[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für einen stapelbaren Kasten für Getränkeflaschen
mit einem die Flaschen abstützenden Boden, der einen wabenartigen Fächereinsatz zur
Aufnahme der einzelnen Flaschen aufweist, mit die Oberseite der Flaschen überragenden
Seitenwänden, die einen oberen umlaufenden Randstreifen und eine untere komplementäre
umlaufende Absatzstufe zum lagegesicherten Aufeinandersetzen von Kästen aufweisen,
und bei denen zumindest einige der Seitenwände mit Griffausnehmungen ausgestattet
sind, die auf der Oberseite der Flaschen bzw. Flaschenverschlüsse aufliegt, die plattenförmig
aus einem selbsttragenden lichtundurchlässigen feuchtigkeitsunempfindlichen Material,
mit einem seitlichen abgebogenen, zumindest teilweise umlaufenden Rand ausgebildet
ist und durch ein Lagesicherungsmittel mit dem Kasten verbindbar ist. Die Erfindung
betrifft des weiteren die Verwendung der Abdeckung zum Abdecken des stapelbaren Kastens
für Getränkeflaschen.
[0002] Abdeckeinrichtungen, wie Abdeckplatten für in einem stapelbaren Kasten angeordnete
Getränkeflaschen sind beispielsweise aus dem DE-GM 78 10 291, DE-GM 78 19 890, DE-GM
80 29 595, DE-GM 80 29 662 und DE-PS 33 43 164 bekannt. In allen diesen Fällen handelt
es sich im Prinzip um sogenannte Einwegabdeckungen, die nach einmaligem Gebrauch als
Abfall beseitigt werden müssen. Eine plattenförmige Abdeckung allein hat auch den
Nachteil, daß die sich in dem Kasten befindlichen Getränkeflaschen nicht vor dem seitlichen
Lichteinfall durch die Griffausnehmungen geschützt sind, was insbesondere nachteilig
beispielsweise für die Haltbarkeit von Bier ist. Des weiteren ist auch nur eine Identifikation
des Inhalts eines mit einer plattenförmigen Abdeckung abgedeckten Kastens dann möglich,
wenn der Kasten von oben einsehbar ist, da nur dann die Abdeckplatte dem Beschauer
zugänglich ist, was bei hochgestapelten Kästen nicht möglich ist.
[0003] Man hat des weiteren versucht, die Abdeckeinrichtung an den Flaschen, die sich in
dem Kasten befinden zu befestigen, d.h. Lage zu sichern, um auch eine Manipulation
an dem Kasteninhalt zu verhindem. Dieses führt jedoch automatisch zu sogenannten Einweg-Abdeckeinrichtungen,
da bei Inbenutzungnahme des Kastens die Abdeckeinrichtung zerstört werden muß.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Zusammenhang mit dem Transport und
Verkauf von stapelbaren Getränkekästen , und zwar sowohl Bier als auch alkoholfreien
Getränken unter anderem auftretenden Probleme des Lichtschutzes, der Haltbarkeit,
der Diebstahlsicherheit, Manipulation, Identifikationsmöglichkeiten, Leergutübernahme,
durch eine zweckmäßig gestaltete, wirtschaftlich herstellbare und ggf. als Mehrwegprodukt
benutzbare Abdeckeinrichtung zu lösen.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch Ausgestaltung einer Abdeckung in der
Weise, daß ein Rand gebildet wird von unter einem in etwa der Haschenhatsverjüngung
sich anpassenden Winkel y von etwa 5 bis 20
° ausgestellten bewegbaren Seitenlaschen, deren Stimkanten zur Bildung von Lüftungsschlitzen
im Eckbereich abgeschrägt sind.
[0006] Die erfindungsgemäße Abdeckung, die auch als Kastenhaube bezeichnet werden kann,
verschließt den gefüllten Getränkekasten sicher und umfassend ringsherum. Das hat
den eindeutigen Vorteil, daß das Licht seine für manche Getränke, wie Flaschenbiere,
negativen Eigenschaften nicht entfalten kann. Die erfindungsmäße Abdeckung kann für
Kästen und Flaschen beliebiger Abmessungen dimensioniert werden. Um ein leichtes Ergreifen
der Kästen an den Griffausnehmungen auch bei aufgesetzter Kastenhaube zu ermöglichen,
ist die Abdeckung mit ihrem zentralen mittleren auf den Flaschenverschlüssen aufliegenden
Bereich nur so groß ausgebildet, daß sie die randseitigen Flaschenverschlüsse gerade
überdeckt. Die Seitenlaschen der Kastenabdeckung erstrecken sich dann unter einem
Ausstellwinkel, der in etwa parallel zur Flaschenhalsverjüngung verläuft. Hierdurch
ist auch gewährleistet, daß der Raum zum Ergreifen des Kastenrandes durch die Griffausnehmung
im Innern des Kastens zur Verfügung steht und keine Beschädigung der Abdeckung beim
Anfassen des Kastens durch die Griffausnehmungen erfolgt. Dies gilt auch für das Arbeiten
mit Palettiereinrichtungen. Um eine verbesserte Manipulationsmöglichkeit beim Aufsetzen
der Abdeckung auf die Flaschen in dem Kasten und eine Entlüftungsmöglichkeit, beispielsweise
bei Schwitzwasserbildung, zu schaffen, sind im Eckbereich die Lüftungsschlitze vorgesehen.
Erfindungsgemäß sind hierfür die seitlichen Stirnkanten der Seitenlaschen in diesem
Bereich unter einem Winkel a, β von etwa 5 bis 35
° abgeschrägt. Die Abdeckung hat die Form nach Art eines Trapezoids, die den Vorteil
der einfachen Stapelbarkeit aufweist. Die Lüftungsschlitze sind erfindungsgemäß derart
im Eckbereich der Abdeckung angeordnet, daß sie im Gebrauch durch die Eckholme des
Kastens verdeckt werden und damit kein schädlicher Lichteinfall möglich ist.
[0007] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenlaschen der
Abdeckung mindestens eine Höhe h aufweisen, die ein Verdecken der Griffausnehmungen
auf der Innenseite des Kastens gewährleistet. Dadurch wird z.B. die Bierqualität über
eine längere Zeit stabilisiert und die Lagerzeit beim Handel und Verbraucher erhöht.
In Abhängigkeit der biochemischen Eigenschaften eines Bieres kann nun der jeweilige
Hersteller im Labor vorab die neue, gesicherte Haltbarkeit testen und ein verbindliches
Mindesthaltbarkeitsdatum für das gemäß der Erfindung abgepackte und geschützte Getränk
gut lesbar am Kasten, besser noch an der Abdeckung bzw. auf dem Befestigungsmittel,
während der Abfüllung anbringen. Um ein gutes Manipulieren und die Beweglichkeit der
Seitenlaschen zu fördern, ist vorgesehen, daß die Abdeckung im Bereich der Biegekanten
der Seitenlaschen mit gegenüber den angrenzenden Bereichen verringerter Wandstärke
ausgebildet ist.Zum Erhöhen der Beweglichkeit der Seitenlaschen für die notwendige
Manipulation während des Aufbringens und Abnehmens der Abdeckung von dem Getränkekasten
und der Lebensdauer durch ausreichende mechanische Festigkeit und Belastbarkeit ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß im Bereich der Biegekanten
der Seitenlaschen von der zentralen Abdeckplatte durchgehende Löcher angeordnet sind.
[0008] Überraschend wurde festgestellt, daß eine solche Lochung im Biegekantenbereich keine
Schwächung der Stabilität bedeutet, vielmehr durch die Lochung die in der Biegekante
bei manchen Werkstoffen, insbesondere Kunststoffen, auftretenden Spannungen abgebaut
werden. Das bedeutet, daß die Seitenlaschen einer höheren Belastbarkeit ausgesetzt
werden können, d.h. viel öfter hin und her bewegt werden können, und die Gefahr des
Abbrechens erheblich verringert wird. Biegekante und Laschen werden also durch die
Lochung stabilisiert und höher belastbar. Bevorzugt werden daher diese Löcher in der
Biegekante längs aller Biegekanten vorgesehen.
[0009] Des weiteren hat die erfindungsgemäß vorgesehene Lochung den weiteren großen Vorteil,
daß eine bessere Durchlüftung des abgedeckten Getränkekastens erfolgen kann, wodurch
die Gefahr von Kondenswasserbildung und Schwitzwasserbildung wesentlich verringert
wird. Das bedeutet zugleich, daß auch die Gefahr des Ablösens von Etiketten durch
Kondenswasserbildung wesentlich verringert wird.
[0010] Bevorzugt werden Löcher mit Kreis- bzw. Ellipsenquerschnitt vorgesehen. Wenn die
Abdeckung beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff gespritzt ist, können
die Löcher entlang der Biegekanten beim Spritzgießen direkt mit eingeformt werden.
Es ist aber auch möglich, die Löcher nachträglich, beispielsweise durch Stanzen auszubilden.
Ebenso kann auch bei aus plattenförmigen Materialien hergestellten Abdeckungen verfahren
werden.
[0011] Die Löcher sollten keinen zu großen Durchmesser aufweisen, damit kein Lichteinfall
in das Kasteninnere möglich ist, bevorzugt sollten die Löcher einen Durchmesser von
etwa 2 bis 5 mm aufweisen. Der Mindestabstand der Löcher voneinander entlang der Biegekante
sollte mindestens etwa ihrem Durchmesser entsprechen. Die Anzahl der Löcher richtet
sich auch nach der Dicke der Abdeckhaube, der Maximalabstand der Löcher voneinander
entlang der Biegekante sollte höchstens etwa dem 5-fachen ihres Durchmessers entsprechen.
[0012] Eine weitere Verbesserung der Abdeckung gemäß der Erfindung ist zu ihrer Fixierung
auf dem Getränkekasten dadurch möglich, daß am unteren Rand der Seitenlaschen Einsteckschlitze
zum Einrasten in die Wabenwände des Kastens ausgebildet sind. Die vorgesehenen Einsteckschlitze
können etwa kegelige oder trapezoide oder konkave Form aufweisen, so daß sie am unteren
Rand breiter als an ihrer Spitze ausgebildet sind. Damit wird die Abdeckung gegen
Verrutschen mechanisch gesichert und kann auf den Wabenstegen der Getränkekästen fest
eingepaßt ggf. eingeklemmt werden.
[0013] Um bei gleicher Form der Abdeckung, insbesondere der Abdeckplattenabmessungen und
Seitenlaschenabmessungen verschiedene Wabenhöhen der Kästen ausgleichen zu können,
können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Einsteckschlitze unterschiedliche
Höhe entsprechend unterschiedlicher Höhe der Wabenstege aufweisen.
[0014] Auch die Einsteckschlitze können beispielsweise beim Herstellen der Abdeckung durch
Spritzgießen direkt mit eingeformt werden oder aber auch ggf. nachträglich durch Ausstanzen
hergestellt werden. Entsprechend kann auch bei aus plattenförmigen Materialien hergestellten
Abdeckungen verfahren werden.
[0015] Als besonderer Vorteil ist anzusehen, daß mit der erfindungsgemäßen Abdeckung die
gesetzlichen Auflagen bezüglich der Mindesthaltbarkeitsdauer für Bier erfüllt werden
können, ohne chemische Konservierungsmittel zu benutzen. Die erfindungsgemäße Abdeckung
wird bevorzugt aus einem strapazierfähigen und gegenüber Umwelteinflüssen sowie Chemikalien
resistenten Material, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, und zwar sowohl kompaktem
Kunststoff und/oder geschäumten Kunststoff hergestellt. Hierbei kann die Kastenhaube
beispielsweise durch Spritzgießen aus einem geeignetem spritzgießfähigen thermoplastischen
Kunststoff, wie PVC, Polyolefinen wie Polyethylen oder Polypropylen oder Acryl Butadien-Styrol
oder dergl. hergestellt werden. Es ist jedoch auch möglich, Abdeckhauben aus Kunststoffschaumstoff
zu spritzen, die insbesondere eine äußere integrale Haut bilden. Eine andere Methode,
um wirtschaftlich die erfindungsgemäßen Abdeckungen herzustellen, geht von thermoplastichen
Kunststofffolien beispielsweise auf Basis von PVC, Polyolefinen, wie Polyethylen,
Polypropylen und ähnlichen aus, wobei durch Stanzen ein Rohschnitt hergestellt wird,
der durch Tiefziehen mittels Vakuum und unter Anwendung von Wärme oder durch Pressen
unter Anwendung von Wärme zu der gewünschten Form verformt wird. Diese letztere Methode
eignet sich auch vorteilhaft für die Herstellung von Abdeckungen aus elastischen,
überwiegend geschlossenzelligen Schaumstoffolien, insbesondere auf Basis vernetzter,
wie chemisch vernetzter Polyolefin-Schaumstoffe durch Ausstanzen von Rohschnitten
und Tiefziehen unter Vakuum und Erwärmung der Schaumstoffolien auf die entsprechende
Verformungstemperatur. Die Wanddicken der Abdeckung gemäß der Erfindung richten sich
nach der gewünschten Stabilität oder Steifigkeit sowie den eingesetzten Materialien
und liegt bei kompaktem Kunststoff unter 1 mm, während sie bei Schaumstoffen mehrere
Millimeter betragen kann. Abdeckungen aus Schaumstoff haben den Vorteil des geringen
Gewichtes, sind jedoch andererseits nicht so strapazierfähig wie solche aus kompaktem
Kunststoff.
[0016] Deshalb kann es von Vorteil sein, bei Einsatz von Schaumstofffolien zum Herstellen
der Abdeckung diese auf der Oberseite und ggf. auch auf der Unterseite mit einer insbesondere
bedruckbaren Folie, insbesondere Polyethylen-Folie oder Polypropylen-Folie oder PVC-Folie
zu kaschieren.
[0017] Es ist auch möglich, die Abdeckung aus einem stabilen Karton oder Pappe oder Papier,
die ggf. mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Beschichtung versehen sind, z.B. durch
Ausstanzen von Zuschnitten und Kanten herzustellen, die ebenfalls als Mehrweg-Abdeckung
benutzbar sind.
[0018] Die erfindungsgemäße Abdeckung kann auch als Einwegartikel, der vom Verbraucher dem
Müll zugeführt wird, benutzt werden, z.B. wenn sie aus Papier preiswert hergestellt
ist. Sie hat jedoch nach wie vor den Vorteil, daß sie bei Inbenutzungsnahme des Kastens
nicht zerstört wird, sondern lediglich die Befestigungsmittel durchtrennt werden müssen,
so daß sie auch vom Verbraucher noch als Abdeckschutz benutzt werden kann und die
Schutzfunktion gegen Licht und Staub beim Verbraucher erhalten bleibt.
[0019] In jedem Fall ist die Abdeckung lichtundurchlässig auszubilden und aus einem stabilen
selbsttragenden, d.h. ausreichend steifen Material zu fertigen, das gegen Feuchtigkeit
unempfindlich ist.
[0020] Bevorzugt ist die Abdeckung in ihrer Gesamtheit selbsttragend und stapelbar ausgebildet.
Es ist jedoch auch möglich, sie mehrteilig, beispielsweise zweiteilig, mit einer selbsttragenden
zentralen Abdeckplatte aus beispielsweise kompaktem Kunststoff oder Metall und einer
mit den kennzeichnenden Merkmalen versehenen aus einem Einwegmaterial wie Papier oder
dergl. hergestellten mit der Oberseite der Abdeckplatte verbundenen Abdeckung, die
zugleich die seitlichen Laschen bildet, auszubilden. Hierbei kann die Abdeckplatte
leicht lösbar mit der Abdeckung verbunden sein, so daß sie als bedruckter Werbe- und
Identifikationsträger als Wegwerfartikel ausgebildet ist, und lediglich die stabile
tragende Abdeckung als Mehrweg-Produkt zusammen mit dem leeren Kasten retourniert
wird.
[0021] Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Abdeckung bei Individualkästen,
die beispielsweise nur zwei Griffausnehmungen aufweisen, einzusetzen.
[0022] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung betrifft den mit der erfindungsgemäßen
Abdeckung ausgerüsteten Getränkeflaschen-Kasten.
[0023] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Abdeckung zur Sicherung der
Position und gegen Manipulation mittels eines Befestigungsmittels, insbesondere mittels
eines bandförmigen als aufklebbares, insbesondere als Befestigungsaufkleber mit einer
rückseitigen Haftklebeschicht ausgebildetes Befestigungsmittel mit dem Getränke- kasten,
insbesondere mit der Außenfront des Kastens verbunden sein. Das Befestigungsmittel
sollte an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Abdeckung mit dem
Kasten verbunden sein, insbesondere diagonal einander gegenüberliegend.
[0024] Der Befestigungskleber kann beispielsweise auf Basis Papier oder Kunststoffolie hergestellt
sein und er ist bevorzugt bedruckbar und kann als Etikette oder Banderole nach Art
von Selbstaufklebem ausgebildet sein.
[0025] Solange das Befestigungsmittel unversehrt am Kasten angebracht ist, wird angezeigt,
daß der so geschützte Getränkekasten vollständig ist.
[0026] Eine weitere alternative Befestigung ist auch dadurch möglich, daß eine zusätzliche
lösbare mechanische Befestigung der Abdeckung an dem Kasten mittels eines Splintes
oder Einrasten oder dergl. erfolgt, wobei dann diese lösbare Befestigung zusätzlich
mittels eines aufklebbaren Befestigungsmittels, z.B. eines Befestigungsaufklebers
gegen ein Herausfallen oder gegen unberechtigtes Entnehmen geschützt wird. Auch eine
Beschädigung dieser Versiegelung wäre für jedermann ersichtlich.
[0027] Bevorzugt wird das Befestigungsmittel von der Oberseite der Abdeckung im Bereich
der Seitenlasche durch die Griffausnehmung des Kastens zur Außenseitenwand des Kastens
geführt und hier befestigt, insbesondere aufgeklebt.
[0028] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Befestigungsmittel von der Oberseite
der Abdeckung über den oberen Randstreifen des Kastens zur Außenseitenwand des Kastens
geführt. und hier ebenfalls befestigt, insbesondere aufgeklebt. Hierfür bietet sich
insbesondere der Eckenbereich des Kastens an. Das Befestigungsmittel, insbesondere
ein Befestigungsaufkleber nach Art einer Banderole, ist dabei so anzuordnen, daß es
nicht in den Platzbereich des von oben aufgestapelten nächsten Kastens gelangt. Hierzu
wird nach einer vorzugsweisen Ausführung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Befestigungsmittel
so lang bemessen wird, daß es zwischen den Seitenlaschen der auf die Flaschen des
Kastens aufgelegten Abdeckung und der Kasteninnenwand eine Kompensationsschleife bilden
kann. Dies hat auch den Vorteil, daß bei größeren Toleranzen und Verschiebungen sowie
beim Transport der Kästen auftretenden Schüttelbewegungen der Befestigungsaufkleber
nicht aufreißen kann, sondern eine entsprechende Nachgiebigkeit und Kompensationsmöglichkeit
aufweist.
[0029] Die erfindungsgemäße Kastenhaube ermöglicht die Einführung von Einheitskästen zur
Benutzung durch viele verschiedene Hersteller für unterschiedliche Produkte, da sie
die Möglichkeit einer Identifizierung auch bei gestapelten Kästen bietet. Auf der
Oberseite der Abdeckung und/oder auf den Außenseiten der Seitenlaschen der Kastenhaube
im Bereich der Griffausnehmungen kann ggf. eine Schicht aus Kunststoffolie, Papier
oder dergl., die mit einem Aufdruck zur Identifikation, Kennzeichnung bzw. Information
über den Inhalt des Kastens ausrüstbar ist, aufgebracht werden. Eine zusätzliche eindeutige
Identifikation und Kennzeichnung ist durch das die Abdeckung mit dem gefüllten Kasten
verbindende Befestigungsmittel, das auf der Außenseite der Kastenseitenwand aufgebracht
wird, gegeben. Dieses Befestigungsmittel, insbesondere eine Banderole, kann mit Identifikationsmerkmalen
wie Daten über Inhalt, Herkunft, Verpackungsdatum, Haltbarkeitsdatum usw. ausgestattet
sein.
[0030] Die erfindungsgemäße Abdeckung kann als Mehrweg-Abdeckung eingesetzt werden und mit
dem Getränke-Kasten als Leergut behandelt werden.
[0031] Die erfindungsgemäße Abdeckung kann im Zuge automatischer Abfüllstraßen oder von
Hand auf die mit gefüllten Flaschen befüllten Kästen aufgebracht werden. Dies kann
auch erst im Lager oder Verladebereich der Kästen geschehen.
[0032] Die Erfindung wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten
erläutert.
[0033] Es zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht auf die Abdeckung in planer Erstreckung
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der Abdeckung in Gebrauchszustand
Figur 3 einen Teilschnitt AA von Figur 2
Figur 4 perspektivische Ansicht einer Abdeckung
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Getränkekastens mit Abdeckung
Figur 6, 7 einen Teilschnitt durch den Getränke- kasten mit Abdeckung und Befestigung
durch die Griffausnehmung bzw. am oberen Rand
Figur 8 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung mit Werbeauflage
Figur 9 einen Querschnitt durch eine zweiteilige Abdeckung
Figur 10 einen Teilschnitt AA gemäß Figur 2 für eine Abdeckung aus Schaumstoff
[0034] In der Figur 5 ist der Kasten 3, enthaltend die Getränkeflaschen, die mit der Abdeckung
1 abgedeckt sind, schematisch perspektivisch dargestellt. Der Kasten 3 weist den Boden
32 und die Seitenwände 31 auf, wobei im Obergang von den Seitenwänden zum Boden die
umlaufende Absatzstufe 33 über den Boden vorstehend ausgebildet ist und am oberen
Rand der Seitenwände der umlaufende und ebenfalls nach außen überstehende Randstreifen
34 vorgesehen ist, wobei die Kastenöffnung 37 das Einsetzen eines gleichen Kastens
bzw. Aufsetzen auf den Randstreifen 34 und damit die Stapelung der Kästen ermöglicht.
Der Kasten 3 weist in den Seitenwänden 31 die Ausnehmungen 35, 36 auf, wobei ein Kasten
mindestens ein paar Ausnehmungen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten aufweist.
Die Kästen sind üblicherweise noch durch angeformte Rippen oder Stege, die hier nicht
näher aufgeführt sind, verstärkt. Die Abdeckung 1 ist auf den Flaschenverschlüssen
61 au fliegend eingesetzt, so daß der Abstand 4 frei bleibt und keine Beschädigung
durch einen weiteren aufgesetzten Kasten erfolgen kann. Die Seitenlaschen 11 bis 14
der Kastenhaube 1 bedecken die oberen Flaschenhälse, so daß diese auch durch die Griffausnehmungen
35, 36 nicht mehr sichtbar sind und diese damit auch vor einfallendem Licht geschützt
sind. Die Befestigung erfolgt mittels des Befestigungsmittels 5, beispielsweise einer
mit einer Klebeschicht versehenen Banderole, die einerseits auf der Abdeckung, d.h.
auf der Oberseite einer Lasche gemäß Figur 5 und mit dem anderen Ende auf der Außenfront
des Kastens, d.h. der Seitenwand 31 aufgeklebt ist, wobei sie durch die Griffausnehmung
35, 36 geführt ist. Eine Entnahme von Flaschen aus dem Kasten 3 ist nur nach Entfernen
der Abdeckung 1 möglich, dieses wiederum erfordert ein Lösen bzw. Zerstören der Befestigungsmittel
5. Damit ist jede unerwünschte Manipulation an dem mit Flaschen gefüllten Kasten 3
erkennbar. Gleichzeitig bieten sowohl die durch die Griffausnehmungen 35, 36 sichtbaren
Flächen der Seitenlaschen 11, 14 bzw. die Oberflächen der Befestigungsmittel 5 Kennzeichnungsflächen
für Informationen an den Kunden, die insbesondere den Inhalt des Kastens betreffen.
Diese Informationen sind auch bei gestapelten Kästen 3 jederzeit sichtbar. Eine weitere
Informationsfläche bietet die zentrale Abdeckfläche 10 der Abdeckung 1, die jedoch
nur bei freistehendem Kasten sichtbar ist, soweit sie nicht außerhalb des Blickwinkels
sich befindet.
[0035] In der Figur 1 ist der Zuschnitt für eine Abdeckung 1 gemäß Figur 2 dargestellt,
die an den Ecken 16 durch abgeschrägte Seitenlaschen Lüftungsschlitze 2 aufweist.
Diese Lüftungsschlitze 2 sind den Bereichen des Kastens zugeordnet, die geschlossen
sind, so daß ebenfalls der Lichteinfall vermieden wird. Die Abdeckung 1 enthält im
wesentlichen eine zentrale Abdeckfläche 10, auch als Abdeckplatte bezeichnet, an die
sich die ringsum verlaufenden Seitenlaschen 11, 12, 13, 14 anschließen, die über die
Biegekanten 15 in die gewünschte Stellung gebracht werden. Die Seitenlaschen sind
zur Bildung der Lüftungsschlitze 2 an den seitlichen Stirnkanten 17, 18 unter den
Winkeln a, β abgeschrägt, wobei diese Winkel zwischen 5 bis 35
° betragen sollten. Die Höhe h der Seitenlaschen richtet sich nach den Dimensionen
des Getränkekastens, insbesondere den Dimensionen der Griffausnehmungen einerseits
sowie den mit dem Kasten zu transportierenden Flaschenabmessungen. Die Seitenlaschen
sollten jeweils eine solche Höhe h aufweisen, daß sie den Lichteinfall durch die Griffausnehmungen
abschirmen. Die Länge 1 und Breite b der Abdeckung 1 richten sich ebenfalls einerseits
nach den Dimensionen des Kastens insbesondere jedoch nach den durch die eingesetzten
Flaschen bzw. auf den Flaschenhälsen sitzenden Flaschenverschlüsse gegebenen Dimensionen,
wobei die Abdeckfläche 10 mindestens so groß ist, daß sie alle Flaschenverschlüsse
in dem Kasten überdeckt, d.h. gerade überdeckt, so daß noch ein genügend großer Freiraum
bis zur inneren Kastenwand verbleibt, um ein einwandfreies Erfassen des Kastens durch
die Griffausnehmungen zum Transportieren zu ermöglichen. Hierdurch wird der Ausstellwinkel
der Seitenlaschen bestimmt.
[0036] Der Ausstellwinkel y , siehe Figur 3 gemäß Schnitt A-A von Figur 2, entspricht üblicherweise
der Flaschenhalsverjüngung, der in den Kasten eingesetzten Flaschen, da die Laschen
11 bis 14 sich beim Aufsetzen auf die Flaschenverschlüsse an den Flaschenhälsen entlang
in den Kasten hinein bewegen und durch die Kasteninnenwand am Ende begrenzt werden.
[0037] Nimmt man an, daß der zugehörige Getränkekasten die Normabmessungen des Einheitskastens
für Biere, z.B. des Landes Nordrheinwestfalen aufweist, so würde eine geeignete Abdeckung
1 eine Länge von etwa 32 bis 36 cm, Breite von etwa 25 bis 27 cm, Höhe h der Lasche
von etwa 9 bis 12 cm aufweisen. Die Abschrägungswinkela, β würden etwa 25 Grad betragen;
der Ausstellwinkel γ etwa 10
°.
[0038] Um für Verpacken die Beweglichkeit der Seitenlaschen zu erhöhen, kann, bei Ausführung
der Abdeckung z.B. aus einem thermoplastischen Kunststoff, im Bereich der Biegekanten
15 eine Wanddickenverringerung 19 vorgesehen sein, wie aus der Figur 3 ersichtlich
ist.
[0039] Eine weitere Erhöhung der Beweglichkeit, Stabilität und Erhöhung der Festigkeit gegen
Abreißen der Seitenlaschen 11 bis 14 wird durch die Ausbildung von Löchern 20 im Bereich
der Biegekanten 15 erzielt. Die Seitenlaschen werden um die Biegekanten 15 in die
Gebrauchslage, siehe Figur 2, gebogen und können beispielsweise bei Transport und
Lagerung auch in der flach ausgebreiteten Form, wie in der Figur 1 dagestellt, gelagert
werden. Die Löcher sind durchgehend im Bereich der Biegekante 15 vorgesehen, wobei
die Wanddicke der Abdeckplatte 10 im Bereich der Biegekante zusätzlich verringert
sein kann, wie in der Figur 3 dargestellt, jedoch nicht sein muß. Des weiteren kann
auch die Wanddicke der Seitenlaschen 11 bis 14 ggf. geringer gehalten sein als die
Wanddicke der zentralen Abdeckplatte 10.
[0040] Zusätzlich kann die Abdeckung 1, wie in der Figur 4 dargestellt, an den Seitenlaschen
mit Einsteckschlitzen 21, 22, 23 ausgebildet sein. Diese Einsteckschlitze sollten
entlang des unteren Randes 211 der Laschen eine breite Öffnung aufweisen, und sich
zur Spitze 210 hin verjüngen. Die Form der Einsteckschlitze kann unter Berücksichtigung
dieser Vorgabe beliebig sein. Bevorzugt wird eine solche Form gewählt, die ein Festklemmen
der Seitenlaschen auf den Wabenstegen des Getränkekastens ermöglicht. Des weiteren
kann auch die Höhe der Einsteckschlitze unterschiedlich, wie an der Lasche 11 dargestellt,
um auf entsprechend unterschiedliche Wabensteghöhen aufgesteckt werden zu können.
[0041] In der Figur 8 ist schematisch eine Abdeckung 1 dargestellt, die auf der Abdeckfläche
10 mit einer zusätzlichen Auflage 100, beispielsweise einem bedrucktem Papier oder
einer bedruckten Folie kaschiert ist, die als Werbe- und Informationsträger dient.
Es ist auch möglich, diese Auflage 100 nur lose aufzulegen, so daß sie von dem Verbraucher
entfernt werden kann. In solchen Fällen könnte die Auflage 100 beispielsweise eine
Plastiktüte mit einem Werbeaufdruck sein. Im übrigen kann die Abdeckung beispielsweise
auf der Sichtseite der Seitenlaschen mit einer entsprechenden Information bedruckt
oder eingeprägt versehen sein. Auch diese Informationen, die auf der Abdeckung aufgebracht
werden, können beispielsweise in Form von Klebeetiketten oder dergl. aufgebracht werden.
[0042] Die Figur 9 zeigt eine zweiteilige Abdeckung 1, die eine feste zentrale Platte 101
beispielsweise aus Kunststof- oder Metall, die als Mehrweg-Platte benutzbar sein soll,
enthält und über die die Abdeckung in Gestalt einer dünnen Folie oder Papier 102,
die die entsprechenden Informationen beispielsweise aufgedruckt enthält, gelegt und
haftfest verbunden ist.
[0043] In der Figur 10 ist ein Schnitt analog dem Schnitt von Figur 3 durch eine Abdeckung
1 dargestellt, bei der die Abdeckung aus einem elastischen strapazierfähigen und verformbaren
Schaumkunststoff 105 hergestellt ist, wobei der Schaumstoff beispielsweise durch Tiefziehen
bei Temperaturen im plastischen Bereich des Schaumstoffes die endgültige Kastenform
erhält. Auch hier ist zweckmäßig im Kantenbereich eine Dickenverringerung 19 der Wandstärken
vorgesehen. Der Schaumstoffkern 105 kann hierbei ein oder beidseitig mittels einer
Kunststoffolie 104, 103 kaschiert sein, die bedruckbar ist.
[0044] In der Figur 6 ist in einem vertikalen Teilschnitt durch den Kasten gemäß Figur 5
die Befestigung der Abdeckung 1 an der Außenfront des Kastens 3 dargestellt. Der Kasten
3 weist den Boden 32 und die Seitenwand 31 auf, in deren Obergang die umlaufende Absatzstufe
33 eingearbeitet ist. Die Seitenwand 31 weist des weiteren die Griffausnehmung 36
auf. Der obere umlaufende Rand 34 begrenzt die Kastenöffnung 37, die so bemessen ist,
daß ein weiterer Kasten mit dem Boden 32 und der Absatzstufe 33 auf den Kasten bzw.
dem umlaufenden Randstreifen 34 aufgesetzt und eingesetzt werden kann. In dem Kasten
befinden sich die Flaschen 6, die sich über den Flaschenhals 62 nach oben verjüngen
und mit dem Flaschenverschluß 61 abgeschlossen sind. Über die Flaschenverschlüsse
61 ist die Abdeckung 1 gelegt, die nahezu bündig mit den randseitig, d.h. benachbart
zur Kasteninnenwand angeordneten Flaschen abschließt. Die Seitenlaschen 11 der Abdeckung
1 erstrecken sich dann aus der vertikalen nach außen ausgestellt in etwa parallel
zu den Flaschenhälsen in den Kasten 3 hinein und erstrecken sich mindestens soweit,
daß die Griffausnehmung 36 verdeckt ist. Die auf den Flaschen aufliegende Abdeckung
1 wird dann mittels des Befestigungsmittels 5, d.h. einem Selbstklebeetikett oder
Banderole in der Weise an dem Kasten 3 befestigt, daß das eine Ende des Klebeetiketts
5 auf der Seitenlasche 11 haftet und das andere Ende durch die Griffausnehmung 36
hindurchgeführt an der Außenwand 31 des Kastens haftet. Nach Ablösen des Etiketts
bzw. Durchtrennen desselben kann die Kastenhaube abgenommen werden. Das Etikett 5
kann beispielsweise auch ein Brauereisiegel aufweisen.
[0045] In der Figur 7 ist ebenfalls ein Vertikalschnitt durch den Kasten gemäß Figur 5 dargestellt,
wobei das Befestigungsmittel 5 ebenfalls ein Klebeetikett, über den oberen umlaufenden
Rand 34 des Kastens führt und an diesem haftend angebracht ist. Hierbei verbindet
also das Etikett 5 die Abdeckung 1 mit der Außenseite des Kastens über den Kastenrand.
Dabei ist das Etikett 5 bevorzugt so geführt, daß eine Kompensationsschleife 5 vorgesehen
ist, die gewisse Bewegungen der Abdeckung 1 zuläßt, ohne daß das Etikett reißt.
[0046] In Figur 8 ist schematisch noch ein Teilschnitt eines weiteren Kastens 3a dargestellt,
der in Pfeilrichtung auf den Kasten 3 aufgesetzt werden kann, wobei keine Beschädigung
der Abdeckung 1 und des Befestigungsmittels 5 in Gestalt des aufgeklebten Etikettes
erfolgt.
1. Abdeckung für einen stapelbaren Kasten für Getränkeflaschen mit einem die Flaschen
abstützenden Boden, der einen wabenartigen Fächereinsatz für die Flaschen aufweist,
mit die Oberseite der Flaschen überragenden Seitenwänden, die einen oberen umlaufenden
Randstreifen und eine untere komplementäre umlaufende Absatzstufe zum lagegesicherten
Aufeinandersetzen von Kästen aufweisen, und bei denen zumindest einige der Seitenwände
mit Griffausnehmungen ausgestattet sind, die auf der Oberseite der Flaschen bzw. Flaschenverschlüsse
aufliegt, die plattenförmig aus einem selbsttragenden lichtundurchlässigen gegen Feuchtigkeit
möglichst unempfindlichen Material mit einem seitlichen abgebogenen zumindest teilweise
umlaufenden Rand ausgebildet ist, und durch ein Lagesicherungsmittel mit dem Kasten
verbindbar ist, gekennzeichnet durch einen von unter einem in etwa der Flaschenhalsverjüngung
(62) sich anpassenden Winkel (y) von etwa 5 bis 20° ausgestellten bewegbaren Seitenlaschen (11-14), deren Stirnkanten (17, 18) zur Bildung
von Lüftungsschlitzen (2) im Eckbereich abgeschrägt sind, gebildeten Rand.
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stirnkanten (17, 18) unter einem Winkel
(a,ß) von etwa 5 bis 35° abgeschrägt sind.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen (11-14) mindestens eine Höhe (h) aufweisen,
die ein Verdecken der Griffausnehmungen (35, 36) auf der Innenseite des Kastens (3)
gewährleistet.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(1) im Bereich der Biegekanten (15) der Seitenlaschen (11-14) mit gegenüber den angrenzenden
Bereichen verringerter Wandstärke ausgebildet ist.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Biegekanten (15) der Seitenlaschen (11-14) von der zentralen Abdeckplatte (10)
durchgeh ende Löcher (20) vorgesehen sind.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlaschen
(11-14) von der unteren Kante her mit Einsteckschlitzen zum Einrasten in die Wabenwände
des Kastens ausgerüstet sind.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(1) aus kompaktem und/oder geschäumten Kunststoff durch Spritzgießen, beispielsweise
aus PVC, Polyolefinen, Acryl, Butadien-Styrol oder dergl. für den Spritzguß geeignete
thermoplastische Kunststoffe oder aus Folien aus thermoplastischen Kunststoffen, wie
PVC, Polyolefinen, wie Polyethylen, Polypropylen, durch Stanzen und Kanten bzw. Tiefziehen
mittels Vakuum oder Pressen bei gleichzeitiger Anwendung von Wärme oder aus elastischen
überwiegend geschlossenzelligen Schaumstoffolien, insbesondere auf Basis vernetzter
Polyolefin-Schaumstoffe, die ggf. mit einer bedruckbaren Folie, insbesondere Polyethylen-Folie
oder PVC-Folie kaschiert sind, durch Ausstanzen und Tiefziehen, insbesondere unter
Anwendung von Vakuum und Wärme, hergestellt ist.
8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(1) aus Karton oder Pappe oder dergl. durch Ausstanzen und Kanten hergestellt ist.
9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(1) zweiteilig mit einer selbsttragenden Abdeckplatte (101) aus beispielsweise kompaktem
Kunststoff oder Metall und einer, mit den kennzeichnenden Merkmalen versehenen, aus
einem Einwegmaterial wie Papier, Kunststoffilm oder dergleichen hergestellten, mit
der Oberseite der Abdeckplatte (101) verbundenen Abdeckung (102) aufgebaut ist.
10. Kasten mit einer Abdeckung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) mittels eines bandförmigen auf der Oberseite
bedruckten bzw. bedruckbaren, rückseitig mit einer Haftkleberschicht versehenen Befestigungsmittels
(5), insbesondere auf Basis Papier oder Kunststoff hergestellt, mit der Außenseite
des Kastens (3) verbunden ist.
11. Kasten nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) mit der Außenseitenwand des Kastens
(3) durch von der Oberseite der Abdeckung im Bereich der Seitenlaschen durch die Griffausnehmungen
des Kastens geführte Befestigungsmittel (5) verbunden ist.
12. Kasten nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) mit der Außenseitenwand (31) des Kastens
durch von der Oberseite der Abdeckung über den oberen Randstreifen (34) des Kastens
(3) geführte Befestigungsmittel verbunden ist.
13. Kasten nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel
(5) zwischen den Seitenlaschen (11-14) und der Kasteninnenwand eine Kompensationsschleife
bildet.
1. Cover for a stackable crate for bottles for drinks, the crate having a base supporting
the bottles which has a honeycomb-like fan insert for the bottles, sidewalls projecting
above the upper ends of the bottles, which sidewalls have an upper surrounding edge
strip and a lower complementary surrounding step for reliably supported sitting of
casings on one another, and in which at least some of the sidewalls are provided with
gripping recesses, which cover is supported on the upper end of the bottles or bottle
closures, is of plate-like form made from a self-supporting material which is opaque
and as insensitive to moisture as possible and having an at least partially surrounding
edge which is bent over at the side, and is connectable with the crate position guaranteeing
means, characterised by an edge formed by displaceable side flaps (11-14) laid out
below an angle (y) of about 5 to 20° matching approximately the tapering (62) of the bottle neck, the facing edges of
the flaps being shaped in the corner region for formation of ventilation slots.
2. Cover according to claim 1, characterised in that the side facing edges (17, 18)
are sloped at an angle (a, M of about 5 to 35°.
3. Cover according to claim 1or 2, characterised in that the side flaps (11-14) have
at least a height (h) which guarantees a covering of the gripping recesses (35, 36)
on the inside of the crate (3).
4. Cover according to one of claims 1 to 3, characterised in that the cover (1) is
formed in the region of the bending over edges (15) of the side flaps (11-14) with
reduced wall thickness with respect to the adjoining regions.
5. Cover according to one of claims 1 to 4, characterised in that through holes (20)
are provided in the region of the edges (15) for bending the lateral flaps (11-14)
with respect to the central covering plate (10).
6. Cover according to one of claims 1 to 5, characterised in that the side flaps (11-14)
are equipped with inserting slots from the cover edge for engagement in the honeycomb
walls of the crate.
7. Cover according to one of claims 1 to 6, characterised in that the cover (1) is
produced from solid and/or foamed plastics by injection moulding, for example from
PVC, polyolefins, acrylic, butadienestyrene or the like, thermoplastic plastics suitable
for injection moulding, or from foils of thermoplastic plastics like PVC, polyolefins,
like polyethylene, polypropylene, by stamping and trimming or by deep drawing by means
of vacuum or pressing with simultaneous use of heat or by stamping out or deep drawing,
in particular with use of vacuum and heat, from elastic predominantly closed celled
foam foils, in particular based on cross-linked polyolefin foam materials which are
optionally laminated with a printable foil, in particular polyethylene foil or PVC
foil.
8. Cover according to one of claims 1 to 6, characterised in that the cover (1) is
produced from cardboard or paper board or the like by stamping out and trimming.
9. Cover according to one of claims 1 to 8, characterised in that the cover (1) is
constructed in two parts with a self-supporting covering plate (101) formed of for
example solid plastics or metal and a covering (102) connected with the upper side
of the covering plate (101) provided with the characterising features and produced
from a disposable material like paper, plastics film or the like.
10. Crate with a cover according to one of claims 1 to 9, characterised in that the
cover (1) is connected with the outside of the crate (3) by means of a band-shaped
securing means (5), produced in particular from paper or plastics, provided on the
upper side so as to be printed or printable and on the rearside with an adhesive layer.
11. Crate according to claim 10, characterised in that the cover (1) is connected
with the exterior wall of the crate (3) by means of securing means (5) guided from
the top of the cover in the region of the side flaps through the gripping recesses
of the crate.
12. Crate according to claim 10, characterised in that the cover (1) is connected
with the exterior wall (31) of the crate by means of securing means guided through
the top of the covering via the edge strips (34) of the crate (3).
13. Crate according to one of claims 10 to 12, characterised in that the securing
means (5) forms a compensation loop between the side flaps (11-14) and the inside
wall of the crate.
1. Couverture de caisse empilable pour bouteilles à boissons comportant un fond soutenant
les bouteilles, qui présente un cloisonnement alvéolaire pour les bouteilles, avec
des parois latérales dépassant le dessus des bouteilles, les parois latérales présentant
une collerette sur le pourtour supérieur de la caisse et un bord saillant complémentaire
sur le pourtour inférieur de la caisse, permettant la superposition des caisses en
position stable, au moins certaines des parois latérales étant percées d'évidements
faisant office de poignées, la couverture étant destinée à être posée sur le dessus
des bouteilles ou sur leurs fermetures, étant réalisée plate et formée d'une matière
autoportante opaque, autant que possible insensible à l'humidité, avec un repli latéral
entourant au moins une partie de son pourtour, et pouvant être reliée à la caisse
par un moyen de positionnement, caractérisée en ce qu'elle comporte un repli formé
par des rabats (11, 14) articulés selon un angle (y) d'environ 5 à 20° s'adaptant
au rétrécissement (62) du goulot des bouteilles, les bords d'attaque (17-18) de ces
rabats étant taillés en biais pour assurer des fentes d'aération (2) à l'endroit des
coins.
2. Couverture selon revendication 1, caractérisée en ce que les bords d'attaque latéraux
(17-18) des rabats sont taillés en biais avec un angle (a, p) d'environ 5 à 35°.
3. Couverture selon revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que les rabats (11-14)
ont au moins une hauteur (h) qui garantisse à l'intérieur de la caisse (3), l'obturation
des ouvertures de poignées (35-36).
4. Couverture selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que son épaisseur
aux bords du couvercle (1) est réduite pour marquer les charnières (15) qui l'unissent
aux rabats (11-14).
5. Couverture selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'une ligne
de perforations (20) parcourt la charnière (15) des rabats (11-14) avec le couvercle
central (10).
6. Couverture selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le bas
côté des rabats (11-14) est échancré de découpes en créneau permettant leur emboitement
dans le quadrillage alvéolaire du fond de la caisse.
7. Couverture selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce qu'elle est
produite à base de matière plastique compacte et/ou expansée, par injection par ex.
de PVC, de polyoléfines, de résines acryliques, de butadiène-styrène ou d'autres matières
synthétiques thermoplastiques analogues appropriées à l'injection, ou bien à base
de feuilles de matières synthétiques thermoplastiques telles que PVC, polyoléfines
comme le polyéthylène, polypropylène, par estampage et façonnage, en particulier thermoformage
sous vide ou sous pression, ou à partir de feuilles de matériaux élastiques expansés
à cellules majoritairement fermées, en particulier à base de mousses de polyoléfines
réticulées, éventuellement revêtues d'un film imprimable par exemple en polyéthylène
ou en PVC, par estampage et thermoformage sous vide ou sous pression.
8. Couverture selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce qu'elle est
réalisée par estampage et façonnage en cartonnages, en cartons ou analogues.
9. Couverture selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce qu'elle est
constituée de deux parties, l'une autoportante, par ex. en matière plastique compacte
ou en métal (101), l'autre munie des particularités définies plus haut, en une matière
à usage unique telle que papier, film plastique ou analogue, fixée au couvercle (101)
par sa partie supérieure (102).
10. Caisse avec couverture selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce
que la couverture (12) est fixée à la face externe de la caisse (3) par un moyen de
fixation (5) en particulier à base de papier ou de matière plastique, imprimé ou imprimable
sur sa face supérieure, dont le dos est pourvu d'une couche adhésive.
11. Caisse selon revendication 10, caractérisée en ce que la couverture (1) est reliée
à la face externe de la caisse (3) par des moyens de fixation (5) passant depuis la
face de dessus de la couverture dans la zone des rabats latéraux par les ouvertures
des poignées de la caisse.
12. Caisse selon revendication 10, caractérisée en ce que la couverture (1) est reliée
à la face externe (31) de la caisse par des moyens de fixation (5) passant depuis
la face de dessus de la couverture par le bord supérieur (34) de la caisse.
13. Caisse selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisée en ce que les moyens
de fixation (5) forment un élément compensateur entre les rabats (11-14) et la face
interne des parois de la caisse.