[0001] Die Erfindung betrifft ein Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textilfaserbändern
zu einer Verarbeitungsmaschine, bei dem mehrere textilfaserbandenthaltende Spinnkannen
längs eines Spinnkannengestells ein - oder beidseitig des aus Textilfaserbändern zu
bildeneden Strangs angeordnet sind, mit einer jedem Textilfaserband zugeordneten
Abzugseinrichtung zum Austrag der zugeordneten Spinnkanne, wobei die aus den Spinnkannen
abgezogenen Textilbänder über eine in Förderrichtung zur Verarbeitungsmaschine wirkende
Transporteinrichtung überführt werden.
[0002] Aus der zum Stand der Technik zählenden deutschen Auslegeschrift 22 30 644 ist eine
Anordnung zu entnehmen, wobei die Textilfaserbänder aus den in einem
[0003] Spinnkannengestell befindlichen Behältern über eine Abzugseinrichtung auf ein nachfolgendes
Förderband aufgegeben werden. Das Förderband überführt diese Textilfaserbänder in
einem etwa parallelen Zustand zu einander zu einer nachfolgenden Verarbeitungsmaschine.
[0004] Zusätzlich ist bei dieser Anordnung der jeweiligen Arbeitskanne eine Reservekanne
zugeordnet. Bei einem Bandbruch, bzw. beim Auslauf eines Bandes wird das Reserveband,
ohne dass die nachfolgende Verarbeitungsmaschine, bzw. das Zuführband, angehalten
werden muss, über eine dem Reserveband zugeordnete Abzugseinrichtung automatisch
nachgeführt.
[0005] Das Nachführen eines neuen, bzw. eines Reservebandes und das Ansetzen des Bandanfanges
mit dem Bandende ist mit der genannten Ausführung nicht immer problemlos zu handhaben.
Das heisst, die Ansetzstelle kann entweder zu dick oder zu dünn ausgebildet werden
oder die Verbindung ist ungenügend ausgebildet.
[0006] Angesichts der heute üblichen sehr hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten ist unter
Umständen eine automatische Nachführung mit der bekannten Einrichtung gar nicht mehr
möglich. Zur Vermeidung derartiger Fehler ist man gezwungen, wie bisher, das Bandende
und den neuen Bandanfang manuell, und unterumständen mit geeigneten Hilfsmitteln vorzunehmen.
[0007] Das bedingt jedoch ein kurzzeitiges Stillsetzen der Arbeitsmaschine, bzw. der zu
der Verarbeitungsmaschine führenden Transporteinrichtungen.
[0008] Das bei diesem Vorgang erforderliche Herunterfahren der Antriebe auf Null bedingt
eine bestimmte Abschal tezeit, bzw. einen entsprechenden Abschaltweg, bis die Anlage
stillsteht.
[0009] Durch die stetige Forderung nach Erhöhung der Produktion ergibt sich, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeiten
im Rahmen der heutigen Technik immer grösser werden, wodurch sich der Abschaltweg
verlängert. Läuft nun das Band, der der Verarbeitungsmaschine am nächsten stehenden
Kanne aus, so kann es passieren, dass das Bandende erst zum Stillstand kommt, nachdem
es bereits in der nachfolgenden Verarbeitungsmaschine eingezogen wurde.
[0010] Befindet sich das Bandende noch im vorderen Teil der Verarbeitungsmaschine, z.B.
einer Strecke, so ist es zum Teil noch möglich das Bandende mit dem neuen Bandanfang
unter einigen Aufwendungen zu verbinden.
[0011] Befindet sich jedoch das Bandende bereits in der Verzugszone, so ist ein Ansetzen
nicht mehr möglich, d.h. es entsteht ein Bandfehler.
[0012] Zur Vermeidung derartiger Vorgänge, wäre es denkbar, die vorderste Kanne, bzw. das
gesamte Kannengestell soweit vom Einlauf der Verarbeitungsmaschine in einem Abstand
zu positionieren, wodurch der Stillstand des Bandendes noch vor dem Einlauf der Verarbeitungsmaschine
erfolgt, und wodurch auch noch eine automatische Nachführung eines Reservebandes
möglich wäre.
[0013] Dies wiederum bedingt einen erhöhten Platzbedarf des nach hinten verschobenen Kannengestells,
und erfordert zusätzliche Führungselemente.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, das
Spinnkannengestell so nahe wie möglich in kompakter Form mit der nachfolgenden Verarbeitungsmaschine
zu verbinden, wobei das Ansetzen eines neuen Bandes auch bei grosser Arbeitsgeschwindigkeit
manuell oder automatisch problemlos erfolgen kann.
[0015] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zu der Transporteinrichtung eine oder mehrere
Fördereinrichtungen angeordnet sind, die die Zuführung sämtlicher Textilfaserbänder
zur Transporteinrichtung in einem vorgegebenen Mindestabstand zur Einführstelle der
Verarbeitungsmaschine gewährleisten, wobei der Mindestabstand das Mass des Abstandes
der Einführstelle der Verarbeitungsmaschine zu der Abzugseinrichtung, der der Verarbeitungsmaschine
am nächsten stehenden Spinnkanne übersteigt.
[0016] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Fördereinrichtungen sämtliche Textilfaserbänder
zu einer gemeinsamen Abgabestelle zur Transporteinrichtung überführen, welche sich
innerhalb des Spinnkannengestells befindet. Dadurch wird ermöglicht, dass die Faserbänder
bei der gemeinsamen Abgabestelle bereits zu einem für die Verarbeitungsmaschine brauchbaren
Vlies zusammengefasst werden.
[0017] Der weitere Vorschlag, die Zuführung zur Transporteinrichtung im Bereich der, von
der Verarbeitungsmaschine am weitest entferntesten Spinnkanne zu ermöglichen, ergibt
eine gute Zugänglichkeit zu dieser Zuführstelle.
[0018] Die Anbringung der Fördereinrichtung oberhalb der Transporteinrichtung ist vorteilhaft
bei der Zufüh rung zur Transporteinrichtung, weil im Bereich der Uebergabestelle
die Textilfaserbänder bereits durch ihre Schwerkraft auf die Transporteinrichtung
geleitet werden.
[0019] Die Anbringung der Fördereinrichtung unterhalb der Transporteinrichtung erbringt
den Vorteil, dass der Abstand der Spinnkannenabgabe zur Abzugseinrichtung relativ
gering gehalten werden kann und somit die Abreissgefahr des Bandes in diesem Bereich
vermindert ist.
[0020] Die Aufgabe sämtlicher Textilfaserbänder auf ein Förderband das in entgegengesetzter
Richtung zur Förderrichtung der Transporteinrichtung sich bewegt ergibt die Möglichkeit
einer einfachen Zusammenführung der einzelnen Textilfaserbänder zu einem Vlies in
dem Bereich der Abgabestelle.
[0021] Es wird weiterhin vorgeschlagen, den Spinnkannen ein oder mehrere Förderbänder zuzuordnen,
welche sich im vorderen Bereich des Spinnkannengestells befinden. Mit vorderer Bereich
ist der Bereich des Spinnkanngestells angesprochen, welcher sich im Einlaufbereich
der nachfolgenden Verarbeitungsmaschine befindet.
[0022] Die Zuordnung einzelner Förderbänder zur jeweiligen Abzugseinrichtung gibt eine einfache
Nachführung einzelner Textilfaserbänder, insbesondere dann, wenn jedes Förderband
einzeln angetrieben und somit einzeln ansteuerbar ist.
[0023] Eine manuelle Nachführung eines Reservebandes noch auf die Förderbänder wird ermöglicht,
wenn der Abstand zur Aufgabestelle an die Transporteinrichtung zur Abgabestelle auf
das Förderband mindestens dem Abschaltweg entspricht.
[0024] Eine automatische Nachführung ist möglich, wenn der Mindestabstand von der Abgabestelle
so gewählt ist, dass ein automatisches Ansetzen einer in diesem Bereich in Reservestellung
gehaltenen Reservebandes gewährleistet ist.
[0025] Die Anbringung einer Leiteinrichtung im Bereich der Aufgabestelle erleichtert das
Zusammenführen der Transportbänder zu einem für die nachfolgende Verarbeitungsmaschine
brauchbaren Faservlies. Das Zusammenführen zu einem Faservlies im Bereich der Abgabeeinrichtung
ermöglicht, ein einfaches und problemloses Nachführen von einem oder mehreren Reservebändern
in diesem Bereich.
[0026] Es wird weiterhin vorgeschlagen, jeder Arbeitsspinnkanne eine Reservespinnkanne
zuzuordnen, um somit ein rasches Nachführen eines Reservebandes zu gewährleisten.
[0027] Weitere Vorteile der Erfindung sind anhand der nachfolgenden Beispiele näher beschrieben
und aufgezeigt.
[0028] Es zeigen:
Figur 1, eine schematische Seitenansicht mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung
zum Zuführen der Bänder zur Transporteinrichtung,
Figur 2, eine schematische Draufsicht nach Fig. 1,
Figur 3, eine vergrösserte Rückansicht der Einzelheit "X" nach Fig. 1,
Figur 4, eine schematische Seitenansicht eines weiteren Beispieles der erfindungsgemäss
angeordneten Fördereinrichtung,
Figur 5, ein Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit der erfindungsgemässen
Fördereinrichtung,
Figur 6, eine schematische Draufsicht eines weiteren Aufführungsbespieles gemäss Fig.
1.
[0029] Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Verarbeitungsmaschine, z.B. eine Strecke 1, welcher
in einem Spinnkannengestell 2 in Reihe angeordnete Spinnkannen 3 zugeordnet sind.
[0030] Die in den Spinnkannen befindlichen Textilfaserbänder 4 werden über eine Abzugseinrichtung
5 auf ein Förderband 6 abgegeben. Die Förderbänder 6 transportieren die Textilfaserbänder
4 in einer zur Strecke 1 gesehen entgegegesetzte Richtung.
[0031] Die Bänder 4 werden am Ende des Förderbandes 6 nach unten bei der Aufgabestelle 7
auf ein in Richtung der Strecke förderndes Transportband 8 aufgegeben.
[0032] Die so zur Strecke 1 geführten Bänder, werden von den Aufnahmewalzen 9 der Strecke
1 abgenommen und zur Verarbeitung in der Strecke 1 weitertransportiert.
[0033] Im Bereich der Aufgabestelle 7 ist ein Leitblech 10 angeordnet, das mit Leitschienen
11 versehen ist (Fig. 3). Das Leitblech 10 verjüngt sich nach unten in Richtung auf
die Aufgabestelle 7, wodurch die Bänder 4 zu einem Faservlies 12 zusammengeführt
werden.
[0034] Hinter dem Spinnkannengestell 2 ist eine Reservekanne 13 angeordnet, aus der über
eine Abzugseinrichtung 14 und Führungsrollen 15 ein Reserveband 16 im oberen Bereich
des Leitbleches 10 zuführbar ist. Die Abzugseinrichtung 5 der hinteren Kanne 3 ist
in einem Abstand A von der Aufgabestelle 7 entfernt. Der Abstand A entspricht mindestens
dem Abschaltweg, der erfoderlich ist, um bei Bandende oder Bandbruch die Strecke 1
bzw. die Transporteinrichtungen stillzusetzen. Dadurch wird problemlos eine manuelle
Nachführung eines neuen Bandes 4 bzw. eines Reservebandes 16 auf dem Förderband 6,
bzw. im Bereich des Leitbleches 10 ermöglicht. Ebenso ist es zeitlich möglich bei
einem entsprechenden Abstand A das Reserveband 16 im Bereich des Leitbleches 10 automatisch,
ohne Stillsetzen der Transporteinrichtungen nachzuführen.
[0035] Das Transportband 8 ist zur besseren Führung des Faserylieses 12 mit Leitelementen
17 versehen.
[0036] Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei die Aufgabestelle 7 auf das
Transportband 8 im vorderen Teil des Spinnkannengestells 2 angeordnet ist, wobei
der Abstand B grösser ist, als der erforderlich Abschaltweg zum Stillsetzen der Strecke,
oder so gross ist, dass ein automatisches Nachführen eines Reservebandes ohne Stillstand
der Maschine möglich ist. Die Bänder 4 der vorderen Kannen 3 werden über ein
[0037] Förderband 18 und die Bänder 4 der weiteren Kannen 3 werden über ein Förderband 19
zur Aufgabestelle 7 transportiert. Die Fördereinrichtungen sind, wie in Figur 4 gezeigt,
gegensätzlich, wobei das vordere Förderband 18 das Faserband 4 von der Strecke 1 wegtransportiert.
Das Transportband 8, das bei dieser Ausführungsform wesentlich kürzer gehalten ist,
transportiert die aufgegebenen Faserbänder 4 zu den Aufnahmewalzen 9 der Strecke 1.
Im Bereich der Abgabeenden der Förderbänder 18 und 19 ist ein Reserveband 16 nachführbar
angeordnet. Das Reserveband 16 wird von der am Ende des Spinnkannengestells stehenden
Reservekanne 13 über ein Abzugseinrichtung 14, ein Förderelement 20 und den Führungsrollen
15 an diese Stelle gebracht. Es ist denkbar, das Förderelement 20 sowie die Führungsrollen
15 in Draufsicht gesehen seitlich verschiebbar anzuordnen, um entsprechend einem
fehlenden Band 4 an der Fehlstelle gezielt einzuspeisen. Diese seitliche Verschiebbarkeit
ist auch bei den Beispielen nach Figur 1 bis 3 möglich.
[0038] Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei das Förderband 6 unterhalb
des Transportband 8 angeordnet ist. Das Band 4 wird wieder über die Abzugseinrichtung
5 auf das Förderband 6 aufgelegt und gelangt zu einer Umlenkstelle 21. Die Umlenkstelle
21 ist derart gestaltet, so dass sie sich halbkreisförmig um das hintere Ende des
Transportbandes 8 legt, wobei zur Förderung der Bänder eine Klemmstelle 24 in diesem
Bereich vorgesehen ist. Diese Klemmstelle 24 wird dadurch erreicht, dass im Bereich
der Umlenkstelle 21 eine Führungsrolle 22 des Förderbandes 6 über eine Feder 23 in
Richtung auf das Transportband 8 wirkt. Die dabei durch die Klemmwirkung mitgenommenen
[0039] Textilfaserbänder 4 gelangen im oberen Bereich der Umlenkstelle 21 in Folge ihrer
Schwerkraft auf das Transportband 8 und werden zu den Aufnahmewalzen 9 überführt.
Die Ansetzmöglichkeit eines Reservebandes kann auf der gesamten Länge des Transportbandes
8 bis kurz vor den Aufnahmewalzen 9 erfolgen.
[0040] Das in Figur 6 gezeigte Beispiel entspricht im wesentlichen dem Aufbau nach dem
Beispiel der Figur 1, wobei lediglich das Förderband 6 in einzelne Förderbänder
aufgeteilt ist und jedes Förderband zum Transport eines Textilfaserbandes 4 vorgesehen
ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, insbesonder wenn die Förderbänder
jeweils einen separaten Antrieb besitzen, dass die Nachführung eines Textilfaserbandes
vereinfacht wird.
Bezugszeichen
[0041]
1 Strecke
2 Spinnkannengestelle
3 Spinnkanne
4 Textilfaserbänder
5 Abzugseinrichtung
6 Förderband
7 Aufgabestelle
8 Transportband
9 Aufnahmewalzen
10 Leitblech
11 Leitschienen
12 Faserylies
13 Reservekanne
14 Abzugsrichtung
15 Führungsrollen
16 Reserveband
17 Leitelemente
18 Förderband
19 Förderband
20 Förderelement
21 Umlenkstelle
22 Rolle
23 Feder
24 Klemmstelle
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1. Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textilfaserbänder zu einer Verarbeitungsmaschine
(1) bei dem mehrere Textilfaserbänderenthaltene Spinnkannen (3) längs eines Spinnkannengestells
(2) ein- oder beidseitig des aus Textilfaserbändern (4) zu bildenden Strangs angeordnet
sind, mit einer jedem Textilfaserband zugeordneten Abzugseinrichtung (5) zum Austrag
aus der zugeordneten Spinnkanne, wobei die aus den Spinnkannen abgezogenen Textilbänder
über eine in Förderrichtung zur Verarbeitungsmaschine wirkende Transporteinrichtung
überführt werden, dadurch gekemmzeichnet, dass zu der Tranporteinrichtung (8) eine
oder mehrere Fördereinrichtungen (6, 18, 19) angeordnet sind, die die Zuführung sämtlilcher
Textilfaserbänder (4) zur Transporteinrichtung (8) in einem vorgegebenen Mindestabstand
(B) zur Einführstelle (9) der Verarbeitungsmaschine (1) gewährleisten, wobei der Mindestabstand
das Mass des Abstandes der Einführstelle der Verarbeitungsmaschine zu der Abzugseinrichtung
der der Verarbeitungsmaschine am nächsten stehenden Spinnkanne übersteigt.
2. Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtungen (16, 18, 19) sämtliche Textilfaserbänder (4) zu einer gemeinsamen
Abgabestelle (7) zur Transporteinrichtung (8) überführen, welche sich innerhalb des
Spinnkanngestells (2) befindet.
3. Spinnkanngestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung/en
eine Zuführung zur Transporteinrichtung (8) im Bereich der von der Verarbeitungsmaschine
(1) am weitest entferntesten Spinnkanne (3) ermöglichen.
4. Spinnkanngestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtung/en (6, 18 19) oberhalb der Transporteinrichtung (8) angeordnet
ist/sind.
5. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtung/en (6, 18, 19) unterhalb der Transporteinrichtung (8) vorgesehen
ist/sind.
6. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fördereinrichtung (6) aus einem oder mehreren angetriebenen Förderbändern
besteht, die die Textilfaserbänder (4) in entgegengesetzter Richtung zur Förderrichtung
der Transporteinrichtung (8) bis zu der Uebergabestelle (7) zur Transporteinrichtung
(8) fördern.
7. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest den Abzugseinrichtungen (5) der Spinnkannen (3), welche sich vor der am
weitesten von der Verarbeitungsmaschine (1) befindlichen Spinnkanne befinden, ein
oder mehrere Förderbänder (6, 18, 19) vorgesehen sind.
8. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
den Abzugseinrichtungen (5) jeweils ein einzelnes Förderband (6 ) zugeordnet ist das
die Textilfaserbänder (4) zu der entsprechenden Uebergabestelle (7) transportiert.
9. Spinnkannengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgabestelle
des Textilfaserbandes (4) auf das oder die Förderbänder (6, 18, 19) zur Abgabestelle
(7) an die Transporteinrichtung (8) mindestens einen Abstand aufweist, der entweder
dem Abschaltweg, des der Verarbeitungsmaschine (1) zugeführten Textilfaserbandes
(4) entspricht, oder der das automatische Ansetzen eines in Reservestellung gehaltenen
Reservebandes im Bereich der Aufgabestelle (7) gewährleistet.
10. Spinnkannengestell nach einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Aufgabestelle (7) auf die Transporteinrichtung zur Führung der
Textilfaserbänder Leiteinrichtung (10) vorgesehen sind.
11. Spinnkannengestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtungen
(10) die einzelnen Textilfaserbänder (4) zu einem annähernd geschlossenen Faservliess
(12) zusammenführen.
12. Spinnkannengestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich der Leiteinrichtungen (10) eine Abgabeeinrichtung (15) für ein oder mehrere
Reservebänder (16) angeordnet ist.
13. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Spinnkanne (3) eine Reservespinnkanne zugeordnet ist, wobei das Reserveband
über eine in Wartestellung befindliche Abzugseinrichtung der Fördereinrichtung (6)
zuführbar ist.
14. Spinnkannengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Transporteinrichtung (8) oder der Fördereinrichtung (6) eine Reservebandzuführeinrichtung
(15) zugeordnet ist, deren Abgabestelle einen Abstand (A) von der Aufgabestelle (7)auf
die Transporteinrichtung (8) aufweist, welcher dem Abstellweg der Textilfaserbänder
(4) entspricht, oder eineautomatische Nachführung an ein auslaufendes Faserband ohne
Stillstand der Maschine gewährleistet.