(19) |
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(11) |
EP 0 173 193 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.06.1990 Patentblatt 1990/24 |
(22) |
Anmeldetag: 19.08.1985 |
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(54) |
Elektrischer Schalter
Electrical switch
Interrupteur électrique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
29.08.1984 DE 3431664
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.03.1986 Patentblatt 1986/10 |
(73) |
Patentinhaber: Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft |
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68309 Mannheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Muders, Erwin, Ing. grad.
D-6900 Heidelberg (DE)
- Sellner, Rudolf
D-6832 Hockenheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Rupprecht, Klaus, Dipl.-Ing. et al |
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c/o ABB Patent GmbH,
Postfach 10 03 51 68128 Mannheim 68128 Mannheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-B- 1 071 198 DE-U- 1 909 358 US-A- 2 942 083
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DE-B- 1 105 968 FR-A- 1 057 734
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Es gibt eine Reihe Ausführungen von Schaltern mit Kontakthebeln oder Kontaktbrücken,
bei denen der Kontaktdruck auf unterschiedliche Weise erzeugt wird. Aus der DE-OS
15 63 781 ist ein Leitungsschutzschalter bekanntgeworden, bei dem in einer Ausführung
der Kontaktdruck mittels einer an einem den Betätigungshebel und den Kontakthebel
miteinander kuppelnden Schaltstößel angeordneten Schraubendruckfeder erzeugt wird.
Bei einer anderen Ausführung in der gleichen DE-OS 15 63 781 ist eine Schenkelfeder
vorgesehen, die um die Drehachse des Kontakthebels herumgeschlungen ist und den Kontaktdruck
erzeugt. Diese Feder dient gleichzeitig auch als Ausschaltfeder, mit der der Kontakthebei
in die Ausschaltstellung verbracht wird.
[0003] Aus der DE-AS 11 23 029 ist ein Kleinselbstschalter bekanntgeworden, bei dem zwischen
dem Schaltstößel (Griff) und dem Kontakthebel eine Blattfeder angeordnet ist, die
den Kontaktdruck erzeugt.
[0004] Aus der DE-PS 10 30 916 ist bekannt, den Kontakthebel selbstfedernd auszubilden,
um den Kontaktdruck zu erzeugen.
[0005] Aus der DE-OS 14 63 384 ist bekannt, am Kontakthebel ein federndes Zwischenstück
anzuformen, mit dem der Kontaktdruck erzeugt werden kann. Das bewegliche Kontaktstück
ist dann an dem federnden Zwischenhebel befestigt.
[0006] Eine Kontaktanordnung für einen Niederspannungsschalter mit einem Kontaktarm und
einer als Drefeder ausgebildeten Kontaktdruckfeder ist aus dem DE-U-19 09 358 bekanntgeworden.
Dort dient zur Führung der Kontaktdruckfeder und des Kontakthebels eine spezielles
Gehäuse, das mit dem Schaltzapfen bzw. der Schalterwelle verbunden ist und praktisch
ein Teil mit diesem bildet.
[0007] Bei allen Ausführungen besteht das Problem, daß das Anbringen von Schraubenoder Blattfedern
platz- und materiafaufwendig ist. Bei Blattfedern bzw. bei Federungen, die einer Blattfeder
in ihrer Wirkung gleichkommen, ergibt sich außerdem noch als Nachteil, daß beim Schließvorgang
die Kontaktkraft von Null aus nur langsam, d.h. linear mit der Stößelbewegung aufgebaut
wird, weil keine Vorspannung vorhanden ist. Es sind dies die Ausführungen nach der
DE-OS 14 63 384 bzw. der DE-PS 10 30 916. Ähnlich ist dabei auch die Blattfeder nach
der DE-AS 11 23 029. Die Druckfeder nach der DE-OS 15 63 781 hat den Nachteil, daß
der Stößel zweigeteilt werden muß, was ebenfalls einen erhöhten Aufwand mit sich bringt.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, die Kontaktfeder einfacher auszubilden und die Halterung
bzw. die Verbindung mit dem bewegbaren Kontaktarm einfacher zu gestalten.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0011] Eine derartige Ausbildung ist einfach und gleichzeitig wird auch sichergestellt,
daß ein Anfangskontaktdruck durch eine Vorspannung vorhanden ist. Ein gewisses Problem
besteht aber darin, daß bei Konstruktionen mit Kontakthebel eine relativ große Reibung
zwischen dem Kontakthebel und dem Schaltzapfen vorhanden ist, weil die Federwindungen
und insbesondere die freien Enden der Feder dauernd unter der Federspannung an dem
Schaltzapfen anliegen. Insbesondere ist die Reibung zwischen den Schenkel- bzw. Drahtenden
und dem Kontaktarm relativ hoch wegen der dort vorhandenen geringen Auflagefläche.
[0012] Der Reibungswiderstand gegen die Schwenkung des Kontakthebels nach Auslösung, also
beim Auslösevorgang des Schalters, ist dann relativ groß, was die Kontaktöffnung hemmt
und verzögert. Um dies zu vermeiden, wird gemäß kennzeichnendem Teil des Anspruches
3 das Ende wenigstens eines Lappens käfigartig nach innen gebogen, wodurch die Schraubenfeder
zumindest teilweise überdeckt wird. Hierdurch wird für die Schraubenfeder ein Anschlag
gebildet. Die Wirkung dieser Anschläge ist folgende: nachdem die Entklinkung erfolgt
ist und der Kontakthebel einen gewissen Weg zurückgelegt hat, wird die Schenkel-Schraubenfeder
entspannt und sie legt sich an einem oder zwei Anschlägen an. Damit ist die Kraftwirkung
und die Reibung an dem Schaltzapfen aufgehoben oder zumindest erheblich vermindert
und der Kontakthebel kann sich weiter frei unter der Wirkung einer Kontaktöffnungsfeder
bzw. eines Schlagankers drehen. Es gibt nun auch Fälle, bei denen beispielsweise aus
montagetechnischen Gründen eine geringe Reibung zwischen dem Kontakthebel und dem
Schaltzapfen erwünscht ist. In einem solchen Falle wird erfindungsgemäß nur ein Lappen
käfigartig nach innen umgebogen und zwar in beliebig wählbarer Länge. Die Feder kommt
dann je nach Ausbildung und Länge der Umbiegung bzw. des Anschlages nur mit einer
vorbestimmten Anzahl von Windungen an der Achse zum Anliegen.
[0013] Wesentlich ist darüberhinaus, daß wenigstens eines der Schenkelenden der Druckfeder
auf
ge-bogen ist, damit sich die Schenkelenden nicht im Kontakthebel verstemmen. Insbesondere
dann, wenn nur das Schenkelende, das dem Kontaktstück benachbart ist, aufgebogen ist,
ist eine vorteilhafte Wirkung zu erzielen, da dann nur das aufgebogene Ende auf dem
Kontakthebel gleitet. Um diesen Effekt noch zu unterstützen, sollte die Geometrie
der Ausführung so gewählt werden, daß der dem Kontaktstück entgegengesetzt liegende
Lagerpunkt des Hebels, die Auflagerstelle des nicht aufgebogenen Schenkelendes und
die Mittelachse des Schaltzapfens auf einer Linie liegen. Zweckmäßigerweise können
im Kontakthebel Nuten vorgesehen sein, die zur Führung der Schenkelenden dienen.
[0014] Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
näher erläutert und beschrieben werden.
[0015] Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Kontaktbrükkenanordnung mit einer Schraubenfeder,
gemäß Schnittlinie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-11 der Fig 1,
Fig. 3 eine weitere Kontaktanordnung gemäß Schnittlinie III-III der Fig. 4 und
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5/6 zwei Schnittansichten der Ausführungen gemäß den Figuren 3 und 4 im ausgeschalteten
Zustand, wobei die Ansichten ähnlich denjenigen der Figuren 1 und 2 bzw. 3 und 4 sind
und
Fig. 7/8 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung in Ausschaltstellung, in ähnlicher
Darstellung wie diejenige der Figuren 5 und 6.
[0016] Die Figur 1 zeigt einen elektrischen Niederspannungsschalter mit einer Kontaktbrücke
10, an der zwei bewegbare Kontaktstücke 11 und 12 angeformt sind, die mit zwei Festkontaktstücken
13 und 14 miteinander in Verbindung gelangen, wodurch die beiden Festkontaktstücke
13 und 14 mittels der Kontaktbrücke 10 verbunden ist. Wie aus Figur 2 ersichtlich
ist, sind an der Kontaktbrücke 10 annähernd in deren Mitte beidseitig zwei Lappen
15 und 16 angeformt, die jeweils ein bis zur Kontaktbrücke 10 verlaufendes Langloch
17 und 18 aufweisen. Die beiden Langlöcher 17 und 18 fluchten miteinander.
[0017] Sie sind von einem Schaltzapfen 19, auch Schaltstange 19 genannt, durchgriffen.
[0018] Zwischen den beiden Lappen 15 und 16 befindet sich eine Kontaktdruckfeder 20, die
als Drehfeder ausgebildet ist, deren beide Enden 21 und 22 verlängert sind und, wie
aus Figur 1 ersichtlich ist, einen stumpfen Winkel alpha miteinander bilden. Die Enden
der Schenkel 21 und 22 liegen in einer Ebene und in der Fig. 1 bzw. 2 angedeuteten
Stellung direkt auf der oberen Fläche der Kontaktbrücke auf. Die Anordnung ist so
bemessen, daß der Abstand A, der Schaltstange bzw. der Mittelachse der Schaltstange
19 von der oberen Fläche der Kontaktbrücke 10 in jedem Falle immer kleiner ist als
die Erstreckung der durch die beiden Schenkel 21 und 22 gebildeten V-Form in entspanntem
Zustand in Richtung quer bzw. senkrecht zu der Mittelachse der Schaltstange 19. Dadurch
wird erreicht, daß die Schaltstange 19 die beiden Schenkelenden 21 und 22 dauernd
gegen die Kontaktbrücke 10 andrückt, wobei die Schaltstange 19 mit einem der Kontaktbrücke
zugewandten Oberflächenbereich am Inneren der Kontaktdruckfeder 20 anliegt.
[0019] Zur Führung der Schaltstange 19 ist ein Schlitz 23 vorgesehen.
[0020] Die Ausführung gemäß Figuren 3 und 4 zeigt eine Kontakthebelanordnung, bei der der
bewegbare Kontaktarm als einseitig aufgelagerter Kontakthebel 30 ausgebildet ist,
an dessen einem Ende ein bewegbares Kontaktstück 31 angeformt ist und mit dessen anderem
Ende der Kontaktarm 30 an einem ortsfesten Lagerelement 32 aufgelagert ist. Das feste
Kontaktstück trägt die Bezugsziffer 33. Die Auflagerung an der Stelle 32, also an
der Auflagestelle 32 kann auch eine Verklinkungsstelle sein. Zu diesem Zweck ist die
Auflagestelle 32 an einem Klinkenhebel 34 angebracht, der um eine ortsfeste Achse
35 gelenkig bzw. drehbar gelagert ist. In den Figuren 3 bis 8 ist die. Auflagestelle
32 tatsächlich als Verklinkungsstelle ausgebildet. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit,
an dieser Stelle ein Drehlager vorzusehen. Hierbei ist die Geometrie der Anordnung
so gewählt, daß die Verbindungslinien zwischen dem Auflager 32, dem Auflagepunkt des
Schenkels 21 und dem Mittelpunkt des Schaltzapfens 19 eine gerade Linie bildet, d.h.
daß die drei Punkte fluchten. Dadurch wird erreicht, daß das Ende des Schenkels 22
nur gleitet, was dadurch noch unterstützt werden kann, daß dieses Ende 22a, wie in
Fig. 7 angedeutet, aufgebogen ist.
[0021] Die Kontaktdruckfeder ist die gleiche wie die gemäß den Figuren 1 und 2 und sie trägt
aus diesem Grunde auch die Bezugsziffer 20, 21 und 22. Der Abstand der Mittelachse
der Schaltstange 19 von dem Kontakthebel 30 ist mit b bezeichnet. Die Drehfeder 20
bzw. Kontaktdruckfeder 20 erzeugt die Kontaktdruckkraft, die sich aufteilt in die
eigentliche Kontaktkraft P, und die Auflagekraft bzw. Verklinkungskraft P
2.
[0022] Die Anordnung besitzt in gleicher Weise wie die der Figur 2 zwei Lappen 36 und 37,
die mit Langlöchern 38 und 39 versehen sind, durch die die Schaltstange 19 hindurchgreift.
Die Enden der beiden Lappen 36 und 37 besitzen aber zusätzlich eine Abwinkelung 40
bzw. 41 nach innen, so daß durch die Lappen 36 und 37 mit den Abwinkelungen 40 und
41 ein Käfig gebildet ist. Der Abstand der Mantellinie M, die auf der den beiden Schenkeln
21 und 22 gegenüberliegenden Seite der Drehfeder bzw. Kontaktdruckfeder 20 liegt,
von der Innenfläche der Abwinkelungen 41 und 42 beträgt d. Dieses Maß ist so gewählt,
daß nach einer Kontaktöffnung (siehe in Figuren. und 6) die Windungen der Kontaktdruckfeder
gegen die Lappen 40 und 41 anschlagen (siehe Figuren 5 und 6). Im ausgeschalteten
Zustand vergrößert sich naturgemäß der Abstand b und wird zu b" weil durch die Entspannung
der Schenkel 21 und 22 der Kontakthebel 30 von der Schaltstange 19 weggedrückt wird.
Allerdings legt sich die Mantellinie M an die Anschläge 40 und 41 an, so daß die Entspannungebewegung
der Schenkel 21 und 22 begrenzt ist und dadurch kommt die Schaltstange 19 von den
Innenflächen der Windungen der Kontaktdruckfeder 20 frei. Man erhält zwischen der
Innenfläche der Windungen der Kontaktdruckfeder 20 und der Außenfläche der Schaltstange
19 einen Spalt c, wodurch die Reibung zwischen der Schaltstange 19 und den Windungen
der Kontaktdruckfeder 20 aufgehoben ist. Die Kraft, mit der der Kontakthebel in die
Ausschaltstellung verbracht wird, wird durch eine Ausschaltfeder 42 bewirkt.
[0023] Die Figuren 7 und 8 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Es handelt sich
hierbei um im wesentlichen die gleiche Anordnung wie diejenige gemäß den Figuren 3
und 4 bzw. 5 und 6, wobei lediglich insoweit ein Unterschied vorhanden ist, als an
dem Kontakthebel 70 zwei Lappen 71 und 72 angeformt sind, von denen lediglich der
eine Lappen 71 eine Abwinkelung 73 aufweist. Dadurch wird, wie man aus der Figur 8
erkennen kann, der Entspannungsweg lediglich der beiden Windungen 74 und 75 begrenzt,
wogegen die Windungen 76, 77 und 78 sich frei verformen können. Die beiden Windungen
74 und 75 befinden sich in einem Abstand cvon der Schaltstange 19, wobei die Windung
76 ebenfalls noch in einem, wenn auch verringertem Abstand zu der Schaltstange 19
verläuft, wogegen die beiden Windungen 77 und 78 im unteren Bereich, also dort wo
die beiden Schenkel 21 und 22 liegen, sich gegen die Schaltstange 19 schon angelegt
haben. Dadurch wird die Reibung zwischen der Kontaktdruckfeder 20 und der Schaltstange
19 geringfügig und dosiert erhöht, was aus montagetechnischen Gründen sehr wohl gewünscht
sein kann.
[0024] Die Kontaktanordnung ist, wie aus den Figuren 1 und 2 bzw. 3 und 4 ersichtlich ist,
nicht nur auf Kontaktbrückenschalter, sondern auch auf Kontakthebelschalter anwendbar.
[0025] In Figur 7 ist ersichtlich, daß die Schenkel 21 und 22 an ihren Enden Aufbiegungen
21a, 22a aufweisen und in Nuten 30a, 30b am Kontakthebel 30 geführt sind. Erforderlich
wäre nur die Aufbiegung 22a, da, wie oben angedeutet, nur der Schenkel 22 auf dem
Kontakthebel 30 gleitet.
[0026] Die käfigartige Ausführung mit den Lappen 15, 16 und Anschlägen 40, 41 führt dazu,
daß Kontakthebel und Druckfeder eine vormontierbare Einheit bilden.
1. Elektrischer Schalter, insbesondere Niederspannungsschalter, mit wenigstens einem
festen Kontaktstück (13, 14) und wenigstens einem an einem Kontaktarm (10) angebrachten
beweglichen Kontaktstück (11, 12), das mittels einer auf den Kontaktarm (10) wirkenden,
als eine Drehfeder mit wenigstens einer Windung, deren Enden (21, 22) in entgegengesetzte
Richtung, im entspannten Zustand einen stumpfen Winkel miteinander bildend, verlängert
sind, ausgebildeten und mit ihrer Mittelachse quer zum Kontaktarm (10, 30, 70) angeordneten
Kontaktdruckfeder gegen das feste Kontaktstück (13, 14; 33) gedrückt ist, wobei sich
die tangential verlängerten Enden (21, 22) der Kontaktdruckfeder kreuzen und gegen
die Kontaktarmfläche anliegen und die Kontaktdruckfeder (20) so dem Kontaktarm (10,
30, 70) zugeordnet ist, daß der stumpfe Winkel (a) zum Kontaktarm hin offen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktdruckfeder (20) zwischen zwei beidseitig am Kontaktarm
(10...) angeformten Lappen (36, 37; 71,72) angeordnet ist und daß die Lappen und die
Kontaktdruckfeder von einem quer zum Kontaktarm verlaufenden Schaltzapfen (19) durchgriffen,
sind so daß die Lappen die Kontaktdruckfeder bezogen auf den Schaltzapfen (79) und
den Kontaktarm (10....) führen.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Ende wenigstens eines
Lappens (15, 16; 36, 37; 71, 72) eine Abwinkelung (40 41; 73) bildend nach innen abgebogen
ist und die Kontaktdruckfeder zumindest teilweise bedeckt.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abwinkelungen
(40, 41; 73) von dem Kontakthebel (30, 70) so gewählt ist, daß die Schaltstange (19)
zumindest im ausgeschalteten Zustand zumindest frei von denjenigen Windungen (74,
75) gelangt, in dem sich die Windungen (74, 75) gegen die Abwinkelungen (40, 41, 43)
anlegen.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem drehbaren Kontakthebel, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das dem bewegbaren Kontaktstück (31) benachbarte Schenkelende
(22) eine die Reibung zwischen dem Kontakthebel (30) und dem Schenkelende (22) verringernde
Aufbiegung (22a) aufweist.
5. Schalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls
als Verklinkungsstelle dienende Auflagepunkt (32) des Kontakthebels (30) an dem dem
Kontaktstück (31) entfernten Ende, der dem Auflagepunkt (32) des Schenkelendes (21)
und der Mittelpunkt des Schaltzapfens (19) angenähert auf eine Linie liegen.
6. Schalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
das dem beweglichen Kontaktstück (31) benachbarte Schenkelende (22) in einer Nut (30b)
am Kontakthebel (30) geführt ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzapfen
(19) in einem Langloch (23) geführt ist, das einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt
an der Auflagestelle (32) des Kontakthebels (30) folgt.
1. Commutateur électrique, en particulier commutateur basse tension, comportant au
moins un plot de contact (13,14) fixe et au moins un plot de contact (11, 12) mobile
monté sur une barre de contact (10) et poussé contre le plot de contact fixe (13,
14; 33) au moyen d'un ressort de pression de contact agissant sur la barre de contact
(10), conformé en ressort de torsion comportant au moins une spire dont les extrémités
(21, 22) sont prolongées en direction opposée, formant en position détendue un angle
obtus l'une avec l'autre, et avec son axe médian disposé transversalement par rapport
à la barre de contact (10, 30, 70), les extrémités (21, 22), prolongées tangentiellement,
du ressort de pression de contact se croisant et étant appliquées contre la surface
de la barre de contact et le ressort de pression de contact (20) étant associé à la
barre de contact (10, 30, 70) de manière à ce que l'angle obtus (a) soit ouvert en
direction de la barre de contact,
caractérisé en ce que
le ressort de pression de contact (20) est disposé entre deux pattes (36, 37; 71,
72) disposées sur les deux côtés de la barre de contact (10, 30, 70) et que les pattes
et le ressort de pression de contact sont traversés par une tige de commutation (19)
s'étendant perpendiculairement à la barre de contact, de sorte que les pattes guident
le ressort de pression de contact par rapport à la tige de commutation et à la barre
de contact.
2. Commutateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'extrémité d'au moins
une patte (15, 16; 36, 37; 71, 72) est recourbée vers l'intérieur, formant un coude
(40, 41; 73), et recouvre au moins partiellement le ressort de pression de contact.
3. Commutateur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'écartement des
coudes (40, 41; 73) par rapport au levier de contact (30, 70) est choisi de manière
telle que la tige de commutation (19) puisse, au moins pendant la mise hors circuit,
se dégager au moins des spires (74, 75) qui, lors de cette mise hors circuit, s'appuient
contre les coudes (40, 41; 73).
4. Commutateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, comportant un
levier de contact rotatif, caractérisé en ce qu'au moins l'extrémité de branche (22)
située à proximité du plot de contact mobile (31) présente une portion repliée (22a)
réduisant la friction entre le levier de contact (30) et ladite extrémité de branche
(22).
5. Commutateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que le point d'appui (32), servant éventuellement de point de cliquet, du levier
de contact (30), situé à l'extrémité éloignée du plot de contact (31), le point d'appui
de l'extrémité de branche (21) et le centre de la tige de commutation (19) sont situés
approximativement sur une ligne.
6. Commutateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'au moins l'extrémité de branche (22) située à proximité du plot de contact
mobile (31) est guidée dans une gorge (30b) du levier de contact (30).
7. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 4 à 6, caractérisé en ce
que la tige de commutation (19) est introduite dans un trou oblong (23) qui suit un
arc de cercle avec le centre au point d'appui (32) du levier de contact (30).
1. Electrical switch, in particular low-voltage switch having at least one fixed contact
piece (13, 14) and at least one movable contact piece (11, 12) mounted on a contact
arm (10), which contact piece is pressed against the fixed contact piece (1.3, 14;
33) by means of a contact pressure spring which acts on the contact arm (10), is constructed
as a torsion spring with at least one winding, the ends (21, 22) of which are elongated
in opposite directions and form an obtuse angle with one another in the released state
and which contact pressure spring is arranged with its central axis transverse to
the contact arm (10, 30, 70), the tangentially elongated ends (21, 22) of the contact
pressure spring crossing one another and resting against the contact arm surface and
the contact pressure spring (20) being assigned to the contact arm (10, 30, 70) in
such a way that the obtuse angle (a) is open towards the contact arm, characterized
in that the contact pressure spring (20) is arranged between two tabs (36, 37; 71,
72) formed onto the contact arm (10...) on both sides, and in that the tabs and the
contact pressure spring are penetrated by a switching spigot (19) running transversely
to the contact arm so that the tabs guide the contact pressure spring in relation
to the switching spigot and the contact arm.
2. Switch according to Claim 1, characterized in that the end of at least one tab
(15, 16; 36,37; 71, 72) is bent inwards forming a bend (40, 41; 73) and at least partially
covers the contact pressure spring.
3. Switch according to Claim 2, characterized in that the distance of the bends (40,41;
73) from the contact lever (30, 70) is selected in such a way that the switching rod
(19) becomes free, at least in the switched-off state, of those windings (74, 75),
in which the windings (74, 75) rest against the bends (40, 41, 43).
4. Switch according to one of Claims 1 to 3, having a rotatable contact lever, characterized
in that at least the leg end (22) adjacent to the movable contact piece (31) has an
upward bend (22a) which reduces the friction between the contact lever (30) and the
leg end (22).
5. Switch according to one of the previous claims, characterized in that the bearing
point (32), possibly serving as latching point, of the contact lever (30) at the end
at a distance from the contact piece (31), the bearing point (32) of the leg end (21)
and the central point of the switching spigot (19) lie approximately on one line.
6. Switch according to one of the preceding Claims, characterized in that at least
the leg end (22) adjacent to the movable contact piece (31) is guided in a groove
(30b) on the contact lever (30).
7. Switch according to one of Claims 4 to 6, characterized in that the switching spigot
(19) is guided in an elongated hole (23) which follows an arc of a circle with its
central point at the bearing point (32) of the contact lever (30).

