vom Wert einer
gültigen Münze abhängige Parkzeitvorgabe an dem Vorgabezeitanzeigewerk einstellt.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Beschreibung anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
FIGUR 1 eine Ansicht der Parkuhr der vorbezeichneten Art von der Bedienungsseite gesehen,
ohne Gehäuse,
FIGUR 2 eine Seitenansicht der Parkuhr, ohne Gehäuse,
FIGUR 3 eine Rückansicht der Parkuhr mit der Hinterplatine und einem aufschraubbaren
Zeitlaufwerk,
FIGUR 4 eine Ansicht der bestückten Vorderplatine bei abgenommener Hinterplatine mit
Teilen des Schaltwerkes und der Münzprüfeinrichtung in der Ausgangsstellung, in Explosionsdarstellung.
FIGUR 5 eine Ansicht der Anordnung gemäß FIGUR 4 in einer durch den Drehknebel in
die Endanschlagstellung eingestellten Position des Schaltwerkes mit einer Münze in
Prüfstellung,
FIGUR 6 eine Ansicht der Aufzugswelle vollstängid,
FIGUR 7 eine Teilansicht der mittels Drehknebel antreibbaren Anordnung der Münzprüfeinrichtung,
FIGUR 8 eine Ansicht des getrieblichen Eingriffs der Münzprüfeinrichtung mit der Zeiteinstellvorrichtung.
[0014] In FIGUR 1 ist die Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Parkuhr, bei dem die Gehäuseteile abgenommen sind, dargestellt. Es handelt sich bei
dieser Ansicht um die dem Bediener zugewandte Seite. Entsprechend sitzt auf dieser
Seite ein Drehknebel 2 auf einer in einer Vorderplatine 1 gelagertem Welle 4 verdrehfest
angeordnet. Ebenfalls auf die Vorderplatine 1 aufgeschraubt befindet sich eine als
kompakte Baugruppe konzipierte, verschließbare Münzeingabevorrichtung 7, die der Einführung
von Münzen 11 aller gängigen Durchmesser in eine Münzwertprüfeinrichtung 8 (FIGUR
4, 8) dient, die, wie noch später beschreiben wird, durch Betätigung des Drehknebels
2 voreinstellbar ist. In Abhängigkeit der Eingabe einer verwertbaren Münze 11 schließlich
ist ein Vorgabezeitanzeigewerk 12 einstallbar, das über eine Verstellung einer drehbaren
Zeitscheibe 105 mit farbiger Markierung 103 auf einer Zeitskala 104 eine Parkzeitvorgabe
markiert.
[0015] In FIGUR 2 ist die Parkuhr in einer Seitenansicht dargestellt, aus welcher hervorgeht,
daß auf einer Hinterplatine 76 als separate Baugruppe ein Zeitlaufwerk 91 mit zwei
Schrauben 97 befestigt ist, das sich somit problemlos austauschen läßt. Die Vorderplatine
1 und die Hinterplatine 76 sind mit drei selbstschneidenden Schrauben 78 über angegossene
Distanzpfeiler 77 zusammenmontiert. Die Zeitskala 104 wird vor dem Festzeihen der
beiden oberen Schrauben 78 zwischen die Distanzpfeiler 77 aufgesteckt. Zur Führung
einer Münze 11 in die Prüfzone ist hinter der Münzeingabevorrichtung 7 ein Münzschacht
14 vorgesehen. In der Grundstellung des Drehknebels 2 ist eine Schlitzsperre 121 an
einer Münzmaske 122, die von einem Schließsegment 3 steuerbar ist geschlossen, wobei
letzteres auf einer Nabe 40 and der Vorderplatine 1 verdrehbar angeordnet ist. Zum
Öffnen der Schlitzsperre 121 wird die Münze 11 gegen zwei verschwenkbar gelagerte
Sperrsegmente 119, 120 angesetzt, die gleichzeitig in Antriebsverbindung zu der Schließblech
124 stehen. Das Schließblech 124 seinerseits greift in der Grundstellung des Schließsegmentes
3 in einen Ausschnitt 118 und sperrt während der Öffnungsphase das Schließsegment
3 und damit eine Betätigung des Drehknebels 2 während der Einführung einer Münze 11.
Am Ende des Münzschachtes 14 ist ein verschwenkbarer Münzriegel 31 vorgesehen, auf
den die Münze 11 auf einer prismaförmigen Auflage 32 zum Zwekke der Durchmesserprüfung
aufliegt. Der Münzriegel 31 ist zur Freigabe einer Münze 11 nach dem Durchmessertest
verschwenkbar und steht zu diesem Zweck in Antriebsverbindung mit einer Steuerscheibe
55 auf einer Welle 56 einer Münzwertprüfeinrichtung 8. Voraussetzung für die Einstellbarkeit
einer Zeitvorgabe ist nach der Eingabe der Münze 11 die Betätigung des Drehknebels
2 aus der Ausgangsposition wahlweise in eine beliebige Drehrichtung. Auf der mit dem
Drehknebel 2 betätigbaren Welle 4 ist verdrehfest eine herzförmige Kurvenscheibe 25
angeordnet, deren Peripherie auf einen Aufzugshebel 9 einwirkt, der drehbar auf einer
Aufzugswelle 15 gelatert ist und mit der Kraft einer Feder 16 und über eine Laufrolle
30 auf der Kurvenscheibe 25 aufliegt. Ungeachtet der Drehrichtung des Drehknebels
2 führt der Aufzugshebel 9 aufgrund der symmetrischen Herzform der Kurvenscheibe 25
eine gleichbleibende Verschwenkbewegung durch. Der Aufzugshebel 9 greift mit einer
Mitnehmernase 21 in eine Kupplungsklinke 6 an einem Zahnsegment 5 zur Einstellung
einer Münzwertprüfeinrichtung 8 und gleichzeitig zum Aufzug eines Kraftspeichers 80
in der Form einer Zugfeder. Das Zahnsegment 5 ist koaxial zum Aufzugshebel 9 und verdrehfest
auf der Aufzugswelle 15 angeordnet und weist einen Auslegerarm 24 auf, an welchem
ein Lagerbolzen 26 vorgesehen ist, auf dem die Kupplungsklinke 6 drehbar gelagert
ist und mit einer Feder 28 in Eingriff in die Mitnehmernase 21 des Aufzugshebels 9
steuerbar ist. Die Kupplungsklinke 6 ist als Doppelhebel ausgebildet und wirkt mit
einem Hebelarm 29 mit einem mehrarmigen, drehbar auf dem Distanzfeiler 77 gelagerten
und durch eine Feder 33 angetriebenen Freigabehebel 27 zusammen, derart daß bei der
Betätigung des Drehknebels 2 und mithin des Aufzugshebels 9 mit der Kupplungsklinke
6 in die Endlage der Freigabehebel 27 in die Kupplungsklinke 6 in einfällt und letztere
aus der Mitnehmernase 21 des Aufzugshebels 9 auskuppelt. Das Zahnsegment 5 mit der
Kupplungslinke 6 ist verdrehfest mit der Aufzugswelle 15 verbunden, auf welcher zusätzlich
gleichfalls verdrehfest ein Schaltsegment 10 (FIGUR 4, 5, 6) und ein Aufzugssegment
18 angeordnet sind, die beim Antrieb durch den Aufzugshebel 9 gemeinsam verschwenkt
werden. Der Aufzugsvorgang erfolgt dadurch, daß der Aufzugshebel 9 über die Kupplungsklinke
6 das Zahnsegment 5 und das Schaltsegment 10 gemäß FIGUR 4 im Gegenuhrzeigersinn mitnimmt.
Die Aufzugsbewegung wird begrenzt durch den Anschlag eines Nockens 41 an einem Anschlaghebelerm
42 des Aufzugshebels 9. Am Ende der Knebeldrehung ist der Kraftspeicher 80, der am
Schaltsegment 10 und einem Bolzen 79 an der Hinterplatine 76 eingehängt ist, gespannt
und beim Loslassen des Drehknebels 2 wird die Kupplungsklinke 6 aus der Mitnehmernase
21 des Aufzugshebels 9 durch Einwirkung des Freigabehebels 27 ausgekuppelt. Die Antriebsverbindung
vom Drehknebel 2 zum Schaltwerk 34 ist dadurch unterbrochen, und der Schaltvorgang
läuft in der Folge ohne Manipulationsmöglichkeit von außen seitens des Drehknebels
2 automatisch ab. Erst nach vollständigem Ablauf des Schaltvorganges in die Position
der Grundstellung kann die Kupplungsklinke 6 für einen nächsten Schaltvorgang in wirksamen
Eingriff gehen.
[0016] Das Zahnsegment 5 steht über eine Zahnkranz 35 in Verbindung mit dem Schließsegment
3, welches auf der angeformten Nabe 40 der Vorderplatine 1 drehbar lagert. Bei der
Betätigung des Drehknebels 2 wird das Schließsegment 3 im Gegenuhrzeigersinn (gemäß
FIGUR 4, 5) verstellt, bis die Endlage durch den Anschlag des Nockens 41 an einer
Seite des Anschlaghebelarmes 42 erreicht ist. Das Schließsegment 3 weist einen Mitnehmer
43 auf, der bei der Drehung des Schließsegmentes 3 in eine Steuerscheibe 55 einer
zwischen der Vorderplatine 1 und der Hinterplatine 76 auf einer Welle 56 drehbar gelaterten
Münzwertprüfeinrichtung 8 eingreift. Die Steuerscheibe 55 triebt über eine torsionsgefederte
Kupplungsbuchse 50, die auf der Welle 56 drehbar lagert, ein ebenfalls koaxial auf
der Welle 56 verdrehbar angeordnetes Prüfsegment 54 an. Das Prüfsegment 54 ist als
Doppelhebel augebildet, bei dem an einem Arm ein Tastorgan 57, am zweiten Arm ein
Zahnsegment 58 vorgesehen ist. Gemäß der Darstellung nach FIGUR 5 und 8 wird das Prüfsegment
54 bei der Betätigung des Drehknebels 2 aus der Ausgangsposition (FIGUR 4) in die
Endanschlagposition (FIGUR 5) im Uhrzeigersinn verschwenkt. Das Tastorgan 57 gelangt
in Auflage auf den Umfang einer in der prismatischen Münzriegelauflage 32 aufgenommenen
Münze 11. Der von der Steuerscheibe 55 zu durchlaufende Überweg wird durch die torsionsgefederte
Kupplungsbuchse 50 aufgenommen. Die Einstellposition des Tastorgans 57 in Auflage
auf den Umfang einer Münze 11 bzw. der von der Ausgangsposition des Prüfsegmentes
54 bis in die Abtastposition durchlaufene Winkelweg ist ein Kriterium für den Durchmesser
einer Münze 11. Zur Auswertung des Kriteriums steht das Zahnsegment 58 des Prüfsegments
54 mit einem Zahnrad 59 an einer Prüfscheibe 83 in Eingriff, dergestalt daß bei einer
Einstallung des Prüfsegmentes 54 auf den Durchmesser einer eingegebenen Münze 11 aufgrund
des Bewegungswinkels des Prüfsegmentes 54 und übersetzt durch ein vorgegebenes Übersetzungsverhältnis
die Prüfscheibe 83 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 84 in eine definierte,
verrastbare Position eingestellt wird (FIGUR 5).
[0017] Für die Phase der Münzprüfung bis einschließlich der entsprechenden Einstellung der
Prüfscheibe 83 in eine verrastbare Position verbleibt die Münze in einer Prüfposition.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Steuerscheibe 55 ein peripheres Kurvenelement
71 (FIGUR 5) aufweist, das mit dem verschwenkbaren Münzriegel 31 in Verbindung steht,
der die prismenförmige Auflage 32 zur Aufnahme einer Münze 11 in eine Prüfposition
aufweist und die nach erfolgter Münzprüfung von der Steuerscheibe 55 freigegeben und
federkraftgetrieben ausgeschwenkt wird, so daß die Münze 11 durch einen Münzschacht
14 in einen Münzsammelbehälter fallen kann.
[0018] Für eine Münzwertprüfung sind am Umfang auf der Prüfscheibe 83 im Zusammenhang mit
einer verwertbaren Münze 11 einstellbare Reiter 85 angeordnet, die aus einem axial
vorstehenden Taststift 86 und einer radial einstellbaren Schraube 87 bestehen und
in Abhängigkeit vom Durchmesser einer verwertbaren Münze 11 im Bereich einer verschwenkbaren
Fangklaue 39 an einem Rastarm 37 auf der eingeschwenkten Prüfscheibe 83 angeordnet
sind. Die Reiter 85 sind in Umfangsrichtung in beliebiger Stellung auf der Prüfscheibe
83 einstellbar, wodurch eine Ein- oder auch Umstellung auf jeder Durchmessermaß einer
Münze ermöglicht wird. Zur Befestigung der Reiter 85 an beliebiger Stelle in Umfangsrichtung
ist die Prüfscheibe 83 über den gesamten Prüfbereich mit einem ringförmigen Durchbruch
88 versehen. Der Taststift 86 ist mit einem Winkelelement 89 verbunden und weist einen
Gewindeschaft 90 auf, der von einer Seite durch den Druchbruch 88 der Prüfscheibe
83 gestreckt wird. Von der Gegenseite ist ein streifenförmiges Klemmstück 93 vorgesehen,
durch das mittels einer Mutter 94 über den Gewindeschaft 90 der Reiter 85 auf der
Prüfscheibe 83 befestigt wird. Im abgewinkelten Teil des Winkelelementes 89 ist eine
Gewindebohrung 95 vorgesehen, die der Aufnahme einer radial einstellbaren Schraube
87 dient. Durch die radiale Einstellung der Schraube 87 wird das Maß der Zeiteinstellung
vorgegeben. Gleichzeitig mit der Betätigung des Drehknebels 2 stellt sich das Prüfsegment
54 zur Prüfung des Durchmessers auf die Münze 11 ein (FIGUR 5). Der Winkelausschlag
des Prüfsegmentes 54 wird über den Eingriff in das Zahnrad 59 auf die Prüfscheibe
83 übertragen. Diese nimmt anhängig vom Münzurchmesser eine genau definierte Stellung
ein und dreht den der geprüften Münze 11 zugeordneten Reiter 85 mit dem Taststift
86 in den Bereich der verschwenkbaren Fankklaue 39 an dem Rastarm 37. Ist nach erfolgter
Betätigung des Drehknebels 2 der Ablauf des Schaltwerks 34 freigegeben, schwenkt der
Rastarm 37 mit der Fangklaue 39, gesteuert durch eine Kulisse 44 am Schaltsegment
10 und einen Hebelarm 36 am Rastarm 37 in Eingriff mit dem Taststift 86 des Reiters
85 und arretiert die Prüfscheibe 83 in einer Zeitfreigabestellung. In der Zeitfreigabestellung
steht die Schraube 87 mit dem Schraubenschaft gleichzeitig in Antriebsverbindung mit
einer Sicherungsklappe 22, die auf der Hinterplatine 76 verschwenkbar gelagert ist,
und verschwenkt die Sicherungsklappe 22 aus einer mit einer Drehfeder 45 eingestellten
Sperrstellung und gibt ein auf der Hinterplatine 76 verschwenkbar gelagertes Einstellsegment
19 für die Durchführung einer Parkzeitvorgabe frei. Befindet sich die Prüfscheibe
83 nicht in einer durch die Fanklaue 39 arretierten Position für eine verwertbare
Münze 11, so stellt sich die Sicherungsklappe 22 unter den Anschlag 46 am Einstellsegment
19 und verhindert jegliche Zeiteinstellbewegung des Einstellsegments 19 im Uhrzeigersinn
nach FIGUR 8.
[0019] Die Fangklaue 39 besteht aus einer einstückig am Rastarm 37 ausgebildeten Rastnase
47 und einer in einen Langschlitz 38/1 einsetzbaren, verstellbaren Rastnase 38. Durch
die verstellbare Rastnase 38 ist die Klauenweite auf mehrere Toleranzstufen einstellbar,
so daß damit auch der Durchmesser-Toleranzbereich der Münzen 11 für den Fankklauenbereich
einstellbar ist.
[0020] Eine wesentliche Erleichterung für eine Vorausdisposition einer Einstellung auf bestimmte
Münzen 11 wird dadurch erreicht, daß am Umfang der Prüfscheibe 83 in regelmäßigem
Abstand Einstellmarkierungen 82 angebracht sind, die eine Beziehung zur Voreinstellung
eines Reiters 85 auf einen bestimmten Münzdurchmesser darstellen und damit eine Bestükkung
und entsprechende Voreinstellung der Prüfscheibe 83 auf vorgegebene Münzdurchmesser
ermöglichen.
[0021] Das an der Hinterplatine 76 schwenkbar gelagerte Einstellsegment 19 das zur Umsetzung
der arretierten Position der Prüfscheibe 83 aufgrund einer verwertbaren Münze 11 in
eine entsprechende Parkzeitvorgabe vorgesehen ist, weist einen Schaltzahn 60 auf.
Ein auf dem Schaltsegment 10 angeordnetes, mittels Friktionsfeder 62 arretiertes Ritzel
13, treibt das Einstellsegment 19 entgegen einer Rückstellfeder 63 an. Am Einstellsegment
19 ist ein Anschlagnocken 61 vorgesehen, der beim Antrieb des Einstellsegments 19
im Uhrzeigersinn gemäß FIGUR 5 und 8 auf die Schraube 87 eines Reiters 85 der arretierten
Prüfscheibe 83 auftrifft zur Begrenzung eines der eingegebenen Münze 11 zugeteilten
Einstellwinkels. Ein Überweg des Schaltsegments 10 über den zugeteilten Einstellwinkel
des Einstellsegments 19 hinaus bleibt wirkungslos, indem nachfolgend auf das Abstützer
des Einstellsegments 19 auf der Schraube 87 die Friktion am Ritzel 13 überwunden wird.
Ein Blockieren des Ablaufes wird verhindert dadurch, daß beim Auftreten eines erhöhten
Mehmomentes das Ritzel. 13 um eine Zahnsteilung durchdreht und so außer Eingriff mit
dem Schaltzahn 60 kommt.
[0022] Zur phasengerechten Steuerung des Rastarmes 37 während der Aufzugs- und der Ablaufphase
des Schaltwerkes 34 weist das Schaltsegment 10 eine Kulissenführung 44 auf, in welche
ein Steuerfinger 48 an einem Hebelarm 36 des Rastarmes 37 eintaucht und gleichzeitig
mit dem Rastarm 37 einen einstückig mit diesem verbundenen Steuerhebel 49 sowie einen
Steuerarm 51 verschwenkt zur Entriegelung des Freigabehebels 27 und des Einstellsegmentes
19. Zur Entriegelung ist es erforderlich, daß der Drehknebel 2 bis in die Anschlagstellung
eingestellt wird. Bei der Entriegelung des Freigabehebels 27 wird während der Ablaufphase
eine Nase 52 des Freigabehebels 27 freigesteuert und letzterer kann, angetrieben durch
die Feder 33, eine Winkeldrehung im Uhrzeigersinn durchführen (FIGUR 5). Dabei wird
gleichzeitig ein Sperrbügel 53 am Freigabehebel 27 außer Eingriff mit einem Reglergetriebe
81 auf der Hinterplatine 76 gesteuert.
[0023] Wie bereits erwähnt, wird durch das Betätigen des Drehknebels 2 auch das Aufzugssegment
18 verschwenkt, welches mit dem Schaltsegment 10 fest verbunden ist. An dem Aufzugssegment
18 sind ein erstes und ein zweites Zahnsegment (64, 65) angeordnet, wovon das erste
Zahnsegment 64 in Eingriff mit dem Reglergetriebe 81 zur kontrollierten Steuerung
des Schaltwerkablaufes und das zweite Zahnsegment 65 mit einem Aufzugsrad 92 (FIGUR
3 und 4) eines Zeitlaufwerkes 91 in Antriebsverbindung steht. Das Aufzugsrad 92 ist
auf einer Laufwerkswelle 96 drehbar gelagert. Auf der Laufwerkswelle 96 verdrehfest
mit derselben verbunden befindet sich auch ein axial verschiebbares Kronenrad 98,
das eine Sperrverzahnung (99) hat und in Aufzugsrichtung durch das Aufzugsrad 92,
welches ebenfalls eine Sperrverzahnung 99 hat, mitgenommen wird. Dadurch dreht sich
die Laufwerkswelle 96 und zieht beim Aufzugsvorgang durch den Drehknebel 2 eine nicht
näher gezeigte Laufwerksfeder über zwei Aufzugszahnräder 100, 101, die als Wechselradsatz
ausgebildet sind, auf. Bei jeder Knebeldrehung wird die Laufwerksfeder aufgezogen,
weshalb diese als Schleppfeder ausgebildet ist. Das Zeitlaufwerk 91 steht über eine
Antriebswelle 109 und ein Zahnrad 108, weiter über ein Übersetzungsgetriebe, bestehend
aus zwei Zahnrädern 107 und 106, welche auf der Hinterplatine 76 drehbar lagern, mit
einem Zahnrad 102 in Eingriff, das mit der Zeitscheibe 105 über eine Friktion verbunden
ist. Über die vorstehend erklärte Getriebekette treibt das Zeitlaufwerk 91 die Zeitscheibe
105 zeitgerecht von einer Parkzeiteinstellung aus zurück in die Grundstellung an.
[0024] Die Zeiteinstellung erfolgt durch das Einstellsegment 19, das nach seiner Freigabe
einen bestimmten Winkelweg durchläuft bis es mit einem Anschlagnocken 61 einer Schraube
87 auf der Prüfscheibe 83 aufliegt. Das Einstellsegment 19 besitzt ein Zahnsegment
72, das in Eingriff steht mit einem Schaltrad 112 (FIGUR 8). bei der Bewegung des
Einstellsegmentes 19 im Uhrzeigersinn gemäß FIGUR 8 verstellt sich das Schaltrad 112
und mit diesem eine an dem Schaltrad 112 angeordnete Schaltklinke 113. Das Schaltrad
112 sitzt lose auf einer gemeinsamen Achse 115 mit der Zeitscheibe 105. An der Zeitscheibe
105 ist ein auswechselbarer Schaltkamm 110 festgeschraubt, in den die Schaltklinke
113 zur Einstellung einer Zeit eingreift. Die Zeitscheibe 105 ist aufgrund einer Friktionsverbindung
zum Zahnrad 108 verstellbar.
[0025] Für eine phasengerechte Steuerung des Münzwertprüfvorganges ist das Schließsegment
3 mit einer Steuerkurve 66 versehen, die über einen Hebelarm 67 eine zweifach wirksame,
durch eine Feder 68 angetriebene Sperrklinke 20 während der Aufzugs- und Rückstellbewegung
des Drehknebels 2 phasenrichtig steuert. ein Sperrarm 69 an der Sperrklinke 20 hält
über die Kupplungsbuchse 50 das Prüfsegment 54 in der Münzwertprüfstellung fest. Darüber
hinaus ist ein federnder Klinkenarm 70 an der Sperrklinke 20 vorgesehen, der den Einzug
des Rastarmes 37 mit der Fanklaue 39 sperrt und erst am Ende der Aufzugsphase eine
Freigabe in eine Arretierstellung eines eingestellten Taststiftes 86 bewirkt. Die
Sperrklinke 20 ist auf einem Zapfen 73 an der Vorderplatine 1 verschwenkbar gelagert.
[0026] Schließlich steht das Schließsegment 3 über einen Ausleger 74 in Verbindung vert
einem Hebel 75, der auf der Vorderplatine 1 schwenkbar gelagert ist und in ein in
das Anzeigefeld steuerbares Störanzeigeschild 23 greift, derart daß bei einer Bewegung
des Schließsegmentes 3 aus der Ausgangsposition über den gesamten Aufzugs-und Rücklaufvorgang
des Schaltwerkes 34 das Störanzeigeschild 23 im Anzeigefeld sichtbar bleibt.
1. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr mit einer mit einer Schlitzsperre
(121) versehenen Münzeingabevorrichtung (7), mit einer einzigen, für Münzen von unterschiedlichen
Durchmessern geeigneten Münzwertprüfeinrichtung (8), die durch die Betätigung eines
Drehknebels (2) über eine Welle (4) wirksam wird, und mit einem nach Eingabe einer
gültigen Münze durch Betätigung des Drehknebels (2) einstellbaren Vorgabezeitanzeigewerk
(12), dadurch gekennzeichnet, daß auf der mittels des Drehknebels (2) antreibbaren
Welle (4) verdrehfest eine herzförmige Kurvenscheibe (25) angeordnet ist, die auf
einen auf einer Aufzugswelle (15) gelagerten Aufzugshebel (9) einwirkt, der bei wahlweiser
Betätigung des Drehknebels (2) in eine der beiden Richtungen über eine Kupplungsklinke
(6) ein Zahnsegment (5) zur Voreinstellung der Münzwertprüfeinrichtung (8) verschwenkt
und gleichzeitig einen Kraftspeicher (80) vorspannt, der am Ende der Betätigung des
Drehknebels (2) von dem Aufzugshebel (9) abgekuppelt wird und ein Schaltwerk (34)
unbeeinflußbar durch den Drehknebel (2) zur Auswertung der Münzprüfung antreibt sowie
eine vom Wert einer gültigen Münze anhängige Parkzeitvorgabe an dem Vorgabezeitanzeigewerk
(12) einstellt.
2. Parkuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugshebel (9) drehbar
auf der Aufzugswelle (15) gelagert ist und mit der Kraft einer Feder (16) über eine
Laufrolle (30) auf der Peripherie der Kurvenscheibe (25) ständig aufliegt, so daß
bei Drehung der Kurvenscheibe (25) aus der Ausgangslage in beide Richtungen der Aufzugshebel
(9) um das gleiche Maß und in eine Bewegungsrichtung verschwenkbar ist.
3. Parkuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (5) koaxial
zum Aufzugshebel (9) und verdrehfest auf der Aufzugswelle (15) angeordnet ist und
einen Auslegerarm (24) aufweist, an welchem ein Lagerbolzen (26) vorgesehen ist, auf
dem eiue Kupplungsklinke (6) drehbar gelagert ist, die mit einer Feder (28) in Eingriff
in eine Mitnehmernase (21) des Aufzugshebels (9) steuerbar ist.
4. Parkuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinke (6) als
Doppelhebel ausgebildet ist und mit ihrem einen Hebelarm mit einem mehrarmigen, drehbar
gelagerten und durch eine Feder (33) angetriebenen Freigabehebel (27) zusammenwirkt,
dergestelt daß bei der Betätigung des Drehknebels (2) und mithin des Aufzugshebels
(9) mit der Kuplungsklinke (6) in die Endlage der Freigabehebel (27) in die Kupplungsklinke
(6) einfällt und letztere aus der Mitnehmernase (21) des Aufzugshebels (9) auskuppelt.
5. Parkuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (5) verdrehfest
mit der Aufzugswelle (15) verbunden ist und auf dieser Welle (15) zusätzlich verdrehfest
ein Schaltsegment (10) für die Durchführung der Parkzeitvorgabe und ein Aufzugssegment
(18) für das Zeitlaufwerk du Parkuhr angeordnet sind, die beim Antrieb durch den Aufzugshebel
(9) gemeinsam verschwenkt werden.
6. Parkuhr nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment
(5) in Antriebsverbindung mit einem die Schlitzsperre (121) steuernden Schließsegment
(3) steht, welches auf einer angeformten Nabe (40) einer Vorderplatine (1) drehbar
lagert.
7. Parkuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließsegment (3) einen
Mitnehmer (43) aufweist, der bei Drehung des Schließsegmentes (3) in eine Steuerscheibe
(55) der zwischen der Vorderplatine (1) und einer Hinterplatine (76) auf einer Welle
(56) drehbar gelagerten Münzwertprüfeinrichtung (8) eingreift.
8. Parkuhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (55) über
eine torsionsgefederte Kupplungsbuchse (50) ein Prüfsegment (54) antriebt, welches
als auf einer Welle (56) gelagerter Doppelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm
ein Tastorgan (57) und dessen zweiter Arm ein Zahnsegment (58) aufweist.
9. Parkuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (58) des Prüfsegmentes
(54) mit einem Zahnrad (59) an einer Prüfscheibe (83) in Eingriff steht, dergestalt
daß bei einer Einstellung des Prüfsegmentes (54) auf den Durchmesser einer eingegebenen
Münze (11) aufgrund des Bewegungswinkels des Prüfsegmentes (54) und übersetzt durch
ein vorgegebenes getriebliches Übersetzungsverhältnis die Prüfscheibe (83) in eine
definierte, verrastbare Position eingestellt wird.
10. Parkuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (55) ein
peripheres Kurvenelement (71) aufweist, das mit einem verschwenkbaren Münzriegel (31)
in Verbindung steht, der eine prismaförmige Auflage (32) zur Aufnahme einer Münze
(11) in eine Prüfposition aufweist und daß die Auflage (32) nach erfolgter Münzprüfung
von der Steuerscheibe (55) freigegeben und federkraftgetrieben ausgeschwenkt wird,
so daß die Münze (11) durch einen Münzschacht (14) in einen Münzsammelbehälter fallen
kann.
11. Parkuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang auf der Prüfscheibe
(83) entsprechend den verschiedenen Durchmessern verwertbarer Münze (11) Reiter (85)
einstellbar angeordnet sind, die aus einem axial vorstehenden Taststift (86) und einer
radial einstellbaren Schraube (87) bestehen und von der Prüfscheibe (83) in Abhängigkeit
vom Durchmesser einer eingeworfenen Münze (11) in den Bereich einer verschwenkbaren
Fangklaue (39) an einem Rastarm (37) gebracht werden.
12. Parkuhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (87) des durch
die Fanklaue (39) arretierten Reiters (85) eine auf der Hinterplatine (76) verschwenkbar
gelagerte Sicherungsklappe (22) aus einer Sperrstellung ausschwenkt und ein auf der
Hinterplatine (76) verschwenkbar gelagertes Einstellsegment (19) für die Durchführung
einer Parkzeitvorgabe freigibt.
13. Parkuhr nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangklaue (39)
aus einer einstückig am Rastarm (37) ausgebildeten Rastnase (47) und einer verstellbaren
Rastnase (38) besteht, so daß durch letztere die Klauenweite auf mehrere Toleranzstufen
in Abhängigkeit der Durchmessertoleranzen bei einer Münze (11) einstellbar ist.
14. Parkuhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Prüfscheibe
(83) in regelmäßigem Abstand Einstellmarkierungen (82) angebracht sind, die eine Voreinstellung
der Reiter (85) auf vorgegebene Münzdurchmesser ermöglichen.
15. Parkuhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar gelagerte
Einstellsegment (19) einen Schaltzahn (60) aufweist, der in ein auf dem Schaltsegment
(10) angeordnetes, mittels Friktionsfedern (62) arretiertes Ritzel (13) eingreift,
des das Einstellsegment (19) entgegen einer Rückstellfeder (63) antriebt.
16. Parkuhr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellsegment (19)
einen Anschlagnocken (61) aufweist, der beim Antrieb des Einstellsegmentes (19) auf
die Schraube (87) eines Reiters (85) der arretierten Prüfscheibe (83) auftrifft zur
Begrenzung eines der eingegebenen Münze (11) zugeteilten Einstellwinkels unter Überwindung
der Friktion am ritzel (13).
17. Parkuhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsegment (10) eine
Kulissenführung (44) aufweist, in welche ein Steuerfinger (48) des Rastarmes (37)
eintaucht, der den Rastarm (37) phasengerecht auslenkt und einen einstückig am Rastarm
(37) vorgesehenen Steuerhebel (49) sowie einen weiteren Steuerarm (51) verschwenkt
zur Entriegelung des Freigabehebels (27) und des Einstellsegmentes (19).
18. Parkuhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugssegment (18) ein
erstes (64) und ein zweites (65) Zahnsegment aufweist, wovon das erste Zahnsegment
(64) in Eingriff mit einem Reglergetriebe (81) zur Steuerung des Schaltwerkablaufes,
und das zweite Zahnsegment (65) im Eingriff mit einem Aufzugsrad (92) eines Zeitlaufwerkes
(91) steht.
19. Parkuhr nach den Ansprüchen 6, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließsegment
(3) mit einer Steuerkurve (66) versehen ist, die über einen Hebelarm (67) eine zweifach
wirksame, durch eine Feder (68) angetriebene Sperrklinke (20) während der Aufzugs-
und Rückstellbewegung des Drehknebels (2) phasenrichtig steuert, derart daß ein Sperrarm
(69) über die Kupplungsbuchse (50) das Prüfsegment (54) in der Münzwertprüfstellung
hält und mit einem federnden Klinkenarm (70) den Einzug des Rastarmes (37) mit der
Fangklaue (39) sperrt und am Ende der Aufzugsphase eine Freigabe derselben (37,-39)
in eine Arretierstellung eines eingestellten Taststiftes (86) bewirkt.
20. Parkuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließsegment (3) in
Verbindung mit einem Hebel (75) steht, der auf der Vorderplatine (1) schwenkbar gelagert
ist und in ein in das Anzeigefeld steuerbares Störanzeigeschild (23) greift, derart
daß bei einer Bewgung des Schließsegmentes (3) aus der Ausgangsposition über den gesamten
Aufzugs- und Rücklaufvorgang des Schaltwerkes (34) das Störanzeigeschild (23) im Anzeigefeld
sichtbar bleibt.
1. Compteur de stationnement auto-encaissant à commande manuelle avec un dispositif
d'introduction de monnaie (7) pourvu d'un blocage de fente (121), avec un seul et
unique dispositif de contrôle de la valeur de la pièce de monnaie (8) convenant à
des pièces de monnaie de diamètre differents, qui devient efficace par l'actionnement
d'une manette tournante (2) par l'intermédiaire d'un arbre (4), et avec un mécanisme
d'affichage (12) du temps alloué réglable, après l'introduction d'une pièce de monnaie
valable, par l'actionnement de ladite manette tournante (2), caractérisé par le fait
que sur l'arbre (4) pouvant être entraîné au moyen de la manette tournante (2) est
calée une came cardioïde (25) qui agit sur un levier de remontoir (9) monté sur un
arbre de remontoir (15), lequel levier fait pivoter, lors de l'actionnement facultative
de la manette tournante (2) dans l'un des deux sens, par l'intermédiaire d'un cliquet
d'accouplement (6), un segment denté (5) pour le préréglage du dispositif de contrôle
de la valeur de la pièce de monnaie (8) et applique, simultanément, une prétension
à un accumulateur de force (80) qui est désaccouplé, à la fin de l'actionnement de
la manette tournante, du levier de remontoir (9) et qui entraîne un mécanisme d'avancement
(34) non influençable par la manette tournante (2) pour l'exploitation du contrôle
de la pièce de monnaie et règle, au mécanisme d'affichage de temps alloué (12), une
allocation de temps de stationnement en fonction de la valeur d'une pièce de monnaie
valuable.
2. Compteur de stationnement selon la revendication 1, caractérisé par le fait que
le levier de remontoir (9) est monté à rotation sur l'arbre de remontoir (15) et pose
constamment, sous l'action d'un ressort (16), par l'intermediaire d'un galet (30),
sur la périphérie de la came (25), de telle sorte que, lors de la rotation de la came
(25) de la position de départ dans les deux sens, le levier de remontoir (9) pivote
de la même distance et dans un seul sens.
3. Compteur de stationnement selon la revendication 2, caractérisé par le fait que
le segment denté (5) est calé coaxialement par rapport au levier de remontoir (9)
sur l'arbre de remontoir (15) et présente un bras (24) sur lequel est prévu un boulon
de palier (26) sur lequel est monté à rotation un cliquet d'accouplement (6) qui peut
être amené avec un ressort (28) en engagement dans un talon d'entraînement (21) du
levier de remontoir (9).
4. Compteur de stationnement selon la revendication 3, caractérisé par le fait que
le cliquet d'accouplement (6) est réalisé comme double levier et coopère, avec l'un
des ses bras de levier, avec un levier de déblocage (27) à plusieurs bras, monté à
rotation et entraîné par un ressort (33), de telle sorte que, lors du déplacement
de la manette tournante (2) et, de ce fait, du levier de remontoir (9) avec le cliquet
d'accouplement (6) dans la position de fin de course, le levier de déblocage (27)
s'insère dans le cliquet d'accouplement (6) et désaccouple ce dernier du taquet d'entraînement
(21) du levier de remontoir (9).
5. Compteur de stationnement selon la revendication 1, caractérisé par le fait que
le segment denté (5) est calé sur l'arbre de remontoir (15) et que sur ledit arbre
(15) est calé, en plus, un segment d'avancement (10) pour l'exécution de l'allocation
du temps de stationnement, et un segment de remontoir (18) pour le mécanisme horloger
du compteur de stationnement, qui sont pivotés ensemble lors de l'entraînement par
le levier de remontoir (9).
6. Compteur de stationnement selon l'une quelconque des revendications 1, 3 ou 5,
caractérisé par le fait que le segment denté (3) coopère fonctionnellement avec un
segment de fermeture (3) qui commande le blocage de fente (121) et qui est monté à
rotation sur un moyeu moulé (40) d'une platine antérieure (1).
7. Compteur de stationnement selon la revendication 6, caractérisé par le fait que
le segment de fermeture (3) présente un taquet d'entraînement (43) lequel, lors de
la rotation du segment de fermeture (3), s'engage dans une came de commande (55) du
dispositif de contrôle de monnaie (8) monté à rotation sur un arbre (56) disposé entre
la platine antérieure (1) et une platine postérieure (76).
8. Compteur de stationnement selon la revendication 7, caractérisé par le fait que
la came de commande (55) entraîne, par l'intermédiaire d'une douille d'accouplement
(50) subissant l'action d'un ressort à torsion, un segment de contrôle (54) qui est
réalisé comme double levier monté sur un arbre (56), dont l'un des bras présente un
organe d'exploration (57) et dont le second bras présente un segment denté (58).
9. Compteur de stationnement selon la revendication 8, caractérisé par le fait que
le segment denté (58) du segment de contrôle (54) engrène avec une roue dentée (59)
sur une came de contrôle (83), de telle sorte que, lors d'un réglage du segment de
contrôle (54) sur le diamètre d'une pièce de monnaie (11) introduite, la came de contrôle
soit amenée, en raison de l'angle de déplacement du segment de contrôle (54) et transmis
par un rapport de transmission fonctionnel préétabli, dans une position encliquetable
définie.
10. Compteur de stationnement selon la revendication 8, caractérisé par le fait que
la came de commande (55) présente un élément de came périphérique (71) qui est relié
à un verrou de monnaie (31) pivotant lequel présente un support prismatique (32) pour
recevoir une pièce de monnaie (11) dans une position de contrôle et que, après l'achèvement
du contrôle de la pièce de monnaie, le support (32) est libéré par la came de commande
(55) et escamoté, par la force d'un ressort, de telle sorte que la pièce de monnaie
(11) puisse tomber par un puits à monnaie (14) dans un récipient collecteur de pièces
de monnaie.
11. Compteur de stationnement selon la revendication 8, caractérisé par le fait que,
sur le pourtour de la came de contrôle (83) sont disposés, conformément aux différents
diamètres de pièces de monnaie (11) utilisables, des cavaliers (85) réglables qui
sont constitués d'un ergot d'exploration (86) en saillie axiale et d'une vis (87)
réglable dans le sens radial, et qui sont amenés par la came de contrôle (83), en
fonction du diamètre d'une pièce de monnaie (11) introduite, dans la zone d'une griffe
de captage (39) pivotant sur un bras d'arrêt (37).
12. Compteur de stationnement selon la revendication 11, caractérisé par le fait que
la vis (87) du cavalier (85) arrêté par la griffe de captage (39) fait pivoter un
volet d'immobilization (22) monté à rotation sur la platine postérieure (76) en dehors
d'une position de blocage et débloque un segment de réglage (19) monté à rotation
sur la platine postérieure (76) pour l'exécution d'une allocation de temps de stationnement.
13. Compteur de stationnement selon l'une quelconque des revendications 11 ou 12,
caractérisé par le fait que la griffe de captage (39) est constituée d'un bec d'arrêt
(47) formé, en une seule pièce, sur le bras d'arrêt (37) et d'un bec d'arrêt (38)
réglable et que ce dernier permet de régler la largeur de la griffe sur plusieurs
positions de tolérance en fonction des tolérances de diamètre dans une pièce de monnaie
(11).
14. Compteur de stationnement selon la revendication 11, caractérisé par le fait que,
sur le pourtour de la came de contrôle (83) sont disposés, en intervalles réguliers,
des marquages de réglage (82) qui permettent un préréglage des cavaliers (85) sur
des diamètres de pièces de monnaie préétablis.
15. Compteur de stationnement selon la revendication 12, caractérisé par le fait que
le segment de réglage (19) monté à rotation présente une dent d'avancement (60) qui
engrène avec un pignon (13) disposé sur le segment d'avancement (10) et arrêté au
moyen de ressorts à friction (62), lequel entraîne le segment de réglage (19) contre
l'action d'un ressort de rappel (63).
16. Compteur de stationnement selon la revendication 15, caractérisé par le fait que
le segment de réglage (19) présente une came de butée (61) qui heurte lors de l'entraînement
du segment de réglage (19), la vis (87) d'un cavalier (85) de la came de contrôle
(83) arrêtée pour la limitation d'un angle de réglage à la pièce de monnaie (11) introduite
en surmontant la friction au pignon (13).
17. Compteur de stationnement selon la revendication 11, caractérisé par le fait que
le segment d'avancement (10) présente un guidage à coulisse (44) dans lequel plonge
un doigt de commande (48) du bras d'arrêt (37) qui devie ledit bras d'arrêt (37) en
concordance de phase et qui fait pivoter un levier de commande (49) prévu, en une
seule pièce, sur la bras d'arrêt (37) ainsi qu'un autre bras de commande (51) pour
le déverrouillage du levier de déblocage (27) et du segment de réglage (19).
18. Compteur de stationnement selon la revendication 5, caractérisé par le fait que
le segment de remontoir (18) présente un premier (64) et un second segment denté (65),
le premier segment denté (64) engrenant avec un rouage régulateur (81) pour la commande
du déroulement du mécanisme d'avancement et le second segment denté (65) avec une
roue de remontoir (92) d'un mécanisme horloger (91).
19. Compteur de stationnement selon les revendications 6, 9 et 11, caractérisé par
le fait que le segment de fermeture (3) est pourvu d'une came de commande (66) qui
commande, en phase correcte, par l'intermédiaire d'un bras de levier (67), un cliquet
de blocage (20) à double action, entraîné par un ressort (68), pendant la phase de
remontage et remise à la position initiale de la manette tournante (2), de telle sorte
qu'un bras de blocage (69) maintienne, par l'intermédiaire de la douille d'accouplement
(50), le segment de contrôle (54) dans la position de contrôle de la valeur de la
pièce de monnaie et bloque, avec un bras de cliquet (70) élastique le retrait du bras
d'arrêt (37) avec la griffe de captage (39) et opère, à la fin de la phase de remontage,
un déblocage de ces derniers (37, 39) dans une position d'arrêt d'un ergot d'exploration
(86) réglé.
20. Compteur de stationnement selon la revendication 6, caractérisé par le fait que
le segment de fermeture (3) est relié à un levier (75) qui est monté à rotation sur
la platine antérieure (1) et s'engage dans un disque de signalisation de dérangement
(23) pouvant être amené dans le champ d'affichage, de telle sorte que, lors d'un mouvement
du segment de fermeture hors de la position de départ, le disque de signalisation
de dérangement (23) reste visible dans le champ d'affichage pendant tout le processus
de remontage et de retour à la position de départ du mécanisme d'avancement (34).
1. Manually actuable, coin-operated parking meter having a coin input apparatus (7)
provided with a slot lock (121), having a single coin validator apparatus (8) which
is suitable for coins of different diameters and which is activated by the actuation
of a rotary toggle (2) via a shaft (4), and having an allowed time display mechanism
(12) settable after input of a valid coin by actuation of the rotary toggle (2) characterized
in that there is arranged fixed against rotation on the shaft (4) drivable by means
of the rotary toggle (2) a heart-shaped cam disc (25) which acts on a winding lever
(9) mounted on a winding shaft (15), which winding lever (9) on optional actuation
of the rotary toggle (2) in one of the two directions via a coupling catch (6) pivots
a tooth segment (5) for presetting the coin validator apparatus (8) and at the same
time pre-tensions an energy accumulator (80) which is uncoupled from the winding lever
(9) at the end of actuation of the rotary toggle (2) and drives a switching mechanism
(34) in a manner which cannot be influenced by the rotary toggle (2) for evaluation
of the coin testing, and sets a parking time allowance at the allowed time display
mechanism (12) dependent on the value of a valid coin.
2. Parking meter according to Claim 1, characterized in that the winding lever (9)
is mounted rotatably on the winding shaft (15) and bears with the force of a spring
(16) via a roller (30) continually on the periphery of the cam disc (25) so that when
the cam disc (25) is rotated out of the starting position in both directions the winding
lever (9) is pivotal by the same amount and in one direction of movement.
3. Parking meter according to Claim 2, characterized in that the tooth segment (5)
is arranged coaxial to the winding lever (9) and fixed against rotation on the winding
shaft (15) and has an extension arm (24) on which a bearing pin (26) is provided,
on which a coupling catch (6) is rotatably mounted which is controllable by means
of a spring (28) in engagement in a driver (21) of the winding lever (9).
4. Parking meter according to Claim 3, characterized in that the coupling catch (6)
is in the form of a double lever and cooperates with one of its lever arms with a
multi-armed rotatably mounted release lever (27) driven by a spring (33) such that
when the rotary toggle (2) and thus the winding lever (9) with the coupling catch
(6) are actuated into the end position the release lever (27) falls into the coupling
catch (6) and the latter uncouples from the driver (21) of the winding lever (9).
5. Parking meter according to Claim 1, characterized in that the tooth segment (5)
is connected fixed against rotation to the winding shaft (15) and there are also arranged
on this shaft (15) fixed against rotation a switching segment (10) for effecting the
parking time allowance and a winding segment (18) for the time running mechanism of
the parking meter which are pivoted together when driven by the winding lever (9).
6. Parking meter according to one of Claims 1, 3 or 5, characterized in that the tooth
segment (5) is in driving connection with a closing segment (3) which controls the
slot lock (121) and is rotatably mounted on an integrally formed hub (40) of a front
plate (1).
7. Parking meter according to Claim 6, characterized in that the closing segment (3)
has a driver (43) which on rotation of the closing segment (3) engages in a control
disc (55) of the coin validator apparatus (8) rotatably mounted on a shaft (56) between
the front plate (1) and a rear plate (76).
8. Parking meter according to Claim 7, characterized in that the control disc (55)
drives, via a torsionally sprung coupling bush (50), a test segment (54) which is
in the form of a double lever mounted on a shaft (56), one arm of this double lever
having a sensor element (57) and the second arm of the double lever having a tooth
segment (58).
9. Parking meter according to Claim 8, characterized in that the tooth segment (58)
of the test segment (54) is in engagement with a toothed wheel (59) on a test disc
(83) such that when the test segment (54) is adjusted to the diameter of an input
coin (11) on the basis of the angle of movement of the test segment (54) and converted
by a predetermined gearing step-up ratio the test disc (83) is set to a defined, latchable
position.
10. Parking meter according to Claim 8, characterized in that the control disc (55)
has a peripheral cam element (71) which is connected to a pivotal coin locking bar
(31) which has a prismatic rest (32) for receiving a coin (11) in a test position,
and in that the rest (32) is released and pivoted out in a manner driven by spring
force by the control disc (55) once the coin testing is complete, so that the coin
(11) can fall through a coin chute (14) into a coin collector unit.
11. Parking meter according to Claim 8, characterized in that at the periphery of
the test disc (83), in correspondence with the different diameter of evaluable coins
(11), riders (85) are adjustably arranged and comprise an axially projecting feeler
(86) and a radially adjustable screw (87) and are brought from the test disc (83)
in dependence on the diameter of an inserted coin (11) into the region of a pivotal
catching claw (39) on a latching arm (37).
12. Parking meter according to Claim 11, characterized in that the screw (87) of the
rider (85) locked by the catching claw (39) pivots out of a locked position a safety
flap (22) pivotally mounted on the rear plate (76) and releases an adjustment segment
(19) pivotally mounted on the rear plate (76) for effecting a parking time allowance.
13. Parking meter according to Claim 11 or 12, characterized in that the catching
claw (39) comprises a latching driver (47) constructed in one piece on the latching
arm (37) and a displaceable latching driver (38), so that the claw width can be adjusted
by the latter to a plurality of tolerance steps in dependence on the diameter tolerances
with a coin (11).
14. Parking meter according to Claim 11, characterized in that at the periphery of
the test disc (83) are regularly spaced adjustment markings (82) which make possible
a presetting of the riders (85) to predetermined coin diameters.
15. Parking meter according to Claim 12, characterized in that the pivotally mounted
adjustment segment (19) has a switching tooth (60) which engages in a pinion (13)
which is arranged on the switching segment (10) and blocked by means of friction springs
(62) and which drives the adjustment segment (19) in opposition to a return spring
(63).
16. Parking meter according to Claim 15, characterized in that the adjustment segment
(19) has a stop cam (61) which, when the adjustment segment (19) is driven, comes
to bear against the screw (87) of a rider (85) of the locked test disc (83) for limitation
of an adjustment angle assigned to the input coin (11) while overcoming the friction
at the pinion (13).
17. Parking meter according to Claim 11, characterized in that the switching segment
(10) has a connecting member guide (44) which is penetrated by a control finger (48)
of the latching arm (37) which deflects the latching arm (37) in phased manner and
pivots a control lever (49) provided in one piece on the latching arm (37) and a further
control arm (51) to unlock the release lever (27) and the adjustment segment (19).
18. Parking meter according to Claim 5, characterized in that the winding segment
(18) has a first (64) and a second (65) tooth segment, whereof the first tooth segment
(64) is in engagement with a regulator gearing mechanism (81) to control operation
of the switching mechanism and the second tooth segment (65) is in engagement with
a winding wheel (92) of a time running mechanism (91
19. Parking meter according to Claims 6, 9 and 11, characterized in that the closing
segment (3) is provided with a control cam (66) which controls in phased manner via
a lever arm (67) a locking catch (20) which has a double action and is driven by a
spring (68) during the winding and return movement of the rotary toggle (2) such that
a locking arm (69) holds the test segment (54) in the coin validation position via
the coupling bush (50) and by means of a resilient catch arm (70) blocks the retraction
of the latching arm (37) with the catching claw (39) and at the end of the winding
phase effects a release of the latter (37, 39) into a locking position of an adjusted
feeler (86).
20. Parking meter according to Claim 6, characterized in that the closing segment
(3) is connected to a lever (75) which is pivotally mounted on the front plate (1)
and which engages in a fault display plate (23) controllable in the display field
such that when the closing segment (3) is moved out of the starting position via the
winding and return procedure as a whole of the switching mechanism (34) the fault
display plate (23) remains visible in the display field.