(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Seilkran-Automaten sowie
eine hydraulische Steuerung hierfür. Bei bekannten Seilkran-Automaten wird es als
nachteilig angesehen, daß sicherheitstechnisch Schwingbewegungen des Lastpendels,
die zu einem versehentlichen Freischalten des Seilkran-Automaten führen können, noch
nicht konstruktiv gelöst werden konnten. Andererseits ist die hydraulische Ventilauslegung
so getroffen, daß üblicherweise schlagartige Verschiebungen der Ventile erforderlich
sind und Zweiweg-Ventile als Schieber- oder Wechselventile eingesetzt werden. Die
dadurch vorhandenen Leckverluste, insbesondere in der Null-Stellung,können gefährliche
Betriebszustände hervorrufen. Die Erfindung geht zur Vermeidung dieser Nachteile den
Weg, die erforderlichen Hauptventile als separate Einzelventile (7, 20) mit Totzeitbetätigung
auszulegen und zudem eine Verzögerungszeit bzw. einen Verzögerungsweg vorzusehen,
so daß unerwünschte Schwingbewegungen des Lastpendels nicht zu einem Freischalten
des Seilkran-Automaten führen können.
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