(57) Ein Rohrunterbrecher, der sich insbesondere zum Einbau in eine Sanitärarmatur (1)
eignet, umfaßt in einem Gehäuse (22) eine Kammer (10), in welche ein Wasserzulaufkanal
(9), ein Wasserablaufkanal (11) und ein Belüftungsweg (15) münden. In der Kammer
(10) befindet sich eine Rollmembran (16), die am Umfangsbereich festgelegt ist. Normalerweise,
solange also im Zulaufkanal kein Unterdruck herrscht, liegt die Rollmembran (16)
im mittleren Bereich an der Mündungsöffnung des Belüftungsweges (15) in die Kammer
an, so daß einerseits keine Atmosphärenluft eintreten und andererseits kein Wasser
austreten kann. Entsteht jedoch in dem Leitungssystem (8), welches mit dem Zulaufkanal
(9) verbunden ist, ein Unterdruck, so stülpt sich die Rollmembran (16) derart um,
daß sie nunmehr auf der gegenüberliegenden Seite des mittleren Bereiches die Mündungsstelle
des Zulaufkanals (9) in die Kammer (10) verschließt. Andererseits wird ein Belüftungsweg
zur Kammer (10) hin freigegeben. Dieser Belüftungsweg setzt sich über eine Durchströmungsöffnung
(20) im Randbereich der Rollmembran (16) zum Ablaufkanal (11) hin fort. Auf diese
Weise kann kein Wasser mehr in den Zulaufkanal (9) und an das hiermit verbundene
Leitungssystem zurückströmen; andererseits werden die der Kammer (10) nachgeschalteten
Wasserwege belüftet.
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